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Ultraleicht Trekking

Erstes MTB-Bikepacking-Fahrrad: Rose Bonero?


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Hallo alle zusammen, 😊

ich denke über die Anschaffung meines ersten MTBs nach. Gerne würde ich das Fahrrad neben dem Mountainbiken auch für's Bikepacking nutzen (Transalp, Norwegen...).

Bei meiner Suche bin ich auf das Rose Bonero gestoßen. Das 2er und 3er würde in mein Budget passen. Beide sind gerade im Angebot.

Denkt ihr dieses Fahrrad in der Variante 2 oder 3 eignet sich für's Bikepacking?

Für's Bikepacking würde ich gerne einen Gepäckträger installieren (Aufnahmen gibt es), sodass ich meine Ortlieb BackRoller, die ich schon habe, verwenden kann. Habt ihr einen Tipp welcher passen könnte? Ich dachte an den Tubus Vega bin mir aber nicht sicher, ob das hinkommt.

Danke Euch vorab!

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Das ist auf jeden Fall ein No-Nonsense-Rad zu einem guten Preis. Ausstattungsmäßig können da im Normalfall nur andere Versender. Meine persönliche Sichtweise: Ich würde das 2er nehmen, obwohl es nominell ein bisschen schlechter ist. Den Unterschied bei der Gabel wirst du nicht merken. Das 2er hat Shimano-Schaltung und -Bremsen, und damit habe ich gute Erfahrung. Bei mir sind an allen Rädern Shimano-Bremsen und -Schaltungen, daher würde ich "herstellerrein" bleiben. Aber wie gesagt, dass ist meine ganz persönliche Sichtweise. Da offenbar wirklich alle Varianten sofort verfügbar sind, hat man da natürlich eine gewisse Qual der Wahl. 🤣

Was Bikepacking mit dem Rad angeht: Ich selbst nutze ein Fully (Saturn 14) zum Bikepacking, das ist naturgemäß regelrecht ungeeignet, und es funktioniert natürlich trotzdem. Es gibt Räder, die von Hause aus mehr Warzen mitbringen und sogar als Bikepacking-Rad vermarktet werden. Aber ob du jetzt einsehen wirst, für ein Kona Unit (-X) mehr zu zahlen, obwohl es ohne Federgabel kommt und auch sonst eher nicht besser ausgestattet ist? Beim richtigen Mountainbiken würde ich jedenfalls nicht auf eine Federgabel verzichten wollen, daher hat mein Unit auch eine nachgerüstet bekommen. Rational gerät es damit ggü. einem Rad wie dem Bonero noch weiter ins Hintertreffen. Aber dafür ists eben ein Kona und aus Eisenstahl. 🥰

 

Oder kurz: Schlag zu, das ist recht viel Rad fürs Geld. Bei der Konkurrenz (Radon Cragger, Canyon Stoic) bekommst du auch nichts wesentlich anderes, und denen scheinen auch noch die Gepäckträgerösen zu fehlen?

 

 

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vor 7 Stunden schrieb MadCyborg:

Das 2er hat Shimano-Schaltung und -Bremsen, und damit habe ich gute Erfahrung.

Gut zu wissen, dass du mit Shimano gute Erfahrungen gemacht hast. Cura beim 3er hatte ich tatsächlich noch nie gehört. 

vor 7 Stunden schrieb MadCyborg:

Bei der Konkurrenz (Radon Cragger, Canyon Stoic) bekommst du auch nichts wesentlich anderes, und denen scheinen auch noch die Gepäckträgerösen zu fehlen?

 

Genau.

vor 7 Stunden schrieb MadCyborg:

Aber dafür ists eben ein Kona und aus Eisenstahl. 🥰

Kann ich durchaus verstehen. Ich finde Stahl auch ziemlich sexy. 😏

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vor 13 Stunden schrieb Dune:

Cura

Formula Cura, allerdings das Vierkolbenmodell, wären zur Zeit die einzigen Bremsen, die ich alternativ zu Shimano probieren würde*. Formula ist definitiv kein unbekannter Ramsch, oder so.

*Nicht, dass der Markt nicht noch mehr hergeben würde. Aber ich beschränke mich aus Gründen auf Mineralölbremsen mit 4 Kolben und sehe nicht ein, mehr Geld in die Hand zu nehmen, als XT/Cura 4 kosten.

Ansonsten: Ich finde es eh zwecklos, beim Hobbyeinstieg bei der Erstausrüstung gleich Zukunftseventualitäten erschlagen zu wollen. Habe ich grade bei der Nähmaschine gemerkt. Ein sinnvolles Einstiegsmodell kaufen und basierend auf der Erfahrung damit aufrüsten, oder ggf. neu kaufen finde sinnvoller, als gleich viel zu investieren und dann doch kein Interesse, oder in die falsche Richtung ausspezifiziert zu haben.

In diesem Sinne hat das Rad sowohl das Potenzial, in verschiedene Richtungen modifiziert zu werden, als auch einfach ohne Modifikation in verschiedene Richtungen genutzt zu werden. Und falls der Hunger groß ist, hat man noch nicht zu viel Geld versenkt um ggf. "großes Besteck" anzuschaffen.

Bearbeitet von MadCyborg
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Ich fahre das Bonero 3 seit ca. zwei Jahren, teils einfach für traillastige Tagestouren als auch im Bikepacking-Einsatz.

Und ich muss sagen, ich bin vollauf zufrieden mit dem Ding.

Mir gefällt die Geometrie, auch auf ruppigen Terrain macht das bergab Spaß, ohne dass es bergauf allzu mühsam wird.

Ich habe einen Gepäckträger permanent verbaut. Das ist irgendein einfacher Alu-Gepäckträger, den ich von einem anderen Rad transplantiert habe. Müsste schauen, was das genau für einer ist. Sieht zwar definitiv uncooler aus als irgendwas hübsches, tut aber seinen Dienst.

Im Mehrtages-Einsatz verwende ich uralte Frontroller am Gepäckträger, eine auch permanent montierte Rahmentasche (MYOG Fullframe) und eine Rolle am Lenker. Das ist absolut geländetauglich und bringt gerade genug Volumen um ein nicht absolut spartanisches Setup mitzunehmen.

Was die Ausstattung des Rads angeht: die ist für mein Empfinden sehr gut, besonders bei dem Preis. Meine anderen Räder haben durchweg Shimano- Ausstattung, von Uralt-Dura Ace bis Deore und XT. Ich war auch etwas skeptisch wegen SRAM, aber die Schaltung funktioniert besser als alles andere was ich fahre. Die Curas sind super, dass sie mit Mineralöl funktionieren, ist definitiv ein Plus. Wenn das DOT-Bremsen wären, hätte ich das Rad vielleicht nicht gewählt. Als zusätzliches Plus finde ich, dass die ohne Probleme von links nach rechts getauscht werden können, ohne dass man die Leitungen lösen müsste. Ich fahre meine Räder mit der Vorderrad-Bremse rechts, dieses Eigenschaft hat mir eine halbe Stunde Arbeit und Kleckserei mit Öl erspart.

Die Gabel finde ich auch gut, habe da aber auch nicht so viele Vergleiche. Mein voriges MTB hatte eine FOX 32 mit 100 mm, da ist die Pike Select schon eine Steigerung. Einziger Nachteil davon ist vielleicht, dass man die nicht blockieren kann, das stört manche Leute vielleicht, ich kann damit leben.

Der Dropper funktioniert gut, was mich daran allerdings etwas stört, ist dass er axiales Spiel aufweist. Beim Fahren fällt das nicht auf, ich weiß aber nicht, ob das frühzeitigen Verschleiß hervorruft.

Den Sattel fand ich furchtbar, obwohl ich da nicht so empfindlich bin. Den habe ich ziemlich bald gegen einen angenehmeren getauscht. Jeder Hintern ist zwar anders, aber der verbaute Sattel scheint bei den meisten Nutzern auf Ablehnung zu stoßen.

Alles in allem ein gutes Rad, das meiner Meinung nach sowohl für Spaß auf Trails als auch für ausgedehnte Touren gut geeignet ist, ohne viele Kompromisse einzugehen.

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Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.5.2024 um 10:45 schrieb sipar:

ch habe einen Gepäckträger permanent verbaut. Das ist irgendein einfacher Alu-Gepäckträger, den ich von einem anderen Rad transplantiert habe. Müsste schauen, was das genau für einer ist.

@sipar Könntest du hier Fotos posten, wie du den Träger am Fahrrad montiert hast. 😊 Das Modell würde mich auch interessieren. Als ich Rose gefragt habe, sagten sie mir, ich bräuchte dieses Teil, wenn ich da einen Träger installieren will. Sie habe mir auch diesen Gepäckträger empfohlen. Der passt aber von den Maßen formal gar nicht. Er ist zu schmal.

Ich würde ja gerne den Tubus Vega in der 29 Variante installieren, weiß aber nicht, ob ich die zwei Streben, die oben vom Träger abgehen, direkt an den Ösen oben am Rahmen des Bonero festmachen kann. Hättest du da einen Rat? Grundsätzlich gibt es ja diese zwei Ösen:

image.jpeg.a0df799a71313b2946e8ebb62dd3123c.jpeg

Da sie aber leicht gewinkelt stehen, weiß ich nicht, ob ich die Streben da direkt anschrauben kann. 

Unten würde ich den Träger dann hier festmachen:

image.jpeg.38461115ef142ba5593253b88baec276.jpeg

Das sollte passen oder? Müsste dann nochmal gucken, ob die richtigen Schrauben mit dem Träger kommen.

Cool wäre natürlich auch der Quick Rack von Ortlieb. Ist aber leider ein bissl zu schmal.

Danke dir vorab. 🙏

Bearbeitet von Dune
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Der Tubus Fly passt ganz sicher nicht. Ich hatte gerade einen für ein anderes Rad da, der ist bei 50mm schon zu eng.
Das verlinkte Teil brauchst du auch nur für einen Träger mit einer einzelnen Strebe nach vorne.

Der Tubus Vega in der 29er Variante sollte ziemlich sicher funktionieren. Die Streben wirst du noch anpassen müssen (Biegung der Laschen dem Winkel der Befestigungsschrauben am Rahmen anpassen, ablängen), aber das ist wahrscheinlich für jeden Rahmen notwendig. Die oberen Ösen beim Bonero sind auf jeden Fall für die Trägermontage gedacht, die auf deinem Bild gezeigten unteren Punkte auch. Dort musst du halt die Plastikstopfen rauspopeln.

Ich selber habe einen Topeak Super Tourist DX. Nicht schön, aber funktional. Die Taschen werden gut abgestützt, da wackelt nichts, die Montage ist auch ohne Fummelei möglich.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Befestigungsschrauben beim Träger dabei waren, das sind aber hundsgewöhnliche M5-Schrauben.

 

IMG_20240521_120844.jpg

IMG_20240521_120757.jpg

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Das ist ein Trail-Hardtail, auf dem man es krachen lassen kann. Ich würde gar keinen Gepäckträger montieren... es sei denn, mir wäre die Trail-Komponente nicht so wichtig. Dann aber gibt es eigentlich keinen Grund für den längeren Federweg, der ja Geld kostet. 100 oder 120 mm würden reichen. 

Ausnahme: Du willst einen Kompromiss - zuhause auf ruppigen Trails fahren und auf Tour defensiver (und nur dann mit montiertem Gepäckträger). 

Auf einem solchen Hardtail lernst du richtig gut, Trails zu fahren. Es ist aber auch schwieriger als mit einem Fully.  

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vor 8 Minuten schrieb martinfarrent:

Ausnahme: Du willst einen Kompromiss - zuhause auf ruppigen Trails fahren und auf Tour defensiver (und nur dann mit montiertem Gepäckträger). 

Genau so will ich es machen. Das ist der Plan. 😊

Vielleicht noch eine Frage zur Federgabel: Wäre es vorteilhaft, sie blockieren zu können oder ist das eigentlich egal? Vielleicht könnte man sie bei Bedarf auch einfach härter einstellen?

Beim Bonero 1 ginge das Blockieren glaub ich (Rock Shox Gold), beim 2er und 3er mit der Pike Select bzw Select+ nicht, da wäre nur eine härtere Einstellung möglich. Ist alles Neuland für mich.

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vor 6 Stunden schrieb Dune:

Vielleicht noch eine Frage zur Federgabel: Wäre es vorteilhaft, sie blockieren zu können oder ist das eigentlich egal? Vielleicht könnte man sie bei Bedarf auch einfach härter einstellen?

Kommt drauf an, ob Du auch steilere Strecken faehrst, dann ist es imho bei laengeren, steileren Anstiegen von Vorteil, die Gabel blockieren zu koennen.

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vor 8 Stunden schrieb Dune:

da wäre nur eine härtere Einstellung möglich.

Was in der Praxis durch Aufpumpen getan werden muss, mit einer Dämpferpumpe (wenig Volumen, viel Druck). Wenn du mich fragst: Gabel blockieren ist für den Hobbyisten in der Freizeit unnötig. Wird auch seinen Grund haben, dass praktisch keine seriöse Gabel für diese MTB-Kategorie über Lockout verfügt.

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vor 8 Stunden schrieb Dune:

Vielleicht noch eine Frage zur Federgabel: Wäre es vorteilhaft, sie blockieren zu können oder ist das eigentlich egal? Vielleicht könnte man sie bei Bedarf auch einfach härter einstellen?

Die Gabel sauber abstimmen und beim Pedalieren den Oberkörper ruhig halten, runden Tritt lernen. Dann hast Du kein Problem.

Wie oft bin ich in den Downhill mit blockierter Gabel gerauscht, damals die Marzocchi Bomber. Da wird es regelrecht gefährlich.

Da Du beim Bikepacking, zwischen den Trails, auch viel Forstwege und Straße fahren wirst, nicht zu plüschig abstimmen.

Federweg: klingt viel, aber wenn man es im groben Geläuf Laufen lässt, gibt es kein zuviel …

Bearbeitet von icefreak
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Am 22.5.2024 um 19:22 schrieb MadCyborg:

Wird auch seinen Grund haben, dass praktisch keine seriöse Gabel für diese MTB-Kategorie über Lockout verfügt.

Du findest Rock Shock Gold bzw bei meinem in D Rock Shock Recon (was an meinem MTB in I ist, weiss ich gerade nicht, aber ziemlich sicher auch ne Rock Shock) keine "serioese" Gabel ?

Ich finde bei laengeren steilen Anstiegen, gerade wenn es eng auf dem Trail wird, den Lockout sehr hilfreich, da das MTB imho etwas exakter zu kontrollieren ist und man merkt das ja bei jedem m Weg in den Haenden, ob die Gabel blockiert ist oder nicht, entsprechend ist mir das noch nie passiert, dass ich verpennt habe, das zu loesen, aber wer eher (fast) nur Strasse / Pisten faehrt, immer 0815 im Sattel sitzen bleibt, wird hoechstwahrscheinlich das Ding nie benutzen...
Wichtiger finde ich auch, dass die Gabel vernuenftige Qualitaet hat und bei etwas hoeheren Gewichten auch auf das Gesamtgewicht ausgelegt ist.

 

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