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Ultraleicht Trekking

Taschenofen im Schlafsack


mtb_squirrel

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vor 8 Stunden schrieb Buzz Lightgear:

Das Ding wiegt 14.5g und kann praktisch nix. Das günstige Bluetooth Thermometer das ich auf Amazon bestellt habe, kann die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur über Monate messen, Du kannst auf dem Smartphone im Zellt die aktuellen Werte auslesen und als Diagramm in einer App anzeigen - wiegt 19g.

Ich mag Sachen die genau machen, was ich brauche. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr. In diesem Fall: Tiefste Temperatur der letzten 24 h anzeigen, klein, leicht, einfach an etwas anderem zu befestigen, wasserfest nach IP67.
Da ich am liebsten 3 Stück hätte (aussen, im Zelt, im Schlafsack) wären das aber 60$ (inklusive Versand, plus Zoll).

Du hast das von Oria bzw ein baugleiches, nehme ich an? Falls nicht würde ich mich über einen Link oder eindeutigen Namen freuen. Unabhängig davon: Hast du es schon mal auf Tour mitgenommen? Ist es dabei auch mal nass geworden und hat das überstanden?

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vor 2 Stunden schrieb mtb_squirrel:

Ich mag Sachen die genau machen, was ich brauche. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr. In diesem Fall: Tiefste Temperatur der letzten 24 h anzeigen, klein, leicht, einfach an etwas anderem zu befestigen, wasserfest nach IP67.
Da ich am liebsten 3 Stück hätte (aussen, im Zelt, im Schlafsack) wären das aber 60$ (inklusive Versand, plus Zoll).

Du hast das von Oria bzw ein baugleiches, nehme ich an? Falls nicht würde ich mich über einen Link oder eindeutigen Namen freuen. Unabhängig davon: Hast du es schon mal auf Tour mitgenommen? Ist es dabei auch mal nass geworden und hat das überstanden?

Meins ist von "Brifit", gibt's aber nicht mehr. Hab' aber auch Oria im Einsatz und beim Batteriewechsel sehen die alle sehr ähnlich aus. Ja, hatte ich schon oft auf Tour, ist bei mir aber unter der Apside. Für draußen gibt's auch welche mit IPV65, die haben dann einen Akku, wiegen aber auch deutlich mehr. Ich würde das Oria für draußen mit einer 1g/1ct Zip-Bag Lösung gegen Feuchtigkeit schützen - ja, dann misst es keine Luftfeuchtigkeit mehr, tut das andere aber auch nicht 😄

Bearbeitet von Buzz Lightgear
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vor 16 Stunden schrieb HelgaUnterwegs:

Das find ich ja richtig spannend! Wo gibt es so etwas und was wiegt es? 

Wenn du es einfach nur ausprobieren wilst könnte der Handwärmer von Crivit, den Lidl diese woche auch offline für 9,99€ im Angebot hat eine Testoption sein:

https://www.lidl.de/l/prospekte/aktionsprospekt-28-10-2024-02-11-2024-5febb6/view/flyer/page/24?lf=HHZ

https://www.lidl.de/p/crivit-outdoor-handwaermer/p100380489002

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vor 19 Stunden schrieb HelgaUnterwegs:

Das find ich ja richtig spannend! Wo gibt es so etwas und was wiegt es? 

Ich hatte mich schon früher häufig mit dem Thema beschäftigt, da, wenn Du z.B. im Winter Gleitschirm fliegst und dabei aber auch eine Kamera vernünftig bedienen willst, Du nur dünne Handschuhe an hast und dann nach der Landung eher steife Krallen als geschmeidige Finger hast, um die zahllosen Leinen des Schirms zu sortieren, ihn richtig zusammenzulegen. Ähnliches beim Wintersurfen, Jollensegeln usw
In den Situationen war es uns viel zu kompliziert, mit durchgefrorenen Fingern einen Benzin-Taschenofen zu starten und mit den Kohledingern gab es zu viele Zwischenfälle.
Also hatten wir immer die Pads mit der Flüssigkeit bei (werden heute noch von Relags vertrieben) die Münze zu knicken, geht easy und dann ist eine halbe std warm und wieder Aufladen durch Kochen.

Als nun vor einiger Zeit die ersten PBs mit zusätzlich 2 Wärmeflächen aufkamen, fand ich das eine klasse Entwicklung, allerdings muss das eine saubere, zuverlässige Konstruktion sein, das ist ja nicht ganz ohne in einem engen Gehäuse 2 derartige Heizelemente auf beiden Seiten eines Lion-Akkus unterzubringen, die ja auch so schon mal bei viel Hitze / heissem Sommer "dicke Backen" bekommen können.

Da hätte ich keinen Bock auf irgendwelchen Noname-Billigkram, einen wegglühenden Akku, evtl noch eingepennt im Schlafsack, fände ich nicht so prickelnd, ich hatte mir da so Einiges angeschaut, befingert und die Heiz-PB, die mir am Besten gefiel und inzwischen in der Praxis gefällt, ist das Teil von Sandberg (die PBs & Panel usw, die ich bis jetzt von denen zwischen den Finger bzw an den Meßgeräten hatte, haben halt bei mir einen guten Eindruck hinterlassen) "Active Hand Warmer Powerbank 10000" die gibt gemessen auch die angegebenen Ah bzw umgerechnet Wh her und die 250g finde ich dafür, daß es ein rel großes Gehäuse (muß ja auch, um den Akku vernünftig gegen die Heizpads zu isolieren) 2 Heizpads, Isolierung, 4 stufige Temp-Steuerung ist, auch ok, wenn ich mal als Massstab die Nitecore NB10000 V2 nehme, sind das ca 100g für die Heizfunktion und alles, was damit zusammen hängt.

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Man kann das auch trennen, wenn man die nähe der Komponenten nicht mag.
Es gibt ja auch USB Heizfolien / Heizelemente zu kaufen. Ebenfalls gibt es ja auch beheizte Jacken, Kissen, Nierengurte ....
Da bietet sich bestimmt auch eine Option für DIY an, wenn man einen Hersteller des Vertrauens gefunden hat.

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Na ja, sooo groß scheint mir das Risiko nicht zu sein. Die renomierten Faltflaschen sind inzwischen schon ziemlich solide.

OK, wenn du Billigstware von Tedi o.ä. nimmst...

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

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So, letzte Nacht war es endlich kalt genug:

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Der Versuchsaufbau:

  • Tarptent Rainbow (2024, nicht bekannt als das wärmste Zelt)
  • Neoair Xlite (2021)
  • Deuter Exosphere 0 (5 Grad Komforttemperatur)

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Als Handicap weil ich aus dem warmen Haus ins Zelt gegangen bin habe ich nach 14 Uhr nichts mehr gegessen.

Mit meiner üblichen Schlafkleidung bei Kälte aus Kunstfaser-Sneakersocken, Merino-Unterhose, Kunstfaser-Kurzarmshirt und Merino-Rollkragenpullover habe ich erwartet, irgendwann zu frieren. Man könnte sagen: Das war der Plan 😉

Um 23 Uhr, also bei angesagten 6 und im Zelt gemessenen 7 Grad ging ich schlafen. Anfangs war es noch recht angenehm. Um 3 Uhr, bei 4 Grad im Zelt war es dann aber merklich kalt. Zunächst habe ich mich auf den Rücken gedreht und es war direkt merklich wärmer. Das konnte ich mir erst nicht erklären, aber im Nachhinein macht es Sinn: Die Isomatte isoliert in meinem Fall besser als der Schlafsack. Wenn also mehr vom Körper davon geschützt wird ist es wärmer.

Schon mal interessant!

Ich schlafe aber lieber auf der Seite und wollte ja den Taschenofen testen. Den hatte ich vorher mit ~10 ml Benzin befüllt und mir, aus Sachen die ich auf Tour auch immer dabei habe, einen Gürtel dafür gebaut. Den Gürtel habe ich gar nicht gebraucht: Der Taschenofen hat durch seine flache Form und die Fleece-Hülle super im Bund der Unterhose gehalten. Zwischen Haut und Ofen waren also die Hülle und das dünne KF-Shirt. Erst hatte ich den Ofen vorne am Bauch, weil ich dachte das wäre angenehmer wenn ich mich drehe. Schnell habe ich ihn aber an den Rücken gesteckt wo ich Kälte am schnellsten und unangehmsten wahrnehme. Da war er genau richtig. Mehrfach dachte ich, er wäre ausgegangen aber beim nachfühlen war er immer noch an. Und mir war nicht kalt im Schlafsack. Es ist also eine subtile Wärme, keinesfalls unangenehm, auch wenn der Ofen ohne Hülle kaum anzufassen ist.

Gebrannt hat der Ofen mehr als 8 Stunden ohne nachzulassen. Die 10 ml würden also wie geplant auch für die ganze Nacht reichen.

Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und werde in Zukunft als Sicherheits-Reserve für einzelne kalte Nächte den Taschenofen mitnehmen.

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vor 20 Stunden schrieb DukNukem:

Man kann das auch trennen, wenn man die nähe der Komponenten nicht mag.
Es gibt ja auch USB Heizfolien / Heizelemente zu kaufen. Ebenfalls gibt es ja auch beheizte Jacken, Kissen, Nierengurte ....
Da bietet sich bestimmt auch eine Option für DIY an, wenn man einen Hersteller des Vertrauens gefunden hat.

Klar haben wir früher auch mal gemacht, als es noch keinen Fertigkram gab z.B. als Vorläufer von Heizgriffen zum Winter hin Widerstandsdraht um die Griffe gewickelt, Isoband drüber, für einen Winter hat es häufig gehalten, wenn nicht, waren ja auch am Strassenrand im Schnee schnell Neue gewickelt.

Später habe ich auch im Outdoorbereich viel mit Einzelkomponenten, Bauelementen rumgebastelt, aber letztendlich leidet meist die Stabilität und  Ausfallsicherheit durch Einzelkomponenten & Verkabelung und im Gegensatz zum Motorrad, oder Segelboot, wo man häufig aus Ersatzteilen mit Werkzeug dann was basteln kann, hat man ja mit Rucksack oder Packkraft für den Bereich keine Ersaatzteile / Werkzeug bei, da hat dann bei mir Ausfallsicherheit eine hohe Priorität.
 

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vor 19 Stunden schrieb mtb_squirrel:

Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und werde in Zukunft als Sicherheits-Reserve für einzelne kalte Nächte den Taschenofen mitnehmen.

Danke für Deinen Test und den ausführlichen Bericht 👍

Hast Du eine Vorstellung "wieviel Grad plus" dass dir jetzt in Deinem Schlafsack gebracht hat?

Con Calma Y Con Alma

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vor 58 Minuten schrieb Epiphanie:

Hast Du eine Vorstellung "wieviel Grad plus" dass dir jetzt in Deinem Schlafsack gebracht hat?

Mindestens die 3 Grad der Differenz zwischen dem Zeitpunkt wo ich mich hingelegt hatte und dem wo mir merklich kalt war. Ansonsten hat sich ja in der Zeit nichts verändert: Bewegt hatte ich mich vorher nicht großartig und die Verdauung kann auch nicht besonders aktiv gewesen sein.

Ich werde den Ofen bis auf weiteres so einstufen wie meine Isojacke, bei der ich mit etwa 5 Grad Bonus rechne. Damit sollte ich auf der sicheren Seite sein weil die ~16 Watt Heizleistung deutlich mehr sind als der durchschnittliche Unterschied bei der produzierten Wärme im Ruhezustand zwischen Männern und Frauen.

Aber noch mal zur Sicherheit wiederholt: Ich propagiere hier keine Experimente mit bewusst zu kalt gewähltem Schlaf-Setup! Es war für mich halt so, dass ich auf einer 2-wöchigen Tour im englischen Spätsommer meine Daunenjacke als Sicherheit dabei hatte aber nie gebraucht habe. Für sowas wäre mir der kleine Taschenofen mit insgesamt ~100 g und einem Bruchteil des Volumens halt lieber.

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vor einer Stunde schrieb mtb_squirrel:

Mindestens die 3 Grad der Differenz zwischen dem Zeitpunkt wo ich mich hingelegt hatte und dem wo mir merklich kalt war.

Danke für dein Experiment! Die Ergebnisse sind ja eigentlich toll für das Mehrgewicht. Ich finde es klasse, dass so viele Leute hier originelle Methoden ausprobieren und Out-of-The-Box denken können. 

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vor 7 Stunden schrieb Sidney:

Das wäre dann meines Erachtens nach auch reeller Wärmegewinn, anders als bei einer 'Wärmflasche', die im Laufe der Nacht abkühlt. 

Warum ist eine Wärmeflasche für dich kein reeller Wärmegewinn? Er mag nicht so hoch sein wie bei dem Taschenofen aber es ist ein sehr viel sicherer Wärmegewinn als ein Taschenofen, der 

  1. mal ausgehen kann
  2. verm. einiges an Sauerstoff im Schlafsack verbraucht, was ich als problematisch ansehe, wenn der SchlaSa dicht zugezogen ist
  3. einiges an CO2 und, deutlich gefährlicher, CO abgibt?

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

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vor 54 Minuten schrieb kra:

Warum ist eine Wärmeflasche für dich kein reeller Wärmegewinn?

Ich bin zwar nicht @Sidney, sehe die Sache aber (denke ich jedenfalls mal) ähnlich. Wie ich schon weiter oben anmerkte, ist eine Wärmflasche womöglich in der kältesten Stunde der Nacht bereits abgekühlt, der Ofen von @mtb_squirrel hingegen nicht. Somit dient die Wärmflasche m.E. eher zum schnelleren Anwärmen des Schlafsacks, während der Taschenofen ggf. tatsächlich eine Erweiterung des Temperaturbereichs bringen könnte. 

Was allerdings die Sicherheit anbelangt, so verstehe ich deine Skepsis. Da müsste mich @mtb_squirrel noch überzeugen.

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Das Thema wurde hier zuvor schon angesprochen:

Am 26.10.2024 um 10:46 schrieb mtb_squirrel:

- „etwas brennendes“ impliziert eine Gefahr, die es schlicht nicht gibt. Wikipedia: „Mit Benzin betriebene Taschenöfen arbeiten flammenlos durch katalytische Verbrennung über einen Katalysator. … Dabei entsteht – im Gegensatz zu Taschenöfen mit Kohlebrennstäben – kein giftiges Kohlenstoffmonoxid (CO).„. Der Taschenofen ist also höchstens noch zu heiss, eine Gefahr die mit der Wärmflasche auch besteht und der man auf die selbe Weise begegnen kann: Mit einer Hülle. Konsequenterweise ist direkt eine dabei.

https://de.wikipedia.org/wiki/Taschenofen

Ich kenne mich selbst damit nicht aus, interessiere mich aber auch dafür. Liegt Wikipedia hier richtig?

Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de

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Naja, ich kenne schon Leute die wenn sie Nachts von der Kälte aufwachen sich ne Wärmeflasche heiss machen. Darfst das Wasser halt nur auf ~70°C bringen in Deiner PET, aber sonst verbrennst du dich eh. Der Charme an der Sache ist auch, dass man alles dabei hat, man braucht halt ein paar Gramm mehr Brennstoff sonst nix. Idee wäre auch die Flasche in Kleidung ein zu wickeln. Dann gibt sie weniger Wärme ab, ist nicht soo heiß und sollte länger warm bleiben, oder? Sinn macht dass wenn dann eh erst als Plan B oder C wenn man den Rest seiner Klamotten schon alle an hat.

Con Calma Y Con Alma

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vor 16 Minuten schrieb Epiphanie:

das Wasser halt nur auf ~70°C bringen

Mal wieder ein Grund, auf die 4g Wasserpasteurizierungsanzeiger zu schielen?

Aber ernsthafte Frage, wie am besten eine möglichst warme, aber aushaltbare Temperatur einschätzen, auf der man das Wasser bringt?

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vor 21 Minuten schrieb Cuherdir:

Mal wieder ein Grund, auf die 4g Wasserpasteurizierungsanzeiger zu schielen?

Aber ernsthafte Frage, wie am besten eine möglichst warme, aber aushaltbare Temperatur einschätzen, auf der man das Wasser bringt?

Menschen die kleine Kinder baden verwenden hierfür meist den Teil des Armes der gerade in die Hand über geht. Als erste Näherung kann man sicher auch nen Finger nehmen wenn man nicht gerade "Kochhände" hat 😜

 

Con Calma Y Con Alma

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Was ich zweimal gemacht habe und mir als Luxus bei kürzeren Touren in Zukunft möglicherweise öfter mal einpacken werde, sind Zehenwärmer Pads (ähnlich wie Wärmepflaster), weil ich die Füße oft nicht warm bekomme. Finde ich wunderbar. Und die kleine Nalgene kommt an den Bauch. Nachteil: Man produziert Müll - da ist der Taschenofen wahrscheinlich nachhaltiger. 

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vor 13 Stunden schrieb kra:

einiges an Sauerstoff im Schlafsack verbraucht, was ich als problematisch ansehe, wenn der SchlaSa dicht zugezogen ist

Zur Gefahr des erstickens kann ich _für mich_ sagen: Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wieviel Sauerstoff zur Katalyse von 10 ml Benzin benötigt wird. Mein Schlafsack ist aber ziemlich luftdurchlässig. Das merke ich jedes Mal wenn ich ihn komprimiere. Gibt es Schlafsäcke bei denen das anders ist? Ja, solche mit wasserdichter Hülle (Beispiel: Quantum Pro, eine Option bei Cumulus. Meiner hat das nur an Kopf- und Fuß-Ende). Am Ende dieses Spektrums steht dann ein komplett luftdichtes Emergency-Bivy aus Folie. Das soll man ja schon so nicht komplett zuziehen soweit ich weiss. Wer das experimentell für sich erschliessen will kann sich ja mal den eigenen Schlafsack vor den Mund halten und versuchen, dadurch zu atmen (für meinen Schlafsack habe ich das gerade mal gemacht: Kopf- und Fuß-Ende: Keine Chance, Rest: Geht).
 

vor 12 Stunden schrieb martinfarrent:

Was allerdings die Sicherheit anbelangt, so verstehe ich deine Skepsis. Da müsste mich @mtb_squirrel noch überzeugen.

Ich will, oder muss, hier niemanden überzeugen. Ich habe mich für etwas abseits der ausgetretenen Pfade interessiert, es recherchiert, es ausprobiert und es als tauglich befunden.

Die eigene Einschätzung nimmt euch niemand ab oder weg!

Ich würde mich aber freuen, falls wir hier (im Forum, nicht nur im Thread 😉) wissenschaftlich im Sinne der Aufklärung diskutierten. Also weniger Meinung, mehr Formeln und Experimente.

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vor einer Stunde schrieb mtb_squirrel:

Ich würde mich aber freuen, falls wir hier (im Forum, nicht nur im Thread 😉) wissenschaftlich im Sinne der Aufklärung diskutierten. Also weniger Meinung, mehr Formeln und Experimente.

Versteh mich an dieser Stelle nicht falsch. Ich finde dein Experiment gut und sehe auch, dass dein Ofen im Gegensatz zur eher nur vorwärmenden Wärmflasche eine ganznächtliche Aufwertung des Schlafsystems bringt. Allerdings haben Sicherheitsbedenken auch viel mit Psychologie zu tun und sind deshalb nicht immer leicht abzuschütteln. 'Verbrennung' (welche auch immer), 'CO2' usw. sind Begriffe, die erst einmal an der Ratio vorbei in die Welt der Assoziationen schießen. Und dort wirken sie manchmal auch lange nach.

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