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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 09.11.2022 in allen Bereichen

  1. Da ja das Thema immer wieder auf kommt zuletzt im Thread zum STS Flame 3, ich aber nicht will, dass dieser grundsaetzliche Beitrag dazu laengerfristig unauffindbar verloren geht, diesmal als extra TO... Zu meiner Daunenerfahrung, ich bin vor ca 25 Jahre von KF auf Daune umgestiegen und habe seitdem etliche Daunen-Schlafsaecke verschiedener Firmen (u.A. die div Globi-Eigenmarken, spaeter ME, Yeti, WM, Pajak) besessen (davon auch Mehrere mit wasserabweisender Daune) und intensiv benutzt (zur Einschaetzung, ich bin jedes Jahr 3-4 Monate draussen, macht also mit Sicherheit > 2500 Naechte mit Daunen-Schlafsaecken (davor halt 20 Jahre mehr Monate / Jahr (manchmal auch > 3/4 des Jahres auf Tour) mit KF-Schlafsaecken)...ich kenne also den Kram nicht nur aus dem Katalog oder ein paar Overnitern... Ich bin, wie wohl fast jeder, auf Daune wegen des kleineren Packmasses / Gewicht umgestiegen, habe dann aber im Gebrauch festgestellt, dass fuer mich Daune noch einen wesentlicheren Vorteil hat, das bessere Schlafklima, Daune leitet hevorragend die Koerperfeuchtigkeit / Schweiss vom Koerper weg auf die Oberseite des Schlafsacks. Bei z.B. mit Silikon behandelter Daune, womit der Hersteller ja der Daune etwas wasserabweisende Eigenschaften geben will, damit ein nasser Daunenschlafsack eine etwas hoehere Isolier-Faehigkeit behaelt, wird aber nach meinen Erfahrungen eben genau diese positive Eigenschaft der Daune fuer ein trockenes Schlafklima "zu sorgen" deutlich eingeschraenkt im Vergleich zu guter unbehandelter Daune, ich habe ueber die Jahre 3 Schlafsaecke verschiedener Firmen (u.A. Yeti) mit behandelter Daune gehabt, die alle diesen Nachteil hatten, dass ich sie rel schnell wieder abgegeben habe und fuer mich nur noch gute, unbehandelte Daune in Frage kommt (z.Z. 2 WM-Schlafsaecke & das universelle Pajak Quest Switch Teil ) . Was das Thema betrifft, dass die behandelte Daune beim Waschen stark einfaellt, habe ich da haeufig Erfahrungsberichte gelesen, kann aber keine eigenen Erfahrungen beisteuern, dOT: a bei mir dadurch, dass ich immer ein Inlett verwende (etwas Dickere div STS Reactor & Bergstop Microstretch Liner - inzwischen mein absolutes Lueblingsteil) und darauf achte, den Schlafsack nachts nicht zu frueh zu weit zu schliessen, faellt bei mir Schlafsack Waschen trotz intensiver Nutzung extrem selten an z.B. geht naechstes Jahr mein Megalite nach 7 Jahren rweichlicher Nutzung zu OST fuer´s Waschen und ein bisschen Overfill. Hier dann noch einne laengere Email von Gary (Peterson, dem Cheffe / Managing Director von Western Mounteneering) zu dem Thema : (ja habe seine Erlaubnis, sie im Forum zu veroeffentlichen) "We do not use a "treated" or "hydrophobic" down. Although we have been testing it since 2013 (and we continue to conduct long term field testing to help us determine performance traits over many years and multiple washings with over 100 days per year of use) honestly the results have not convinced us that it is necessary or better than the down we have been using. One important factor is that the fill power rating is always enhanced (increased) by the process of treating it with hydrophobic chemical solutions. This means that if you see a product labeled as 750 fill power hydrophobic down it was most likely a 675fp that tested higher after the treatment process. If you see an 800fp hydrophobic down then it probably started out as a 725fp before it was treated. When you look at any of the treated down and put a handful of it on the table (from any company, it doesn't matter which brand "dry down", "repel down", etc.) next to a handful of our down you will see a night and day difference in quality. Imagine picking up a handful of the brown slushy snow in the parking lot of a ski resort vs scooping up a handful of fresh powder when you ski off the main groomer trails in between some trees. O.k. maybe that is a bit of a stretch but lets just say that our down looks and feels much nicer and lofts much higher. Even though there is some loft depreciation as it becomes saturated or when it starts to get wet (for example if you have the foot of a bag pressed against a wet tent wall), the impact is slow and gradual on bags with our down inside. The bags filled with treated down may seem to hold out a bit longer but eventually the loft tapers off more dramatically than untreated down, possibly because there is not as much density of fill as a result of the misleading spike in fill power. The increase in fill power happens, according to my sources at IDFL, because the down clusters are not nested as closely together after it has been treated. That boosts the fill power result which allows manufacturers to put less down into the chambers. Unfortunately the treatments eventually diminish with use and washings so in the end you are just left with lower grade of down (and less of it) to relay on for insulation. We can discuss further or just ask me if you have other questions but this is basically why we have never used it in our products and why we won't be using it any time soon. Also, if you take a handful of our down and put it in a water bottle half full of water the down will just float for three or four months even if you shake it now and then. My point is that natural high quality down is already very water resistant, especially compared to any synthetic insulation which will absorb water and sink if you take a piece of it and place it on a pool of standing water (i.e. it won't float for three months). Geese are waterfowl and I have never seen one wearing an Arcteryx jacket, because their plumage has a natural surface oil that naturally repels water as it insulates. "
    12 Punkte
  2. OT: Du hast wie immer Recht und ich habe meine Ruhe. Langsam macht es hier keinen Spass mehr, wie du andere hier vorführst. Gruss Konrad
    4 Punkte
  3. J_P

    Impressionen von Touren

    Neckarsteig 03.2022:
    3 Punkte
  4. sp0k

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, ich bin Stephan, 49 Jahre, aus Köln. Ich bin unheimlich gerne in der Natur, was aber für mich und meine Familie ohne Auto immer mit einem gewissen Aufwand verbunden ist. Dennoch versuchen wir regelmäßig kleine Wandertouren mit unseren Kindern im Bergischen Land, dem Siebengebirge oder der Eifel. Unsere Sommerurlaube verbringen wir auf schönen Campingplätzen in unserem Tentipi. Ich wollte immer mal eine Nacht alleine im Wald verbringen, und nachdem ich das vor ein paar Jahren gemacht und seitdem mit unterschiedlichem Setup (Boden, Hängematte) wiederholt habe, rückt nun der nächste Wunsch in den Fokus: Ein mehrtägiger Wanderurlaub mit Übernachtungen in der Natur. Dafür habe ich mir für nächstes Jahr den Lake District ausgesucht. Meine Outdoor-Erfahrungen haben mir aber gezeigt, dass ich bei längeren Wanderungen mit viel Gepäck Rückenprobleme bekomme (Schulter+Lende/Hüfte). So habe ich das Thema UL für mich entdeckt und suche mir so Stück für Stück die Informationen hier im Forum, die ich benötige. Zur Zeit kann ich noch nicht so viel aktiv beitragen, aber ich habe noch viele Fragen, auf die ich im Forum noch nicht die passende Antwort gefunden habe. Rechnet also mit mir Schöne Grüße Stephan
    2 Punkte
  5. Ein Wiedersehen mit alten Bekannten.. Lahnwanderweg und Rothaarsteig im Oktober 2021:
    2 Punkte
  6. In letzter Zeit war ich hier im Ultraleichtforum nicht sehr aktiv..allerdings bin ich 2021 und 2022 natürlich auch ultraleicht getrekkt. Daher hier jetzt ein paar Impressionen aus 2021 und 2022: 08.2021: Murgleiter im Nordschwarzwald
    2 Punkte
  7. Warum sollte man etwas imprägnieren, was von Haus aus bereits imprägniert ist? Daune ist ja an sich auchvwasserabweisend durch die Fette daran. Hab neulich meine Jacke mitnimprägnieter Daune gewaschen. Die ist so verklumpt, die kann ich im Prinzip wegschmeissen. Ist die Daune zu wasserabweisend, dürfte sie damit auch keine Feuchtigkeit aufnehmen und ist dann in meiner Theorie nix weiter als eine Kunstfaser. Und dann der Gesundheitsaspekt. Du weisst nicht was die Ausdünstungen der Imprägnierung anrichten. Wozu womöglich giftig schlafen?
    1 Punkt
  8. khyal

    Vorstellungsthread

    Willkommen... Halt mal den koelner Stammtisch-Thread im Auge bzw abonnier ihn.... Fuer einen Abend treffen wir uns ab und zu auf den Poller Wiesen, meist ca die Hoehe vom DLRG bzw wo der Weidenweg von der Schuette abgeht, aber natuerlich direkt am Wasser, ab und zu gibt es dann noch ein Eifel-Wochenende, wobei jeder nach seinen Vorlieben tagsueber zu Fuss, mit Rad oder Boot unterwegs ist, die letzten Male haben wir uns auf dem Heimbacher Camping getroffen, kann mir aber auch gut vorstellen, dass wir das naechste Mal evtl nebenan auf´s Gut Wittscheid gehen, Heimbach ist halt nett, weil da sowohl viele Wnderwege kreuzen aber eben auch der Startpunkt fuer die Paddelstrecke auf der Rur bis Obermaubach ist.... Ich werde fuer beides (Stammtischtreffen und Wochenende im Winter) in der naechsten Woche eine Terminabfrage rein stellen. Solltet Ihr zu dem Wochenende mit dem Lavvu kommen, kaeme ich ja glatt in Versuchung auch ein oder 2 einzupacken und Holzofen, wie heisst es so schoen "im Zelt uebernachtest Du, im Lavvu wohnst Du"
    1 Punkt
  9. J_P

    Impressionen von Touren

    Schluchtensteig 07.2022:
    1 Punkt
  10. J_P

    Impressionen von Touren

    ZweiTälerSteig Schwarzwald Ostern 2022:
    1 Punkt
  11. momper

    UL-Mini-Säge

    mMn: Diese Fiskarssäge ist im Vergleich zu japanischen Sägen Trash ...
    1 Punkt
  12. OT: Was stimmt denn nicht an meiner Aussage ? Ich habe 2 Yeti Schlafsaecke mit entsprechend behandelter Daune gehabt, diese Serie wurde bzw wird auch von den Haendlern mit entsprechender Angabe angeboten, diess war auch auf den Yeti Beilagen-Zetteln zu den Schlafsaecken gross rausgestellt... Wenn Du nun berichtest, dass Dir vor 2 Jahren ein Mitarbeiter dieser Firma mitgeteilt hat, dass sie solche Daune noch nie verwendet haetten, finde ich diese Aussage des Mitarbeiters sehr schraeg, da die ja die Produkte ihrer eigenen Firma kennen sollten und kommentiere das entsprechend...ich "fuehre hier aber keinen Anderen (User o.A.) vor"... Aber nur zur Sicherheit, Du hast wirklich mit jemand von Yeti Kontakt gehabt, nicht vielleicht mit jemand von Nordisk, die die ja vor Laengerem imho aufgekauft haben ? Aber vielleicht sollten wir das, falls erforderlich, weiter via PN klaeren...da hier doch sehr OT... OT: Noe auf keinen Fall, ich bin ja nicht gerade ein Hemd im Wind und kann das in Schlafsaecken absolut nicht ab, wenn da "Wurst in der Pelle" Gefuehl auf kommt, das Teil ist ja schoen lang und aus sehr dehnbarem Material... Sind in reg ca 110 g mehr als ein Seideninlett, in meiner large Groesse halt 170 g, dafuer brauche ich in den kaelteren Monaten eine UL-Jacke weniger im Zelt, wenn ich dann abends im Dunkeln noch zugange bin, die auch 100 g wiegt...ich habe deutlich mehr Komfort, muss nachts zum Pinkeln nicht mehr aus dem Inlett raus krabbeln und richtig nett war das Teil auch, als ich beim letzten WW-Packraften in A teilweise in der Haengematte gepennt habe, gerade mit Mesh-Ueberzug ist der Ein / Ausstieg ja etwas mehr Rumgehampel und wenn Du dann schon vorher das Inlett ueberstreifen kannst, waehrend Du neben der Haengematte stehst... Falls wir uns mal irgendwo sehen, z.B. diesen Winter bei dem Eifel-Wochenende, kannst Du gerne mal in Meinem Probe liegen OT: Das ist aber schon lange her, Yeti ist eine deutsche Firma, die Jungs haben wohl schon zu DDR Zeiten Schlafsaecke unter der Hand produziert, hatten vor Langem auch mal das Pech, dass ihr Lager in Goerlitz vom Hochwasser ueberflutet wurde, danach konnte man Matten / Schlafsaecke zum selber Waschen zu einem deutlich reduzierten Preis, ich meine via Globi, kaufen, davon habe ich heute noch ne Matte... Da gab es dann mal eine zeitlang eine Firma in Polen, die auch unter dem Namen Yeti Schlafsaecke verkauft hat, zu der Zeit haben wir immer dann "deutsche Yeti" gesagt, die waren dann aber bald wieder weg...
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  13. Na dann leiden die halt unter Amnesie bzw der Mitarbeiter hatte halt keine Ahnung, was Yeti schon fuer Schlafsaecke gebastelt hat Z.B. aus dem Text zu der Yeti Fusion Serie, wovon ich frueher mal 2 Unterschiedliche hatte, die deswegen btw teilweise auch unter dem Namen Fusion Dry vermarktet wurden : "Bei der Daunenfüllung handelt es sich um Yetis markeneigene Trockendaune mit einer Beschichtung, welche die einzelnen Daunenfasern wasserabweisend und schnell trocknend macht." "Material: Europäische Daunen - wasserabweisend" Kann man z.B. heute noch hier nachlesen... Oder auch etwas anders formuliert bei diesem Haendler OT: Dass bei irgendeinem Kistenschieber-Inetshop die Mitarbeiter haeufig einen Grossteil der vertriebenen Produkte nicht kennen ist ja normal, da kann man sich ja statt dessen einen vernuenftigen Laden aussuchen, aber dass solche Aussagen vom Hersteller kommen, ist schon heftig, vielleicht haette derjenige sich mal an Nuhr erinnern sollen OT: Ueberhaupt keine Klugscheisserei, sondern hilfreich, im Titel ist ja so etwas peinlich und dazu noch von nem Mod, der eher ansonsten die Titel-Typos von anderen Usern beseitigt ...Danke... OT: Was preiswert ist, liegt ja im Auge des Betrachters, mir ist beim Kauf eher wichtig, dass die Angaben zur Ware stimmen und es nen netter Shop ist und da faellt mir natuerlich unweigerlich Martin bzw extremtextil.de ein, ob jetzt 860er Daune 100 g 37 € / 250 g 80 € preiswert ist, weiss ich nicht...aber ich kann auf jeden Fall den Shop empfehlen, bei ihm kaufe ich schon sehr sehr lange ein... Ansonsten ist OST ja von WM fuer Schlafsack-Reps zertifiziert und hat entsprechend gleichwertige Daune, werden sie so nicht verkaufen, aber falls Du eh mal was zur Rep oder nen Schlafsack zum Waschen hinschickst, kannst Du ja mal vorsichtig telefonisch anfragen, aber wenn ich an die Daunenpreise bei Re bzw Overfill denke, glaube ich nicht, dass es preiswerter wird...
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  14. Ich will jetzt keinen neuen Thread aufmachen, aber hier passt es noch am ehesten hin und neben mir weiß ich vom einen oder anderen Fan der Jacke... Die Atom SL wird laut Aussage auf Reddit aus dem Programm genommen. Ist noch vor der LT meine meistgenuzte Jacke gewesen und ich hab mir nochmal eine auf Reserve bestellt. (und ja, Wärme zu Gewicht gibt es besseres) Quelle: https://www.reddit.com/r/arcteryx/comments/yit72r/the_year_i_decide_to_get_an_atom_sl_hoody_they/
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  15. RaulDuke

    Liod Funktionswäsche

    @Karsten K. Es ist total leicht! Das ist wohl der größte Vorteil! Zweitens trocknet es tatsächlich wesentlich schneller als z.B. Merino Wäsche! Aber in erster Linie, man beachte, in was für einem Forum wir uns bewegen, geht es um gewicht! Ich habe die lange U-Hose, in M oder L, ich weiß es gerade nicht mehr, und sie wiegt 105g! Meine vergleichbare Hose von Shemp aus Merino Wolle, wog an dem Tag als die Liod geliefert wurde und ich beide zum vergleich wog, 155g! Und das nachdem die Shemp bestimmt 5 Jahre alt war und mindestens 100 mL gewaschen worden ist…
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  16. Ich hab den 1 l Topf und ne kleine Pfanne dazu ... Die Pfanne hat einen Innendurchmesser von ca. 18 cm ... klappt wunderbar als deckel...
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  17. Na ja "stretch as stretch can" halt, und nicht das Messer beim Duschen vergessen gell? ;-D
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  18. Ok...ich hatte vor allem "Knasthandy" gelesen, bin da wohl zu sehr Papillon-geprägt
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  19. Ich habe der Flame 3 und auch, zum Vergleich, der WM Apache mit fast dem gleichen ASTM-Temperaturbereich. Die Qualität ist sicher gut und der Schlafsack ist überraschend warm für das Gewicht und die Dicke. Der Flame 3 finde ich ungefähr gleich warm als der WM Apache wenn ich auf den Rücken liege. Der Flame 3 ist unten aber sehr sparsam isoliert. Wenn ich mich mit dem Schlafsack auf die Seite rolle, bekomme ich unter 10 Grad einen eiskalten Rücken und Hintern. Glücklicherweise gibt es eine einfache Lösung. Ein Shockcord durch die beiden Schlaufen auf beiden Seiten unter der Matte und der Schlafsack dreht sich nicht. Da der Flame 3 an den Hüften breiter ist als gängig, kan man die Beine im Schlafsack hochziehen. Ich schlafe gerne in einer Storchposition und das ist in den meisten Schlafsäcken nicht möglich. Auch toll ist der doppelte Reißverschluss zum Lüften des Fußendes. Die Außenhülle ist gut wasserabweisend, ich hatte bis jetzt kein problem mit einem nassen Fußende, mit dem Apache schon. Was mir nicht ganz gefällt ist, dass der Wärmekragen unten nicht weitergeht. Gegen Zugluft lässt sich der Schlafsack gut verschließen, allerdings nur durch auch die Kapuze dicht zu ziehen.
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  20. schwyzi

    UL-Mini-Säge

    Dani - bist du das ? Braucht man nicht immer, aber @skullmonkey hat mal irgendwo ausgerechnet, dass ab zwei Wochen Tour (Holznachschub vorausgesetzt) ein Hobo jedem anderen Kochsystem gewichtsmäßig überlegen ist. Wenn ich also drei, vier oder mehr Wochen nur mit Hobo (in meinem Fall Nomadic hobo stove Holzvergaser, 142g) kochen wollte, dann wäre für mich ne Säge ein Muss. Für jeden Kaffee/Tee/Essen erst alle Äste per Hand zerbrechen oder per Fuß zertreten, wenn's denn nur dickere Äste gab, wäre mir a)zu mühselig und b)zu verletzungsgefährdend. und bei der Menge an gespartem Gewicht ,weil ich keinen Brennstoff schleppen muss, ist die Säge dann allemal "drin". (Meine leichteste richtig was wegschaffende Säge - also drei Äste auf mal auf Maß sägen und so - wiegt 87g)
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  21. J_P

    UL-Mini-Säge

    Wieso braucht man auf einer UL-Tour überhaupt eine Säge? Gehört das nicht eher in den Bereich des Waldens und der Pfadfinderei?
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  22. wilbo

    UL-Mini-Säge

    Nach meinen Erfahrungen: Schnittgeschwindigkeit und Schnitthaltigkeit bei der Schärfe der Zähne. Hier noch eine Meinung. VG. -wilbo-
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  23. Fazit: Schweden gerade Nordschweden hat es mir angetan und ich werde zurück kommen. Mein Rucksack: Bergans Helium V 5 (Herren), auf Grund der Empfehlungen und Tips dieses Forums habe ich mich für diesen entschieden und bin super Glücklich mit diesem Model! Trailrunners und Kungsleden… hier bin ich hin und her gerissen. Ich fand es teilweise sehr herausfordernd für meine Bänder bin aber mit den Trailrunnern gut zurecht gekommen. Vor allem nach dem ich mich entschieden habe sie zum Furten einfach anzulassen. Das geht super! der Vorteil: sind die Schuhe mal nass trocknen sie schneller als Wanderschuhe. der Nachteil: an manchen Stellen kann es schnell zum umknicken kommen… hier geben Wanderschuhe sicher mehr halt. Essen: Morgens: gab es eine Art Porridge… mit Nüssen und Trockenobst = hier muss ich mir auf Dauer etwas anderes einfallen lassen. Nach den 8 Tagen wollte ich diesen Porridge nicht mehr sehen. Snack: Nüsse, Trockenobst und etwas Süßes: leider waren das zu viele Nüsse für meine Histamin Intoleranz, das Trockenobst ist super und etwas Schoki auch! Abends: Huel (glutenfreie Fertignahrung) mit Reisnudeln= > schmeckt immer und geht auch mal als Frühstück durch! Ausversehen hatte ich in einer Tasche noch Hundebeutel: erst habe ich mich darüber geärgert, war jedoch die perfekte Mülltüte! Zum trinken hatte ich zwei 0,5 Liter Wasserflaschen => beim nächsten mal würde ich eine meiner 0.75 edelstahlflaschen mitnehmen und sie zusätzlich als Wärmflasche für die nassen und kalten Füße nutzen. Es gab nichts besseres abends im Schlafsack als trockene Socken und „Wärmflasche“ > leider konnten wir die Plastikflasche nicht mit zu heißen Wasser füllen. Ich hatte mich nach vielem hin und her für eine puffe Weste ohne Daune entschieden. Damit bin ich sehr gut gefahren! Als Weste spart es etwas von dem Gewicht das die Kunstfaser mehr hat als die Daune. Da auch meine Wind und Regenjacke etwas mehr wiegt (aber sehr, sehr gut ist) war es zusammen eine sehr gute Kombination. Merinowolle am Körper. Auch das hat sich für mich bewehrt. Gerade wenn es auch mal 2,5 Tage regnet! Das werde ich so beibehalten. Mein nächster Traum / Plan / Projekt 8-10 Tage durch den Sarek. Wenn möglich 2023
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  24. Abschied von Vakkotavare dem Kungsleden und meiner Freundin. Es ist Samstag früh der 23.07. und meine Freundin & ich können es noch gar nicht begreifen, das war die letzte gemeinsame Nacht im Zelt. Acht Tage waren wir auf engsten Raum zusammen, verbunden in all den Herausforderungen, im Teilen der überwältigenden Naturerlebnissen und in so vielen gemeinsamen Schritten. Wir haben uns Motiviert, gegenseitig Halt gegeben, wir haben so viel geredet und auch ganz harmonisch geschwiegen, wir haben zusammen gelacht und nicht einmal gestritten... und nun ist diese Zeit vorbei! Den Morgen verbringen wir mit der netten Familie und noch ein paar Runde Uno bevor der Bus kommt. Dann geht es zurück in die Zivilisation. In Gällivare angekommen knurrt der Magen, ich habe nicht einen Krümmel Proviant mehr im Rucksack; ist genau aufgegangen!!! Also erstmal einkaufen. Mir laufen die Augen über, selbst in so einer kleinen Gemeinde wie Gällivare kann sich das Sortiment an glutenfreien Produkten echt sehen lassen! Voll bepackt geht es erst einmal in ein Bad & Brakfest in dem ich die Nacht bleibe. Meine Freundin muss abends in den Nachtzug steigen der sie zurück bringt zum Flughafen um nach Hause zu fliegen. Wir genießen die letzten gemeinsamen Stunden, freuen uns über die Dusche und fallen über das Essen her. Abends finden wir noch eine Pizzeria die auch glutenfreie Pizza anbietet - oh Gott ich bleib in Schweden - so schlemmen wir uns durch bis es Zeit wird für den Abschied. Als der Zug abfährt fühle ich mich seltsam allein… es fehlt Jemand… nach einer so intensiven Zeit zusammen ist es sehr komisch plötzlich allein die Straßen entlang zu gehen. Müde und voller Erinnerungen an das Erlebte falle ich ins Bett. Am nächsten Morgen geht es für mich mit dem Bus Richtung Sorsele. Dort wartet meinem Freund und unser Mini-Camper (Marke Eigenausbau) und über drei weitere Wochen in Schweden!
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  25. Tag 7 Tag 7 beginnt…. mit Regen. Naja kennen wir ja schon. Da die Streke heute nicht so lang ist warten wir etwas und laufen erst gegen 10:00 los als der Regen etwas schwächer wird. Das Wetter meint es gut mit uns und der Regen lässt stetig nach um später ganz aufzuhören. Wir halten Ausschau nach Elchen die hier durchaus ab und zu zu sehen sind. Jedoch auch heute wird es nichts mit dem Elch und uns. Ein Grund mehr wieder zu kommen! Der Weg führt uns Bergauf, dann über ein Plateau, um dann zum Teusajauche (See) stark bergab zu führen. Noch auf dem Plateau kommentiere ich wie toll doch an manchen Stellen diese Planken sind… um keine drei Minuten später auf einer so weg zu rutschen, dass es mich lang legt. Zu allem Überfluss passiert mir das noch weitere zwei mal in den nächsten 20 Minuten…. Man soll die Planke nicht vor dem Abend loben oder wie war das?!?! Der Weg bergab führt dann auch eher durch den Bach und nicht daneben. Aber was soll´s ich bin so wie so wieder mal nass bis auf die Unterhose. Gegen 13:30 oder etwas früher gönnen wir uns schon unsere Mittagspause an der Teusajauche Stuga (Hütte). Dort treffen wir auf eine deutsche Wanderin die sich auch gerade überlegt ob es nun mit Motorboot (erst gegen 17:00) oder durch selbst rudern über den See geht. Wir trauen uns das Rudern zu jedoch nimmt der Wind gerade etwas Fahrt auf. Leider hören wir heute nicht auf das Bauchgefühl meiner Freundin und beschließen zu dritt im Boot über den See zu Rudern…. Langes Abenteuer schell erzählt: Noch vor der ersten Boje müssen wir umdrehen. Wir treiben stark ab und die Wellen werden immer höher. Kentern wollen wir auch nicht. Also mit aller Kraft zurück. Nun hatten wir das dritte Boot von anderen Ankommenden übernommen, dass wieder ans andere Ufer muss. Wir tragen nun die Verantwortung das dass Boot früher oder später dort auch ankommt…. Da der Wind erst nachts abflauen soll stellten wir uns schon auf eine Mitternachtstour über den See ein. Zum Glück kam jedoch zwei Stunden später - der Wind war etwas ruhiger, wir jedoch noch verunsichert - Wanderer die sich zutrauten das Boot über den See zu Rudern. So können wir irgendwann nach 18:00 endlich auch mit dem Motorboot übersetzen. Wir laufen dann noch in den Abend hinein bis wir ca. 4 km weiter an einer Brücke unsere Zelte aufschlagen. Wir sind Hunde müde und kriechen schnell in unsere Schlafsäcke!
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  26. Kungsleden Tag 5 Die längste Strecke! Heute werden wir am Ende des Tages so zwischen 22-24 km in den Beinen haben. Wir wollen bis zur Kaitumjaure Stuga (Hütte) und dort zwei Nächte bleiben. Wir Starten bei leichtem Regen der nach 30 Minuten aufhört und für heute nicht wiederkommt! Der sehr steinige Weg führt uns heute erst zur Singi Hütte. Das laufen fordert unsere ganz Konzentration und wird auch auf dem nächsten Abschnitt so bleiben. Was am Anfang noch schwierig ist, wird mit jedem Schritt leichter und wir immer geübter, so kommen wir ganz gut vorwärts. Einmal rutsche ich auf einer Planke davon. Aber auch das gehört mal dazu. An der Singi Hütte machen wir eine kleine Pause, bewundern die beeindruckende Bergwelt und treffen auf zwei Schweden die mit uns im Nachtzug bis nach Kiruna gefahren sind. Nach einem kurzen Plausch geht es weiter. Wir kommen dem Fluss wieder näher und passieren mit den ersten Birken die Baumgrenze. Eigentlich der perfekte Ort um Elche zu sichten. Diese halten sich jedoch gut versteckt und zeigen sich uns nicht. Eine Hängebrücken bringt uns über den Tjäktjajåkka (Fluss) . Dann sind es nur noch 3-4 km bis wir endlich die Hütte erreichen. Wir sind müde aber glücklich, freuen wir uns doch schon auf die Sauna! Unsere Begeisterung über den Heißwasserkessel in der Sauna, mit dessen Hilfe sich warmes Wasser zum duschen mischen lässt, kann man nicht beschreiben. Nach 6 Tagen gibt es für uns die erste Dusche und wir können uns die Haare waschen. Sauber und müde fallen wir ins Bett.
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  27. Kungsleden Tag 4 Als die Sonne kam Wieder werde ich früh wach und genieße noch vor dem Frühstück einen Moment vor der Hütte, den Blick in die Weite und auf den Wasserfall. Es ist schön hier zu sein! Wir Frühstücken gemütlich und nutzen das passable Wetter (es regnet nicht) für eine kleine Yogaeinheit mit Blick auf den wunderschönen Wasserfall. Danach sammeln wir all unsere Sachen inklusive Zelt wieder aus dem Trockenraum ein und genießen es die Füße in trockene Strümpfe und Schuhe stecken zu können. Die Wetterprognose hat uns schon aufs schlimmste vorbereitet. Es könnte schneien, kalt und nass werden… Naja wer braucht schon trockene Füße Wir wissen mittlerweile das wir auch mit solchem Wetter klar kommen. Der Kungsleden lehrt uns, zu nehmen was kommt und das Beste daraus zu machen. Dabei zeigt er uns was alles in uns steckt. Das gibt Selbstvertrauen und stärkt uns auch im Miteinander und unserer Freundschaft! Doch noch etwas lehrt uns der Kungsleden: hinter jedem Berg sieht das Wetter anders aus! Und genau so ist es. Während wir auf dem Weg den Tjäktja Pass hoch noch leichten Nieselregen haben wird uns das Tjäktjatal im laufe des späten Vormittags mit Sonne überraschen! Der Tjäkta Pass ist der höchste Punkt des Nördlichen Kungsleden und von unserer Seite war der Aufstieg nicht halb so schlimm wie gedacht. Von oben gibt es schon die erste schöne Aussicht aufs vor uns liegende Tjäktja Tal, dass wir heute zum Teil durchwandern werden. Der Abstieg ist deutlich steiler als der Weg nach oben. Zum Glück werden wir immer Trittsicherer, hüpfen von Stein zu Stein und um Matsch und Schlamm herum. Kaum sind wir im Tal angekommen zeigt sich die Sonne und es wird warm und schön. Wir können es kaum glauben!!! An einem schönen Platz am See genießen wir das Wetter bei einer langen Mittagspause mit Kaffee und Tee. Auf der Seeoberfläche spiegeln sich die Berge, Wolken und der blaue Himmel. Eine Möwe badet ausgiebig biss ein Schatten über den See fällt. Wir sehen einen Adler am Himmel kreisen und werden Zuschauer wie drei Möwen diesen lauthals und mit kleinen Attacken wieder vertreiben. Am gegenüberliegenden Ufer ziehen Rentiere vorbei! …was kann man an so einem Platz, bei solchem Wetter und in dieser beeindruckenden Natur, anderes als überlaufen vor Glück??? Wir laufen heute nicht ganz so weit kurz nach der Sälka Hütte finden wir am Fluss einen schönen Platz für unser Zelt. Trocken und zufrieden gehen wir heute ins Bett, ach nein in den Schlafsack.
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  28. Und weiter geht es….. ach so wer es noch nicht gemerkt hat, ich habe mich auf Anhieb total in Schweden und die Landschaft verliebt! Kungsleden Tag 3 Regen, Furten, nasse Füße… Gegen 06:30 wachen wir auf und hören…. den Regen auf unser Zelt klopfen…. noch immer. Es hat ohne Unterlass durch geregnet. Natürlich trocknet bei dieser hohen Luftfeuchtigkeit nichts. So heißt es nach dem Frühstück im Zelt, rein in nasse Hosen, nasse Strümpfe und Schuhe…. brrrrrr. Schnell packen wir das Zelt ein und sind zum Abmarsch bereit. Um unsere Laune etwas anzuheben beschließen wir in der ca 2-3 km vor uns liegenden Alesjaurestuga Pause zu mach. Keine 15 Min nach dem loslaufen stehen wir vor dem ersten Bach der gefurtet werden muss. Nein dieser Bach ist kein seichtes ruhig dahin fließendes Wässerchen das angenehm temperiert vor sich her plätschert… Das Wasser hat Strömung und ist eiskalt. Spätestens jetzt sind wir dann auch wach!!!! Also Schuhe aus und Fivefingers zum Furten an. Beim ersten Mal durchs Wasser quietsche ich noch wie verrückt … am Ende des Tages werde wir schon fast Profis im Furten sein. An der Hütte angekommen gönne ich mir ein Snickers und wir beschließen, da ja jetzt so wie so schon alles nass ist und die Wetterprognose an der Hütte weiterhin Regen vorhersagt, einfach weiterzugehen. Dafür aber dann die Nacht in der nächsten Hütte zu verbringen und unsere Sachen dort zu trocknen. Genau so eine Entscheidung hat es gebraucht um unsere etwas trübe Stimmung aufzuhellen. Ab da geht das Laufen wieder leichter. Es ist nicht mehr schlimm das es Regnet und die Füße nass… es ist alles nicht mehr schlimm und hey wir sind hier, auf dem Kungsleden, in unserem kleinen Abenteuer!! Unser heutiges Ziel heißt gut voran zu kommen um möglichst schon am frühen Nachmittag an der Hütte zu landen. Unsere Motivation wird keinen Kilometer weiter schon belohnt, wir sehen unsere ersten Rentiere und etwas später hört der Regen auf! Wir meistern noch einige Furten, nur noch einmal ziehen wir dafür die Schuhe um. Danach furtet meine Freundin barfuß und ich platsche mit den Trailrunnern durchs Wasser. Wir genießen die Natur sind Glücklich und kommen gut vorwärts. Erst als wir die Hütte sehen, merke ich die Müdigkeit. Wir freuen uns auf trockene und Warme Füße, auf essen und ein Bett. Vorher heißt es noch eine Hängebrücke bewältigt die meine Höhenangst etwas fordert. Aber dann ist es geschafft. In der Tjäktja Fjällstuga verbringen wir eine angenehm warme und trockene Nacht mit komischen Träumen. Ob es daran liegt dass ich das erste mal seit Tagen wieder richtig tief Schlafe…????
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  29. Kungsleden Tag 2 …als der Regen kam Noch ist es ungewohnt im Zelt zu schlafen. Aber am seltsamsten für den Körper ist es, dass es kein bisschen dunkel wird. Zwei mal muss ich Nachts raus und jedes Mal denkt der Körper „oh hell, guten Morgen komm wir sind wach“. Ich schlafe so lala, aber auch dass gehört dazu! Morgens gegen 06:30 sind wir beide wach und da es nicht regnet beschließen wir unser Zelt schnell abzubauen um es trocken zu verpacken. Gesagt getan! Wir brauchen 2 Stunden um das Zelt abzubauen, in Ruhe zu packen, zu frühstücken und 10 Sonnengrüße (Yoga) zu absolvieren. Danach sind wir gut gelaunt, warm und fit für den Tag! Weiter geht es über Hängebrücken, Bergauf und später auch wieder Bergab. Ziel wird der Alesjaure See sein. Da wir ständig an Wasser vorbei kommen. Reduzieren wir unser mitgeführtes Wasser auf max. einen halben Liter und trinken einfach direkt aus Bächen und Flüssen denen wir begegnen. Circa 2 Stunden nach Aufbruch setzt dann der Regen ein. Es wird ohne Pause an die 22 Stunden regnen. Die Art des Regens verändert sich….aber es bleibt regen, regen, regen. Es geht auf matschigen Wegen durch Sumpf und über Bohlen die teilweise versinken. Vorbei an Sträuchern die sich mit Wasser vollgesaugt haben. Alles in allem dauert es nicht lang bis wir von Fuß bis Hüfte nass sind!!! Wir sind etwas genervt und frustriert finden aber immer wieder gegenseitige Motivation, halten durch und zusammen. Unter einen schönen Überhang machen wir Pause und stellen fest, wir sind nass und trotzdem glücklich! Kurz nach dem wir wieder aufbrechen läuft uns ein Auerhuhn fast über die Füße. Vor lauter regen scheint auch das Huhn nicht so viel vom Rest der Welt mitzubekommen. Später Zelten wir nahe am See, ganz ohne Angst vor Moskitos, bei so viel Regen bleiben die wenigstens weg. Am Abend hängt das Zelt voll mit unseren Klamotten in der naiven Hoffnung es könnte ja Nachts aufhören zu regnen und die Sachen würden etwas trocknen. Nach dem Essen bauen wir mir aus einer meiner Flachen eine Wärmflasche für die Füße und rollen uns in die Schlafsäcke. (Eine super Idee, für die ich in Zukunft eine Flasche aus leichtem Edelstahl mitnehmen werde, denn Plastik schmilzt viel zu schnell!) Das Geräusch der Regentropfen auf unserem Zelt begleitet uns in den Schlaf.
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  30. Tag 1 Nach der Nacht im Zug, sind wir Morgens ganz aufgeregt… ich kann es noch immer kaum fassen dass ich in Schweden und mittlerweile nur noch wenige Stunden von Abisko entfernt bin. Nach einem gemütlichen und noch mal üppigen Frühstück kommt der Zug um11:35 in Abisko an. Es ist zwar Grau aber noch ist es trocken. Schnell kaufen wir noch Gas und ein zweites Mückengel und schon sind wir startklar. Voller Vorfreude stahlen wir dem Grau des Himmels entgegen. Nach ca. 1 Stunde, vielleicht auch schon früher, kommt der Regen. Er wird ein stetiger Begleiter auf unserer Wanderung sein. Aber zum Glück weiß man so etwas nicht im Vorhinein. Der Regen stellt uns direkt vor unsere erste Aufgabe. Es zeigt sich dass der Poncho meiner Freundin dem Wasseraufkommen des Kungsledens nicht gewachsen ist. Zum Glück sind wir Kreativ und so wird mein Regenrock in Ergänzung zum Poncho getragen, ein perfekter Wasserschutz für all den kommenden Regen der nächsten Tage. Nach dem wir das Problem gelöst, uns für die Statistik einmal für 300 Meter verlaufen und noch schnell unser Mittagessen verdrückt haben, gehen wir in der Begeisterung für die Natur und all die Eindrücke die wir Sammeln auf. Auf dem Weg über eine der vielen Planken die in Schweden die Wanderwege an schwierigen und sumpfigen Stellen besser begehbar machen, rufe ich meiner Freundin zu:“ ohhh da war eine Maus die aussieht wie ein Hamster oder Meerschweinchen“ … es war die Sichtung meines ersten Lemming. Anscheinend sitzen diese kleinen Tierchen ganz gerne unter den Planken und wir sehen im laufe unserer Wanderung immer mal wieder einen Lemming unter einer Planke schnell verschwinden. Nach ca. 10 km spüren wir dann langsam das noch ungewohnte Gewicht des Rucksackes. Wir sind jedoch wohlgemutes noch die 5 km die uns aus den Nationalpark Abisko herausführen zu bewältigen. Erst außerhalb des Nationalparks darf frei gezeltet werden. Vorher nur an zwei ausgewiesenen Plätzen. Als wir die ersten Zelte sehen sind wir dann aber auch froh und machen es wie einige Andere und Zelten kurz nach der Grenze zum Nationalpark. Ganz ohne Regen können wir unser Zelt aufbauen und unser Essen kochen… Bei mir gibt es wie an den meisten folgenden Tagen Reisnudeln mit Huel (eine Glutenfrei Fertignahrung mit verschiedenen Geschmacksrichtungen) Alles mit Kochenden Wasser übergießen 5 Min. stehen lassen und essen Als wir ins Zelt kriechen und uns in unsere Schlafsäcke wickeln sind wir super zufrieden und Glücklich! Wir sind hier auf dem Kungsleden!
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  31. Hallo zusammen, ich halte mich kurz - wir wanderten semiself-supportet den Fischerpfad in Portugal 2019. Mehr Zeit habe ich in dieses kurze und knackige Video gesteckt - eine VideoMusik Slideshow - Film ab
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