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Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.05.2024 in allen Bereichen
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Kurioses am Wegesrand
cafeconleche und 5 andere reagierte auf Jones für Thema
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4 Punkte
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Kurioses am Wegesrand
Mittagsfrost und ein anderer reagierte auf cafeconleche für Thema
2 Punkte -
Kurioses am Wegesrand
Frank und ein anderer reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Du musst besser küssen! 😉2 Punkte -
Vorstellungsthread
dermuthige und ein anderer reagierte auf Nassy für Thema
Hallo, dann stelle ich mich auch mal vor. Ich bin 43 Jahre alt, wohne in Hamburg, bin aber zum Glück in der Nähe des Pfälzer Waldes aufgewachsen, wo ich als Kind mit der Familie fast jedes Wochenende wandern war. Heute ist es immer noch so, dass es mir schlagartig gut geht, sobald ich im Wald bin. 🙂 Zuletzt war ich häufiger mit einem Freund auf Tour, zum Beispiel französische Alpen, im Elbsandsteingebirge, Pfälzer Wald usw. Durch den Freund bin ich zum ersten mal mit dem Thema Ultraleicht Trekking in Berührung gekommen, der mir Anfangs einen Teil seiner Ausrüstung geliehen hat. Inzwischen habe ich mir nach und nach eigene Sachen zusammengestellt, mit denen ich auf mehrtägigen Touren vom Gewicht her zumindest klarkomme. Viel mehr fällt mir gerade nicht ein. Freue mich darauf, weiter hier im Forum zu stöbern, bisher habe ich den Eindruck, dass hier eine sehr angenehme und hilfsbereite "Gesprächskultur" herrscht. ...und ich merke gerade, dass sich der Vorstellungstext irgendwie so liest, als hätte ihn ein Rentner geschrieben, der gerade etwas erschöpft vom Bingoabend kommt. Egal, das bleibt jetzt so. Liebe Grüße Nassy2 Punkte -
Impressionen von Touren
6feet10 und ein anderer reagierte auf dermuthige für Thema
Formen und Farben in Schnee und Eis haben mich endlos fasziniert ... ... und wir durften auch das ein oder andere Himmelsspektakel bewundern: Rundum, ein Träumchen! Die nächste große Tour geht trotzdem wieder in den Herbst, ich lieb die Farben der Landschaft zu sehr – und auch wenn es schön ist, über Flüsse und Seen abzukürzen, habe ich sie visuell doch vermisst.2 Punkte -
Impressionen von Touren
einar46 und ein anderer reagierte auf dermuthige für Thema
2 Punkte -
Impressionen von Touren
LeeK und ein anderer reagierte auf dermuthige für Thema
Kungsleden im Schnee: Im März war ich auf einer STF-geführten Skitour von Abisko bis Nikkaluokta. Das erste Mal richtig im Winter unterwegs, daher mit Hütten und Guides. Eine liebe Gruppe, erste Erfahrungen mit Sturm und Whiteout, ganz viel tolles Wetter, Abfahrten und Schwünge üben während die anderen Pause machen, überall Weiß, faszinierende Formen im Schnee, und und und, toll toll toll! Ein paar Impressionen rund um die Reise. Und wie zu sehen: Mein selbstgebauter Rucki hat tolle Dienste geleistet und ich hatte meinen Spaß!2 Punkte -
Wie transportiert man ein Asthmaspray?
Kay reagierte auf Emtrekking für Thema
Falls du einen 3D Drucker besitzt, könntest du dir eine eng anliegende Hülle drucken, die du von oben drüber stülpen kannst. Ansonsten gibt es Hüllen dafür, eben auf eBay gesehen.1 Punkt -
Bei mir ist das Teil für den Bedarfsfall (Allergien) auch ohne sonstigen Schutz im Noaks Erste-Hilfe-Beutel. Da dort auch ein paar Teile wie eine Rettungsdecke oder Alkoholtücher drin sind, die länger sind, halte ich versehentliche Auslöser auch für höchst unwahrscheinlich.1 Punkt
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Wie transportiert man ein Asthmaspray?
Kay reagierte auf Trekkerling für Thema
Also in meinem Spray sind so ca 120 Hübe drin. Wenn ich mal einen versehentlich auslöse, was aufgrund des Winkels und des Vorgangs wohl nur sehr selten passieren dürfte, dann ist das meiner Meinung nach auch kein großes Drama. Langer Rede kurzer Sinn: bei mir ist das im Waschbeutel (weil ich das Inhalieren in meine morgendliche Zahnputz Routine eingebaut habe) ohne weiteren Schutz drin. Wenn ich da Bedenken hätte wegen Fehlauslösung würde ich mir wohl auch was aus einer Flasche basteln wie oben schon beschrieben.1 Punkt -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Schwarzwaldine reagierte auf Splash für Thema
Etwas spät ein kleines Review: Die Matte ist bequem und hält auch warm genug. Wobei die tiefste Temperatur 2 Grad auf einem Betonboden war. Leider ist Position der Ventile auf dem Boden störend: Ich habe nur ein 1P Zelt und es ist ziemlich umständlich die Matte mit dem Pumpsack aufzublasen und dann umzudrehen (Vor allem bei Regen). Leider ist mein Skyscape Trekker zu tief im Fußbereich wenn man es nicht richtig abspannen kann, so dass der Schlafsack immer die Außenwand berührt.1 Punkt -
Danke für eure Beiträge! Ah, stimmt. Hatte dieses Projekt von dir ganz vergessen. Tatsächlich noch nich und hab mich da gerade mal ein wenig durchgeklickt...spannende Sache! Dann kann ich erstmal ein wenig stöbern😊1 Punkt
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Moin! Zu dem, von Dir erwähnten Material kann ich im Detail nichts sagen. Auch nutze ich DCF nicht als Bodenmaterial, da es mir vom Preis-Leistungs-Verhältnis vollkommen unangemessen erscheint. Die kleine Testreihe hast Du sicher schon im DCF-Faden entdeckt? https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8855-dcf-dyneema-composite-fabric-vor-und-nachteile/?do=findComment&comment=183058 Wenn hauptsächlich um Durchstichfestigkeit geht, würde ich eine dünne Evazote unter die Luftmatte und das Bodenmaterial als zweitrangig betrachten. Oder komplett auf Blasematten verzichten und nur auf Schaummatten liegen ... VG. -wilbo-1 Punkt
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Naja, haptisch merkt man natürlich einen ordentlichen Unterschied. Bisher hatte ich aber mit beiden Böden noch keine Probleme… Denke aber auch, dass .67oz DCF materialtechnisch vom Mylar her ein guter Kompromiss ist und habe es deshalb bei meinem XMid verwendet. https://ripstopbytheroll.com/collections/dyneema-composite-fabric/products/0-67-oz-dyneema-composite-fabric-ct1e-08-k-181 Punkt
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Diese Ausführungen möchte ich gerne unterschreiben. Noch dazu kommt, dass ich den Winkel der Guylines im Video äußerst nachteilig wahrnehme. Wenn ich Seitenflächen oder die Firstlinie vor dem Eindrücken bewahren möchte, dann sollte die Guyline so horizontal wie möglich bis zum Abspannpunkt verlaufen. Im Video scheinen jedoch die Guylines vom First geradezu so steil wie möglich nach unten abgesteckt worden zu sein, was in diesem Sinne kaum Wirkung aufweisen kann. 😅 Vom fehlerhaften Winkel (nicht parallel zur Firstrichtung) einmal ganz abgesehen. Wie gut das Konzept mit horizontaler Guyline funktioniert, ist direkt am Anfang im Video erkennbar. Bei diesem Panel wackelt absolut gar nichts - völlig im Gegensatz zur eingebeulten linken Zeltseite.1 Punkt
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In Drogeriemärkten gibt es oft Plastik-Seifendosen mit Deckel (wie eine Brotzeitbox in klein) in Signalfarben, in die sollte das Spray rein passen. Die finden sich oft beim Reise- und Kleinpackungs-Krimskrams nahe der Kasse.1 Punkt
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PET Flasche aufschneiden, Streifen in passender Breite abschneiden, ein Rohr mit passendem Durchmesser formen, Klebeband drum - feddich! Sonst halt passende Flasche suchen und abschneiden, ZB Kontaktlinsenflüssigkeit, Stück von einer Shampooflasche o.ä....1 Punkt
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Sofern Du es nicht so transportiert bekommst: Du drückst diesen Zylinder rein um den Gasaustritt einzuleiten? Wenn Ja würde ich eine Plastikflasche nehmen 1-1.5l, Cola zum Bsp. je nach Breite des Geräts einen ca. 3 cm breiten Streifen rausschneiden, dessen Länge den roten Streifen im Bild abdeckt und das Ganze mit Gummibändern (blau) dann fixieren. Wichtig, der rote Bereich muss gegen das Mundstück stossen und an der Innenkante bei dem Zylindern, damit es sich nicht eindrücken/verschieben kann.1 Punkt
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Ich habe meins seit 15 Jahren einfach in der Hüftgurttasche mit Notfallfunke, Kompass, Stirnlampe etc. Bis das auslöst, muss es im richtigen Winkel schon sehr gequetscht werden. Gibt’s übrigens auch kleiner als in deiner Variante, falls du sie eher für den Notfall statt für den regulären Gebrauch hast!1 Punkt
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Leichtes Zelt für Trekking-Einsteigerin mit Hund gesucht :)
Namie reagierte auf Emtrekking für Thema
War es ein Problem wenn deine Hündin gegen die Zeltwand gekommen ist? Tropft dann alles runter? Und konntest du schon testen wie es im Xmid mit dem Hund platztechnisch aussieht?1 Punkt -
ich bin vor ein paar Wochen wieder auf dem Sentiero della Pace unterwegs gewesen. Dieses Mal haben wir - angesichts der Jahreszeit - die große Schleife von Nago über den Monte Altissimo bis an den Nördlichen Gardasee, dann wieder hoch über Mori und den Monte Biena bis nach Rovereto gemacht. Insgesamt recht entspannte 4100hm über 4 Tage, bei etwas über 70km. Wir haben die erste Nacht in der Hütte auf dem Monte Altissimo übernachten und ansonsten draußen. Hier der Link zur Tour: https://www.komoot.com/de-de/collection/2646614/-sdp-4-nago-bis-rovereto War eine tolle Tour, auch wenn sie uns schon fast zu zivilisationsnah war. Im September gehe ich die Ortler-Etappe an. Freue mich schon drauf.1 Punkt
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Wir sind ebenfalls den Fishermen's Trail gelaufen. Von Porto Coco bis Carrapateira waren wir 7 Tage unterwegs. Da meine Frau schwanger ist und wir bis Ostern ab Nachmittag immer Regen hatten, sind wir nur kurze Etappen zwischen 12 und 22km gelaufen und haben uns für die ersten Nächte Unterkünfte gebucht. Ab Ostermontag wurde das Wetter aber beständiger und wir konnten noch unser neues X-Mid ausprobieren. Wir hatten kein Kochset mitgenommen und das war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, da man jeden Tag an tollen Restaurants und Cafés vorbeikommt. Gaiters und Stöcke haben sich bewährt. Insgesamt ist der Weg wunderschön und selbst bei regnerischem Wetter lohnend, auch wenn man sich nasse Füße holt. An den stürmischen Tagen war das Meer dann umso imposanter.1 Punkt
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Also ich hab erst mal ne Auszeit vom Wanderthema gebraucht. Allein schon, um mit dem Orthopäden zu eruieren, ob ich überhaupt jemals wandern kann so wie bisher. Die gute Nachricht: ich kann, solange ich keinen direkten Schmerz habe. ☺️ Zur Erinnerung: ich hatte 1 Monat vor dem Südl. Kungsleden die Diagnose Sportlerarthose in einem Zehengrundgelenk (Gr. Zeh) bekommen und war mit Entzündungshemmern auf dem Weg unterwegs. Letztlich war ALLES das Problem nur nicht die verf🤐 Sportlerarthrose. Außerdem glaube ich weiterhin, das ist keine wirkliche Arthrose, sondern sukzessive Überbelastung anhand von durch Neubesohlung zu kleingewordenen Kletterschuhen. Die besten Diagnosen macht man noch selbst.🤭 Erst mal ein kleines Upate zu meinem Gesundheitszustand: Ich war vorletzte Woche das erste Mal bouldern. Mit neuen weicheren Schuhen, aber es ging. Seit 1 Monat kann ich wieder Wanderungen bis 8 km fast ohne Nachwirkungen. Darüber wird wohl auch gehen, probiere ich demnächst. Meine linke Achillessehen ist immer noch nicht ganz abgeschwollen, aber ich darf sie normal belasten. Das freut mein inneres Bälleparadies.😎 Damit habe ich mehr als 3 Monate zur allgemeinen Regeneration gebraucht und mehr als 2 Monate, um schmerzfrei normale Strecken wie zum Supermarkt zu gehen. In der rechten Hand hab ich noch ne leichte Überanstrengungserscheinung vom Trekkingstock - mal sehen, wie sich das weiter beim Bouldern macht. Mental hab ich immer noch keine Meinung zu der Wanderung. Ist alles irgendwie surreal. Ich bin langsam wieder urlaubsreif und am liebsten würde ich das erste Mal in meinem Leben einfach in ein Wellness-Hotel mit Sauna, Pool und Massagen gehen.🤤 Stattdessen denke ich an die Lysefjord Rundt im Frühherbst und die beiden verbliebenen Etappen auf der Uckermärker Landrunde nach.🙈 Happy Hiking! 🤗1 Punkt
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Meine Liste für einen Overnighter
Nero_161 reagierte auf MaikGrosser für Thema
Hallo Raul, da ich merke, dass ich aktuell nicht in der Ausführlichkeit dazu komme, mach ich nur eine kurze Vorstellung hier, ich hoffe das reicht dir trotzdem. Ich habe mir auch gerade ein Tarp komplett neu gebaut, und am WE ausprobiert, das war eine gute Gelegenheit, ein paar Fotos zu machen. Grund war, dass die Abspannpunkte jetzt nach 2 Jahren etwas ausgeleiert waren, und ich mal Hartplastik ausprobieren wollte. Folien-Tarps sind für mich keine Not-Tarp oder so, sondern das was ich bei quasi jeder Tour nutze, seit insgesamt 4 Jahren. Manche Inspiration habe ich mir auch im Hängemattenfoum bzw. auf Treffen geholt. Grundlage ist ein Quadrat aus xfoil, 1,6 x 2,8 m, als asymmetrisches Tarp kommt es damit auf eine Gesamtlänge von ca. 3,3 m. Alle 4 Ecken werden mit Gewebeband sowie einem Kern aus Hartplastik abgetapet (wie im Foto zu sehen), dann mit der Lochzange bearbeitet, und mit einem Doppelknoten gesichert. Die beiden Schnüre zur Befestigung am Baum sind aus 2 mm Dyneema (lag noch rum), 2,7 m lang, die Abspannschnüre jeweils 1,2 m, mit festen Verstellschlaufen. Die Längen haben sich für mich bewährt. Die Herstellung dauert keine 10 Minuten, da der Aufbau halt super simpel ist. Ich kann die Natur um mich herum beobachten, den Sternenhimmel etc. Das Material bleibt sehr unflexibel, es geht zwar im Wind mit, aber es gibt kein Durchhängen des Stoffes wie bei alternativen Stoffen, und es muss auch nichts genäht werden. Beim einpacken muss man immer nach außen zusammenrollen, so wird eventuelles Wasser direkt rausgedrückt, und man hat kein Mehrgewicht. Drei kleine Unterschiede gibt es aber zu meinen bisherigen Tarps: 1. Ich habe für diese Version eine weitaus dünnere Folie genommen (ca. 25 % dünner), die es inzwischen auch nicht mehr zu kaufen gibt 2. Bisher habe ich die "Hauptbelastungslinie", also die Linie / der Part der Folie, die zwischen den beiden Aufhängungspunkten liegt, mit Klebeband verstärkt. Darauf habe ich jetzt verzichtet. 3. Meine bisherigen Tarps hatten an der Seite zwei Abspannpunkte mehr, das wollte ich diesmal mit mehr "Zug" ausgleichen. Am Wochenende war ich damit unterwegs, geregnet hat es genug, und Wind war auch zugegen, aber nicht stark. Ich habe das Tarp sehr stramm abgespannt, und bin damit sehr zufrieden. In einer Woche bin ich für ein paar Tage damit im Spessart unterwegs, mal gucken. Gewicht (mit zwei Carbon-Heringen und Abspannleinen) ist 93 g, Packmaß -wenn man es darauf anlegt- 11 x 5 cm.1 Punkt -
Seit vier Jahren teste ich das DCF Camo Material. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8388-trapezo-mid-tarp/?do=findComment&comment=138531 In den vier Jahren stand ein Test-Tarp einen kompletten Winter draußen. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8388-trapezo-mid-tarp/?do=findComment&comment=173179 Ansonsten habe ich es über den Zeitraum moderat verwendet, also keinen Extrembelastungen ausgesetzt. Im letzten Jahr zeigten sich bei den Verstärkungen an den Ecken und an einigen anderen Stresspunkten erste Delaminationen. (Bei Gelegenheit werden ich das Dokumentieren), Das Laminat ist in der Fläche noch in Ordnung und könnte wahrscheinlich noch einige Zeit verwendet werden. VG. -wilbo-1 Punkt
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Eselsweg Spessart
eric reagierte auf Trekkerling für Thema
Hallo liebes Forum, nachdem eine Suche hier im Forum nichts ausgespuckt hat, dachte ich, ich sollte vielleicht kurz mal den Eselsweg vorstellen, den ein Mit-Forist und ich letzte Woche gegangen sind. Für einen richtigen Reise- oder Tourenbericht reicht meiner Meinung nach unser Tour-Erlebnis nicht aus, spannende oder spektakuläre Ereignisse gab es wenig. Der Eselsweg ist knapp 110 lang und verläuft in Nord-Süd-Richtung (oder natürlich auch umgekehrt) durch den gesamten Spessart. Startort war bei uns Schlüchtern in Hessen und wir sind in knapp 3 3/4 Tagen bis Miltenberg (oder offiziell Großheubach, aber da ist der Bahnanschluss schlechter) in Bayern gegangen. Da wir wegen den derzeit nicht so langen Tagen eher kürzere Tagesetappen gelaufen sind, würde ich behaupten, dass sich der Weg zu anderen Jahreszeiten, also Frühling bis Herbst, somit auch sehr gut als verlängerte Wochenendtour eignen würde. Der Weg zeichnet sich dadurch aus, dass er einer alten Handelsroute folgt. Diese historische Handelsroute (manchmal läuft man auf Kopfsteinpflaster durch den Wald) wollte die feuchten, morastig-sumpfigen und unsicheren Täler meiden und war somit als Kammweg angelegt. Das merkt man dem Weg heute auch noch an. Nachdem man erstmal die entsprechende Höhe erklommen hat, geht es die darauf folgenden Tage eher moderat auf und ab. Nur am letzten Tag ging es dann wieder ziemlich lange und steil bergab zum Kloster Engelberg. Aussichtspunkte sind aber dabei rar gesät, weil man die allermeiste Zeit im Wald ist. Aber dafür in einem schönen Mischwald, mit viel Buchen- und Eichenbeständen. Unterwegs findet man immer wieder Unterstands- und Schutzhütten, zum Teil extrem gut ausgebaut mit Fenstern und Betonboden, so dass mit guter Planung das Tarp eher selten ausgepackt werden muss. Rein theoretisch wäre auch eine Übernachtung in einem der Trekkingcamps bei Rothenbuch möglich, die hatten bei uns aber leider schon zu. Einkehren kann man auch relativ häufig, da mit dem allgemein zugänglichen Clubhaus des Golfclubs Spessart, der Gaststätte 'Waldhaus Zum Engländer' und dem 'Forsthaus Echterspfahl' drei Gaststätten direkt am Weg liegen. Theoretisch gäbe es auch noch andere Einkehrmöglichkeiten (Campingplatz Wiesbüttsee, hier könnte man natürlich auch übernachten, und Freizeitpark bei Bellings, die hatten beide bei uns aber Betriebsurlaub, und außerdem die Autobahnraststätte an der A3), die haben wir aber nicht benutzt. Als wir unterwegs waren, haben wir abseits der Autobahn, die wir ca. einen halben Tag recht gut gehört haben, wenig bis gar keinen Straßenlärm der nahen Hochstraße gehört. Das kann aber in der Motorradsaison natürlich ganz anders sein. Erstaunlicherweise haben wir aber recht viel Fluglärm von Passagiermaschinen gehört, muss wohl eine Einflugschneise (Frankfurt?) in der Nähe sein. War aber nicht extrem störend. Markiert ist der Weg exzellent. Fast immer ist an Kreuzungen der Weiterweg an einem Baum in Laufrichtung ein paar Meter weiter markiert, so dass man eigentlich ohne Karten oder so auskommt (Fast! Ein zwei Mal hätten wir uns dann doch beinahe verlaufen, wenn wir nicht auf LocusMap vertraut hätten). Die Wege sind dabei ziemlich gemischt. Es gibt längere Forststraßen-Abschnitte, aber auch längere Passagen auf kleinen Pfaden. Ziemlich typisch für deutsche Mittelgebirge, würde ich sagen. Alles in allem eine sehr schöne Wandergegend, in die ich bestimmt nochmal zurückkehren werde. Das Ganze ohne Schneeregen und Sturm, bei längeren Wandertagen ohne Stirnlampe abends wäre dann vielleicht etwas weniger abenteuerlich, aber dafür mit Laub an den Bäumen und vielleicht dem ein oder anderen Wanderer auf dem Weg (wir haben in den 4 Tagen vielleicht ein Dutzend Menschen im Wald getroffen) wirkt die Strecke bestimmt komplett anders. Ach ja, nachdem ich die Ausrüstungs-Kritiken nach irgendwelchen Thruhikes immer so klasse finde, jetzt mal nach unserem 'Thruhike' noch ein paar Sachen, die mir an meiner Ausrüstung aufgefallen sind (und weil man aus Fehlern anderer auch gut lernen kann): Das Trekkertent 2,80x1,80m Cuben Tarp hat sich in einer Nacht innerhalb eines ansonsten sehr offenen Pavillons in A-Form aufgestellt bewährt. Da ist Flat-Tarp natürlich klasse. Ansonsten kam es in einer Nacht bei mir an die Grenzen, das lag aber eher an den zu kurzen Nano-Heringen, die im weichen Waldboden zuerst nicht gut hielten. Im Grunde haben sie dann richtig tief in den Boden reingetreten zwar doch die Nacht durchgehalten, beim Kumpel waren die langen Nanos aber von Anfang an bombenfest, da werde ich also bald aufrüsten. Ansonsten blieb ich drunter trocken, auch wenn bei mir bei ähnlichen klimatischen Bedingungen vielleicht in Zukunft doch etwas mehr 'Zelt' (mein SMD Wild Oasis oder Lightheartgear Duo) mitkommen wird. Der Comforter L430 war bei fast jede Nacht geschätzt knapp am Gefrierpunkt mit ME Notfall-Bivy innen als VBL und BorahGear Bivy außen rum mit MH Ghost Whisperer und langer Schlafunterwäsche auf der Standard NeoAir fast schon zu warm. Ich hatte das Gefühl, dass da noch Reserven gewesen wären. Bei zwei von drei Nächten hatte ich ihn oben und seitlich offen, um mal schnell Wärme ableiten zu können. Aber ansonsten: Daumen hoch für den Comforter und das Schlafsetup! Wie immer war der LaBu Packraum ein Traum, ideale Größe für so eine Tour, saubequem, relativ wasserdicht, alles super. Esbit entwickelt sich zu meinem absoluten Lieblingsbrennstoff und die anderen Kocher werden es zunehmend schwerer haben, mal aus meiner Ausrüstungskiste rauszukommen. Kleidungstechnisch war ich obenrum eher zu kalt unterwegs mit einem langen T-Shirt, einer Windjacke, dem AsTucas-Kapuzenshirt aus KuFa und der Berghaus Vapourlight Hyper Smock. Dafür hat mich letzterer bei drei Tagen Dauerregen doch wieder überzeugt mit Wasserdichtigkeit und guter Atmungsaktivität. Beim nächsten Mal bei solchen Bedingungen würde ich aber statt dem AsTucas-Hoodie eher den Decathlon-Forclaz-Fleece mitnehmen, bei Pausen oder wenn es weniger anstrengend war wurde es doch etwas frisch. An den Beinen war meist alles okay mit der leichten Wanderhose von Decathlon, der AsTucas Milaris und optional einem MYOG-Regenrock. Nur bei dauerhaftem Starkregen und Wind wurde es an den Beinen doch etwas frisch, daher kommt beim nächsten Mal vielleicht doch eine richtig wasserdichte Hose anstatt der Milaris mit. Und an den Füßen kämen das nächste Mal Goretex-Stiefel mit. Dreieinhalb Tage dauernasse kalte Füße waren am Ende nur mit Sealskins noch erträglich, mit denen ging es aber dann ganz gut. So, dass wäre es erstmal, mehr fällt mir gerade nicht ein. Falls Ihr noch Fragen habt, her damit. Liebe Grüße Trekkerling1 Punkt -
Immer her mit den Luftis! OT: (Ich nehme auch packrafts)1 Punkt
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Ich habe jetzt mal grob einige Materialien durchgetestet, die ich hier habe. Silnylon 50 g/qm: 10-15 g DCF camo 22 g/qm: 35-40 g DCF 26 g/qm: 50-60 g DCF 34 g/qm: 60-80 g Tyvek hardstructure 42 g/qm: 75-110 g DCF 50 g/qm: 90-110 g Zeltbodenmaterial 90 g/qm: 140-160 g VG. -wilbo-1 Punkt
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Eselsweg Spessart
eric reagierte auf Trekkerling für Thema
1 Punkt