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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 17.01.2024 in allen Bereichen

  1. Du kannst bei schönstem Wetter und bester Wettervorhersage losgehen und dann erwischt dich doch ein Gewitter. Das meinte ich in meinem Beitrag, dass ein Wetterwechsel oder Gewitter schnell kommen kann. Man sieht es auch nicht unbedingt aufziehen, wenn ein Gebirgskamm dazwischenliegt. Nasse Kleidung >>> kalte Muskeln >>> schlechtere Reaktion der Muskeln & ein Körper der alle Energie aufs Wärmen fokussiert >>> verminderte Trittsicherheit >>> erhöhtes Verletzungsrisiko und Absturzgefahr. Wenn man im flachen läuft, ist vor Kälte "schlottern" einfach nur unangenehm. Im Gebirge wird schnell eine riskante Situation daraus. Und ja, zum Ausrutschen reichen auch die Grashänge in den Voralpen aus, man muss nur im Sommer die lokalen Bergwacht Nachrichten verfolgen um mitzubekommen, das Wandertouristen häufig das Wetter und dessen Folgen im Gebirge unterschätzen und nicht adäquat ausgerüstet sind. @Martin_M ich will dir keine der schönen, teuren Jacken ausreden. Aber wenn du Geld sparen willst, tut es für deinen Zweck jeder wasserdichte, nicht atmungsaktive Fummel. Unter der Prämisse, dass du ein Schönwetterwanderer bist und dich bei Regen zurückziehst (Richtung Tal, in einer bewirtschaftete Berghütte einkehrst...).
    5 Punkte
  2. Schau dir doch mal eine Kombi aus Fleece / Alpha und Windjacke an. Da bist du flexibler aufgestellt als mit einer Kombijacke. Nicht wenige Menschen halten es so, dass sie die Kleidung so wählen, dass sie die ersten 10 Minuten frösteln, denn danach wird es einem eh warm. Du schreibst von Tagestouren in den Alpen, da geht es meist zuerst nach oben. Und nach 10 Minuten schon den ersten Stop um die warme Jacke im Rucksack zu verstauen macht auch keinen Sinn. Meine Lieblingskombi bei den genannten Temperaturen ist Sunhoody, plus Wind-Weste, falls ein Wind recht biestig durchs Tal bläst. Ansonsten reicht mir der Hoody bei trockenem Wetter bis kurz vor null Grad. Solange ich mich bewege und ausreichend Kohlenhydrate zu mir nehme, reicht mir das auch als Frostbeule aus. Und da du schreibst ein Einsteiger zu sein, auch bergab gehen in den Alpen ist anstrengend und Wärme produzierend. Außer auf Wind exponierten Forstautobahnen brauche ich da auch nichts wärmeres als bergauf. Nimm vom gesparten Gewicht lieber einen Baselayer zum wechseln mit, dann ist es einem in der Gipfelpause auch gleich viel muckeliger als im nassen Hemd vom Aufstieg. Ein Nanopuff im Aufstieg wäre bei mir ein Dampfbad. Der ist wirklich knackig warm. Meine "lebt im Rucksack Regenjacke" für Tagestouren ist die montbell Versalite. Man sollte im Gebirge immer eine Regenjacke dabei haben. Wetterwechsel sind hier schneller und Gewitter im Sommer sind fast täglich möglich.
    5 Punkte
  3. Alpha Hoody (106g in M), Polartec Alpha Direct (60 g/m²). https://www.nalehko.com/produkt/panska-mikina-nalehko-alpha-hoody-60/ (Noch nicht lieferbar laut Website.)
    4 Punkte
  4. Ich bin alles andere als eine Powerbank-Expertin, hab mir mein Wissen nur hier in diversen Threads angelesen ... und nach dem würde ich die Aldi-PB überlegen und lieber eine hochwertige, z.B. Nitecore mitnehmen, insbesondere von wegen Ausfallsicherheit. Die günstigen machen wohl gerne mal die Grätsche. Deutlich leichter (150g) würde es auch noch, aber natürlich auch ein gutes Stück teurer.
    3 Punkte
  5. https://www.nalehko.com/produkt/panska-bunda-nalehko-alpha-aspiring/
    3 Punkte
  6. Wenn Du Dich in den Bergen bewegst, frierst Du nicht! Schon gar nicht bei Plusgraden. Eine Nanopuff z.B. ist zu viel für die Bewegung. So ein Jacke zieht man über, wenn man Pause macht oder vor der Berghütte sitzt, vielleicht auch, wenn man in flachem Gelände gemütlich spazieren geht, aber sicher nicht bergauf. Bergab auch nicht, weil das strengt auch an und es wird einem entsprechend warm. 1. Lage: Funktionsshirt (Kunststoff oder Merino) 2. Lage: Fleece (bei Bedarf und dicke nach Bedarf) 3. Lage: Windbreaker Im Gebirge solltest Du auf jeden Fall einen ordentlichen Nässeschutz dabei haben und nicht nur so larifari wasserabweisend!
    2 Punkte
  7. Aber sehr viel mit möglichen Pegelständen und Altschneefeldern. Und das ist für die Tourenplanung schon hilfreich, teilweise sogar entscheidend. Zb ob eine Tour schon mit Trailrunnern oder besser noch mit Skiern funktioniert 😄
    1 Punkt
  8. Bei den Schraubeinwegkartuschen gibt es nur ein Gewinde. Man bekommt sie mit unterschiedlichen Gasfüllungen. Für einige Decathlonkocher gibt es noch andere Kartuschen, aber die sind nicht zum schrauben. Gruss Konrad
    1 Punkt
  9. Ich hab als Notfalljacke gerne diese hier dabei. OMM Halo. Wiegt nur 100 g. Aktuell gibt es aber keine unter 100 Euro, das ist die billigste, die ich gefunden habe (ich hatte Glück und hab sie für 70 Euro bekommen).
    1 Punkt
  10. Die verschiedenen Wetterseiten sind alle ganz nett, aber haben mir nicht die Daten in der Form dargestellt, wie ich sie gerne hätte. Ich habe mir dann gedacht, “könnte man nicht…” und das ist halt dabei herausgekommen. Das Ganze ist eher als Experiment bzw. als “Kann ich die schwammigen Aussagen der Leute in den Daten wiederfinden”. Und ja, man könnte es daran erklären (nicht beweisen, das ist klar). Und Wetter macht natürlich am Ende Wetter-Dinge. Danke @Zzz für die bildliche Darstellung (-: Meiner Meinung nach, können die historischen Wetterdaten dennoch eine Tendenz geben, ob es eben 10 oder doch eher 20 Grad wird, oder 0 bzw. -10. Wie kalt/warm es dann am Ende war, weiß man eh erst, wenn der Tag vorbei ist, auch wenn man den Wetterbericht gelesen/gehört hat. Das ist meine Art mich mit etwas zu beschäftigen. Ich bin schwer von Begriff, wenn ich mich aber mit den Daten in z.B. einer “Programmieraufgabe” auseinandersetze, dann ist das quasi meine Tourenplanung. Zum Thema lokale Unterschiede: Man darf nicht vergessen, dass die Wetterstation halt nicht der Standort ist an dem man sich befindet. Dafür zeichne ich jetzt die Wegpunkte der Route und die tatsächlichen Wetterdatenstationsstandorte ein. Ist ziemlich interessant, insbesondere wenn man beide Höhenprofile hat. Braucht man das? Nö, ist aber interessant Edit: Zum Thema “Wissenschaft draus machen” @ChristianS, das müsstest du mir erklären: Ist nicht der Kern dieses Forums wissenschaftlich: Abwägen von Vor- und Nachteilen von Ausrüstungsgegenständen und Bewerten dieser? Was ist jetzt da so “falsch” dran, dies für eine Tourenplanung ebenso zu machen?
    1 Punkt
  11. Einfach mal positiv sehen, ich wohne direkt an (oder eher in) einem Ausflugshotspot, da fliegt leider alles mögliche schon mal in der Gegend rum, ich sammle dann bei meinen Hunderunde immer ein bisschen was auf und hab auf die Weise seit Corona (da hat es tatsächlich zugenommen) bestimmt fast 100€ an Pfandgeld eingenommen (landet dann in der Gearkasse 😁).
    1 Punkt
  12. Moin! Da fast überall Preise dran stehen nehme ich an du kaufst die Ausrüstung jetzt erst frisch zusammen? Du hast eine interessante Mischung die aus meiner Sicht an den falschen Stellen spart, und anderswo ziemlichen Luxus gönnt. Um ca. kostenneutral zu bleiben, Komfort zu erhöhen und Gewicht zu senken würde ich folgende Dinge überdenken: Rucksack ist ziemlich schwer für frameless, ich mag 3FUL Zelte gerne, aber wäre bei deren Rucksäcken vorsichtig wenn du den noch noch nicht ausgiebig getestet hast. - Würde hier eher mehr investieren. Persönlicher Favorit: KS Ultralight KS50 mit minimalistischem Tragegestell und trotzdem ~300g leichter. Quilt - 2 Grad sind eher nicht warm genug, statt schwerem Inlet lieber etwas Geld und Gewicht in mehr Daune investieren - auch hier würde ich lieber bekannten Marken vertrauen, z.b. Cumulus 350/450, Hyberg Loner 350/450 EE Enigma etc. Isomatte - Warum die Max? brauchst du rechteckige Ecken? wenn du entsprechend Groß bist die normale large, sonst die Regular Wide wenn du den extra Komfort brauchst, ich schlafe auch auf der Regular noch gut - Spart Gewicht. Zelt passt, würde drüber nachdenken den Footprint wegzulassen. EVA Matte ist persönliche Präferenz, ich brauch sie nicht, kann man aber machen. Liner raus, ist zu schwer für zu wenig Wärmegewinn, siehe Quilt. Messer - Ein Mora Companion ist ja ganz nett zum schnitzen aber was willst du damit beim Wandern? - Ersetzen durch Victorinox Classic oder maximal Opinel No. 6 wenn du ne feststellbare Klinge unbedingt willst. Handtuch geht leichter Sts Airlite z.b. Regenschutz weg, du hast ja nen Liner - und bei Rucksack Uprgrade evtl auch Laminat als Material das eh fast wasserdicht ist. Liner behalten als Sicherheit. Bei den Klamotten würde ich ordentlich sparen, sowohl an Gewicht als auch an Geld - wenn du schon Funktionswäsche die Langarmig ist als Standard trägst warum nochmal ein Set merino Baselayer? eins von beiden reicht. - Fleece Hose? was machst du damit? zum Schlafen sollten maximal die Baselayer von oben reichen, vor allem mit ausreichend warmem Quilt. Dacathlon Fleece, Nano Air Hybrid, und Nano puff Hoddy sind zu viel Wärme für den Oberkörper auf einmal. - Decathlon Fleece behalten, das sollte an Wärme beim gehen+ Regenjacke reichen, Nano Air Hybrid raus, als Alternativen MH Airmesh hoodie oder Alpha 90 Fleece wären leichter und als Aktivschicht weniger schwitzig. - Nano Puff raus Decathlon Daunenjacke Rein, wiegt weniger, ist wärmer als statische Jacke und spart ordentlich Geld. - Das gesparte Geld von den zwei Patagonia Jacken oben in besseren Rucksack und wärmeren Quilt investieren. Arcteryx Beta ist overkill - auch hier ordentlich Einsparmöglichkeiten, Montbell Versalite wäre leichter, Gore Tex Shakedry wenn du noch Restbestände bekommst. Handschuhe lieber Wasserresistent z.b. Showa 282-02 450ml Topf ist klein wenn du nicht nur Wasser für Tütennahruung kochen willst sondern im Topf Biwaksack - Wofür wenn du auch ein Zelt für dich dabei hast? kann raus Seil? wofür 5m Seil? - Raus
    1 Punkt
  13. Auch wenn die Seen und Flüsse in Schweden wirklich sehr sauber sind, so können sich doch immer mal Bakterien, Zysten und Protozoen in die Wasserflasche schummeln. (Wenn z. V. ein Vogel oder ein anderes Vieh gerade ins Wasser ge....) hat ;). Das bringt einen vielleicht nicht um, aber 1-2 Tage Magen-Darm kann es immer mal geben. Einen Wasserfilter würde ich daher immer mitnehmen. Die 60g spielen im Verhältnis zum Essen usw. keine Rolle.
    1 Punkt
  14. wenn du Mittendrin dann ein Helsport Tunnelzelt siehst, kannst ja mal Hallo sagen. Sofern nix zwischen kommt, bin ich mit meiner Frau etwa um die Selbe Zeit da oben aber wir bauen unser Basecamp mitten drin auf und laufen von da Sternförmig in die Täler. +Mückenspray nehme ich immer mit. Einmal Frost und alles ist cool aber du kannst genau so 20 Grad ohne Wind haben.Viel Spass dann ohne Spray -Angel würde ich zu Hause lassen...alles andere ist dann eher die Schnur nass machen aber hat mit angeln nicht viel am Hut. Du läufst den ganzen Tag und Abends baust das Zelt auf und bist am essen. Ich glaube du wirst kaum beim wandern angeln um dann den Fisch direkt zu verarbeiten oder? So meine Erfahrung (seit 35Jahren am angeln) -Sonnenbrille: für mich überflüssig, für meine Frau pflicht... mir ist ein Cappy lieber und praktischer -Wasserfilter ist unnötig, noch nie in Skandinavien genutzt -Rasur wozu? +-Kamera für WW Aufnahmen reicht dein Handy. Willst du im LowLightbereich was machen oder evtl auftretene Nordlichter abbilden sollte es mMn mind MFT sein. Kannst du nur selbst beurteilen. Ich nehme meist nur mein Handy mit aber dieses Jahr wohl auch meine VF Ausrüstung (da es zum Basecamp nur 2 Tage sind) -Gamaschen sind überflüssig -Fleecehose würde ich mal eine Woche vorher auf die Wetterlage gucken. Ich hatte schon mal nach den Aufstieg in Aktse vorher +17 grad, Nacht -8 inkl Schnee, Tagsüber +5.. alles kann, nichts muss
    1 Punkt
  15. Ich finde, es bleibt trotzdem schwierig sich an gemittelten Wetterdaten zu orientieren, weil meiner Erfahrung nach, am Ende doch jedes Jahr das Wetter ganz anders werden kann als erwartet. Ich kann mir vorstellen, daß sich u.a. daraus die "schwammigen" Temperaturangaben in den jeweiligen Erfahrungsberichten ergeben. Ich habe hier mal 2 Beispielbilder aus Nordschweden, 2 x Juli (10. und 11.), bloß in verschiedenen Jahren. Ich habe auch noch andere Aufnahmen, z.B. ein See in Finnland. Einmal war ich schwimmen und ein Jahr später hatte ich die Schlittschuhe vergessen. Bei einer relativ kurzen Tour, ca. 2 Wochen, ist es eventuell hilfreicher, sich am Verlauf des Wetters in den letzten aktuellen Monaten zu orientieren, als am langjährigen Mittel? Zum Beispiel, wie verlief der Winter (Niederschlagsmengen), Frühjahrtemperaturen (Schneeschmelze) usw. und zusätzlich eine Langzeitprognose einzubeziehen bzw. die Großwetterlage zu beurteilen.
    1 Punkt
  16. Bezüglich Angeln: Die Relevanten Lizenzen da oben findest du wenn du nach Kiruna, Gällivare, Jokkmokk und Arjeplog mit dem Zusatz fishing 2024 suchst. Allerdings sind entlang des Kungsledens viele Gebiete wo du nicht Angeln darfst bzw. keine Lizenz bekommst. Gleiches gilt auch im Sarek. Eine UL Lösung zum Angeln wäre eine Tenkara Rute + eine kleine Dose mit Trockenfliegen und Nymphen (Insgesamt vielleicht 120gr) Hauptfische da oben sind Forellen und Äschen und besonders in den vielen kleineren und mittelgroßen Bächen hast du damit gute Chancen. Speziell den Kungsleden kenne ich nicht und weiß nicht wie hoch da der Befischungsdruck ist. Meine Erfahrung ist eigentlich auch da oben je weiter man von allen Wegen weg ist umso besser.
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  17. Ich persönlich würde weglassen: Mora Companion (z.B. durch Victorinox Classic SD ersetzen) Handtuch (Abtropfen bzw. einfach in die Klamotten) Moskitonetz (Sollte keine Mücken mehr geben) Rucksack Überzug (Du hast ja schon den Liner) Sonnenbrille (Schon spät im Jahr, Sonne steht nicht mehr hoch und ihr quert keine Gletscher oder große Schneefelder nehme ich an?) Fleece Hose (wird noch nicht so kalt zu der Zeit) Decathlon Fleece (du hast ja die Nano Air Hybrid) Notfallbiwaksack (Mit zwei Zelten im Sarek halte ich das für unnötig. Auf dem Kungsleden s.o. ohnehin gute Schutzhütten-Infrastruktur) Gamaschen (Schuhe werden sowieso nass) Mückenspray (s.o.) Tierabwehrspray (Ist in Schweden ohnehin illegal) Wasserfilter (In Skandinavien noch nie genutzt) Angel Kappe Crocs (Wenn man Campschuhe will, gibt es leichtere. Z.B. Birkenstock EVA Sandalen) Karten & Kompass: Falls ihr beide zuverlässige Telefone habt und zusätzlich einen Notfallsender, der eine Kompass oder rudimentäre Kartenfunktion hat, könnt ihr das daheim lassen. Ich mag physische Karten allerdings zur Inspiration. Kompass halte ich im Sarek (auf dem Kungsleden sowieso) für unnötig. Das Gelände ist ziemlich eindeutig und wenn man es mal nicht sieht, gibt es 2 Telefone zur Blindnavigation. Aber klar, nach Textbuch sollte Karte + Kompass dabei sein... Empfehlung Klamotten-System komplett: Oben: 2x Langarm-Shirt (bin großer Fan von Patagonia Airshed Pro) + Patagonia Nano + Patagonia Puffy + Regenjacke Unten: 2x U-Hose + Wanderhose + Regenhose (falls ihr plant auch bei Regen länger zu laufen. Wenn ihr ohnehin bei länger andauerndem Regen nicht los lauft, oder schnell das Lager aufschlagt, könnte man die Regenhose weglassen) Schuhe: 2x Socken (Darn Tough als Laufsocke, irgendeine Wollsocke als Schlafsocke) + Trailrunner (ich mag die Sportiva Akyra für Sarek Terrain) Accessoires: Leichte wasser & winddichte Handschuhe (Showa Temres 282) + leichte Balaclava (kannst du bei Airshed Pro weglassen) Diverses Was hat es mit den Gossamer Gear Unterlagen auf sich? Heringsempfehlung für Terrain dort: MSR Groundhogs oder Derivate. Statt Müllbeutel besser Trash Compactor Bags oder Nylofume Liner. Zusätzlich zu Verband noch 2-3 Kompressen und Octenisept Desinfektionsspray.
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  18. Willst Du jetzt Regenschutz oder Kälteschutz (Isolation)? Klingt so, als willst Du beides in einem und da kriegt man meist was, was beides nicht gut kann. Jedenfalls wirste mit einer Nano-Puff oder der Xenon in Bewegung schnell überhitzen bei Plusgrade und als Nässeschutz taugen die sicher nicht, außer mit massivem Einsatz von Imprägniermittel. Ein beliebiger Windbreaker aus Kunstfaser mit DWR-Beschichtung (Imprägnierung) sollte Deiner Anforderung am nächsten kommen. https://www.decathlon.de/p/wanderjacke-hybridjacke-speed-hiking-fh900-ultraleicht-herren-blaugrau/_/R-p-336315?mc=8670042&c=blau Ich weiß nicht, wie dick Dein Fleece ist, aber da brauchste vielleicht noch eines dazu, oder eine dünne Iso-Jacke oder sonst irgend eine isolierende Schicht.
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  19. Eigentlich hatte ich nicht geplant, einen Bericht über diese Wanderung zu verfassen, daher gibt es nur wenige Fotos. Da das Obere Donautal meiner Meinung nach allerdings landschaftlich wirklich schön, als Wandergebiet aber zu Unrecht eher unbekannt ist, habe ich mir überlegt, doch etwas dazu zu schreiben. Ich bin von Spaichingen bis Gammertingen gelaufen und habe dabei Teile des Donauberglandwegs und des Donau-Zollernalb-Wegs kombiniert. Beide Wege zusammen ergeben einen Rundwanderweg von etwa 215 km Länge, Teile davon entsprechen dem HW 2. Die Wege sind fantastisch ausgeschildert und markiert. Da es auf beiden Seiten der Donau eine Vielzahl an markierten Wegen gibt, kann man die Etappen nach Belieben verlängern oder verkürzen (von Fridingen nach Beuron kann man z.B. einen Weg mit vielen Schlenkern und 12 km oder den mehr oder weniger direkten Weg mit 5 km nehmen). Ich würde vor allem den Teil ab Spaichingen (oder falls es kürzer sein soll ab Mühlheim) bis Sigmaringen empfehlen. Beide Orte kann man gut mit der Bahn erreichen. Wenn man Sigmaringen Richtung Alb verlässt, landet man im nahverkehrstechnischen Nirvana. Die Strecke von Spaichingen bis Gammertingen bin ich auf zwei Mal gelaufen, das erste Mal an einem Tag von Spaichingen bis Beuron, das zweite Mal in drei Tagen von Fridingen bis Gammertingen. Beide Male war ich im Winter (Dezember, Januar) unterwegs, jeweils ohne Schnee. Einige Wegabschnitte zogen sich etwas, z.B. der Weg durchs Tal entlang der Lippach oder, wenn man Etappe 4 des Donauberglandwegs folgt, der Abschnitt von Fridingen bis Beuron (mag aber auch daran gelegen haben, dass ich an diesem Tag relativ stramm marschieren musste, um es noch vor Einbruch der Dunkelheit nach Beuron zu schaffen). Den Abschnitt von Sigmaringen bis Veringenstadt fand ich auch nicht so toll (dort sah ich aber einen Eisvogel!). Insgesamt gefiel mir die Wanderung wirklich gut. Der Weg führt mal entlang der Felsen/Hochfläche auf der einen Donauseite, mal auf der anderen Donauseite, mal durchs Tal. Dadurch geht es immer wieder auf schmalen Pfaden nach oben oder unten, zwischendurch geht es Wald- und Forstwege entlang; ein bisschen Asphalt ist auch dabei, aber nichts was mir als besonders schlimm in Erinnerung geblieben wäre. Der Weg führt immer wieder auf tolle Aussichtsfelsen, von denen man einen schönen Blick auf das Donautal, das Kloster Beuron, die Burg Wildenstein oder das Schloss Werenwag hat. Zwischendurch kommt man an so spannenden Dingen wie der Donauversickerung bei Fridingen oder den Inzigkofer Grotten vorbei. Auch der Start über den Dreifaltigkeitsberg und die Albhochfläche gefiel mir gut. Zwischendurch hatte ich Fernsicht bis in die Alpen. Ich war ohne Zelt unterwegs und habe mir Unterkünfte zum Übernachten gesucht. Im Tal gibt es mehrere Campingplätze, die wahrscheinlich öffnen, sobald die Radsaison beginnt. „Oben“, auf/bei den Felsen bzw. den Hochflächen gibt es immer wieder schöne Plätzchen, an denen man wild zelten könnte (ob man dort zelten darf weiß ich nicht). Versteckt sind diese Plätze nicht unbedingt immer, ich könnte mir aber – wie sonst auch – vorstellen, dass sich niemand daran stört, wenn man keine Spuren hinterlässt. An der Stettener Schutzhütte traf ich zwei Herren, die dort übernachtet hatten. Da die Schwäbische Alb eine Karstlandschaft ist, muss einem allerdings klar sein, dass alles Wasser dort versickert und man eher nicht auf Bäche oder Quellen stoßen wird. Wenn man wild zeltet, muss man sich dementsprechend vorher über die Wasserversorgung Gedanken machen. Wenn also jemand auf der Suche nach einer lohnenswerten, unkompliziert zu organisierenden und (jedenfalls für die Süddeutschen) mit Öffis einigermaßen gut zu erreichenden ein- bis mehrtägigen Wanderung ist, kann ich das Obere Donautal nur empfehlen!
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  20. Werte Gemeinde, seitdem ich dieses Lavvu von @Andreas K. gesehen habe, bekam ich die Idee der selbstgenähten Unterkunft nicht mehre aus dem Kopf. Ein Tarp mit 3m×3m hatte ich schon genäht und fühlte mich bereit für den nächsten logischen Schritt. Schnittmuster wie vom Vorbild, nur die Hutze ist unten 20cm breiter Hauptmaterial ist 45g/m² SilPoly 30den, Verstärkungen aus Recycling Polyester 150g/m² kein Catenary Cut, ich habe schlichtweg nicht ausreichend Platz/Möglichkeiten/Erfahrung, um den anzuzeichnen und gut genug zu nähen 20cm Bodenfreiheit bei 180cm Aufstellstange Aquaguard 5C Zipper eine recht großzügige Hutze Linelocks an allen Abspannpunkten, vorn zum clippen Türen sind mit den Clips auch an Linelocks an den beiden Seiten zu befestigen Insgesamt ein spaßiges Projekt, das mir aber durch die fehlende Erfahrung viel Denkzeit und Nerven geraubt hat. Das ging schon beim Zuschnitt los, da meine Markierungen auf dem Dielenboden zwar geholfen haben, mein Dielenboden aber offensichtlich nicht ganz parallel ist und das Zimmer nicht rechteckig. Im Endeffekt war's dann aber nicht so schlimm, da irgendwie immer zwei Teile gut genug zusammengepasst haben. Die Vorderseite ging gut von der Hand, aber beim Abschluss vom RV unten war ich spontan überfragt und habe dann einfach von einem anderen Zelt kopiert. Die Hutze vom Vorbild musste breiter gemacht werden, da sonst kein Bogen entstanden wäre (glaube ich). Auch beim Kanal für die Aufstellung habe ich einfach "irgendwie" gemacht, sodass es jetzt fünf Durchführungen mit 8cm×2cm geworden sind. Der 80cm×2cm Streifen dafür ist noch nicht fertig, da das HDPE von ExTex nicht lang und Steif genug ist. Einen Streifen PVC habe ich mittlerweile und werden das bei Gelegenheit testen. Dann war es Zeit für 18m französische Naht. Meine Idee mit Klebestift/Clips/Nadeln vorzubereiten habe ich schnell verworfen, das hätte mir alles viel zu lang gedauert. Stattdessen wurde die erste Naht freihand von oben nach unten mit 2cm Überstand gemacht und dann geclippt und mittels zweiter Naht fertig gestellt. Bei der Ausrichtung der Naht und der Reihenfolge der Verbindungen der Teile habe ich mir zwar Gedanken gemacht, aber eher drauf geachtet, dass ich gut rankomme und entsprechend gute Nähte setze. Am einfachsten war es, erst zwei Teile zu verbinden und dann sukzessive die 4 Paare zusammenzunähen. Das hatte zur Folge, dass man an der Spitze sieht, dass alles nicht gleichmäßig oben zu läuft. Außerdem habe ich dadurch auch der Hutze etwas von ihrer Größe genommen, was aber noch ok sein sollte. Auf Verstärkungen oben habe ich verzichtet, weil meines Eindruckes nach dort genügend Stoff ist und viele Nähte aufeinander treffen. Damit war das Lavvu so gut wie fertig. Nur schnell die 9 Verstärkungen zugeschnitten, teilweise umgenäht und mittels ZickZack zur Spitzenrichtung befestigt. Den unteren Abschluss habe ich zwei mal umgeschlagen auf jeweils 1cm. Die Linelocks sind mit 12mm Einfassband befestigt, da es mEn ausreichend stabil ist und schön flach, sodass die Naht etwas besser halten sollte. Als Leine kommt diese 2.5mm Polyester/Dyneema Kordel zum Einsatz. Zum Aufstellen kommt eine 180cm lange Stange aus 13.3mm Alu zum Einsatz. Dazu kommt oben ein aufsteckbarer Aufsatz mit Evazote zum Einsatz, der aber auch noch WIP ist. Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden. Größe, Gewicht und Optik sind so, wie ich es mir erhofft hatte. Lediglich die französischen Nähte sind manchmal nicht 100%tig geworden. So gibt es einen leichten Faltenwurf und leichte Wölbungen, wo ich den Stoff bei der zweiten Naht nicht weit genug gezogen hatte. Zwar sorgen diese Wölbungen für eine nicht so gut Kraftverteilung, aber das Zelt soll gar nicht unbedingt bei starken Winden genutzt werden. Der Erfahrungsgewinn und Spaß war natürlich riesig, aber um es wirklich besser machen zu können bräuchte ich einen richtigen Zuschneidetisch und einen bedeutend größeren Anschiebetisch. In nächster Zeitplane ich also mit keinem ähnlichen Projekt, bis auf ein passendes 2P Innenzelt natürlich. Vielleicht auch noch ein Minitarp, das man als Vorzelt für dieses Lavvu nutzen könnte. Ohje. Ein paar Fragen mit bitte um Anregungen hätte ich aber auch noch an euch: Welche Kordeln könnte ich noch nutzen für die Abspannungen? Ist etwas mit mehr Dehnung sinnvoll? Etwas reflektierendes fände ich gut. Hat jemand noch eine Idee, was (mit 20mm Breite und 1-3mm Dicke) ich für die Aufstellung der Hutze noch testen könnte? Beim ersten Aufbauen hatte ich die Stange etwas versetzt platziert und gesehen, wie sich auf einer Seite die Nähte etwas stark aufzogen. Sollte ich vielleicht doch nochmal über Verstärkungen in der Spitze nachdenken? Cheerio!
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  21. Moin, ich plane auch meinen SchlaSa außen mit PQ zu versehen. Wie aber innen? Toray würde mir innen reichen und soll ein angenehm auf der Haut liegen, wobei ich skeptisch mit der Atmungsaktivität bin. Wir hier geschrieben, scheint das Toray sehr luftdicht zu sein.
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  22. Hallo zusammen, ich komme gerade von einer Tour auf dem slowenischen Koroška-Trail wieder. Da es ein sehr unbekannter Trail durch eine schöne Region ist, wollte ich hier meine Eindrücke teilen. Auf den Trail gekommen bin ich durch den tollen Bildband "Wanderlust – Alpen", erschienen im gestalten Verlag. Vielleicht helfen die Informationen ja dem/der einen oder anderen bei der Planung einer zukünftigen Wanderung und machen Lust auf eine Tour abseits der gewohnten Pfade! Eckdaten Start/Ende: Ravne na Koroskem (sprich: Raune na Koroschkem) Länge: ca. 230km/12.000hm Übersicht: http://www.koroska.si/de/Erforschen/Aktivitaten-in-der-natur/Wandern/Wandernwege/wanderweg-koroška Anreise: - Per Zug über Salzburg – Klagenfurt – Bleiburg oder - mit Zug/Flugzeug nach Ljubljana und dann mit dem Bus nach Ravne na Koroskem Dauer: 31.03.-06.04.2023 Wetter: Wechselhaftes Frühjahrswetter mit Temperaturen zwischen 15°C und -8°C Streckenbedingungen: Alles dabei, von Forstpisten bis steilen Bergpfaden. So früh in der Saison lag ab ca. 1400m Schnee. Regelmäßig lagen umgestürzte Bäume auf dem Weg, die noch nicht beseitigt waren. Ich habe aufgrund der Schneeverhältnisse und eines Temperatursturzes zwei längere Passagen auf Bergkämmen in niedrigerer Lage umgangen: km 146-169 (Raduha) und km 186-196 (Kordezeva glava). Resupply (im Uhrzeigersinn): km 15 Dravograd (Aldi/Hofer, Mo-Sa 8-20) km 55 Remšnik (Bar & Lebensmittelgeschäft, Mo-Sa 8-22) km 75 Ozbalt (Lebensmittelgeschäft, Mo-Fr 8-15, Sa 8-13) km 87 Podvelka (Lebensmittelgeschäft, Mo-Fr 8-15, Sa 8-12) km 93 Ribnica (Lebensmittelgeschäft, Mo-Fr 8-18, Sa 8-12; öffentliches Wifi, Post) km 120 Slovenj Gradec (Aldi/Hofer & viele weitere Geschäfte, Mo-Sa 8-20) km 190 Mezica (Mercator, Mo-Sa 8-20) Wasser gibt es entlang des Weges reichlich von Bauernhöfen, aus eingefassten Quellen und natürlichen Gewässern. Nur vor den Passagen auf Bergkämmen solltet ihr auffüllen. Unterkünfte: Berghütten gibt es besonders im südlichen Teil viele. Eine vollständige Liste findet ihr unter dem obigen Link. So früh in der Saison waren fast alle geschlossen. Öffnungszeiten und Infos erfährt man unter https://en.pzs.si/koce.php km 0 Ravne na Koroskem: http://www.punkl.si Sehr nettes und modernes Hostel mit Küche, Waschmaschine & Trockner (27€ im Mehrbettzimmer) km 120 Slovenj Gradec: https://www.koroska.si/de/hostel-slovenj-gradec Solides Hostel mit Küche, Waschmaschine & Trockner (20€ im Mehrbettzimmer) Ich habe unterwegs entweder im Wald geschlafen oder auf den Terrassen verlassener Hütten/Ferienhäuser. Ausrüstung: Spikes sind ein Muss, sofern ihr auf Passagen mit steilerem Gefälle wollt (z.B. an der Urslja gora, Olceva, Raduha, Kordezeva glava). Evtl. auch ein Eispickel. Der Wetterbericht vor Abreise sagte Temperaturen über 0°C voraus. Ich bin also mit meiner üblichen 3-Jahreszeiten-Ausrüstung gegangen (Fleece + Windjacke, Schlafsystem bis -3°C). Aufgrund eines Temperatursturzes auf deutliche Minusgrade in der dritten Nacht habe ich mir in Slovenj Gradec ein zusätzliches Fleece besorgt (schockierend günstige Optionen gibt's bei Tedi). Ein zusätzliches Paar Handschuhe wäre letzlich auch nett gewesen. Mein Eindruck: Ich hatte im Winter nach einer Tour für die Osterferien gesucht, in der ich schon so früh in der Saison in 'richtige' Berge kommen und viele Höhenmeter machen kann. Wie oben erwähnt, bin ich auf die Tour im Bildband "Wanderlust – Alpen" gestoßen. Ich war noch nie in Slowenien und war gespannt auf Land und Menschen. Es war rückblickend eine enorm abwechslungsreiche Tour, sowohl durch die Frühjahrsbedingungen als auch durch die Streckenführung selbst. Ihr werdet entspanntes Cruisen über Forstpisten in sanften Kulturlandschaften ebenso erleben wie steile Bergpfade. Die tieferliegenden Landschaften sind geprägt von Wäldern, Feldern, winzigen Kapellen und malerischen Dörfern. Alle Menschen, die ich unterwegs getroffen habe, waren enorm nett und hilfsbereit. Als besonderes Beispiel sei hier der Mann genannt, der mich nachts auf der Veranda seines Ferienhauses überrascht hat…nach meinen wortreichen Entschuldigungen hat er mir für den nächsten Morgen Kaffee angeboten, mit mir geplaudert und von seiner Amateurfunker-Leidenschaft erzählt. Ich habe ein paar Wörter Slowenisch gelernt und bin ansonsten mit Englisch und Deutsch gut zurechtgekommen. Das Preisniveau für die Gastronomie ist auf dem Land niedrig (10-15€ für eine vollständige Mahlzeit mit Getränk), in Ljubljana eher auf deutschem Großstadtniveau. Insgesamt war diese Tour eine tolle und abwechslungsreiche Erfahrung, bei dir ich viel gelernt habe! Slowenien und Osteuropa möchte ich in Zukunft weiter erkunden. Ein paar Fotos: Startpunkt in Ravne na Koroskem Ein nebliger zweiter Morgen Eine der zahlreichen Kapellen mit Ausblick Winterschäden Entlang der österreichisch-slowenischen Grenze Malerische Dörfer Eine der vielen charmanten alten Kirchen Sonnenaufgang bei frostigen Temperaturen und mit gefrorenen Schuhen Die höchstgelegene Kirche in Slowenien auf dem Urslja gora (1690m) Spannende Gratüberschreitung auf 1800m am Gladki vrh Blick vom Gladki vrh (1800m) nach Westen Eine der zahlreichen eingefassten Quellen am Wegesrand – sogar mit Trinkglas! Die letzten Meter vor der Ankunft in Ravne na Koroskem.
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