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Ultraleicht Trekking

Erfahrungen mit Paria Outdoor Products


FlowerHiker

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Hallo zusammen,

bei der Suche noch leicht bzw. UL-Ausrüstung zu annehmbaren Preisen bin ich auf die Firma Paria Outdoor Products gestossen. Leider findet man meist nur Reviews von neuen Produkten von denen, aber keine Langzeitberichte von Nutzern. Das macht mich etwas stutzig.

Hat ihr jemand vielleicht Langzeiterfahrungen mit der Paria Recharge UL Isomatte, den Paria Tarps oder dem Mesh Tent?

Zumindest von den Reviews im Neuzustand, den technischen Daten her, scheinen diese Produkte durchaus eine sehr gute Preis/Leistungsverhältnis zu haben?! 

Beste Grüße

FlowerHiker

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Ich habe von @sknie ein Paria-Tarp mit etwas zu radikalem Cat Cut... aber dem begegnete er mit der Nähmaschine (und brachte hinten mittig einen weiteren Abspannpunkt an). Ich habe es mal mitgenommen, als das Wetter für mein (DCF-)Solomid keinen echten Anlass bot. Die Entscheidung war praktisch gewichtsneutral, bot aber deutlich mehr Platz/Luft und war somit eine gute. Darunter kam, wie beim Solomid, mein EE Recon-Bivy zum Einsatz (essenziell ein etwas wetterfesterer Bug Bivy). Insgesamt sind es rund 500 g - ob mit Solomid oder Tarp. Die Auswahlmöglichkeit finde ich gut. Das Tarp wäre als Standardlösung keine kluge Idee (der zusätzliche Abspannpunkt ist eher Notlösung bei richtig schlechtem Wetter), als Option aber eine tolle.

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Vom Material her gibt es beim Paria-Tarp nix zu meckern. Es tut was es soll. Das Silnylon ist ein 30den und in etwas dunklerem Grau gehalten, was mir sehr gut gefallen hat. Das Tarp hat einen sehr ausgeprägten Cat Cut was dazu führt, dass das Fußende sich zu sehr wieder öffnet. Ich würde mir daher eher das Flat-Tarp von Paria zulegen. Gibt es ja in unterschiedlichen Größen.

Das Mesh Tent hatte ich ebenfalls ausprobiert und dann aber doch wieder zurück geschickt. Der Grund hierfür ist, dass ich mir ein MYOG-BugBivy genäht habe, welches mehr Mesh und im Fußbereich einen atmungsaktiven Stoff hat. Das Paria Mesh Tent hat am Kopf- und Fußende jeweils das gleiche Material wie die Bodenwanne. Das bedeutet, dass man es immer abspannen muss. Wenn nicht liegt z. B. im Fußbereich das wasserdichte Material aufm Schlafsack oder Quilt und führt zu Kondens.  Verwendbar ist es auf jeden Fall und auch gut verarbeitet. Das Mesh Tent für 2 Personen habe ich auch und funktioniert prima für Sohnemann und mich.

Isomatten von Paria verwende ich nicht, da hab ich keine Erfahrungen mit.

Noch ein kleiner Nachtrag. Das Gewicht des 1 Personen Paria Mesh Biwak ist ein wenig hoch. Gewicht ca. 360g. Das war mir für ein BugBivy auch zu hoch.

Als Tarp für lange Distanzen würde ich das Paria Sanctuary SilTarp in der Größe 3 x 2,4 m ausprobieren. Das ist viel Platz für sich selbst und Ausrüstung auch bei schlechtem Wetter.

Bearbeitet von sknie
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Das liest sich ja schon Mal so, als würde man als Einsteiger zumindest mit dem Mesh Tent und Tarp von denen nichts falsch machen. Es soll eine "Budget" Ausrüstung für 2 Personen werden. Wir sind seit Jahren am Campen (Kleiner Wohnwagen), Paddeln und Wandern, haben aber bis auf einen kompletten Urlaub (PKW und Zelt) und eine Outdoornacht in Schweden mit dem Kajak bisher keine Erfahrungen auf Mehrtagestouren. Daher wollen wir es mal langsam angehen und nicht gleich die teuerste High-end Ausrüstung für wochenlange Thru-Hikes kaufen. Aktuell fehlt es an (ultra)leichten Isomatten, dem Zelt und Schlafsäcken. Sonst sind wir wohl für den Anfang erstmal gut aufgestellt und würden optimieren wenn es uns richtig "packt".

Ist das 2er Mesh Tent denn für zwei schlanke Personen und 50er Isomatten ordentlich dimensioniert? Dazu vielleicht das 3x2,40 oder 3x3,60 m Tarp?!

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Aaaaalsoo, 2 50er Isomatten passen in der Breite hinein. Viel Platz ist dann allerdings nicht mehr. Ich würde das Ganze an deiner Stelle einfach ausprobieren. Ist immer individuell mit dem Platz den man so braucht. Da man das 2er Mesh doch recht hoch aufbauen muss, ist evtl. das 3x3,60 m Tarp für 2 Personen besser geeignet. Das 3x2,4 m wäre mir zu zweit zu klein für den Dauereinsatz. Ein WE oder ein verlängertes WE geht es sicherlich auch. Beim 3x3,6m Tarp habt ihr dann noch genug Fläche nach vorne, um dort Sachen zu lagern etc. und bei schlechtem Wetter auch noch genug Platz wenn man mal eine geschlossenere Aufbauvariante vom Tarp wählt.

Viele Grüße vom Steffen

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Ich hab kein Tarp von Ray aber einen Rucksack. Ich bin begeistert von dem Teil.

Man kann sich natürlich auch ein Tarp ohne Kit nähen. Musst du dir den Stoff halt selbst aussuchen und dir das Tarp selbst designen. Stoffe gibts ja auch hier in Dtl z. B. bei extremtextil.de zu kaufen.

Bei Ray gibts halt die Nähanleitung und den Stoff zusammen. Kannst ja auch bei youtube.com mal nach Ray Jardine Tarp schauen.

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@Wanderfalke Das ist natürlich auch ein Argument. Und wenn es dann nichts wird, ärgert man sich und muss zweimal kaufen. Denke ich werde dann lieber Fertigware kaufen und mich mal eventuell nach was Gebrauchtem umsehen. Das Schlimme ist ja, je mehr man sich einliest, desto mehr Ideen bekommt man hier auch durch das Forum. 

Offenbar sind die Fertigprodukte von Paria hier aber nicht so viel im Einsatz. 

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vor 2 Stunden schrieb FlowerHiker:

Offenbar sind die Fertigprodukte von Paria hier aber nicht so viel im Einsatz. 

Die sind halt oft ein bisschen schwerer als ihre anscheinenden Vorbilder - zum Beispiel das MSR Mesh House. Dafür sind sie preiswert.

(Was du übrigens wissen solltest, @FlowerHiker: Tendenziell beteiligen sich hier mehr Leute, die über Prämiumprodukte oder MYOG berichten. Das heißt aber nicht, dass erschwinglichere Lösungen gar nicht im Einsatz sind. Es gibt natürlich Ausnahmen wie die günstigen Zelte von 3F UL, über die hier ebenfalls viel diskutiert wird. Aber grundsätzlich heißt Informationsdürre nicht, dass eine Ware schlecht sein muss.)

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Ich wollte @FlowerHiker nur verdeutlichen das es auch Alternativen zum Kaufen gibt. Wenn ich mal den Stundenpreis außer acht lasse, so bin ich bei meinen MYOG-Projekten billiger weggekommen als wenn ich mir die Sachen gekauft hätte. Häufig gefallen mir z. B. viele kaufbare Produkte nicht zu 100% und ich fange an daran zu basteln und/oder haben irgend einen Schnickschnack den ich nicht brauche. Also stelle ich mir die Dinge gleich selber her. Erstens macht mit das Spaß und zweitens bekommt man einen ganz anderen Bezug zu den Sachen. Ich habe auch schlichtweg gar nicht das Geld mir ein Zelt für über 600 Euro zu kaufen, 2 mal zu verwenden und es dann mit riesigem Verlust wieder zu verkaufen oder man bekommt es gar nicht mehr los. Sieht man ja auch hier im Forum immer wieder.

So ein KIT von Ray hat auch schon seine Vorteile. Man hat eine Schablone die man weiterhin verwenden kann. Dann brauch ich beim zweiten mal nur noch den Stoff und weitere Komponenten kaufen. Klar wenn man beim Nähen einen Fehler macht, dann kann man es in die Tonne hauen. Das Risiko hat man natürlich.

Zurück zu @FlowerHiker. Die 3 Paria Produkte die ich bis jetzt in der Hand hatte sind aber von ordentlicher Qualität und man kann sie bedenkenlos empfehlen.

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