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Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 14.10.2018 in allen Bereichen
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Rheinsteig Kurztrip Anfang Oktober 2018
Culpeo und ein anderer reagierte auf MoPe für Thema
Auch ich war Anfang Oktober 2018 auf dem Rheinsteig unterwegs und wollte für drei Tage eine kleine Tour von Kestert über St. Goarshausen und Kaub nach Lorch unternehmen. An- und Abreise erfolgten mit der Bahn und verliefen problemlos (ein großer Vorteil des Rheinsteigs). Direkt am ersten Tag übertrieb ich es etwas mit der Geschwindigkeit und Strecke (Etappe 1 + etwa ein Drittel von Etappe 2 mit den zwei stärksten Anstiegen). Mein linkes Knie tat abends ziemlich weh und auch an ruhigen Schlaf war nicht zu denken aufgrund der Knieschmerzen. Also entschied ich mich, spontan die Tourlänge anzupassen, je nachdem wie es mir am zweiten Tag gehen würde. Ich merkte das Knie am folgenden Morgen nicht mehr so stark, jedoch war es auch noch nicht ganz fit und somit teilte ich die zweite Etappe noch einmal in zwei entspannte Teiletappen ein und beendete die Tour bereits in Kaub. Im Nachhinein hat sich die Entscheidung als gut herausgestellt, denn das Knie ist schon wieder fit. Habe schon häufiger von bleibenden Problemen wegen solchen Schmerzen und dem Ignorieren eben dieser gehört. Deshalb bin ich da lieber vorsichtig. Und da das Wetter einfach nur klasse war (Sonne pur) konnte ich die Zeit auch so sehr gut an den diversen schönen Aussichten, bei einem Glas Federweißer mit Zwiebelkuchen sowie in der Hängematte genießen. Super war, dass mir beim ersten Wasser für das Frühstück kochen auffiel, dass ich meinen Topfständer nicht dabei hatte. Also hieß es: Topf über die Flamme halten. Ging auch irgendwie... Leider habe ich den Topfständer bisher nicht wieder gefunden... Da ich mich noch in der UL-Transformation befinde und z. B. noch keinen leichten Rucksack besitze und zusätzlich sicherheitshalber mein Winterequipment mitgenommen habe (tauglich bis ca. -6 Grad Celsius), lag mein Basisgewicht bei etwa 6,2 Kg. Das Winterequipment (entsprechend warmes Top- und Underquilt) haben sich definitiv bewährt. Insbesondere bei dem starken Frühnebel war es doch um die Morgenstunden sehr frisch und so lag ich immer schön warm. Das Tarp hätte ich mir komplett sparen können. Ich habe es kein Mal aufgehängt und es hat auch keinen Tropfen geregnet. Ich merkte schnell, dass mir das Basisgewicht zusammen mit den 2 Litern Wasser und etwa 1,5 Kg Snacks und Frühstück etwas zu viel war um wirklich entspannt die zahlreichen Anstiege zu erklimmen. Umso schöner war es, je leerer der Rucksack wurde - aber das kennt ihr sicher auch. Das Wasser habe ich am Abend des ersten Tages bei meinem Restaurantbesuch aufgefüllt und dann noch einmal am dritten Tag ebenfalls in einem Restaurant für die Heimfahrt. Das hat super geklappt und die lokale Tourismuswirtschaft habe ich mit meinem Restaurantbesuch auch unterstützt. Toll fand ich, dass teilweise neben den regulären Wegen auch "gefährlichere" Wege mit erforderlicher Trittsicherheit als Alternativen ausgeschildert waren. Es gab sogar einige Klettersteige, die man anstelle des normalen Weges nutzen konnte. Allgemein finde ich das milde, mediterrane Klima dort genial und auch die daran angepasste Flora und Fauna (viele Eichen, Weinreben, die Schieferformationen, diverse noch jetzt sommerlich zirpende Grillenarten, Fledermäuse die Nachts auch unter meiner Hängematte her flatterten, Echsen etc.). Der nächtliche Zug- und Autolärm war für mich nicht so störend. Anbei noch ein paar Impressionen von der Tour: Am zweiten Tag war viel Zeit, um das linke Knie auszuruhen und die Sonne zu genießen. Genialer Frühnebel, der über dem gesamten Rheintal lag. Ein faszinierender Anblick, insbesondere wenn er sich dann gegen 10 Uhr langsam auflöste.2 Punkte -
Impressionen von Touren
effwee und ein anderer reagierte auf Maik_F. für Thema
2 Punkte -
Die Via Dinarica White Trail im Balkan - August/Septemper 2018
kurzhosenhiker reagierte auf nikfred für Thema
Hey Leute, wir sind im August und September auf dem White Trail der Via Dinarica unterwegs gewesen. Der White Trail ist die Hauptroute der Via Dinarica und führt über 1260km über die höchsten Gipfel der Dinariden. Von Norden nach Süden durchquert man die Länder Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Albanien. Wir waren knappe vier Wochen von Mitte August bis Mitte September unterwegs und haben es in der Zeit von Slowenien bis nach Montenegro geschafft. Der Balkan ist wandermäßig ja noch ziemlich unerschlossen, hat aber einiges an Wildnis, Natur und toller Wanderlandschaft zu bieten! Wir selber hatten bis dato noch überhaupt keine Verbindung zu diesem Teil Europas und so ein Thru-Hike ist auf jeden Fall eine sehr empfehlenswerte Möglichkeit Land und Leute kennenzulernen. Wir waren aber auch nicht durchweg begeistert: Die Via Dinarica ist nämlich noch ein sehr junger Trail und höchstens abschnittsweise fertig gestellt. Besonders am Anfang in Slowenien führte uns die Route viel über Straßen oder einfach querfeldein durchs Unterholz. Ein wirklicher Wanderpfad eher eine Ausnahme als die Regel. Eine eindeutige Markierung für die Via Dinarica existiert leider nicht, was die Orientierung stellenweise nervig und zeitraubend gestaltet hat. Mit den GPS-Tracks auf unseren Handys haben wir schlussendlich aber doch immer den richtigen Weg wiedergefunden. Erst als wir in Kroatien den Velebit erreicht haben, gab es auch längere gut ausgebaute Strecken. Am besten in Schuss ist der Trail in Bosnien-Herzegowina, dort ist er auch (fast) komplett ausgeschildert und es existiert für diesen Abschnitt sogar ein (englisches) Guidebook. Überhaupt eignen sich insbesondere der Velebit (hier besonders der Premužić Fernwanderweg) und und der Bosnische Teil (hier würden wir das Prenj-Gebirge und den Sutjeska-Nationalpark empfehlen!) auch ganz hervorragend für ein- oder zweiwöchige Wandertouren! Unsere Ausrüstung war eine standardmäßige "3-Jahreszeiten-UL-Gearlist", also Fleece, Regenjacke, kurze Hose, Windhose, keine eigenständigen Baselayer, was die Kleidung angeht. Zudem waren wir hier zum ersten Mal ohne Kocher unterwegs, was die Resupply-Stopps immer um einiges vereinfacht hat. Oft sind wir durch bewirtschaftete Hütten oder kleinere Bergdörfer gekommen, in denen man auch eine warme Mahlzeit bekommen konnte! Ausführliche Berichte über die einzelnen Etappen mit vielen Bildern findet ihr hier: Via Dinarica - Slowenien Via Dinarica - Kroatien I Via Dinarica - Kroatien II (Der Velebit und der 50km lange Premužić Fernwanderweg, eines der ganz großen Highlights der Tour!) Via Dinarica - Koratien III Via Dinarica - Bosnien (Hier ging es ins sagenumwobene Prenj-Gebirge, außerdem treffen wir eine echte Wanderkatze!) Via Dinarica - Bosnien/Montenegro Unsere Gearliste, die wir fast genauso auch auf dem PCT dabei hatten, findet ihr hier. Wir hatten lediglich einen Fleece mehr dabei und waren, wie schon erwähnt, dieses mal ohne Kocher unterwegs! Zu jeder Etappe haben wir auch immer ein Video gedreht. Falls jemand seine Reiseberichte lieber in der visuellen Form mag, findet ihr hier die komplette Playlist. Wenn ihr sonst noch Fragen habt, immer her damit ! Viele Grüße Niki und Fredi1 Punkt -
- Rheinsteig 2018 - 10.09. - 21.09.2018
RosiRastlos reagierte auf J_P für Thema
Moin, Ich möchte euch hier ein paar Eindrücke meiner großen Wanderung 2018 zeigen: Für mich als bisher längste Wanderung habe ich mich an den teils legendären aber auch teils verschrieenen Rheinsteig gewagt. Für die Strecke der offiziellen 306 km brauchte ich 10,5 Tage. Der Rheinsteig ist nachwievor einer der bekanntesten Fernwanderwege Deutschlands und führt durch NRW, Rheinlandpfalz und Hessen. Man durchwandert mehrere Mittelgebirge wie das Siebengebirge, den Rheinwesterwald, den Rheintaunus und das Rheingau. Besonders die Abschnitte des oberen und unteren Mittelrheintals habe ich als anspruchsvoll empfunden (ich habe keine Alpin-Erfahrung). Mit 11400 Gesamthöhenmetern ist der Rheinsteig ein ziemlicher Brocken. Geschlafen wurde überwiegend draussen mit Hängematte und Tarp, aber ich verbrachte eine Nacht auf einem Campingplatz und zwei weitere in Pensionen. Dies bot mir die Gelegenheit mich zu duschen und meine Sachen durchzuwaschen. An jeweils drei Tagen wurde ich von Freunden begleitet, den Rest der Zeit war ich alleine unterwegs. Mein Fazit: Der Rheinsteig ist abwechslungsreich und verbindet Natur mit Kulturlandschaft. Es gibt abgelegne Regionen, aber manche Regionen sind recht urban. Alles in Allem hat es sich aber gelohnt! Wer ihn noch nicht kennt, sollte ihn mal laufen. Hier meine Packliste: UL - Packliste Rheinsteig 2018: UL-Rucksack: - GG Virga 2 54 Ltr. Shelter und Schlafsetup: - TAR Evolite S - TAR Z-Seat - StS Spark II - UL Tarp DD 2,9x3m - StS UL Hammock - StS Hammock Suspension UL - Tyvek Groundsheet - Heringe (TI+AL+Groundhoog 1x) - Dyneema - Abspannungen - Leinen Summe: 1759 g Kochen und Wasser: - Snow Peak TI Tasse 450 ml - BRS Micro Stove - Backofenmattendeckel - Snow Peak TI Spork - BIG Mini - Sawyer Mini + Wasserbeutel - 2x Platypus Faltflasche 1 Ltr.; 1x Platypus 0,5 Ltr. Summe: 237 g Ditty Bag: - Repair-Kit TAR Evolie - Petzl e+Lite - IPod Nano - Canon IXUS - Handy (Ich bin konsequenter Smartphoneverweigerer) - Ladegeräte/Kabel/Ersatzakku Summe: 440 g Hygiene: - Dr. Bronners Naturseife (in Minidropper) - Feuchttücher - Kontaktlinsenflüssigkeit + Behälter (in Minidropper) - Hirschtalgcreme (im Tiegelchen) - Ureacreme (im Tiegelchen) - Zahnbürste (nur das dicke Endstück des Stiels entfernt) - Zahnpasta (Reisepackung) - Cocoon UL Handtuch 30x40 cm Kleidung (im Rucksack): - StS Ultra - Sil Nano Ponchotarp 15D - Quechua Merino Kurzarm - Icebreaker Merino Unterhose - Woolpower Merino Socken 2x - Quechua Daunenjacke - Adidas Badeshorts Am Körper: - Mesh-Cap; Uvex-Sportsonnebrille; Forclaz-Trekkingshorts; Quechua Merino Kurzarm; Casio Trekkinguhr; Woolpower Merinosocken; Salomon XA Pro 3D Trailrunner; Opinel No. 6; Rucksackaufhängung aus Dyneema (um den Rucksack bei Nässe an einen Baum hängen zu können.. war überflüssig, ich hatte nur mörderische Hitze!) Mein Baseweight lag bei 3,1 Kg. Etwas hoch, aber mehr Komfort war mir wichtiger: Bsp.: Meine Sea to Summit Ultralight Hängematte wiegt alleine lediglich 155 Grämmchen, mit der 77 g schweren dazugehörigen Dyneemaaufhängung allerdings schon wieder 232 g! Eine leichte Hängematte im Sommer dabei zu haben ist einfach genial.. man kann auch einfach mal Mittags ein Stündchen im Wald dösen. Die Schlfaplatzwahl mit Hängematte bietet auch für die Nacht im waldreichen Deutschland sehr viel Schlafmöglichkeiten: Man kann auch bspw. im unebenen Gelände einfach übernachten, sofern man zwei im passenden Abstand befindliche Bäume hat. Mein großes DD UL 2,9x3 m Tarp hätte ich auch heim lassen und nur den StS Ultra-Sil Nano Tarpponcho mit nehmen können, aber auf dem Campingplatz war ich froh, dass ich das größere Tarp als fast geschlossene Pyramide aufbauen konnte. Nahrung (am Anfang der Tour) 9x Trekkingnahrung (Die Trekkingnahrung von "Adventure Food" kann ich empfehlen: sehr lecker! Auch die von Decathlon ist tatsächlich besser als Trekn`eat!) 9x BP-WR Weizenriegel (hochkalorisches Notnahrungsmittel; 100 g haben 500 kilokalorien; schmeckt keksartig; gut fürs Frühstück) 25x Kaffeesticks; einige Teebeutel Mandelriegel von Rossmann; einige Cliffbars; Snickers; Studentenfutter "exotic"; Trockenfrüchte Aufgrund der Hitze trug ich im Schnitt 2,5 Ltr. Wasser und habe ca. 5 - 6 Ltr. am Tag verbraucht... es wurde viel gefiltert. Mein Gesamtanfangsgewicht lag bei 8,5 kg laut Kofferwaage. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder! Beste Grüße, Jendrik1 Punkt -
Danke! Das ist das neue XL (alle Solomids sind ja in 2016 gewachsen. Das frühere XL ist seitdem das normale.)1 Punkt
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Zur Qualität bei Locus Gear- es gibt da nen Testbericht von Henrik Morkel - hikinginfinnland.com von vor ein paar Jahren (glaub ich). In Foren habe ich den Eindruck gewonnen: Die Qualität von Locus Gear ist abartig gut. Die Perfomance der Mids zu vergleichen ist Zeitverschwendung- die sind sich zu ähnlich. Zum Thema Mids: Andrew Skurka hat seine Alaska-Yukon-Expedition mit einem Solomid gemacht. Wenn es dafür gut genug war, werde ich nie ein stabileres Zelt brauchen. 4700 Milen durch die nördliche Wildnis in Winter und Sommer, Solo - wie viel schlimmer soll es denn werden?1 Punkt
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Grad mal sone Verständnisfrage: Warum sollte ein freistehendes Zelt an einem windigen Ort besser sein, als ein "normales" Zelt? Mein Vaude Mark 2 light musste für Sturm auch ordentlich festgedängelt werden (Absiden, Sturmleinen). Und die Hauptabspannpunkte knalle ich für Sturm auch lieber fest, nicht das er drunter geht und durch die ungewöhnliche Zugrichtung etwas reißt. Für so eine doch recht kurze Person gibts im Biete grad nen Khufu. Da könnte das Serenity Net Tent reinpassen. Das wären zusammen 770g/300 €. Es gibt ne Abside, super Sturmresistenz und 130cm Aufbauhöhe ist zu den meisten Wanderstöcken kompatibel.1 Punkt
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Zum Thema Powerbank bzw Energie: Ich habe 2017 ne 5000er Powerbank mit Doublewallcharger verwendet. Soweit so gut. 2018 auf nem Sectionhike in der Sierra bin ich mit Variante Solarpanel gegangen (wie hier im Forum in einem Solarpanelthread zu finden ist). Hatte das 5W Lixada (?) welches ich bei amazon.de bestellt habe. Ist zwar etwas schwerer als der Doublewallcharger gewesen aber dadurch war ich komplett unabhängig vom Stromnetz -> Town stops waren viel kürzer. Würde ich auf dem sonnigen PCT immer wieder machen. Kleine Powerbank und Panel, hatte das Smartphone quasi ständig bei 80-100% (als Kamera, GPS und als Handy benutzt).1 Punkt
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[Umfrage] Wer liest Reiseberichte? Wer schreibt sie?
German Tourist reagierte auf sja für Thema
Und nicht so hübsch... also ich meine die Gestaltung des Forums. Übrigens, wenn wer noch Buch-Tipps hat... gerne. Lese sehr gerne Reiseberichte. "Laufen, Essen Schlafen" kenn ich.1 Punkt -
PCT 2019
ChristianS reagierte auf doast für Thema
Vorsicht mit amazon. Die liefern meines wissens nicht zwangsläufig mit USPS. Aber nur USPS kannst du postlagernd an die Postoffices schicken. Hab mir 2017 nen MP3 Player per amazon nach Bishop geschickt. Hab ich dann leider nie bekommen, Geld aber auch nicht mehr ...1 Punkt -
Tag 8: "Ohne Regen in die Traufe" Eckpunkte Guli -> Guli Pass -> mestia -> Ruine hinter Mestia 21km, 1380hm up, 1685hm down, höchster Punkt 2933m Die Aufwachmanöver starten gegen 6. Da kann ich kann die Slowaken schon beim Packen und Schnacken hören. Ich genieße noch etwas die Hängematte, gegen halb 7 gewinnt das schlechte Gewissen und ich stehe endlich auf. Das Übliche, packen, Wasser filtern. Das Unübliche: Musli löffeln. Dann geht es kurz nach 8 los. Da sind die Slowaken schon eine Weile unterwegs. Sie wollten an den koruldi lakes zelten, der Spot wird überall empfohlen, mangels Stöcken und der eher windigen Nacht am toba lake werde ich aber wohl eh weiter absteigen müssen, laufe aber anscheinend eh deutlich längere Tage als sie. Die Dresdner vor ein paar Tagen hatten mir ein eco guesthouse hinter Mestia empfohlen, dass nach dem Resupply eine Option wäre. Für den folgenden Tag war die Woche über Regen angesagt, ich bin mir noch immer nicht sicher, wie tief die Wunde am Schienbein eigentlich ist und ob da nicht doch noch mehr Stein rausgeholt werden muss und überlege, in Mestia einen Pausentag einzulegen und einen Arzt aufzusuchen. Auch heute ist tagsüber ist leichter Regen möglich sagt der Wetterbericht, dafür sieht morgen schon wieder etwas besser aus - davon war gestern Abend noch nichts zu lesen, na mal schauen. Die Sonne ist noch hinter dem Pass, leichte Wolken, äußerst angenehme Bedingungen, um Höhenmeter zu machen. Der Weg ist zumeist für erkennbar und so verbringe ich die Zeit beim Serpentinen schinden mit dem memoartigen Festhalten des gestrigen Tages auf dem Smartphone. (An dieser Stelle bin ich bereits kurz unterhalb des passes, die Zeit vergeht super beim Schreiben :)) Unten ist Mazeri und Guli zu sehen - immer wieder rewarding, so ein Blick in die Richtung, wo man herkommt. Noch immer beäugt mich der Ushba, diesmal von der Rückseite, noch immer bekommt er den Mittelfinger, aber ich trolle mich ja, gebe mich eindeutig geschlagen! Der letzte Anstieg ist noch mal Steiler, der Weg teilt sich in zahlreiche kleine mal bessere, mal schlechtere Wahloptionen vorausgegangener Wanderer. Es geht auf fast 2900m die Ohren knacken. Dann ist der Guli Pass geschafft. Hinter dem Pass sind die Slowaken am Pausieren, sichtlich geschafft, aber ich staune, wie tough sich vor allem die zierlichen Mädels mit ihren mächtigen Rucksäcken schlagen. Es geht ein Stück weit auf einem Grat weiter, tolle Ausblicke in alle Richtungen, wenn auch etwas wolkig in der Ferne. Danach geht es langsam, aber stetig bergab, schöne Blicke in's Tal inklusive, ansonsten relativ ereignislos bis auf ein paar Rinsaale, die tatsächlich noch Eisschicht tragen. Ich schließe zu zwei Tschechen auf, wirklich nette Typen, wir laufen eine Weile zusammen, plaudern - angenehm, mal etwas mehr Austausch über das Hände-und-Füße mit den Einheimischen und den Smaltalk mit den meisten anderen Wanderern hinaus. Eine erste Hütte kündigt an, dass die Zivilisation nicht mehr allzu weit sein kann. Wir kommen parlierend über eine Anhöhe, da trifft es uns plötzlich wie ein Schlag. Wir stehen inmitten einem Zirkus aus Autos, Trauben an Tagestouristen, Paraglidern, Aussichtsplattform, volles Programm. Während der Weg bis hier aus Mazeri ein schmaler Pfad in völliger Natur ist, frisst sich aus Mestia eine dirt road Richtung der Koruldi lakes, was für ein Zivilisationsschock! Mein Bedarf, die Koruldi Lakes zu sehen oder gar dort zu nächtigen sinkt gen null - oder gar in den negativen Bereich. Wir rasten kurz, sehen uns das Spektakel der Paraglider an, die mit Touristen gen Tal starten. Da kommt ein Deutscher Millennial ohne T-Shirt und wohlgebräunt mit einem wahrlich ernsten first world problem auf uns zu mit Akzent, der dem Gehörgang geradezu physische Schmerzen zufügt. Er braucht ganz, ganz dringend Sonnencreme, damit er sich keinen Sonnenbrand zufügt. Hat doch seine Freundin die Sonnencreme mit nach unten genommen, als sie nach diesem hoch strapaziösen Anstieg mit dem Taxi nach unten gefahren ist Drama! Ich sitze mit dem Rücken zu Ihm, hadere mit einer Antwort, um mich nicht als Tschörman buddy zu outen und auch noch Smaltalk halten zu müssen. Die Tschechen sind einfach zu nett und hilfsbereit, irgendwo im relativ großen Rucksack muss die Sonnencreme sein. Unser Sonnenbrandgefährdeter Freund wartet seelenruhig minutenlang, wie der Tscheche seinen ganzen Rucksack nach der Sonnencreme umgräbt, um sie sich aushändigen zu lassen. Er cremt sich genüsslich und mehr als reichlich ein, macht ja nichts, dass der Besitzer damit vielleicht noch Tage unterwegs sein wollte. Bedankt sich knapp, verschwindet. Wir sind kurz davor, unsere Verstörtheit Auszutauschen, da kommt er tatsächlich noch mal zurück - denn: Er hat das Gesicht vergessen - herrje! Schon wieder ein Drama in der beängstigend kleinen Egowelt. Er lässt sich also ernsthaft noch mal die Creme herausgraben, um dann endlich und endgültig zu verschwinden. OH-MY-GOD, da bin ich ja schon auf Mestia, das größte Touristenmolloch der Gegend gespannt. Die Tschechen haben einen alternativen Pfad zur Dirt Road gen Mestia entdeckt, er entpuppt sich jedoch nach einer ganzen Weile als einzige steinig-sandig-staubige Rutschpartie. Die Schuhe voll Sand geht es meist an zum Glück fest verwurzelten Bäumchen und Ästen greifend und der Steile halber eher rückwärts bergab. Den Beiden ist das Ganze irgendwann nicht mehr geheuer, sie entscheiden sich, wieder zurück aufzusteigen und doch die Dirt Road zu nehmen, da sind wir schon fast auf der Hälfte. Ich bin zu faul, also weiter bergab. Wie fängt man Steigung im Bild ein? Gelungen ist mir das auch diesmal nicht. Weiter unten werde ich mit einem Schönen Panorama auf Mestia belohnt - denn zumindest optisch hat das Städtchen durch die Türme schon etwas zu bieten. Der weg ist langsam wieder als Weg zu bezeichnen, flacher, etwas ausgebaut, da kommen mir ein Paar eher in nordic walking Anmutung und hoch roten Köpfen entgegen. Wie weit es denn noch zu diesen Koruldi Seen ist, wollen sie wissen. Ich probiere ihnen klar zu machen, dass sie im Leben nicht diesen Weg bergauf irgendwo ankommen werden, der bergab schon kaum machbar war (zumal sie der Spaziergang aus dem Städtchen, das unmittelbar vor uns liegt scheinbar bereits an den Rand der Machbarkeit gebracht hat). Aber sie bedanken sich und stöckeln weiter - das Spektakel am Hang hätte ich dann doch zu gerne mit angesehen. Es geht durch ein paar kleinere Sträßchen, noch dörflich und mit den bekannt-kreativen Wegen, Stromleitungen zu legen. Dann stolpere ich in mit offensichtlichen Touristen stark bevölkerte, breite, Asphaltierte Straßen, gesäumt mit Cafes, Bars, Restaurants und Souvenirläden. Sogar einen Busterminal und eine raumschiffartige Polizeistation gibt es - Uff! Zuerst besorge ich mir in der Apotheke größere Pflaster um das Schienbein die kommenden Tage versorgen zu können. Dann klappere ich ein paar Läden ab, bis ich ein Gefühl für das Angebot bekomme. Auch hier ist leichte Nahrung in kleinen Portionen nicht gerade ein Standard. Aber dennoch kann ich ein paar russische Instantnudeln ergattern, dazu das übliche moodfood aus Snickers und Oreos für zwischendurch. Nach den eher mäßigen Erfahrungen mit hiesigen Keksen und Saft setze ich auf die bekannten Evil-Marken. Dann noch die ein- oder andere Limo gezischt - unter Anderem Geschmack Sahne - verbuchen wir mal unter "interessant". Zuguterletzt noch ein Puri, das georgische Brot. Am ehesten wohl vergleichbar mit dem Rand einer wirklich guten neapolitanischen Pizza. Außen kross, innen hefig-weich. Liegt wohl an der ähnlichen Zubereitung im 400° heißen Erdofen. Die Zipfel isst man traditionell nicht mit - denn das waren die Griffe, um das Brot zu transportieren - in Zeiten, als noch nicht überall Plastiktüten herumflogen. Noch ein bisschen Urban Legend: Schon oben auf dem Berg fielen mir Minivans auf. Allesamt japanische Fabrikate, rechtsgelenkt - und weeesentlich neuer als alles andere, was ich bisher auf vier Rädern in Georgien gesehen habe. Die Tschechen meinten, sie hätten irgendwo gelesen, dass die Vehikel hier direkt nach Fukushima gelandet seien - ouch wäre das zynisch! Ich versuche, hierfür später Anhaltspunkte im Netz zu finden - zumindest englischsprachig zunächst Fehlanzeige. Eigentlich hatte ich mich mit den Tschechen auf ein Bier verabredet, da ich ja überlegte, in Mestia morgen einen Ruhetag einzulegen. Die 1,5 Stunden, die ich zum Resupply und Erholen dort verbracht habe, schrecken mich jedoch bereits derart ab, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, hier noch den morgigen Tag zu fristen. Die Tschechen kleben auch noch irgendwo am Berg und werden wohl noch eine ganze Weile brauchen - und die Wetterprognose für morgen hat sich auch noch weiter verbessert. Noch ein kurzer Blick unter's Pflaster, sieht auch ganz vertretbar aus, also ab dafür. Ich laufe über Mestia hinaus Richtung Chkuti Ridge. Ein toller Abschnitt, aber auf Caucasus Trekking nur als round trip getrackt. In der Routenbeschreibung ist von einem seitlichen, weglosen Abstieg die Rede, der Ideal wäre, um das Wegstück ohne Rückweg in meine Tour einzubauen, aber Hinweise und Karte geben nicht viele Anhaltspunkte, der Abschnitt ist steil. Na mal abwarten. Außerhalb des Städtchens gibt es in der Steigung ein paar schöne Blicke auf zurück auf die Türme in der Abendsonne. Ich komme an einer Großbaustelle vorbei - was hier wohl wieder tolles entsteht - eieiei. Das schlechte Wetter hat sich wohl vom morgigen Tag auf die heutige Nacht verlagert, Wolken nehmen zu. In der Karte sind kurz vor dem größeren Anstieg Ruinen verzeichnet, die ich mir für die Nacht genauer anschauen möchte. Kurz davor fällt mir auf, dass ein Stück hinter mir noch jemand ohne Wandergepäck läuft. Dubios, geht es hier doch nirgendwo so recht hin. Und mein Nachtquartier wollte ich auch nicht direkt preisgeben, also werde etwas langsamer. Als ich noch mal kurz abzweige, um eine markierte, aber nicht vorhandene Quelle zu suchen, hat der sich als halbstarker Teeniegangster entpuppende hinter mir aufgeschlossen. Ich quatsche ihn an, was ihn hier her treibt. Er versteht und spricht kein englisch, was er sich abringt ist "Marihuana?" Ich vermiese ihm sein Abendgeschäft und lehne dankend kopfschüttelnd ab. Das kann hier in der Gegend ja heiter werden, wenn die Altersgruppe der 15-18 jährigen ohne weitere Bildung mit Grasticken für Touristen mehr Geld verdient als die Generationen davor zusammen mit harter körperlicher Arbeit auf den Bergwiesen. Aber gut, weiter zu den Ruinen. Ich kann meinen Augen kaum glauben. Vor mir tut sich eine breit überdachte Aussichtsplattform auf, sollte wahrscheinlich mal ein Cafe oder Restaurant werden, offentichtlich nie fertig gestellt. Die Säulen, die die Konstruktion halten, haben ideale Hängemattenabstände. Der Boden ist allerdings ziemlich mit Kuhfladen übersäht, ich muss erst mal etwas Frühjahrsputz betreiben. Dann wieder die übliche Routine - Aufbau, kochen, essen - diesmal stippen mit den Resten des Puri - die Dinger sind einfach riesig, Kosten übrigens 1Lari, 25ct. Dabei genieße ich den Ausblick auf Mestia im Sonnenuntergang, später die Lichter der Stadt. Die Powerbank hat auch heute nicht sonderlich viel geladen, obwohl es eigentlich ziemlich sonnig war. Ich beginne, später zu zweifeln, werde mich wohl doch weiter einschränken müssen. Ich recherchiere trotzdem noch ein wenig rum, ob sich der Chkuti Grat nicht doch ohne Hin- und Rückweg in die Tour integrieren lässt, frage bei Jozef, dem Caucasus-Trekking Machen an, ob er weitere Anhaltspunkte für mich hat. Dann entschlummere ich. Nachts werde ich hin und wieder von aufziehenden Winden und ein wenig Gewitter wach, es bleibt jedoch trocken.1 Punkt
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PCT 2019
bansaim reagierte auf Outdoorfetischist für Thema
Spannend! Vielleicht ist das für die Minimalschuhfraktion eine andere Geschichte. Und zugegeben: In der Ebene nutze ich sie auch nicht so gern (eben weil sich die langen Schritte komisch anfühlen), dafür aber bergauf und vor Allem bergab. Meine Denke war auch immer: Wenn die Arme müde sind, pack ich halt die Stöcke weg, wenn die Beine müde sind, kannst du nix machen. Solange ich also beinmäßig nicht so fit bin, den gesamten Tag durch zu marschieren, sind Stöcke sinnvoll, um die Ermüdung der Beine hinauszögern.1 Punkt -
Du bist aber wieder am Verallgemeinern. "Ultraleicht" für sich ist, erstmal kein Hobby. Wandern, Reisen oder Fotografieren sind Hobbies. Diese stehen im Vordergrund und diese wird die Ausrüstung angepasst. Bei vielen hier steht das Wandern im Vordergrund. Um das zu erleichtern, minimieren sie ihre Ausrüstung bzw. ihr Gewicht. Für andere, wie auch für mich, steht die Fotografie im Vordergrund. Und damit ich bequemer zu einer Location komme, minimiere ich ebenfalls meine Ausrüstung drum herum. Aber deswegen lasse ich doch nicht meine gute Kameraausrüstung zu Hause! Das ist doch kompletter Blödsinn. Also hört doch bitte auf immer von Euch auszugehen. Wenn für Euch Wandern und möglichst weit Laufen im Vordergrund steht, dann ist das völlig legitim auf alles drum herum zu verzichten. Das will Euch doch niemand ausreden. Im Gegensatz müsst ihr aber genauso die Beweggründe anderer verstehen.1 Punkt
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Das Thema mit verschiedenen Spaß-typen kann durchaus eine Rolle spielen! Wie oft habe ich schon gehört "schreib doch ein Buch drüber!" wenn es um Thruhikes geht - aber gut Geschichten kommen nur auf, wenn auch mal was schief geht. Es liest sich nicht so spannend wenn man schreibt alles lief glatt, den Rucksack habe ich kaum gespürt, ich habe es eine Stunde früher ins Camp geschafft als geplant und noch vor dem Regen mein Tarp aufgestellt - vier Monate wandern war ein Klacks! verglichen mit irgendwas geht immer schief, Schmerzen müssen ausgehalten werden, die guten 300€ Stiefel haben trotzdem Blasen verursacht die dann in kleine Feld-OP behandelt werden müssen, ich kam erst nach dem Einbruch der Dunkelheit ins Camp und war bereits klatschnass - die Wochentour war brutal und spannend Vielleicht verbringen wir auch einfach mehr Zeit draußen, statt am Rechner berichte zu schreiben Bei ODS habe ich das Gefühl, dass es meist darum geht eine "krasse" Tour zu planen und die Leute sind dann eben mal 2 Wochen im Jahr effektiv auf Tour. Bei uns gibt's (wieder gefühlt) tonnenweise Kurztouren über die es sich vielleicht auch nicht immer zu berichten lohnt, bzw die Berichte natürlich entsprechend kompakt ausfallen. Letzten Endes muss man einfach der Typ dafür sein und gerne so etwas schreiben. Ich habe auch für 2017 keinen Bericht geschrieben, weil es mir ehrlich gesagt zu viel Aufwand war und ich von der Ausrüstung her auch nichts neues zu berichten habe. Der Kram funktioniert eben und verursacht idR keine Probleme Am Wintertreffen soll es aber immerhin eine kleine Diashow geben Edit: Für Umfragen gibt es bei der Erstellung von Themen oben die beiden Reiter "Inhalt" und "Umfrage" schöne Grüße Micha1 Punkt
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*Not* The West Highland Way - erstes Leichtwandern in Schottland
Dr.Matchbox reagierte auf Freierfall für Thema
Tag 7: Fort William - Ben Nevis - Fort William Inoffizielles Ende vom WHW: Diese Statue. Foto vom Vortag. Nach einer gemütlichen und fast midgefreien Nacht auf dem Campingplatz (es waren erfrischende 4°C) meldeten wir uns an, duschten und brachen nur mit Tagesgepäck auf zum Ben Nevis, dem höchsten Berg Schottlands. Zu dem gibts zwei Zugangswege, den "normalen" Touristenweg und eine Bergroute, wir entschieden uns für ersteres. Bis auf die (sehr vielen) Menschen auf dem Weg ist aber auch der "Touristentrail" hoch zur Spitze sehr schön, teilweise recht Steil und bei schlechtem Wetter definitiv nicht ganz ungefährlich (bei dem Sonnenschein den wir hatten aber mehr oder weniger eine Treppe). Blick hinab, irgendwo da auf der grünen Wiese ist unser Campingplatz. Der weiter hinten zu sehende See ist im Prinzip schon Atlantik. Erschreckender Weise waren da aber auch Leute völlig unausgerüstet unterwegs, mit Stöckelschuhen und nur in kurzen Sachen... knapp ab halber Höhe (dort gibt es ein Plateau mit See) war die Spitze des Berges komplett in Wolkennebel gehüllt (wie an über 300 Tagen im Jahr wie wir gehört haben) und es wurde bitter kalt. Da auch die Sicht nur wenige Meter betrug und wir keine Lust hatten nur um mal kurz oben gewesen zu sein dem Pfad zu folgen (nicht mal Type 2 Fun sondern nur ums mal gemacht zu haben...) sind wir wieder abgestiegen, noch etwas am Plateau herumgelaufen und wieder abgestiegen. Plateau auf halber Höhe zum Ben Nevis. Nur um als wir wieder unten waren zu merken dass der Gipfel für ca 1/2h aufklarte und von der Sonne beschienen wurde. Naja. Schicksal. Der Weg den Ben Nevis hinauf ist aber eigentlich recht abwechslungsreich zu gehen und bietet eine tolle Aussicht auf die Umgebung, wem also die Bergroute zu anspruchsvoll erscheint (uns z.B.^^) der braucht mMn nicht auf einen Aufstiegsversuch verzichten. Links neben meinem Knie zu sehen sind noch Leute, dahinter geht der Weg noch Weiter, allerdings hinter einer Nebelwand... hier sind wir dann umgedreht. Abstieg in Daunenjacke, so kalt war es. Dafür konnten wir den letzten Wanderabend auf dem Campingplatz mit Ale und Schottischen Leckereien gemütlich ausklingen lassen. Als wir da waren war es schon dunkel, aber auch entschieden wärmer als am Vorabend. Was auch die Midges wieder herausbrachte, meine Freundin hatte die aber völlig vergessen und saß einfach so in der Dämmerung. Und war am nächsten Morgen völlig Zerstochen Am nächsten Tag (8.) sollte es schon mit der Bahn nach Edinburgh gehen, wo wir uns noch ein wenig die Stadt anschauten und Whiskey tranken um tags darauf nach Deutschland zurück zu fliegen. Auf dem Campingplatz Fazit: Unsere Wanderung war insgesamt wirklich fantastisch. Wir hatten meistens gutes Wetter, nur wenig starken Regen und dass nie den ganzen Tag. Es gab keine größeren Verletzungen o.ä. und die Ausrüstung hat gut mitgespielt. Haben sogar eher zu viel mitgenommen (Regenhose, Regenhandschuhe, Handschuhe, etc.). Die Landschaft war natürlich klasse und das Wandern dort ging super. Wir sind jetzt also auch Schottland-Fans geworden und werden definitiv wiederkommen! Ende Und hier ein Bonusbild aus einem Bothy-Book und damit danke fürs Lesen1 Punkt