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Multi-Kleidungsstück 13in1
Trekkerling antwortete auf Trekkerling's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Gerne doch. Mit 6 von den Teilen schmeiß ich alle meine Klamotten weg. Zumindest so lange, bis sie mich von der Straße auflesen und einweisen... -
Multi-Kleidungsstück 13in1
Trekkerling antwortete auf Trekkerling's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Das funktioniert voll gut mit dem Tunnelzug oben. Vor allem bauscht es sich tatsächlich ziemlich um die Brust herum aus, so dass das für Frauen ziemlich gut gehen müsste! Wow, tolle Idee, @Schwarzwaldine -
Multi-Kleidungsstück 13in1
Trekkerling antwortete auf Trekkerling's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hm, probiere ich nachher gleich mal aus mit der Raffung oben. Der dunkle Stoff ist der 10 den Stoff anthrazit Stoff von Extremtextil. -
Multi-Kleidungsstück 13in1
Trekkerling antwortete auf Trekkerling's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hui, okay, dann versuche ich mich mal an einer Formel. Wobei das alles natürlich sehr subjektiv ist. Der eine mag es weit, die andere eher nicht. Daher würde ich vorher eine Jacke vermessen, die mir gut passt (hab ich auch so gemacht vorher). Aber gut, ich probiere es mal. Also, meine Erfahrung: Breite b von so einem Teil, Brustumfang B, als Formel: 2xb = B + 15cm als Untergrenze. Wer es etwas weiter mag eher 2xb = B + 25cm Aber das ist jetzt alles eher geschätzt bzw die Erfahrung von dem einen Teil. Für die Nutzung als Rock ist natürlich der Hüftumfang entscheidend. Lieber größer wählen, der Tunnelzug macht den Rest. Beim Wickelrock hatte ich Glück, die Knöpfe haben genau gepasst. Hier vor dem Setzen der Snaps vielleicht nochmal Maß nehmen, wenn man das auch so nutzen will (könnte eine meiner Lieblings-Anwendungen sein). Der Beinumfang am Oberschenkel oben war bei mir auch knapp, den kann man ja aber leicht messen, wenn man die Dinger als Chaps nutzen will. Die Länge ist ja auch trivial, kann man einfach mit dem Maßband messen, Oberseite Schulter so lange, wie man das haben will (bei mir bis knapp unter Schritt). Wer es länger mag, macht es länger, das schadet nix. Vom ursprünglichen Schnittmuster des Stoffes habe ich in der Breite und Länge jeweils ca 2-3 cm durch die Naht und das Umklappen verloren, das Schließen mit den Snaps hat mich auch noch einmal ca 15mm gekostet pro Seite, da die Schließung überlappend ist. Alles in allem dadurch etwas zu knapp bei mir, zu weit ist da nix. Ich würde das nächste Exemplar also insgesamt lieber größer machen. Die Anordnung der Snaps ist tatsächlich nicht trivial, aber ich bin nicht sicher, ob ich die einzige und beste Lösung gefunden habe und hier jetzt gut beschreiben kann. Die müsste ich eventuell noch einmal aufskizzieren. Grob gesagt haben die langen Seiten durchgehend immer die gleichen Knöpfe, die gegensätzlich zur anderen Seite sind, was ja klar ist, weil die z. B. als Ärmel geschlossen werden können. Die Schließung ist überlappend, also Innenseite auf Außenseite. Die Schmalseite muss natürlich auch gegensätzlich sein, sonst könnte man sie nicht verbinden. Davon ausgehend hab ich von der einen Seite drei gleiche und von der anderen Seite dann drei gegensätzliche gemacht (dadurch kann man die Kapuze schließen). Die Abstände hab ich abgemessen, so dass der Kopf als Weste genutzt gut durch ging, wenn ich die äußeren zwei Paare geschlossen habe. Der Abstand vom äußeren Knopf zum nächsten war ca 10cm, der dritte und vierte war dann die verbleibende Strecke dazwischen gedrittelt. Ich hoffe, das ist so etwas klarer geworden. Sonst muss ich das doch noch mit einer Skizze probieren. -
Multi-Kleidungsstück 13in1
Trekkerling antwortete auf Trekkerling's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Klaue nur. Kein Problem. Bin gespannt, was bei Dir rauskommt. (Und ja, das war ich mit dem Multi-Use-Schal, das Ding war von Muji) -
Multi-Kleidungsstück 13in1
Trekkerling antwortete auf Trekkerling's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Danke! Beim Recherchieren zur Nähweise mit dem Apex hab ich irgendwo aufgeschnappt, dass das Apex angeblich dazu neigt, entweder oben im Fuß oder unten im Transport hängen zu bleiben. Daher der Tipp, das mit Papier unten zu nähen. Ich glaube, da kann man so ziemlich jedes dünnere Papier nehmen. Ich hab kurz vorher von Prosa Clothing etwas geschickt bekommen (die verpacken ihre Sachen immer so liebevoll), und das war in dem Papier eingewickelt. Das war schön dünn und auf einer Seite sehr glatt. Daher hat das damit ziemlich gut funktionert. Die Abmessungen am besten selbst bestimmen, an einer Jacke oder so und an sich selbst abmessen (Bauchumfang, Schenkelumfang, Oberkörperlänge). Als Zugabe mindestens 2 cm, durch das Umklappen wird das deutlich kleiner. Aber zum Anhaltspunkt: Angepeilt hatte ich bei mir eine Breite pro Decke von 62 cm und eine höhe von 75 cm bei einer Körperhöhe von 187cm. Das war fast etwas zu knapp, haut aber gerade noch so hin. Eine Zeichnung hab ich keine, könnte ich aber machen. Obwohl man bei den Fotos eigentlich alles sieht. -
Multi-Kleidungsstück 13in1
Trekkerling antwortete auf Trekkerling's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Anbei noch ein paar Impressionen vom Entstehungsprozess und Detailbilder. Zuschnitt Apex abgemessen Vorbereitung Abstecken mit Nadeln. Merke: raue Holz-Wäscheklammern in Verbindung mit Apex sind eher schlecht. Mit Nadeln abgesteckt Nähpapier vergessen, nochmal mit Nadeln abgesteckt. Detail Fixierung innenliegende Kordel vor dem umlaufenden Nähen und Wenden Andere Seite: Auslass Kordel mit innenliegender Fixierung des Kordel-Stoppers. Achtung: dieses innen liegende Teil am besten mit ein Paar Nadelstichen fixieren; hab ich nicht gemacht, mir ist es jetzt schon einmal wieder abgesprungen. Kann man zwar auch von außen wieder draufklicken, ist aber nervig und pfriemelig. Kordel vor dem Umnähen fixiert Das erste Teil ist fertig; gut erkennbar, wie sehr das durch das Umklappen schrumpft! Apex für das zweite Teil abgemessen. Kann man auch gleich am Anfang machen. Die erste Naht beim zweiten Teil nach dem Entfernen des Papiers. Das ging ganz gut. Vergleich der beiden Teile vor der KamSnapisierung. Sind nicht ganz gleich groß, weil mir das erste zu klein geworden ist. Daher hab ich das zweite absichtlich etwas größer gemacht, damit ich es als Weste noch über dem Bauch zusammen geknöpft bekomme. Nach der KamSnapisierung. Aus rein optischen Gründen außen und innen andersfarbige und außerdem matte Snaps verleihen dem ganzen Ensemble einen gewissen Chic (zumindest im Auge des stolzen Erbauers). Übersicht der beiden Teile mit Snaps, jeweils einmal gewendet. So, das wäre es erst einmal. Wenn es Fragen gibt: her damit. Die erste Probe sollte eigentlich nach Ostern auf dem GR53 Wissembourg-Saverne erfolgen. Wenn die Wettervorhersage aber so bleibt, nehme ich das nicht mit, weil zu warm. -
Multi-Kleidungsstück 13in1
Trekkerling antwortete auf Trekkerling's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Nutzungen 2. Teil, 7 bis 13: Hose kurz: Quasi eine Variation vom langen Rock Chaps lang: Obacht mit dem Schenkelumfang, der ist bei mir hier zu knapp bemessen. Nutzen kann man die chaps, wenn man Hosen mit Gürtelschlaufen hat. Dann ein Gummiband mit Snaps an den Gürtelschlaufen einfädeln. Mini-Quilt schmal und lang: Mini-Quilt breit und kurz: Fußsack: Muff/Handwärmer: Schlauchschal/Schal/Rollkragen: So, das wäre es erst einmal. Im nächsten Post dann ein paar Bilder vom Entstehungsprozess und noch ein zwei Detail-Photos vom fertigen Teil. -
Multi-Kleidungsstück 13in1
Trekkerling antwortete auf Trekkerling's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Los gehts mit den verschiedenen Nutzungen: Kapuze: Weste: Die 'Flügelchen' an den Schultern werde ich mit zwei bis vier weiteren Snaps noch vermindern. Poncho: Ärmel: sieht komisch aus, aber in Verbindung mit einer Weste ergibt das schon eher Sinn: Rock lang: Wickel-Rock kurz: Die weiteren Nutzungen dann im nächsten Post. -
Hallo liebes Forum, schon seit Monaten bastele ich im Kopf an einem Multi-Kleidungsstück herum. Angefangen hat es mit der Idee, eine Weste aus Alpha zu basteln, die dann auch als Decke nutzbar wäre. Beim drüber nachdenken, was man sonst noch so alles damit machen könnte und aus der Erfahrung heraus, dass Alpha als alleinige Isolation im Camp bei mir doch relativ bald an seine Grenzen kommt (war in der Eifel im November vor zwei Jahren zumindest so), ist dann die Idee entstanden, doch mit 67er Apex zu arbeiten. Heraus gekommen ist jetzt dieses Teil hier, das ich Euch im Folgenden vorstellen möchte. Einen griffigen Namen habe ich dafür noch nicht, kann ja aber noch kommen. Im Grunde sind das zwei kleine Decken aus einlagigem 67er Apex, innen und außen mit dem 27g/m² (10den) Ripstop-Nylon von Extremtextil, an drei Seiten umlaufend mit KamSnaps und an einer Seite mit einem Tunnelzug. Genäht habe ich das Ganze mit dem schon oft vorgestellten Quilt-Prinzip, sprich alles mit einer Naht zusammen genäht und dann am Ende gewendet. Ich hatte zunächst befürchtet, dass das mit den Snaps schlecht geht, weil dann ein Snap mindestens durch 4 Lagen Stoff und zwei Lagen Apex durch muss. Tatsächlich hatte ich mit dem ersten Snap an einer Ecke dann Probleme, weil wegen der Ecke sogar noch mehr Lagen dazu kamen. Aber mit einer dicken Nadel vorbohren und dann mit dem Snap durch hat dann doch gut funktioniert. Der Tunnelzug unten war auch noch knifflig, weil ich mir eingebildet habe, dass der, wie bei Jacken üblich, am Rand der Isolierung durch soll. Mit einem klassischen Tunnelzug aus als Röhre gelegtem Nylon-Stoff hätte ich mich leichter getan, aber ich wollte das eben anders. Als Tragemöglichkeiten sind mir, Stand heute früh, bisher 13 verschiedene Optionen eingefallen: 1. Kapuze bei Quiltnutzung 2. Weste 3. Poncho 4. Ärmel 5. Rock lang 6. Wickel-Rock kurz 7. Hose kurz 8. Chaps lang 9. Mini-Quilt schmal und lang 10. Mini-Quilt breit und kurz 11. Fußsack 12. Muff/Handwärmer 13. Schlauchschal/Schal/Rollkragen Wiegen tut das Ganze 142 Gramm, gekostet hat es ca. 40 Euro für die Stoffe, 8,50 Euro für das Apex, ca. 10 Euro für Snaps, Schnur und Cordlock etc., ca 10-12 h Nähzeit für beide, wobei der zweite viel schneller ging, und jede Menge Nerven, weil ich nicht besonders erfahren und begabt bin, was das Nähen angeht. Fotos des Herstellungsprozesses und Bilder der Tragemöglichkeiten folgen in den weiteren Posts. Viel Spaß!
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Mal eine Frage, rein interessehalber: Warum die Übernachtung in London und nicht den Caledonian Sleeper ab 23.50 Uhr ab London Euston? Ist der Nachtzug im Verhältnis zu teuer? Immerhin spart man sich die Übernachtungskosten in London.
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Lightheart Gear macht ganz nette Alpha Hoodies. Kannte ich noch nicht. Wer es etwas bunter und ausgefallenere Muster mag, wird hier fündig. klick
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Ein eher ruhiges Video der Begehung des GR5 (mit Varianten) von Briancon bis Nizza. Für meinen Geschmack zu wenig Infos über die Strecke/Etappen etc. Aber kann man trotzdem ganz gut mal so wegglotzen.
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OT: Zur info: gute Zusammenstellung aller Campingplätze am Westweg vom Schwarzwaldverein mit interaktiver Karte (da hab ich ihn gefunden, mir war der Campingplatz auch neu)
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Das erste Video einer Reihe vom Hexatrek, sehr unterhaltsam, guter Humor. Ich freue mich auf die weiteren Teile.
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Hexatrek, 3.000 km Trail durch Frankreich
Trekkerling antwortete auf skullmonkey's Thema in Tourvorbereitung
Ein erstes Video vom Trek von einem der Initiatoren des Wegs, von Wissembourg nach Barr. Ziemlich lustig gemacht, sehr unterhaltsam. Ich freue mich auf die weiteren Teile. -
Klettertrekking auf dem Selvaggio Blu (2 Tage im Februar 2023)
Trekkerling antwortete auf Capere's Thema in Reiseberichte
Ich würde Depots anlegen oder bei einem Veranstalter anfragen, ob sie mir gegen Entgelt eins anlegen. -
Klettertrekking auf dem Selvaggio Blu (2 Tage im Februar 2023)
Trekkerling antwortete auf Capere's Thema in Reiseberichte
Das habe ich mich auch gefragt... Ich hätte den auch eher klassisch in drei bis vier Tagen geplant. -
Klettertrekking auf dem Selvaggio Blu (2 Tage im Februar 2023)
Trekkerling antwortete auf Capere's Thema in Reiseberichte
Der steht bei mir (mein zweit-liebstes Hobby ist das Bouldern, früher Seilklettern) auch schon länger auf der ToDo Liste. Aber ich kenne niemanden, der den gemacht hätte. Insofern vielen lieben Dank für den sehr ehrlichen Bericht. -
Auch gute Idee. Im Hüftbereich/Oberschenkelbereich friere ich nachts schnell mal. Ich überlege sogar, so ein Ding nachts komplett der Länge nach irgendwie als Mikro-Quilt über sich zu legen und dann oben zu fixieren. Zum Beispiel mit kurzen Gummi-Bändern, die man an das Gummi-Band vom Quilt (in meinem Fall ein EE Revelation) anklipst.
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Am Wochenende zufällig bei Muji entdeckt, ein Daunenschal/-cape, der auf unterschiedliche Weise getragen werden kann. Mit 200g (Angabe Hersteller) nicht extrem leicht, aber ziemlich pfiffig, wie ich finde. Aber Achtung: auf den Bildern sieht er wesentlich größer aus, als er eigentlich ist. Das Model, das den auf den Bildern anhat, ist bestimmt sehr zierlich und klein. Ich hab hier noch ein paar Meter Climashield Apex 67g rumliegen und überlege gerade, mir so etwas nachzubauen bzw. wollte mir schon vorher etwas ähnliches basteln. Mit etwas leichtem 7-10den Stoff und ein paar Kamsnaps könnte man nach dem Vorbild was Spannendes selbst bauen. Und wer das nicht mag, kann das Muji-Ding kaufen.
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
Trekkerling antwortete auf questor's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Trinkjoghurt, z. B. von Weihenstephan, gibt es manchmal in 0,5L Tetra Packs, die haben auch eine große Öffnung und sind meist etwas leichter als PET Flaschen mit großer Öffnung. Die Verwechslungsgefahr ist auch geringer. Kann man auch ein paar mal wieder benutzen und dann zusammenfalten. Aber irgend wann werden die an den Faltstellen undicht. -
Auf die Schnelle und in aller Kürze: ich mach das im Grunde wie Du und versuche schon alles mit rein zu rechnen und gehe da inzwischen auch sogar eher auf Skin-Out-Weight als auf Baseweight, um mir Möglichkeiten zu verbauen, mich selbst zu bescheißen. Mein Rucksack ist am Ende dann aber doch manchmal auch 200g schwerer, weil dann doch noch in letzter Minute ein Packbeutel oder eine Flasche mehr rein wandert, aber das sehe ich entspannt. Vergleichen mit anderen Packlisten mache ich inzwischen ziemlich wenig, hab ich am Anfang relativ viel gemacht. Jetzt mache ich das höchstens, um mir zu bestätigen, was meine Luxus-Gegenstände sind. Aber das weiß ich inzwischen. Ich hab mir mit meinen Sachen mal eine SUL-Liste gebastelt um das absolute Minimum für mich zu definieren und kann mich seitdem entspannt jedes Mal gegen SUL und für 4,2+X kg entscheiden, einfach weil ich dann weiß, dass ich auf Tour dann doch etwas besser schlafe oder am Ende der Tour in einen Zug steigen kann, ohne dass plötzlich alle Plätze um mich eherum frei sind (wegen Gestank meinerseits).
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So richtige Tierbegegnungen hatte ich bisher eigentlich nur im Ausland bzw. auf anderen Kontinenten. Auf der Südinsel Neuseelands hatten auf dem Milford Track (mutmaßliche) Keas mein Trekking Handtuch, dass nachts draußen an der Hütte zu Trocknen hing, zernagt bzw. es waren am nächste Morgen deutliche Schnabelspuren erkennbar. Ich fand das aber eher süß, die Keas, die ich dort tagsüber gesehen habe, fand ich faszinierend wegen ihrer Neugier. Ich hab mir dann vorgestellt, wie die nachts am Tuch geschaukelt haben und ihren Spaß hatten. Und in Australien hatten wir mal beim Camping in einem Nationalpark an der Ostküste abends nach Einbruch der Nacht Besuch durch ein Opossum, dass sich unseren Toastbrot-Beutel aus dem Vorzelt stibitzt hat, während wir auf der anderen Seite vom Zelt das Abendessen vorbereitet haben. Als ich Nachsehen gegangen bin, was da so Raschelt und das Tierchen mit der Taschenlampe angeleuchtet habe, war es völlig starr vor Schreck und hat das Licht unablässig angeglotzt, so dass ich mich bis auf wenige Zentimeter an es heranschleichen konnte. Dann habe ich leise einen Stock genommen, der in Griffweite lag, hab ihm hinten einen Klapps verpasst, worauf es einen Satz um 180° um die eigene Achse gemacht hat, um zu sehen, was das war, woraufhin es mit einer eleganten Rückhand gleich nochmal aus der anderen Richtung einen Klapps hintendrauf bekommen hat. Mein Kumpel ist fast gestorben vor Lachen, und das Viech kam nicht wieder. Ansonsten lag mal eine Schwarze Tigerotter beim Overland Track auf Tasmanien auf dem Weg, die aber sehr gut sichtbar war und mit einem langen Stock vertrieben werden konnte. Die wird sich nur gesonnt haben, sie war ziemlich inaktiv. Wegen den Viechern habe ich auf dem Trail aber immer besonders feste Gamaschen bis kurz unters Knie getragen in der Hoffnung, dass die bei einem Biss was helfen. Angeblich hat man nach einem Biss nur noch so ca. 6h (wurde uns damals gesagt), warum ich den dritten Tag des Tracks (damals mit dem schweren Rucksack war eine Tagesetappe nur so ca. 10 km lang) als Todeszone empfunden habe. Im Falle eines Bisses hätte einer die knapp 30 km in eine der beiden Richtungen losrennen müssen, bis wieder Handy-Empfang möglich war (ja, ich weiß, der Opa erzählt vom Krieg...). Ein Mitwanderer hat Stein und Bein geschworen, dass er Nachts beim Austreten von einer Black Snake in den Stiefel gebissen worden sei, aber so richtig hat ihm das keiner abgenommen, der hat eh gern Stories erzählt. Hier in Europa habe ich nur mal eine Rotte Wildschweine mit Jungtieren im Wald in so ca. 10-20m Entfernung aufgescheucht. Etwas nervös wurde ich, weil ein Erwachsenes Schwein (ich hätte auf einen Eber getippt) stehen geblieben ist und mich fixiert hat. Da hab ich mir im Kopf schnell meine Fluchtmöglichkeiten (Baum und Holzstapel in der Nähe) gesucht, es hat sich aber verzogen.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Trekkerling antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Probiere es aus. Wenn es Dir schmeckt: gut. Wenn nicht: es gibt einen Grund, warum man so zuhause seinen Kaffee nicht zubereitet. Alternativ dazu würde ich, wenn mir das nach einem Versuch nicht schmecken würde, zwei Gefäße mitnehmen und zuerst nur etwas Wasser in den offenen Beutel mit Kaffeepulver schütten (=Bloomen), dann den Beutel aus dem Gefäß etwas anheben und immer wieder etwas nachschütten. So funktionieren zumindest sogenannte Einweg-Dripper, die es von diversen Herstellern gibt (hier nur kurz ein Google-Beispiel). Ansonsten gibt es hier im Forum einen ewig langen Faden zur Kaffee Zubereitung unterwegs.