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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 11.12.2024 in allen Bereichen
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Wenn du meine Posts genau liest, wirst du nirgends die Forderung entdecken, dass du niemals wieder wild zeltest. Wogegen ich mich wende, ist vielmehr das Bewusstsein, dass Wildzelten 'für uns Leave-no-Trace-Eingeweihte' okay ist. Manchmal brechen (alle) Menschen auch gute Regeln, weil sie da Lust drauf haben. Genau das sollen sie sich dann eingestehen und nicht eigennützige Gedankengebäude entwickeln, wonach die Regel selbst am Regelbruch schuld ist.3 Punkte
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Tour ohne Messer
wilbo und ein anderer reagierte auf MBo für Thema
2 Punkte -
erster Versuch im UL
khyal und ein anderer reagierte auf kra für Thema
Was man auch nicht unterschätzen sollte ist der Schutz, den so ne dünne EVA-Matte für die eingerollte Isomatte gegen Dornen usw. ,wenn sie außen am Rucksack befestigt ist, bietet.2 Punkte -
erster Versuch im UL
Blickpunkt und ein anderer reagierte auf Susanne für Thema
Nein, hast du richtig schon verstanden. Und wie RaulDuke schon „verlinkt“ hat: Die Luftmatratze war teuer, die will ich schützen. Dafür ist das Gewicht der EvaZote vernachlässigbar. Sie hemmt außerdem sehr gut das Rutschen der Luftmatratze auf dem Zeltboden. Damit habe ich auch außerdem eine schnelle Liege- und Sitzmöglichkeiten für Pausen, ohne alles auskramen und aufpumpen zu müssen. (Und ja, wenn man aus dem kalten See kommt, eignet sie sich zum warmen Trocknen deutlich besser als purer Sand-oder Waldboden😉). Und ja, im Fall der kälteren Einsatzgebiete erhöht sie den R-Wert nochmal. LG Susanne2 Punkte -
Sarek Tour August 2024
Wolfwalkerin reagierte auf Im a Treehouse für Thema
Nach mehreren Jahren als stiller Mitleser möchte ich nun einen Bericht meiner ersten richtigen Wanderung teilen, auch wenn sie wohl kaum als Ultraleicht Tour durchgeht. Im Dezember des letzten Jahres bekam ich einen süßen Brief von @Krokodilalli, in dem er mich und ein paar weitere Freunde zu einer Wanderung im Sarek anlässlich seiner abgeschlossenen Wildnis-Guide Ausbildung im August einlud. Ich hatte direkt total Lust auf die ganze Aktion, da ich mir als kleiner Gearhead in den letzten Jahren eine passable Sammlung an Ausrüstung zugelegt hatte, diese aber noch nie so richtig bei einer Wanderung, sondern eher auf Fahrradtouren oder in Kletterurlauben mit dem Auto genutzt hatte. Nach längerem hin und her wer jetzt nun alles mitkommt und einem Vorbereitungstreffen in Freiburg im April, wo besonders das Furten und die Orientierung nur mit Karten im Vordergrund stand, starteten wir also am 01.08. zu 4 im Auto meiner Eltern Richtung Schweden. Am 03.08. kamen wir abends nach etwa 2600 km und 30 Stunden im Auto in Kvikkjokk an. Doch erstmal noch etwas zur Vorbereitung der ganzen Tour. Im Prinzip hat @Krokodilalli von vorne bis hinten alles geplant und organisiert. Da wir das gesamte Essen für die geplanten 10 Tage mitnehmen mussten, hat er für uns alle selbst gemachte vorportionierte Rationen vorbereitet. Zum Abendessen gab es Kartoffelbrei mit Tofu, Thai Nudeln oder Nudeln in Tomatensauce mit Sojagranulat. Zum Frühstück gab es drei Sorten von Porridge und zwischendurch jeden Tag entweder eine Tafel Schokolade oder einen Haferriegel, einen Proteinriegel und eine Portion selbst gemischten Trailmix, wobei es auch dabei zwei Sorten zur Auswahl gab. Zur Ergänzung hatten wir noch Erdnuss- bzw Mandelmus und Olivenöl dabei. Das Essen war wirklich extrem lecker, die Auswahl war super und ich kann schonmal vorwegnehmen, dass es auch absolut ausreichend war und wir eher zu viel Essen dabei hatten. Die Streckenplanung hatte natürlich auch @Krokodilalli übernommen, da er als einziger schonmal im Sarek gewesen war und natürlich am meisten wusste. Um die Ausrüstung mussten wir uns alle selber kümmern, nachdem wir von @Krokodilalli eine Packliste bekommen hatten, und nachdem einzelne Ausrüstungsgegenstände aus dem Umfeld ausgeliehen werden konnten waren alle gut ausgerüstet. Eigentlich war der Plan gewesen mit einem Hilleberg Keron 4 und einem X-Mid 2 unterwegs zu sein, sodass wir bei gutem Wetter komfortabel viel Platz haben und im Notfall alle zusammen in einem sehr stabilen Zelt schlafen können. Das Keron, das wir uns bei einem Ausrüstungsverleih geliehen hatten, hatte allerdings Schäden am Gestänge, sodass wir spontan doch den Plan ändern mussten und mein 3F UL Taiji 2 mitnehmen mussten. Somit hatten wir schlussendlich zwei 2 Personen Zelte und zwei Kochsets dabei. Am Morgen des 04.08. lassen wir uns bei Kvikkjokk von Helena mit dem Boot übersetzen und starten durch den Wald hoch zum Vállevárre. Zum Beginn der Tour wiegen unsere Rucksäcke (inkl. 2,5 l Wasser und Essen) etwa 21,5 kg. Das Wetter ist super und wir kommen gut voran, trotzdem erreichen wir nicht ganz unseren geplanten Zeltplatz am Hábres sondern beenden den Tag an einem schönen Platz im Vállevágge noch vor dem Pass. Am 2. Tag ist das Wetter weiterhin super, doch wir brauchen lange um zum Hábres zu kommen und dann nördlich einen Bach in einer steilen tiefen Schlucht zu furten. Die im Wanderführer beschriebene einfache Stelle um die Schlucht zu queren finden wir nicht und so müssen wir Kletterpassagen auf uns nehmen, die nicht ohne sind. Oben angekommen werden wir immerhin mit einer Pause in Blaubeerfeldern mit Cloudberries und mit Hammer Ausblick belohnt und wenig später bei einer größeren Furt mit einer tollen Badestelle. Hier treffen wir auch 2 Slowenen, mit denen wir uns dann auch den nächsten Zeltplatz teilen. Der 3. Tag war etwas kürzer, zwischendurch allerdings von brusthohem Gestrüpp und einer hüfthohen Furt gezeichnet. Bei der Mittagspause auf einer Sandbank bekamen wir dann unerwarteten Besuch von einem Polizeihubschrauber, der auf der Suche nach 2 vermissten Personen war. Leider konnten wir ihnen nicht helfen und der Besuch hinterließ ein seltsames Gefühl. Die Nacht verbrachten wir bei einer neuen Rentierzüchterhütte, die allerdings so sehr nach Lack stank, dass wir unsere Zelte doch mit einigem Abstand aufbauten. Am Abend entdeckte @Fightfor1.5 auf der anderen Talseite zwei braune Flecken, die er für Elche hielt, was zu langen Diskussionen führte, ob sich diese bewegen würden oder ob es sich doch nur um Erdhaufen handle. Am nächsten Morgen gab es dann aber Gewissheit: Eine Elchkuh und ihr Kalb liefen den Hang hinauf und wir hatten unsere ersten Sarek-Elche gesehen! Am 4. Tag verschlug es uns auf die Hochebenen mit sehr starkem Wind, aber auch extrem beeindruckenden Aussichten und vielen Rentieren. An unserem geplanten Zeltplatz war der Wind dann so stark, dass wir die Zelte einmal umstellen mussten und kleine Wälle vor den Zelten errichteten, um noch etwas zusätzlichen Windschutz zu haben. Auf dem steinigen Boden war es kaum möglich Heringe zu nutzen und zwischenzeitlich hatte ich echt Angst um mein Taiji, da sich das Gestänge gefährlich bog. Dennoch versuchten wir uns hinzulegen und etwas zu schlafen, doch da wir nicht wussten ob das Wetter noch schlechter wird und wir keine kaputten Zelte riskieren wollten, entschieden wir uns gegen halb 4 die Zelte abzubrechen und ins Sarvesjahka abzusteigen. Bei Wind, leichtem Regen und ziemlich übermüdet keine allzu spaßige Angelegenheit, aber auch sowas gehört bei solchen Wildnisabenteuern wohl dazu. Gegen halb 9 im Tal angekommen wurde dann der Schlaf der Nacht nachgeholt und somit hatten wir auch vor der nächsten Etappe gute 24 Stunden Pause. Gemeinsam entschieden wir uns dafür durch das Rapadalen weiterzugehen, nachdem wir zuvor überlegt hatten eine einfachere direktere Variante zu gehen. Die Pause und die Hoffnung auf Elchsichtungen gewann schließlich also doch. Tag 6 ging nun also durch das Rapadalen, was vom Wanderführer und dementsprechend auch von uns nur noch mit „Inferno“ betitelt wurde. Teilweise war es schon wirklich anstrengend, sich durch die verblockten zwei Meter hohen Sträucher zu schlagen, doch ich hatte es mir persönlich nach den Beschreibungen schlimmer vorgestellt. Außerdem sichteten wir tatsächlich am Nachmittag die erhofften Rapadalen-Elche unter uns am Hang! Drei riesige Bullen lagen in den niedrigen Sträuchern und ließen sich länger von uns beobachten, bevor sie sich auf die andere Flussseite begaben. Dabei konnten wir sie dann nochmal bei der Flussdurchquerung beobachten. Somit hatten wir das Rapdalen äußerst erfolgreich hinter uns gebracht und mussten nur noch unser Abendessen genießen. Der 7. Tag war dann leider sehr wolkenverhangen und regnerisch, sodass wir einfach nur durch Regen über eine Hochebene mit gelegentlichem Moor stapften, ohne wirklich viel der Gegend zu sehen. Mittlerweile waren wir alle ordentlich durchnässt, natürlich auch die Schuhe/Stiefel mit Membran, von den Trailrunnern von @Krokodilalli und @Fightfor1.5 ganz zu schweigen. Da wir wenig der Landschaft sahen und uns bei den Flüssen und trockenen Bachläufen nicht sichern waren welche davon jetzt auf der Karte eingezeichnet sind, liefen wir leider an der einen Brücke vorbei die wir finden mussten und mussten irgendwann wieder umdrehen. Zum Glück fanden wir die Brücke irgendwann und wurden mit einer verlassenen Rentierzüchterhütte belohnt, in der es zwar trocken und windgeschützt war, aber auch extrem ekelhaft roch und nicht zu verachtend schimmelte. Dennoch nutzten wir die Hütte, um unsere nasse Kleidung aufzuhängen und uns aufzuwärmen und entspannt zu kochen. Gegen Abend bekamen wir dann noch Gesellschaft von fünf Franzosen, die zu unserer Belustigung mit 100 L Rucksäcken unterwegs waren, teilweise Jogginghosen und Sneaker dabeihatten und uns erzählten sie müssten über 30 kg tragen. In der Hütte schliefen schlussendlich nur Niki und ich, der Rest wagte sich wieder raus in den Regen in ihre Zelte. Nachdem wir den Morgen in der Hütte in die Länge gezogen hatten, da niemand in seine kalten nassen Socken und Schuhe wollte, ging es mal wieder über eine steinige Hochebene Richtung Parek. Auf dem Weg trafen wir noch eine Gruppe Berliner und in Parek angekommen stellten wir fest, dass es erst Mittag war und wir wenig Lust hatten den Rest des Tages bei Regen im Zelt zu hocken. Also schlossen wir gleich die geplante Etappe für den 9. Tag an und machten uns auf den Weg zum Stuor Dáhtá. Diese Etappe zog sich dann noch sehr lang und die Suche nach einem Zeltplatz gestaltete sich schwierig, da wir langsam wieder unterhalb der Baumgrenze waren und auch die Dichte an anderen Wanderern deutlich zunahm, doch mittlerweile war die Vorstellung von trockener Kleidung und einer warmen Dusche so reizvoll, dass zumindest mir die Strapazen es wert erschienen, wenn ich dafür eine Nacht weniger im Regen im Zelt schlafen muss. Der letzte Tag ging dann nur noch bis auf den Kungsleden und auf diesem zurück nach Kvikkjokk, wobei einmal der Weg komplett überschwemmt war und ich knapp 20 Meter lang in meinen Goretex Halbschuhen durch kniehohes Wasser waten musste, was sich wirklich sehr sehr falsch angefühlt hat. In Kvikkjokk angekommen gab es dann auch die heiß erwartete Dusche, nur auf das erhoffte Bier mussten wir verzichten. Am Nachmittag machten wir uns dann direkt auf den Weg nach Jokkmokk um den Supermarkt zu plündern. Somit waren wir also wieder zurück in der Zivilisation und um viele besondere Erfahrungen reicher. Insgesamt bin ich sehr dankbar dafür diese Erfahrungen gemacht zu haben und @Krokodilalli als „Testobjekt“ für Gruppenwanderungen gedient haben zu dürfen. Generell war die Gruppendynamik super und wir haben als Team sehr gut funktioniert. Was die Ausrüstung angeht bin ich sehr zufrieden mit den Sachen die ich dabei hatte, ich habe weder zu wenig noch zu viel dabei. Nur das 3F UL Taiji 2 würde ich in solch eine Umgebung nicht noch einmal mitnehmen, da ist mir das Sicherheitsrisiko einfach zu hoch. Außerdem würde ich vermutlich nächstes Mal auch Trailrunner anziehen. Es ist einfach fast unmöglich die Füße trocken zu halten und Trailrunner trocknen wenigstens schnell. Ich hoffe der Bericht war für ein paar Menschen interessant und wird akzeptiert, auch wenn es sich nicht wirklich um eine klassische Ultraleicht Tour handelt. Ich habe mich bereits relativ kurzgefasst und könnte noch viel viel mehr zu der ganzen Tour schreiben, aber das würde wohl hier den Rahmen sprengen. Alle Fragen beantworte ich natürlich gerne so gut ich kann :)1 Punkt -
UL und Sicherheit
martinfarrent reagierte auf ConTour für Thema
@martinfarrent OT: Habe ein altes Notebook (Windows 10) raus gekramt und Edge probiert. Nada. Ich gehe stark davon aus, dass es nicht am Browser liegt.1 Punkt -
Alpha-Hoodies wie von Senchi Design gibt es in Europa z. B. von gpacks.it oder outliteside, wenn es mal wieder Material im Vorrat gibt und er Bock zum Schneidern hat. Sun Hoodies gibt es ja einige: eins, zwei. Über die Forumssuche findet man auch einen Faden dazu.1 Punkt
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UL und Sicherheit
ConTour reagierte auf Trekkerling für Thema
https://youtu.be/pt6zaJoruW4 Hilft das?1 Punkt -
Suche verstellbare Carbonstangen für SoLong 6
ollonois reagierte auf martinfarrent für Thema
+1 für die Tarptent Carbon Polypole... muss aber nicht die Version 2 sein. Die ursprüngliche Variante findet man für kleineres Geld.1 Punkt -
ULTRA 100 X PSA "selbstklebend"
mtb_squirrel reagierte auf dermuthige für Thema
Ich habe das Teststück gerade wiedergefunden und nun >3 Monate später einen erneuten Test gemacht. Zuerst habe ich das Stück zugeschnitten, um wieder klare Kanten für den Test zu haben. Dann habe ich den Abziehversuch auf Video festgehalten, um das Verhalten besser zu demonstrieren. Das Tape war schwierig abzugknibbeln und hat sich auch beim Ziehen kaum gelöst. Hauptsächlich haben sich die angehobenen Verstärkungsfasern gelöst und durch das Tape geschnitten, das Tape sonst bleibt Kleben. signal-2024-12-11-134022_002.mp41 Punkt -
Ich habe die auch die Du benennst und nutze sie mit einem SMD Deschutes, funktioniert tadellos. Allerdings nur in 2,5 cm Schritten verstellbar. Diese hier ist stufenlos verstellbar (habe sie aber nicht selber), Gewichtsunterschied bei beiden mariginal, allerdings der Preis schon bei 15€ Unterschied: https://www.outdoorline.sk/en/tents/durston-z-flick-tent-pole Der weitere Unterschied ist die Länge der Spitze.1 Punkt
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Hier gibt es einiges: https://www.outdoorline.sk/en/tents/tarptent-carbon-polypole-v21 Punkt
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Da bin ich der gleichen Meinung für die anvisierten Gebiete. Da gibt es genug Rückzugsmöglichkeiten um bei Schlechtwetter mal auszuweichen. Ich glaube nicht, dass es einen Nennenswerten Upgrade einer PCT-Wanderausrüstung braucht (eventuell Shorts mit langer Hose austauschen). Das Zelt braucht meiner Meinung nach kein Upgrade, und auch Schneeheringe wären komplett üderdimensioniert für Eifel/Harz/Schwarzwald (solange man sich je Wettervorhersage entsprechend verhält). Einfach Daunenjacke, lange Unterhose und langes Unterhemd mehr mitnehmen und gut ist. Eventuell Daunen- bzw. Fleecehose für den Abend, fertig. Wichtig, beim wandern selbst soll man nicht ins schwitzen kommen. Also immer mit ein bisschen Kältegefühl losziehen und mit einem anständigen Rythmus im warmen Bereich bleiben.1 Punkt
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In der Eifel wird sowas wohl eher nicht passieren1 Punkt
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Danke erst mal für die schnellen und hilfreichen Antworten. Ich bin lieber mit dem Splitboard unterwegs, weil ich mich darauf sicherer fühle als auf Skiern und genauso schnell den Berg hochkomme. Vor allem bin ich beim Abfahren entspannter. Diesen Sommer war ich schon dort oben, und es hat mir richtig gut gefallen. Die Idee mit dem Januar kam, weil ich nur dann frei habe. Ich dachte, ich könnte die fünf Stunden Tageslicht für den Sonnenaufgang und -untergang voll auskosten und den Rest der Zeit entweder im Zelt chillen oder ein paar extra Kilometer machen. Was die Hütten angeht, ist das schwer zu planen – im Schnee weiß ich nie genau, wie weit ich komme, und das Wetter könnte mir sowieso einen Strich durch die Rechnung machen. Also setze ich auf ein stabiles Zelt, auch wenn das 3-4 Kilo wiegt. Dann brauche ich keine Hütten mehr. Auf die Kälte freue ich mich sowieso – bei -20 Grad kriege ich ein breites Grinsen ins Gesicht, ich liebe das einfach!1 Punkt
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Fangen wir mit dem Zelt an, beim Plex Solo hast Du bessere Karten, wenn es mehr Neuschnee gibt, nach dem Heringsgewicht sind die HB nicht die Y-Heringe, sondern die Y-UL-Heringe, die sind was schmall für den Winter, da würde ich eher die Anzahl Deiiner Sonic 7" aufstocken, durch die blaue Farbe sind die auch am Besten zu sehen, wenn sie mal im Starkwind raus / irgendwo hin geschleudert werden.1 Punkt
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Wenn du in den Gegenden wirklich kalte Tage erwischst noch dazu mit Schneelage, dann würde ich raten: Hilleberg Enan - das ZPacks könnte dort reichen, aber das Enan hat Reserven Fjällraven Trekkinhhose - Keb Trousers M - wichtiger ist eine Zusatzlage (Vorschlag Fleece) unter einer winddichten ! Außenschicht (z.B. deine wind pants, sofern sie einigermaßen robust sind gegen Gebüsch oder bei Ausrutschern) Merino-Unterwäsche - ok Skihose - nur als Wärmehose in Ruhe, sofern leicht genug Skibrille - Sonnenbrille wird dort wohl reichen, außer du suchst "Sturmzeiten" und Höhenlagen heraus Thermoskanne - kann man nehmen, sonst Flaschen einwicklen o.ä. 4-Jahreszeitenzelt? - siehe oben Schneeheringe? - wohl kaum nötig, außer du gehst bei sehr viel Schnee und suchst die tiefsten Schneestellen fürs Camp aus Biwacksack? - nein, dann lieber ausreichend großes Tarp, außer es ist nur eine Nacht vorgesehen (morgens Schuhe gefroren etc. etc.); und falls doch Biwak, dann etwas Größeres wie Bothy Bag oder Fjellduken/Jerven Bag (Daunen-)Liner für Quilt oder Winterschlafsack? - musst du ausprobieren, womit du gut und warm bei den anvisierten Temp. schlafen kannst Balaclava? - ja, oder Mütze und Schlauchtuch o.ä. Weitere Fleece-Schicht? - würde ich raten, abhängig davon, was du an anderen Wärmeteile mitnimmst; z.B. was man bei Arbeits- oder Militärshops unter Fleece-Unterwäsche oder Wärmewäsche (meist Pulli und Hose) findet, sehr günstige und effektive Zusatz-Isolierung am ganzen Körper für ca. 30-40€ Dickere Handschuhe - vermutlich ja; v.a. aber Ersatz- bzw. Zusatzpaar !, falls man welche verliert Wasserdichte Überhandschuhe? - kommt auf andere Handschuhe an, in den Regionen nicht unbedingt, winddicht ist wichtiger (mit Fleece drunter auch gut bei Nässe: pile & pertex-Prinzip) Dickere Hose? - siehe oben Daunenhose? - macht das Camp gemütlicher; oder dünne Fleecedecke o.ä., die man sich um die Hüfte wickelt Thermosocken? - Schuhe halte ich für das Wichtigste; zusätzliche Socken (ggf. mehrere Paare, auch wasserdichte) je nach Schuhmodell Gamaschen? - bei Schnee ja oder sofern Hose und Schuhe nicht gut abschließen (Hose mit integrierten Gamaschen auch möglich) Wasserdichte Winterwanderschuhe - knöchelhoch und mit Membran würde ich zur Sicherheit empfehlen; gute Isolierung nach unten wichtig; ausprobieren, bevor man sich in üble Lage bringt; bei ganz fiesem Matschwetter kämen u.U. auch niedrige Wandergummistiefel in Frage oder Schuhe mit hohem Gummirand (ansonsten gibt es hier irgendwo ausführliche Beiträge zu Kälte, Nässe und Schuhwerkstrategien, aber wirklich vorsichtig sein, wenn man sich gegen (Knöchel-)Stiefel oder gegen Membran entscheidet!!!) Multifuelbrenner oder Wintergas? - ich habe bei fast -20°C schon mit Spiritus gekocht, dauerte ewig aber ging; ich würde mal bei den Temp. testen, wie die vorhandene Kochausrüstung taugt Noch eine Schaummatte dazu. Den Sawyer nicht vereisen lassen. Überhaupt wäre mein dringendster Rat bei Wintertouren: Mit genug Rückzugsmöglichkeiten einsteigen (Hütte, Auto usw., ich sage mal, in 1/2h in jedem Fall erreichbar), in Ruhe ausprobieren, weniger Strecke einplanen und wenn irgendwas nicht passt aussteigen, Ausrüstung etc. anpassen und dann beim 2. oder 3. Mal größer planen bzw. weiter entfernte Ecken anpielen.1 Punkt
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Ich glaube man sollte das Thema in Deutschland hier auch mal wieder etwas gerade rücken. Mit Ausnahme der Naturschutzparks ist "Wald" in Deutschland nichts anderes als Ackerfläche auf dem Bäume gepflanzt werden um als Bau- oder Brennholz zu dienen. Natur ist hier ein Nebenprodukt. Und während der Trekker heute mit schlechtem Gewissen tunlichst noch dass letzte Fizelchen Papier aufsammelt und mit nimmt, wird die Fläche morgen schon platt gemacht für den nächsten Supermarkt. Das Campingverbot in D unterstelle ich mal, ist primär zum hegen des Eigentumdrechts gedacht (nachdem man schon mal das wegerecht hat) und weniger zum Schutz der Natur. Wenn morgens um 6 der Harvester angeschmissen, wird scheißt sich KEINER ob das die Natur beeinträchtigt... Nachdem ich weder jemanden etwas weg nehme, noch schädige, sähe (seit 20 Jahren in D nicht mehr wild gecampt - will meine Ruhe beim campen) ich das mit dem Wildcampen persönlich eher entspannt und als "kavaliersdelikt". In andere Ländern kann sich dann jeder selbst überlegen, ob er nun "Teil der Natur" (ich glaubs ja eher nicht) oder ein "aufschreckender Fremdkörper" ist, wenn er durch die Hardangervidda, oder noch schlimmer, mit den Tourenski durch die noch allerletzten nicht erschlossenen Gebiete streift. Da ist es halt dann auch meistens erlaubt zu biwaken... Wer frei von Sünde werfe nun den ersten Stein1 Punkt
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Schnäppchen-Thread 2.0
MBo reagierte auf ultraleichtflo für Thema
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Sarek Tour August 2024
khyal reagierte auf Gaeubodenhex für Thema
Danke für den prima Bericht. Interessant immer wie es Gleichgesinnten so geht, wenn sie fast auf den gleichen Abschnitten unterwegs waren. "....Rentierzüchterhütte belohnt, in der es zwar trocken und windgeschützt war, aber auch extrem ekelhaft roch und nicht zu verachtend schimmelte...." Aber hej, ich und mein Wanderpartner fanden die Hütte luxuriös schön😄gegen Muff kann man die Tür offen lassen und nach über einer Woche Catwash dagegen stinken😂 Der rege Publikumsverkehr dort in eurer Wanderzeit hätte mich dagegen mehr genervt.🤗1 Punkt -
Hi guys, I really appreciate the positive feedback! @Dr.Matchbox Connect the top snaps together, and then connect the second snap with the last snap (the one next to the zipper end). Closing the zipper is optional. Arms can be moved freely even if it doesn't look like @milamber Yes it is possible of course. Customization is limited by your own imagination We just recently made a similar quilt based on eLite (3 season - Apex 133 + body sized Apex 67). About the quality of the fabric: We use the same 10D 0.66 OZ taffeta fabric as many of US brands use. Very good reports so far. Cheers, Kajo1 Punkt
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GramXpert HaLite Quilt: Erster Eindruck
ConTour reagierte auf Dr.Matchbox für Thema
*lach* ich hatte auch gerade die Bilder fertig gemacht um ein kleines Review zu schreiben. Das macht mir die Arbeit natürlich einfacher da du ja schon was Verarbeitung, Stoff, etc. alles sehr schön aufbereitet hast. Hoffe es ist ok, wenn ich mich hier mit dranhänge. Was ich noch ergänzen kann, ist dass meine 2 Quilts innerhalb von 2 Tagen versendet wurden und nach ca. einer Woche bei mir eintrafen. Auch der Mailverkehr mit Kajo war sehr nett. Ich hatte für meine Freundin und mich 2 eLite Quilts in 200er Apex in M, regular bestellt. Gewicht laut Website 646g, meiner wiegt 642g, der meiner Freundin 2g weniger (Sie hat aber auch die kürzere 50cm Reisverschlußvariante.). Die Angaben auf Kajo´s Website sind also sehr genau. Und für uns gibt es jetzt erst mal keinen Grund mehr für einen Daunenquilt. Übrigens auch sehr sympatisch ist die Firmenpolitik von GramXpert. Zitat von der HP: "Furthermore, we strive to do our part in making the world a little bit better place, as such we decided not to use any animal products or by-products, such as down or wool, in our gear. Our items are delivered in fully biodegradable bags which can be reused for organic waste." Nochmal der Größenvergleich. Mit Kraft ließe sich nochmal 1/4 Volumen einsparen.: Hier die Farben Grau, Orange und Grün. Vor allem das Grün meiner Freundin gefällt mir richtig gut. Ich habe den eLite wie auf der HP mit der zu öffenden Fußbox bestellt. Für mich der größte Vorteil gegenüber meinem myog 133er mit geschlossener Fußbox ist die Blanketoption. Als Decke vergrößert das mMn den Temperaturbereich nach oben deutlich. Am Samstag haben wir bei 20 Grad ohne Probleme halb zugedeckt darunter geschlafen. Hier mit noch offener Fußbox nach unten. Fußbox geschlossen. Geschickt ist das Öffnen der Fußbox gemacht. Durch ziehen an der schwarzen Lasche lässt sich die Fußbox nach unten einfach und unkompliziert öffnen, ziehen an der roten Schnur schließt den Quilt. Das ist auch im Halbschlaf machbar. Meinen myog Quilt hatte ich mit KamSnaps versehen und mir dazu die passende Befestigung aus Gummiband, Gurtband und eben KamSnaps gebastelt gehabt. Die Befestigung kann ich so 1-1 direkt beim GramXpert nutzen. Sehr fein. Mit zwei dieser Gummibändern bleibt der Quilt sauber auf der Matte und dadurch, dass das Gurtband flexibel auf dem Gummiband hin- und herlaufen kann, bleibt der Quilt auch beim umdrehen nah am Rücken. Kajo hat mir ein Bild geschickt, wie man den Quilt auch als Jacke nutzen kann. Bei ihm sieht es etwas anders aus, aber das klappt überraschend gut. (Und man kann auch die Arme noch recht weit rausstrecken.) Wir sind sehr happy mit den Quilt´s. Jetzt bin ich noch ebenso wie @Lightlixgespannt wie haltbar der Außenstoff ist.1 Punkt