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Eure Meinung - Packliste für 4 Monate auf dem Camino
Mars antwortete auf AnDrIx's Thema in Ausrüstung
Schmeiss den Beutel vom Sawyer am besten gleich zu Hause in den Müll ins Plastikrecycling. Er ist super nervig zum Füllen und fällt dann trotzdem auseinander. Entweder Du nimmst dünnere Pet-Flaschen oder eben den Rolls-Royce unter den Wasserbeuteln von CNOC Outdoors (Vecto). Der ist zwar ein wenig schwerer aber die paar Gramm sind gut investiert. -
OT: Meine wurde heute der eidgenössischen Post anvertraut, zwecks Überbringung ins Werk, zwecks Laden dieser besseren Programmierung. Schwülstiger Brief inkl. Aber auch wenn der Boost-Mode überhaupt nicht funktioniert, ist die Lampe ziemlich vielen anderen überlegen. Mit dem Boost-Mode kann man halt einen Säbelzahntiger von einer Amsel unterscheiden, dies kann nützlich sein.
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Auf dem Mac mit Chrome kannst Du den Cursor da platzieren, wo das Bild hin soll und dann mit der Maus fanatisch auf das jeweilige Bild klicken (in der Vorschau unten). Und ja, ich denke deine Heimarbeit hier ist so manchem Tarp aus dem Handel haushoch überlegen.
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Tönt und ist alles sehr interessant. Aus theoretischer Sicht gibt es wohl leider trotzdem Haare in der Suppe. Der Körper schwitzt ja grundsätzlich nicht völlig zufällig und aus einer Laune heraus, sondern wenn er zu warm hat. Dies kann man logischerweise auch provozieren, mensch gehe in die Sauna. Falls man in der Sauna zu fest schwitzt, geht man eben an einen kühleren Ort oder steigt in einen See im Winter, so in Finnland etc. Soll gesund sein oder eben auch nicht, bei der Sauna Weltmeisterschaft sind schon Leute gestorben. Je nach verwendeter Jacke, kann es auch bei sehr tiefen Aussentemperaturen einen Hitzestau geben, wenn der Schweiss nicht mehr abgeführt werden kann. Aus diesem Grund trage ich auch eine Kufa Jacke, im Idealfall reguliert so der Körper die Temperatur, die Jacke isoliert aber auch dann weiter, wenn sie eben feucht ist (im Gegensatz zu Daunen, allerdings vertragen auch Daunen Feuchtigkeit und es gibt durchaus Hybrid-Jacken z.B. gegen geringe Gebühr von der Firma Arc'teryx). Ich schaue aber auch, dass ich nicht übermässig schwitze. Dies kann durchaus mühsam sein, z.B. wenn ich die warme Unterwäsche loswerden muss - da gehen immer ca. 10 Minuten drauf. Dazu kommt in meinen Augen ein hygienisches Problem. Es gibt durchaus Funktionsshirts die einigermassen funktionieren und deshalb den Schweiss quasi absaugen. Natürlich, man erneuert sein Cool Water Eau de Toilette nicht gerade dreimal pro Stunde auf Tour aber längere Zeit im eigenen Schweiss herum zu wandern? Ich weiss nicht so recht.
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Sind lange Touren über 2000 km (zB US-Trails) ohne Mail-Drop möglich?
Mars antwortete auf einar46's Thema in Tourvorbereitung
Es geht schon. Zumindest im 2018 auf dem PCT bedeutete dies aber sehr lange trampen oder Snickers-Diät und berühmt-berüchtigten Gas-Station Resupplies. D.h. man verhungert nicht direkt, aber gerade förderlich für die Gesundheit von Körper und Geist ist es mit Nichten und Neffen. Gut für die Figur immerhin teilweise, wegen Abbau von nicht notwendigen Polstern, weniger toll ist der Abbau von Muskelmasse, infolge Proteinmangels. Genug Kalorien gibts mehr oder weniger auch, aber eben nur so, wie man die ganz sicher nicht aufnehmen sollte und in Form von wirklich ungesundem Mist. Ab einer gewissen Menge wirkt Zucker wohl wie sehr harte Drogen. Ich denke, ich habe wirklich Dinge gegessen, die in Europa vom Gesundheitsamt in Schutzanzügen aus den Läden geräumt würden. All die besseren Dinge im Bezug auf nachhaltigere Kalorien etc. gibt es nicht wirklich in den Läden direkt am Trail. Ohne Mail-Drops ist wirklich nur praktikabel für Genusswanderer mit sehr viel Zeit und der Bereitschaft immer wieder Double-Zeros zu fahren. Dann muss man aber mindestens 7 Monate Zeit haben und dann wird es schon knapp wegen Winter etc. Und es hilft nichts, Essen für 17 Tage zu laden. Es sei denn, man ist gerade in Ashland (da gibts einen grossen Supermarkt mit Hipsterfood inkl. Schweizer Käse), aber auch nach 17 Tagen steht man genauso wieder in der Pampa und muss irgendwo hin reisen, falls man nicht nur drei Kilo Starkist und Spam laden will (Gewichtsideen sind dann auch grad für die Katz und wehe man spült die Starkist Packungen nicht aus...). Wesentlich angenehmer ist es, sich besseres Essen an Adressen direkt am Trail zu senden und Poststellen zu vermeiden. Die machen am Wochenende auch in den USA zu. Es muss nicht mal DHL oder FedEx sein, USPS reicht, allerdings Vorsicht vor zu vielen Umleitungen. Irgendwann werfen sie die Sendung auf den Müll. Lagerfrist ist kein Problem, es gibt allerdings Ressorts die wollen 10 $ sehen, angeblich müsse man stundenlang durch die Berge fahren, um zu ihnen zu gelangen. Damit kann man aber auch Schuhe und viele andere Dinge, die man so braucht, mitsenden (lassen). Es gibt auch Zeroday Resupply, die öffnen wieder am 1. April und ich bin gespannt, ob sie ihr Sortiment verbessern. Am angenehmsten ist natürlich, in den USA jemanden zu kennen, der bereit ist, hin und wieder Dinge entgegenzunehmen oder zu versenden. Dann kann man auch z.B. all seine Lieblingsschlafbehältnisse mitbringen und die je nach Jahreszeit austauschen. Je nach Kontostand und Umweltverschmutzungsbereitschaft (ich mülle, also bin ich) hat man so auch stets ein frisches Zelt, es soll ja Modele geben, die nicht so toll haltbar sind... -
In 2018 war ich im Juli in einer sogenannten Heatwave in Washington, tagsüber wurde es schon mal gegen die 40 Grad, im September 2019 in Israel war es noch wärmer. Logischerweise braucht man da oftmals gar kein Schlafbehältnis oder nur so zwischen 4 und 5 Uhr morgens. Würde ich da einen Overnighter planen, würde ich zu meinem Quilt einer aus Höflichkeitsgründen nichtgenannten Unternehmung greifen, angeblich 20 F, in der Realität eher 25 C (psychologisch zeitweise auch als Kühlweste verwendbar). Der wiegt tatsächlich fast nix, weil nichtvorhandene Daunen sind noch mal ein ganzes Stück leichter als vorhandene (und EE hat damals zugegeben, bei der Daune gespart zu haben, ein Produktionsfehler). Nur, wenn ich eine Woche lang unterwegs wäre, steigt eben die Wahrscheinlichkeit, eine Nacht im Regen verbringen zu dürfen oder an einem zugigen Ort etc. Es ist nicht so lustig, auch den letzten Ziplock Beutel über die Hände zu streifen und immer noch zu frieren. Darum auch im höchsten Sommer und im Süden ein realistischer 20 F Quilt, es sei denn, ich kann supported hiking betreiben und mein Schlafbehältnis falls nötig mehrmals in der Nacht wechseln Für Langdistanz-Wanderungen z.B. im nördlichen Europa, USA etc. immer ein 0 F Schlafsack. Und fürs Engadin etc. im November ein Alu-DCF-VRB-Teil, psychologische Gründe geben da grad noch mal mindestens 5 C extra Wärme hinzu
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Selbst hier, in diesem strengen Forum, habe ich bisher keine Argumente gegen meine Theorie lesen können: Mensch nehme die tiefste zu erwartende Temperatur auf der Tour und besorge sich etwas mit 15 Grad C weniger Komforttemperatur. Schon kann angenehm warm geschlafen werden. Reisverschluss öffnen, Beine oder Arme raushalten etc. geht immer. Mal eben im Camp eine Schicht APEX nachzuladen oder 200 Gramm Daunen nachzufüllen ist schon schwieriger. Wer beispielsweise einen Schwan umbringt, möglicherweise um an Daunen zu kommen, wird zumindest in Zürich verhaftet (so geschehen im Sommer). Dann muss die Tour zumindest unterbrochen werden. Angst zu viel zu schleppen habe ich nicht. Das Schlafbehältnis am Limit zu planen geht in die Kategorie stupid light. Schläft mensch in der Nacht nicht und wandert am nächsten Tag technische Trails, kann schlimmstenfalls ein Darwin-Award daraus werden. Natürlich gibt es Menschen, die mit dem FKT Quilt von MLD den Eastern Continental Trail wandern. Wenn es kalt ist oder regnet, wandert dieser durchaus sympathische Herr wahrscheinlich einfach sechs Stunden lang weiter. Es kann tatsächlich vorkommen, dass sich Temperaturen nicht an Erfahrungswerte halten oder dass aus einer Laune heraus Abends um 19 Uhr Schluss ist, dummerweise findet mensch sich aber auf einem Pass oben, runter ins Tal wären nochmals 2 Stunden. Zumindest beim Schlafbehältnis mag ich gewisse Reserven. Kommt noch hinzu, dass viele SB für Otto Normalverbraucher ausgelegt werden. Wer mit dem Wagen ins Grüne fährt (soll es geben) hat dann auch eine richtig fette Matte dabei, einen Bunker von einem Zelt und entspannende Getränke. Notfalls holt man einfach eine weitere Decke aus dem Wagen und gut ist. Solche Leute schätzen grosse Logos von angeblich prestigeträchtigen Häusern und zahlen gerne mindestens 500 Franken zu viel. OT: (Ich arbeite ja an meinem Kulturpessimismus, dieser Schlasa ist aber wirklich eine Frechheit, welcher Idiot kauft sowas?!?!)
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OT: Nehmt euch halt ein Beispiel an mir. Letzte Nacht: Schneefall und Regen, gegen morgen heftigste Winde. Schneehöhe stellenweise gegen 10 cm, Matschtiefe im Wald ungefähr ebenso. Temperaturen morgens unter dem Gefrierpunkt. Trotzdem nicht einmal das Aussenzelt aufgestellt. Eigentlich gut geschlafen, null Kondensfeuchtigkeit, alles trocken. Leider falsche Matte dabei, deshalb ein wenig kühl von unten. Viel Tauwasser von den Bäumen. Glucksende Bächlein allenthalben, irgendwelche Tiere röchelten durch die Gegend. Mitten in Naturschutzgebieten von nationaler Bedeutung übernachtet. Kilometerweit "campieren verboten" Schilder. Morgens um 7 Besuch von einem Bauern. Keine Beanstandungen. Was will man mehr? Keine Sachbeschädigung war vorgefallen, das Tor zum Schuppen war gar nicht abschliessbar.
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Ich war im 2018 auf dem PCT, die Wüste fehlt mir jedoch noch. CDT spare ich mir für 2022, da ich damit rechne frühestens Mitte Jahr im 21 loslegen zu können, wenn überhaupt. Die Sprecherin von Biden hat gerade auf CNN gesagt, sie rechne mit "several months" bis Covid im Griff sei. Mitte Jahr ist wirklich der frühest mögliche Zeitpunkt.
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Heute hat Trump angekündigt ab dem 26. Januar wieder öffnen zu wollen, für Europäer/Touristen. Dumm nur, dass er ab morgen Präsident gewesen sein wird. Bidens Sprecherin erteilte den Öffnungsplänen gleich eine Abfuhr, wer hätte dies gedacht.... Biden wird lediglich Trumps alte "Travel-Bans" aufheben, diese wurden noch vor Covid erlassen, aus Bidens Sicht aus populistischen Gründen. Vorbehalten bleiben unter Biden die Sperren aufgrund von Covid. Wann diese aufgehoben werden, wissen die Götter, wahrscheinlich wird sich die Biden Administration auf die Wissenschaft stützen. Wäre natürlich toll, wenn ab April oder so...
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Ungeimpft wird man mit ziemlicher Sicherheit nicht mal in die Botschaft gelassen, zwecks Visa-Interview. Hoffen wir also, dass sich auch Otto-Normalbürger um die 40 bald impfen lassen kann. Hier in der Schweiz wurde beispielsweise heute wieder nach der Armee gerufen, als ob unsere wackere Armee mal eben ein paar tausend Personen aus dem Hut zaubern könnte, die dann wüssten, wie man eine Spritze setzt und auch den Rest beherrschen. Es sind halt einfach alle, die sowas können, bereits im Einsatz. Frühestens SOBO im Juli. Heftig auch, was die ATC gerade so erzählt (natürlich gibt es auch in diesem Jahr viele Amerikaner die frisch und froh den AT in Angriff nehmen, einige haben auch im 2020 einen ganzen Thru-hike hingelegt, manche gefallen sich noch heute in der Rolle als Rebellen, haben sich als Dayhiker getarnt etc). Kurz vor Weihnachten gab es offenbar Überlegungen von Trump, wieder Visas zu vergeben. Es war aber unklar ob er dies nur erwägte, um Biden zu ärgern. Selbst wenn man ein derartiges Visum gekriegt hätte, wäre es doch ziemlich unklar gewesen, ob Biden nicht wieder zugemacht hätte (er sagt, er habe einen Plan, um schnell möglichst viele zu impfen). Und dann noch dies. Wer keinen Diplomatenpass zur Hand hat oder ohnehin amerikanischer Staatsbürger ist, kommt vor Juni kaum in die USA rein und ich denke, es wäre auch nicht wirklich angenehm zum Wandern. Wahrscheinlich sind auch viele Resupply-Orte wegen zu geschlossen.
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Schaust Du hier. "Welded construction eliminates seams and the need for seam tape". Hatte das Ding rein zufälligerweise irgendwann zur Hand, es gibt tatsächlich geschweisste Nahtstellen (leider nicht alle, da das Innenzelt aus ordinärstem Nylon geschneidert ist). IMHO muss mensch ohnehin auf sein DCF Zelt aufpassen, es sei denn man hat einen Bunker wie das hier, aber da ist eben das Gewicht schon so hoch, dass es sich eigentlich nicht mehr lohnt, das Zeug in DCF zu machen - wie wenn man bei einem VW Golf plus/Kombi das Dach in Carbon macht, sieht vielleicht aufregend aus, der Nutzen hält sich sehr in Grenzen, d.h. es ist eine reine Fashion Frage. Und überhaupt, die am weitesten gewanderte Frau der Welt findet DCF ohnehin fragwürdig, da zu schnell in den Binsen, von wegen Umweltschutz, Kosten etc. Allerdings machen eben nicht ganz alle mal eben ein paar Mal 8000 km und können dann die extrem Langzeit-Performance von Dingen vergleichen.
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OT: Wenn Du direkt bei Zpacks bestellst: Bestelle gleich 3 Stück, das Beste behältst Du, die anderen kannst Du wieder zurück schicken. Oder Du bestellst in Europa irgendwo, würde ich sehr empfehlen. Mensch kann DCF sogar Ultraschallschweissen, da eigentlich Plastikfilm, bei gewissen Zelten ist das auch so gemacht (dann gibts sogar Doppelwand und damit Windstille im Innern....). Leider traue ich mich aus Gründen nicht, hier den Namen zu nennen. Es gibt auch Zelte mit angeblich sehr atmungsaktiven Membranen am DCF, z.B. von Hyperlite Mountain Gear (oh, ich sehe gerade, nicht mehr, das Ding verkaufte sich offenbar nicht so gut - hiess Dirigo)
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Je mehr Matten bei dieser Kälte, desto besser. Eine 4mm Matte musst Du mindestens 4 x falten, damit die Kälte nicht durchdrückt. Es gibt auch dickere Schaumstoffmatten, die dann mehr aushalten. Hier ein Video des Chefs einer Gearunternehmung zum Thema. Dann kannst Du auch selbst eine reflektierende Zusatzmatte bauen, mittels Autoscheibenisolierfolie oder diese z.B. hier bestellen. Aus eigener Erfahrung: Die Thermarest XTherm funktioniert auf gefrorenem Boden oder Schnee, ist jedoch mit Luft. Schon der Altmeister, Herr Skurka, ist vor Jahren mit einem Vaporbarrier unterwegs gewesen. D.h. Du liegst innerhalb deines Schlafsacks in einem wasserdichten Sack. Es muss keineswegs DCF mit Alu zwecks Reflektion der Körperwärmestrahlung im Innern des Sacks sein, ist jedoch sehr komfortabel, da dann das herumnesteln mit einem Zusatzsack entfällt (vorletzte Nacht unter dem Gefrierpunkt damit übernachtet. Luxuriöser geht es im Selbsttrage-Bereich nicht). Der HotSac von Western Mountaineering (d.h. Dampfsperre und Reflektion in einem) ist so ein Zusatzsack. Wenn die Feuchtigkeit in deinem Zelt suppt, kannst Du auch den Schlasa von aussen schützen, z.B. mit einem Tyvek Cover (Tyvek gibts auch im Baumarkt oder fertig genäht z.B. von Montbell - wurde von einer gewissen Anish verwendet, dürfte also auch für unsereins knapp genügen). Wenn Du einen warmen Schlafsack hast, brauchst Du keine Socken. Friert es dich an die Füsse, musst Du wahrscheinlich auch sonst in den Kleidern schlafen. Einige machen dies bewusst so, weil dann der Schlasa leichter sein kann. Es gibt sogar Schlasas nur für die Beine, oben kann man ja eine Daunenjacke tragen. Oder Du bestellst dir gleich einen extremeren Pyjama.... Alles was nicht gefrieren soll, in den Schlasa nehmen. Socken z.b. in einen Zipplock Beutel für mehr Komfort. Wenn Du längere Wintertouren planst, würde ich mich nach einem Doppelwandzelt umsehen. Da sammelt sich die Feuchtigkeit des Zeltes innen am Aussenzelt, im Innenzelt bleibt es trockener.
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Ich habe keinen Führerschein und deshalb kein Auto. Fahre weder Taxi noch Uber. Letztes Rad habe ich vor 3 Jahren verkauft (kein Mikroplastik durch Reifenabrieb, Herstellungsaufwand etc. mehr) Wohne auf ca. 16 m2, in einer sehr gut isolierten Wohnung (WG) Gehe zu Fuss oder mit ÖV zur Arbeit (wenn ich überhaupt arbeite...) Habe ein Mac Book Pro von 2013 Kaufe nur sehr hochwertige, lokalst produzierte Kleider (d.h. meist in der Schweiz) die ich mindestens fünf Jahre lang trage Besitze für den Alltag sehr wenig Kleider Ernähre mich lokal, bio und einigermassen ethisch vertretbar Versuche Flugreisen zu vermeiden und zwar schon seit ca. 3 Jahren allerdings war eben im 2020 ohnehin nicht viel los mit reisen CYTC im 2021 von Europa aus ebenfalls mit vertretbarem Aufwand unmöglich Negativ: Obsessive Wanderausrüstungssucht, ich will alles und nur das Beste Viel zu viel DCF und Carbon Besitze zu viele Markenartikel von zu vielen Kontinenten Null MYOG, null Wiederverwertung (immerhin lasse ich Patagucci-Sachen reparieren) Importiere viel zu viel Schnick Schnack aus den USA und China, CO2-Bilanz zum heulen Kaufe immer noch Gore-Tex obwohl ich eigentlich mit Dimpora im Gespräch bin Elektronik ohne Rücksicht auf Verluste (wobei ich bei den Iphones seit Beginn immer eine Generation ausgelassen habe...)
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Benötige Beratung zwecks Outdoor Schuhwerk (Trailrunner und Stiefel)
Mars antwortete auf Schnazel's Thema in Ausrüstung
Es fällt auf, dass Du sehr breit testest. An deiner Stelle würde ich fokussieren: Ein Altra kann ganz andere Dinge als ein Aku Minima. Für langes Wandern gelten momentan wohl GTX-freie Trailrunner ganz ohne Leder als Stand der Technik. Das ist nicht nur ein Spleen aus Ami-Land. Aber gerade dort gibt es jedes Jahr hunderte von "Durchwandernden", die sich an einem längeren Trail versuchen. Nach wenigen Wochen wechseln viele von Stiefeln zu Trailrunnern. Auch nach fünf Jahren und tausenden von YT Videos habe ich noch nie von jemandem gehört, der von Trailrunnern freiwillig auf Stiefel gewechselt ist (abgesehen von Spezialfällen wie Ermüdungsbrüchen - bei 30 Meilen plus am Tag mit 20 kg plus Rucksack, bei einem Eigengewicht von ca. 55 kg...). Wenn es kalt und nass wird helfen wasserdichte Socken, damit kann mensch tagelang durch den Schnee wandern. Für steile Schneefelder helfen bissige Crampons. Stiefel würde ich nur für Gletschertouren mit Steigeisen empfehlen oder für den Stau am Everest. Es gibt ungefähr fünf Marken die momentan (2020) vorne dabei sind: Altra, Topo Athletic, Hoka One One, Merrel und La Sportiva. Innerhalb dieser fünf Marken gibt es wiederum eine enorme Spreizung: Hokas Speedgoat fühlt sich wesentlich anders an, als ein Altra Lonepeak. Hoka stellt sogenannte Max Cushion Schuhe her, Lonepeaks boten zumindest bisher eine Art Dämpfung während ca. 200 Meilen, danach so gut wie keine mehr, den meisten wars grad egal, weil der Lonepeak für langes Wandern sonst alle andern wichtigen Eigenschaften mitbrachte. Ausserdem wandern immer mehr Leute nur noch mit radikalsten Barfussschuhen oder minimalen Sandalen. Mit Schuhen ist es wie mit Rucksäcken: Mensch muss sich daran gewöhnen, die Schuhe passen sich ausserdem minimal an, weil sie oftmals ein wenig eingelaufen werden wollen. Ein Test in der Wohnung ist wenig aussagekräftig, aber ich verstehe natürlich, dass Du wohl zuwenig Zeit hast jeden Schuh während ca. einer Woche auf einem lauschigen Trail zu testen aber wenn der Schuh schon beim Anziehen zu kurz ist: Wenn Du all deine andern Probleme vergessen möchtest, wandere in zu kleinen Schuhen! (sagt zumindest Herr Honan, er hat durchaus die eine oder andere Wanderung unternommen...) Persönlich wähle ich meine Schuhe nach zu erwartendem Asphaltanteil. Für tiefe Lagen z.B. in der Schweiz darfs gerne Max Cushion sein, für lustige Bergwanderungen gerne ein wenig präziser. Deshalb Hoka und Topo. Leider ist gerade Ende Jahr und viele Schuhe sind Online nicht mehr in 47 plus erhältlich. -
OT: Hilft offenbar sogar amerikanischen Veteranen.
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OT: Das ist wirklich sehr schade. Hier gibts ein Statement von Lupine dazu: https://forum.lupine.de/viewtopic.php?f=49&t=7386
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Suche Erfahrungsbericht und Tipps zum Hayduke Trail
Mars antwortete auf Tandern's Thema in Tourvorbereitung
https://carrotquinn.com/hayduke-route-2016/ -
OT: Kommt halt drauf an, wo mensch wohnt...
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Deuter und HMG lassen sich kaum vergleichen. Natürlich wurden Deuter auch schon erfolgreich für einen Thru verwendet, aber wer in Le Mans antreten will, fragt auch besser bei Porsche statt bei Claas nach einem hierzu geeigneten Mobil. Wer hingegen sein Landgut einmal umpflügen muss, weil ein paar Hektaren Wald zusätzlich gepflanzt werden sollen, wird einen 5000ender Xerion zu schätzen wissen (natürlich mit Trac, damit der Boden weniger verdichtet wird, LNT!). Wenn es wirklich 18 kg sein müssen, kann man UL sowieso vergessen oder mittels einschlägigen UL Produkten auf 18 kg hinunter kommen, da man sonst wohl bei 30 kg + wäre. Dann spielt aber ein kg mehr Rucksackgewicht keine Rolle mehr, im Gegenteil, dicke aber gleichzeitig harte Polster machen das Leben mit 18 kg wiederum leichter. Ich würde mir in so einem Fall sehr ernsthaft Mystery Ranch näher ansehen. MR ist quasi Hucke- oder Atompacks in schwer, mit dem Unterschied, dass sich die Rucksäcke nicht ohne weiteres auf Mass bestellen lassen.
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Senchi Designs Fleece (Cottage) aus den USA Der verwendete Fleece Stoff ist ähnlich dem Patagonia R1 Stoff d.h. es wird versucht, den Fleece möglichst atmungsaktiv zu gestallten. Der Inhaber von Senchi Designs gibt unumwunden zu, dass seine Inspiration Macpac aus NZ war. Offenbar in den USA nicht erhältlich, angeblich musste er jemanden aus NZ bitten, ihm das Teil zu schicken. Macpac arbeitet gemäss Tip Tap an ernstzunehmender Thru-Hiking Gear. Die haben einen Pullover aus Polartec Alpha (hier). Das Material ist nicht besonders neu und es gibt andere Marken, die ebenfalls damit arbeiten. Hier in Europa beispielsweise Salewa und Dynafit. OT: (die übrigens beide der Oberalp Gruppe gehören, ein gewisser Dietrich M., bekannt aufgrund seines Reichtums, erwirtschaftet durch Getränke in Aludosen, hat dort Anteile - sein Sportsponsoring ist nicht 100 % unumstritten und hat jedenfalls mit LNT wenig zu tun). Die meisten sandwichen aber den Stoff zwischen andere, gem. z.B. hier. Für uns orthodoxe UL-Hiker macht dies weniger Sinn, da wir ja bei strengem Wind einfach die Regenjacke oder eine Regenrobe (je nach dem auch ein Windshirt) anzuziehen pflegen, Problem gelöst. Senchi Designs ist noch exklusiver als Melanzana oder Pa'lante, gegenwärtig gibt es nur ein IG Profil. Die letztgenannten verwenden gebräuchlicheren Microgrid Fleece, auch von Polartec. Je mehr UL-Fleece Lieferanten desto besser, bisher sind aber sowohl Melanzana, Pa'lante und eben Senchi Designs ziemlich schwer bis gar nicht hier in Europa erhältlich (ausser hier in diesem Forum hin und wieder). Und selbst wenn: Porto und Zoll aus den USA sind weiterhin gesalzen.
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Ende Jahr kommt der Altra Lone Peak 5. Es gab eine Reihe von Änderungen (neuer Sohlenaufbau, neues Entwässerungskonzept, neu Schuhspitze zusätzlich genäht, Steinschutzgitter statt klassische Rockplatte. Varianten: Hoch und/oder Wasserdicht. Hier gibts ein Video (englisch). Von Topo Athletic gibts neu einen Schuh der explizit für Thru-hiking beworben wird: Den Ultraventure Pro. Aussensohle ist Vibram Megagrip, das ist eine sehr weiche Gummimischung, hat auch Hokas Speedgoat, für nasse Steinplatten eine sehr gute Wahl, da der Schuh fast klebt. Topo hat wie Altra eine sehr breite Zehenbox. Für trendbewusste Thrus in den USA ein Must, wahre IG Hikefluencer kommen jedenfalls nicht mehr ohne aus. Die Profilgeometrie findet sich auch an anderen Topo Schuhen fast unverändert und ist einigermassen durchdacht. Topo hat ebenfalls hohe Schuhe im Angebot, auch ohne Membrane. Hier gibts ein Video, von Topo selber (englisch).
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Update: Die Kwark-Socken sind hier in meiner Stadtresidenz eingetroffen, aus der Kanuschule in Versam. Zum Kanu fahren ist es da sehr schön. Besten Dank für den Tipp an Zopiclon. Erster Test im Lavabo verlief erfolgreich (d.h. das Wasser perlt ab und auch bei schrittähnlichen Bewegungen unter Wasser tritt kein Wasser ein). Nähte zu tappen wäre wohl einen Schlag ins Wasser, da das Material und die Nähte sehr elastisch sind. Ehrlich gesagt, sehen die Socken auch aus, als wären sie in einem Kanu besser aufgehoben als in Schuhen beim Wandern. Wirken aber dennoch einiges stabiler als die Sealskinz und sind ziemlich aufwendig genäht, wobei eine Naht schön horizontal um die Zehen herum verläuft. Wenn mensch davon keine Blasen kriegt, besteht eine zweite Chance bei der Naht um die Ferse herum. Vielleicht aber auch nicht: Das Material (Polartec Windbloc) ist ansonsten flauschig weich. Vielleicht könnte man sich daraus gar einen Overall schneidern?
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Zeigt her Eure Powerbanks - die Powerbank-Übersicht
Mars antwortete auf Wander Schaf's Thema in Ausrüstung
OT: Allerdings!