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Ein Fehler meinerseits: Ich hatte Juli statt Juni gelesen. Da sind lange Hose und ein dickerer Schlafsack wohl Pflicht. Es kann sogar noch Schnee liegen. Also bitte vorher kundig machen über Wetter, Schneeverhältnisse und ob alle refuges schon geöffnet haben! http://www.meteofrance.com/previsions-meteo-france/corse/regi94 http://www.skiinfo.de/korsika/schneehoehen-schneebericht.html http://parc-corse.org/
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Ich bin letzten August den GR20 von Süd nach Nord gelaufen. Zum Zelt: Wir hatten ein Salewa Multi Shelter II dabei. Aufbau mit Steinen statt Heringen hat man in kurzer Zeit drauf. Freistehend ist bei der Platzwahl natürlich etwas vorteilhafter, da man näher an Büschen, Felsen etc. zelten kann und somit etwas windgeschützter ist. Dafür reicht auch ein billiges Igluzelt für 20€. Ohne Zelt draußen schlafen könnt und solltet Ihr auch, da der Sternenhimmel der Wahnsinn ist und man im Süden gerne mal bis Italien blicken kann. Am leichtesten geht es ohne Zelt und Essen. Du könntest Dir überlegen, komplett das Zelt einzusparen und auf die Mietzelte (etwa 10€/Nacht) der refuges auszuweichen. Die waren nirgends komplett ausgebucht und hatten oftmals noch zusätzliche Isomatten drin. Ganz angenehm bei den harten Böden. Die refuges sind sehr gut ausgebaut und ausgeschildert. Ich hatte einen französischen Mitwanderer, der erst in der Woche zuvor entschieden hat, den GR20 zu laufen. Der hatte im Rucksack nur einen Billigschlafsack von Decathlon, eine Jacke, Handy, Fotoapparat, Wanderführer und Hygieneartikel. Zum Schlafsack/Quilt: Ich war mit einem Cumulus 250 Quilt ohne Bivy unterwegs. Von der Wärmeleistung war/ist der ausreichend. Leider ist das Salewa Zelt unten offen, sodass bei zwei Nächten der Wind ordentlich durch das Zelt gepfiffen hat. Am Hintern war mir deshalb öfter mal kalt, da der Quilt schon sehr knapp geschnitten ist. Meine weibliche Tourbegleitung hatte einen WM mit 450g Daune und hat nie gefroren. Es war sogar ein paar Male zu warm. Zum Rucksack: Ich hatte einen Gossamer Gear Mariposa (~750g) und 15kg Anfangsbeladung. Vom Volumen ist der besonders am Anfang richtig gewesen. Am Ende war er zu groß. Zu schwer finde ich ihn immernoch und er wird bald abgelöst. Ein UL-Sack kann man schon mit 15kg beladen. Am Berg wirst Du jedes zusätzliche Kilo verfluchen. Also lieber gleich auf etwas Leichtes setzen. Felskontakt mit dem Rucksack hatte ich nur an 2 Stellen, wo man mit dem Hintern etwas runterrutschen musste. Wasser gab es Mitte August überall genug. Im Süden reicht eine volle 1,5l Pulle dicke aus (nur die nahe des Col de Laparo gibt es nicht mehr). Im Norden sollte man ein wenig bei den anderen Wanderern nachfragen. Manchmal konnten wir zwischen 2 Refuges nicht nachfüllen. Zu den Schuhen: Ich bin mit Turnschuhen von Asics gelaufen. Das sollte man aber nur machen, wenn die Bänder und Sehnen solche Belastungen durch Training gewöhnt sind. Man läuft halt doch viel Schotterwege, wo man leicht umknicken kann, insbesondere abends nach einem langen Wandertag. Probleme mit Steinen im Schuh oder Schläge gegen die Knöchel gab es überhaupt nicht. Zur Packliste bzw. "Potentielle Gewichtsersparnis": Küche: Wasserbeutel, OmniLite Ti, Gas und Windschutz raus. Bei den refuges gibt es Gas und Wasser (auch zum Duschen!). Auch sind die Stoßzeiten beileibe nicht so schlimm. Man hat immer innerhalb einer halben Stunde sein warmes Essen. [-545g] Kleidung im Rucksack: Proshell raus und verkaufen. Im Juli kann es über Mittag gerne öfters mal regnen. Dafür böte sich eine leichte Regenjacke an, wie diese vom Stromfahrer vorgestellte. Ein Windshirt oder Windjacke ist im Sommer am Berg auch ratsam. Lange Unterhose und lange Hose (PacLite) braucht es weder nachts, noch tagsüber. In den Restaurants und Flugzeugen hat mich auch niemand schief angeguckt. Denn im Sommer rennen alle in kurzen Hosen rum. [geschätzt -650g] Am Körper: Softshell raus. Dafür lieber erwähnte Regen- und Windjacke/shirt mitnehmen. Handschuhe braucht es nicht, es sei denn sie sind zum Klettern. Entweder Buff auf dem Kopf tragen oder Mütze/Hut mitnehmen. Ich habe sehr dichtes, dickes Haar und hatte dennoch Sonnenbrand am Hinterkopf! [-300g] Hygiene: Apotheke erscheint mir etwas schwer. Eigentlich braucht es nur Blasenpflaster und evtl. eine selbsthaftende Bandage, falls man doch umknickt oder, wie bei Mitwanderern gesehen, die Blasen sehr groß sind. Deo wird am Ende der Tour gekauft. Eine Rolle Klopapier oder einen AZ Blaster würde ich einstecken. Nicht an allen refuges wird Klopapier bereitgestellt. [geschätzt -100g] Accessoires: Powerbank braucht es mMn nicht. Höchstens, wenn das Handy zum Fotographieren dient. Stirnlampe geht leichter. Wir hatten eine 5€ Nitecore (10g, eine Ladung reichte für die komplette Tour) mit und haben sie nur nachts für die Toiletten gebraucht, wenn die Tür zu war. Sonst reicht der Sternenhimmel dicke aus als Beleuchtung. [-70g] Macht alles zusammen eine Ersparnis von knapp 1,6kg. Essen müsst ihr auch nicht für die komplette Tour mitnehmen. In den refuges gibt es bis auf ein, zwei Ausnahmen sehr gute, sehr leckere Menüs, die auch sattmachen! Unbedingt mitnehmen, da man so auch leicht in Kontakt mit anderen kommt. Immer wieder gern überhörter Tipp, weil alle Wanderführer andersrum aufgezogen sind: Lauft von Süd nach Nord! Der Landschaftswechsel wird einem stärker bewusst, die Sonne ist im Nacken (Man sieht, wohin man läuft und kann das auch leichter fotographieren. -> schönere Ausblicke), man läuft gegen den Strom und ist so nicht den ganzen Tag im großen Tross unterwegs. Von Süd nach Nord baut sich ein viel besserer Spannungsbogen (Jeden Tag werden die Berge höher und die Blicke weiter.) auf, der in einer wunderschönen Schlussetappe endet. Viele Etappen stelle ich mir vom Norden kommend auch schwieriger bzw. viel unbequemer vor (Schotteraufstieg zum Monte Cinto etc.) als es in umgekehrter Richtung war. Eine Ankunft in der Friedhofstraße in Conca fände ich wenig prickelnd. Umgekehrt war es ein kurioser Einstieg. Auch kann man als untrainierte eher in Form für den etwas steileren Norden kommen und erreicht ihn zudem mit leichterem Rucksack! Solltet Ihr Euch einen Wanderführer kaufen wollen, dann lieber einen aktuellen Französischen! Der Rother ist veraltet und mMn für die Tonne. Günstige handliche Karten (20g, max 8€, zusammengefaltet scheckkartengroß) gibt es vor Ort zu kaufen. Viel Spaß und gutes Wetter!
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Neulich auf dem Hauptwanderweg 1...oder die Sache mit der Grillkohle
fettewalze antwortete auf Thema in Leicht und Seicht
Wer an solch einer harmlosen Geschichte Anstoß nimmt, sollte vlt. doch erst einmal erwachsen werden.- 19 Antworten
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- albsteig
- hauptwanderweg 1
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Schöne Packliste! Der Rennsteig ist wirklich übertrieben gut ausgeschildert bzw. markiert. Kompass und Karten habe ich nicht benötigt oder mitgeführt. Verlaufen ist quasi in beide Richtungen unmöglich. Quellen sind teilweise ausgeschildert oder man sucht sie sich vorher an einer der regelmäßig zu Etappenbeginn aufzufindenden aufgestellten Karten raus. Man passiert auch regelmäßig Privathäuser und Gaststätten, um sich ggfs. dort mit Wasser zu versorgen. Trekkingstöcke würde ich bei einer erneuten Wanderung auch nicht mehr mitnehmen. Es gibt nur zwei, drei kleine steile An- bzw. Abstiege, wo sie evtl. Sinn für mich machen würden. Für das Tarp ließe sich zur Not irgendwo ein Stock finden. Wald gibt es dort zur Genüge. Mit Deiner leichten Ausrüstung und halbwegs gutem Wetter solltest Du regelrecht durchfliegen (vlt. 4 Tage brauchen). Überlege Dir, ob Du nicht noch ein paar Abstecher in die Route mit einarbeitest. Viel Spaß!
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Hochzeit im Tipi - Zeltspitze nähen, aber wie?
fettewalze antwortete auf nassersand's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich finde es eigentlich sehr gut von @howtnted erklärt. Falls Dich eine Lösung zur Umgehung des dicken Knubbels in der Spitze interessiert, so wirst Du bei @HAL23562 fündig: klick. (Sein Zelt ist zwar in diesem Falle geklebt, die Lösung für die Spitze aber für Dich anwendbar.) -
Du könntest auch eine billigere Variante in Betracht ziehen:
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ff. Kommentare beachten @Andreas K. hat auch noch sehr gute Bilder auf flickr, die sehr gut weiterhelfen könnten: https://www.flickr.com/photos/87680147@N03/albums/72157649026761187
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- bodenwanne shangri la
- moskitonetz
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Sonst gilt: - "Schweres" so nah wie möglich an den Rücken und eher Richtigung Schulterhöhe (Schwerpunkt nah am Körper) - was schnell zur Hand sein muss (Snacks, Regenkleidung und Unterkunft) nach oben bzw. in die Außentaschen
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@aboyandhistree Schau mal hier: Zumindest zum ersten Vorschlag finden sich zwei Reviews.
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Die Zinken sehen sehr stabil aus. Brechen werden sie nicht, aber auch nix aufspießen. Womit wir wieder beim schon angesprochenem Thema sind: wofür dann die Gabel?
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[Suche] Reststück 3D-Mesh / 3D-Netzgewebe (ca. 40+ × 25+ cm)
fettewalze antwortete auf Stromfahrer's Thema in Erledigt
@nats Wie groß wäre Dein Reststück bzw. ließen sich daraus zwei Träger schneidern? -
Aller Anfang ist schwer - Ultraleicht für Anfänger auf Maß
fettewalze antwortete auf Shara Weltenreich's Thema in Einsteiger
Wenn Du über UL generell etwas strukturiertes lesen möchtest, so wäre noch das Wanderbuch "Trekking Ultraleicht" von Stefan Dapprich hier zu haben. -
OT: Das ist Kinesiotape in hellblau!
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OT: Oh sorry, hatte ich nicht gesehen.
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Tarptent Rainshadow 2 in neuwertigem Zustand 320 € inkl. DHL-Versand https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/95841-Tarptent-Rainshadow-2-in-neuwertigem-Zustand-!!!
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Problematisch bei Hillary ist, dass sie auf bezahlten Veranstaltungen Ziel A kundgibt und dann auf Wahlveranstaltungen sich das konträre Ziel B zur Umsetzung vornehmen möchte. Die Frage ist, ob sie die Ziele der Lobby verfolgt, dank derer sie und ihre Familie über 150 Mio. $ in 15 Jahren angehäuft haben, oder doch den Wählerauftrag ausführt.
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@P4uL0 LB hat hitzebeständigen 2K Epoxy Kleber für die Dosen und Cones genommen. Guckst Du hier.
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Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Mir sind Trump und Clinton suspekt. Am liebsten würde ich beide nicht im Weißen Haus und damit an den Knöpfen der Macht wissen.
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Wanderbuch für LB: Ultralight Backpackin' Tips - Mike Clelland
fettewalze antwortete auf roli's Thema in Erledigt
Das Buch von Mike Clelland ist im Briefkasten und somit auf dem Weg zu Poffel. Danke für die Spende an @LAUFBURSCHE ! -
Wanderbuch für LB: Ultralight Backpackin' Tips - Mike Clelland
fettewalze antwortete auf roli's Thema in Erledigt
PUSH! Herbstzeit ist Lesezeit! Für Einsteiger als auch Fortgeschrittene interessant, warten hier 2 lesenswerte, von @roli gestiftete Wanderbücher auf Versendung. Wer die Bücher nicht kennt, kann sich hier die Rezensionen unserer Mitglieder durchlesen und später natürlich selbst dazu äußern. -
Gewicht? Denn für 5€ bei 15g kann man sich auch so etwas basteln:
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Schmale Stege beim Daunenquilt?
fettewalze antwortete auf AlphaRay's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/76249-UL-Daunen-Quilt-ohne-Kammern?highlight=quilt -
Es ist kein Quatsch. Härterer Stuhlgang neigt zum Abbrechen und damit zum Verschmutzen der Umgebung. Ballaststoffe machen den Stuhl weicher und binden ihn auch. Bei ausreichend Flüssigkeit rutscht die Wurst ohne Probleme durch und verletzt auch nicht Darm und Schließmuskel. Frage einen Arzt oder mache eine Probe aufs Exempel, indem Du dich nach DGE-Empfehlung (v.a. 400g Gemüse + 250g Obst jeden Tag) ernährst und Deinen Stuhlgang beobachtest.
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Umgedreht wird es richtig: viel Flüssigkeit sowie viele Ballaststoffe aufnehmen. Es ist gesund als auch beim gesquatteten Stuhlgang am saubersten.
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Ich nehme alles für einen Euro!