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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 05.04.2024 in allen Bereichen
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Hi zusammen! in letzter Zeit bin ich diverse Male an den Bio-Regalen einer großen, deutschen Drogeriekette hängen geblieben und habe mir die Produkte dort angeschaut. Heute habe ich dann auch zugeschlagen. Warum? Zunächst einmal ist die Zutatenliste der meisten Produkte erfreulich übersichtlich. Das, finde ich, ist meistens ein gutes Zeichen, denn unterwegs esse ich oft eher ungesund und schlecht. Außerdem sind alle Produkte leicht zuzubereiten. Heißes Wasser machen, reinkippen und nach ein paar Minuten ist es fertig. Ist natürlich ebenfalls sehr gut! Volle Alternative zur Trekking-Nahrung? Vermutlich nicht im "Auslieferungszustand". Die Produkte haben meistens eine eher kleine Kaloriendichte. Aber ich denke, man kann diese durchaus noch "pimpen" mit etwas gutem Öl oder durch das Verdoppeln der Menge oder beides. Geschmack? Weiß ich noch nicht! Aber ich finde es heraus. Zunächst die Rossmann-Produkte:3 Punkte
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6 Tage Westweg Abenteuer Ende März
Gibbon und ein anderer reagierte auf Dune für Thema
Ursprünglich der Versuchung erlegen, den Westweg in 7 Tagen zu wandern, wiesen mich Wetter und Jahreszeit mit mangelnder Wärme und weniger Licht schnell in die Schranken. So wurden es immer noch sportliche 6 Tage von Pforzheim bis zum Titisee. 217 km. Einmal alles von Schneesturm, Minusgraden bis blauer Himmel und Sonnenschein. Ich wollte Abenteuer, ich bekam Abenteuer. Allein am ersten Tag wurde ich mit Gewitter, Schnee und 80 km/h Sturmböen konfrontiert. Die Kontraste waren zahlreich auf dieser Tour. Mehr als einmal hatte ich Bange, dass meine Ausrüstung hält. Doch das tat sie und ich komme zu dem Schluss, dass ich fast alles nochmal genauso machen würde. Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass Dinge funktionieren, wenn es drauf ankommt. Ich hatte Spaß trotz oder gerade wegen der Grenzerfahrungen in sicherem Rahmen. Ja, es war anspruchsvoll mit mehreren Tagen über 40 km am Tag und an zwei Tagen über 1000 Höhenmetern bergauf. 3 Nächte im Zelt, eine Nacht in einer Hütte, eine Nacht im Hotel in Forbach, die war notwendig und wichtig, um nach der Eiseskälte an Tag 2 mental und körperlich wieder auf Temperatur zu kommen. Kann ich den Westweg empfehlen? Auf jeden Fall. Ich fand ihn sehr abwechslungsreich. Manchmal gab es längere Strecken auf Forststraßen, aber die waren durchaus ein Segen, gerade bei dem Wind und Schnee, der mir teilweise das Leben schwer machte. Die Highlights zwischendrin haben alles wieder gut gemacht. Die Ausblicke waren jeden Schritt wert. Wer wenig Zeit hat oder entspannter unterwegs ist, kann sicherlich in Forbach einsteigen, wobei ich davor auch schon richtig schöne Momente hatte. Es gab viele richtig schöne Single Trails. Begegnungen gab es ein paar wenige. Mein Rucksack wurde dann häufig als ziemlich klein bewertet. Wie denn da alles rein passen könne?? Die meiste Zeit war ich alleine. Nun fehlt mir noch der Südschwarzwald. Den werde ich irgendwann in Zukunft noch nachholen. Tolle Zeit, viele wertvolle Erfahrungen. Nur im März würde ich den Westweg nicht wieder wandern, wenn ich mit Zelt unterwegs bin. Kälte ist mir, auch wenn ich warm angezogen bin, auf Dauer zu zermürbend. Packliste: Klick Erkenntnisse: Rucksack Atom+ 50l: Verarbeitung, Design, Taschen, Zugänglichkeit klasse. Im Gegensatz zum HMG Unbound, den ich vorher hatte waren die Schultergurte sehr komfortabel. (S-Shape und Polsterung sei Dank). Volumen genau richtig. 40l wären definitiv zu klein gewesen bei 6-7 Tage Essen. Der Karbonrahmen hat leider so sehr rumgeknarrt, dass ich ich irgendwann richtig die Nase voll hatte. Ich dachte es liegt an meinen Drybags, die am Rahmen reiben. Also Evazote dazwischen. Hat nichts genützt. Wenn ich in der Natur bin, möchte ich meine Ruhe haben und nicht durch meinen eigenen Rucksack eine Lärmbelästigung erfahren. Hinzu kommt, dass meine linke Schulter immer wieder schmerzte (ist etwas höher als die rechte). Diese Schulter scheint kein Gewicht zu vertragen. Wirklich gar keins, weshalb ich mich davon verabschiedet habe noch leichtere Rucksäcke auszuprobieren. Der Brustgurt ist manchmal eine Friemelei, weil der rechte Verschluss unter der Netztasche liegt. Alles in allem eine Enttäuschung. Ich denke ich werde ihn verkaufen und mir stattdessen den Mo holen. Von den Loadliftern erhoffe ich mir auch eine Entlastung der Schultern, da der Zug nach hinten mit dem Atom+ gerade am Anfang der Tour doch erheblich war. Alternativ sehe ich nur noch den Kakwa (Farbe ist nicht meins) und Arc Haul (zu teuer). Zelt Durston X-Mid Solid: Klasse. Hat unter den genannten Bedingungen seinen Job gemacht und ließ sich schnell aufbauen, als ich im Sturm dringend Schutz brauchte. Mit 6 Y Heringen gings gut, zwei weitere zum Abspannen der großen Flächen hätten es wahrscheinlich etwas ruhiger im Wind gemacht. Schlafen ging so bei den starken Böen nur mit Oropax, da die Flächen schon etwas schlugen. Stand aber unabhängig davon sicher. Braucht eine ebene Fläche, sonst entsteht eine Lücke zwischen Fly und Boden. Hat mich am Anfang gestresst. Doch es ließ sich eigentlich immer was finden. Gerade bei dem Wind am Anfang war ich um das Solid Innenzelt froh. Kleidung: Fast genauso wieder. Ich hatte noch überlegt mir ein Senchi zu holen. Doch es ging auch ohne gut. Gerade der 100 Fleece hat mich positiv überrascht und die Weste lässt sich auch super bei Aktivität tragen. Da ich mich nach der Tour über Ostern noch in zivil bewegte, wollte ich Sachen die auch dort funktionieren/optisch verträglich sind 😄 Socken: Hier würde ich vielleicht nochmal was anderes ausprobieren, da ich mir trotz Liner eine Blase am linken kleinen Zeh lief. Silverlight vielleicht. Wobei das auch einfach an dem Pensum gelegen haben mag. Schuhe Lone Peak 7: Mein erster Altra. Nie wieder ohne weite Fußbox. Quasi keine Dämpfung. Der Olympus wäre eigentlich meine 1. Wahl gewesen, aber der rutschte am Fuß. Handschuhe: Kalte Hände sind leider wegen vorhandenem Raynaud-Syndrom häufiger ein Thema gewesen. Es ging zwar mit meiner Kombi + Bewegung, ein Traum wären allerdings UL beheizbare Handschuhe. Gaiters: Nicht gebraucht und zu nervig, wenn Regenkleidung an/aus Thema war. Essen: Mein Essen am Tag (ca. 700g) bestand aus: 3 Clif Bars (zusammen 210g), 250g Schoko Porridge (davon 30g Proteinpulver und 30 g Nüsse), 200g Trek 'n eat Performance, Mg Citrat, Bitterschokolade. Wenn ich es nochmal so sportlich angehe und autark sein möchte, würde ich 3 Clif Bars mehr und 50g mehr Porridge pro Tag einpacken. Bei dieser Tour wurde mein Defizit durch 2 Restaurantbesuche und 1 Frühstück im Hotel ausgeglichen. Isomatte: Das war der erste Versuch mit dieser neuen Kombi aus Flex Mat Plus und 3mm Evazote. Ich brauchte etwas um damit warmzuwerden. Die ersten Nächte schlief ich nicht sonderlich gut. Doch es wurde besser. Einfach ins Zelt schmeißen fertig, genial. Bis knapp unter 0 Grad ok. Werde ich wahrscheinlich wieder so machen. Kopflampe petzl elite: Ich brauch was Stärkeres. Ging zwar aber ich möchte die Sicherheit im Dunkeln noch den Weg ausleuchten zu können. Nightcore UL oder Fenix HM 50 R. Ich überlege noch. Zeltunterlage Tyvek HS: Hab ich lange überlegt, ob ich sie mitnehme. Hab sie letztlich zuhause gelassen und nicht vermisst. Trekkingstöcke: Das nächste mal vorher die Verschlüsse nachziehen. Einer begann irgendwann bei zu straken Druck sich einzuziehen. Schraubenzieher für Brille: Den würd ich mitnehmen. Wiegt 1g vielleicht von Victorynox. Mein Brille begann zu rutschen und ich konnte die Schrauben nicht nachziehen. Schlafsack WM Terralite: Bis knapp unter null Grad mit Kleidung an ausreichend. Ich bin sehr zufrieden mit dem Platzangebot. Bidet: Wieder nicht benutzt. Stattdessen Klopapier mit einem Hauch Wasser. Alleine wandern: Hat was, aber die Einsamkeit ist nicht zu unterschätzen. Manchmal habe ich mir einen Buddy gewünscht. Nicht naiv sein. Mut zur Anpassung: Ich musste mich am Anfang ein paar mal bremsen. Als es so kalt wurde, nahm ich mir z. B. das Hotel und verzichtete auf die eigentlich geplanten 20 weiteren km. Manchmal geriet ich in einen Tunnel und sah nur noch die Kilometer. Das kann gefährlich werden. Ich blieb dann stehen und atmete ein paar Mal tief durch. Zur weiteren Sicherheit teilte ich jeden Abend den Standort mit meinen Verwandten. Handyempfang war fast überall vorhanden. Kilometer: Ich denke mein Sweetspot liegt zwischen 30 und 40 km am Tag. Über 40 waren machbar, aber vielleicht wären Blasen und Fußschmerzen vermeidbar gewesen, wenn ich etwas weniger am Tag gelaufen wäre. Wobei rein konditionell über 40 auch mit den Höhenmetern eigentlich kein Problem darstellten. Impressionen:2 Punkte -
Wenn Quick&Dirty nur noch "Dirty" wird: Kapuzen-Windbreaker "Parzival" ;)
bieber1 und ein anderer reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
... die Überschrift deutet es schon an, bei diesem MYOG-Teil kam das von mir so hoch geschätzte q&d-Konzept an die Grenzen, da hätte ich mir mal besser im Vorfeld ein Schnittmuster erstellt, wäre vermutlich unterm Strich schneller gegangen. Erst wollte ich das Ergebnis "Stückwerk" taufen, als mein Mann jedoch bei meinem Anblick schallend lachte, erschien mir als studierte Mediävistin "Parzival" passender. Aber immerhin, er ist, nach zig Änderungen, tragbar und die Kapuze sitzt erstaunlich gut. Ich wollte eine mit hochgeschlossenem Kragen und wenigstens das hat auf Anhieb geklappt. Ansonsten hat sich als günstig herausgestellt, dass ich zumindest die Kapuze von Anfang an zweifarbig gehalten habe und von dem beigefarbenen Stoff auch noch genügend vorhanden war 🙈 ... mehr sag ich mal nicht! Aber immerhin, die Waage zeigt 77g an, nur ein Gramm mehr als die mittlerweile runtergerockte Vorgängerwindjacke ohne Kapuze und Tasche. Und der Wald ist ja kein Modelaufsteg.2 Punkte -
"Trekking Nahrung" aus dem Bio-Regal?!
Antonia2020 und ein anderer reagierte auf birgit unterwegs für Thema
2 Punkte -
Schnäppchen-Thread 2.0
arctic und ein anderer reagierte auf dee_gee für Thema
https://hasta-la-ultra.de/ https://hasta-la-ultra.de/shop/ (Ich persönlich habe keine Erfahrung mit dem Shop/Anbieter).2 Punkte -
"Trekking Nahrung" aus dem Bio-Regal?!
Antonia2020 reagierte auf Backpackerin für Thema
1 Punkt -
"Trekking Nahrung" aus dem Bio-Regal?!
Maalinluk reagierte auf birgit unterwegs für Thema
1 Punkt -
"Trekking Nahrung" aus dem Bio-Regal?!
sja reagierte auf birgit unterwegs für Thema
1 Punkt -
"Trekking Nahrung" aus dem Bio-Regal?!
Steintanz reagierte auf birgit unterwegs für Thema
Ich habe mich bei meinen Touren der letzten Jahre abends hauptsächlich von solchen Produkten ernährt und kann es sehr empfehlen, trotz der geringeren Kaloriendichte. Mit Olivenöl oder einer Sauce aus Erdnussbutter, danach vielleicht noch eine Smoothie Bowl, wurde ich (normalerweise durchaus mit Appetit) satt. Ich habe es auch mit der doppelten Menge versucht, das war mir aber zu viel. Ich mache aber auch mittags Picknick, das war also nicht das einzige Essen nach dem Frühstück. Preisgünstig (unter 2 € pro Portion), platzsparend (wenn man mit der Nadel ein Loch reinstecken und die Luft rauslässt), vielfältig, leicht zu bekommen.1 Punkt -
Apex 136 Quilt + isolierte Hose (Apex100) + Balaclava (Apex 100) oder Apex 233 Quilt?
Ragadabing reagierte auf Gibbon für Thema
Die Volumenangaben zu den Quilts von GramXpert kommen gut hin, habe dass Gewicht-Volumen Verhältnis bei meinen MYOG Quilts so nach messen können. Zur Temperatur gibt es im Hängemattenforum eine Tabelle zur Apex-Dicke/Temperatur, die kann ich sehr empfehlen(etwas weiter runter scrollen dort): https://www.haengemattenforum.de/thread/26617-isolationswerte-komforttemperatur-von-climashield-apex/ Nach der Tabelle wäre wohl tatsächlich ein 233er quilt + 67er Hose (oder andere thermokleidung) bei minusgraden angebracht. Fussbox würde ich immer zum öffnen nehmen, falls es mal wärmer wird als gedacht und man den Quilt als Decke benutzen will.1 Punkt -
Schnäppchen-Thread 2.0
EnjoyHike reagierte auf dermuthige für Thema
Danke! Ich mache den Test mit den Chainsen Snowline Trail und kann gern berichten. Der Shop ist relativ unübersichtlich, da nach Marken statt Kategorien sortiert. Er besteht zu etwa 50 % aus Socken und 50 % aus Dynafit-Kleidung Wer davon was braucht, findet bestimmt was. Ansonsten sind mir Hydrapak-Filter/-Flaschensysteme und Dynafit-Trekkingstöcke aufgefallen.1 Punkt -
Auch wenn ich Atompacks sehr empfehlen kann... Um es noch komplizierter zu machen werfe ich noch den Kakwa 55 in den Ring. Zpacks bin ich nicht so der Fan von.1 Punkt
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Therm-a-Rest-Pumpe mit Akkus statt Batterien
kai reagierte auf Cephalotus für Thema
danke fürs Nachmessen. Ich pumpe immer mit offenen Ventil auf, ich wäre garnicht auf die Idee gekommen das anders zu machen... Kurzes Korinthen kacken: Die NB10000 spuckt bei 5V an USB bei moderaten Strömen ca. 6400mAh aus. Das ist trotzdem mehr als genug, um die Matte viele Male aufzupusten. Wie hats Du denn das Gehäuse der Pumpe geöffnet? Mit Zerstörung, oder gibt es da einen Trick? Dein Motor ist auf ebay leider nicht mehr verfügbar.1 Punkt -
Rucksack 50-60l
Ausgebuffte_Hund reagierte auf khyal für Thema
So ne Gummiangabe hilft nicht absolut weiter, ist genauso wie der Unsinn mit dem Baseweight, ist, als wenn Du fragst "ich brauch nen Auto, welches der 4 koennt Ihr mir empfehlen ?" Was wirst Du haeufiger als max Gewicht nen Tag oder laenger tragen...? Wenn ich z.B. von einer Woche Re-Supply Abstand ausgehe und dass Du abends was rel schnell Zubereitestes kochst und 7 kg Baseweight (ist es immer die Obergrenze oder drueber ) 7 kg Baseweigt + 7*0,7 kg Essen + 0,4 kg Brennstoff + 1,5 kg Wasser, sind das 13,8 kg, sowas wollte ich keinesfalls ohne vernuenftigen Rahmen, der das Gewicht auf den Hueftgurt bringt, tragen, sind es aber z.B. inkl all 7 kg, dann kannst Du Dir sehr gut ueberlegen, ob Du Dir nicht einen Rucksack von Mateausz aka @HUCKEPACKS naehen laesst (was ich bis jetzt von ihm an Arbeiten gesehen habe, hat mich angesichts der excellenten Verarbeitung schwer beeindruckt) btw Ladenbanner-Link ist rechts (PC) bzw ganz unten (Smartphone) bei den 3 anderen Bannern, die ich auch in ihrem Bereich sehr empfehlen kann. Sollte es ein Rahmen-Rucksack werden, wuerde ich zwischen Arc Haul Ultra & HMG (mein Lieblingsmodell ist ja klar der Porter) entscheiden. Aber jetzt komm erstmal mit konkreten Gesamtgewichten um die Ecke und ob Deine Literangabe fuer den eigentlich moeglichen Rucksack-Inhalt oder inkl aller Aussentaschen gemeint ist, dann koennen wir uns hier kloppen, ob das easy ohne Rahmen geht oder nicht1 Punkt -
Wenn Quick&Dirty nur noch "Dirty" wird: Kapuzen-Windbreaker "Parzival" ;)
wechsel-wild reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
@bördebube und @Kay: danke! Zum Durchhaltevermögen: ihr hättet mich zwischendurch hören sollen ... aber ich bin tendenziell schon der Typ "Ich kehr doch jetzt nicht um" ...1 Punkt -
@Jan234 @RaulDuke schwierig zu beantworten. Ich habe die Windhose bisher nicht nachts direkt auf der Haut getragen, sondern über Leggings. Ich vermute sie wärmen auch alleine leicht, da sich die Wärmeschicht direkt über die Haut nicht so schnell verflüchtigen kann. Falls ihr Geduld habt: vielleicht habe ich nach meinem Sommer in Italien neue Erkenntnisse. Mit einer Alpha Hose liebäugel ich schon lange. Allerdings finde ich eine schwarze, glatte Leggings alltagstauglicher für Anreise, Abreise, Aufenthalt in der Zivilisation. Mit einer pinken Alpha Fussel Hose käme ich mir hier und da seltsam vor.1 Punkt
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Ich werfe mal ein, das ein Apex 233 Quilt ein Volumen hat, das msn verrückt werden könnte!1 Punkt
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Apex 136 Quilt + isolierte Hose (Apex100) + Balaclava (Apex 100) oder Apex 233 Quilt?
Gibbon reagierte auf Ragadabing für Thema
Oha, dann lasse ich wohl lieber tatsächlich lieber die Finger von Astucas und nehme einen von GramXpert. Oder einen (in den USA bestellten) Enlightened Equipment Enigma, der hätte auch eine geschlossene Fußbox, und ich seh mich gerade noch nicht wirklich damit jemals eine geöffnete Fußbox zu wollen? Ich fiere schon recht schnell nachts, und im Zweifel würde ich schon lieber eine Nummer sicher gehen und lieber 100g mehr mitschleppen, als nachts zu frieren und dann danach unausgeruht aufwachen. Da ich schon auch mit Minusgraden nachts in Norwegen rechne, tendiere ich dann wohl doch eher zu was wärmeren als Apex167 und nehme dann wohl lieber einen Apex233er Schlafsack. Oder ist das am Ende viel zu warm? Wenn ich mich nicht vermessen habe müsste bei meinen 1.65m die Größe S/Regular bei GramXpert passen, damit wäre ich bei 690g, dazu noch ein paar ~140g für die Apex67 Hose, und dann sollte ich denke ich ganz gut ausgestattet sein für kalte Nächte. Und danke für den Tipp mit der Nalgeneflasche, den kannte ich noch nicht und das wird auf jeden Fall ausprobiert!1 Punkt -
+1 GramXpert Elite Ponchoquilt Apex 133 L Wide 590Grammddd Männlich, 47, 85kg, 1,75m mit schlampiger Schlafquiltvorbereitung und GramXpert Hose 67( +Strumpfhose) kann grad so bei Temperaturen um 0 Grad schlafen. (Morgens war der Tau gefroren, bzw. Zeltnässe des Hexamid ohne Innenzelt) Man beachte auch das Packvolumen, bei mir füllt der Quilt den halben Huckepack Phönix( ohne Packsack).1 Punkt
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Lang hat es gedauert – aber mit dem Osterwochenende habe ich nun endlich genügend freie Tage am Stück gehabt, um die letzten 90km zu gehen. Mein Vorhaben „abzuspecken“ habe ich umgesetzt, und bin mit nahezu halb so schwerem Pack aufgebrochen wie noch im Dezember: https://lighterpack.com/r/9hkgm4 Neuer Rucksack, Gatewood-Cape statt Notch Li, X-Boil statt Gaskocher, dünnerer Quilt und dünnere Kleidung, keine Dauerregen-Ausrüstung, weniger Essen. Obwohl ich immer noch die letzte Tüte Trockenfraß von meiner Dezember-Tour mit mir herumgeschleppt habe (wegwerfen kann ich das dann auch nicht), spekuliere ich darauf einmal am Tag irgendwo Nahrung käuflich zu erwerben; wenn's mal nicht klappt, ist aber überhaupt nicht schlimm. Dass ich unterwegs außer zum Frühstück nicht koche, habe ich inzwischen akzeptiert bzw. sehe als meine persönliche Super Power. Macht mich viel freier. Erkenntnis: Ein Kanten Emmentaler und eine Tüte Cracker sind für mich die perfekte Wandermahlzeit. Auch vier Tage am Stück. An- und Abreise liefen wieder problemfrei mit der Bahn; ab Ulm sind es nach Titisee knapp vier Stunden, von Basel zurück auch nur viereinhalb. Der Bahnhofs-Bäcker in Titisee hat übrigens saubere Toiletten (günstiger als das Kurgästehaus bzw. gratis wenn man dort was kauft) und leckere belegte Brötchen. Lange hatte ich gehadert, ob ich wirklich bis Basel durchlaufen sollte, da immer wieder der Hinweis kam, dass das letzte Stück nicht lohnenswert sei. Andererseits lohnen sich für zwei Tage die gut vier Stunden Fahrtzeit auch nicht wirklich. Ich bin sehr froh, dass ich mich entschlossen habe, bis Basel zu gehen; auch wenn die letzten Kilometer natürlich nicht in der Einsamkeit des Schwarzwalds, sondern der Idylle der Rheinebene legen, fand ich doch die Wegführung überraschend schön; immer durch „Hinter-Gässchen“, Weinberge, sogar das allerletzte Stück nach Basel hinein zwar unspektakulär am Fluss Wiese entlang, dafür aber immerhin nicht auf Asphalt. Karfreitag bin ich also gegen Mittag ab Titisee losgestiefelt Richtung Feldberg. Traurig: bereits auf den ersten fünf Kilometern habe ich noch mal 39g eingespart, als ich irgendwo meinen schönen currygelben Merino-Buff verloren habe. Den hatte ich an den Hüftgurt meines nagelneuen Atom+ gehängt, und weil der Rucksack so schön leicht war, habe ich natürlich bald den Gurt aufgemacht und bin fröhlich frei durch den Wald gesprungen. Naja, war zunächst eh warm genug, strahlender Sonnenschein, T-Shirt-Wetter. Ich habe sogar ein kleines Fleckchen Schnee fotografiert, weil ich dachte, das ist der letzte Schnee, den ich dieses Jahr sehe. Muhaha. Oben auf dem Feldberg: Der Feldberg selbst war jetzt nicht der schönste Berg, den ich jemals gesehen habe; diesig und zugig war’s da oben, also habe ich mich schnell in die nächste Wirtschaft verdrückt und einen Berg Semmelknödel verschlungen, um dann gemütlich Richtung Schlafplatz weiterzuwandern. Bis hier war der Weg zwar ok, aber weit weg von meiner persönlichen Vorstellung von „schönster Teil des Westwegs“. Die Hochebene bei Todtnau hingegen war dann schon eher nach meinem Geschmack. Zwei Hütten hatte ich mir vorab ausgeguckt; da ich gut unterwegs war habe ich mich für die Schweinebühl-Hütte etwas abseits vom Westweg entschieden. Zwei Radfahrer waren schon dort und wollten eigentlich übernachten; als ich mein Gatewood-Cape hinter der Hütte aufgebaut hatte, sind sie aber doch weiter. Angeblich weil keine gerade Fläche zum Zelt aufstellen; ein bisschen befürchte ich aber, wegen mir. Dass die Hütte dann leerstand, kam mir komisch vor; also abgebaut und im Innenraum übernachtet. Das war ziemlich klug; in der Nacht wurde ich von einem heftigen Sturm geweckt. Das neue Gatewood-Cape ist zwar genial was Gewicht und Flexibilität angeht (Poncho mag ich auch viel lieber als Regenjacke, zumal da auch der Rucksack trocken bleibt); aber ich war schockiert wieviel windanfälliger es ist als das Notch Li. Da ich es nur mit Bodenplane verwende, zieht’s auch wie Hechtsuppe darunter wenn ordentlich Sturm geht, und die Seitenwände werden auf mich gedrückt. Es bietet wohl mehr Windangriffsfläche; zumindest hat es mir beim Gatewood Cape schon zweimal einen Hering aus dem Boden gezogen, beim Notch Li dagegen noch nie (außer, wenn mal ein Hirsch drüber stolpert). Und ich habe jetzt erst realisiert, wieviel Platz es beim Aufbau einnimmt – hatte es zunächst an die Hüttenwand quetschen wollen, wie ich das sonst mit dem Notch machen würde, und musste dann noch mal ein gutes Stück wegrücken. Trotzdem hat schlagartig, als ich da draußen ein bisschen frierend unter meinem Cape lag, diese kühle, ruhige Glückseligkeit eingesetzt, die mich überfällt, wenn ich im Wald übernachte. Viele Nächte in Tschechien hatte ich ein bis jetzt unidentifizierbares Tier gehört, das flink und leichtfüßig mit einem „gronk-gronk“ an meinem Zelt vorbeilief. Genau das habe ich jetzt auch wieder gehört. So langsam glaube ich, es ist doch nur in meinem Kopf. Wie dem auch sei – in dem kleinen windgeschützten Separée der Schweinebühl-Hütte schlief es sich zumindest warm und trocken. Sowieso ein wunderschöner Platz, mit toller Aussicht zum Frühstück; auch wenn es leider diesig war. Der Belchen dann – ein echtes Highlight, schon der Weg hoch war schön, (oben leider Nebel, trotzdem tolle tundraartige Hochebene), aber der Abstieg! Schönster Schwarzwald-Gloom, knorrige Bäume, rauher Gneis, diesige Sonne, aber weiter Blick. Im unteren Teil dann lichtdurchfluteter Wald, frühlingshaft mild. Der schönste Tag für mich. Ein bisschen Bedenken hatte ich ob des Schlafplatzes für die Nacht – nach dem Sturm der letzten Nacht wollte ich zumindest wieder in die Nähe einer Schutzhütte; hatte mir die Stühlehütte ausgesucht. Allerdings wäre mir bei dem engen, geschlossene Raum Gesellschaft sehr unrecht gewesen, und so wirklich wusste ich noch nicht was tun, wenn dort schon jemand anderes wäre. War aber nicht, also wieder viel zu viele Gedanken um nichts gemacht, ich hatte die Hütte für mich alleine und habe deshalb drinnen übernachtet. Da ich schon um fünf ankam, habe ich mir endlich die blöde Tüte Kartoffeleintopf gekocht, die ich seit Dezember mit mir herumschleppe. Hat sogar akzeptabel geschmeckt, auch wenn ich lieber an meinem Stück Käse rumgeknabbert hätte. Nix zu tun, kein Netz und keine Lust ein Feuer anzumachen, also habe ich mich um sieben schlafen gelegt und bin am nächsten Tag um acht aufgestanden (seltsames Gefühl in der Stühlehütte – die Hütte ist komplett abschließbar, also ist es richtig dunkel darin). Der Rücken hat auch nur ein bisschen wehgetan von dreizehn Stunden Schlaf auf der Isomatte 😃 Tag drei – Ostersonntag – hatte dann als „Tagesberg“ den Blauen im Programm. Von oben die schönste Aussicht; da es nachts geregnet hatte, lag der typische Schwarzwald-Nebel wie eine flauschige Decke auf dem Dunkel des Waldes beim Blick zurück Norden. Nach Süden, Richtung Basel, dann sogar Alpensicht. Trotzdem blieb es bis in den späten Vormittag hinein bedeckt. Eine nette Burgruine lag noch auf dem Weg; danach – plötzlich – war Schluss mit Schwarzwald, es ging nach Kandern, und hier dann strahlender Sonnenschein und happy little Streuobstwiesen. Kandern selbst war wie erwartet kein Highlight; eine Dönerbude am Weg sorgte für frische Kohlenhydrate in Form eines riesigen Berges Pommes und vollen Akkustand im Handy, mehr hatte ich von dem Ort auch nicht erwartet. Oh, und das erste Eis des Jahres. Danach ging es durch Mischwald und später über Streuobstwiesen und Weinberge Richtung Lörrach, ein ganz anderer Charakter – und durch den strahlenden Sonnenschein angenehm frühsommerlich. So sehr, dass mich ordentlicher Bierdurst überkam, und ich nach kurzer Konsultation meines Navis zwei Gänge zugelegt habe, um noch vor 18 Uhr die Burg Rötteln und den dort gelegenen Biergarten zu erreichen. Success. Die Burg ist eigentlich ganz nett. Eigentlich hatte ich als letzte Hütte die Daurhütte angepeilt; war aber wieder mal besorgt, nicht alleine zu sein – zumal gerade diese Hütte als sehr frequentiert beschrieben ist, und ich schon auf dem Weg am Rebhüsli „Baselblick“, der alternativen Übernachtungsmöglichkeit, gefühlt fünf Gruppen beim Partymachen beobachten durfte. Weil ich nicht wusste, ob ich so nah an der Zivilisation eine Ausweichmöglichkeit haben würde, habe ich spontan in Rötteln ein Zimmer genommen; und daher entspannt noch die Burg zur blauen Stunde erkundet. Nachts hat es wie aus Kübeln geschüttet, so dass ich mich am nächsten Morgen bereits im Pensionszimmer erwartungsvoll in meinen Poncho gehüllt habe – um dann festzustellen, dass es gerade zu regnen aufgehört hatte, und auch nicht wieder anfing bis ich in Basel am Bahnhof war. Ich bin somit kein einziges Mal (!) auf diesem zweiten Teil des Westwegs im Regen gelaufen. Erstaunliches Glück. Aufbruch morgens in Rötteln bei Lörrach - so früh stehe ich nie auf wenn ich zelte Viele Brunnen waren liebevoll dekoriert. Vor Kandern allerdings waren die meisten noch abgestellt. Gegen acht Uhr morgens bin ich dann an der Daurhütte vorbeigekommen – natürlich war sie leer, also habe ich zumindest dort noch mal einen Kaffee getrunken. Dass ich in der Pension übernachtet habe, bereue ich aber nicht. So konnte ich zumindest geduscht zurück in die Zivilisation. Wie schon in @Dune s Bericht geschrieben: Das Ende des Westwegs finde ich lohnenswert, auch wenn der Schwarzwald vor Kandern aufhört. Den Übergang der Landschaft fand ich spannend, die Wegführung auch in der Kulturlandschaft ist sorgfältig gewählt. Und ja, das letzte Stück am Fluss Wiese entlang bis zum Bahnhof in Basel ist nicht aufregend, aber gibt einem dafür genug Zeit, den Weg auch im Kopf abzuschließen. Auch wenn mir nicht wichtig war, den Westweg komplett zu laufen (ich habe Pforzheim und Hausach auch ausgelassen), fand ich es trotzdem schön, ihn in Basel abzuschließen. Dass das Stück ab Titisee das schönste ist, finde ich aber nicht. Bei dem Versuch, mein persönliches Highlight des Weges zu finden, scheitere ich aber genauso – ich denke, die Abwechslung ist es, was den Westweg so schön macht. Und – für mich zumindest – die Einsamkeit (zwischen den Hotspots) und zumindest der Hauch von Wildnis, das Rauhe, fast Abenteuerliche wenn man ihn im Winter geht. Die Vielzahl an Schutzhütten hat mich wirklich überrascht. Ich bin wohl jeden Tag an mindestens drei schönen Hütten vorbeigekommen; teilweise sogar mit extra Schlafboden oder -abteil. Ich hätte nicht gedacht, dass es in Deutschland so einfach sein kann, geduldet draußen zu übernachten. Da ich aber lieber für mich alleine bin, stresst mich das Anpeilen der Hütten doch schon ziemlich; und auch, wenn beim drinnen Schlafen alles schön trocken bleibt, bin ich lieber unter freiem Himmel. Da freue ich mich auf die nächste Tour in Frankreich, wo ich hoffentlich einfach mein kleines Zelt einfach genau da im Wald aufbauen kann, wo ich gerade möchte. Chillen auf der "längsten Bankliege der Welt" - danke an @Kay für die tollen Schuhe, auch wenn sie jetzt nicht mehr ganz so gepflegt aussehen...1 Punkt
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Ich hatte mit dem Xmid 1 Solid auch noch kein skandinavisches Schietwetter. Von der Ausstattung her erfüllt es deine Ansprüche: solid inner, große Apsiden, 2 Eingänge. Ich bin auch 1,78cm groß und habe mit einer Neoair keine Platzprobleme. Durch den Trapezschnitt bleiben an beiden Enden sogar noch etwas Freifläche übrig. Ich habe mir kürzlich diese Übersicht erstellt, weil ich mit dem Xmid Pro geliebäugelt hatte. Vielleicht hilft es dir auch. Alle Daten von der Durston Website. Alle Gewichte sind ohne Heringe und nur mit dem Abspannleinen des Lieferumfangs. Übertragungsfehler sind möglich. Der Gewichtsvergleich bezieht sich auf das X-Mid Solid 1. Mein Xmid 1 Solid wiegt inzwischen 866g nachdem ich noch vier Abspannleinen, sowie einige Schlaufen an den bodennahen Abspannpunkten angebracht habe, ach ja und eine 1 Wäscheleine im Inner. Außerdem für das Inner einen weitere leichten Beutel. Also Outer und Inner in separaten Beuteln. Ohne Heringe oder Groundsheet. Das Xmid 1 steht mit 4 Heringen solide, es gibt zwei Abspannschnüre im Lieferumfang (an den Zeltspitzen montiert) und vier weitere Abspannpunkte (ohne Schnüre). Insgesamt kann man das Zelt mit 14 Heringen festnageln. Oder 16 Heringen, wenn man zeitgleich noch die beiden Türen nicht hochrollt sondern zur Seite fixieren möchte. Dazu findet man viele Infos in Dan Durstons eignen Videos. Übrigens auch zum skinny pitch, wenn mal nicht so viel Platz zur Verfügung steht.1 Punkt
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Aaaaaand it's done! Mittlerweile kam der bestellte Mini-Motor an. Er ist kleiner und leichter als der originale und passt perfekt zu den 5V aus der Platine. Sogar verschrauben konnte ich ihn am Gehäuse, wie das Original. Damit dauert es jetzt zwar eine Minute länger, bis die Therm-a-Rest NeoAir Xlite (ohne NXT) aufgepumpt ist, aber dafür funktioniert es wie gewollt mit jeder Stromquelle. Insgesamt werden in den 4,5 Minuten nur 32mAh verbraucht. Mit der NB10000 könnte man die Isomatte damit rein rechnerisch etwa 300x aufpumpen. Und das beste: die Pumpe wiegt jetzt im finalen Zustand nur noch 14,4g! Auf die Absaugfunktion habe ich zwar nun verzichtet, könnte sie aber jederzeit durch aufstecken des hinteren Pumpenteils nachrüsten...1 Punkt