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UL - Ohrhygiene


zopiclon

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Hygiene draussen fand ich zu anfangs schwierig. Man findet auch kaum Infos dazu.

Im wesentlichen Katzenwäsche an neuraligschen Stellen, wie Ohren und Körperfalten. Insbesondere Genital- und Anusbereich täglich abends vom pennen wenigstens abspülen oder mit nem Feuchttuch abwischen. Wie sachte einer mal: 'Der kölsche Wisch...' :D Im Sommer duschen mit durchlöchertem PET-Schraubverschluss und Flasche.

Aber im speziellen Ohrhygiene? Mach ich Zuhause auch nicht. Unter der Dusche allenfalls von Aussen mit Seife abwaschen und jut. Nix invasives.

Bearbeitet von ptrsns
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Kommt darauf an. Wenn man keine gesundheitlichen Probleme hat, muss man ja theoretisch nicht viel machen. Ich lese immer wieder, dass es ja einer Reinigung mittels Wattestäbchen gar nicht braucht. Daheim benutze ich sie fast täglich, aber auf Tour vernachlässige ich das bis zur nächsten Dusche. Und da trockne ich dann halt etwas gründlicher mit dem Handtuch soweit ich ran komme.

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Danke für das Topic. Ich versuche so wenig wie möglich in meinem Ohr rumzupulen, aber gerade an langen Tage mit viel schweiss juckt es doch manchmal ganz schön. Und nach 4 bis 5 Tagen is da ganz schön was drin los. :-?

Wie im Neue Ausrüstungs Faden erwähnt teste ich mal ein wiederverwendbares Wattestäbchen. 

Ja theoretisch brauch man keine wattestäbchen, aber mir sind auch schonmal ekelhafte Dinge aus dem Ohr gefallen, weil ich drauf verzichtet habe. 

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vor 2 Stunden schrieb dr-nic:

Ja theoretisch brauch man keine wattestäbchen, aber mir sind auch schonmal ekelhafte Dinge aus dem Ohr gefallen

Gerade bei der Ganzkörper Wäsche im See und Co findet sich schon mal das ein oder andere in Körper Öffnungen. 

Wobei das evtl nicht passiert, wenn das Ohr vorher längere Zeit nicht mehr mit Stäbchen gereinigt wird??? 

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Monate später...

Das kommt auf den einzelnen Koerper an und wieviel "Ohrenschmalz" produziert wird, gerade in etwas staubig / sandigen Gegenden kann sich das mit dem Ohrenschmalz verbinden und soweit zusetzen, dass Du nix mehr auf dem Ohr hoerst und auch der Gleichgewichtssinn leidet.

Mit Wattestaebchen, zusammengerolltem Klopapier usw schiebst Du es nur tiefer rein, drueckst es fest.

Im ambulanten Bereich wird das mit einer entsprechend grossen Spritze in eine nierenfoermige Schale ausgespuelt, ist btw im Sommr auf den griechischen Inseln die haeufigste Hilfeleistung, die sie in den Ambulanzen erbringen und bei uns in TerraNonna, wenn die Leute haeufiger am Strand waren, auch haeufiger als Schnittwundenversorgung usw

Ich habe im erste Hilfe Pack dafuer eine kleine Spritze (ohne Nadel :mrgreen:) bei und spuele, wenn das bei jemand oder mir auftritt, mit warmen Wasser aus. Wer die Spritze vom Saywer Filter fuer Backflushing bei hat, hat dafuer mit dem grossen Volumen die perfekte Spritze eh bei :mrgreen:

Ansonsten lasse ich meine Ohren in Ruhe...

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  • 4 Monate später...
Am 20.1.2022 um 16:10 schrieb khyal:

gerade in etwas staubig / sandigen Gegenden kann sich das mit dem Ohrenschmalz verbinden und soweit zusetzen, dass Du nix mehr auf dem Ohr hoerst

Bin beim Stöbern drüber gestolpert...

Eher aus der Exoten-Ecke. Wer in Wüstengegenden des mittleren Osten unterwegs sein sollte, sollte sich informieren, ob es dort Probleme mit der Fäkalien-Entsorgung gibt. In Afghanistan z.B. wird das Zeug stellenweise in die Wüste gekippt, trocknet dort und der nächste Sandsturm, ist kein Sand. Das führt beim geneigten Mitteleuropäer dann tatsächlich zu Infektionen im Gehörgang. Dafür gibt es Ohrlöffel oder -Schlingen, um das Grobe zu entfernen (Höhe Verletzungsgefahr für den Gehörgang) und dann mit Wasser nachspülen. 

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Mein Ohrenarzt antwortete mir mal auf die Frage, wie man denn seine Ohren am besten reinigen solle: Gar nicht. Ohrenschmalz hat wichtige Funktionen und sollte dort bleiben, wo er ist. Mit Wattestäbchen o.ä. würde man ihn nur nach hinten schieben, was sich dann gemütlich entzünden kann. Auch mit Wasser soll man da wohl nicht hantieren laut dem Arzt, weil er dadurch aufquillen und das Ohr damit verstopfen kann (hatte ich einmal, war nicht schön, war drei Tage gänzlich taub auf dem Ohr). Also sofern du nicht irgendwelche besonderen Gegebenheiten bei deinen Ohren hast, die eine entsprechende Hygiene erfordern würde ich einfach gar nix machen. Ein Trick, falls es mal juckt oder Wasser im Ohr ist: Mit dem Handballen das Ohr luftdicht abschließen und dann ruckartig wegziehen, dadurch entsteht ein Vakuum und entsprechende Verstopfungen, wenn sie nicht zu arg sind, lösen sich. Alternativ geht das auch mit dem Fingerknöchel.

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vor 9 Stunden schrieb Paddelig:

Bin beim Stöbern drüber gestolpert...

Eher aus der Exoten-Ecke. Wer in Wüstengegenden des mittleren Osten unterwegs sein sollte, sollte sich informieren, ob es dort Probleme mit der Fäkalien-Entsorgung gibt. In Afghanistan z.B. wird das Zeug stellenweise in die Wüste gekippt, trocknet dort und der nächste Sandsturm, ist kein Sand. Das führt beim geneigten Mitteleuropäer dann tatsächlich zu Infektionen im Gehörgang. Dafür gibt es Ohrlöffel oder -Schlingen, um das Grobe zu entfernen (Höhe Verletzungsgefahr für den Gehörgang) und dann mit Wasser nachspülen. 

Bääääh. Okay da würde ich dann aber auch was machen wollen...

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vor 1 Stunde schrieb Ledertramp:

Mein Ohrenarzt antwortete mir mal auf die Frage, wie man denn seine Ohren am besten reinigen solle: Gar nicht.

Tja das mag hinkommen, wenn man nur zuhause rumsitzt :mrgreen:

Wie ich ja schrieb, auf den griechischen Inseln ist es z.B. das haeufigste Symptom, mit denen die Urlauber zum Arzt / Krankenhaus kommen und auch wir kennen das aus Terranonna, dass es bei den Gaesten, die haeufiger zum Strand fahren, auftritt (ist halt nicht schoen, auf einem oder beiden Ohren nix mehr zu hoeren..).

Ist imho halt eine bloede Verbindung zwischen dem Ohrenschmalz (der natuerlich sein Funktion hat), Salz im Wasser und Sand / Staub am Strand.

Denn ich kenne das nicht von Wuestenfahrten / Wuestenfahrern, zeltenden Paddlern an Suesswasser usw
Wenn, immer im Zusammenhang mit sehr viel Aufenhalt am Sandstrand, auch bei kraeftigerem Wind und eben viel im Salzwasser.

Wobei ich sagen muss, dass das offensichtlich bei vielen auch unter trockenen Bedingungen in staubigen Gegenden auftritt, anders kann ich mir die hohen Anzahl an "Ohrenreinigern" auf irgendwelchen Marktplaetzen z.B. in Pakistan / Indien nicht erklaeren, wobei ich da lieber auf einem Ohr nix hoeren wuerde, bevor ich die mit ihren Instrumenten in meinen Ohren rumpulen lassen wuerde..:grin:

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Zitat

Mein Ohrenarzt antwortete mir mal auf die Frage, wie man denn seine Ohren am besten reinigen solle: Gar nicht.

Genau DAS hat mir mein HNO auch gesagt und ergänzt, ich solle bloss mit diesen Ohrenstäbchen oder irgendwelchen Spüllösungen aus den Ohren rausbleiben. Da könne ich nur alles kaputt machen. Das Ohr sei ein selbstreinigendes Organ, genau deswegen der Ohrenschmalz.

Das handhabe ich so und alles ist super.

Über zerstäubte Fäkalien habe ich in dem Zusammenhang jetzt nicht gesprochen. Da würde ich mir aber weniger um meine Ohren als um meine Atemwege Gedanken machen.

Gruß

Marcus

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