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Ultraleicht Trekking

[Suche] Traumtour nach Studiumsende...


Freierfall

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Hey Leute,

Ich weiß dass mir die hier aufgeworfenen Fragen niemand "einfach so" am Stück beantworten können wird, aber so als gemeinsamen Denkprozess finde ich so einen Thread interessant und hoffentlich hilfreich.  Entschuldigt dass es von mir aus konfus ist, liegt daran dass ich selbst nicht so genau weiß was es werden soll...^^

 

Ich werde nächstes Jahr, ca. im Juni mit dem Studium fertig und bin danach erstmal ungebunden. Und habe den Wunsch, da eine "längere" Reise zu machen, gerne Wander-Outdoor-mäßig. ;)

Ich habe aber nicht wirklich eine gute Idee was genau.

 

Der Vorteil wäre, dass ich da zwischen Studium und erster Stelle "beliebig" viel Zeit habe (wenn auch nicht beliebig viele Ressourcen  :P ) weil ich das erste Mal seit langem ohne Verpflichtungen dastehe. 

 

Zuerst hab ich ja überlegt, einen der US-Trails zu wandern, aber ich werde ich erst recht spät im Jahr beginnen können, also frühstens Ende Juni/Anfang Juli. Wobei mich der PCT ja schon sehr reizen würde...

 

Aber ich denke mir dabei auch immer: Muss doch noch mehr schöne Strecken geben als diese paar in den USA?!

 

Was würde ich gerne machen: 1+ Monate kontinuierlich Wandern, in toller Natur, alleine Unterwegs, draußen übernachtend.

Vom Gelände habe ich bisher eig. keine besonderen Vorlieben, lediglich Norddeutsches Kuhweiden-Flachland finde ich langweilig.

 

Vom Erfahrungslevel bin ich eher der typische Mittelgebirgswanderer, bin zwar Pauschaltouristisch schon etwas in der Welt rumgekommen aber habe das Wandern und Outdoor-Dasein erst vor einiger Zeit für mich Entdeckt... daher auch was tolle Trails angeht weitestgehend unbefleckt^^ Aber Konditionstechnisch recht fit.

 

Ich bin auf die spannend klingenden Pyrinäen-Transversen gestoßen, bin mir da aber unklar inwiefern das etwas ist für jemanden der praktisch keine Erfahrung in den Bergen (außer etwas Skifahren  :shock: ) und leichte Höhenangst hat, es schien mir dass HRP eine Nummer zu Groß (Bergsteigerisch) GR11 hingegen zu sehr "an Refugios und Dörfern entlang" gebaut.

 

Wenn ich darüber nachdenke wäre mir irgendwas Südeuropäisches am liebsten, deswegen wirkt Schweden etwas unattraktiv. Da höre ich aber immer Horrorgeschichten übers Wildzelten :/ Alles schwierig in good ol' europe...

So richtig gute Ideen habe ich aber nicht, vielleicht hat ja jemand von euch hier einen tollen Einfall? 

Ich werde das vllt auch mal so noch updaten, wenn mir selbst Ideen kommen...

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Dann werfe ich mal, da Du sagst was südeuropäisches wäre vorstellbar, so ohne groß nachzudenken die Abbruzen in Italien ins Rennen. Ist ein recht großes Gebiet, z.Z. noch etwas unerschlossener, von grünen Ebenen über mittelgebirgisch bis alpin alles möglich.

Vielleicht auch kombinierbar mit Sardinien, Korsika, ...

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Vielleicht wäre die Via Dinarica was. Allerdings ist bisher nur ein kleiner Teil markiert. Schaut aber sehr interessant aus. Und auch abseits der Via Dinarica gibt's in der Ecke glaube ich viel zu sehen. (Bucht von Kotor, Durmitor-Nationalpark, kroatische Inseln und viel schöne alte Städte (Mostar, Budva, Stari-Bar...) usw...)

 

Oder E4 auf Kreta? (+ Insel-Hopping) Oder GTA in den italienischen Alpen?

 

Oder die Alpenüberquerung GR5 von Genf nach Nizza, dann mit der Fähre von Nizza nach Korsika, den GR20 anschließen und dann weiter nach Sardinien. :)

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so wie du dich einschätzt geht der gta sicher, aber auch noch später. und der hrp könnte in einzelnen etappen ne überforderung sein, die man aber überall umgehen kann, weil gr 10 und 11 ja doch irgendwie immer in der nähe sind.

kanada? neuseeland?

schon mal in amiland gewesen? das erste mal downtown ostküste hotelzimmer im 30. stock sitzt man ja immer hüpfend aufm bett & kreischt vor freude. könnte man städte ,ostküste:-,)und draussen kombinieren, wüste und berge in kalifornien, auch wenn ich jetzt nicht mit ner route um die ecke kommen kann.

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Ich bin auf die spannend klingenden Pyrinäen-Transversen gestoßen, bin mir da aber unklar inwiefern das etwas ist für jemanden der praktisch keine Erfahrung in den Bergen (außer etwas Skifahren  :shock: ) und leichte Höhenangst hat, es schien mir dass HRP eine Nummer zu Groß (Bergsteigerisch) GR11 hingegen zu sehr "an Refugios und Dörfern entlang" gebaut.

 

Ich fand den GR11 überhaupt nicht so zivilisiert. Im Gegenteil: wir mussten zum Teil mehrere Tage Proviant schleppen, weil das nächste Dorf so weit entfernt war. Wenn es dann mal kommt, ist es eine willkommene Abwechslung, weil man Vorräte kaufen kann und Pyrenäen-Wein :)...vielleicht entsteht bei dir der Eindruck, weil du von 30-40km/Tag Strecke ausgehst. Es geht aber kontinuierlich steil hoch und steil runter, so dass man nur langsam vorankommt. Wir haben nur an einem einzigen Tag mehr als 40km geschafft und waren danach mehr als im Eimer...

Fazit: Ich würde dir den GR11 empfehlen, evtl. paar Schlenker über HRP/GR10. Für mich persönlich noch immer der schönste Weg in Europa, den ich kenne!

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Sabi: Ja, ist mir bewusst, später geht auch, nur früher nicht

 

Kra: Ou, viele Vorschläge, das muss ich erstmal alles Recherchieren... bei den ganzen Alpen-Fernwanderwegen hatte ich den Eindruck dass die "voll" sind und man bei jedem Stein den man wirft Angst haben muss einen Menschen zu treffen...^^ so klingt das zumindest in den Wanderberichten in der Saison.

 

C_!: Das muss ich mir mal ansehen, Wie ist das Wettertechnisch in Australien im Juli-Oktober oder so?

 

Bin schon mal in den USA Gewesen( NY; Neuengland), und was mich aber bei einer nochmaligen Hinfahrt am meisten interessieren würde wären sowieso die Nationalpkarks usw...^^

 

Chobostyle: Danke für die Einschätzung! Ich finde sowas immer schwierig zu beurteilen, da gibts ja Teilweise Reiseberichte in denen die Leute sich darüber Ärgern nicht nur mit Tagesrucksack von Refugio zu Refugio gelaufen zu sein. Ansonsten sieht die Gegend nämlich wirklich toll aus, und würde mich schon reizen :)

 

 

Danke euch für den vielen Input :)

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Ich sehe das genau so wie Chobo.

Imho ist der HRP auch ohne große Alpinkenntnisse machbar.

Und der HRP verläuft ja zum Teil auf dem GR10 und dem GR11.

Der Vorteil ist jedoch, dass man nicht unnötig absteigt und

meist auf der Höhe bleibt

 

Und ich halte ihn auch für einen der schönsten Wege.

Zudem ist er ein schöner Thru-Hike von Küste zu Küste

Deswegen werden wir ihn vielleicht in diesem Jahr erneut laufen.

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C_!: Das muss ich mir mal ansehen, Wie ist das Wettertechnisch in Australien im Juli-Oktober oder so?

Im Juli ist Winter in Australien, je weiter nördlich, desto wärmer. Naheliegend wäre dann, in Perth zu starten und Richtung Süden zu laufen.

Perth im Juli: 8° nachts, 18° tagsüber, 15 Regentage pro Monat.

Albany im Oktober: 9° nachts, 18° tagsüber, 10 Regentage pro Monat.

So richtig warm ist das nicht.

Wie es sich in der Jahreszeit vor Ort anfühlt, kann ich nicht sagen. War nur mal im März da, bei gleichbleibend traumhaftem Wetter und 30 Grad, aber das hilft dir wohl auch nicht weiter. ;-)

Die Distanz ist immerhin wie gemacht für die geplante Dauer.

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LaBu: Mist, jetzt werde ich hier auch noch bestätigt in meiner Idee für die Pyrenäen :D Ich werde mir mal so einen Führer besorgen müssen und schauen inwiefern da Umgehungen der schwierigen Passagen drin sind.

Jetzt wüsste ich nur nicht: Lieber einen für den GR11 oder für den HRP? Der GR11 ist ja teilweise auf den Karten drauf, beim HRP wäre man zwangsläufig auf den Führer angewiesen (v.a. ohne GPS), da macht ja letzterer eher Sinn. Und dann bei Bedarf oder Lust Abwandlungen auf den GRs nach Karte & Kompass.

 

Ich mein', ich bin da generell eher spontan. Wenn ich merken würde dass mir die Berge zu Krass sind würde ich halt aufm GR11 oder so Südlich weiterlaufen zur Not...^^ Weiß nicht in wiefern ich mich da übernehmen würde was Gebirge angeht. 

"Be humble in the mountains" und so :)

 

tork: Danke, das hatte' ich schon gefunden. Die machen das aber eher mit Hütten & Hotels, ist also etwas anders aufgezogen. Ich hab immer Schwierigkeiten sowas dann auf meine Gegebenheiten zu übertragen.

 

Tereglu: Danke, das kenne ich :) Ink. GTs Einschätzung der Pyrenäen :D werde mir aber mal deren Australien-Bericht ansehen, auch wenn sie da mit'm Rad unterwegs war...

 

C_!: Danke fürs raussuchen

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so einen führer... ...einen für den hrp selbstverständlich!

:smile:

 

gerade die anstrengenderen etappen gehören ja zum schönsten...würd ich immer erst angucken gehen und im zweifel (= klares "risikomanagement" behalten) umkehren, wär halt plus ein tagesausflug plus umgehung, halt zur letzten hütte zurück und in ein anderes nebental, entweder 10 oder 11 sind immer in der nähe.

 

http://www.travesiapirenaica.com/arp/arp.html

 

"problemetappe", die ich letzten sommer besichtigen konnte: 21:

post-997-0-59992900-1427299329_thumb.jpg

 

post-997-0-38528500-1427299361_thumb.jpg

über die literole-scharte gehts in richtung spanien wenige (fünf? acht? hiilfe..) meter fels runter (I-II), sieht ausgesetzt aus und man könnte anschliessend lange rutschen, ist aber ganz einfach. musste gucken, was deine höhenangst dann vor ort meint. als unerfahrener würd ich gucken, dass ich da nicht allein bin. also einplanen, am abend davor mal in der nächstgelegenen hütte nen drink zu nehmen oder das essen.

umgekehrte richtung wär einfacher (aber gewittertechnisch gut in der zeit sein).

 

post-997-0-61021000-1427302075_thumb.jpg

paar monate später weiss ich schon nicht mehr, ob die spur nich hellblaue verlief. ok, will dir ja nur nen eindruck vermitteln.

 

das wichtigere buch wäre so eins: http://www.sac-cas.ch/unterwegs/sicherheit/buecher-bergsport-sommerwinter.html--> wetter, orientierung, gelände, taktik; technische hilfsmittel sollten sich -wenn überhaupt- auf grödel & stöcke beschränken die z.b. für literole nötig sind. geht man soweit nicht anders mit um als in mittelgebirgen im winter.

 

"Ich mein', ich bin da generell eher spontan. Wenn ich merken würde dass mir die Berge zu Krass sind würde ich halt aufm GR1 oder so Südlich weiterlaufen" ...

genau richtig, is der hrp für geeignet. aber schliess die französische seite nicht kategorisch aus. besonders in der mitte. an den hütten kann man ganz hübsch zelten.

 

der weg is eigentlich kein berganfängerweg, aber lang genug, um sich ranzutasten.

frag leute, die dich von draussen kennen.

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Danke für die Hinweise, wahrscheinlich ists sinnvoller die HRP / pyrenäenspezifischen Sachen in dem anderen Thread zu besprechen, den sollten wir ich mal weiter als Brainstorming betreiben. :)

 

Ich hab durch die anderen Vorschläge gerade geschaut, aber gerade so die Mittelmeerinseln stelle ich mir im Sommer als zu heiß vor... Sonst hätte ich auch den ganzen lykischen Weg cool gefunden, aber das ist im Sommer vermutlich unschön.

 

Hm....

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Türkei hat mehr als Lyk. Weg, es wäre eine Gelegenheit, sich da mal umzusehen. Dagegen spricht wohl, dass es wieder nicht so einsam-wild ist. Kackar, Taurus selbst kann man sicher auch noch was anderes machen, alles mehr ins Landesinnere mal.

 

Sonst ist das ja alles recht offen-unklar. Du scheinst dich auf 4 Wochen einzupendeln, hast aber vielleicht-evtl. doch mehr Zeit. Ich würde was machen, was man sonst allg. nicht mal eben so einfach organisiert bekommt, sei es zeitlich/Anreiseaufwand oder bezogen auf vorgegebene Weginfrastruktur. Eben mal ne andere umfassende Runde in der Türkei z.B.

 

Rad fahren in Ghana. :cool:

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Die Zeit ist recht offen, hätte durchaus auch ein paar Monate, und deswegen ja auch der Thread, um die Gelegenheit mit etwas längerer Zeit auch nutzen zu können für was, dass sich sonst nicht in einen Urlaub pressen lässt.

Aber genau weil ich vorher nie so viel Zeit auf einmal hatte (hat das Studium leider wirklich nicht hergegeben...^^) ist mein Denken da noch sehr eingeschränkt.

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Ich bin gerade auf den Isreal National Trail gestoßen. Und das ist auch eine Gegend, die ich sehr gerne mal besuchen würde. http://www.israelnationaltrail.com/

Allerdings bekomme ich da wieder Probleme mit dem Klima, im Hochsommer ist das nicht machbar, frühstens im September...

OT: Kennt hier eig. jemand einen Christian Seebauer ? Hab den gerade  in einem Fernsehbeitrag über den INT gesehen und der wirkte wie jemand der vllt hier auch anzutreffen ist :P

 

Ich glaube, ich sollte mich bei meiner Suche da eingrenzen. Im Sommer kommen nur Gebirge, der Norden oder Dinge auf der Südhalbkugel in Frage, und solo Trekking in Entwicklungsländern traue ich mir (noch) nicht zu.

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apropos pyrenäen. wenn du zugang zu einer gut sortierten bücherei hast, schau dir mal: Zu Fuss durch die Pyrenäen von François Meienberg, © 2005, Rotpunktverlag, Zürich an.

 

haben wir im sommer 2013 (mit ein paar änderungen) gemacht. kommt von der schwierigkeit eigentlich nie über ein T2 (SAC-skala) raus, wenn man nicht will.

 

tourenbeschrieb inklusive fotos findest du hier: http://www.hikr.org/tour/post65300.html

 

da die route teilweise ein wenig abseits der üblichen HRP/GR10/GR11 verläuft, triffst du, ausser vielleicht an wochenenden eigentlich fast niemanden an. da du aber doch immer wieder mal in der nähe der zivilisation bist, musst du nicht futter für eine ganze woche mitschleppen. zudem ist spanien wirklich sehr (!!!) billig.

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