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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 28.01.2024 in allen Bereichen

  1. OT: Für die Matte oder für die Person?
    4 Punkte
  2. Der A-Frame klappt zumindest mit regulären Stöcken nur bei kleinen 1 Personen Mids. Beim MLD Solomid habe ich das früher gerne gemacht (bleibt als großer Mensch trotzdem eine kleine Akrobatik...) Bei den 2 Personen Mids müssten die Stangen für ein A-Frame enorm lang sein. Platz haben wir im Ultamid 2 immer zuhauf gehabt. Ich bin 188. Meine Begleitungen waren sportlich und 170-180 rum. Ich nutze es eigentlich immer mit dem HMG Inner mit Cuben Boden, welches allerdings nur aus Mesh ist. Das Raumgefühl empfinde ich als riesig im Vergleich zu üblichen 2 Personen Zelten. Die Mittelstange wird deine Knieposition nicht behindern. Wenn es windstill ist, kannst du die Stange auch etwas aus der Mitte versetzen, sodass beide auf einer Seite kuscheln können. Kurzum: Ich habe absolut keine Bedenken für die Nutzung zu zweit. Alleine kommt man sich sogar etwas verloren vor. Edit: Was ich bei (größeren) Mids nicht mag: Die gesamte Konstruktion steht und fällt mit soliden Heringen an genau dem richtigen Ort. Wenn das nicht klappt, ist Fluchen angesagt. Zudem reicht ein normal langer Trekkingstock bei 2 Personen Mids in aller Regel nicht zum Aufstellen. D.h. 2 Stöcke müssen verbunden werden. Dauert am Ende nur 30s oder so aber nervt mich jedes mal aufs neue
    3 Punkte
  3. Gerade mal wieder Inventur gemacht: So kann das aussehen (ist das volle Set, das ich zu 99% dabei habe).
    3 Punkte
  4. Ich puste sie seit etwa 10 Jahren mit dem Mund auf (dürfte ein paar hundert Mal der Fall gewesen sein), dieses Pumpsackgehampel fand ich von Anfang an albern, die Matte sieht noch gut aus.
    2 Punkte
  5. Hallo, da mir insbesondere im Übergang zwischen Hose und Jacke schnell kalt wird, überlegte ich schon länger, mir einen Daunenrock zu nähen. Gestern habe ich den Plan in die Tat umsetzen können. Das Ergebnis: 😃 Gewicht: 73g bei einer Länge von 40cm. Um ihn möglichst schnell an- und ausziehen zu können, habe ich mich für ein Modell mit Reißverschluss entschieden. Oben habe ich einen Gummizug eingearbeitet, damit er nicht rutscht. Zudem ist es mit Gummizug einfacher, den passenden Umfang zu ermitteln, da man den Stoff sowohl oben als auch unten in der gleichen Breite ausschneiden kann. Um abgesehen vom RV Kältebrücken zu vermeiden, habe ich die einzelnen Kammern mit Moskitonetz voneinander getrennt. Das ist im Vergleich zu einer durchgesteppten Naht bedeutend aufwändiger, kann man aber natürlich auch weglassen. So bin ich vorgegangen: 💡 1. Mit einem Maßband herausfinden, welches Maß man ungefähr braucht, damit der Rock auch am Po noch passt. 2. Anschließend habe ich zwei Rechtecke aus daunendichtem Stoff (diesen habe ich verwendet) ausgeschnitten. Bei mir waren das inkl. sehr großzügiger Nahtzugabe (sehr dünne Stoffe ziehen sich gerne beim nähen etwas zusammen) 44 x 118cm. Dann auf beide Stoffteile die gewünschten Kammern für die Daunen einzeichnen. Ich habe mich für 8 Kammern á 5cm Höhe entschieden. Dafür brauchte ich 7 Stücke Moskitonetz, die ich als 3cm hohe Streifen ausgeschnitten habe. Verwendet habe ich Reste, die ich noch von anderen Projekten übrig hatte. 3. Anschließend habe ich alle 7 Streifen Moskitonetz auf einer der Innenseiten angenäht. 4. Die Unterseiten von beiden Stoffteilen (1x mit Moskitonetz, 1x ohne) habe ich zusammengenäht, sodass die Naht später innen liegt. 5. Der nächste Schritt ist es, alle 7 Streifen Moskitonetz nach und nach auf das andere Stück Stoff aufzunähen. Der Abstand soll dabei 1cm betragen. 6. Eine Seite habe ich mit einer einfachen Naht geschlossen und im Anschluss dort einen teilbaren 40cm langen 3C YKK-Reißverschluss angenäht. Die andere Seite vom Rock bleibt vorerst noch offen, da dort später die Daunen eingefüllt werden sollen. 7. Für den Gummizug habe ich ein 10mm Elastikband an der Oberseite vom Rock eingenäht. Dazu habe ich einfach die passende Länge abgeschnitten und diese jeweils links und rechts an der Innenseite festgenäht. Anschließend habe ich das obere Ende vom Rock mit einer einfachen Naht geschlossen. 8. Nun kommt die Sauerei: Das Einfüllen der Daunen. Verwendet habe ich ca. 36g, die ich nach und nach in jede Kammer geschoben habe. 9. Wenn alle Daunen eingefüllt sind, kann die letzte Öffnung geschlossen werden. Danach wird die andere Seite vom Reißverschluss angenäht. 10. Die Oberseite habe ich versäubert und oben am Reißverschluss zur Entlastung einen Mini-Blitzverschluss mittels Elastikband angenäht. Fertig!
    2 Punkte
  6. Hi, ich denke es ist nur eine Frage der Zeit, bis dir @khyal das Slingfin Portal 2 oder 3 empfehlen wird, gerade in Hinblick auf den geplanten Einsatz, Stichworte Windfestigkeit und Einsatz in Hochlagen. Zum Portal findest Beiträge zum Beispiel hier:
    2 Punkte
  7. Da möchte ich mit Meister Perscheid antworten: Bild verlinkt von hier: https://www.cartoonkaufhaus.de/cartoonkarten/160/cartoonkarte-perscheid-wasserbett-detail
    2 Punkte
  8. Southwestcoast Path, 0. und 1. Tag Newquay bis Holywell Der nullte Tag war ganz unspektatulär. Der umfasste nämlich nur die Hinreise. Da ich ganz im Südosten Deutschlands wohne, zieht es sich einfach wenn man mit dem Zug nach England will. Aber ich wollte die Anreise möglichst umweltfreundlich gestalten – ausserdem war es in Summe auch günstiger. Und das ist beim Zug je nach Buchungszeitraum ja leider nicht selbstverständlich, dass man damit billiger hinkommt. Denn in England habe ich auch Zugfahrten gebraucht um eben nach Cornwall und wieder von dort wegzukommen. Ausserdem kann man sich beim Zugfahren viel einfacher die 1. Klasse gönnen, beim Interrailticket war der Unterschied 80 €. Es gab grad eine 10% Aktion, so dass das 291 € waren. Nur bestimmte Züge sind resevierungspflichtig und das kostet was zusätzlich. Dazu gehört der Eurostar. Da habe ich auf der Hinfahrt nur noch eine 2. Klasse Reservierung bekommen, 2 Wochen vorher ist halt schon knapp dran. Denn da gibt es nur ein bestimmtes Kontingent für Interrailtickets. Diese kostet 30€. Da ich die früheste Verbindung nehmen wollte, um möglichst weit zu kommen, fielen ausserdem auf der Hinfahrt noch weitere 25 € für den Thalys von Köln nach Brüssel an. Insgesamt musste ich 5 x umsteigen – nur in Köln gab es eine kurze Verspätung, die wegen ausreichend Zeit nicht ins Gewicht fiel. Mit dem Zug bis nach Exeter St. Davis – weiter wollte / konnte (beim nächsten Bahnhof gab es nicht direkt ein Hotel in der Nähe) ich nicht, bin in der Früh mit 05:05 losgefahren . Von Südosten zieht es sich einfach wenn man nach weit Nordwestlich muss. Nicht wundern darf man sich, dass in Brüssel so viel Umsteigezeit eingeplant wirde – 1,5 h. Denn da ist es ein bisschen wie am Flughafen. Den Bereich darf man nur betreten, wenn ein gültiges Ticket vorgewiesen wird. Dann kommt eine Gepäckkontrolle, dh alles wird durchleuchtet und auch selbst geht man durch einen Scanner. Wichtig zu wissen ist, dass man keine Gaskartuschen mitnehmen kann, ein Messer auf keinen Fall festgestellt werden darf und dessen Klinge auch nicht 7,6 cm überschreiten darf. Denkt man nicht dran, dann muss man das dort lassen. Anschliessend kommen noch 2 Passkontrollen, erst die Französische (da der Zug auch in Lille hält), dann die Englische. Anschliessend ein grosser Wartebereich, denn zu den Gleisen darf man erst 15 min vor Abfahrt des Zuges. Auf den Punkt Reisepass hätte ich gut verzichten können, waren schliesslich auch 60g…. Um 20:15 Ortszeit war ich in Exceter. Ursprünglich wäre es sogar 21:15 geworden, denn der Railplanner von Interrail hatte in London 1,5 h Umsteigezeit geplant, da man von St. Pancras zu Paddington wechseln muss. Das habe ich aber in 40 min geschafft, einschliesslich Geldabhebens. Das U-Bahn Ticket muss man extra lösen – da hab ich erst zweimal das ganze am Automaten durchgemacht, denn für 4 Stationen 6,60 Pfund zahlen zu müssen, konnte ich erst mal nicht glauben. Später habe ich nachgelesen, dass es auch in der U-Bahn Peak hour Preise gibt und so gut wie niemand Einzeltickets kauft. In Exeter lag das Hotel Premier Inn direkt gegenüber vom Bahnhof, man musste nur den Vorplatz überqueren. Ziemlich totmüde bin ich gleich eingeschlafen. Am nächsten Morgen, dem 1. Tag ging der Zug um 10:11 weiter nach Newquay. Eine frühere Verbindung hätte es gegeben, um kurz vor 7. Und das Frühstück war wirklich gut so dass es sich gelohnt hat, es mitzunehmen. Nachdem ich nur ca. 11 km zu laufen hatte, fand ich eine Ankunftszeit von 13:15 vertretbar. Exceter hat eine ganz berühmte Kathedrale – allerdings ist der Bahnhof ca. 25 min von der Innenstadt entfernt, so dass ich erst mal nur in die Richtung geschaut habe. Dabei lag diese Kirche samt Friedhof auf dem Weg. Dann bin ich umgedreht. 1. Klasse zumindest in englischen Fernzügen bedeutet, dass es alkoholfreie Getränke und Kleinigkeiten zum Essen umsonst gibt. Das war eine nette Annehmlichkeit. Der Schaffner schiebt immer wieder durch und fragt ob man etwas möchte. Reserviert habe ich in England nicht, sogar bei einem Zug wo es hiess, man muss war es kein Problem. Von Exeter ging der Fernzug bis nach Par und dort musste man in einen Bummelzug, der wohl eher eine Art S-Bahn ist umsteigen. Das wusste ich vorher leider nicht, denn sonst wäre ich im anderen Zug noch mal aufs Klo gegangen. So wurde es schnell eine Minutenzählerei, wann wir denn endlich da wären. Das ist die Route für den ersten Wandertag. Newquay ist ein sehr beliebter Ort in Cornwall, vor allem am Wochenende, wenn das Wetter schön ist. Und so war der Zug rammelvoll. Neben mir waren zwei Frauen mit 7 Kindern (ich teilte mit ihnen 2 4er Sitze), die sich selbst grosszügig mit Redbull und Vodka versorgten und die Kinder stritten sich. Dann gab es gleich noch 2 Junggesellenabschiede in dem Waggon und zwei lauthals schreiende Kinder (was ihnen anbetracht der Umstände nicht zu verdenken war). Und ich musste dringend aufs Klo. Ganz toll. Man war ich froh wie wir endlich in Newquay waren. Die WC am Bahnhof waren leider geschlossen, doch gottseidank war direkt daneben ein Burger King. Danach fühlte ich mich wieder viel besser….. Mein erster Blick aufs Meer. In Newquay fand an dem Tag ein LGBTQ Regenbogenfestival statt. Nun stand noch ein wichtiger Punkt auf dem Programm – besorgen von Gas für den Kocher. Auf dem Weg vom Bahnhof zum Coastal Path kommt man an zwei Outdoor Geschäften vorbei, so war das nicht so schwierig. Wichtig war nur, dass ich mir nicht zu lange Zeit lassen durfte, denn man muss in Newquay den Gannel, einen Fluss überqueren und zu bestimmten Zeiten kommt man a) nur durch eine Brücke, die einen deutlich längeren Weg erfordert rüber oder b) mit einer Fähre. Die fährt aber erst ab Ende Mai und ich war Mitte Mai dort. Ansonsten gibt es eine kleine Fussgängerbrücke, die aber nur bis ca. 2 h vor bzw nach Flut überquerbar ist. Und die war für den Tag für 16:15 angekündigt. Beim Mountain Warehouse gibt es Schraubkartuschen nur ab 230 g. Das Geschäft „Míllet“ hatte die kleinen Kartuschen. Eine Spezialität für die Cornwall berühmt ist, sind die Pasties. Onion and Cheese ist meine Lieblingssorte, dazu sind noch Kartoffeln drin. Sehr lecker und sehr sättigend. Und so schaut nun die Fussgängerbrücke aus. Nun war mir klar, warum Überflutungsgefahr besteht. Die ersten Meter auf dem „richtigen“ Southwestcoastpath. Der erste Strand, die Mündung des Gannels war gleich so einladend, dass ich meine erste Pause dort gemacht habe. Es war angenehm warm und der kritische Punkt war überwunden. Das Wiederaufraffen zum Gehen war gar nicht so einfach. Ein erstes Tourfoto. Schon von Anfang an kommt man aus dem Schauen einfach nicht raus. Die Landschaft ist so wunderschön. Und für den ersten Tag ist das eine wirklich einfache Route, es geht nur leicht bergauf bergab und keine so steilen Steigungen mit vielen Felsbrocken sind zu überwinden. In Hollywell wollte ich ursprünglich zum Trevornick Holiday Park, nachdem ich eine Zeitlang durch den Ort gelaufen war und mir an einer Abzweigung nicht ganz sicher war, fragte ich eine vorbeikommende Frau. „Ja, der ist da lang, aber der hat noch zu“. Uff. Na ja, den Fehler habe ich wenigstens dann nicht nochmal gemacht, mich vorher nach den Öffnungszeiten schlau zu machen. In den Reiseführern hiess es immer, von Ostern bis Oktober haben sie alle offen. Gottseidank gibt es in Hollywell zwei Campsites besser gesagt Mobilehomepaläste wo Camper gedultet werden ….. An der Abweigung an der ich stand, war in der anderen Richtung das Parkdeanresort. Um 17:59 war ich dort, bis 18:00 hatte die Rezeption offen. „Sorry, ich habe den Rechner schon runtergefahren, Sie können nicht mehr bleiben“. Uiuiui. „Bitte, bitte, ich lasse meinen Ausweis da und komme morgen früh zum Zahlen“. Hat zwar etwas gedauert und sie hat sich erweichen lassen. Denn sie befürchtete Probleme zu bekommen, wenn sie jemand ohne Vorkasse nächtigen lässt. 24 Pfund kostet der Spass und von der Rezeption ist es schon ein weiter Weg bis zu dem Bereich für Zelte und Co. Mit Wasserhähen wo man draufdrücken muss, natürlich kalt und heiss getrennt und wo das Wasser in einer irren Geschwindigkeit rausspritzt. So, dass ist nun das Zelt das erste Mal aufgebaut, etwas locker gespannt… Kaum war es fertig setzte der Regen ein. Erst ziemlich heftig doch dann ging er in Nieseln über. Dadurch dauerte es bis ich Essen gehen konnte bzw wollte. Nicht allzuweitweg vom Campsite ist das Tregut Inn. Direkt an meinem Tisch war eine Steckdose und hab die Gelegenheit genutzt mein Handy aufzuladen. Denn am Campingplatz gab es nirgends eine Steckdose. Etwas aufgeregt war ich vor meiner ersten Nacht dann doch. Kurz vor dem Einschlafen um 22:00 kamen welche von ihrer Unternehmung zurück – um dann in ihrem Vorzelt die Musikaufzudrehen und laut dazu zu singen. Bis weit nach Mitternacht. Theoretisch wäre Platzruhe ab 10 aber kontrolliert hat keiner. Also war die erste Nacht eher mässig, denn geregnet und gewindet hat es auch noch einiges.
    1 Punkt
  9. Der Klassiker wie durch den User eine Delamination verursacht wird, ist nicht ein hoeherer Druck auf kleiner Flaeche (ist doch Wurscht, verteilt sich ja auf das Gesamtvolumen) sondern die Temp-Erhoehung tagsueber...abends angekommen, Luft mit der Temp in die Matte gefuellt, die Luft erwaermt sich ueber den Koerper der Druck steigt schon etwas. Nun wird am naechsten Morgen das Zelt nicht direkt abgebaut, die Sonne knallt auf´s Zelt, oder noch besser die Matte wird zum Trocknen der Kondfensfeuchtigkeit auf der Unterseite auf´s Zelt gelegt oder beim Fruehstueck draussen in der Sonne drauf rumgelungert, ohne ein bisschen Druck abzulassen. Voila ist die Grundlage fuer eine fette Delamination gelegt. btw kann man bei Oeffnen der Matte sehr einfach feststellen, ob die Delamination auf einem Produktionsfehler beruht, oder auf User-Verschulden, "Stories" kann man sich also bei der Rekla sparen, wobei ja TAR / Exped sehr kulant bei Delaminations-Reklas sind.
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  10. Biker2Hiker

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Aktuell auch für 69€ zu haben, alle Größen: Airshed Pro
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  11. Ich bin mehrere Jahre mit diesem Zelt unterwegs gewesen. Von den Maßen des Außenzelts entspricht das in etwa dem Hexpeak F6 (klare Budget-Empfehlung, aber für euch zu schwer). Das Platzangebot ist wirklich riesig. Die Mittelstange stört beim Schlafen nicht, finde ich. Müsstet ihr wahrscheinlich einmal ausprobieren, wie ihr damit klar kommt. Die Nachteile: Die benötigte Stellfläche ist auch riesig. Das Problem mit den Heringen hat @BohnenBub schon angesprochen. Es reicht wenn einer nicht hält und man muss nach Steinen o.ä. suchen. Hier hilft es ein bisschen Schnur dabei zu haben, damit man den Abspannpunkt verlängern kann. In der Realität sieht es dann so aus, dass du es eigentlich immer aufgebaut bekommst, aber auch schon mal hoffst, das es diese Nacht bitte bitte nicht windig wird 😄 Wenn du ein 6-Eck Mid selbst nähst, kannst du (mit den richtigen Stoffen) auf unter 1,5kg kommen, denke ich. Ein WickiUp 3 kommt noch am ehesten an deine Gewichtsvorgaben heran. Gebraucht gekauft wahrscheinlich auch im Budget. Das ist dann bei ca. 1,6kg, 20d Silnylon und von den Maßen deutlich kleiner (aber immer noch okay für eure Größen). Leider wird auch das Innenzelt zuerst aufgebaut. Das wird bei fast allen Mids so sein. Die Vorteile von Mids kommen erst so richtig zum Tragen, wenn man kein Innenzelt benutzt. In der Gewichtsklasse gibt es dann auch das Scarp 2, was meiner Meinung nach am besten zu euren Anforderungen passt (nur etwas zu schwer). Es gäbe noch das Chinook 2p (zu schwer und nicht im Budget). Okay, aber mal ehrlich, das hat halt alles nicht mehr so viel mit UL zu tun. Ihr habt Trekkingstöcke dabei, also macht es Sinn, ein Trekkingstockzelt zu nehmen. Da landet ihr dann automatisch beim X-Mid, Stratospire, Drift, Anaris und wie sie nicht alle heißen. Alle so um die 1kg, mal leichteres Material, mal besseres Raumangebot. Tut sich wahrscheinlich alles nicht so viel. Wenn ihr Gewicht sparen wollt, würde ich davon eins aussuchen (und das Reparaturset erweitern) 😉
    1 Punkt
  12. Moin! Den Transport von schwereren Lasten, so ab 15-Plus, können verschiedene Tragesysteme gut wegstecken. Ob die Ruckis dann noch halbwegs komfortabel zu tragen sind, ist eine ganz andere Sache. Ich habe einige Zeit den Epic von ULA und den Flex-Pack von Six Moon Design getestet. Beide Tragesysteme sind eigentlich nicht wirklich für schwerere Lasten geeignet. Das liegt weniger an der Verarbeitung oder am Material, sondern dass man den Schwerpunkt der Last einfach nicht hoch genug aufbauen kann. Die beste Lastaufnahme beginnt so ab Höhe der Schulterblätter aufwärts und dort haben die meisten Rucksäcke kein Volumen mehr zur Verfügung. Mann kann natürlich zusätzlich eine schwere Packrolle obendrauf schnallen, doch ist sowas meistens eine wackelige Angelegenheit. Grundsätzlich ist das Tragen von Lasten mit hohem Schwerpunkt eh gewöhnungsbedürftig, da sollte alles so fest wie möglich fixiert sein. Bei den Lastenträgern, die extrem große Gewichte transportieren, erkennt man das Prinzip sehr gut: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/877-bewegte-bilder/?do=findComment&comment=553164 Ich glaube inzwischen, dass die Polsterung der Schultergurte eigentlich nur wenig bringt. Anatomisch gut angepasste, breite Schultergurte können dagegen die Last besser verteilen. (Siehe Feuerwehrschläuche im Film) Wenn ich längere Strecken ein Packraft mit 15-Plus Gepäck schleppen müsste, würde ich einen alten Aussengestellrucksack wie den Gyro von Flällräven oder die Jan Sport Kraxe nehmen. Beide Tragesysteme kann man hoch packen und zusätzlich einen guten Teil der Last auf den speziellen Hüftgurt legen. Dass sowas nicht wirklich platzsparend im Packraft verstaut werden kann, würde ich als „faulen“ Kompromiss hinnehmen. VG. -wilbo-
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  13. Das ist die entscheidende Frage, denn sonst würde ich sagen: hier endet die Suche mit dem perfekt passenden Zelt Aber wenn euch das Material nicht stabil genug ist (die Erfahrung mit dem Strato lässt grüßen...) dann sind viele Zelte raus, auch zb das tipik oder Rainbow. Dann wäre das Stratospire Ultra die logische Konsequenz, zumal ihr es vor Ort kaufen könnt. Oder Rainbow DW ultra. Ich würde vermutlich sowas wie das Scarp (noch 30d Silnylon) bevorzugen, wenn schon Windstabil dann richtig. Trekkertent Drift 2 / 3 könnte auch eine Idee sein, lässt sich bodennah aufbauen und macht Marc bestimmt auch in 40d Silnylon. Irgendwann. Bis Juni wäre mir aber zu aufregend 🙄 Pyramide zu zweit vielleicht mit Fronteingang? Dann mal bei Locus Gear stöbern, alles in feinstem 30d Silnylon, Solid inner auf Anfrage. Es wäre so schön, aber ich fürchte auch da seid ihr zu spät dran.
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  14. hab mir mit so dicken lagen mit platten schon 2 nähmaschinen kaputt gemacht... xD würde dir, wenn die nähte nicht so lang sind, eine nähahle für so dicke, feste, mehrlagige sachen empfehlen.
    1 Punkt
  15. nbdy

    Windhose - quick & dirty

    wenn du wissen möchtest, wieviel stoff du für eine hose benötigst, geht es weniger um den hüftumfang, als um die aussenbeinlänge. und da ist das 1,5-fache der aussenbeinlänge – zirka hüfte bis knöchel – der entscheidende faktor, wieviel stoff du besorgen solltest dafür. nur mal als beispiel: du nimmst den stoff ja der länge in fadenrichtung nach doppelt, damit du daraus 2x vorder-, sowie rückseite erhälst. der stoff auf dem foto ist 1,50 breit, übereinander gelegt demnach 75cm. abzüglich webkante. du legst das schnittmuster von vorder und hinterteil der hose versetzt auf den stoff. auf dem foto ist die aussenbeinlänge des musters 110cm. demnach benötige ich mindestens 1,55m stoff. kommen noch bund und andere aplikationen, wie taschen ode rim kniebereich beispielsweise absteppungen dazu, dann entsprechend mehr stoff
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  16. Hm, hab jetzt extra nochmals nachgeschaut, aus was für einem Material meine Montbell-Windjacke ist, und es ist das gleiche ... das wirkt auf mich noch fragiler als der Nylon-Taft , aus dem ich meine erste Hose genäht habe (obwohl die 13g leichter ist ). Ja, der Stoff ist auch imprägniert, merkt man auch, aber bei dem super dünnen Material kann es trotzdem nicht lange dauern, bis es durchsuppt, habe ich noch nicht ausprobiert, in Kombination mit einem Regenschirm könnte es eine Weile gut gehen. Aber die Hose ist exponierter, so wohl was Feuchtigkeit angeht als auch Beanspruchung ... der oben verlinkte Stoff kostet ja nicht viel, bei mir war es ein Rest, der noch exakt für die Hose gereicht hat - wenns Dir nur ums Gewicht geht und Du nur eine Camphose willst, dann nimm den. Wenn sie (etwas) mehr aushalten soll, einen anderen, z.B. das Pertex Quantum von @cafeconleche . Nähnadeln: Microtex, dünnst möglichst. In der Overlock habe ich dauerhaft Superstretchnadeln drin, weil mir das Wechseln zu fummelig ist und ich die als relativ gute Kompromissnadeln empfinde, die auch Jersey nicht gleich aufschlitzen, die gehen auch. Garn bei mir: in der Ovi Allerweltsgarn (dürfte von Butinette stammen), für die Nähmaschine Alterfil. Schnitt ist bei mir Pi mal Daumen - ohne Seitennaht, zur Orientierung für den Schrittbereich zwei früher erstellte Schnittmusterhälften (mit Seitennaht) aufgelegt und ausgeschnitten. Beim ersten Versuch (ohne Bild, oben verlinkter Stoff) ist die Innenbeinnaht etwas eingedreht, aber gerade noch tolerabel, beim zweiten habe ich besser auf diesen Bereich geachtet, da passt es. Viel Spaß!
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  17. Hier läuft die Windhosenproduktion! Mir ist eingefallen, dass ich noch etwas stärkeres Nylontaft auf Halde liegen habe und für mein Post-Corona-Hirn (das bei komplizierteren Sachen derzeit tatsächlich streikt) ist der einfache Schlupfhosenschnitt und T-Shirts ideal, deshalb gibt es gleich noch eine etwas robustere Windhose hinterher, diesmal auch mit Gummizug an den Beinen, aber ohne Taschen (wäre noch zu komplex, s.o. 🤫). Wiegt erstaunlicherweise auch nur 64g, ich hätte etwas mehr geschätzt.
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  18. Erfahrungen zu diversen Chargen - insbesondere des 60er Alphas: kein relevanter Verschleiß durch Rucksack (FastPacks, maximal 6/7kg) oder Waschen - selbst wenn es deutlich fusselt, hat dies bisher nix an den Eigenschaften geändert Reißfestigkeit dagegen eher so lala - wenn man doof hängenbleibt, kann es schon mal ein Loch geben (die dickeren Varianten sind da nicht so gefährdet!) Geruchsbildung überschaubar - mehrere Tage in Folge tragen sind bei mir kein Problem im Sommer Solo (wichtig: ohne Shirt darunter!) selbst bergauf tragbar, da man Hitze / Schweiß extrem gut loskriegt wenn sich das Gewebe doch mit Schweiß vollsaugt, spürt man es kaum - alle anderen mir bekannten Fleece Sorten sind da deutlich "kälter & klammer" Trocknungszeit sehr schnell - dadurch sind auch fixe Wäschen im Waschbecken abends kein Thema Kompressionsfähigkeit und Gewicht konkurrenzlos Ich persönlich will nichts anderes mehr nutzen - wenn man die Eigenschaften konsequent einsetzt, ist es ein wahnsinnig effektiver und modularer Stoff. OT: Mein Standard Layering System mit Alpha: GTX Shakedry -> Alpha 1/4 Zip Hoody -> Körper Damit bestreite ich 95% meiner Touren. Wird es kälter, kommt noch eine Schicht Daune oder Synthetik-Isolation DARÜBER.
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  19. Ich biete Polartec Alpha Direct Insulation Dark Blue 90 von Discovery Fabrics.
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  20. Hab hier mal reingeschaut und gesehen, dass noch keine Fotos gepostet wurden. Deshalb sende ich mal ein paar Fotos von meinem Outliteside Alpha 90 Hoodie for men. Ich habe mir den Hoodie von Tobias/Outliteside anfertigen lassen, auf seine Empfehlung in Größe M mit individueller Ärmellänge. Meine Körperhöhe beträgt 172 cm bei 85 kg Gewicht. Der Hoodie bringt 138 g auf meine Waage und passt mir gefühlt ziemlich gut. Ich mag den etwas weiter gehaltenen "comfy"-Schnitt. Die Kapuze passt genau. Für ein etwas lockereres Feeling würde ich mir geschätzt 10-15% mehr Volumen für die Kapuze wünschen -- ist aber nur eine persönliche Präferenz. Wenn die Kapuze getragen wird, gibt es je nach Kopfhaltung eine leichte Spannung des Stoffes im Nackenbereich, aber nur sehr gering -- im Großen und Ganzen passt es. Der hohe Kragen vorne ist genial. Tragegefühl insg. sehr angenehm, der Stoff fühlt sich auch bei direktem Hautkontakt super-soft an. Fürs nächste Mal merke ich mir: Ärmel ca. 2 cm länger machen lassen, da ich es aufgrund meines voluminöseren Torsos gewohnt bin, per se 1-2 Nummern größer zu tragen (also meistens L oder XL), da fallen die Ärmel dann immer etwas länger für mich aus, woran ich mich gewöhnt habe und was bei kühlerer Witterung recht angenehm ist. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Teil; werde es vermutlich (bei Bewegung) am ehesten unter 10°C in Kombi mit einer Synthetik-Weste oder Windjacke nutzen, und abends/nachts/morgens am Camp. Hier ein paar Fotos.
    1 Punkt
  21. Da mir in diesem Thread geholfen wurde, wollte ich gerne kurz vorstellen, was dabei rumgekommen ist. @wilbo hat mir freundlicherweise eine passende Stange gebaut, deswegen war ich heute nochmal draußen, um Fotos bei gutem Wetter machen zu können. Das Zelt habe ich mit einer Freundin zusammen gebastelt, sie hat dabei den Großteil der Näharbeit gemacht. Ein paar Eckdaten: Materialien: Silnylon 40den (60g/m²), Zeltboden (Verstärkungen), Moskitonetz (Lüfter), YKK 5C Reißverschluss Maße: Eine der sechs Seiten ist 170cm lang, also haben gegenüberliegende Ecken einen Abstand von 340cm. Die Pyramide ist 180cm hoch, obwohl ich mit 160cm geplant hatte... Gewicht: 910g für das Zelt mit allen Schnüren und 318g für die Stange Bei den Materialien habe ich vorrangig auf den Preis geschaut, daher auch der schwere Stoff. Mit 4cm Catcut zwischen den Flächen ist die Pyramide nahezu rund, wenn man alle Abspannpunkte benutzt. Mir gefällt's! Fotos: Die Lüfter mit einer Schnur abzuspannen funktioniert ganz gut, danke für den Tipp @danobaja! Die Türbefestigungen kann man auch gut mit einer Hand und Handschuhen bedienen. Zum einfacheren Aufbau kann man zwei Ecken mit Klett zusammen heften. Und die zwei Eingänge gefallen mir wirklich gut!
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  22. Am Wochenende habe ich es endlich geschafft das Innenzelt fertig zu nähen. Materialien: TPU-Nylon 40den (70g/m²), Ripstop-Nylon 30den (40g/m²), Moskitonetz (25g/m²), 3C Reißverschluss Maße: 260cm x 140cm mit 10cm Bathtub, also echt viel Platz für zwei Personen! Gewicht: 810g für das Innenzelt mit allen Schnüren Mir gefällt das Innenzelt super! Da die langen Seiten nahezu senkrecht sind, bleiben Kopffreiheit und Sitzhöhe der Pyramide erhalten. In der Mitte kann man sich sogar hinknien oder hinhocken. Ich finde es ein bisschen schade, dass das Gesamtgewicht nicht unter dem Ziel von 2kg geblieben ist. Wenn ich nochmal so ein Zelt nähen würde, würde ich wahrscheinlich einen leichteren Außenzeltstoff nehmen und eventuell einen Lüfter weglassen. Beim Innenzelt könnte man den Boden aus leichterem Stoff machen, aber mir gefällt es sehr gut, dass auf diesem Stoff nichts rutscht und er relativ stabil ist. Eine Sache stört mich noch ein bisschen: Dort wo sich die drei Reißverschlüsse treffen ist ein Loch entstanden. Wie könnte ich das sinnvoll schließen? Zwei Eingänge: Ein Bild vom Inneren: Man kann es nicht gut erkennen, aber die Stange geht durch ein Loch in der Spitze, sodass man das Außenzelt auch mal höher aufbauen kann. Achja: Die Lüfter habe ich überarbeitet, jetzt steht er von alleine.
    1 Punkt
  23. Craftsman

    Windhose

    Ich hab sowas schonmal genäht aber leider keine Bilder gemacht. Den Schnitt nimmst du am besten von einer Hose ab, die dir gut passt. Als Nahtzugabe würde ich 2cm nehmen. Als Material kannst du z.B. das 27g Ripstop Nylon von ExTex nehmen. der Stoffverbrauch hängt von deinem Schnittmuster ab - ich habe 1,6m für die Hose gebraucht. Am besten du legst dir das vorher auf dem Boden zurecht und schaust, wie Dur die Teile anordnen kannst, bevor du den Stoff orderst. Für den Bund würde ich entweder elastisches Einfassband (bei dem geringen Gewicht völlig ausreichend) oder wenns verstellbar sein soll, einen Kordelkanal mit elastischer Kordel nähen.
    1 Punkt
  24. ULgeher

    Windhose / Schlafkleidung

    Da ich noch ein passendes Stück Momentum90 übrig hatte, habe ich mir frei nach der Anleitung auf Thruhiker (Liberty Ridge Pants) eine Windhose genäht. Im Wesentlichen habe ich die Teile aus dem Photo in der Anleitung nachgezeichnet und sichergestellt, dass die Nahtlängen auf Vorder- und Rückseite gleich lange waren, und das Schnittmuster in die benötigte Länge und Breite gestreckt. Hat wunderbar geklappt. Herausgekommen ist das hier: Am Hosenbund ist ein elastisches Band welches verknotet werden kann, an den Füssen habe ich ein Band fixer Länge eingezogen, welches ich aber bei Bedarf rausnehmen und gegen was anderes ersetzen könnte: Gewicht 62g, wobei ca. 10 davon auf die Bänder entfallen. Angedachter Einsatzzweck ist einerseits als Schlafkleidung (direkt auf der Haut), um den Quilt sauber zu halten, und im Camp am Morgen falls es kälter oder windig ist und die restliche Kleidung nass auch mal über long johns. Oder auch Mal in einer Hütte oder sonst beim Kleider trocknen oder waschen wenn ich nicht in Unterhosen rumsitzen möchte. Ausserdem hoffe ich auf einen zusätzlichen Moskitoschutz.
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