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Ultraleicht Trekking

Taschenofen im Schlafsack


mtb_squirrel

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Am 13.10.2024 um 08:35 schrieb wilbo:

In einer feucht-kalten Nacht nehme einfach meine Wärmflasche mit richtig heißem Wasser in den Schlafsack.

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Um Missverständnissen vorzubeugen, sprach ich von sowas ...
(Ich traue den Faltflaschen halt nicht).

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Am 13.10.2024 um 16:57 schrieb schwyzi:

Sollte dann aber möglichst keine PET-Flasche sein!😁 Die schrumpelt schon bei mäßig warmen Wasser zusammen.

Da hast du freilich recht. Ich hatte da diffus noch meine Aluflasche im Hinterkopf. Dickwandige PET Flaschen gehen aber auch noch einigermassen, wenn man den Verschluss schnell zukriegt.

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vor 11 Stunden schrieb RaulDuke:

Warst du nicht der, der hier die Tage in einer Anfrage zu einer Rucksack Suche, von Ultraleicht Schrott geschrieben hat?

Vieleicht solltest du wirklich mal darüber nachdenken, wo du hier bist!

ULULULUL!!!
...
Das ist doch totaler Quatsch, hier sowas vorzuschlagen, wenn andere, erfahrene Forum User, geschrieben haben, wie es geht!

OT: Ich sag ja nicht, dass du Unrecht hast, aber prinzipiell versuchen wir hier ja, ohne 'UL-Polizei' auszukommen. UL kennt ja mehr als eine Definition, weshalb 'Beißreflexe' sowieso oft zu individuell sind. Hinzu kommt, dass UL ein Entwicklungsprozess ist und wir Leute, die sich da gerade reinfühlen, nicht wegbeißen wollen. Aber ja, ein bisschen krass ist der vorliegende Fall vielleicht schon. ;-) 

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vor 3 Stunden schrieb Maaslos:

Meinst du echt, dass da großartig gespart wird? 

Nö, aber warum solltest du denn dein warmes Wasser wegschütten und kaltes Wasser heiß machen? 

Müsstest du Schnee schmelzen dann verbietet sich die Verschwendung von flüssigem Wasser natürlich  sowieso. 

War übrigens auch exakt mein erster Gedanke in diesem thread: 'Oh geil, dann hab ich in der früh schonmal warmes Wasser.'

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Zitat
vor 6 Stunden schrieb Maaslos:

Meinst du echt, dass da großartig gespart wird? 

 

naja pro grad Wasser temperatur 4.2kjoul also 38C aus dem schlafsack gegen 1C draußen bei nem Tee von 80C quasi halb so viel.

 

Mir persönlich geht es eher drum abends warm Zähneputzen und nachts warm drinken zu können. 

Schlafsack mit ner Wärmflasche pimpen eher nicht in der absoluten Temp aber wenn es drum geht feuchte Daune am anfang der Nacht zu trocknen dann sie viel komfort temp gut machen

taschenofen hat bei mir nie gescheit funktioniert ging immer irgendwie aus

Bearbeitet von flächenbelastung
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Heute ist der Peacock angekommen und leider etwas schwerer als angenommen. Packmaß und Haptik sind aber super. Ich hätte lieber die Mini-/Baby-Version mit dem gleichen Brenner, also wahrscheinlich genauso warm aber noch etwas kleiner und leichter gehabt. Die wäre aber unverhältnismässig teurer gewesen oder erst Wochen später angekommen.


So werde ich es mit der abgebildeten 30 ml Nalgene (mit Tropf- & Schraub-Deckel) mal ausprobieren sobald es nachts kälter wird. Zunächst mal unwissenschaftlich mit Temperatur nach Wetter-App, schlafen ohne bis ich friere und dann halt den Ofen anmachen. Je nachdem wie das läuft dann etwas objektiver mit 2 Thermometern (1 draussen, 1 im Zelt).

Apropos Thermometer: Weiß jemand, wie man in Deutschland gut an das „Thermodrop“ kommt? Das scheint mir angenehm zu sein, sowohl von Gewicht/Packmaß als auch von Einfachheit und Funktionsumfang.

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Am 13.10.2024 um 22:54 schrieb Kay:

Falls dir Faltflaschen zu unsicher erscheinen, dann ist vielleicht eine 0,5l Nalgene Flasche etwas für dich...

...Manchmal verwende ich auch zusätzlich einen Ingwertee Teebeutel, dann habe ich nachts und morgens noch was warmes mit Geschmack zum trinken....

 

Mache ich exakt genauso bei Minustemperaturen.

Sowohl 0,5 ml Nalgene als auch 750 ml Isyby, beide sind dicht. Letztere hat den Vorteil, dass sie sich reversibel mit heißem Wasser verformt, kann man sich dann zwischen die Beine klemmen.

Und man hat morgens keine Plage mit eingefrorenem Wasser😄

 

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Die warme Luft im Schlafsack wird ja durch Körperwärme erzeugt.

Der Schlafsäcke isoliert die warme Luft ja nur vor der kalten Außenluft

Ist der Körper unterkühlt nützt dir also auch ein guter Schlafsack nichts.

Hier kann dann eine Wärmflasche helfen.

Aber der Behälter sollte schon geeignet sein für heißes Wasser, damit das Wasser am nächsten Morgen noch getrunken werden kann und der Behälter keinen Schaden nimmt

Bearbeitet von ultraleichtflo
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So ganz versteh ich nicht, warum man nicht einfach einen Schlafsack kauft, welcher für die avisierte Einsatztemperatur geeignet ist.:roll: Ich würde niemals etwas brennendes bei mir in den Schlafsack stecken.

 

Als Ausnahme kann ich übrigens Fußwärmer aus dem Supermarkt empfehlen. Einen in zwei Teile geteilt unter die Isomatte kann die so vor Bodenkälte ordentlich boosten und der andere kommt in den Schlafsack.

Bearbeitet von bandit_bln
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vor 6 Minuten schrieb bandit_bln:

So ganz versteh ich nicht, warum man nicht einfach einen Schlafsack kauft, welcher für die avisierte Einsatztemperatur geeignet ist.:roll: Ich würde niemals etwas brennendes bei mir in den Schlafsack stecken.

 

Als Ausnahme kann ich übrigens Fußwärmer aus dem Supermarkt empfehlen. Einen in zwei Teile geteilt unter die Isomatte kann die so vor Bodenkälte ordentlich boosten und der andere kommt in den Schlafsack.

Nicht jeder kann oder will sich mehrere Schlafsäcke leisten, Stichwort Minimalismus, Reduktion, Finanzkraft. UL bedeutet ja auch, kreativ zu werden, und nicht notwendiges wegzulassen. Gibt aber auch andere Gründe die dafür sprechen, dass der mitgenommene Schlafsack manchmal nicht reicht. Kälteeinbruch etc. Und wenn ich während der Tour merke dass der Schlafsack nicht reicht, dann wende ich ganz im Multi-Use-Gedanken eben eine Flasche zur Wärmflasche um. Dass man sich manchmal verkalkuliert, das ist beim UL so. Das bewusste Eingehen kalkulierter Risiken zugunsten der Gewichtsersparnis halt. 

Das gilt ja genau so für "warum nehmen Menschen ein offenes Tarp statt einem Zelt", oder warum kein Reservefeuerzeug,  warum nehmen manche so dünne Materialien etc. Quasi das was UL ausmacht :)

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vor 2 Stunden schrieb bandit_bln:

So ganz versteh ich nicht, warum man nicht einfach einen Schlafsack kauft, welcher für die avisierte Einsatztemperatur geeignet ist.:roll: Ich würde niemals etwas brennendes bei mir in den Schlafsack stecken.

Ich glaube eigentlich nicht, dass der Schlafsack durch eine Wärmflasche aufgewertet wird - weil letztere ja gerade  dann (nach Stunden), wenn die Nacht am kältesten ist, nur noch lauwarm sein dürfte.

Vielmehr denke ich, dass dir (zumal bei kalten Füßen usw.) im Schlafsack ggf. schneller warm werden könnte, wenn du so eine Behelfswärmflasche benutzt. Selber habe ich es aber nie versucht.

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vor 9 Stunden schrieb martinfarrent:

Ich glaube eigentlich nicht, dass der Schlafsack durch eine Wärmflasche aufgewertet wird - weil letztere ja gerade  dann (nach Stunden), wenn die Nacht am kältesten ist, nur noch lauwarm sein dürfte.

Das ist auch mein Problem mit der Idee. Falls einem _wirklich_ kalt wäre könnte man aber das Wasser natürlich auch erst mitten in der Nacht erhitzen. Die moderne Wunschvorstellung, 8 Stunden am Stück ununterbrochen zu schlafen ist noch gar nicht so alt so weit ich weiß.

 

vor 12 Stunden schrieb bandit_bln:

So ganz versteh ich nicht, warum man nicht einfach einen Schlafsack kauft, welcher für die avisierte Einsatztemperatur geeignet ist.:roll: Ich würde niemals etwas brennendes bei mir in den Schlafsack stecken.

Dann hast du es doppelt falsch verstanden:

- Der Schlafsack tut für die erwarteten Temperaturen. Mir geht es aber um ausnahmsweise kühlere. Vielleicht hatte ich das nicht deutlich genug im ersten Beitrag geschrieben.

- „etwas brennendes“ impliziert eine Gefahr, die es schlicht nicht gibt. Wikipedia: „Mit Benzin betriebene Taschenöfen arbeiten flammenlos durch katalytische Verbrennung über einen Katalysator. … Dabei entsteht – im Gegensatz zu Taschenöfen mit Kohlebrennstäben – kein giftiges Kohlenstoffmonoxid (CO).„. Der Taschenofen ist also höchstens noch zu heiss, eine Gefahr die mit der Wärmflasche auch besteht und der man auf die selbe Weise begegnen kann: Mit einer Hülle. Konsequenterweise ist direkt eine dabei.

Noch mehr theoretische Erkenntnis bevor die Nächte endlich kalt genug werden dass ich es testen kann: Ich war ja zunächst enttäuscht von den ~16 Watt Heizleistung. Jetzt habe ich aber in einem anderen Thread hier von der Heizleistung des Körpers selbst gelesen. Da sind die 16 Watt im Kontext auf einmal richtig viel, nämlich ungefähr 25 %. Und damit auch signifikant mehr als der Unterschied zwischen Männern und Frauen, der ja allgemein mit etwa 5 Grad angenommen wird.

Theoretisch bleibt das Thema also vielversprechend.

Bearbeitet von mtb_squirrel
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vor 2 Stunden schrieb mtb_squirrel:

Die moderne Wunschvorstellung, 8 Stunden am Stück ununterbrochen zu schlafen ist noch gar nicht so alt so weit ich weiß.

OT: Das habe ich auch mal gelesen. Im Mittelalter wurde offenbar gern zweimal geschlafen, mit einer absichtlichen Pause um ca. 1 Uhr. Ich finde das historisch höchst interessant. 

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OT: Absichtlich war da nur dran, das man damals die Schlafpause nicht versucht hat zu negieren sondern eben aufgestanden ist und aktiv war. Diese Stunde ist heutzutage, besonders im Winter durch das elektrische Licht am Abend nicht mehr so präsent - wenn man um 1:00 erst einschläft wird man sie kaum noch wahrnehmen.

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

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Kann gut sein, wenn man nicht ausreichend künstliches Licht hat? Bei mir sieht inzwischen der natürliche Rhythmus 1h Mittagsschlaf als Ausgleich für die wache Nachtstunde vor 😎

Bearbeitet von kra

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

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Am 26.10.2024 um 10:46 schrieb mtb_squirrel:

Theoretisch bleibt das Thema also vielversprechend.

Also ich finde nicht nur theoretisch, jetzt nicht so sehr um den Schlafsack generell zu pimpen, aber z.B. nach mehreren Schei**wettertagen einen evtl etwas klammen Schlafsack schon mal zu trocknen, aufzuwärmen, bevor man rein steigt, oder auch gerade für "Frostbeulen", bestimmte Bereiche des Schlafsacks vorzuwärmen und mit je nach eigenen Vorlieben Taschenofen, Heißwasserflasche, Powerbank mit Heizfunktion gibt es da ja für jeden eine passende Möglichkeit.

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vor 2 Stunden schrieb HelgaUnterwegs:

Das find ich ja richtig spannend! Wo gibt es so etwas und was wiegt es? 

Einfach mal bei einschlägigen Händler wie Amazon nach Handwärmer Powerbank suchen. Sollte es in 10.000 maH ab ca. 230g geben. Viel weniger würde ich mit der Idee der Doppelnutzung auch nicht nehmen, da die Heizfunktion selbst natürlich auch ordentlich Energie zieht.

Anders sieht es ggf. aus, wenn man die Powerbank-Option als reines Notfall-Backup sieht.

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Am 17.10.2024 um 16:33 schrieb mtb_squirrel:

Apropos Thermometer: Weiß jemand, wie man in Deutschland gut an das „Thermodrop“ kommt? Das scheint mir angenehm zu sein, sowohl von Gewicht/Packmaß als auch von Einfachheit und Funktionsumfang.

Das Ding wiegt 14.5g und kann praktisch nix. Das günstige Bluetooth Thermometer das ich auf Amazon bestellt habe, kann die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur über Monate messen, Du kannst auf dem Smartphone im Zellt die aktuellen Werte auslesen und als Diagramm in einer App anzeigen - wiegt 19g.

Bearbeitet von Buzz Lightgear
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