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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 28.02.2022 in allen Bereichen

  1. EGruber1

    PCT 2022

    Hatte heute übrigens meinen Interview-Termin fürs B2-Visum am US-Konsulat in Wien. War absolut kein Problem, hatte mir im Vorfeld viel zu viel Gedanken gemacht. Nach Sicherheitskontrolle (wie am Flughafen) wurden zuerst Fingerkuppen gescannt und mir Pass und Rückkuvert abgenommen, dann wurde ich von einer Frau zu einem Schalter gerufen. Sie fragte mich 'you would like to hike the Pacific Crest Trail?'. Ich sagte artig yes und dann sagte sich noch was wie ganz schöne Herausforderung oder so ähnlich und das wars. Auf meine ungläubige Frage 'I am finished?' Sagte sie yes, finished. Alles mögliche umsonst vorbereitet, Gehaltsbestätigung, Grundbuchauszug usw. usw. Aber besser so als anders . US-Konsulat Wien kann man jedenfalls (zumindest derzeit) empfehlen.
    6 Punkte
  2. Ich würde da jetzt hier gerne auch auf die Menschen von LeaveNoOneBehind hinweisen. Auch dort wurde jetzt eine Plattform für Helfende entwickelt. Ich kopiere einfach mal direkt deren Message hier rein. http://ukraine.lnob.net “Wir haben eine Plattform entwickelt, um alle, die Menschen aus der Ukraine helfen wollen, zu vernetzen und eine Übersicht der Möglichkeiten zu schaffen, wie man unterstützen kann. Egal ob als Privatperson oder Organisation - wir helfen, Hilfe zu koordinieren und sie dort einzusetzen, wo sie wirklich gebraucht wird. Lasst uns jetzt gemeinsam aktiv werden und uns mit Solidarität und Menschlichkeit diesem unmenschlichen Angriffskrieg entgegenstellen. Schaut euch um, registriert euch & spendet, wenn ihr könnt: ukraine.lnob.net #LeaveNoOneBehind #Ukraine“
    4 Punkte
  3. Ihr Lieben... in eigener Sache bitte ich euch die Randfiguren in so einer Situation nicht zu vergessen. Falls ihr auch geistig beeinträchtigten Menschen und deren Anghörigen helfen wollt, aber einfach nicht dran gedacht habt. Hier sind Infos: https://www.inclusion-europe.eu/ukraine-people-with-intellectual-disabilities-mustnt-be-abandoned/ Und bitte prüft Spendenaufrufe. In solchen Zeiten gibt es auch schmierige Profiteure!!! Danke.
    4 Punkte
  4. Jetzt auch als Großpackung zur Tourvorbereitung bei Koro: https://www.korodrogerie.de/detail/index/sArticle/3339
    3 Punkte
  5. Infosammlung rund um Visum, Aufenthaltserlaubnis Aufenthaltsrecht soll europaweit geregelt werden und in D für alle (also auch Drittstaatsangehörige aus der Ukraine; Ankündigung Baerbock) gelten. Regelungen auf EU und nationaler Ebene wohl im Laufe der Woche. [Asylantrag nur nach individueller sachkundiger unabhängiger Beratung.] I.ü. siehe Beitrag oben vor einem Tag. Nachteil Asylantrag: erstmal "Lager", drohende Ablehnung. Nachteil kriegsbedingter Aufenthaltstitel: kann einfacher widerrufen werden (was ggf. Leuten egal ist, die nach einem Krieg zurückkehren wollen). Vorteil letzterens: mensch hat schneller und mehr gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten. Wichtig: nicht gleich ins erste Lager dirigieren lassen, man darf als Tourist weiterreisen, zu Verwandten, zu Initiativen wie z.B. #LeaveNoOneBehind, gibt ja zahlreiche. Ggf. gleich, whrschl. später, Anträge auf Aufenthaltserlaubnis [auch] aus anderen Gründen stellen (voraussetzungsabhängig). Unterstützende Leistungen: sollen in Berlin auch bei privater Unterbringung möglich sein (soll Sozialsenatorin Kipping gemeint haben, Regelungen demnächst). Wer Zugang zu Ansprechfunktionären in seinem Bundesland oder Landkreis hat ... sprecht es an, dass da Regelungsbedarf ist, sind ja zum Teil Nachbarn oder Leute, die man beruflich "kennt". edit: best verständliche Zusammenfassung (gegenwärtig = 01.03.22; die ich kenne]
    3 Punkte
  6. Tag 2 (8. Juni 2021.) Königsdorf - Walchensee, 65,5 km, 1100 hm In der Nacht zog ein starkes Gewitter über Königsdorf mit allem, was dazu gehört: Gewitter, Blitze und jede Menge Regen. Da war ich besonders froh, dass mich @bitblaster quasi in letzter Minute mit einem Zelt versorgt hat :). Am Morgen war von dem Gewitter nichts mehr zu sehen, stattdessen strahlender Sonnenschein. Im Gegensatz zum ersten Tag begann es nun hügeliger zu werden und die Berge kamen mit jedem Pedaltritt näher. Insbesondere die Strecke zwischen Bad Tölz und Lenggries ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Landschaftlich habe ich mich da eher am Mittelmeer gefühlt. Nach Lenggries ging es dann steil bergauf, ich hatte kurz überlegt, einen Abstecher zum Sylvensteinspeicher zu machen, entschied mich aber dagegen. Die Entscheidung war absolut richtig, die schmale Straße Richtung Jachenau war kaum befahren und die meiste Zeit gab es auch einen Fahrradweg. In Jachenau gab es einen kurzen Halt, um die Wasserflaschen am Dorfbrunnen aufzufüllen und ein Eis aus dem Tante-Emma-Laden zu essen, dann ging es weiter zum Walchensee. Als der See hinter der nächsten Kurve auftauchte, war ich sprachlos, türkisfarbenes Wasser und ein Strand aus Kies und Sand. Am Südufer des Sees war die Straße gesperrt, so dass nur Fahrradfahrer auf der Straße waren. Mein Ziel für den Tag war ein Zeltplatz direkt am Walchensee. Als ich ankam, waren schon ziemlich viele Leute mit Wohnmobilen am Warten, der Campingplatz war voll. Einen Platz für Radfahrer gibt es aber immer, so baute ich mein Zelt direkt am Seeufer auf und döste am Rechtlichen Nachmittag in der Sonne.
    2 Punkte
  7. Tja. Oder man greift zu einem HMG und liegt bei dem Volumen unter 900g und hat trotzdem eine Tragfähigkeit von rund 18kg. Zudem sind die HMGs auch stärker wasserabweisend. Das schwerste an dem Bach ist so wie es aussieht die Polsterung/Tragesystem.
    2 Punkte
  8. Moin, war letztens einkaufen und bin im Alnatura darauf gestoßen: https://www.alnatura.de/de-de/produkte/alle-produkte/konserven-fertiggerichte-und-tiefkuehl/konserven-und-fertiggerichte/fertiggerichte/schneller-hummus-natur-223144/ War zuerst skeptisch, aber bin doch ziemlich überzeugt von dem Zeug. Meiner Meinung nach besser als das fertige Zeug, was man im Moment so in Supermärkten kaufen kann. Bei mir ist es auf jeden Fall in der Trekkingküche jetzt dabei und vielleicht gibts hier ja noch weitere Hummusfans
    1 Punkt
  9. Da DCf als Rollenware verkauft wird, sollte die locker gerollte Lagerung bei rechteckigen Tarps kein Problem sein. Bei Zelten kommt man jedoch um das lockere Falten nicht herum. Die Betonung liegt hier auf locker. Da es sich um ein Laminat handelt, muss die äussere Schicht des Laminats beim Falten/Rollen einen weiteren Weg nehmen, als die Träger- und die Innenschicht - ein gerolltes Telefonbuch verdeutlicht es hervorragend. Die Verbindung der Schichten wird also beim Rollen/Falten gestresst, ein (relativ) harter Knick erhöht den Materialstress dann noch.
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  10. Trinkgeld an Paketboten ist bei mir jedenfalls dann fällig, wenn die Dinger schwer waren. Als ULer spart man da viel Geld
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  11. Tag 1 (7. Juni 2021.) München-Königsdorf, 55 km Da ich den ersten Tag gemütlich beginnen wollte, habe ich erst mal ausgeschlafen, gegen Mittag ging es dann gut ausgeruht vom Marienplatz in München los. Erst ein kurzes Stück durch die Innenstadt und dann immer an der Isar entlang. Die Strecke war ein guter Mix aus kleinen Straßen und ausgedehnten Schotterabschnitten durch Waldlandschaften. Das Wetter war sehr wechselhaft, dunkle Regenwolken wechselten sich regelmäßig mit strahlendem Sonnenschein ab. Bei Wolfratshausen machte ich einen Abstecher auf einen par Single Trails, es waren überwiegend schlammige Waldwege direkt am Flussufer. Am Nachmittag fand ich bei Königsdorf einen kleinen Campingplatz der noch reichlich Platz direkt an einem Seeufer hatte.
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  12. Ich finde den Laden irre - Flashback in die 60er.
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  13. Ein super Übernachtungsplatz war der hier (Tipp von @Zippi) 50.98178510870865, 11.644485835702616 Hier noch ein paar Bilder
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  14. Mod-Team hat diesen Beitrag moderiert: Liebe User, dieser Thread ist natürlich eine Gratwanderung. Wir werden hier keine politische Auseinandersetzung zulassen, das führt zu nichts, die sollten besser an anderer Stelle geführt werden. Dazu gehört auch, dass wir keine Links zulassen, die auf Seiten verweisen, auf denen auch Handlungsanweisungen gegeben werden, wie man aktiv gegen politisch Andersdenkende vorgehen soll. Dortige humanitäre Links könnt Ihr natürlich hier verlinken. Bitte bleibt bei dem Thema, wohin es sich inzwischen hier im Thread entwickelt hat...humanitäre Hilfsmaßnahmen...um uns alle daran zu erinnern, haben wir den Titel zu "Ukraine - humanitäre Hilfsmaßnahmen usw" umbenannt. Bitte bleibt friedlich...
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  15. Visumstechnisch: ukrainische Staatsangehörige können visumsfrei in den Schengenraum und EU einreisen und sich 90 Tage als Touristen aufhalten (gilt nicht für Personen, die sich vorher mal eine Einreisesperre gefangen haben). Das BMI hat zügig eine Regelung erlassen, wonach die 90 Tage um 90 Tage [automatisch] verlängert werden können, in Berlin ist 90 + 90 per Allgemeinverfügung umgesetzt worden (erstmal bis 31.05.) d.h. man ist automatisch und ohne Antragstellung legal hier als "Tourist", aber die Ausländerbehörde hat keine zusätzliche Arbeit (zynisch, ja) und die Leute hängen erstmal in der Luft (Unterkunft, Geld, ärztliche Behandlungen, Schule = ?) oder müssen ins Asylverfahren (--> Camp; Antrag muss zeitnah), was aber individuell gut überlegt und beraten sein will. Später soll es Aufenthaltserlaubnisse nach § 24 AufenthG geben. Wie es in den anderen Bundesländern aussieht, kann man gugeln, zB auf den Seiten der Flüchtlingsräte (ggf. bedarf es für die +90 eines Antrags). Die Regelungen werden wohl auch öfters ergänzt werden, ggf. wird es auch Regelungen über situationsbedingte Aufenthaltserlaubnisse in den einzelnen Bundesländern kurzfristig geben (§§ 23, 24 AufenthG). Eine Aufenthaltserlaubnis bedarf eines Antrags. Praktisch heisst die 90 + 90 Regel im Positiven aber auch: man muss nicht in die Notunterkunft, sondern kann bei Freunden oder Unterstützern bleiben. Konkrete Unterstützung für Leute hier heisst also: Unterkunft, Alltag - organisieren helfen, teilen. Da "Touristen", braucht es auch keine "Bürgschaft" (ohnehin Vorsicht: "Bürgschaft" will auch beraten sein, bedeutet, dass BürgIn ggf jahrelang zB KH-Kosten trägt). Perspektive: Wer visumsfrei einreisen kann, kann [für Ukrainer grds. aufgrund des Kriegs und weil dt. Botsch/Visastellen geschlossen] vom Inland aus eine Aufenthaltserlaubnis beantragen (innerhalb von 90 [+ 90]) und dann beschäftigt sein (ab Erlaubnis der Beschäftigung; Ausnahmen z.B. i.R. Großkonzerne). Das sollte -unabhängig von Länderregelegungen über humantiär kriegsbegründete Aufenthaltstitel- für "Fachkräfte" relativ einfach möglich sein, bedarf der Beratung (Flüchtlingsberatungsstelle, RA). Für Liteway sollte es denkbar sein, den ganzen Betrieb hier aufzuziehen (wenn sie wollen) oder in ein bestehendes Cottage zu integrieren (Beschäftigung ist "einfacher" durchzusetzen als Selbständigkeit; für letzteres bedarf es u.a. eines Businessplanes und des Nachweises von Aufträgen und es wird länger geprüft). Heftig problematisch ist es für Leute, die in der Ukraine leben, flüchten wollen und keinen ukrainischen Pass haben. Die kommen rechtlich nicht über die EU-Grenze. Das betrifft viele Oppositionelle, insbesondere JournalistInnen aus Weissrussland, anderen von Putin annektierten bzw. beherrschten Gebieten und russische Oppositionelle, die ziemlich alle auf den Todeslisten Putins stehen dürften. Vom Visumsproblem betroffen sind auch die internationalen Studierenden. edit, Krankenbehandlung, von jemand, der dazu sachkundig ist, aus einer Mail: "Krankenbehandlung für Touristen § 23 III SGB XII, für "illegale" §§ 4+6 AsylbLG, mit den jeweiligen Einschränkungen (Um-zu-Regelung, Notfälle etc u.a.)"
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  16. Omorotschka

    Berliner Stammtisch

    Heute mittag hänge ich mich mit der Hängematte etwas in den Tiergarten und schaue dann bei der Friedensdemo vorbei. Irgendwo südöstlich vom 17.Juni Grüße, Martin
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  17. Das war ich. Sollten wir über das kommende WE sprechen, wüde ich mich vermutlich auch zumindest für eine Tageswanderung anschließen. Auf Gefahr hin mich zu wiederholen, es gibt "Zwei" Horizontalen. Einmal als 100km "um die Stadt herum" und einmal noch weiter nach Norden hinaus. Über weite Teile sind das die gleichen Wege. Nr. 1: https://www.horizontale-jena.de/strecken/100km-langstreckenwanderung/ Nr. 2: https://www.saalehorizontale.de/startseite Über Variante 2 gibt es auch glaub einen Bericht über eine 3-Tages Tour hier. Als Einstieg könnte man tatsächlich die Etappe 1 der Saalehorizontale wählen, da hat man gleich einige Highlights auf den ersten 10-15km und kann sich überlegen wie weit man möchte. @Zippi und @lampenschirm können ja auch mal schauen ob sie mitmöchten, bzw ggf ihre Erfahrungen und Meinungen teilen. Grade was Schlafmäöglichkeiten in der Natur angeht kenne ich ja nur äußerst rudimentär aus... beste Grüße! edit: hier noch der Link zum erwähnten Bericht:
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  18. Wuhuuu! Es ist fertig! Erstmal die Facts: Minimalgewicht: 290g Maximalgewicht mit allen abnehmbaren Teilen: Rückenpolster (55g) Hüftgurt (65g), Top Strap (10g), 2xBottom Straps (19g) = 439g Das Hauptmaterial ist 210D Diamond Ripstop Polyester 130g/m von adventurexpert, ebenso die meksten Schnallen. Maximal befüllt hat er eine Höhe von ~70cm, durch die Gurte oben und unten können voluminöse Dinge wie Isomatten aussen befestigt werden, falls man das nicht braucht können die Gurte abgenommen werden. Minimalhöhe sind etwa 55cm, Grundmaße sind hinten 30cm, Seite 18cm, vorne 28cm, Rolltophöhe 85cm Die vordere Meshtasche besteht aus dem 106g/m Netzstoff von extremtextil und ist mit einem Gummizug + Tanka einstellbar, und mit 10mm Gurtband befestigt, an dem zahlreiche Schlaufen sind für zB Kompressionsgurte oder ähnliches. Der Boden ist etwas nach oben gezogen und aus X-Pac 204g/m, die 10mm Gurte sind mit den empfohlenen Seatosummit Hooks am Gurtband oben einhängbar und sind mit einem T-Bar hinten an der Rückennaht abnehmbar Das war der schwierigste Teil: Die Verstärkung für die Schultergurtbefestigung ist aus 330D Ripstop Cordura, die Träger wie im Beitrag oben beschrieben, auch der Hüftgurt ist nach dem selben Prinzip gefertigt und in eine Tasche aus Coolmax Mesh 120g/m einschiebbar. Vorne habe ich ein Y-Strap Gurt versucht, und an einer Seite ist aus dem Mesh eine flache Einschubtasche für Kleinigkeiten. Die Loadlifter sind an einem 25mm Gurtband befestigt inkl. abnehmbarem Topstrap und darunter eine dreieckige Durchführung für einen Trinkschlauch. Auf der Innenseite sind Taschen aus 20D Silnylon für ein Rückenpolster und eine Trinkblase, inkl. Klettverschluss Befestigung für die Trinkblase. Oben sind noch Ripsbänder um eine kleine Innenstasche zu befestigen.
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  19. Vor ca. eineinhalb Jahren war ich auf der Suche nach Zelt + Schlafsack, bzw. musste einen Großteil meiner Ausrüstung neu kaufen. Von UL hatte ich nie gehört, ich hatte generell keine große Ahnung von Ausrüstung, bzw. mir war das auch recht egal, ich hab halt immer genommen, was mir grad über den Weg gelaufen ist oder was ich mir von Familie und Freunden zusammenleihen konnte und bin damit wunderbar über die Runden gekommen. Einigermaßen gewichtsbewusst war ich immer, aber stark geprägt durch weglassen von Dingen, nicht durch Ersetzen mit leichteren Sachen. Aber dann kam ich eben an den Punkt, dass ich mein eigenes Zeugs haben wollte, das machts einfach einfacher. Nach kurzer Internet Recherche bin ich dann hier gelandet, und ich muss sagen, mir gefällt das. Weniger tragen macht einfach Spaß Nun, warum dieser Faden? Mehrere Anstöße: Zum einen hatte ich schon immer ein Setup für alles, bzw. wäre nie von selbst auf die Idee gekommen, mehrere Zelte, Schlafsäcke etc. für verschiedene Bedingungen anzuschaffen (so dermaßen unterschiedlich sind meine Touren auch nicht), und als ich recht neu im Forum war, bin ich auf diesen Thread von @Norwegergestoßen. Zum anderen hatte ich auch keine Lust, so viel Geld auszugeben und so viel Platz zu schaffen. Als Schwabe betrachte ich das ganze natürlich auch von der finanziellen Seite, und da erscheint es mir einfach nicht sinnvoll, 3 Schlafsäcke für je 300-500 Euro zu haben, die ich dann jeweils nur 5-10 Nächte im Jahr nutze, oder vielleicht einen auch mal gar nicht, je nach dem, wann ich so rauskomm. Gleiches gilt für Zelt etc. Daher hatte ich bei meiner Recherche immer das Ziel, nur je einen Gegenstand zu kaufen, und diesen auch nicht regelmäßig zu ersetzen. Die Anschaffungen sollten jeweils einige Jahre halten, und zwar sowohl passend zur Anwendung, als auch haltbar sein. Es hat fast geklappt Und nachdem das Thema des "Ersetzen von funktionierender Ausrüstung durch leichteres" ja grade wieder aufkam, dachte ich, ich schreib auch mal was dazu. Es ist völlig klar, dass dieses Prinzip an Grenzen stößt: Wintertouren sind da nur schwer mit abdeckbar, ebenso Hochtouren mit Zelt oder Expeditionen. Aber für vieles der hier bzw. für mich gängigen Sachen, sprich viel Mittelgebirge in Deutschland, bisschen Skandinavien, bisschen Alpen, Pyrenäen o.ä., oder auch einiges in den USA sollte es funktionieren. Zugegebenermaßen bin ich tatsächlich nicht mit allem völlig zufrieden, und teilweise war es selbst bei meinen Anforderungen nötig, zwei Gegenstände derselben Kategorie zu haben, konkret Rucksack und Zelt, aber dazu unten mehr. Mein BW liegt je nach Tour und Wetter bei 3,2-4kg. Es ist völlig klar, dass das noch einiges leichter ginge, aber halt nicht oder nur begrenzt mit so einem großen Spielraum. Und da ich damit nur selten über 8kg Gesamtgewicht und nie über 10kg komme, ist das für mich völlig i.O. Zumal die 10kg nur durch viel Wasser erreicht werden, und viel Wasser heißt meistens, dass es schnell weniger wird So, wie sieht das nun konkret aus? Schlafsack: WM Megalite. Dank full zip konnte ich damit wunderbar in heißen Sommernächten drin schlafen, hab ihn einfach als Decke benutzt. Andrerseits hab ich auch schon in dünnen Baselayern bei -4°C drin gepennt, und da dürften noch ein paar Grad nach unten drin sein. Rucksäcke: Bonfus Altus 38L und ein Custom Dandee Pack mit ca. 16L + Netztaschen. In ersteren kann ich mein Geraffel + ca. 7 Tage Essen reinstopfen, in zweiteren alles für nen Overnighter mit Tarp. Den hab ich aber in erster Linie für Hüttentouren gekauft. Angefangen hab ich mit einem GG Virga 2, aber der war viel zu groß und hat inzwischen eine neue Besitzerin. Isomatte: 6 Panele Zlite. Manchmal ists von unten trotz Rucksack unter den Beinen etwas frisch, daher werd ich in Zukunft öfter mal ne 3mm EVA mit einpacken. Behausung: SMD Skyscape Trekker und ein 9x6 DCF flat tarp von Trekkertent. Tatsächlich nehme ich, seit ich das Tarp habe, nur noch das hier mit; evtl. verkaufe ich das Trekker mal, wobei es manchmal praktisch ist, z.B. letztens aufm Campingplatz bei der Foren-Weinwanderung oder mal zum Ausleihen. Falls mal was mit vielen Mücken ansteht, wäre das natürlich auch eine gute Option. Heringe: für die 5-6 Hauptabspannpunkte (je nach Aufbau) MSR Groundhogs. Einen hab ich allerdings von verbogen gekriegt (90°...). Für die anderen Punkte Easton Nano oder Swisspiranha. Bin mit beiden aber nur begrenzt glücklich, bei den Easton ist mir schon zweimal ein Kopf abgegangen, die swisspiranha biegen sich schon mal etwas. Wobei ich wohl trotzdem bei letzteren bleiben werde, mangels besserer Optionen (Gewicht/Leistung). Kochen: "MYOG" Spiritus Kocher (Aludose mit Carbonfilz drin), mit einem selbstgebauten Cone aus 0,5mm Alublech + Fahrradspeichen als Topfschutz / Windständer. Hier ist grade ein Projekt im Gange, etwas aus Titan zu bauen, da wären noch so 20g Einsparpotenzial. Als Topf benutz ich einen Toaks 650ml. Dazu ein Pot Cozy aus Windschutzscheibenfolie. Im Sommer bin ich auch mal no cook unterwegs. Regenjacke: OR Helium II. Wenn die mal kaputt geht, werd ich sie wohl durch eine membranlose Jacke ersetzen, bspw. von LHG oder timmermade. Übrigens auch ein gutes Kopfkissen. Regenhose hab ich noch nie vermisst. Puffy: Cumulus Climalite Pullover. Ist manchmal auf Dauer zu kalt beim Pause machen, ich träum ja von einem timmermade Pullover... Aber im Prinzip komm ich damit klar, ich kann lange genug Pause machen, dass ich nicht umkippe, und wenns kalt ist, ist der Tag nicht so lang, da sind kürzere Pausen vorteillhaft, weil ich dann trotzdem fast so weit komme wie im Sommer Schlafklamotten: Hab ein Patagonia Capilene lightweigt T-Shirt und eine Liod PP lange Unterhose. Hauptsächlich, dass der Schlafsack nicht ganz so dreckig wird, aber auch als Wechselklamotten, wenn mal was gewaschen wird oder so. Windjacke: Cumulus Windy-Wendy. Super teil, im Frühjahr und Herbst echt nützlich. Sonstige Kleidung: Ersatzsocken, Merino Beanie, dünne Fleece Liner Handschuhe, wasserdichte Handschuhe Hygiene: Zahnbürste, -pasta, -seide, Bidet, Seife, ggf. Sonnencreme Elektronik: Handy, Kamera, ggf. Powerbank + Kabel, ggf. Solarpanel, NU25 oder im Sommer eine kleine (8g) Schlüsselanhäger Lampe. Wallcharger fürs Handy nehm ich tatsächlich praktisch nie mit. Kleinzeugs: Victorinox Classic, zwei Nadeln, Fingerhut, DCF Flicken, erste Hilfe Set (ca. 70g), Sawyer Micro Squeeze, BIC Mini, Göffel, 5m Schnur. Packen: DCF Bag für den Schlafsack, Noaks 10l oder 3,7l fürs Essen, StS Drybag 4l für Puffy, Klamotten, Elektronik und Kleinkram, Geld, Geld- und sonstige Karten. So, damit komm ich eigentlich überall hin, wo ich hinwill. Gibts hier noch andere, die das so handhaben? Oder habt ihr alle einen Extraraum für eure Wanderausrüstung? Werde ich jetzt rausgeworfen, weil ich absichtlich nicht noch (wesentlich) leichter werde?
    1 Punkt
  20. ...wenn dir andere Wanderer, welche dich zuvor auf dem Trail gesehen haben, bei einer späteren Unterhaltung gestehen, dass sie sich über dich lustig gemacht haben und dich als unerfahrenen naiven Baseball-Cappi-tragenden Schuljungen, mit einem zu kleinen Rucksack auf dem Rücken, abgestempelt haben...
    1 Punkt
  21. Exped Lightning? Bis auf die fehlende Netztasche für mich nahezu perfekt (bis auf das Gewicht)… insbesondere da man ihn auf die Rückenlänge des Trägers anpassen kann.
    1 Punkt
  22. Qualität und Tragekomfort schienen gut zu sein (obwohl ich irgendwie das Gefühl hatte ihn für meine Rückenlänge nicht sinnvoll eingestellt zu bekommen). Wie schon oben geschrieben war ich vom modularen Konzept nicht wirklich überzeugt. Insgesamt hat er mich einfach zu wenig abgeholt um das UL-ferne Gewicht zu rechtfertigen und ich habe ihn zurückgeschickt. Da man ja jetzt wieder recht risikofrei Läden besuchen kann, würde ich ihn mir an deiner Stelle auch auf jeden Fall einfach mal anschauen gehen. Wenn die Kosten eher zweitranging sind, kannst du dich natürlich, wie @Dingo geschrieben hatte mal bei HMG umschauen.
    1 Punkt
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