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Ultraleicht Trekking

Powerbank gesucht, die selbst schnell geladen werden kann


Katerchen

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Hallo zusammen,

kennt jemand eine Powerbank (ca. 10.000 mAh), die selbst schnell geladen werden kann? Es gibt mittlerweile ja Smartphones, die mit 120 W geladen werden können - Xiaomi schreibt bei einem Modell mit einem 5.000-mAh-Akku was von "in 17 Minuten von 0 auf 100", also könnte man sich vorstellen, dass es eine entsprechende Powerbank mit 10.000 mAh gibt, die in 35 Minuten von ganz leer auf ganz voll geladen werden kann (z.B. bei einem Kaffee-Stopp). Sowas wäre ja durchaus im Ultraleicht-Sinne, da man damit ja ggfs. eine größere Powerbank einsparen könnte.

(Wie schnell die Powerbank ihren Strom abgibt, wäre zumindest für mich völlig unwichtig, sie hätte die ganze Nacht Zeit, z.B. das Handy aufzuladen.)

Danke für jeden Tipp 🙂

Bearbeitet von Katerchen
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Die Anker PowerCore III Elite 26K 60W hat 25.600mah und kann mit 60 Watt geladen werden. Wiegt allerdings 563g. Leider kommt höhere Ladegeschwindigkeit auch mit höherem Gewicht einher. Die Nitecore NB10000 mit 150g lässt sich mit 18w laden. Eine Möglichkeit wäre es noch 2x die neue Nitecore NW5000 zu verwenden (jeweils 120g) die glaube ich mit jeweils 15w geladen werden kann. Mit einem geeigneten Stromstecker und 2 Kabeln könntest du also beide gleichzeitig laden.

Bearbeitet von Robert Klink
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Danke für die Vorschläge. Derzeit habe ich eine Anker PowerCore 10000, die mit 10 W laden kann. Die ist nun 6 Jahre alt, funktioniert an sich noch sehr gut, nur frage ich mich eben, ob es mittlerweile nicht eine gibt, die deutlich schneller aufgeladen werden kann. Mein Realme-Handy der 250-Euro-Klasse lädt z. B. in der Spitze mit 50 W, dessen Vorgänger sogar mit 65 W - wenn das schon diese Chinakracher können, müsste sich dieselbe Technik ja auch in Powerbanks einbauen lassen können. Ich habe jedoch nichts dergleichen gefunden und schon gar nichts mit 120 W.

Die Anker Nano lädt nach eigenen Angaben "in 45 Minuten auf 50%", immerhin ein Fortschritt. Sehr lästig an dieser finde ich das fest angebrachte USB-Kabel, eine unnötige Sollbruchstelle in vollgepackten Fahrradpacktaschen.

Einsetzen möchte ich das Ding auf Radtouren mit Zelt, hauptsächlich auf Campingplätzen mit Stromversorgung (mindestens) in den Waschräumen, wo ich mein Handy beaufsichtigt beim Abwaschen/Waschen/Zähneputzen nebenbei auflade - das reicht meistens, um das unterwegs Verbrauchte wieder aufzuladen. Doch gibt es eben Situationen, in denen es nicht ganz reicht (Camping ohne Strom, doch etwas höherer Verbrauch unterwegs), für die ich dann gerne eine Stromreserve mitführe.

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Gerade im englischsprachigen Forum gefunden: eine Übersicht etlicher "Hiking Powerbanks" mit Effizienz, Ladeleistung, Ladezeit, usw...:

https://docs.google.com/spreadsheets/u/0/d/1-AL_bU5yGwcGXiqpIQ8qeoi4_XGkkug8HGxDbnnkkQc/htmlview

Bearbeitet von kai
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Die Aufladegeschwindigkeit einer Powerbank ist limitiert, daher wäre es eine Überlegung wert, während dem Aufenthalt im Café das Smartphone auch mit aufzuladen und dann über nacht das Smartphone mit der PB vollladen. Dazu brauchst du nur ein Ladegerät mit zwei Ausgängen, welche die max. Ladeleistung der angeschlossenen Gerät ausschöpfen können.

sehr leichte Powerbank: https://techtest.org/test-nitecore-nb10000-powerbank-150g-leistung/

Ladegerät (Beispiel): https://techtest.org/45w-fuer-15e-ikea-sjoess-45w-usb-c-ladegeraet-im-test/

Günstigere Powerbanks wären z.b. INIU BI-B61, bei den Ladegeräten kann man sich was passenden von Anker, UGreen oder Inui aussuchen. Bedenke, je höher die Ausgangsleistung, umso höher auch das Gewicht. Also wie schon geschrieben, passend für die aufzuladenden Geräte kaufen.

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Besser ein oder 2 NB10000 und dazu als Netzteil Anker 521 oder 523, gute Kombis, die beim Nachmessen die angegebenen Werte uebertroffen haben, ausfallsicher usw, einfach mal im Forum rumstoebern, habe ich schon x Mal drueber geschrieben.

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@Kai: Danke für den Link, da stehen ja tatsächlich ein paar Powerbanks drin, die in die Richtung gehen, die ich mir vorstelle. Mal gucken, was davon zu nicht allzu absurden Preisen erhältlich ist.

vor 11 Stunden schrieb floville77:

Die Aufladegeschwindigkeit einer Powerbank ist limitiert

... und genau hier verstehe ich nicht, warum das der Fall sein soll. Wenn Xiaomi, Realme & Co. es schaffen, Handys zu bauen, deren Akkus mit ihren typischerweise 4500-5000 mAh in 40 oder gar 20 Minuten komplett aufgeladen werden können, dann könnte man doch genausogut eine Powerbank bauen, die dasselbe kann (z.B. indem man genannte Handys nimmt und alle Handyfunktionen samt Display und Speicher wegnimmt 😂) Oder mache ich da einen Denkfehler?

@khyal: Ja, auf die NB10000 bin ich bei meinen Recherchen schon häufig gestoßen, doch deren Hauptvorteil scheint das Gewicht zu sein, nicht die schnelle Ladefähigkeit, die mit 18 W ja nur mäßig beeindruckt.

 

vor 19 Minuten schrieb nierth:

Gute Übersicht über das Gewicht verschiedener Netzteile

Danke für die schöne Liste, aus der ich ersehe, dass mein mit dem Handy mitgeliefertes "SuperDart"-Netzteil (65 W, von denen nur 50 W verwendet werden) mit seinen 102 Gramm schon gut mitspielt - hier besteht bei mir also kein Handlungsbedarf.

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Schon mal mit Lebensdauer bzw der abnehmenden Akkukapazitaet durch hoehere Ladestroeme beschaeftigt ?

Mal ganz platt gesagt, je hoehere Ladestroeme verwendet werden, umso schneller geht die Kapazitaet des Akkus runter, bei Powerstations und anderen groesseren Akkus wie Pylontech kann man das dadurch "austricksen", dass die einzelnen Akkus zum Laden anders verschaltet werden bzw die Betreiebsspannung 48 und nicht 5 V ist, dadurch kann man da sehr schnell viel Kapazitaet aufladen, ohne dass der Akku die Graetsche macht.

Bei kleinen PBs usw geht das halt nicht, das hast Du ueblicherweise 1-2 (heute eher einen Flachen, frueher waren mal 2-3 18650 ueblich) 3.7-3.85 V Akkus drin.

Und jetzt mal realistisch, wenn Du 2 Nitecore NBs bei hast und die parallel mit einem geeignetten Netzteil auflaedst, laedst Du in einer std > 30Wh in die Akkus, ohne dass die leiden, wenn entweder die std das Problem ist, solltest Du evtl mal ueber das Thema Zeit /  Stress unterwegs auf Tour nachdenken und wenn Du fuer ein paar Tage mehr als 30 Wh brauchst, ueber ein vernuenftiges Panel, was ich bei laengeren Touren eh bevorzuge, weil ich dann autark bin, saemtliche Berechnungen von Restenergie wegfallen und ich nicht bei Re-Supplies die dortigen Menschen und mich :mrgreen: mit der Suche nach einer Ladesteckdose nerven muss.

Was die Waschraeume auf Campings betrifft, ich finde da kann man, wenn man seine PBs bewachen will, wunderbar vor dem Waschraum, seine Emails schreiben, die Tour weiter planen oder einfach dem Wetter, Voegeln oder anderen Menschen beim Leben zuschauen.

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vor 1 Stunde schrieb khyal:

Schon mal mit Lebensdauer bzw der abnehmenden Akkukapazitaet durch hoehere Ladestroeme beschaeftigt ?

Habe ich, doch gut, dass das mein Handy nicht tat 😆. Das habe ich nun seit 2,5 Jahren, wird regelmäßig (nicht immer) mit 50 W aufgeladen und ich merke noch keinen wesentlichen Verfall der Laufzeit. Auf www.android-hilfe.de folterte mal jemand sein Gerät, indem er es jedesmal mit 50 (oder gar 65) Watt auflud, ebenfalls ohne wesentlichen Einbruch nach 2 Jahren.

Das wäre also kein wirkliches Problem für mich, zumal ich die Powerbank ja nur auf entsprechenden Touren quälen würde, und auch nur dann, wenn ich sie wirklich benutzt habe (= wenige Tage pro Jahr).

(Meine alte Anker habe ich bislang immer während eines Abendspaziergangs oder gar über Nacht ohne Aufsicht in Waschraum/Trockenraum/Küche/Besenkammer laden lassen, allerdings nur auf kleineren/schwach besuchten Plätzen, nicht auf riesigen und anonymen Touristendörfern.)

vor 1 Stunde schrieb khyal:

Was die Waschraeume auf Campings betrifft, ich finde da kann man, wenn man seine PBs bewachen will, wunderbar vor dem Waschraum, seine Emails schreiben, die Tour weiter planen oder einfach dem Wetter, Voegeln oder anderen Menschen beim Leben zuschauen.

So ähnlich mache ich es ja; wenn ich das Handy direkt auflade, während der Waschzeiten etc., kriege ich dank der (maximal) 50 W ungefähr das wieder rein, was ich tagsüber verbrauche. Die Powerbank brauche ich ja nur als Backup, wenn das Laden auf diese Weise aus irgendwelchen Gründen nicht geht (völlig übles Wetter, bei dem ich nicht mehr raus möchte, Camping ohne Stromanschluss usw.) - da wäre es eben schön, wenn ich sie bei der nächsten Gelegenheit so schnell wie möglich auf 100% bekäme und nicht ein paar Stunden benötigte wie mein 6 Jahre altes Modell.

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vor 2 Stunden schrieb khyal:

Schon mal mit Lebensdauer bzw der abnehmenden Akkukapazitaet durch hoehere Ladestroeme beschaeftigt ?

Mal ganz platt gesagt, je hoehere Ladestroeme verwendet werden, umso schneller geht die Kapazitaet des Akkus runter, bei Powerstations und anderen groesseren Akkus wie Pylontech kann man das dadurch "austricksen", dass die einzelnen Akkus zum Laden anders verschaltet werden bzw die Betreiebsspannung 48 und nicht 5 V ist, dadurch kann man da sehr schnell viel Kapazitaet aufladen, ohne dass der Akku die Graetsche macht.

Die Frage ist halt, wie relevant das ist. Wieviele Schnellladungen macht man denn pro Jahr? 10?

Eine Seriell oder parallele Verschaltung ändert exakt garnichts an der Schnellladefähigkeit einzelner Zellen.

Wenn ich 10 Zellen mit je 3Ah und 3,6V in Serie schalte, dann kann ich z.B. mit 36V und 3A = 108W mit 1C laden. jede Zelle sieht 3A

Sind die 10 Zellen parallel habe ich halt 3,6V und 30Ah, die lade ich dann ebenfalls mit 1C mit 3,6V und 30A = 108W. Exakt gleiche Leistung. Jede Zelle in diesem Akkupack sieht dabei ebenfalls einen Ladestrom von 3A, also völlig identisch.

Ansonsten stimme ich Deiner Aussage zu. 2x NB10000 oder 2x Klarus K5 und dazu ein Solarpanel und ein 40W Ladegerät mit zwei Ausgängen. Die Nitecore lädt nur bis 9V, die Klarus kann auch mit 12V laden, macht aber keinen riesen Unterschied.

So hat man auch Redundanz, wenn man eine Powerbank liegen lässt, gestohlen wird, kaputt geht, was auch immer. Es gibt auch keinen Gewichtsnachteil, eine  20.000mAh Powerbank unter 300g ist mir jedenfalls nicht bekannt.

Bearbeitet von Cephalotus
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vor 23 Minuten schrieb Cephalotus:

Es gibt auch einen Gewichtsnachteil, eine  20.000mAh Powerbank unter 300g ist mir jedenfalls nicht bekannt.

https://www.nitecore.de/power-solution/powerbanks/carbo20000/nitecore-powerbank-carbo20000-20000mah

 

Zitat

Die Nitecore Powerbank Carbo 20000 gehört zur neuen Produktkategorie "Power Solutions" von Nitecore. Die Carbo 20000 ist eine besonders elegante, kleine Powerbank. Mit ihren Gewicht von nur ca. 295g ist die wohl leichteste 20000mAh Powerbank am Markt. Dies geringe Gewicht wird durch ein UNIBODY Carbongehäuse erreicht.

 

Bearbeitet von Biker2Hiker
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Danke. Die löst aber das Schnellladeproblem auch nicht, weil sie wie die 10.000 nur mit 18W geladen werden kann. Vermutlich dieselbe Elektronik.

Die NB20000 hingegen kann zwar mit 30W geladen werden (immer noch weniger als 2x 18W), wiegt aber auch 324g.

Ich würd immer noch sagen, 2x Klarus K5 mit zusammen 312g und zusammen 2x 20W Ladeleistung gilt es zu schlagen. (und hat den Vorteil der Redundanz, der besseren Wärmeverteilung und dass man bei Bedarf halt auch mal nur 1 mitnimmt, dafür braucht man 2 Kabel.)

 

 

Bearbeitet von Cephalotus
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vor 5 Minuten schrieb Cephalotus:

Die NB20000 hingegen kann zwar mit 30W geladen werden (immer noch weniger als 2x 18W), wiegt aber auch 324g.

Und das dafür nötige Ladegerät ist schwerer. Ich habe mich daher für die nördliche Hälfte des PCT in diesem Jahr für Carbo 20000 und einen 20-W-Lader entschieden. Im Süden reichen 10 Ah und Solar und den Lader nur für den Notfall.

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vor 54 Minuten schrieb Katerchen:

wird regelmäßig (nicht immer) mit 50 W aufgeladen

wirklich gemessen ?
 

vor 55 Minuten schrieb Katerchen:

und nicht ein paar Stunden benötigte wie mein 6 Jahre altes Modell.

wirklich mal mit dem Thema beschaeftigt ?
Du wirst nur in den seltensten Faellen eine PB bis Anschlag entleeren, gehen wir also mal von 1/3 Restladung aus und Ladung auf 90% und 15% Ladeverluste bei der NB, dann kommen wir auf eine Ladezeit 1 std 20, bei 2 NB parallel laedt man dieselbe Energiemenge in 40 min
 

 

vor 57 Minuten schrieb Cephalotus:

Eine Seriell oder parallele Verschaltung ändert exakt garnichts an der Schnellladefähigkeit einzelner Zellen.

Wenn ich 10 Zellen mit je 3Ah und 3,6V in Serie schalte, dann kann ich z.B. mit 36V und 3A = 108W mit 1C laden. jede Zelle sieht 3A

Sind die 10 Zellen parallel habe ich halt 3,6V und 30Ah, die lade ich dann ebenfalls mit 1C mit 3,6V und 30A = 108W. Exakt gleiche Leistung. Jede Zelle in diesem Akkupack sieht dabei ebenfalls einen Ladestrom von 3A, also völlig identisch.

Wird zwar allmaehlich fuer hier echt OT, aber Da kriegst Du eine Menge Probleme in der praktischen Schaltungsentwicklung, die das als nicht wirklich realisierbar erscheinen lassen, gehen wir mal von den bei mir verwendetten groesseren Speichern aus (PBs haben ja eh nur noch 1-2 Akkus drin).
Div Ecoflow 80% kannst Du bei der Schaltung der PS in 1 std aufladen, bei der Delta 2 sind das z.B. 800Wh, mit 15% Ladeverlusten 960Wh, wenn wir nun mal umrechnen, wenn die Zellen alle parallel geladen werden sollen, waeren das 240 A
Bei den Pylontech 3000C ist die empfohlene Dauerladeleistung gut 1,9 kW, etwas kurzfristigere Peakleistungen bis 4,7 kW,  wenn wir das nun wieder umrechnen auf Zellen alle parallel laden, kommen wir auf knapp 500 bzw > 1100 A.
Was fuer elektronische Schaltungen moechtest Du denn gerne verwenden, um das zu realisieren ? :mrgreen:
Praktisch als Konsumerprodukt nicht moeglich, auch vom Sicherheitsstandpunkt ist das serielle Laden sichere als das parallele, es sei denn man treibt einen unglaublichen Schaltungsaufwand.
Aber klar, da hast Du recht, rein theoretisch waere das reine parallele Laden in derselben Geschwindigkeit moeglich, aber eben nur theoretisch.
 

vor einer Stunde schrieb Cephalotus:

Die Frage ist halt, wie relevant das ist. Wieviele Schnellladungen macht man denn pro Jahr? 10?

Da weder uebliche UL-Netzteile noch die PBs im Ladestrom umgeschaltet werden koennen, haettest Du dann nicht die Wahl, ob dann sehr schnell, wenig akkuschonend geladen wird, oder eben nicht, mal davon abgesehen, dass es das nicht zu kaufen gibt.
Wenn man sich mal intensiv mit dem Thema beschaeftigen will, rate ich dazu, mal wirklich zu messen und sich auch die Ladekurven auf dem Speicher-Oszi anzuschauen, oder halt durch sehr viele Messwerte in sehr kurzem Zeitabstand mit dem USB-Meter kann man das natuerlich auch sehr unbequem "auf Papier"  realisieren.
Dann kommt man recht schnell drauf, dass, wenn man rel schnell laden will, man max 75% besser 70% der Kapazitaet ausnutzen sollte, denn die Ladekurve zeigt deutlich, dass eine leere PB am Anfang und Ende deutlich langsamer geladen wird.

btw gibt es da auch bei manchen Herstellern grosse Diskrepanzen zwischen angegebenen Daten und Messergebnissen,
nach meinen Messergebnissen halten die Nitecore PBs die Daten ein bzw uebertreffen sie leicht, dasselbe gilt fuer Anker Netzteile (nicht die PBs), bei dem Forums-Wintertreffen bei mir hatten ja @kra und ich angeboten, mitgebrachte Elektronik nachzumessen, aber meines Wissens wurden nur wenig PBs mitgebracht (logisch bei xy Steckdosen im Haus) und dann von Nitecore (wen wundert´s).

OT: Ich rate unterwegs zu etwas Gelassenheit, wenn man alle paar Tage es als stressig empfindet, mal ne std PBs nachladen zu lassen (die kann man ja im Gegensatz zum Smarphone auch mal ohne "Bewachung" lassen...) koennte man entweder mal drueber nachdenken, ob man sich mal auf Tour zeitlich was entspannt, oder ob man auf Panel umsteigt, dann ist das alles kein Thema mehr, aber schwerer.

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OT:

Auf Zellebene ist es irrelevant wie die Verschaltung ist, bei ohmschen Verlusten und Dimensionierung von Stecker, Kabel und Leistungselektronik spielen die Gesamtströme natürlich eine Rolle.

Powerbänke baut man als 1s-Konstrukte, weil man sich so die Einzelspannungsüberwachung sparen kann, das ist auch sinnvoll so. Bei den großen nimmt man aus den von Dir genannten Gründen höhere Spannungen, aber mit der Schnelladefähigkeit von Zellen hat das absolut nichts zu tun.

Das wollte ich nur klar stellen.

OT: Es spricht prinzipiell nichts dagegen eine typische 3,6V 10.000mAh Powerbank auch mit 50W schnellladen zu können, man müsste halt entsprechend geeignete Zellen verbauen und sich um die Abwärme kümmern. Das Problem ist, dass diese Powerbank dann eben nicht mehr 153g wiegen würde, sondern einiges mehr, da die Zellen mit hoher Leistungsdichte mehr wiegen und auch die Elektronik.

 

Bearbeitet von Cephalotus
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vor 2 Stunden schrieb khyal:

...da weder uebliche UL-Netzteile noch die PBs im Ladestrom umgeschaltet werden koennen, haettest Du dann nicht die Wahl, ob dann sehr schnell, wenig akkuschonend geladen wird, oder eben nicht, mal davon abgesehen, dass es das nicht zu kaufen gibt.

Du musst einfach nur zwei Kabel mitnehmen, eines, das über USB-C PD schnell lädt und eines, das über USB-A langsam lädt. Das ist keine Theorie, wie denkst Du habe ich die Ladetests an der Klarus K5 gemacht?

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vor 4 Minuten schrieb Cephalotus:

Du musst einfach nur zwei Kabel mitnehmen, eines, das über USB-C PD schnell lädt und eines, das über USB-A langsam lädt. Das ist keine Theorie, wie denkst Du habe ich die Ladetests an der Klarus K5 gemacht?

Da es aber bis jetzt noch keine PBs gibt, die so schnell laden koennen, ist das halt doch alles theoretisch.
Die gaengigen Ladestroeme bei vernuenftigen PBs, die bei max 0.7 C liegen, sind ja nicht weiter schaedlich, aber dafuer hat der TO ja unterwegs keine Zeit :mrgreen:
Scherz beiseite, natuerlich koennte man was konstruieren, was schneller laedt, ich weiss jetzt nicht, ob jemand von Euch schon in der Schaltungsentwicklung gearbeitet hat, es geht logischerweise immer darum, dass Aufwand Kohle kostet, dass ein fuer einen Verkauf eine groessere Produktionsserie inkl Testexemplaren vorfinanziert werden muss und die kompletten Kosten inkl Gewinnspanne durch den Verkauf des Modells wieder rein kommen muessen.
Dafuer muss halt ein entsprechender Markt da sein, klar die Daddler wollen, dass ihr Smartphone schnell wieder Power hat, aber wenn sie als Reserve ne PB haben, ist es da rel egal, ob die nun in 40 min oder 2 std laedt, bei denen, die sich fuer Stromausfall sowas beiseite legen, auch, dagegen sind wir, die wird die Dinger auf Rucksack / Paddelreisen nutzen, die Nachkomma-Stelle. Jetzt kannst Du bei uns noch die Panelnutzer abziehen und die, die mit 1,5 oder 2 std Ladezeit keine Probs haben und da bleiben nicht mehr viele uebrig, die durch Kauf einer PB die Serie finanzieren koennten. 
Dazu kommt, dass man mit etwas Gewichtsstrafe ja durch 2 PBs die doppelte Energiemenge in derselben Zeit laden kann...leider gibt es ja die NB5000 nicht mehr, ich habe z.B. haeufig 2 NB5000 bei, statt einer NB10000 bei, hat aber eher andere Gruende, ich habe ja unterwegs Zeit 8-)
 

vor 7 Minuten schrieb whr:

Ergänzend: meine 5 Jahre alten 10-Ah-PBs von Anker liefern bis zur Abschaltung 6400 mAh bei 1 A Entladestrom. Da kann ich nicht klagen.

Gut 85% ist nicht schlecht fuer Anker, wieviel Hundert Ladezyklen haben sie denn ?
Bei vernuenftiger Behandlung spielt ja bei 5 Jahren die Zeit-Alterung noch nicht so eine Rolle.
Habe ich allerdings andere Erfahrungen gemacht, eine Vollgraetsche, bei einer 2. eine von 2 Zellen gestorben = 50% Kapazitaet, innerhalb von ca 1,5 Jahren unter 100 Ladezyklen, der Anker Kundendienst war recht kulant, konnte mir statt dessen andere Artikel mit aehnlichem Wert schicken lassen.
Unterwegs mit Gruppen, sind eigentlich immer irgendwelche Vollgraetschen PBs bei, meist Nonames, auch schon mal Anker, NB10000 oder 5000 noch nie, kenne nur auf eine 3 stellige Anzahl von NBs 2 Faelle, wo sich User durch Dreck die Kontakte fuer den PD-Handshake platt gemacht haben, in einem Fall konnte ich dass durch Ausblasen mit Druckluft wieder beibiegen, das ist halt das USB-C Prob, 20 Minikontakte, statt 4-5 bei Mikro bzw Mini-USB.

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vor 2 Stunden schrieb khyal:

Da es aber bis jetzt noch keine PBs gibt, die so schnell laden koennen, ist das halt doch alles theoretisch.
Die gaengigen Ladestroeme bei vernuenftigen PBs, die bei max 0.7 C liegen, sind ja nicht weiter schaedlich, aber dafuer hat der TO ja unterwegs keine Zeit...

Die hier z.B. lädt angeblich mit 65W bei 20.000mAh:

UGREEN Nexode 100W Power Bank 20000mAh Powerbank mit 3 Anschlüsse USB C externer Akku mit Digitales Display, kompatibel mit MacBook Pro/Air, iPhone 15 Pro/Pro Max/15/14 Pro, Galaxy S24 Ultra, Dell : Amazon.de: Elektronik & Foto

Ist halt nicht sonderlich leicht.

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vor 17 Minuten schrieb Cephalotus:

Was die dann wirklich macht und welche Kapazitaet sie hat, ist ne andere Frage, wenn man in den Bewertungen weiter blaettert, gibt es eine aus den US, der wohl Einiges nachgemessen hat, danach ist
- die Ausgangsleistung wohl nur ein Bruchteil dessen, was angegeben ist, aber
die Ladeleistung 65 W scheint zu stimmen,
bei Load through wohl nur gut 20 W,
auch nur 49 Wh Kapazitaet, was dann gut 13000 mA bzw 13 Ah statt der angebenen 20 Ah entspricht,
tja so ist das halt bei Noname Kram.
420g ist dann echt ne heftige Ansage z.B. 2  NB10000 wiegen rund 300g zusammen, haben wirklich die 20 Ah und laden auch mit 36 W und man hat Redundanz

Um jetzt auch mal PB-Ladeleistungen zu relativieren, ich benutze z.B. div Motorola Smartphones, die haben 4-5 Ah Akkus, um nun 2* eins davon von 20% auf 90% nachladen zu koennen (halt akkuschonend), braucht es inkl Ladeverlusten knapp 30 Wh, ein Moto & 2 weisse Eneloop (halt Garmin GPS) braucht es inkl Ladeverlusten gut 22 Wh

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vor 15 Stunden schrieb khyal:

wirklich gemessen ?

Yepp. Daheim mit einem Leistungsmessgerät an der Steckdose (die 50 W werden wie erwartet nur im mittleren Bereich erreicht, ansonsten sind es so um die 30 W herum, und ab 90% Füllstand fällt die Ladeleistung auf 10 W ab), zudem in freier Wildbahn unterwegs, da rechne ich in der Einheit "Prozent pro Minute", wo im mittleren Füllstandsbereich grob überschlagen 2%/min geladen werden. - 5 Minuten am Waschbecken ergeben somit ca. 10% höheren Füllstand des Akkus. Dazu dann noch ein paar Minuten beim Abwasch und ich habe den Verbrauch eines durchschnittlichen Tages wieder drin (ich nutze das Smartphone nur sporadisch, nicht als permanent laufendes Navi o. ä.). Alles ohne Nabendynamo, Solarpanel o. ä.

 

vor 11 Stunden schrieb khyal:

Die gaengigen Ladestroeme bei vernuenftigen PBs, die bei max 0.7 C liegen, sind ja nicht weiter schaedlich, aber dafuer hat der TO ja unterwegs keine Zeit

Zeit zum Laden hätte ich die ganze Nacht durch, dann jedoch unbeaufsichtigt. Ich würde die Powerbank allerdings gerne auch unter Aufsicht laden können (daher die Anforderung, möglichst schnell zu laden), und meine Verwunderung, warum es solche Geräte nur ganz wenig und teuer gibt, wo es doch viele Chinahandys der (unteren) Mittelklasse hinkriegen, offenbar auch ohne den Akku in kürzester Zeit runterzureiten.

 

vor 8 Stunden schrieb Cephalotus:

Ja, die geht tatsächlich in die Richtung. Wenn es sowas noch als 10000-mAh-Modell gäbe (bei halben Gewicht natürlich) und die Daten tatsächlich stimmen würden (was man ja testen könnte), wäre die ein heißer Kandidat für mich.

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vor 4 Minuten schrieb Katerchen:

Ja, die geht tatsächlich in die Richtung. Wenn es sowas noch als 10000-mAh-Modell gäbe (bei halben Gewicht natürlich) und die Daten tatsächlich stimmen würden (was man ja testen könnte), wäre die ein heißer Kandidat für mich.

ja aber wie ich geschrieben habe, stimmen die eben nicht
 

vor 7 Stunden schrieb khyal:

wenn man in den Bewertungen weiter blaettert, gibt es eine aus den US, der wohl Einiges nachgemessen hat, danach ist
- die Ausgangsleistung wohl nur ein Bruchteil dessen, was angegeben ist, aber
die Ladeleistung 65 W scheint zu stimmen,
bei Load through wohl nur gut 20 W,
auch nur 49 Wh Kapazitaet, was dann gut 13000 mA bzw 13 Ah statt der angebenen 20 Ah entspricht,
tja so ist das halt bei Noname Kram.
420g ist dann echt ne heftige Ansage z.B. 2  NB10000 wiegen rund 300g zusammen, haben wirklich die 20 Ah und laden auch mit 36 W und man hat Redundanz

Aber aufgrund der falschen Kapazitaetsangabe hast Du doch mit der ne 10 ok 13 Ah PB ok etwas mehr Gewicht :mrgreen: als ne NB10000 (oder 2 oder fast 3...)

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