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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 28.09.2023 in allen Bereichen

  1. Für 3€ gab's 33 Kurven mit dem Bus nach Arabba, um die Vorräte aufzustocken. Allerdings hat mich jetzt ein Fuchs entdeckt, der mir ein gutes Stück Käse klaute obwohl ich daneben saß. Das reichte ihm aber noch nicht, dreist kam er wieder um sich auch noch das Brot zu schnappen! So baute ich das Zelt auf und hängte alles an die Wände. Eine kleine Wanderung beschloss die Tage am Pordoijoch. Ein paar Alpenblümchen dürfen nicht fehlen...
    9 Punkte
  2. Nach ein bisschen Sightseeing mit Bussen und kleineren Wanderungen kam ich über das Sellajoch zum Pordoijoch, das mit seinen 2239m der höchste asphaltierte Pass in den Dolomiten ist. Dort nahm ich die Seilbahn zum Sass Pordoi 2950m hoch und konnte die Pläne, da oben ein paar Tage zu verbringen wegen zuviel Schnee und einem angekündigten starken Gewitter am Abend gleich begraben: das war mir zu heikel! Sicht zum Piz Boè Die Ausblicke waren trotzdem toll!
    7 Punkte
  3. Das Locus Gear Djedi kommt jetzt in einer DCF Version raus, als Djedi DCF-B Dome. Ist schon ausverkauft, sollte aber Mitte November wieder zu bestellen sein. Hier im Bild das Djedi DCF-eVent, welches nicht mehr produziert wird. Das DCF-B hat zwei Lüftungsöffnungen im Dach, vorne und hinten, und hat ein Gewicht von 930 g für Zelt + Poles. Und als Disclaimer, ich kenne den Eigentümer von Locus Gear gut und war mit Ihm vor einigen Wochen in Japan wandern, wo wir über die DCF Version gefachsimpelt haben
    6 Punkte
  4. Vom 19. Juni 2023 an war ich mit einer 10tägigen Unterbrechung an der italienisch/slowenischen Küste über 6 Wochen in den Dolomiten unterwegs. Anreise für insgesamt 60€ von Bochum erst mit dem ICE nach München auf den Campingplatz an der Isarwelle, dann am nächsten Tag mit einem der grünen Busse nach Bozen. Unterwegs bei Innsbruck noch eine Menge Schnee zu sehen... Meinen ersten Übernachtungsplatz in Italien fand ich nach einer Seilbahnfahrt nach Oberbozen und ein paar Haltestellen mit der Schmalspurbahn. Bei 33° im Schatten ging es gut beschirmt über die Freudpromenade, den 35a und Pyramidenweg zu den europaweit angeblich höchsten Erdpyramiden (Lengmoos). Das gleichnamige Café kurz vorher ist zu empfehlen... Irgendwo da will ich noch hin! (Alle Bilder von mir)
    5 Punkte
  5. Also suchte und fand ich für die nächsten Tage einen Unterschlupf in Form einer offenen leeren Hütte. Ein kleiner Quellbach ist auch nicht weit Diese Höhle etwa 100m höher hätte vielleicht auch getaugt.
    5 Punkte
  6. @sja Doch 6:30 mit dem TGV nach Paris, dann Eurostar nach London und umstieg von London nach Glasgow. Ergibt 2 mal umsteigen und Ankunft 18:00 (19:00 MEZ) in Glasgow. Wir sind mit Interrail Pass gefahren und für die Rückfahrt gabs keine Reservierungen mehr für den London-Paris Eurostar, sodass wir über London-Brüssel-Köln-Freiburg zurück sind. Sind 8:30 in Glasgow los und waren dann um Mitternacht in Freiburg. Die einzige Verspätung war "natürlich" in Deutschland...
    4 Punkte
  7. Lass die Nachkommastellen hinter den 5kg weg und wir sind bei ca. der Hälfte von deinem angesagten Minimalgewicht.. Und da kommst du mit die Farben passen nicht? Dann sag doch lieber, dass das Zeug nicht taugt, weil es direkt kaputt geht, wenn man einmal über Geröll rutscht o.ä.. Sonst sucht Capere die Klamotten einfach in nem andern Colorway oder schneidert sie notfalls selbst
    3 Punkte
  8. Ich war jetzt zwei Wochen mit dem Zelt in Schweden unterwegs und bin recht zufrieden. Tatsächliche hätte ich nicht gedacht, dass Polyester statt Nylon einen so großen Unterschied machen würde, aber da dehnt sich ja wirklich gar nichts bei Nässe! Mega praktisch bei einem Kuppelzelt... wenn der Stoff jetzt noch so stabil wäre, dass man ihn nicht einfach so mit den Fingern zerreißen kann. Aus dem Grund habe ich noch weitere Verstärkungen für die Abspannungspunkte angebracht, ich hoffe das hilft dem Gewebe etwas. Es gab keinen Tag mit wirklich starkem Wind, daher kann ich dazu noch nichts sagen... Ich habe jetzt erstmal die Schnüre vom alten Zelt genutzt. Damit wiegt das Zelt jetzt mit allem drum und dran (Außenzelt, Innenzelt, Spannleinen, Stangen) 993g. Falls Interesse besteht, kann ich gerne mal ein paar Detailaufnahmen machen
    3 Punkte
  9. Nachdem ich dieses Zelt fertig gestellt hatte, habe ich mir geschworen, dass ich so ein großes Projekt auf keinen Fall noch einmal machen würde... aber man könnte ja noch einiges verbessern ... warum nicht eine zweite Version nähen, mit den Erfahrungen von damals und diesmal noch deutlich leichter Ich möchte euch deswegen das für mich fast perfekte Zelt vorstellen. Entstanden ist es vor ca. drei Jahren, daher habe ich auch schon einige Touren mit dem Zelt machen können Die Idee ... bzw. das Wunschprofil: Freistehend und zwar richtig (ohne Abspannen irgendwelcher Apsiden) Einfacher Aufbau, Außenzelt zuerst Lange Liegefläche! Und breit genug für zwei Personen Halbwegs windstabil und Außenzelt bis zum Boden, da ich vor allem Touren in Skandinavien mache Bonus: Panoramatür Ich finde Kuppelzelte total faszinierend. Zwei sich kreuzende Gestängebögen, dazwischen Stoff und schon hat man ein einfaches Zelt. Bei entsprechendem Schnitt steht es faltenfrei und ohne Heringe. Stabilität erhält man durch Abspannleinen zu den Nähten der Gestängekanäle. Ein Gestängebogen wird an sechs Punkten (vier Abspannungen und zwei Heringe am Bolden) unterstützt. Elastischer Stoff und die Biegsamkeit des Gestänges sorgen dafür, dass starker Wind abgefedert wird. Anders als bei Pyramidenzelten nehmen die Abspannleinen die Hauptlast auf, die Bodenabspannung ist eher unwichtig. Dafür sollte man also auf jeden Fall vier starke Heringe dabei haben. Ich liebe die geringe Stellfläche, die so ein Zelt benötigt. Außerdem kann man es nach dem Aufbau beliebig versetzen und findet so eigentlich immer einen guten Platz. Durch die selbsttragende Konstruktion steht es auch auf Stein (natürlich nur ohne starken Wind). Ich empfinde es als einen sehr großen Vorteil, wenn man das Zelt noch zwischen Felsen quetschen kann und die Heringe nicht perfekt sitzen müssen (die Abspannleinen haben einen großen Spielraum). Orientiert habe ich mich am Unna von Hilleberg und dem Saor von Trekkertent. Die (vielleicht für einige) interessanten Specs: 40g/m² - 30d Silnylon für das Außenzelt 55g/m² - 20d Silpoly PU4000 für den Boden 25g/m² - Moskitonetz 70g/m² - 40d Ripstop Nylon für die Gestängekanäle und die Verstärkungen 5c Zipper für die Silnylon Tür 3c Zipper für die Moskitonetz Tür 1,5mm Dyneema/Polyester Kordel für die Abspannungen 9mm DAC NSL Featherlite Gestänge Das Außenzelt hat eine Grundfläche von 275cm x 145cm und ist 105cm hoch Die Bodenwanne misst 240cm!! x 120cm und ist 10cm hoch Ein Gestängebogen ist genau 4m lang, so musste ich nichts kürzen 986g (Zelt), 412g (Gestänge), 14g (Packsack) = 1412g Ich wollte ganz gerne halbwegs robuste Materialien benutzen, also 30d Silnylon und 5c Zipper. Das 9mm Gestänge wird auch von Hilleberg für Red und Yellow Label Zelte verwendet. Damit das Gewicht niedrig bleibt, ist das Zelt einwandig. Die Bodenwanne ist mit Moskitonetz mit dem Außenzelt verbunden. Eine Front lässt sich komplett öffnen und ist mit Moskitonetz hinterlegt, um bei Sonnenuntergang den Mücken zuzuwinken Anfänglich hatte ich die Idee, oben noch eine Abdeckung drüberzuspannen (wie beim Unna), um dort auch Lüftung zu haben. Leider verzieht sich das Zelt dann sehr... deswegen haben ich es erstmal so gelassen. Details: Der Aufbau geht ganz einfach: Stangen zusammensetzen, erste Stange reinschieben, zweite Stange reinschieben. Dann beide Stangen in die Gestängetaschen stecken und spannen. Bei Wind würde man zunächst die hinteren beiden Ecken mit Heringen fixieren. Die Gestängeaufnahme ist mit 20mm Gurtband und Leiterschnalle befestigt. Eine Schlaufe aus 10mm Gurtband ist für den Hering. Fertig aufgespannt sieht das ganze dann so aus. Als nächstes Können die Ecken mit Heringen befestigt und die Abspannleinen abgespannt werden. Die Befestigungen sind alle aus 10mm Gurtband und direkt neben dem Gestängekanal. Auf den Flächen gibt es auch einen Abspannpunkt, der aber keine Last tragen soll! Die Längsseite wird so etwas nach außen gezogen und man hat mehr Innenraum. Mit einem Handschuhhaken kann man die Abspannung beliebig verändern. Hier ist die ganze Seite nach außen gezogen für mehr Belüftung. Innenansicht. Es entsteht eine Mini Apsis, in der man gut die Schuhe lagern kann. Alternativ kann man den Saum 10cm einrollen und den Haken an der Unterseite einklippen. Mehr Belüftung! Auch an der kurzen Seite kann der Saum aufgerollt und hochgesteckt werden. Hier sieht man ganz gut, dass das Außenzelt bis zum Boden reicht. Die Tür kann teilweise geöffnet werden, damit oben eine Lüftungsöffnung entsteht. Geht natürlich nicht bei Regen. Die Kreuzung der Gestängekanäle habe ich mit Gurtband verstärkt. Die Bodenwanne wird durch elastische Bänder in den Ecken aufgespannt. Panoromatür Ein kleiner Eindruck von der Liegelänge: Standard Xlite (183cm x 51cm) und Rucksack passen sehr einfach in das Zelt. Das Zelt hat mit 275cm x 145cm ähnliche Maße zu einem Khufu oder Duomid. Aber da die Wände viel steiler nach oben gehen, ist das Raumangebot wirklich riesig! Gar keine Chance mit dem Fußende auch nur in die Nähe des Außenzeltes zu kommen. Auch vorne noch viel Platz. Breit genug für eine zweite Person. Oder ein sehr luxuriöses 1-Personen Zelt Das Packmaß ist allerdings nicht super klein. Das Zelt ist so für mich persönlich fast perfekt. Was mich etwas stört, ist, dass die Reißverschlussabdeckung so laberig rumhängt. Sieht man wahrscheinlich gut auf den Fotos. Wenn es windet, klappt sie einfach hoch und bringt halt einfach nichts Da würde ich auf jeden Fall etwas verbessern. Außerdem habe ich es nicht hinbekommen, die Seiten wirklich symmestrisch zusammenzunähen. Das sieht man hier ganz gut: Zwischen den Unteren beiden Abspannpunkten entsteht eine Falte, weil die Ripstopfäden etwas schräg verlaufen. Generell kann da noch einges verbessert werden, was die Falten im Stoff angeht... Und der größte Punkt ist tatsächlich einfach das Gewicht. 1,4kg ist halt einfach schon echt schwer Für die zweite Version denke ich über eine Bodenwanne aus DCF nach und 20d Silnylon. Aber realistisch kann man damit auch nur maximal 150g sparen. Eventuell tut es auch ein leichteres Gestänge, bspw. 8,7mm DAC NFL. Damit könnten nochmal 130g gespart werden. Aber ich bin da etwas unsicher, ob die Stabilität dann nicht zu sehr leidet. Bin auf Feedback und Ideen gespannt! Ps: Sorry, dass die Bilder so unscharf sind... ich habe es nicht geschafft, im Wald gute Bilder zu machen
    2 Punkte
  10. OT: Ich habe schon einige Zelte bei steifen Winden aufgebaut und dabei die Vor- und Nachteile der verschiedenen Konstruktionen kennengelernt. Beim Aufbau eines Keron in stürmischen Böen ist mir einmal eine Stange gebrochen. Das war solo im Winter und nur ein winziger Aufbaufehler von mir. Glücklicherweise in Zivilisationsnähe. Einmal wurden während eines zwei Tage anhaltenden Orkans die Gurtbänder der Stangenkanäle vom Tarra durchgescheuert. Da das Zelt auf Fels stand, hatte ich die Enden der Stangen nicht fixiert. Aufgrund der Vibrationen im Wind wurde das Material am Boden durchgeschliffen. Und ja, das Zelt war mit allem, was zur Verfügung stand, fest abgespannt. Kann sein, dass ich mit zunehmenden Alter, eher eine konservative Risikoeinschätzung habe. Okay, dem hätte ich jetzt mehr zugetraut. Mal sehen, es kommt auch eine Probe vom 6.6 Silnylon. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  11. Sieht einfach nur schick aus, das Teil, @nivi. Detailaufnahmen - her damit!
    2 Punkte
  12. Klar geht das: https://lighterpack.com/r/nk36qv Und da ist sogar ein minimalistisches Gletscher-/Abseil-Equipment drin, um das Bild rund zu machen. Selbst Zustiegsschuhe und den ein oder anderen Luxus habe ich dabei. Bezüglich Wasser gebe ich allerdings recht - das muss natürlich der Route angemessen gewählt werden. Häufig reichen mir die hier hinterlegten 1,8l allerdings.
    2 Punkte
  13. Bin den Weg schon mehrmals gegangen. Es gibt immer Streckenabschnitte die einen nicht umhauen. Trotzdem ein sehr sehr schöner Weitwanderweg. Meine Lieblingsetappen: Büsenbachtal bis Soltau Faßberg bis Angelbecks Teich/Oldendorf. Da in der Nähe ist auch ein super Campingplatz "Wildwood Camping" und schöne Seen. Der Start in Hamburg ist auch sehr schön, allerdings wird dann der Weg bis hinter Buchholz eher öde. Allgemein: Wildcamping auch in den Hütten geht meist auch. Würde ich aber nicht im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide machen. In den Wäldern immer ein Auge auf die Ballerbuden haben. Es wird viel gejagt. In Handeloh hängt am Rathaus ne Liste von Leuten bei denen man im Garten campen kann. Ist aber nicht super aktuell, leider. Bei Wietzendorf und Müden gibt es auch noch Campingplätze.
    1 Punkt
  14. OT: Wenn man will, geht sogar noch mehr. Wir sind letztens um 4:18 in Hamburg los und waren um 17:00 in York. Da nur gestoppt, weil ich dort studiert habe – sonst wäre man in 3-4 Stunden mehr auch in Edinburgh und Glasgow. Wird dann wirklich sehr sportlich, aber gehen tut's! Beine anschließend auszutreten ist für unsereins ja eh eingeplant.
    1 Punkt
  15. Leider auch weiter weg und garantiert technisch, aber: Fr: Per ÖV nach Pranzaira und mit der Bahn zur Albigna-Hütte hoch. Dort in der Ecke Platz fürs Zelt suchen oder Hütte nutzen (T2) Sa: In Richtung Pass Casnil Sud hoch (T3), kurz davor Material abwerfen und auf den Piz Casnil (T5/II). Dann zurück, über den Pass rüber und zur Fornohütte (T4). Dort in der Nähe biwakieren, ich habe auf der Wiese neben der Hütte gepennt. So: Gepäck abwerfen. Nach Süden und die Kettentrasse um den Rosso herum und von Süden kommend über die Flanke und den Blockgrat zum Gipfel (Stangen als Markierung, Ketten, T5). Zurück, weiter in Richtung P. Vazzeda, Abstecher auf die Cima Val Bona (T5, kettengesichert), dann nach Osten/Italien zum Umtrunk zur Grande Camerini. Abstieg über Gletscherschliff/Platten, weglos, T3, bei Verhauer T4. Anschliessend dann wieder nach Norden und möglichst hoch unter dem östlichen Gratausläufers der Bona durch (Trampelpfad, T3) zum eigentlichen Pfad über den Fornopass und zurück zur Hütte. (T3) Anm.: Ist ne längere Tour, bin ich aber ich bin mit allem Kram (Steigeisen, Eispickel, Biwakzeugs) das als tagestour gelaufen und war vor 17 Uhr an der Forno. Wollte eigentlich an der Camerini schlafen, aber die gefiel mir nicht. Mo: Besteigung Monte Forno (T4, eher T5, luftige Querung an Stahtritten quer durch die Westwand), unterwegs Gepäck ablegen. zurück, Gepäack (an der Abzweigung zum oberen Pfad) aufnehmen und auf grob 2700m bis nördlich vom dei Rossi. Dann ins Tal runter und nach vorne. Ich würde in der Nähe des Cavlocsees irgendwo biwakieren. Da ist dauernd Rummel, der ganze See ist Naherholungsgebiet. Es hat also Platz und Wasser. Wenn die Alpe offen hat: Ziegenkäse kaufen. Di: würde ich gnadenlos mit Sightseeing verbringen. Nach Maloja, ev. ein Bier aufnehmen, und dann dem Höhenweg nach Silvaplana treideln und heim
    1 Punkt
  16. Jever

    Dolomiten-Bergtour meets UL

    Klar, das ist das erste, was ich überprüfe, weil es schnell und ohne Recherche geht. Was den Farbfilter nicht passiert, kommt gar nicht in die Kategorie: "schau ich mir eventuell näher an". Aber wie man es auch von anderen Gegenden sieht und lernt: die Landschaft ist gross, die Landschaft ist weit, und darin kann man problemlos bei einem Fehler spur- und rückstandslos dekompostieren, oder zumindest mal einen Winter unter der Schneedecke verbringen, bis der Hintern soweit ausapert, dass ihn der nächste Wanderer findet. Es ist halt so wie beim Backup: die meisten lesen davon, finden es toll, aber erst nach dem ersten kapitalen Datenverlust setzen sie alles daran, ihre Chance auf Datenerhalt zu maximieren. Hier fehlt noch der Crash, aber: die Berge haben Zeit. In meinem Umfeld ist keiner unfallfrei geblieben, und sechs schauen sich nun die Radieschen von unten an. Und damit habe ich genug zu dem Thema hier in dem Faden gesagt.
    1 Punkt
  17. Ich hatte mich jetzt nich explizit auf den Stoff von Portal bezogen, sondern ganz allg. auf 10d. Es würde mich nicht wunder, wenn es da trotz 10d deutliche Unterschiede bei verschiedenen Herstellern geben wird. Ok, vielleicht war 10bft etwas übertrieben, aber 9 könnte vielleicht noch machbar sein. Ist auch immer die Frage, ob Gewitterböen oder ein konstanter Sturm. Ich würde vermuten, dass das Gestänge immer passend zur Konstruktion ausfallen sollte. Also viel Windfläche, dickerer Stoff mit mehr Eigengewicht und extremere Einsatzbedingungen brauchen ein robusteres Gestänge und umgekehrt. Wenn der Stoff sehr leicht sein soll, dann macht es meiner Meinung nach wenig Sinn den Vorteil wieder mit einem dickeren Gestänge zunichte zumachen. Wenn es natürlich wie Zittergras bei leichtem Wind wackelt ist es eine Überlegung wert. Bin da aber wirklich kein Experte.
    1 Punkt
  18. Es hängt beim 10D davon ab, wie du reißt, also auch wie es vernäht ist. Den "Stoff" unter Spannung in der Fläche zu zerreißen ist schon sehr schwer. Was ich leider feststellen musste, als jemand rückwärts auf mein Abspannseil gelaufen ist, dass einen Abspannpunkt bzw. die entsprechende Naht aus dem Stoff zu reißen, bzw. den Stoff dann damit zu zerreißen deutlich leichter geht Dieser vordere Abspannpunkt war aber auch quasi einfach ein Gurt, welcher in die Naht genäht wurde. Die richtigen seitlichen Abspannpunkte sind flächig unterlegt und halten deutlich mehr. Wäre mir mit 20d oder 30d, aber vielleicht auch passiert, wenn 80kg im 90 Grad Winkel auf ein wegen aufziehendem Gewitter straff gespanntes Abspannseil drücken. Bis Windstärke 8 sehe ich bei guter Verarbeitung überhaupt keine Probleme mit 10d, bis Windstärke 10 ist je nach Konstruktion vermutlich auch drin, aber klar aus dem Material wird kein Hilleberg-Bunker. Und es ist empfindlicher, muss sauber verarbeitet und auch aufgebaut werden. Das sind aber Windstärken, wo ich in Deutschland nicht mehr im Wald sein will und z. B. in Schweden einen Windschutz suche, egal mit welchem Zelt. Problematischer dürften eher herabfallende kleinere Äste oder ähnliches sein, wo ein dickerer Stoff einfach mehr abkann. Bei dem sauber verarbeiten Zelt von @nivi könnte das mit 10D an den Flächen vielleicht sogar ganz gut klappen, da diese selbst kaum Punktbelastungen haben. Aber vielleicht gibt es auch verschiedene 10d Stoffe, mit deutlich unterschiedlichen Reißfestigkeiten. Vielleicht ist aber auch einfach DCF mit Carbongestänge der nächste logische Schritt?
    1 Punkt
  19. Ich fand die Reißfestigkeit von vielen Silpoly-Stoffen auch nicht überzeugend. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4502-kleben-von-silnylon/?do=findComment&comment=90303 Einige wenige waren ganz gut, sind aber in der Qualität nicht konstant lieferbar. Demnächst werde ich das 30D Ripstop-Polyester von Extex einmal testen. Unterhalb dieser Stärke würde ich heute kein Material für Zelte / Tarps verwenden, die etwas mehr aushalten sollen. Aber Dein Ziel war ja unterhalb der 1.000 g Marke zu kommen ... VG. -wilbo-
    1 Punkt
  20. Jever

    Dolomiten-Bergtour meets UL

    Die Ausrüstuungsauswahl würde ich mindestens bei der Kleidung nicht einmal mit der Kneifzange anpacken, da sie in den üblichen Tarnfarben grau und schwarz gewählt wurde, und die einzig rote Jacke auch nur dunkelrot ist, was bei Beginn der Dämmerung bereits ebenfalls wie schwarz aussieht. Aber keine Sorge, die Berge sind gute Lehrmeister, und sie haben Zeit. Wenn dann noich jemand eine Liste präsentiert, bei der er die Unterhose auf 0.1g genau gemessen aufführt, dann sehe ich da noch ganz andere Dinge. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
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  21. Danke, gleich geändert (ging ja zum Glück noch). Fortsetzung ist in Arbeit...
    1 Punkt
  22. hmpf

    Dolomiten-Bergtour meets UL

    OT: @Caperedu solltest dir dringend ein neues Auto kaufen oder es abschaffen. 46 Gramm für den Autoschlüssel ist genauso schwer wie dein Badezimmer :D. Ich empfehle dazu Pym-Partikel.
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  23. Etwas weiter weg, aber hübsch. Per Bahn/Bus nach Ossasco. Da dürfte das meiste vom Tag gelaufen sein, weil Anreise. An der Ticion biwakieren Sa: den Höhenweg rauf und nach Westen zum Passo San Giacomo, hinten im Val Toggia zelten (T3) So:Alp Nefelgiu, Lago Vannino, Bivacco Conti, Scatta Minoia, Lago Devero, Alpe Devero (T3). Dort hat es einen Campingplatz der ist sicher zu. Den würde ich nutzen Mo: Scatta d'Orogna, Abstecher auf den Monte Cazzola unterwegs (davor) ist problemlos machbar und weiter zur Alpe Veglia. Dort wieder (geschlossener) Campingplatz (T3) Di: Lago d'Avigno, Passo del Croso, Le Balmelle und dann über den Gialitpass und diversen Querungen runter zur Passstrasse nach Gondo. Hier Bushaltestelle heim. (T4 - etwas sugesetztere Pfade, aber keine Kletterei)
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  24. Nach erster Recherche tendiere ich zum Pfälzer Waldpfad. Gegenüber dem Pfälzer Weinsteig ist der glaube ich noch etwas ruhiger/ abgelegener, was ich für die Tour bevorzuge. Aber ich werde mir das noch weiter anschauen Kreta fällt aufgrund der aktuellen Preise raus. Ich könnte es mir zwar leisten, aber 500-600€ für den Flug sind mir zu viel und zudem spare ich dann lieber die CO2 Belastung ;)
    1 Punkt
  25. Fr: Anfahrt nach Maienfeld, Aufstieg zur Enderlinhütte. Da muss man prüfen, ob diese bewartet ist, Zeltplatz hat es im Steilhang keinen. Mit viel Dampf in den Knochen kann man noch weiter aufsteigen, aber das zeiht sich. T3 Sa: zum Fläscher Fürggli (T4+ laut SAC), Gepäck ablegen, dann auf die Falknis (T3) und zurück. Dann weiter dem Rätikon entlang bis irgendwo passend vor der Schesaplanahütte. (T3) So: Schesaplanahütte, Aufstieg R. Schafloch und durch die imposante Südwand exponiert (mit Kabel aber nettem Tiefblick) zum Schafloch, nördlich um die Schafköpfe rum (eventuell ausholen, wenn man sich direkt am Fels hält, wird das Eis steil). Alternativ blau hoch. Wenn man weit weg vor der Schesaplana zeltet, kann man auch zum Slarueljoch aufsteigen und von dort queren. Dann weiter, auf die Schesaplana, zur Totalphütte und am Lünersee, ev. etwas in R. Schweizer Tor übernachten (T4 dank der Südwand, sonst eher T3) Mo: entweder über das Cavelljoch oder Schweizer Tor auf die Südseite, zur Carschinahütte und durch den Gemschtobel auf die Sulzfluh. Dann runter R. Tilisunahütte und in der Gegend rum herum pennen. Di: Bilkengrat zur Lindauerhütte und entweder Abstieg nach Schruns, oder wenn man sich noch etwas schinden will auf die Geisspitze und dem Höhenweg folgend bis zur Kabinenbahn am Golmer Joch. Per Bahn runter (wenn sie fährt), sonst zu Fuss nach Tschagguns. Ab hier Bus/Bahn heim, am besten mit dem Voarlbergticket. (T3)
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  26. Fr.: Anfahrt per ÖV nach Flims bis Fidaz, eventuell auch Bargis, dann noch etwas ins Tal reinstromern und irgendwo passend pennen (T1-T2) Sa: Fuorcla Raschalgius, Segnespass und runter zur Tschinglenalp. Da kann man Zelt aufbauen und es hat Wasser (T3) So: zur Martinsmadhütte, dran vorbei und hoch zum Bündnerbergjoch. Von dort über beide Vorabs und dann dem Höhenrücken/Grat entlang zur Panixerpasshütte. Dort hat es in der Nähe Wasser (Angaben dazu in der Hütte) und Platz fürs zelt. Doe Hütte ist Selbstversorger, kann man also auch nutzen. T4 - Knackpunkte sind die Strecke oberhalb der Martinsmadhütte (Ketten) und eine Stelle mit viel Tiefblick am Grat nach den Vorabs (auch hier Ketten, zudem eigentlich harmlos weil grosse Tritte) Mo/Di Variante 1: die Sesvennaebene entlang zur Bifertenhütte und hier Zelt irgendwo aufschlagen (T3), Hier kann man noch den Kistenstock besteigen, oder man watschelt den Grat nach Westen weiter zum Einstieg in den Bänderweg des Bifertenstock. Der Blick in die Kessel vom Start des Wegs aus ist impossant genug (der Weg selber noch witziger). Lohnt sich imo. Am Di dann zur Muttseehütte, runter zum Stausee, durch den Tunnel durch (muss man mal gemacht haben) zur Bahn, runter und zu Fuss nach Linthal. Ab hier Zug heim Mo/Di Variante2: Sevennaebene, Bifertenhütte, Muttseehütte und dort irgendwo oberhalb/davor(!) nächtigen. Unterhalb ist böse, die Leute sind zu recht stinkig wegen der Instagrammposer, die dort das Wild verjagen. T3 Am Dienstag Abstecher auf den Ruchi (T4, meist Schutt), runter zum Gepäck, zum Tunnel und ab nach Linthal. Im B1 pdf (Thread mit Infos etc. sowie link zum pdf) ist der Abschnitt über die Vorabs und bis zur Bifertenhütte drin, sonst habe ich auch noch Bilder von den Ketten etc. Einstiegsvariante (blaue Linie): Fr: In Vättis starten, zum Gigerwald Stausee hoch, an dem vorbei und bis zur Schräawishütte. Dort entweder zelten oder übernachten (dem Hüttenchef vorher melden, Hütte unbewartet, urig). Sa: zur Sardonahütte, weiter in Richtung Piz Sardona, oben am Ex-Gletscher dann Farbmarkierungen, ein paar Stangen und dem eigenen Spürsinn folgend über den Trümmerhaufen/Exgletscher zum Sardonapass und dann zum anderen Pfad. Das könnte etwas knackiger sein, bei mir hatte es so eine fiese Rampe drin, die im Abstieg T5 war. Was davon aber nach 1 Jahr Hitze noch da ist - k.A: - Überraschungspaket also.
    1 Punkt
  27. Jever

    Dolomiten-Bergtour meets UL

    Das waren minimal schlechtere Bedigungen. Auf Bildern zu dem Berg hat es welche, bei denen in dem Bereich eine Trittspur drin ist. Dann ist die Querung in leichten Schuhen/Leichtesien möglich. Allerdings erkennen Leute oft nicht, dass solche Idealbedingungen eben nicht immer vorhanden sind. Packen wir den Ehrgeiz, den vierthöchsten Gipfel der Pyrenäen zu besteigen, ergänzen dies um eine lange Anfahrt, schon haben wir eine "jetzt bin ich hier, jetzt muss ich da rauf - koste es, was es wolle"-Situation. Ausserdem unterschätzen Leute auch noch, wie schnell man im Eis sehr schnell wird, und dass solch ein Untergrund auf der Haut sich anfühlt wie gebrochenes Glas. Zu guter letzt gehe ich mal davon aus, dass das Wissen zu Hochtouren in Schnee &Eis in den Pyrenäen auch nicht verbreitet ist, denn die Berge sind dazu zu niedrig. Last but not least verschärft die Klimaerwärmung die Problematik, und Gletscher/Eisfelder, die früher bis Ende August schneebedeckt waren, sind heute Anfangs Juli bereits blank.
    1 Punkt
  28. Jetzt mal noch das Ganze nach Untergrundskategorien sortiert.... Gras T2: einfach quer drüber. T3 weglos aber gutmütiges und nicht zu steiles Gelände: T4: hier sollte man schon nicht mehr an jeder Stelle stolpern T5: 55-60° steil und einziger Halt an Grasbüscheln, Ausrutschen ist tabu. Der Zustieg erfolgt von der Tannengruppe aus, bis zum Aufschwung isses T4 Schutt: T2 T3: weglos, einzelner verirrter Steinmann, eindeutige Wegfindung, meist gut gesetztes Geröll. Am unteren Bildrand sieht man noch ein Fixseil. Ohne das wäre es auch T4 T4: man quert zum rechten Bildrand und steigt dann ab, in der Bildmitte, unten auf dem ersten Absatz darunter sieht man noch den Steinmann - schon ziemlich viel loser Schrott aber noch im angenehmen Steilgelände. Wenn man hier fällt, fällt man nicht weit. T5 Kommt schlecht rüber, ist um die 40° steil und entsprechend rutscht auch immer wieder was. Hier queren oder wie ich aufzusteigen ist schon etwas mühsamer, und fallen ist nicht mehr ganz die prickelndste Idee T6: von unten gesehen nicht wirklich übel, aber .... ... wenn man drin steht, findet man sich in einem Hang wieder, der an der Obergrenze der Steilheit liegt, was man lose und locker aufschichten kann. Für die 50Hm habe ich etwa 40 Minuten benötigt. und so sieht das Ding aus, wenn man rittlings oben auf der Kante hockt Weg/Pfad T2 easy, Wegfindung leicht, eindeutige Spur, keine Absturzgefahr, kein Problem mit der Orientierung T3 Hier mal ne T3 mit dem, was man im Herbst auch mal antrifft und wo dann aus der T3 eine T4 wird ( nur dank Ketten und Eisen am Weg) T4 Durch die Scharte und auf der Gegenseite hoch. Das Drahtseilfurggli, der Name kommt von dem durchgehenden Fixseil auf beiden Seiten. Daher T4, sonst mindestens T5, eventuell auch T6 Hier noch eine T2, die auf 10 Meter Strecke vereist ist, mit einem 30m tiefen Graben rechts davon - das ist nun eine T5, weil man beim kleinsten Rutscher rechts 30m tief runter fliegt. Eine echte T5, hier am GTA (Alpinvariante) T6 ohne jegliche Kunstbauten, Eisen etc geht es oben über den Grat. Wie man am blauen Wegzeichen sieht - VAV. (Verzsacahöhenweg)
    1 Punkt
  29. wilbo

    Kleben von Silnylon

    Ach ja, das Ergebnis ... VG. -wilbo-
    1 Punkt
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