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Ultraleicht Trekking

Professionelle/ semiprofessionelle Outdoorfotografie beim UL Trekking


milamber

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SouthWest hat diesen Beitrag moderiert:

Zur Info: Dieses Thema ist eine Auslagerung einer Diskussion die hier begann.

@backpackersimon

Du willst jemandem, der Hobbymäßig fotografiert, einreden dass er seine Kamera nicht braucht? Nur weil Du sie nicht brauchst? Sorry, aber das finde ich ziemlich sinnlos. ;)

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vor einer Stunde schrieb milamber:

@backpackersimon

Du willst jemandem, der Hobbymäßig fotografiert, einreden dass er seine Kamera nicht braucht? Nur weil Du sie nicht brauchst? Sorry, aber das finde ich ziemlich sinnlos. ;)

Hinterfrage alles. Das ist nicht sinnlos sondern einer der Kerngedanken dieses Forums. Außerdem rede ich hier niemandem irgendetwas ein oder aus. Dass einem passionierten Fotografen nicht schmecken mag, dass die Vollformat Kamera für gute Bilder nicht essentiell ist war mir klar :-D Im übrigen habe ich ihm nicht geraten die Kamera komplett wegzulassen sondern Alternativen zur 5kg Ausrüstung aufgezeigt. Fürs Web würde ich sogar sagen dass Smartphonebilder mehr als ausreichend sein können.

Bearbeitet von SouthWest
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Ich habe nirgendwo behauptet, dass er eine FF Kamera nehmen muss. Lies nochmal meinen Text ;).

Anhand des Gewichts, vermute ich, dass er mit Nikon oder Canon (vermutlich FF) unterwegs ist. Pentax ginge auch, aber so viele Objektive gibts da nicht, dass er auf 5kg kommen könnte (kleiner Scherz ;)). 

Mein Text soll nur dazu anregen über die Auswahl der Objektive nachzudenken. Denn da machen viele den Fehler einfach alles einzupacken was der Fuhrpark so anbietet. Wenn man sich aber vorher genau Gedanken macht was man fotografieren will und vor allem auch KANN (wenn man die Umgebung beachtet), wird man durch geschickte Auswahl der Objektive viel Gewicht sparen.

Ich bin mit meiner Vollformatausrüstung auch nicht schwer unterwegs. Ich weiß aber immer was ich genau will, da ich gezielt zum fotografieren rausgehe. Urlaubsfotos kann ich auch mit meinem iPhone machen.

 

Bearbeitet von SouthWest
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vor einer Stunde schrieb backpackersimon:

Meine persönliche Meinung ist, dass außerhalb vom Professionellen Einsatz bzw. semi-professionellen Einsatz (heißt Geld verdienen mit den Bildern) keine Notwendigkeit für eine Kamera(Ausrüstung) mit Vollformat o.ä. besteht. 

Je größer der Sensor, desto größer (und schwerer) das jew. Objektiv, das jew. Stativ, die jew. Tasche/ Hülle, die jew. Akkus, ... usw. usf. 

Faktisch praktisch landet der Löwenanteil der Bilder nachher auf irgendeinem Datenträger im Archiv oder maximal auf FB, Instagram oder einer Website. Nur die Wenigsten drucken ihre Bilder überhaupt geschweige denn in 2x3m aus und nur die wenigsten betrachten die Bilder hinterher auf 200facher Vergrößerung. 

Auch was die Motive angeht ist's im Grunde auf Tour immer dasselbe - Landschaft, Mensch in Landschaft und hin und wieder eine Detailaufnahme.  Astroaufnahmen etc. macht man eher nicht beim Trekking, sondern geht gezielt mit Blick auf den Kalender an die Orte, an denen z.B. die Milchstraße gut zu sehen sein wird. Bleiben also noch vereinzelte Schwachlichtaufnahmen bei Sonnenaufgang/Untergang. 

Da widerspreche ich dir in allen Punkten   :D

1. ich fotografiere seit ziemlich genau 15 Jahren.  Man steigert sich in der Ausrüstungsqualität - nicht umgekehrt. Kein Autofahrer würde von seinem aktuellen auf ein zwei generationen älteres Modell umstiegen, gell?  ;)

Ich bin nach 10 Jahren Spiegelreflex (drei Stück. Zuletzten Vollformat 5D II) auf Systemkamera umgestiegen.  Wegen der größe (5D ist schon riesig) uund Qualität (endlich können die es).  Hauptargument für Systemkamera bzw. bisher gegen war das fehlen eines Suchers, was dir auch jeder SLR-Fotograf nennen dürfte.  Ohne Sucher - ohne mich.  Vor allem bei Gegenlichtsituationen bzw. allgemein viel Licht/Sonne ist es fast unmöglich zu erkennen was die Kamera da gerade sieht und vor allem wo der Fokus gerade sitzt (bei z.B. manuellem fokussieren).  Soviel zum grundsätzlichen.
Meine Fujifilm X-T20 (24 MP) vs. EOS 5D II (22 MP):  neuester Chip gegen ca. 6-7 Jahre alte Semiprofessionelle Vollformat:   bis zu einer gewissen ISO-Grenze ist die Fuji besser. Definitiv.  Gewicht Body:  380 vs. 880.  Objektiv auch ähnlich 50 % weniger.

Gerade Langzeitbelichtung (Sterne & Co) mache ich fast ausschließlich auf Touren.  Wie soll man das denn sonst in bzw. am Rand einer Stadt machen mit der Lichtverschmutzung?  Je tiefer "im Wald", desto besser...

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich habe mich paar Wochen lang mit älteren (3-5 Jahre) Reisezoomkameras beschäftigt, um auf Touren, wo ich sicher bin, dass ich da nichts besonderes fotografieren möchte, trotzdem etwas besseres als das Smartphone zu haben.

Besorgt habe ich mir für gerade mal 50 € (super Schnäppchen: normaler Gebrauchtpreis um 100-150 €) eine Canon SX 280 HS.  Sah in Tests ganz OK ist. Wiegt um 200g und ist echt wiinzig. Machte nen guten Eindruck - die Bilder sind allerdings unter aller sau. Solange man sich diese stark verkleinert ansiht ist das OK. Aber 1:1 rein gezoomt sieht man, dass es gar keine Details gibt sondern nur "Matsch".  Erinnerte mich an meine Kompaktkameras um 2005..!  Sogar mein vorvorletztes Smartphone hatte eine höhere qualität. Das aktuelle sowieso.  In den Tests wurde die Kamera ziemlich gut dargestellt. Gibt wenige kompakte Reisezooms (unter 300 € UVP)  der letzten Jahre die so gut abgechnitten hat.
Die geht jedenfalls weg und ich suche weiter...dann doch mal die Fuji 770 EXR anschauen.
Wenn es von der Qualität dann doch besser werden soll muss man tieeef in die Tasche greifen (für zweitkamera Blödsinn) ooder halt größer und schwerer. Eine Bridgekamera ist dann aber auch schon teilweise größer als die X-T20  ;)

Die erwähnte RX100 III würde mir schon mal nicht gefallen, da die mit einem Dynamikumfang von nur 8,3 Blenden bei der niedrigsten ISO anfängt, was dann mit höherer ISO weiter fällt.  Und das Teil kostet gebraucht >~ 450 €...!.  Auflösung (real) und Texturtreue ist hier alledings gut.

Bearbeitet von SouthWest
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vor 39 Minuten schrieb AlphaRay:

Da widerspreche ich dir in allen Punkten

Dann mal los :-D

vor 39 Minuten schrieb AlphaRay:

Man steigert sich in der Ausrüstungsqualität

Hmm mag sein, dass unser Konsumverhalten so funktioniert. Der Vergleich mit den Autofahrern hinkt trotzdem irgendwie. Die RX100III unterscheidet sich von der V im wesentlichen nur durch ihre Videofunktionen. Ein "Downgrade" von APSC zu RX100 ist allenfalls technisch auf 200% oder bei Verwendung extrem lichtstarker Linsen sichtbar. Und Ja ich hatte bereits mehrfach den direkten Vergleich. Einen Sucher hat die RX100  ab der Generation III zwar nicht auf dem Niveau einer Fuji XT 2 aber mehr als ausreichend zur Schärfenbeurteilung. Langzeitbelichtungen kannst du mit der RX genauso machen. Nachtaufnahmen würde ich - wenn sie mir wichtig wären - gezielt mit entsprechendem Equipment machen - heißt dorthinfahren wo kein Licht ist. Auf Tour kann ich darauf verzichten. Ist aber wohl wie so oft eine Philosophiefrage - Laufe ich auf einer Fototour oder Fotografiere ich auf einer Trekkingtour. 

Die "Reisezooms" kannst du nicht ernsthaft als Vergleichsgröße heranziehen - der Chip ist der Selbe wie in Smartphonelinsen. Noch Dazu sind die Linsen der Smartphones Festbrennweiten und i.d.R. recht lichtstark. 

vor 39 Minuten schrieb AlphaRay:

Die erwähnte RX100 III würde mir schon mal nicht gefallen, da die mit einem Dynamikumfang von nur 8,3 Blenden anfängt bei der niedrigsten ISO.  Und das Teil kostet gebraucht >~ 450 €

Weiß nicht woher du das hast... ich gehe von 12,3 EV aus und das deckt sich mit meinen Vergleichen mit anderen Kameras https://www.dxomark.com/Cameras/Sony/Cyber-shot-DSC-RX100-III---Measurements 

Dass die Fuji's Dynamiktechnisch in ihrer Liga spielen steht auf einem anderen Blatt Papier ;) 

Wie ich bereits oben schrieb bietet die RX100III das beste Verhältnis aus Gewicht/Größe - Bildqualität über den Standardzoombereich. 

Wer gewichtsoptimiert Fotografieren möchte sollte sich zumindest gedanklich mit der Möglichkeit auseinandersetzen. 

So das wars jetzt erstmal mit meinen Ausführungen dazu :-D 

Bearbeitet von SouthWest
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vor 30 Minuten schrieb backpackersimon:

Dann mal los :-D

Hmm mag sein, dass unser Konsumverhalten so funktioniert. Der Vergleich mit den Autofahrern hinkt trotzdem irgendwie. Die RX100III unterscheidet sich von der V im wesentlichen nur durch ihre Videofunktionen. Ein "Downgrade" von APSC zu RX100 ist allenfalls technisch auf 200% oder bei Verwendung extrem lichtstarker Linsen sichtbar.
[...]
Die "Reisezooms" kannst du nicht ernsthaft als Vergleichsgröße heranziehen - der Chip ist der Selbe wie in Smartphonelinsen. Noch Dazu sind die Linsen der Smartphones Festbrennweiten und i.d.R. recht lichtstark. 

Weiß nicht woher du das hast... ich gehe von 12,3 EV aus und das deckt sich mit meinen Vergleichen mit anderen Kameras https://www.dxomark.com/Cameras/Sony/Cyber-shot-DSC-RX100-III---Measurements 

Dass die Fuji's Dynamiktechnisch in ihrer Liga spielen steht auf einem anderen Blatt Papier ;) 

Wie ich bereits oben schrieb bietet die RX100III das beste Verhältnis aus Gewicht/Größe - Bildqualität über den Standardzoombereich. 

Wer gewichtsoptimiert Fotografieren möchte sollte sich zumindest gedanklich mit der Möglichkeit auseinandersetzen. 

So das wars jetzt erstmal mit meinen Ausführungen dazu :-D

Dürfen uns nun im eigenen Thread auslassen :D

Ich beziehe mich da immer auf die Messungen von CHIP:
http://www.chip.de/artikel/Sony-Cyber-shot-DSC-RX100-III-Digitalkamera-Test_70048487.html

Die Sony ist nicht wirklich vergleichbar mit einer Fuji X mit dem neuen Chip - aber auch preislich natürlich nicht ;):-) (900 Body + 1000 das 10-24mm f4er Objektiv)

Jemand der mit Spiegelreflex jahrelang fotografiert wird aber nicht auf etwas wie die Sony umsteigen. Da würde einem zu viel fehlen.  Mir vor allem der Sucher und halt auch die Möglichkeit des Objektivwechsels.  Landschaften fotografiere ich zu > 90% mit 10-12 mm Brennweite.  Sonstiges/kreatives dann mit normalem Objektiv oder gar mit schönen alten 80er Jahre M42 Objektiven mittels Adapter. Diese habe ich schon mit Adapter an den Canons vorher genutzt. Sehr zu empfehlen - falls jemand eine Kamera mit M42-Adaptern einsetzt:  58mm f2.0  (Marke weiß ich nicht aus dem Kopf.."Helios" evtl?).

Das hat nichts mit Konsumverhalten zu tun. Ich kaufe nichts teureres - nur besseres. Bzw. es wird ja alles besser. Aber ich würde mir jetzt nicht als Hauptkamera einfach eine "billige" 300-500 € Kompaktkamera kaufen nur weil die 200g weniger wiegt wie meine aktuelle. Dafür Einbußen in der Detailtreue, Auflösung, Bedienungskomfort (!) usw. in kauf nehmen.

Besser als die Sony - und das auf SLR-Niveau - wäre z.B. Canon G1X  (sogar schon die Mark I).  Allerdings sind hier die Gebrauchtpreise leider auch utopisch. Und die wiegt >500g. Ist auch nicht gerade klein.
http://www.chip.de/artikel/Canon-PowerShot_G1_X-Digitalkamera-Test_54281122.html

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Ich will natürlich niemanden seinen Fotospaß absprechen, deswegen nehmt meinen Beitrag nicht Bierernst okay? :-) Zwei Punkte dazu von mir. Oft täuscht die Gear über die Fähigkeiten des oder der FotografIn hinweg und ist völlig überbewertet. Letztendlich stehen die etwa 10% "bessere" Bildqualität einem sehr hohen Prozentsatz Mehrgewicht gegenüber. Das steht in keiner Relation. Schwere Foto-Gear passt einfach nicht mit UL-Trekking oder Trekking im allgemeinen zusammen. Ich würde mir statt immer fortwährender Gear-Diskussion mal mehr Diskussion um das Wesen der Fotografie, also einen anderen Fokus und mehr Mut in der künstlerischen Auseinandersetzung wünschen. Betrachtet man nämlich einen großen Teil zeitgenössischer Outdoor-Fotografie, wird die Gear-Diskussion noch absurder. Es sieht alles gleich "gut" aus. Mein Plädoyer an alle Foto-Fans ist also, kleine, leichte, aber dennoch gute Kameras mitzunehmen und mutiger fotografieren, sich mehr auf der konzeptionellen Ebene entwickeln. Schwere Gear ist nicht notwendig für interessante Fotos. Beim UL-Trekking erst recht nicht. Macht dann übrigens doppelt mehr Spaß! ;-)

Bearbeitet von Mil
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Du bist aber wieder am Verallgemeinern. "Ultraleicht" für sich ist, erstmal kein Hobby. Wandern, Reisen oder Fotografieren sind Hobbies. Diese stehen im Vordergrund und diese wird die Ausrüstung angepasst. Bei vielen hier steht das Wandern im Vordergrund. Um das zu erleichtern, minimieren sie ihre Ausrüstung bzw. ihr Gewicht.

Für andere, wie auch für mich, steht die Fotografie im Vordergrund. Und damit ich bequemer zu einer Location komme, minimiere ich ebenfalls meine Ausrüstung drum herum. Aber deswegen lasse ich doch nicht meine gute Kameraausrüstung zu Hause! Das ist doch kompletter Blödsinn. 

Also hört doch bitte auf immer von Euch auszugehen. Wenn für Euch Wandern und möglichst weit Laufen im Vordergrund steht, dann ist das völlig legitim auf alles drum herum zu verzichten. Das will Euch doch niemand ausreden. Im Gegensatz müsst ihr aber genauso die Beweggründe anderer verstehen.

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Die Messungen von Chip.de genieße ich mit Vorsicht. Ich weiß nicht wonach die das bemessen. Spielt aber auch keine Rolle für mich. Insgesamt würde ich den Dynamikumfang als gut beschreiben. 

Als Hauptkamera ist für ambitionierte Hobbyfotografen eine Kompaktkamera sicherlich nicht die erste Wahl.

Die Möglichkeit Objektive zu wechseln ist schon interessant, nur für mich auch der größte Nachteil beim Trekking und generell - Staub und Co noch gar nicht in Betracht gezogen kostet es einfach auch Zeit das Objektiv zu wechseln. Man hat grundsätzlich immer das "falsche" Objektiv drauf usw. Eine Kompaktkamera ist da flexibler. 
Man hat das ewige Problem der Platzierung der Kamera das mit zunehmender Größe und zunehmendem Gewicht (der Objektive) immer umständlicher wird - bis die Kamera am Ende im Rucksack landet (dem letzten Ort an dem ich sie haben möchte) 

Für mich heißt das, bei Touren mit Rucksack muss die Kamera am Schultergurt transportierbar sein (Hüftgurt hab ich i.d.R. keinen). Bzw. der Trend geht zum Smartphone - die ideale Lösung habe ich noch nicht gefunden, da ich auch einen Mindestanspruch an Fotos habe. 

Für normale Reisen oder gezielte Fototouren kann das dann anders aussehen aber darum geht's hier ja nicht ;) 

@Mil hat's denke ich ganz treffend formuliert - die extra Prozente an Bildqualität braucht man außerhalb vom professionellen Bereich nicht wirklich. Der Fotograf macht das Foto und nicht die Kamera.

Ein Stativ ist zum Beispiel für viele offenbar unverzichtbar - ich bin davon wieder weggekommen, denn mit Stativ hat man eben immer den "typischen Stativ Blickwinkel" stattdessen versuche ich meine Kamera sofern nötig in der Natur zu platzieren - etwas das erstaunlich oft klappt. 

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vor 6 Minuten schrieb milamber:

Wenn für Euch Wandern und möglichst weit Laufen im Vordergrund steht, dann ist das völlig legitim auf alles drum herum zu verzichten. Das will Euch doch niemand ausreden. Im Gegensatz müsst ihr aber genauso die Beweggründe anderer verstehen.

Aber genau das ist Ultraleicht Trekking und darum geht es im Hauptforum! Wenn du dich der Techniken und Materialien aus dem Ultraleicht Trekking Bereich bedienst um an die Fotopoints deiner Wahl zu kommen, dann gehören diese ins Hauptforum, da ist der Fokus auf die Fortbewegung an sich gelegt. Das Fotografieren aber, bzw wenn das Fotografieren der eigentliche Fokus der wanderausflüge sind, und ultraleicht nur Mittel zu diesem Zweck ist, dann gehört das Thema bestenfalls nach "UL in anderen Sportarten". @SouthWest hat meiner Meinung nach genau richtig gehandelt und die Diskussion dorthin verschoben. 

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hm, ja … verstehe jetzt den Zusammenhang nicht so ganz :D.

Meine Kritik richtet sich an die Leute, die stur behaupten, dass man keine gute Kamera braucht und diese beim UL-Trekking nichts zu suchen hätte.

UL ist ja nur Mittel zum Zweck und kann überall angewendet werden wo man in die Natur rausgeht. Ob das jetzt MTB, Klettern oder eben Fotografie ist. Ich habe mich ja auch nicht darüber beschwert, dass dieser Teil hierher ausgelagert wurde. Er wurde allerdings aus dem Kontext gerissen. Und in dem Ursprungsthread ging es darum einem Hobbyfotografen zu helfen abzuspecken. Neben den üblichen Sachen wie Shelter, Rucksack, etc. habe ich ihm auch Tipps gegeben wie er beim Fotoequipment Gewicht sparen kann. Nur war mein Beitrag auf ihn als Hobbyfotografen ausgerichtet, während andere ihm plötzlich einreden wollten seine Kamera daheim zu lassen, weil das angeblich doch sowieso nur Überflüssig wäre.

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vor 9 Minuten schrieb backpackersimon:

Die Messungen von Chip.de genieße ich mit Vorsicht. Ich weiß nicht wonach die das bemessen. Spielt aber auch keine Rolle für mich. Insgesamt würde ich den Dynamikumfang als gut beschreiben. 

Als Hauptkamera ist für ambitionierte Hobbyfotografen eine Kompaktkamera sicherlich nicht die erste Wahl.

Die Möglichkeit Objektive zu wechseln ist schon interessant, nur für mich auch der größte Nachteil beim Trekking und generell - Staub und Co noch gar nicht in Betracht gezogen kostet es einfach auch Zeit das Objektiv zu wechseln. Man hat grundsätzlich immer das "falsche" Objektiv drauf usw. Eine Kompaktkamera ist da flexibler. 
Man hat das ewige Problem der Platzierung der Kamera das mit zunehmender Größe und zunehmendem Gewicht (der Objektive) immer umständlicher wird - bis die Kamera am Ende im Rucksack landet (dem letzten Ort an dem ich sie haben möchte)

Dynamikumfang ist für mich bei der Korrektur der Bilder wichtig. D.h. bei leicht überbelichteten Teilen des Bildes wie z.B. dem Himmel (oder was auch immer hier am hellsten war) die Details wieder entlocken.  Hierzu muss aber die Kamera schon mal die Fotos im RAW abspeichern müssen.  Zu dunkle Bilder aufhellen + immer noch Details in dunklen Bereichen haben hängt ja auch vom großen bzw. größeren Dynamikumfang ab. Bei vielen Kameras wird in stark dunklen Bereichen "Matsch" abgespeichert, welcher beim Aufhellen nur heller wird.

Bei "richtigen" Touren habe ich natürlich nur da 10-24mm Objektiv drauf. Das 16-55er brauche ich da nicht. Es sei denn ich weiß, dass ich weniger unterwegs bin und mehr Zeit zum Fotografieren habe bzw. viel in die Ferne fotografieren werde/muss (ist schwierig mit 24mm etwas näher ran zu holen).

X-T20 mit 10-24mm vs. 5D II inkl. Objektiv mit selben Brennweitenbereich = 50% kleiner und 50% leichter. Das war mein Kompromiss. Dabei mit xx % höherer Bildqualität dazu.
Die Kamera ist schön leicht und klein (~860 g einsatzbereit vs. > 1,5 kg vorher)

Mit Kompaktkameras könnte ich alleine schon wg. dem Brennweitenbereich nichts anfangen, wie schon bereits erwähnt. Um 10-14mm gibt es nur Wechselobjektive. Ein 180° - 360° Panorama, was ich oft mache, wäre dann nur mit 2 x 50 Bildern möglich (2, da man bei einer Brennweite um 24 mm zwei waagerechte Reihen  höhenversetzt schießen müsste + doppelt so viele Bilder wie bei 10mm, weshalb um 50 Bildern.).  D.h. die Fotoanzahl und das Speichervolumen würde sich vervierfachen für jedes Panorama.

vor 27 Minuten schrieb backpackersimon:

@Mil hat's denke ich ganz treffend formuliert - die extra Prozente an Bildqualität braucht man außerhalb vom professionellen Bereich nicht wirklich. Der Fotograf macht das Foto und nicht die Kamera.

Genau so ist es ja nicht... Die XT20 ist jetzt vergleichbar mit z.B meiner alten EOS  550D Spiegelreflex bei mind. 100%. Eher 150%, wenn man Details + Rauschverhalten mit einbezieht.  Ich steige bei Kameras nur um, wenn sich die Bildqualität gut verdoppelt. Von der 5D bin ich nur wegen Gewicht und Packmaß umgestiegen. Die hätte ich sonst noch ne ganze Weile gehabt...
Ich steige aber nicht auf eine Kamera um, wenn ich weiß, dass ich dann bei <= 50% der bisherigen Qualität lande und die Details nicht herzaubern kann. Verwaschene und verrauschte Fotos mag ich halt nicht mehr haben. Bei schleten Lichtverhältnissen und höherem ISO (wenn aus der Hand fotografiert) ist das halt so.

vor 30 Minuten schrieb backpackersimon:

Ein Stativ ist zum Beispiel für viele offenbar unverzichtbar - ich bin davon wieder weggekommen, denn mit Stativ hat man eben immer den "typischen Stativ Blickwinkel" stattdessen versuche ich meine Kamera sofern nötig in der Natur zu platzieren - etwas das erstaunlich oft klappt. 

Richtig.  Die Kamera an bzw. MITTEN IN (!) einem Bach (bei Tag!) 30-60 Sekunden (ND64er Filter) still halten geht halt nicht  :-D  Genauso natürlich bei Langzeitbelichtungen Nachts.
Aber die aktuellen 200g trage ich gerne (umgebautes 850g Stativ). Wird dieses Jahr nochmals reduziert durch Selbstbau mit Carbonstäben.

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vor 15 Minuten schrieb AlphaRay:

Dynamikumfang ist für mich bei der Korrektur der Bilder wichtig

Mir auch. Die RAW Dateien der RX100 sind da absolut zufriedenstellend. Hat man das Bild korrekt aufgenommen ist man darauf allerdings nicht mehr wirklich angewiesen und in diese Richtung orientiere ich mich eher - das spart ordentlich Zeit, wenn man bei 1000 Bildern nicht erst die Belichtung anpassen muss. 

vor einer Stunde schrieb AlphaRay:

Mit Kompaktkameras könnte ich alleine schon wg. dem Brennweitenbereich nichts anfangen

Für Landschaft nimmt man ja üblicherweise Weitwinkel. 24mm KB-Äquivalent sind da für mich ausreichend falls nicht, macht man eben ein Panorama. Wenn man dann aber in den Bergen unterwegs ist, kann man seine Position oft nur eingeschränkt verändern - insofern freut man sich in der Situation auch mal über 70mm. 

vor 29 Minuten schrieb AlphaRay:

Ich steige aber nicht auf eine Kamera um, wenn ich weiß, dass ich dann bei <= 50% der bisherigen Qualität lande

Erstens - 50% Bildqualitätsunterschied ist zumindest zwischen RX100III und einer APSC Systemkamera auch mit Festbrennweite eine dramatische Übertreibung.
Zweitens Was heißt schon Bildqualität - Auflösung/Linienpaare/Farbtiefe/... Soviel Raketenwissenschaft braucht kein Mensch um schöne Bilder zu machen. Nochmal - im Endeffekt sieht man den Unterschied nur am kalibrierten Monitor auf 100% Vergrößerung. Wie viele drucken ihre Bilder überhaupt aus? Wie viele erstellen Kalender größer als DIN A3 ? Selbst auf Leinwände kannst du die Bilder der RX100MIII drucken.
Drittens -  zu welchem Preis (€, Gewicht, Packmaß, Handling, Zusatzequipment).

vor 45 Minuten schrieb AlphaRay:

Die Kamera an bzw. MITTEN IN (!) einem Bach (bei Tag!) 30-60 Sekunden (ND64er Filter) still halten geht halt nicht

Geht schon wenn der Bach in der Mitte einen Stein hat. Soll gelegentlich vorkommen. Wenn man die technische Krücke nicht mitschleppt, lernt man eben auf diese natürlichen Hilfsmittel zu achten. Dann sind wir wieder bei der Schere im Kopf und so... Es ist aber natürlich richtig, dass man nicht völlig frei in der Wahl des Spots ist und in gewissen Situationen das Bild dann eben nicht machen kann - dafür macht man andere Bilder. Nicht besser, nicht schlechter - eben anders. 

Für mich immer auch ein entscheidender Punkt ist Handling - wenn ich unterwegs bin, dann muss das ganze denkbar einfach und funktional sein. Ich bin im Zweifelsfall müde und erschöpft. Dann noch mit Graufilter, Stativ und Wechselobjektiv zu hantieren ist nichts für mich. Die kleine Kamera ist immer griffbereit, denkbar einfach zu bedienen und in den meisten Lichtsituationen selbst im Automatikmodus überzeugend. Im Winter wäre das in meinen Augen aber auch ein Argument für eine große Kamera für die Bedienung mit Handschuhen. 
Wenn ich ein überzeugendes Gesamtpaket in einem Smartphone finden könnte wäre das in Zukunft meine Wahl für's Trekking aber noch ist es nicht so weit...

Ich kann auch nachvollziehen, dass andere zum Beispiel die manuellen Einstellmöglichkeiten einer Fuji XT2 schätzen. Fände ich hin und wieder auch toll - unter dem Strich überwiegen für mich aber die Vorteile des kleineren und leichteren Systems - Fürs Wandern/Trekking

vor einer Stunde schrieb milamber:

Meine Kritik richtet sich an die Leute, die stur behaupten, dass man keine gute Kamera braucht und diese beim UL-Trekking nichts zu suchen hätte.

Eine große Kamera braucht man auch nicht zwingend für "gute" Fotos. Gut sollte sie allerdings schon sein nur was heißt das schon? Teuer?Vollformat?APSC?Wechselobjektive? 

Die Technischen Möglichkeiten, die man sich mit den größeren Systemen erkauft sollten auch ausgeschöpft werden - sonst wäre man besser mit der kleineren Variante beraten. Ich frage mich, wie viele das tun. Was macht ihr so mit den Bildern? Fotobücher? Kalender? Website? Ausdrucken und ins Album kleben? Bilderarchiv auf der Festplatte? Desktophintergrund? In welchem Verhältnis stehen Kosten und Nutzen? 

OT: Ich will nicht den Eindruck erwecken, dass es im Bereich leichter hochwertiger kleiner Kameras nur die RX100er Reihe gäbe. Die Panasonic LX100 oder die Canon G7XII wären vergleichbare Kameras von anderen Herstellern. Die RX100er der ersten und 2. Generation sind fototechnisch etwas hinter der 3. Generation anzusiedeln. Generation 4 und 5 sind fast ausschließlich im Videobereich verbessert. 

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das ist keine Landschaftsfotografie, das ist Reisefotografie bzw. Urlaubsschnappschüsse. Und die meisten dieser Bilder hätte man auch mit einem iPhone machen können ;).

ich meinte jetzt richtige Landschaftsfotografie, sowas wie:

http://www.nickpagephotography.com/landscapes/ oder http://www.albertdros.com/ 

Kannst Du das mit einer RX100m3?

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vor 5 Minuten schrieb milamber:

das ist keine Landschaftsfotografie, das ist Reisefotografie bzw. Urlaubsschnappschüsse. Und die meisten dieser Bilder hätte man auch mit einem iPhone machen können ;).

ich meinte jetzt richtige Landschaftsfotografie, sowas wie:

http://www.nickpagephotography.com/landscapes/ oder http://www.albertdros.com/ 

Kannst Du das mit einer RX100m3?

Zumindest das Wasserfallbild steht denen um nichts nach und ja die übrigen Bilder hätte man in vergleichbarer Qualität zur richtigen Zeit am richtigen Ort auch mit der Rx 100 machen können. evtl in niedriger Auflösung. 

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Ich bin auch von der Spiegelreflex zur Systemkamera und schlussendlich bei einer Lumix LX-15 (vergleichbar mit der Sony RX100 Serie gelandet).

Wenn man beides kennt, sieht man natürlich einen Unterschied und die Einstellungsmöglichkeiten bzw. die Handhabung dieser Einstellungen kann man auch nicht vergleichen. Im Endeffekt kommt es auf den eigenen Anspruch an. Mir reicht die  Qualität der Kompakten, weil ich meine Fotografie als reine Dokumentation sehe, natürlich habe ich Freude mit einem gelungenen Bild aber ich verweile nicht (mehr) stundenlang um auf die "perfekte" Aufnahme zu warten. Der Landschaftsfotograf hat da einen ganz anderen Zugang. 

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vor 25 Minuten schrieb milamber:

das ist keine Landschaftsfotografie, das ist Reisefotografie bzw. Urlaubsschnappschüsse. Und die meisten dieser Bilder hätte man auch mit einem iPhone machen können ;).

ich meinte jetzt richtige Landschaftsfotografie, sowas wie:

http://www.nickpagephotography.com/landscapes/ oder http://www.albertdros.com/ 

Kannst Du das mit einer RX100m3?

Deine Beispiele leben primär von der Stimmung und der übertriebenen Post-Pro. Wenn du die Bilder nicht gerade groß drucken, aufziehen und ausstellen willst, wären diese so mit einer kompakten Systemkamera auf jeden Fall möglich.

Du kannst natürlich sagen, ich geh zum fotografieren und will zu dem Ort möglichst leicht hinkommen. Das ist dann aber kein UL-Trekking und darum geht's in diesem Forum. Insofern, wenn hier Diskussionen um großes Fotoequipment geführt werden, dann sind die im Unterforum gut aufgehoben und alles ist gut. Alles eine Sache der Definition.

Mein Post von vorhin ist dennoch relevant, denn gute Gear macht nicht nicht zu einem besseren Fotografen. Wenn deine These ist, ich brauche mein "gutes, großes, schweres" Equipment um "gute" Fotos zu machen, finde ich das seltsam und sehe das einfach anders. 

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OT: Spielt bei Euch der Spaß am fotografieren eigentlich auch noch eine Rolle? :-P Mal ehrlich: Was nützt mir die tollste Superlativkamera wenn ich kein Bock hab das Ding in die Hand zu nehmen weil Bedienung, Haptik oder Bauchgefühl keine Freude aufkommen lassen..

Die Diskussion hier gibt es schon tausendfach in allen Fotoforen, die sich alle immer nur dadurch auszeichnen dass jeder seine Meinung vertritt und bei vermeintlichen "Gegenwind" noch energischer daran festhält. Den Spaß will ich Euch gar nicht nehmen, aber es ist schon erstaunlich dass diese Diskussionen bei Kameras scheinbar ungleich emotionaler ausfallen als wenn es um ein Rucksack, Tarp, etc. geht. Abgesehen vom Tensegrity (:-P), habe ich da noch nie so leidenschaftliche Plädoyers gelesen..

Bearbeitet von moritz
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Die Diskussion in Fotoforen dreht sich eigentlich primär um das nächste "dicke Ding". Da wird oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Bessere Fotos kommen am Ende aber nicht raus. Die dicken Dinger sind also oft nur Selbstzweck. Kann man natürlich machen, aber wir reden ja hier von Fotografie und Trekking. Und wer sagt, dass nur "dicke Dinger" Spaß machen? Bei mir ist's genau andersrum.

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vor 12 Minuten schrieb moritz:

Mal ehrlich: Was nützt mir die tollste Superlativkamera wenn ich kein Bock hab das Ding in die Hand zu nehmen weil Bedienung, Haptik oder Bauchgefühl keine Freude aufkommen lassen..

Volle Unterstützung für deinen Punkt. In meinem Fall habe ich mehr Spaß mit meinem "dicken Ding" als mit der rx100 weil die Bedienung bei Fuji so Intuitiv, und bei Sony übers Menü so kompliziert ist. 

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