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Tag 5 - Montag 26.7.: Refuge Moëde d`Anterne - Les Houches Heute soll es über den Brévent nach Les Houches gehen. Der Cicerone Guide, den ich mir aufs Handy gepackt habe, verspricht Blicke auf den Mont Blanc. Die Wettervorhersage lässt es noch offen, ob dieses Versprechen heute eingelöst werden wird. Gegen 7h mache ich mich an den Abstieg zur Pont d’Arlevé. Die Sonne lässt sich immer mal zwischen den Wolken blicken und gibt Sicht auf die hohen Berge frei. Und der Wegesrand schmückt sich mit hübschen Blümelein. Es gibt doch einfach nichts Besseres als morgens zu wandern, wenn noch alles ist ruhig ist. Nach der Querung über die Brücke beginnt der Aufstieg zum Brévent. So langsam begegnen mir dort auch die ersten anderen Leute. Ich treffe ein deutsches Paar, das bis Les Houches geht. Sie sind von Hütte zu Hütte unterwegs und er hat `nen Weitläufer-Pack auf dem Rücken. Am Col de Brévent wird es langsam trubelig, es sind zunehmend Wandergruppen unterwegs und es zeigen sich die ersten Altschneefelder. Überall sind Gruppen mit Steigeisen und Eispickel am Start, die das Queren von Schneefelder und das Abbremsen am Hang üben. Nachdem ich vor Beginn der Tour recht viel im französischen Nachbarforum mitgelesen hatte und mich die Berichte bzgl. der Schneelage in der Gegend aus den vorangegangenen Wochen etwas verunsichert haben, hab` ich Microspikes im Gepäck. Allerdings stellen sich diese just in dem Moment als überflüssig heraus: die Schneefelder, die es für mich zu queren gilt, lassen sich mit etwas Bedacht auch unproblematisch mit Trailrunnern passieren. Auch auf dem weiteren nördlichen Teil des Weges soll das der Fall sein. Tja, dann gehen die Microspikes wohl demnächst mit der Post nach Hause. Oben angekommen ist die Aussicht in Richtung des Mont Blanc keine, weil wegen Nebel und Wolken. Also vernichte ich die Wraps zum Mittag mit Blick in die andere Richtung. Dann mache ich mich an den Abstieg. Mein rechtes Knie macht nach wie vor ein paar Zicken, vielleicht hätte ich das mit dem Knirschen, das das Knie seit ein paar Monaten von sich gibt, doch vorab mal checken lassen sollen?! Naja, nun mach` ich eben ganz gemächlich, es hetzt mich ja keiner. Ab und zu verzieht sich der Nebel dann auch mal ein bisschen und gibt doch noch beeindruckende Blicke auf den Gletscher frei. Ab hier bis Les Houches ist nun wirklich Touri-Hochburg-Feeling angesagt – es sind Massen an Menschen unterwegs. Auch etliche Leute, die offensichtlich länger unterwegs sind, denn hier trifft der GR5 auf die Tour de Mont Blanc und verläuft ein Stück parallel mit dieser.7 Punkte
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Tag 4 - Sonntag 25.7. Samoëns - Refuge Moëde d`Anterne Nach dem morgendlichen Kaffee packe ich zusammen und mache mich gegen 7h auf den Weg. Es geht erstmal entlang des Le Giffre ziemlich entspannt aus Samoëns raus. Dann geht es durch Felsen und Schluchten durch den Wald. Mit den Eisenleitern, die es immer wieder hoch und runter geht erinnert mich das Ganze ein wenig an die sächsische Schweiz. An einer Scheune frühstücke ich. Ich komme ins Gespräch mit einer jungen Dänin, die vorbeiläuft. Wir haben uns bereits gestern immer mal gegenseitig überholt - sie ist ebenfalls auf dem GR5 unterwegs ans Mittelmeer. Schließlich mache ich mich an den Aufstieg. Es geht vorbei an einem Wasserfall und auf einmal beginnt der Berg, massenhaft Trailrunner*innen auszuspucken. Es ist Sonntag und an diesem Wochenende scheint eine große Trailrunningveranstaltung stattzufinden. Im Aufstieg kommen sie mir alle entgegen und so habe ich Gelegenheit, den Klang meines „Bonjour“ zu perfektionieren. Das ist erst ganz nett, nach dem gefühlt tausendsten „Bonjour“ wird es etwas nervig. Dafür wird es so langsam alpiner und recht bald erreiche ich den Collet d`Anterne. Über der Hochebene hängt der Nebel und auch die Rochers de Fiz hängen leider in eben jenem fest. Die Ebene würde sich super für ein Biwak eignen, aber es ist erst 13.30h und somit noch viel zu früh. Am Refuge Chalets d`Anterne befindet sich ein Versorgungspunkt für die Trailrunner*innen. Ich gönne mir `ne Cola für 4 Euro und beobachte das Treiben am Refuge, während ich Brot, Käse und eine monströse (und damit absolut gar nicht UL-konforme) Tomate, die ich hier hochgeschleppt habe, vernichte. Es ist frisch hier oben, also ziehe ich bald weiter. Blick zurück zum Refuge: Es geht weiter aufwärts zum Lac d`Anterne und dann über den Col d´Anterne. Auch hier wuseln überall die Teilnehmer*innen des Trailrunning-Events herum, der Col scheint der letzte auf ihrer Tour zu sein. Oben warten einige Leute und feuern alle beim letzten Aufstieg an. Auch ich werde gefeiert, als ich oben ankomme, der Aufstieg sei schließlich für alle gleich, sagen sie. Im Tal unter mir steht das Refuge Moede d`Anterne – ob ich mein Zelt in der Nähe aufschlagen kann. Ab 19h kein Problem. Die Dänin vom Vormittag kommt auch an, wir klönen und beschließen, einen Platz fürs Biwak etwas weg vom Refuge zu suchen. Direkt am Refuge bauen auch ein paar Leute ihre Zelte auf. Ganz schön was los hier! Es folgen Zeltaufbau, Essen kochen und die fantastische Aussicht genießen, die schon jetzt Lust auf den morgigen Tag macht.6 Punkte
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Als begeisterter Leser der Reiseberichte hier im Forum bin ich nun wohl auch mal an der Reihe, einen kleinen Beitrag zu dieser Möglichkeit des Mit-Wanderns in Wort und Bild zu leisten ... oder es wenigstens zu versuchen. Nachdem ich im letzten Sommer wandernd in Frankreich unterwegs war, ist das vielleicht der passende Anlass... Den Bericht bastle ich nun Stück für Stück aus meinen Notizen und Fotos zusammen. Zur Tour: Diese teilt sich quasi in zwei Teile. Ich war zuerst auf der französischen GTA bzw. dem GR5 in den französischen Alpen unterwegs vom Genfer See bis ans Mittelmeer. Anschließend habe ich noch knappe zwei Wochen in den französischen Pyrenäen auf dem GR10 verbracht. In diesem Faden soll es um den ersten Teil gehen. Bei der Strecke handelt es sich um den letzten Abschnitt des GR5, der sich von der Nordseeküste in den Niederlanden bis ans Mittelmeer erstreckt (und wiederum Teil des Europäischen Fernwanderwegs E2 ist). Auf dem letzten Abschnitt folgt der GR5 dem Bogen der französischen Westalpen vom Genfer See nach Nizza. Dieser Abschnitt ist auch bekannt als Grande Traversée des Alpes (GTA) und stellt quasi das Äquivalent zur italienischen Grande Traversata delle Alpi dar. Mir scheint, dass im deutschsprachigen Raum die Bezeichnung GR5 für die Strecke geläufiger ist, während die Abkürzung GTA für die Bezeichnung der italienischen Grande Traversata delle Alpi verwendet wird. Die Grande Traversée des Alpes führt auf ca. 620km durch die Departements Haute-Savoie, Savoie, Haute-Alpes, Alpes-de-Haute-Provence und Alpes-Maritimes. Einen Startpunkt am Genfer See gibt es sowohl in Thonon-les-Bains wie auch in St. Gingolph. Zudem gibt es für mehrere Abschnitte der Strecke unterschiedliche Alternativrouten, wobei hier wohl als besonders markante Alternativen im Vanoise der GR55 und in den Seealpen der GR52 hervorzuheben sind (die ich beide auch gegangen bin). Dadurch wird die Gesamtstrecke dann etwas länger und endete nicht in Nizza selbst, sondern etwas weiter östlich in Menton. Tag 1 - Do 22.07.2021: St. Gingolph - Chalets de Bise Los geht es im nördlichsten Bundesland abends gegen 18h mit dem Zug in Richtung Genf. Die Nacht im Zug ist eher schlafarm, die DB-App erzählt mir ständig, ich würde meinen Anschluss verpassen, was nicht unbedingt zu Schlafkomfort und innerer Ruhe beiträgt. Letzten Endes isses es dann doch nur heiße Luft und ich komme morgens in Genf an. Meinem ranzigen Schulfranzösisch sei Dank findet sich schließlich die richtige Bushaltestelle und so startet Bus Nr. 1 nach Thonon-les-Bains und von dort geht es dann mit Bus Nr. 2 nach St. Gingolph. Der Blick aufs Handy verrät die Abwesenheit jeglicher Netzverbindung. So sollte das nicht... Ich würd´ ja das Problem googeln, aber .... Also hat das Schulfranzösisch Auftritt Nr.2 an diesem Tag und bei Cola und erschnorrtem WLAN bestätigen sich in einem Café in St. Gingolph sämtliche meiner Vorurteile gegenüber Telefongesellschaften. Immerhin sagt mir das Internet, dass sich das Problem beheben lässt. Der Wirt bekommt ein üppiges Trinkgeld, weil wegen WLAN und gegen14h kann ich starten. Es geht gleich gut aufwärts, erst wird es waldig, dann schnell bergig und nach kurzer Zeit sind mir auch sämtliche Telefongesellschaften der Welt völlig wurscht und ich realisiere, dass ich nun wirklich unterwegs bin. Die Reise hat begonnen – Mittelmeer, ich komme! Mit einem Schild versucht jemand sogleich, meiner Euphorie eine Portion Realismus entgegen zu setzen. Mir egal, ich bin unterwegs und voller Vorfreude auf alles, was mich die kommenden Wochen so erwartet. Ab den Chalets de Neuteu gibt es tolle Blicke zurück auf den Genfer See und in Richtung der Berge rundum. Im Abstieg kommen mir ein paar Leute entgegen, u.a. eine Familie mit einem ca. 5jährigen Kind, das gerade mit den Eltern die Ereignisse des gemeinsamen Bergausflugs reflektiert: „... et aprés, Papa, j`ai fait le caca dans les arbres!!“ Gegen 18.15h erreiche ich den Col de Bise, wo mich tatsächlich ein Steinbock willkommen heißt. Das nenn` ich mal ein beeindruckendes Begrüßungskomitee. Beim Abstieg zu den Chalets de Bise, bei denen ich heute mein Nachtlager aufschlagen will, erinnern mich meine Knie daran, dass sie als norddeutsche Exemplare eben jener eine sanfte Heranführung an das alpine Bergab gegenüber endorphingeladenem Laufen ins Tal deutlich präferieren. Ok, danke für den Hinweis, Botschaft ist angekommen. An den Chalets de Bise ist auf einmal ziemlich Trubel, ich gönne mir ein Bier, um den Tourstart gebührend zu feiern. Als es dann ruhiger wird, suche ich mir einen Platz, baue das Zelt auf und schlafe dann auch ziemlich schnell ein.4 Punkte
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Tag 2 - Fr 23.07.21 Chalets der Bise - Col de Bassachaux Ich hab` geschlafen wie ein Baby, begleitet vom sanften Gebimmel der Kuhglocken. Gegen 7h starte ich zum Pas de la Bosse. Oben frühstücke ich mit Blick in Richtung des Mont Blanc Massivs. Ein letzter Blick zurück in das Tal, in dem ich die Nacht verbracht habe... ... dann folgt ein langer Abstieg nach La Chapelle d´Abondance. Unterwegs werden mir Fitnessübungen vorgeschlagen, ich verzichte dankend. In La Chapelle d´Abondance kaufe ich ein und machte erste Bekanntschaft mit den Lebensmittelpreisen in den Ortschaften der französischen Alpen. Das studentische Budget erlaubt Müsli und Couscous und so beginnt in diesem Moment eine die gesamte restliche Reise währende innige Beziehung zum Früchte-Knuspermüsli einer französischen Discountermarke. Am Fluss entlang geht es raus aus dem Ort und es folgte der steile Anstieg durch den Wald. Die Mittagspause verbringe ich im Schatten an einem leerstehenden Chalet bei Les Crottes. Dort dehne ich brav meine Beine und schlage mir den Bauch voll, während das Zelt in der Sonne trocknet. Von nah und fern bimmeln die Kühe und verbreiten Heidi-Feeling. Ich mache mich auf den Weg in Richtung Les Mattes. Als Tagesziel habe ich den Col de Bassachaux angepeilt. Dort finde ich einen super Platz für die Nacht mit Aussicht über das ganze Tal. Während der Couscous einweicht, baue ich das Zelt auf. Gegen 20.30h verschwinde ich in eben jenem und checke das Wetter, denn die Telefongesellschaft hat sich erbarmt: ich habe Internet! Leider sieht die Vorhersage für die nächsten Tage nicht so berauschend aus.4 Punkte
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Suche passenden Weitwanderweg in Skandinavien :)
DanielAlt und ein anderer reagierte auf pielinen für Thema
Ganz einfach: Wer noch nie in Skandinavien war macht mit Kungsleden+Padjelanta nichts verkehrt.2 Punkte -
Hilfe bei Zeltauswahl für Isle of Skye Trail
Hiker_Basti und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
Wichtig ist Mückenschutz! Und zwar wirklich so "no-see-um-Mückennetzstoff", ich hab auf Skye erlebt, wie die midges durch mein Mückennetz am Zelt gekrochen sind! War ein windstiller Tag (gibt's auch!) und ich hab das Mückennetzstück in der Zelttür mit ner Plastiktüte abgeklebt.2 Punkte -
(FR) Grande Traversée des Alpes/ GR5 Genfer See -> Mittelmeer 2021
J_P und ein anderer reagierte auf fool für Thema
Tag 3 - Sa 24.7. Col de Bassachaux - Samoëns Als ich in der Früh abbaue und starte, nieselt es leicht. Auf Schotterwegen geht es in Richtung des Refuge de Chesery. Kurz vorher geht es über die Grenze und ich bin in der Schweiz. Am Refuge brechen gerade die ersten Wanderer auf, ein paar MTBler sind auch schon unterwegs. Ich frühstücke erstmal am Lac Vert. Der Abstecher in die Schweiz hält vor allem Schotterwege und Kühe bereit. Ziegen sind auch unterwegs und es geht durch ein hübsches Tal. Am Col de Cou mache ich Mittagspause, genieße den Ausblick und die Sonne, die sich inzwischen auch rausgetraut hat. Der Abstieg nach Samoens zieht sich gefühlt ewig und macht weniger Laune: Breite Schotterpisten, haufenweise Tagestouristen und die Knie melden sich auch wieder. In Samoens kaufe ich zuviel ein und beschließe, es auf dem örtlichen Campingplatz für heute gut sein zu lassen.2 Punkte -
Ukraine-Hilfe - Zimmer, Unterkuenfte usw fuer Fluechtlinge
Skisocke und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Da wir inzwischen bei mir im Haus 2 Zimmer dafuer umgeraeumt haben und ich mich entsprechend logischerweise naeher damit beschaeftigt habe, ein paar ergaenzende Informationen. Als Wichtigstes, schaut mal, ob Ihr nicht auch zumindest voruebergehend Raum schaffen koennt, die Auffanglager in Turn/Messehallen sind echt heftig, noch heftiger wird´s wenn Kinder dabei sind und dramatisch, wenn sie Haustiere wie Hunde / Katzen dabei haben, denn die kommen bei den meisten Auffanglagern ins Tierheim. Ich kann das auch nicht unbegrenzt machen, eigentlich haben auch die Raeume andere Nutzung, aber fuer eine kuerzere Zeit geht das und bei mir auf dem Dorf mit Garten und Wald nebenan isses mit Kindern, Katzen, Hunden no Prob, ob jemand so weit raus ins wilde Bergische will, schaun wir mal... Ich kann verstehen, wenn jemand, der noch nie in WGs, Lebensgemeinschaften o.A. gelebt hat, davor Hemmungen hat, Leute, die er ueberhaupt nicht kennt, in seinen persoenliche Lebensraum zu lassen, die Kueche, Bad zu teilen, aber hey Leute, ULer sind doch flexibel , unterwegs findet Ihr es doch auch klasse, nette Leute zu treffen und da ist jetzt echt Unterstuetzung noetig, stellt Euch nur mal vor, so etwas wuerde uns in D passieren, wir muessten ueber die Alpen nach Italien usw fliehen... Und was sich bei mir auf Reisen und dem Leben in div Lebensgemeinschaften, WGs usw immer wieder bestaetigt hat...(fast) jeder Fremde ist ein Freund, den man noch nicht kennengelernt hat.... Es gibt viele naehere Infos zur privaten Aufnahme, es findet sich auch extrem viel ueber Suchmaschinen, ein paar liste ich weiter unten...ich bin da jetzt absolut nicht der Crack, was Infos betrifft, aber ich musste mich ja in dem Zusammenhang auch mit mehreren Fragen / Themen auseinandersetzen.... In der Kommunikation bitte nicht das Wort Asylant verwenden, die wollen lieber heute als Morgen in Ihr Land, ihre Stadt zurueck, viele sind nur geflohen, um ihre Kinder in Sicherheit zu bringen, ich nutze in meinen Texten "ukrainian guests"... Kein Ukrainer muss sich in den ersten 3 Monaten irgendwo anmelden, wenn er nicht will, o.A. Sollte jemand kein Geld haben, ist dies aber noetig, um Unterstuetzung zum Lebensunterhalt bzw die Arbeitserlaubnis zu erhalten (da sind aber noch ein oder 2 andere Huerden). Falls Ihr Eure Gaeste dabei unterstuetzt, achtet darauf, dass sie sich keinesfalls als Asylsuchende registrieren lassen (das geht meistens schief) sondern als Kriegsfluechtlinge, das ist recht unproblematisch, nach dem, was ich gelesen habe. Dadurch gibt es aber eine Schwierigkeit, dann ist Ihr Aufenhaltsstatus evtl an den Ort gebunden, wo sie sich angemeldet haben, wenn sie also z.B. aus de Ukraine bei Dir angekommen, erstmal etwas zur Ruhe gekommen, sich um den Status, Impfung usw gekuemmert haben und dann fuer Wohnen auf Dauer etwas in einer anderen Stadt finden, haben sie nochmal Behoerdenrennerei, damit das ok geht. Bei Haustieren wird es etwas komplizierter, da u.A. die Ukraine noch Tollwut-Gebiet ist, sind eigentlich sehr hohe Huerden daran geknuepft, ein Haustier von da mitbringen zu duerfen... Da gibt es z.Z. eine Sonderregel fuer Ukraine, dass die Bewohner mit Haustieren wie Hund, Katze einreisen duerfen, aber dann Chippung, Tollwut-Impfung, Quarataene bei vorher ungeimpften durchgefuehrt werden muessen, geht aber alles mit etwas Orga easy. Konkret bedeutet das nach den Infos von einer sehr netten Aerztin vom Veterinaeramt, mit der ich telefoniert habe : Wenn man jemand mit Haustier wie Hund aufnimmt, muss der, wenn er nicht gechipped & gegen Tollwut geimpft ist, beim Veterinaeramt gemeldet werden, sie kommt vorbei (das mag in anderen Kreisen anders sein), impft gegen Tollwut und das Tier muss in Quarantaene d.h. es kann mit der ukrainischen Familie bleiben, sollte aber fuer die Quarantaenezeit (ueblich 4 Wochen) keinen Kontakt zu anderen Tieren, Menschen haben, also Hunde nur an Leine raus, Katzen drinnen halten (denke aber die Viecher sind auch durch den Wind und werden eh von den Besitzern nah gehalten). Der Besitzer muss dann bei einem Tierarzt den Hund chippen lassen und nach 30 Tagen muss vom Tierarzt der Titer bestimmt und an das Veterinaeramt geschickt werden. Was die Kosten beim Tierarzt betrifft, muss dafuer der Besitzer aufkommen, es gibt aber so einige Tieraerzte, die in so einem Fall usonst arbeiten und sich entweder nur das Material zahlen lassen oder dies durch Spenden finanzieren lassen. btw Tollwut kann nur durch Bisse bzw Speichel in offene Wunden uebertragen werden. Das Thema Coronaschutz ist bei vielen in den Koepfen und ich bin ja auch jemand, der darauf achtet, Andere und sich zu schuetzen und da gab es in den Medien ja schon relativ missverstaendliche Meldungen zu dem Thema, aber wenn man es realistisch sieht... Wir habe in D eine 2stellige Milllionenzahl, die ungeimpft sind, viele davon haben sich mit gefaelschten Impfausweisen Zugang zu geschuetzten Bereichen verschafft, ueber das weitere infektionsfoerdernde Verhalten vieler Derer sage ich jetzt lieber nix , in der Ukraine sind ca 1/3 geimpft, viele Staedte in D haben schon easy Moeglichkeiten geschaffen, wo sie sich impfen / testen lassen koennen (meist ist die Registrierung als Kriegs-Fluechtling Voraussetzung), es gibt fuer Minigeld Soforttests fuer zuhause, es kommt die warme Jahreszeit, in der man prima Durchzugslueftung machen kann und es gibt preiswerte Hepa13-Luftreiniger, das ist echt gut handelbar und bei den Entscheidungen, die momentan in D getroffen wurden zum Thema Schutzmassnahmen, ist das jetzt imho nicht so die grosse Risiko-Steigerung. Nun noch zu den beiden weiter oben von mir verlinkten Portalen : unterkunft-ukraine.de Erscheint mir eine runde Sache, sprechen in ihren Infotexten viele Themen an, der Ablauf ist moderiert d.h. wenn sie Bedarf gemeldet bekommen, schauen sie, was passen koennte, kontaktieren dann den Zimmeranbieter, ob es ok ist, passt und geben erst dann die Kontaktdaten weiter. btw haben sie noch den Deal mit einem Haftpflichtversicherer, dass alle ukrainischen Gaeste, die darueber vermittelt werden, gegen Schaeden, die sie im Zimmer / Haus anrichten versichert sind. EDIT : Leider haben sie auch den Datenschutz veraendert, dass sie die Kontakt / Adressdaten, Daten ueber die angebotenen Raeume an lokale NGOs und entsprechende Behoerden (fuer Fluechtlingsraum-Vermittlung) weitergeben, wobei diese wohl bestaetigen mussten, die Daten nur fuer Raumvermittlung zuverwenden, aber es ist halt trotzdem nicht kontrollierbar, wo die Daten ueberall landen. warmes-bett.de Macht mir vom Ablauf / Datenfreigiebigkeit (von Datenschutz will ich da nicht reden, das passt nicht) etwas Kopfschmerzen, aber ich schaue da halt ziemlich drauf. Der grundsaetzliche Ablauf ist schon ok, aehnlich wie Kleinanzeigenportale, Dein Angebot kann jeder lesen, Dich ueber das Portal kontakten (bekommt also noch nicht Deine Email-Addi usw) und erst, wenn Du das ok findest, stellst Du den direkten Kontakt her. Der Pferdefuss ist, dass einerseits die Datenschutzerklaerung einige absolute Wildcards fuer die, was die belibige Weitergabe enthaelt und dass sie die Daten auch an die lokalen Behoerden weiter geben, damit die auch checken koennen, ob sie was brauchen koennen und z.B. auch ein Negativ-Abgleich bei der Kriminalpolizei auf Straftaeter gewisser Sparten gemacht wird d.h. Dein kompletter Datensatz landet, fuer Dich unkontrollierbar, bei div Unternehmen, Behoerden, Verwaltung, Polizei usw Das muss dann jeder fuer sich selber entscheiden, ob er das ok findet. Und natuerlich ist es auch immer gut, ein Auge auf entsprechende Gruppen in sozialen Netzwerken zu haben, falls man da unterwegs ist, da werden auch schon mal kurzfristig entsprechende Unterkuenfte gesucht. So ich glaube das reicht erstmal...2 Punkte -
Himmel und Hölle auf dem Mittelweg - Ein Wanderweg-Review
laufnaso13 reagierte auf TopperHarley für Thema
Der Mittelweg ist der vergessene Nachbar des deutlich mehr begangenen Westwegs, zu welchem es hier, wie überall zahlreiche Berichte gibt. Zum Mittelweg findet man wenig Information (bei Youtube zB beim Fernwanderer), darum wollte ich hier mal ein paar Zeilen zum Weg schreiben. Startend in Pforzheim an der Goldenen Pforte, führt der Mittelweg einmal von Nord nach Süd durch den Schwarzwald bis nach Waldshut am Rhein an der Schweizer Grenze. Disclaimer: Ich bin nicht den ganzen Mittelweg gegangen, sondern habe mir das Stück zwischen Besenfeld und Freudenstadt gespart, welches besonders verschrien ist für seine Langweiligkeit. Stattdessen bin ich über den Huzenbacher See und den Ölleitungsweg einmal quer durch den Nationalpark Schwarzwald bis ca. zum Wildsee gelaufen, dort dem Westweg bis zur Alexanderschanze gefolgt und bin dann den Grenzweg bis Zwieselhof gelaufen und dort wieder auf den Mittelweg getroffen. Diese Alternativroute bringt meine Gesamtstrecke auf etwa 250 km. Der Weg: Der offizielle Weg ist 233 km lang (lt. Schildern des Schwarzwaldvereins, im Internet findet man verschiedene Angaben) und fast ausschließlich ein Höhenweg, man bewegt sich meist zwischen 700 und 1000 Metern und steigt selten tiefer ab. Knackige Anstiege erwarten einen von Schiltach aus und von Neustadt hinauf zum Hochfirst, mit 1196 Metern dem höchsten Punkt der Tour. Ich würde den Weg als absolut anfängergeeigneit bezeichnen. Die Wegebeschaffenheit ist höchst unterschiedlich. So besteht der Weg aus vielen langweiligen Forststraßen und auch einigen Abschnitten direkt an Straße (vor allem am Anfang und am Ende), bietet jedoch auch mehrere kilometerlange Pfadabschnitte durch Wald, ohne das ein anderer Weg kreuzt, geht über Hochebenen mit erhebenden Fernsichten, zB zum Feldbergmassiv oder zur Schwäbischen Alb. Viele Pfadabschnitte gehören zu den schönsten, die ich in Mittelgebirgen je gelaufen bin. Highlights: der Pfad zwischen Prinzenhütte und der Hütte Toter Mann, der gesamte Grenzweg von der Alexanderschanze bis zum Schmidtsberger Platz (mehr als 18 km lang), der Felsenweg nach Höchenschwand oder die Hochebene nach Indlekofen kurz vor dem Ziel. Lowlights: die Alte Weinstraße vor Besenfeld (die sollte man möglichst umgehen, was aber kein Problem ist), Umleitungen über Straßen im Feierabendverkehr und unendliche, knüppelharte Forststraßen. Infrastruktur: Zum ersten: der Weg ist immer noch hervorragend ausgeschildert und bis auf sehr wenige Abschnitte auch gepflegt. Die Hütten am Weg sind zahlreich und zum Teil mit Brunnen ausgestattet. Ich habe von 8 Nächten, einmal im Gasthaus, einmal mitten im Wald und sonst immer an Hütten campiert, wo man immer noch ein Zelt daneben aufstellen konnte. Wer zwischendurch irgendwo zum Essen oder Übernachten einkehren möchte, hat die freie Auswahl. "Hütten"-Highlight: der Teisenkopfturm! Dreistöckiger Holzturm mit fantastischen Ausblicken ins Tal. Abends kommt hier niemand mehr vorbei. Einkaufsmöglichkeiten gibt es ebenfalls zahlreiche und man muss nie mehr als für zwei Tage Essen mitschleppen. Wasser gibt es an unzahligen Bachläufen, Brunnen, Quellen oder man fragt nett im nächsten Gasthaus. Selten habe ich mehr wie 1-1,5 l Wasser tragen müssen, insbesondere in einem relativ regenreichen Jahr wie diesem. Sollte man den Mittelweg laufen? Ja, wenn du die Ruhe und Einsamkeit suchst, denn viele Abschnitte sind sehr ruhig und ich war selbst auf schmalsten Pfaden stundenlang alleine im Wald, sogar am Wochenende. Ja, wenn dich die Forststraßen nicht schrecken und du bereit bist, dir die Höhepunkte des Weges gewissermaßen zu "erarbeiten". Ja, wenn du bereit bist, dir für unschöne Abschnitte wie von der Schützhütte Toter Mann bis Freudenstadt eine Alternative zu überlegen. Neben dem Huzenbacher See, kann man zB noch den Schurmsee mitnehmen. Ja, wenn du gerne eine sich verändernde Landschaft durchquerst, denn das tut sie von Tag zu Tag, von Mischwäldern zu Fichtenwäldern bis hin zu Weiden und Feldern und Hochebenen. Ja, wenn du den Mittelweg mit anderen Wegen, wie dem Westweg, dem Schluchtensteig oder dem Albsteig kombinieren willst. Das geht nämlich wunderbar. Nein, wenn du Forst- und Teerstraßen nicht leiden magst und lieber Zertifikatswege läufst, die sich um naturnähere Wegführung bemühen als der Mittelweg. Nein, wenn du einen aus Funk und Fernsehen bekannten Fernwanderweg gehen willst, wo andere Menschen sagen: Boah! DEN wollte ich auch immer mal mal gehen! Nein, wenn du gerne andere Wanderer treffen willst, um dich über gemeinsame Erfahrungen der Reise auszutauschen. Mittelwegswanderer sind eine seltene Spezies. Fazit: Seien wir ehrlich: Die Höhepunkte des Mittelweges müssen hart erarbeitet werden und einige Abschnitte, zb der Start von Pforzheim nach Bad Wildbad müssten dringend radikal überarbeitet werden. Der Anteil der Forststraßen ist sehr hoch und auch Teerstraßen scheut der Mittelweg nicht. Dennoch bietet der Mittelweg täglich tolle Passagen und Highlights und zudem ständig Möglichkeiten doofe Teile des Weges umzuplanen, zB durch den NP Schwarzwald. Ich hatte jede Hütte für mich und insbesondere die langen Pfadabschnitte waren unglaublich schön und zumeist völlig menschenleer. Ein ein paar Bilder zum Mittelweg: Die Brunnenhütte oberhalb von Bad Wildbach. Guter Anlaufpunkt für die erste Nacht. Der traumhafte Pfad zwischen der Prinzenhütte und der Hütte Toter Mann. Auch das ist der Mittelweg: Die Alte Weinstraße. Die sollte man sich sparen, sprich: umgehen. Der Ölleitungsweg durch den NP Schwarzwald. Die ersten Kilometer sind Forststraße, aber durch den ringsherum langsam verfallenden Wald in der Kernzone des NP Schwarzwald nicht minder interessant. Dieser Abschnitt endet in der Nähe vom Wildsee. Der Grenzweg. Der Teisenkopfturm. Übernachtungshighlight. Mit den dort wohnenden Siebenschläfern muss man sich arrangieren. Der Turm hat drei Etagen. Unten gibt es jede Menge Kerzen und die Bänke lassen sich zusammenschieben. Anstieg nach Schiltach. Nicht schön, aber ganz schön anstrengend. Hochebene vor Neustadt mit Feldbergblick. Der Titisee vom Hochfirst aus. Idyllisches Blasiwald. Der Felsenpfad nach Höchenschwand. Tolle Blicke ins tiefeingeschnittene Schwarzatal. Teilweise Seilversichert, aber nicht wirklich gefährlich. Kurz vor dem Ziel. Irgendwo in der Ferne glitzert bereits der Rhein. Diese Passage verläuft über Landstraße. Aber die 360-Grad-Fernblicke machen das mehr als wett.1 Punkt -
khyal hat diesen Beitrag moderiert: In diesen Thread koennt Ihr Websites bzw NGOs, "private" Orgas usw verlinken, bei denen man Unterkunftsangebote eintragen kann. Ein paar Anmerkungen von mir : Es ist z.Z. noch voellig ungeklaert, in welcher Form die Fluechtlinge Hilfe erhalten, es kann also sein, dass ihr, wenn Ihr sie aufnehmt, ueberbrueckungsweise auch erstmal mit Verpflegen muesst usw, falls Ihr selber superknapp seid, aber Platz habt, koennt Ihr ja evtl dafuer einen Sponsor suchen, der keinen Platz hat, so koennen 2 zusammen... Was Corona-Schutz betrifft, ist der ueberwiegende Anteil der Ukrainer ungeimpft, Lauterbach hat zwar angekuendigt, da Impf-Moeglichkeiten schaffen zu wollen, aber ich denke, die die ankommen, haben erstmal andere Sorgen, bitte vorher abwaegen, ob Ihr damit relaxen koennt. Da es wohl inzwischen Arschloecher aus dem Rotlicht-Milleu gibt, die da den juengeren Frauen "Unterkunft" anbieten, hoffe ich, dass da von den Orgas inzwischen ein bisschen nachgecheckt wird, je nach dem, wo Ihr wohnt, koennt Ihr ja selber ueberlegen, was Ihr evtl angeben koennt, damit von Anfang an erst gar nicht der Verdacht auf kommt. Viele Gruesse Khyal1 Punkt
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Die Berghaus Paclite Pant gibt's in drei Beinlängen, die Long hat 33". Ob dir das reicht, weiß ich natürlich nicht.1 Punkt
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Tag 7 - Mittwoch 28.7. Nant Borrant - Plan de la Lai Den Wecker hatte ich auf 5.30h gestellt, wach bin ich aber schon seit 5h. Fange an zu packen, putze Zähne und beobachte, die Berge, wie sie im Nebel hängen. In etwas Entfernung blitzt es, stelle ich fest. Dann beginnt es gegen 5.45h zu regnen. Das Gewitter kommt näher und auf einmal gießt es wie aus Kübeln. Na gut, erstmal wieder ins Zelt. Es regnet sich ein und ich frühstücke erstmal, packe dann den Schlafsack wieder aus und döse erstmal noch `ne Runde. Gegen 8.30h ist das Gewitter dann vorbei gezogen und kurz darauf mache ich mich auf den Weg zum Col du Bonhomme. Es geht vorbei an dem Refuge mit dem Biwakplatz, Zelte werden zusammen gepackt. Am ersten Platz zu bleiben war gestern die richtige Entscheidung, hier wär´s ganz schön voll gewesen. Blick zurück: Der Aufstieg hat es in sich, aber die Beine sind fit heute. Weiter oben wird es ziemlich kalt, ich zieh` trotz Aufstieg Fleece und Regenjacke an. Auch hier ist noch ein Schneefeld zu queren. Es nieselt wieder und die Berge verschwinden immer wieder im Nebel. Oben verzieh ich mich angesichts des ziemlich stürmischen Windes und des nicht enden wollenden Niesels bei gleichzeitigem akuten Futterbedarf erstmal in die zugemüllte Schutzhütte. Die Wolken hängen dick in den Bergen rum, also nix mit Ausblick. Weiter geht es zum Col de Croix de Bonhomme. Zwischendurch reißen für kurze Zeit doch immer mal die Wolken auf. Weiter geht es über die Crette des Gîtes, mal in den Wolken und ohne Sicht ...1 Punkt
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Ich werfe mal das Wandernetz des Höglandsleden, oder des Sörmlandsleden ins Rennen. Infos und Kartenplaner findest du auf https://outdoor.smalandsleden.se/sv/smalandsleden/259000/Information oder http://www.sormlandsleden.se/de/der-wanderweg/ Da könnt ihr euch nach belieben was zusammen bauen. Kilometer sind genügend vorhanden für 3 Wochen. Im August hat man nicht mehr wirklich Probleme mit Mücken und Knots in den Regionen. Ich werde im Juni wohl wieder lebendig gefressen, aber ein Gentleman schweigt und genießt. Anreise mit Auto, oder mit Bahn via Fähre Rostock-Trelleborg. Je nachdem welche Fähre ihr nehmen wollt kann ich euch für die Übernachtung in Rostock das Gästehaus Lütten Klein (60€ 2p) empfehlen, oder in Trelleborg Systrar och Bönor BnB 300m vom Hafen entfernt. (60-70€ 2p) Wenn es günstiger sein soll den Bus nach Gislövs Läge nehmen und bei Gunnar und Bertil auf dem Campingplatz Nybostrand (15€ 2p in einem Zelt) einchecken. Das geht auch wenn man erst um 21.10 Uhr in Trelleborg mit der Mittagsfähre ankommt. Von Trelleborg dann entspannt zu eurem Startpunkt fahren. LG1 Punkt
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Jo versichertes Paypal als Bezahlung anzubieten ist definitiv auch ne riskante Nummer.1 Punkt
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Auch meine Empfehlung. Alternativ für Anfänger eignet sich auch gut die Hardangervidda Durchquerung. Anreise ist da besonders einfach. Flug nach Olso dann mit Bahn nach Finse oder wenn man im Süden starten will mit Bus nach Haukeliseter. Tour kann beliebig modifiziert werden mittels dieser Karte: Turkart.no1 Punkt
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Ergänzungen: alle, die wegen Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind, sind erstmal bis 23.05.22 "legal", d.h. sie dürfen quasi als Touristen in der EU reisen, wohin sie wollen. Die VO wird vorausichtlich um 3 Monate verlängert. Schutz beantragen löst eine "Weiterleitung" woandershin aus, wenn die Behörden vor Ort zu Recht meinen, dass der Ort schon "voll" sei und keine Ausnahmegründe bestehen. Ausnahmegründe sind z.B. (Unter-)Mietvertrag oder Ausbildungsvertrag oder Arbeitsvertrag oder besondere Schutzbedürfnisse (bereits begonnene Behandlung schwerer Erkrankungen oder Verletzungen) - es kommt dabei sehr auf die örtliche Handhabung an. In Berlin ist es seitens der Verwaltung schon sehr widersprüchlilch geworden, die Angehörigen einer besonders vulnerablen Gruppe dürfen bleiben (Transgender Personen), andere, nämlich 100% Schwerbehinderte sollen gehen. Und als Vorausetzung einer Ausnahme von der Weiterleitung/Verteilung hat sich eine Behörde "Mietvertrag für 2 Jahre" überlegt. Man sollte also die Aufnahme nicht auf ein paar Tage beschränken (und Anforderungen vor Ort kennen). Wenn man sich später auseinanderlebt, geht das natürlich. In Berlin hat es auch schon Weiterleitungen in das "Bundesland Lyon" gegeben und da wurden Leute abends um 22.0 Uhr in einen Bus vom Verteilzentrum Tegel (gut, dass es Flughäfen in Berlin gibt...) ins "Bundesland Lyon" gesetzt (Frankreich). Die Weiterleitung ist "freiwillig" zu befolgen, aber das erfahren die Leute erst auf Nachfrage, wenn sie denn nachfragen und man beginnt das Verfahren auf Aufenthaltserlaubnis nicht, wenn nicht. Drittstaater aus der Ukraine bedürfen individueller Beratung, bevor sie sich registrieren. Wie man auf den Homepages einiger Flüchtlingsräte lesen kann, laufen sie bei Registrierung Gefahr, dass die Pässe einbehalten werden und ihnen die Ausreise nahegelegt wird. Drittstaater sollten sich erst um eine individuelle Aufenthaltsperspektive kümmern. Bei den Ländern, aus denen die Drittstaater aus der Ukraine kommen (und wegen des längeren Aufenthalts ausserhalb des eigenen Landes) sind Asylanträge in der Regel aussichtlos. Auch nach der Registrierung dürfen sich die Leute frei im Land bewegen, also kein Problem, Freunde zu besuchen usw. - man muss nur da wohnen, wo man angemeldet ist bzw. in dem Bundesland/Landkreis/Stadt, wo man auf Sozialeistungen angewiesen ist. Jobsuche geht im ganzen Land (und in der ganzen EU). Findet sich ein Job woanders, kann man die Aufhebung oder Veränderung einer Wohnsitzauflage beantragen und muss anfangs möglicherweise bis dahin erst mal Wochenendpendeln. Je nach Agieren der zuständigen Behörde braucht man dafür auch wieder individuelle Beratung. Nach meinem Eindruck leisten die vielen Freiwilligen mehr als die Behörden. Und natürlich hilft der Kontakt von Mensch zu Mensch mehr als ein Verwaltungsverfahren. In unserem engeren Bekanntenkreis haben wir jetzt neu eine junge Frau, die Homeoffice für einen Arbeitgeber in Odessa macht, ein paar marokkanische Studierende aus Charkiw, eine ältere Frau, die alles über lange Fingernägel weiss und eine Familie mit drei Kindern, die jeden Tag Job-Bewerbungen lossschickt und die Kinder haben schon Schulplatzsusagen... es hilft, man kriegt was mit und es ist was, was man selber machen kann. Weil die rechtlichen Grundlagen weniger exklusiv sind als bei anderen Geflüchteten, sind die bürokratischen Verfahren auch nicht so abweisend bis zum Verzweifeln.1 Punkt
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Gewichtreduzierung - Aber wo?
Wolfwalkerin reagierte auf Wander Schaf für Thema
Wenn du nicht vor hast regelmäßig nachts zu wandern, hast du trotz der schönen Rechnung 100g bis 120g, die du sparen könntest. Aufgeladen ist die Lampe auch fix. Ich hatte, selbst wenn ich in die Dunkelheit kam, mit der nu25 nie das Gefühl mehr Leuchtkraft zu benötigen und schon gar nicht, dass mir der Akku zu schwach wäre. Aber Gewicht einzusparen fängt halt im Kopf an und da sehe ich momentan den wichtigsten Ansatz bei dir. Ich weiß aber, dass es meist ein langer Weg dorthin ist. Ich bin z.B bis vor geraumer Zeit auch noch mit schwerer Helicontex Hose unterwegs gewesen, Taschen voll, denn sie ist praktisch und robust. Es war schwer vorstellbar mit kurzer Laufhose zu wandern. Heute laufe ich sogar bei diesen Temperaturen damit und kann mir schwer vorstellen, mit schwerer Hose oder Stiefeln wieder los zu ziehen. Es ist alles ein Prozess, der damit beginnt sich zu öffnen und zu probieren.1 Punkt -
Impressionen von Touren
Wolfwalkerin reagierte auf zweirad für Thema
@Capere Tolle Bilder, sieht sehr schön aus Der naive, in deutscher Geografie absolut unbegabte Schweizer dachte sich "Hmm, sächsische Schweiz. Kann dem Namen nach nicht weit sein". Eine kurze Suche später war klar, dass dies für mich kein Wochenendausflug ist und sächsische Schweiz wohl nicht direkt was mit Schweiz zu tun hat.1 Punkt -
Impressionen von Touren
_schlaefer reagierte auf Capere für Thema
Schönstes Touren-Wetter in der sächsischen Schweiz letztes Wochenende: Wer Inspiration für eine ausgedehnte Tour aller großen Stiegen möchte, kann sich mal meine seit 2016 bewährte "Stiegentour" auf Alpenvereinaktiv anschauen (werde dort generell peu-a-peu meine Favoriten ein wenig aufarbeiten und veröffentlichen).1 Punkt -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
H4nnes reagierte auf tiger_powers für Thema
Hier mal was für die "kleineren" S/M 46cm - einen schönen Sonntag euch :-). Hier einige Details: -------------------------- Material: - ECOPAK Ultra EPL 400 - Nylon/UHMW-PE Gridstop, 210den Nylon/Tsunooga®, beschichtet, 160g/qm - Dyneema® Composite Fabric + woven, CT5K.18/blkwov6 179gr mit eingearbeitet - VX25 high vis (bei offenem Roltop -> emergency signal) und noch ein paar - 30cm frontzip - Rückenlänge ca. 46cm -> S/M - S - shape shoulderstraps - Evafoam Rückenpad für zusätzlichen Komfort (geschlossenporig, 10mm) - von innen versiegelte Nähte - zusätzlicher Backsupport (2mm Polyethylen HD Platte - kann entnommen & gegen ein Asspad/Foampad oä. ausgetauscht werden) - 2x befestigungs Riemen innen (nebst Schnalle für Backpouch -> Rückensupport) - Austrialpin Hardware durch und durch - Seitenkompressionsriemen - 2x große komprimierbare Sidepouches - Daisychains vorn, am Hüftgurt (der ist abnehmbar) + an den Schultergurten - Hüfgurt mit 2fach Verzurrung für bessere Lastverteilung Das Gesamtgewicht (inkl. Hüftgurt & 2mm Polyplatte ) beläuft sich auf ca. 1150gr. Hüftgurt allein ca. 202gr Rucksack allein ca. 950 gr1 Punkt -
10 Tage XD ging schnell ink Zollabfertigung in 2 Tagen . War schon selbst beeindruckt da ich viel schon aus den USA bestellt hab1 Punkt
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Respekt, dass Du den Bohrer danach noch bedienen konntest .1 Punkt
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Variable Tarpstange
H4nnes reagierte auf Andreas K. für Thema
Nachdem ich oftmals ohne Trekkingstöcke unterwegs bin, denke ich schon seit längerem über den Bau einer variablen, leichten und stabilen Aufstellstange für meine Pyramiden nach. Nun kann ich endlich ein Ergebnis vorzeigen: Eine 135cm lange Stange, bestehend aus drei steckbaren Segmenten zu je 45cm Länge (ohne Verbindungsstücke) bildet die Grundlage. Die Stange besteht aus einem Anfangsstück, mit Abschlusskappe und Innenverbinder, einem Zwischenstück, einseitig mit Innenverbinder, und einem Endstück, einseitig mit Abschlusskappe. Ein paar Worte zu den einzelnen Komponenten: Das Hauptrohr besteht aus Carbon, und ist im Prepreg Wickelverfahren hergestellt. Die Durchmesser (Außen/ Innen) betragen 20mm und 19mm. Die Wandstärke beträgt somit 0,5mm und ist hierbei sehr stabil! Das Rohr wiegt bei einer Länge von 45cm, 23g. Die Innenverbinder sind ebenfalls aus Prepreg-Carbonrohren. Sie sind jeweils 10cm lang und die Durchmesser betragen 19 und 17mm, die Wandstärke somit 2mm. Die Wandstärke ist im Nachgang betrachtet überdimensioniert. Damit wiegt ein Verbindungsstück 16g! Eine Wandstärke von 1mm würde vollkommen ausreichen und somit das Gewicht auf die Hälfte, 8g also, reduzieren. Die einzelnen Innenverbinder wurden von mir bis zur Hälfte mit Sandpapier angeschliffen, anschließend gereinigt, entfettet und dann mit "UHU Plus Endfest 300" in das Hauptrohr eingeklebt. Ursprünglich wollte ich das Hauptrohr mittels eines von Außen auflaminierten Carbon-Flechtschlauches verstärken. Ich kam aber beim Bau der Tarpstange zu der Überzeugung, dass das ohnehin schon stabile Hauptrohr auch ohne Verstärkung nicht ausbricht, da das Verbindungsstück mit 5cm recht tief und auch spielfrei darin steckt. Die Abschlusskappen, mit einem Gewicht von 5g, sind einfach aufgesteckt. Ersetzt man nun das Endstück von der ursprünglich ausgegangenen, 135cm langen, Aufstellstange (z.B. passend für das T[r]ollhaus 1) durch ein Zwischenstück in Verbindung mit Endstücken in den Längen von 15cm, 30cm oder 45cm (das usprünglich Endstück), dann erreicht man Stangenlängen von 150cm (z.B. für das T[r]ollhaus 2), 165cm (z.B. für das T[r]ollhaus 4) und 180cm. Das Gewicht der einzelnen Stangen beträgt aktuell... ...112g für die 135cm, ...136g für die 150cm, ...144g für die 165cm und ...152g für die 180cm lange Ausfstellstange. Wenn ich den Innenverbinder wie Oben beschrieben ändere, würden die einzelnen Stangen... ...96g bei 135cm, ...112g bei 150cm, ...120g bei 165cm und ...128g bei 180cm wiegen. Die Materialkosten, am Beispiel der 135cm langen Stange, lagen bei etwa 85,-€. Die Carbonrohre habe ich bei Carbonscout bezogen und habe auch gleich den Zuschnittservice genutzt. Die Abschlusskappen gibt es z.B. bei Ebay und UHU Endfest in jedem Baumarkt. Edit: Natürlich kann man durch Kombination der Segmente auch kürzere Stangen erreichen, z.B. 120cm oder 105cm.1 Punkt -
Jap. Das ist mir schon drei Mal passiert. Bei privater PayPal Nutzung gibt es eine krasse Asymmetrie von Käufer- und Verkäuferschutz. Als Käufer:in kriegst du deine Kohle wieder. Als Verkäufer:in wird dir dein PayPal Konto eingefroren und du musst Beweise vorlegen. Die ersten beiden Male waren meine verkauften Artikel dann pfutsch. Weil ich keinen Gutachter für 150€ zahlen wollte, der den tadellosen Zustand des Artikels bestätigt. Stattdessen durften die Käufer meine Sachen umsonst behalten. Beim dritten Mal musste ich dreifach zahlen! Die Ware war weg, ich musste das Geld zurückerstatten und habe noch ne schlechte Bewertung kassiert. Ah Versandkosten habe ich natürlich auch nicht erstattet bekommen. Seitdem mache ich alles bei Kleinanzeigen nur nach Gefühl und hatte keine Ausfälle mehr.0 Punkte