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Ultraleicht Trekking

Trekkerling

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Beiträge erstellt von Trekkerling

  1. Ich hab die OR jetzt schon seit gut und gerne 10 Jahren immer im Einsatz, die sind bei mir aus der Ausrüstungsliste nicht wegzudenken. Kann sein, dass Du hier im Forum mal meine Empfehlung gelesen hast. Die Dinger finde ich phänomenal, die Kühlwirkung empfinde ich als sehr stark. Wenn ich die Möglichkeit habe, tränke ich sie beim Wasserholen an sehr heißen Tagen mit Wasser und habe, egal wie heiß es ist, im Anschluss durch die hervorragende Verdunstung immer eine Gänsehaut unter den Sleeves, weil es so stark kühlt. Nachteil daran ist, dass es an kalten Tagen, wenn ich schwitze, auch schon fast zu kühl ist. Aber dann kann man sie ja immernoch runterkrempeln.

    Ich hab sie in dem Gelb, meine Frau und meine Tochter in dem Grau. Alle sind wir sehr zufrieden und hatten noch nie einen Sonnenbrand unter den Dingern (meine Frau und meine Tochter sind beide seeehr empfindlich, was Sonne angeht).

    Verschleiß habe ich bisher 0,0%.

    Das Einzige, was mit negativ auffällt, ist, dass ich nach einem kompletten Tag tragen oben am Bizeps leichte Hautirritationen habe, fast wie eine Verbrennung, weil da der Silikonstopper (der aber sehr gut funktioniert) die Haut reizt. Ist aber auszuhalten, das heilt über Nacht immer ganz gut ab.

  2. OutdoorJoerg will den Hexatrek in Sektionen gehen und hat die ersten Etappen auf dem GR53 hochgeladen. Ich finde, dass die Charakteristik des Wegs ganz gut rüber kommt. Ich bin ein paar Wochen oder Tage nach ihm da unterwegs gewesen und freue mich jetzt, dass ich mir die Arbeit eines Filmchens gespart habe, weil bei mir sah es ganz genauso aus.

    Hier die erste Episode (es gibt noch eine zweite Episode)

     

  3. vor 3 Stunden schrieb shotta51:

    warum wandert kaum jemand mit einer Mütze, die einen Nacken- als auch Gesichtsschutz mitbringt?

    Sowas halt : https://www.amazon.de/TAGVO-Abnehmbarer-Halsklappe-Atmungsaktive-Sonnenkappen/dp/B0872YZC6C/ref=sr_1_9?keywords=mütze%2Bmit%2Bnackenschutz%2Bherren&qid=1683179825&sprefix=mütze%2Bmit%2Bnacken%2Caps%2C86&sr=8-9&th=1

     

    Ich hasse es mit Sonnencreme ins Bett zu gehen und manchmal hat man abends zu wenig Wasser bei um sich ausgiebig zu waschen. Aber ich habe glaub noch keinen Hiker mit sowas gesehen? Style Frage?

    Grade beim Radfahren krieg ich oft Sonnenbrand auf den Lippen trotz UV Labello, deswegen finde ich sowas ziemlich interessant.

    Ich versuche mich auf Tour auch so wenig wie möglich mit Sonnencreme vollzuschmieren aus den von Dir genannten Gründen. Ich setze daher so gut es geht auf Schutz durch Kleidung. Also am Kopf immer mit Cap, eventuell in Kombination mit einer Kaputze eines Sonnen-Hoodies, lange Ärmel oder Ärmlinge, die den Handrücken schützen (oder Handschuhe), lange Hose. Am Kopf eventuell auch einen Sonnenhut, dann kann ich auf die Kaputze verzichten. Gerne auch mit Schirm wandern, das bringt noch einmal erstaunlich viel. Nur bei der Hitze-Welle letztes Jahr auf dem Mittelweg Richtung Oberrhein hab ich es mit der langen Hose nicht mehr ausgehalten, da hab ich (auch weil letzter Tag) mir die Beine eingecremt und auf die kurze Hose gewechselt.

    So eine Mütze mit Nackenschutz hab ich nicht, weil ich mir da eher mit einem Schlauchschal oder einem kleinen Handtuch oder sowas was bastele, Stichwort Multiuse. Und so ein Teil vor dem Gesicht würde mich total nerven, das wollte ich nicht haben, gerade an heißen Tagen, da finde ich schon wandern mit Mückennetz unangenehm. Aber probiert habe ich es noch nicht. Aber stimmt, Sonnenbrand auf den Lippen (gerne zusammen mit eh schon trockenen Lippen) hab ich auch ab und zu.

  4. Ach ja, noch ganz kurz zur Frage, wo starten: Die Südvogesen sind aber nochmal deutlich schöner und erstaunlich 'alpin'. Ich bin in Ribeauvillé gestartet und in 3-4 Tagen bis Thann gelaufen. Das war sehr schön, allerdings war ich deutllich später im Jahr unterwegs. Mitte Mai müsste man mal schauen, wie es da auf den 'hohen' Gipfeln mit Rest-Schnee aussieht.

  5. vor 8 Minuten schrieb Bauerbyter:

    OT: @Trekkerlingschön von dir zu hören :-)  Vllt schaffen wirs irgendwann mal gemeinsam die Voralpen unsicher zu machen :-)

    OT: Das wäre cool! Hast Du noch was von der Ausrüstung, die wir damals zusammen gekauft haben? War 'ne lustige Aktion. Ich muss auch öfters an den Abend denken, wie Du und Cergol zusammen vor Deiner Nähmaschine gefachsimpelt habt über Unterfadenspannung etc. Das war ein Bild für Götter! :-D

    vor 9 Minuten schrieb Bauerbyter:

    Gibt es Tipps wo man am besten Einsteigt für 5/6 Tage wandern? Bin für jeden Tipp dankbar.

    Ich bin ganz klassisch in Wissembourg losgelaufen. Das ist relativ gut erreichbar von Karlsruhe aus (ca. 50 Minuten und 5 Waben im Karlsruher Nahverkehr, inzwischen wahrscheinlich sogar im Deutschlandticket drin). Und langweilig war es, wenn überhaupt, nur die erste Stunde etwas. Danach ging es schon gleich zu einer schönen Ruine und von da an war es immer schön! Die erste und zweite Nacht waren wir auf Campingplätzen, da die direkt am Weg liegen. Die dritte Nacht bin ich abends in einem Örtchen raus gekommen, in dem ein 'Wanderheim' (eine Jugendherberge) stand, und da hab ich mir den Luxus eines Betts gegönnt. Wild gecampt hab ich also nicht, ist aber, nach allem, was ich gelesen habe (und auch sonst aus Frankreich weiß), legal.

     

    vor 12 Minuten schrieb Bauerbyter:

    Und wenn ich das richtig verstehe: da wo der weg grün ist: ist biwakieren (abends zelt auf und frühs ab) erlaubt, oder?

    Yep, das ist so. Das ergibt sich aber vor Ort auch oft ganz von alleine, rote Strecken liegen oft in Sichtweite zu Häusern oder Ortschaften. Sehr schick finde ich die Option, in der App die Hütten schon vorab über den link in der Beschreibung anzuschauen, so dass man ganz gut vorab entscheiden kann, ob man da nächtigen will oder nicht.

  6. vor 1 Minute schrieb Bauerbyter:

    Hat jemand Erfahrungen mit einer Tour durch die Vogesen?

    Wie schaut es da mit "wildcampen" aus?

    Witzig, ich wollte Dir gerade im Moment die Vogesen vorschlagen aus genau den Gründen (Wildcampen).

    Ich war nach Ostern für drei/vier Tage in den Nordvogesen. Nachdem ich vor ein paar Jahren mal in den Südvogesen eine Hotel-Wanderung gemacht habe, wollte ich doch mal wissen, wie es in den Nordvogesen so aussieht. Und ich bin als erklärter Vogesen-Fan zurück gekommen. Vor allem im direkten Vergleich mit dem Schwarzwald gewinnt meiner Meinung nach die französische Seite des Rheins in allen Belangen: viel schönere Wege (auf dem GR53 fast zu 90% singletrails), andauernd tolle Highlights (Burgen, Felsformationen, historische Schauplätze), besseres Essen, sehr nette Leute, Wildcampen legal, gute Infrastruktur (tolle Hütten, die zum Übernachten einladen), mit der Hexatrek-App leicht zu planen. Einfach alles besser da.

  7. vor 2 Stunden schrieb Morgood:

    Das ist eine tolle Idee, danke. Ich möchte noch zwei weitere Anwendungsmöglichkeiten ergänzen:

    -Sitzkissen

    -Kopfkissen 

    Lg Thomas 

    Yup, die Anwendungen hatte ich auch schon überlegt. Besonders Kopfkissen-Bezug könnte ziemlich kuschelig sein, ich hab so Camping-Kopfkissen von Decathlon, die haben auch so einen leicht gepolsterten Bezug über einem aufblasbaren Kern.

    Ich hab sogar noch eine Anwendung gefunden, schwer zu beschreiben. Ich nenne sie mal 'Lätzchen' und das ist sozusagen eine halbe @Schwarzwaldine Weste, oben mit dem Tunnelzug zusammen gebunden und dann um den Hals gehängt. Klappt am besten unter einer (Regen-)Jacke und dann vielleicht nützlich, wenn man den Rucksack aufhat, weil von hinten wärmt dann der Rucksack. Die andere Hälfte trägt man dann als Schlauchschal oder Kapuze.

  8. Die Hexatrek App hat ein Update erfahren. Soviel ich auf die Schnelle überblicken kann, sind jetzt ein paar zusätzlich POIs dazu gekommen. Außerdem sollen, soviel ich weiß, alternative Strecken mit dabei sein und Sperrungen eingetragen werden. Und die Strecke ist aktualisiert worden. Und die POIs sind mit km-Angaben versehen, so dass man schauen kann, wie weit die vom aktuellen Standort oder auch untereinander entfernt sind. Alles ganz brauchbare Neuerungen, anscheinend wird die App also gepflegt, was ich ein gutes Zeichen finde.

    Ich war vor zwei Wochen von Wissembourg nach Ingwiller (bis Lichtenberg auf der original Strecke) unterwegs und hab die (noch alte) App dabei zur Navigation neben meiner Garmin-Uhr und Locus am Handy benutzt und fand die App als Zusatz sehr brauchbar.

  9. vor 1 Stunde schrieb Namie:

    Mein neuer Apex Quillt von GramXpert kam pünktlich zu Ostern! 
    Doofe Frage: kann ich den auch stopfen wie meinen Daunenschlafsack oder mache ich mir das Apex kaputt? 
    lieber Wickeln/Rollen/ Falten ?

    Ich bin auch für Stopfen, zumindest hieß es bei meinem ersten KuFa Schlafsack Mitte der 90er Jahre noch, dass man KuFa lieber Stopfen soll, da beim Rollen die gekräuselten Isolations-'Häärchen' in der Füllung dauerhaft lang gezogen werden und damit ihre Bauschkraft verlieren. Ob das bei Apex auch gilt, weiß ich nicht, aber ich finde, das hört sich logisch an.

  10. Wenn hier jemand (so wie ich) einen Schnozzel von Exped hat und eine neue Thermarest Matte mit winglock hat (so wie ich nicht), dann kann man bei etsy einen Adapter kaufen. Klick

    Der sectionhiker hat das getestet und für gut befunden.

    Der Laden hat noch anderen netten UL Schnickschnack (Kabel Halter für die Nitecore Powerbank, Alu Deckel für diverse Töpfe).

    Der sectionhiker hat auch noch eine ganze Reihe weiterer UL Bastler auf Esty gelistet. Hab die jetzt nicht alle durchgesehen, hört sich aber spannend an. Klock

     

  11. vor 3 Minuten schrieb DukNukem:

    OT: Ich finde den Farbunterschied zwischen Boden und Spiegelsefie aber immer noch erstaunlich.

    OT: Ich auch! Ich denke, es liegt daran, dass unser Flur braun gestrichen ist mit Parkettboden und bräunlichen Lampenschirmen, da sieht anscheinend alles braun aus.

    Die nicht so braunen Fotos sind auf jeden Fall näher an der Realität.

  12. vor 25 Minuten schrieb Steintanz:

    3 Punkte fallen mir auf/ein:

    1. Der Schutz fürs Schultergelenk ist bei deiner Weste jedenfalls besser als bei den allermeisten verkauften Westen-Modellen.
    2. Deine Weste für tags ergibt nachts ergänzend zu einem Quilt eine Schlafkapuze und Extrawärme als Fußsack (o.ä.).
    3. Am interessantesten finde ich weitere Überlegungen, ob ein Quilt (z.B. zusätzlich als Feuchtigkeitsschutz über einem Daunenschlafsack) in zwei Kleidungsstücke zerlegt werden kann: Weste/Umhang und Wärmehose. Der eine Quilt von Liteway ergibt ja auch einen Poncho/Mantel, aber für die Beine bräuchte man noch etwas, wenn es kälter wird ...

     

    Punkt 1: Danke und cool, dass es Dir aufgefallen ist, das war tatsächlich auch beabsichtigt. Ganz habe ich es mit dem Schutz der Schulter nicht hinbekommen, der zweite Snap sitzt voraussichtlich knapp noch unter dem Schultergurt des Rucksacks. Ich hätte den zwei Zentimeter weiter nach außen legen müssen, damit er nicht unter dem Schultergurt liegt. Dann wäre aber der Abstand dazwischen zu groß geworden, die Weste wäre runtergerutscht, denke ich. Daher hab ich mich gegen den vollen Schulterschutz entschieden.

    Zu Punkt 2 und 3: Kann es sein, dass du meine Eingangsposts nicht gesehen hast? Sonst verstehe ich Deine Anmerkungen nicht so ganz.

  13. Kaum einen Tag ist der Post alt und schon hab ich drei neue Anwendungen. Wenn das so weitergeht... :-D

    Anwendung Nr 14, die @Schwarzwaldine -Weste (Ehre wem Ehre gebührt):20230404_084251_1.thumb.jpg.8a389c285ee1f41629e280244b3994bb.jpg20230404_084157_1.thumb.jpg.ae3af726b9e7c3ece45f68a824509f25.jpg

     

    Dann noch zwei Anwendungen mit der gleichen Bauart.

    Nr. 15, die Schlaf-Kniestrümpfe:

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    Gleiche Bauart, andere Anwendung:

    Nr. 16, Ärmlinge die Zweite:

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    Sieht wieder sehr 'speziell' aus, wieder mit Weste sinnvoll(er)

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    Oben werden die Ärmlinge mit der Kordel zusammen gehalten. Dabei helfen die Kordel-Endkappen vom Extremtextil

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  14. vor 9 Minuten schrieb Christian Wagner:

    Danke für die nochmal ausführliche Erklärung! Mit vier von den Teilen kannst du dann im Sommer den Quilt daheim lassen...

    Gerne doch.

    Mit 6 von den Teilen schmeiß ich alle meine Klamotten weg. Zumindest so lange, bis sie mich von der Straße auflesen und einweisen... :-D

  15. vor 2 Minuten schrieb Schwarzwaldine:

    Ich bin immer noch total fasziniert von dem Ding. Hast Du im Westenmodus mal probiert, die Tunnelzugseite oben zu tragen? Dadurch müsste sich ja eine Raffung ergeben?

    Und: welche Farbe hat der dunklere Stoff eigentlich? Sieht bei mir abwechselnd blau und braun aus ...

    Hm, probiere ich nachher gleich mal aus mit der Raffung oben.

    Der dunkle Stoff ist der 10 den Stoff anthrazit Stoff von Extremtextil.

  16. vor 57 Minuten schrieb Christian Wagner:

    Interessant für jemanden der das nachmachen will wäre noch die Abmessungen. Die absoluten Zahlen sind wahrscheinlich wurscht, aber der Gedankengang dahinter wäre sicherlich hilfreich.

    Z. B. Sowas wie:

    Halber Brustumfang breit +10 cm und dreiviertel Beinlänge lang oder so, und wo hättest du hinterher lieber was zugegeben und wo was weggelassen.

    Bis auf die kleinen Teile wie Mütze usw. Sieht alles so aus als ob man gut und gerne noch 15- 20 cm in beide Richtungen hätte zugeben können?

    Auch wäre bestimmt die nicht triviale Anordnung der Kamsnaps recht spannend zu erfahren. 

    Schönes Teil, herrlich cocktailpartyungeeignet. Zwei Daumen hoch! 

    Hui, okay, dann versuche ich mich mal an einer Formel. Wobei das alles natürlich sehr subjektiv ist. Der eine mag es weit, die andere eher nicht. Daher würde ich vorher eine Jacke vermessen, die mir gut passt (hab ich auch so gemacht vorher). Aber gut, ich probiere es mal.

    Also, meine Erfahrung: Breite b von so einem Teil, Brustumfang B, als Formel:

    2xb = B + 15cm als Untergrenze. Wer es etwas weiter mag eher

    2xb = B + 25cm

    Aber das ist jetzt alles eher geschätzt bzw die Erfahrung von dem einen Teil.

    Für die Nutzung als Rock ist natürlich der Hüftumfang entscheidend. Lieber größer wählen, der Tunnelzug macht den Rest.

    Beim Wickelrock hatte ich Glück, die Knöpfe haben genau gepasst. Hier vor dem Setzen der Snaps vielleicht nochmal Maß nehmen, wenn man das auch so nutzen will (könnte eine meiner Lieblings-Anwendungen sein).

    Der Beinumfang am Oberschenkel oben war bei mir auch knapp, den kann man ja aber leicht messen, wenn man die Dinger als Chaps nutzen will.

    Die Länge ist ja auch trivial, kann man einfach mit dem Maßband messen, Oberseite Schulter so lange, wie man das haben will (bei mir bis knapp unter Schritt). Wer es länger mag, macht es länger, das schadet nix.

    Vom ursprünglichen Schnittmuster des Stoffes habe ich in der Breite und Länge jeweils ca 2-3 cm durch die Naht und das Umklappen verloren, das Schließen mit den Snaps hat mich auch noch einmal ca 15mm gekostet pro Seite, da die Schließung überlappend ist.

    Alles in allem dadurch etwas zu knapp bei mir, zu weit ist da nix. Ich würde das nächste Exemplar also insgesamt lieber größer machen.

    Die Anordnung der Snaps ist tatsächlich nicht trivial, aber ich bin nicht sicher, ob ich die einzige und beste Lösung gefunden habe und hier jetzt gut beschreiben kann. Die müsste ich eventuell noch einmal aufskizzieren. Grob gesagt haben die langen Seiten durchgehend immer die gleichen Knöpfe, die gegensätzlich zur anderen Seite sind, was ja klar ist, weil die z. B. als Ärmel geschlossen werden können. Die Schließung ist überlappend, also Innenseite auf Außenseite.

    Die Schmalseite muss natürlich auch gegensätzlich sein, sonst könnte man sie nicht verbinden. Davon ausgehend hab ich von der einen Seite drei gleiche und von der anderen Seite dann drei gegensätzliche gemacht (dadurch kann man die Kapuze schließen). Die Abstände hab ich abgemessen, so dass der Kopf als Weste genutzt gut durch ging, wenn ich die äußeren zwei Paare geschlossen habe. Der Abstand vom äußeren Knopf zum nächsten war ca 10cm, der dritte und vierte war dann die verbleibende Strecke dazwischen gedrittelt.

    Ich hoffe, das ist so etwas klarer geworden. Sonst muss ich das doch noch mit einer Skizze probieren.

  17. Gerade eben schrieb Schwarzwaldine:

    Super! Du bist mir zu vor gekommen (wir hatten uns mal im Neuigkeiten-Thread über so nen Multi-Use-Schal unterhalten, das warst doch Du, oder?) und es mit der Zweiteiligkeit noch genialer gemacht als ich in Gedanken. Mein Teil hatte ich am Stück geplant, aber Deine Idee ist noch viel besser, werde ich klauen!

    Klaue nur. Kein Problem. Bin gespannt, was bei Dir rauskommt.

    (Und ja, das war ich mit dem Multi-Use-Schal, das Ding war von Muji)

  18. vor 9 Minuten schrieb Genusswanderer:

    Tolle Idee!
    Was ist Nähpapier und wozu dient es?
    Hättest du vielleicht noch ne kleine Zeichnung mit Maßen?

    Danke!

    Beim Recherchieren zur Nähweise mit dem Apex hab ich irgendwo aufgeschnappt, dass das Apex angeblich dazu neigt, entweder oben im Fuß oder unten im Transport hängen zu bleiben. Daher der Tipp, das mit Papier unten zu nähen. Ich glaube, da kann man so ziemlich jedes dünnere Papier nehmen. Ich hab kurz vorher von Prosa Clothing etwas geschickt bekommen (die verpacken ihre Sachen immer so liebevoll), und das war in dem Papier eingewickelt. Das war schön dünn und auf einer Seite sehr glatt. Daher hat das damit ziemlich gut funktionert.

    Die Abmessungen am besten selbst bestimmen, an einer Jacke oder so und an sich selbst abmessen (Bauchumfang, Schenkelumfang, Oberkörperlänge). Als Zugabe mindestens 2 cm, durch das Umklappen wird das deutlich kleiner. Aber zum Anhaltspunkt: Angepeilt hatte ich bei mir eine Breite pro Decke von 62 cm und eine höhe von 75 cm bei einer Körperhöhe von 187cm. Das war fast etwas zu knapp, haut aber gerade noch so hin.

    Eine Zeichnung hab ich keine, könnte ich aber machen. Obwohl man bei den Fotos eigentlich alles sieht.

  19. Anbei noch ein paar Impressionen vom Entstehungsprozess und Detailbilder.

    Zuschnitt

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    Apex abgemessen

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    Vorbereitung Abstecken mit Nadeln. Merke: raue Holz-Wäscheklammern in Verbindung mit Apex sind eher schlecht.

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    Mit Nadeln abgesteckt

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    Nähpapier vergessen, nochmal mit Nadeln abgesteckt.

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    Detail Fixierung innenliegende Kordel vor dem umlaufenden Nähen und Wenden

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    Andere Seite: Auslass Kordel mit innenliegender Fixierung des Kordel-Stoppers. Achtung: dieses innen liegende Teil am besten mit ein Paar Nadelstichen fixieren; hab ich nicht gemacht, mir ist es jetzt schon einmal wieder abgesprungen. Kann man zwar auch von außen wieder draufklicken, ist aber nervig und pfriemelig.

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    Kordel vor dem Umnähen fixiert

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    Das erste Teil ist fertig; gut erkennbar, wie sehr das durch das Umklappen schrumpft!

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    Apex für das zweite Teil abgemessen. Kann man auch gleich am Anfang machen.

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    Die erste Naht beim zweiten Teil nach dem Entfernen des Papiers. Das ging ganz gut.Image00014.thumb.jpg.45f7d0ac585925e946e8a19127145477.jpg

    Vergleich der beiden Teile vor der KamSnapisierung. Sind nicht ganz gleich groß, weil mir das erste zu klein geworden ist. Daher hab ich das zweite absichtlich etwas größer gemacht, damit ich es als Weste noch über dem Bauch zusammen geknöpft bekomme.

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    Nach der KamSnapisierung. Aus rein optischen Gründen außen und innen andersfarbige und außerdem matte Snaps verleihen dem ganzen Ensemble einen gewissen Chic (zumindest im Auge des stolzen Erbauers).

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    Übersicht der beiden Teile mit Snaps, jeweils einmal gewendet.

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    So, das wäre es erst einmal. Wenn es Fragen gibt: her damit.

    Die erste Probe sollte eigentlich nach Ostern auf dem GR53 Wissembourg-Saverne erfolgen. Wenn die Wettervorhersage aber so bleibt, nehme ich das nicht mit, weil zu warm.

  20. Nutzungen 2. Teil, 7 bis 13:

    Hose kurz:

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    Quasi eine Variation vom langen Rock

    Chaps lang:

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    Obacht mit dem Schenkelumfang, der ist bei mir hier zu knapp bemessen. Nutzen kann man die chaps, wenn man Hosen mit Gürtelschlaufen hat. Dann ein Gummiband mit Snaps an den Gürtelschlaufen einfädeln.

    Mini-Quilt schmal und lang:

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    Mini-Quilt breit und kurz:

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    Fußsack:

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    Muff/Handwärmer:

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    Schlauchschal/Schal/Rollkragen:

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    So, das wäre es erst einmal.

    Im nächsten Post dann ein paar Bilder vom Entstehungsprozess und noch ein zwei Detail-Photos vom fertigen Teil.

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