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Ultraleicht Trekking

Leichtes Damenschuhwerk für den Jakobsweg gesucht!


Gast

Empfohlene Beiträge

Hallo ihr Lieben,

zwei Freundinnen von mir wollen im Mai nach Frankreich und die letzten 800km des Jakobswegs bis Spanien laufen. Da die beiden so etwas zum ersten Mal machen helfe ich ihnen ein wenig beim Ausrüstung zusammensammeln (Irgendjemand muss ja aufpassen, dass keine 90L-Rucksäcke, Trangia und Alpinstiefel mitkommen ;)). Wo ich noch ein wenig unsicher bin, das ist die Schuhwahl. Ich dachte erstmal einfach an Trailrunner. Da ich aber selbst schon die Erfahrung gemacht hab, dass untrainierte Faulenzerbeine da schnell mit fiesem Muskelkater zu tun kriegen vielleicht doch eher was hohes? :/

Wenn es ums Material geht denke ich dass im Sommer in Frankreich/Spanien sicherlich keine Membran nötig ist, eher luftig und funktionell, stimmt ihr da zu? ;)

Wäre schön wenn der ein oder andere mal seine Erfahrungen und Überlegungen beisteuern könnte, damit die Tour ein Erfolg wird und die UL-Gemeinde neuen Zuwachs bekommt :D

Liebe Grüße,

David

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Das ist ein ganz schwieriges Thema und auch sehr an dem persönlichen Geschmack und Fuß festzumachen.

Ich kann nur aufgrund der Erfahrung meiner Frau und Tochter eine Empfehlung abgeben.

Salomon XA Pro 3D Ultra 2 ohne GTX. Auf Touren um die 2 Wochen mit täglich ~35km, unproblematisch gelaufen.

Meine Frau hat die Männer-Variante, meine Lütte die Damen-Version.

Innen dann leichte Merino-Socken, welche sehr viel zum Wohlbefinden beitragen, auch/gerade bei höheren Temperaturen.

Die Schuhe trocknen relativ schnell und bieten einen recht guten Halt. Bei matschigen Gelände teilweise etwas rutschig, jedoch sonst ein guter Schuh für fast Alles. Man muss sie auch nicht großartig einlaufen.

Viel Gutes habe ich auch schon von der Firma Keen gehört.

Merell macht auch recht brauchbare Schuhe für Damen, welche langsam umsteigen von Klobigen auf leichtere Treter.

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Ich kann auch aus meinem Bekannten Kreis Salomon empfehlen. Allerdings würde ich nicht die Salomon Xa Pro 3d Ultra GTX nehmen. Viel zu schwer.

Anstatt dieser recht "Klobigen" Schuhe kann ich die Salomon XT S-LAB 4 oder 5 empfehlen, seht leicht und Luftig.

Noch besser ist aber wohl das mega Ultra Leicht Gewicht von HOKA ONE ONE, Stinson oder Evo. DIe sehen echt schwer und Klumpig aus sind aber Federleicht.

Viele Viele der besten Ultra Langstreckenläufer schwören mittlerweile auf die Hokas, sogar auf Trails.

In der Ultra Lauf Szene sind die Dinger der absolute Hit. Ebenso gilt es auch fürs Wandern.

Mein guter Kollege Rolli vertreibt sie Deutschlandweit als einziger mit großem Erfolg in seinem Laden.

http://www.wat-laeuft.de/

Wenn ihr ihn Kontaktieren möchtet richtet ihm einen schönen Gruß von Jesko aus. Dann gibts vielleicht noch ein paar % ;)

SO genug Werbung (Aber die Dinger sind echt empfehlenswert).

Ich Lauf dann weiter Barfuß :o

LG

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... untrainierte Faulenzerbeine da schnell mit fiesem Muskelkater zu tun kriegen ...

das scheint mir ein weitverbreitetes missverständnis zu sein. dass man/frau mangelndes training mit der richtigen wahl der ausrüstung ausgleichen könnte. dem ist aber grundsätzlich nicht so. egal ob es sich um schuhe oder rucksack handelt. wer untrainiert losläuft wird immer einen muskelkater nach sich ziehen, egal welche schuhe, socke, rucksack man/frau trägt.

deshalb, am besten erst mal ein wenig trainieren.

je weiter die schuhe in ihrer machart von denen weg sind, die man/frau tagtäglich trägt, desto länger wird die ein/um-gewöhnungszeit dauern. rein von den technischen schwierigkeiten her dürften für den jakobsweg flipflops komplett reichen. der grossteil des wegs verläuft auf hartbelag, pisten und forstwegen. somit würde ich gut gepolsterte, weiche strassenlaufschuhe empfehlen. viel profil müssen sie nicht haben.

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Haha ich schliesse mich da dani an. Grad beim Jakobsweg ist das Schuhwerk doch überhaupt kein schwieriges Thema. Irgendetwas, das nicht zu schwer ist und in dem man keine blasen kriegt. muskelkater... pfff, bei 800km spielt das doch kaum eine Rolle. nach spätestens 100km ist der muskelkater vorbei und vergessen ;).

Bei dem Anblick von Schuhen wie etwa dem Hoka One wird mir ehrlichgesagt ein bisschen übel... :?

Also wenn ich die strecke gehen würde, würde ich mal keine Trailrunner nehmen, einfach weil das schade ums profil ist. das läuft sich dann sinnloserweise ab. Ich würde Alltagsschuhe nehmen. Die sind nämlich für so gelände gemacht und sind generell bequem.

-> Ach ja, sie laufen ja im Sommer. Dann würde ich auf keinen Fall geschlossene Schuhe nehmen, sondern irgendwelche bequemen und haltbaren Sandalen mit lederfussbett (den ganzen tag auf plastik rumzulaufen ist nicht sooo toll). Tevas?

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Guten Abend,

wenn ich die Strecke nochmal laufen wollte, würde ich Sandalen (Chaco, Keen, Teva o.ä) tragen.

Allerdings glaube ich mittlerweile, dass die Ausrüstung gar nicht so wichtig ist wie viele immer glauben...

(Auf meinem Blog gibt's übrigens ein paar Eindrücke zur Strecke)

Grüße!

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Viele haben über die Hokas so gedacht wie ihr. Und jetzt läuft die halbe Ultra Szene Deutschlands mit den teilen. ;) Die sehen Scheiße aus, stimmt. :mrgreen: Aber irgendwas muss ja dran sein an den Dingern das Hinz und Kunz die Hokas trägt. Hoka hat sogar hohe Wanderschuhe in ihr Programm aufgenommen. Viele, vornehmlich ältere Leute aber auch junge Kerle erkundigen sich danach. :shock:

Ein Reha Team vom Chiemsee ist auch an den Dingern interessiert etc.

Ich empfehle ja nur das was mir von Bekannten Schuh Läufern Berichtet wird und was ich so mitbekomme.

Ich würde gerade weil es ja nur über Befestigte Wege geht so wie so nur Barfuß Laufen. Davon ab tue ich dies aber auch bei Unbefestigten Gelände. :o

Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur recht geben!

Nichts geht über Training egal ob es um Schuhe, Rucksäcke oder dergleichen geht.

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Viele haben über die Hokas so gedacht wie ihr. Und jetzt läuft die halbe Ultra Szene Deutschlands mit den teilen. ;) Die sehen Scheiße aus, stimmt. :mrgreen: Aber irgendwas muss ja dran sein an den Dingern das Hinz und Kunz die Hokas trägt. Hoka hat sogar hohe Wanderschuhe in ihr Programm aufgenommen. Viele, vornehmlich ältere Leute aber auch junge Kerle erkundigen sich danach. :shock:

Herdeneffekt. Versprechen eben Schnelligkeit und Ausdauer... http://www.hokaoneone.eu/fr/technologie.html Das beworbene Steuern sehe ich sehr kritisch, denn welcher gesunde Läufer braucht einen Stabilschuh? Aber jeder so, wie er will.

Auf den paar Ultras, auf denen ich mich rumtreibe sind auch ein paar Hokas unterwegs. Sind wohl die Blogger, die Werbung für die Teile machen, und deren Gefolgschaft.

Ich bin ja nun ein alter Sack und habe die Laufschuhentwicklung in den letzten 25 Jahren mitbekommen. Irgendwann kommt auch der goldene Adidas-Computerschuh wieder und der Schuh mit den austauschbaren Gummiröhren in verschiedenen Farben :lol:

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http://www.hokaoneone.eu/fr/technologie.html

A unique rolling motion which delivers superior underfoot performance. A 50% rockering profile to provide a smooth, energy efficient stride transition from the heel strike to the push off. It is this progressive motion that propels you forward with each and every strike of the foot.

gibts alles schon: http://www.hoggs.co.uk/images/products_images/gallery_images/thumb_400_500/L_gallery_1282815359_283.jpg

:o

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Stimmt. Ich Arbeite in der Industrie und muss meine Fuße auch 8-10 Std in Arbeitsschuhe einsperren. Den Rest der Zeit Laufe ich Barfuß durch die Gegend. Egal ob Straße, Wald oder Schotter, geht alles, mal schneller mal Langsamer (zur Not habe ich ja noch immer meine Huaraches dabei). Aber da hast du schon recht, es dauert seine Zeit bis die Füße, Sehnen und Knochen halt der ganze Bewegungsapparat sich an die neue/alte Belastung wieder gewöhnt haben. Aber es geht ;)

Wieder Gewicht gespart :)

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Gast
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