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Ultraleicht Trekking

Cumulus X-Lite 400


Schlotte13

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen, ich liebäugel mit dem Cumulus X-Lite 400. Würde den gerne individualisieren, habe mich aber noch nicht entschieden wie genau.

Sollte Komforttemperatur von 0 Grad haben, Reißverschluss würde ich durchgehend machen, aber ich bin unsicher mit dem Aussenmaterial... Gefühlt werden soll der mit hydrophober Daune. Ist dann zwangsläufig Pertex 36g nötig oder hat auch jemand Erfahrung mit dem 29g Material??? Das würde ich eigentlich eher nehmen um noch was an Gewicht zu sparen... Bin aber unsicher...

Habt ihr ansonsten alternative Ideen für Schlafsäcke mit Gewicht, nicht über ca. 600g, die einen durchgehenden Reißverschluß haben?

Freue mich über Antworten. DANKE schonmal

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vor einer Stunde schrieb Schlotte13:

Ist dann zwangsläufig Pertex 36g nötig oder hat auch jemand Erfahrung mit dem 29g Material???

Also ich glaube du bringst da was durcheinander. Beim XLite ist das 36g Pertex dann das wasserabweisende Pertex Quantum Pro. Davon wird hier häufig eher abgeraten, da es kaum Dampfurchlässig ist und der Schlafsack dann schlecht trocknet. Das 29g Pertex ist das "normale" Quantum bei Cumulus, mit dem haben viele hier im Forum gute Erfahrungen. In der Konfiguration voreingestellt ist beim Xlite das Toray Airtastic mit 19g, das als recht empfindlich gilt.@ausreis(s)erhat schon den link geliefert, da steht das wesentliche über die drei Materialien.

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Mich verwirrt irgendwie diese ganze Daunenfüllung. Beim Megaltite braucht es 340g für 0Grad Komfort, beim Cumulus X Lite 400 aber 380 Granm, obwohl die schreiben dass sie 900g Cuin verwenden und MW 850 Cuin... ist denn der MW wirklich bis O Grad tauglich für Frauen und hat irgendeiner ne Ahnung wo man den in Grösse S kaufen kann? Der müsste doch für mich mit einer Grösse von 163 reichen oder? 

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Servus, ich habe den X Lite 300 und 400. 

Beide in Custom Konfiguration. Sind beides wirklich gute Schlafsäcke. 
Gut wird allerdings durch noch besser geschlagen. 
Wenn ich mir heute einen neuen Schlafsack kaufen würde, dann von Western Mountaineering. Verarbeitung und Daunenqualität sind oberste Liga. Habe inzwischen auch 2 Modelle von WM in meinem Kleiderschrank hängen :-D

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Ein paar Gedanken und Anmerkungen - vielleicht taugts einem ... . Ich habe mehrere Produkte der Fa. Cumulus. Alle sind gut verarbeitet. Ich benutze u.a. einen Lite Line 400 (+50 g Daune im Rücken, alte Fußbox, vergleichbare Weite mit dem X-Lite) und habe folgendes für mich festgestellt.

- Nutzung als Decke geht super --> bei wärmeren Temperaturen also nutzbar

- Bei Temperaturen unter (ca.) 8°C und Verwendung als Decke merkte ich, dass die Vorder- und Rückseite unterschiedlich mit Daunen gefüllt ist (60/40 - Standard) - eine Seite wirkte kühler. Bei geschlossener Verwendung merkte ich es ebenfalls in z.B. Seitenlage. --> Ich würde immer eine 50/50-Verteilung der Daunen nehmen. Hab ihn nachträglich aufgepolstert - sehr guter Service von Cumulus.

- Die Weite viel mir (XL-Träger, 95-99,99 Kg) auf die "Füße", als es wirklich an die 0°-Grenze ging. Ich habe dann etwas zu wenig Platz (z.B. mit Händen/Armen an der Seite) und empfand es als kühl, wo der Sack "spannte" (Seiten). Dies war dem engeren Schnitt geschuldet. Ein Panyam-450-Schläfer (gleichen Körper-Maße) neben mir lag da friedlich schlafend .....

- Unterwegs sind meine Füße sensibler ... in Bezug auf Kühle. Ein Aufpolstern im Fußbereich halte ich für sinnvoll (wenn man an die Grenze des Schlafsackes kommt. Kann man sich sparen, wenn man nicht an der Temperaturgrenze des Sacks schläft.

- Je nach Zelttyp kann man den Fußbereich ggf. wasserabweisend ausführen. Bei einwandigen Zelten ist da schnell was leicht feucht (hatte die Vergleichstüte).

- Panyam 450 (hydrophobe Daune) ... Lite Line 400 (normal) .... ich habe hier keinen Vor- bzw. Nachteil gesehen. Wenn man im Säckle liegt und die Körperwärme sich über den Querschnitt verteilt .... verschwindet Feuchtigkeit auch ....

 

Hoffe ihr könnte damit was anfangen. Grüße!

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also ich hab den Megalite, und komme gerade von einem Overnighter im Thüringer Wald. Hatte ordentlich Kondens und der Schlafsack war teilweise feucht, aber trotzdem war mir bei ca. +4 Grad so warm, dass ich zweimal den RV aufmachen musste, dass etwas kalte Luft reinkommt. Hab den zuhause im Garten auch schon bei -3 Grad getestet, da war mir auch sehr warm, da war sicher noch Luft nach unten. Kleidung war jeweils lange Merionunterhose, dünnes T-Shirt und tlw. dünne Socken. Ich bin männlich und friere nicht so schnell

Nach allem was ich lese, sind die Ratings von WM eher konservativ. WM benutzt eigentlich auch 900 cuin Daune, bezeichnet sie aber als 850+, um damit den Loftverlust durch Feuchte bzw. bei ständiger Kompression auf langen Touren auszugleichen.

Bei sackundpack stehen bei WM glaub auch Ratings für Männer und Frauen getrennt, vllt. hilft dir das ja weiter :)

 

edit: immer wenn ich auf senden drücke, fällt mir 2 Sekunden später noch was ein… der Megalite ist ziemlich weit geschnitten, mit allen Vor- und Nachteilen.

Bearbeitet von lampenschirm
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Ich habe den Lite-Line 400 mit Überlänge. Hatte damals viel mit denen gesprochen und auch überlegt ob ich Pertex Außenmaterial oder hydrophobe Daune haben will. Hab mich gegen beides entschieden und die Entscheidung nie bereut. Das normale Material saugt sich ja auch nicht gleich voll. Wenn man viel unterm Tarp schläft würde ich evtl. Fußbox und Kapuze aus Pertex nehmen aber nicht mehr weil es nicht mehr atmet. Das finde ich beim Schlafen super unangenehm.

Hydrophobe Daune halte ich im Schlafsack für überflüssig. Wenn der so nass werden sollte, dass man das brauchen könnte hat man andere Probleme glaube ich.. ^^

Die zusätzliche Kammer für die Überlänge finde ich super. Macht es an den Füßen wärmer und ich passe perfekt rein. Bin 1,9 m groß.

0°C ist für mich in dem Schlafsack kein Problem. Nur wenn es im Zelt zieht wird es deutlich kälter! Das muss man vermeiden wenn es um 0°C ist..

 

Bearbeitet von janphilip
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  • 1 Monat später...

Hi, könnte einer der x-lite Besitzer hier Mal den Loft des Schlafsacks messen? Bin mit denen schon länger am liebäugeln, gerade wegen dem leichten Hüllengewicht und günstigeren Preis im Vergleich mit z.B WM, aber finde es schwierig direkte Vergleiche zu machen weil Cumulus seine Schlafsäcke nicht EN rated.

Daunenmengen direkt zu vergleichen habe ich auch schon probiert, aber ich weiss nicht in wie fern das vom unterschiedlichen Schnitt abhängt. 

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Daunenmenge ist immer vom Schnitt abhängig. Ein weiter Schnitt verursacht mehr Volumen, das gefüllt werden muss.

Hat man einen zu engen Schlafsack, drücken Knie oder Hüfte gegen die Hülle, dort wird die Daune komprimiert und du frierst dann dort.

Frauen nutzen die Comfort Angabe, Comfort Limit ist die Männerangabe. Für meine Frau habe ich immer einen 5-7Grad wärmeren Schlafsack/ Matte.

Cumulus gibt nach meiner Erfahrung korrekte Temperatur Ratings an.

Ich bin mit 2/3 Reißverschluss immer gut gefahren, geht dann auch gut als Decke mit Fußbox.

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vor 1 Stunde schrieb Martin:

Daunenmenge ist immer vom Schnitt abhängig.

Das war ja der Grundsatz meiner Frage, die Cumulus und WM Schlafsäcke in Standardweite sind etwa gleich im Durchmesser, also wollte ich über das Loft zu Daunenmenge Verhältnis abschätzen ob die auch vom Schnitt vergleichbar sind was wiederum ermöglichen würde das Verhältnis von Daunenmenge zu EN getesteten Temperaturangaben die es ja für die WM Schlafsäcke gibt auf die Cumulus Schlafsäcke zu übertragen. Kann gut sein das ich da zu viel Wissenschaft draus mache, aber ich traue den Cumulus-Angaben nicht unbedingt zu mit EN vergleichbar zu sein. Habe zwar schon mehrmals gelesen das die ungefähr passen, aber Temperaturempfinden ist so subjektiv das ich dazu gerne möglichst harte Zahlen hätte.

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vor 7 Stunden schrieb Lignius:

aber Temperaturempfinden ist so subjektiv das ich dazu gerne möglichst harte Zahlen hätte.

Genau deshalb nützen harte Zahlen nichts. Der eine sagt bei -10° , dass der Sack viel

zu kalt ist, ein anderer sagt, dass der viel zu warm ist.

Jeder muss sein Ding finden.

 

Gruss Konrad

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Habe mir die Tage meinen ersten Cumulus LL 200 bestellt.
Nutzungszeitraum soo für Juni -  September.
Zwei Dinge die mir aufgefallen sind die ich in Youtube Reviews nicht gesehen hab..
Sie haben den Hauptschieber verbessert, so das es noch unwahrscheinlicher ist den Stoff einzuklemmen.
Und auf halber Höhe ist eine kleine Schlaufe,
vermutlich damit man ihn am Rucksack zum lüften befestigen kann, finde ich eine tolle Idee !.

Ach ja, das Cumulus Logo ist nicht "mehr" gestickt sondern aufgedruckt !
noch mal ein Gramm gespart :grin:
 

Zwischenablage01.jpg

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vor 15 Stunden schrieb Konradsky:

Genau deshalb nützen harte Zahlen nichts.

Doch genau deshalb nützen genormte Zahlen ja etwas. Nicht weil ich eins zu eins dann sage bei EN Temperatur Komfort bin ich auf jeden Fall komfortabel sondern weil sie eine objektive Vergleichsgröße zwischen verschiedenen Schlafsäcken sind. Und das Verhältnis zwischen der EN Norm und meinem persönlichen Empfinden habe ich ja an genug anderen Schlafsäcken schon ausprobiert. Bei mir ist relativ genau mittig zwischen Komfort und Limit schluss mit gemütlicher Nacht.

Von daher würde ich mich weiterhin über eine Loftmessung von einem x-lite 300 oder 400 freuen.

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Mit einem xlite 300 kann ich dienen, allerdings nicht ganz in der normalen Konfiguration... 

Hier meine Änderungen zusammengefasst:

- full zip

- 900 cuin hydrophobic down

- XL

- 340 g Daune (also 10g mehr als normalerweise im XL drin ist)

- 571 g

Habe ihn grade aus der Aufbewahrungshülle geholt und 20 min liegen gelassen Loft habe ich 8 cm gemessen. 

Zu meinem Vorgehen (bitte berichtigt mich falls ich das falsch verstanden und einen Fehler eingebaut habe) 

Den Schlafsack habe ich dabei doppelt gelegt gehabt (Reissverschluss zu, unterteil und Oberteil zusammen). 

Nach Jardine's Formel: (T in Fahrenheit =100-(40*Loft in inches) 

Bekomme ich mit umrechnen und Loft halbieren (weil ja nur eine Seite zwischen Körper und Umwelt isoliert) auf ein Temperaturrating von 2,8 °C. 

Also recht nah an der von Cumulus angegebenen Komforttemperatur von 2 °C

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Danke dir fürs nachmessen!

Die Methodik hätte ich genau so gemacht, auch wenn ich für die Temperatur mehr Loft erwartet hätte. Zum Vergleich hat schon der WM Alpinlite der nach EN 5 Grad Komfort und 0 Grad Limit hat schon einen angegebenen Loft von 4 Inch insgesamt also ca 5 cm pro Seite. Und der hat tatsächlich nur 255g Daunenfüllung, müsste also noch enger sein als die tendenziell engen X-lites.  Nach Jardines Formel wären wir da sogar schon bei 20F - aber das Jardine da härter im Nehmen ist wundert mich auch nicht wirklich.

Zum Vergleich habe ich von@wilbo
hier im Forum die folgende Formel gesehen:

Komforttemperatur Männer= 17,5 Grad - (Loft in cm x 3,5 : 2)
Komforttemperatur Frauen= 23,5 Grad - (Loft in cm x 3,5 : 2)

Also 3,5 Grad für Männer und 9,5 Grad für Frauen. Ich weiss nicht was er als Basis für diese Formel nimmt aber das klingt für mich schon deutlich realistischer. EN Komfort nimmt ja ebenfalls eine Frau mit Kleidung als Vergleichswert an, könnte also durchaus zu den 1,5 Inch an Loft etwa passen im Vergleich zum Summerlite. 

Insgesamt habe ich zwar jetzt noch mehr Fragen als vorher, aber danke für den Datenpunkt, ich bin gespannt damit ein paar Rechnungen anzustellen. 

OT: Es wundert mich jetzt aber doch sehr wie WM den Summerlite auf 2 Inch Loft pro Seite bekommt, aber für den Ultralite bei 2,75 Inch mit 200g mehr fast das doppelte benötigt. Aber das ist eine andere Baustelle. 

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