Backgammon Geschrieben 15. März 2020 Geschrieben 15. März 2020 Hallo miteinander. Wo setzt man Wasserfilter wie Sawyer u. ä. in welcher Reihenfolge sicherheitshalber ein? Flüsse, Bäche und sonstiges Fließende? Seen, Teiche, Tümpel und sonstiges Stehendes? Gleiche Verhältnisse wie keine Kontaminierung durch Industrie usw. vorausgesetzt. Gibt es da eine empfehlenswerte Reihenfolge, wenn alle Gewässer erreichbar sind? Bleibt gesund.
BitPoet Geschrieben 15. März 2020 Geschrieben 15. März 2020 Je stärker fließend desto besser. UV-Licht und Sauerstoff sind der Feind von Bakterien und Viren, und im Zweifelsfall ist größere Verdünnung etwaiger Schadstoffe in einem Fluss besser als in einem gleich schnell fließenden Bach. Stehende Gewässer haben immer ein gewisses Risiko von nicht filterbaren Stoffen (z.B. Stoffwechselprodukte von Cyanobakterien oder Tierkadaver) in höherer und ggf. schädlicher Konzentration. Die Frage ist, wie weit sich dein "usw." erstreckt. Auch auf die Einbringung von Oberflächenverunreinigungen (Dünger, Gülle, Pestizide aber auch Laub) durch Regenfälle? Oft resultiert eines aus dem anderen, wie z.B. Cyanobakterien aus Phosphatdünger oder bestimmten Pflanzenresten. Das isoliert zu betrachten mach aus meiner Sicht aber wenig Sinn. Ich setze meinen Filter fast immer ein wenn ich nicht gerade eine "echte" Quelle zur Verfügung habe (auch wenn manchmal Durst über Konsequenz siegt). "Echt" in Anführungszeichen weil doch vieles was in den Bergen auf den ersten Blick wie eine Quelle aussieht in Wirklichkeit ein Rinnsal ist, das kurz zuvor schon mal überirdisch geflossen ist. Trekkerling, effwee und martinfarrent reagierten darauf 3
martinfarrent Geschrieben 15. März 2020 Geschrieben 15. März 2020 vor 12 Minuten schrieb BitPoet: "Echt" in Anführungszeichen weil doch vieles was in den Bergen auf den ersten Blick wie eine Quelle aussieht in Wirklichkeit ein Rinnsal ist, das kurz zuvor schon mal überirdisch geflossen ist. Was z.B. besonders blöd ist, wenn oberhalb der 'Quelle' noch Landwirtschaft betrieben wird. Das ist beispielsweise im Jura oft der Fall. Oben ist das Gelände häufig ein Plateau, während auf halber Höhe an Landwirtschaft gar nicht zu denken wäre. BitPoet reagierte darauf 1 Trails&Tours
berghutze Geschrieben 15. März 2020 Geschrieben 15. März 2020 vor 4 Stunden schrieb BitPoet: UV-Licht und Sauerstoff sind der Feind von Bakterien und Viren Und aus diesem Grund ist es meinem Verständnis nach besser, bei Bergseen aus dem See abfließendes Wasser als Wasser aus dem Zufluss zu nehmen (finde gerade keine Quelle dafür und bitte ggf. um Korrektur).
Backgammon Geschrieben 16. März 2020 Autor Geschrieben 16. März 2020 Hat vielleicht schon mal einer von euch Wasser aus dem Rhein gefiltert und getrunken ?
Konradsky Geschrieben 16. März 2020 Geschrieben 16. März 2020 In den 70er des vorigen Jahrhunderts haben ich unfreiwillig (segeln im Trapez) literweise Rheinwasser getrunken. Montuzumas Rache habe ich nie gehabt. Aber vielleicht war der Rhein aufgrund der damaligen extrem vielen Schadstoffe frei von Colibakterien. Man sagte damals, dass man einen Film im Rhein entwickeln konnte, so verseucht sei er. Heute schwimmen ja schon wieder Fische darin. Gruss Konrad
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