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Ultraleicht Trekking

Inflation Bag für NeoAir


el zoido

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Moin,

soeben ist ein MYOG Blasesack für die Neoair fertig geworden: Den Anschluss habe ich aus einem Stück Fahrradschlauch gemacht: Quadratisches Stück mit Kantenlänge 4 cm ausgeschnitten, ein Loch mit ca 10 mm Durchmesser mit einer Nagelschere in die Mitte des Gummistücks geschnitten.

Zum Einnähen in den (Tyvek-)Packbeutel habe ich noch eine Stück Papier zwischen Gummi und Nähmaschinenfüsschen gelegt, sonst klappt der Stofftransport nicht: Gummi rutscht eben schlecht.

Der Packbeutel ist mit ca 35 cm * 60 cm recht klein, es spart noch keine Zeit im Vergleich zum mit de Mund aufpusten.

Wahrscheinlich nähe ich demnächst so ein Stutzen in meinen Biwaksack, der hat auf jeden Fall genug Volumen :D

Viele Grüße

Jonas

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Weshalb ein Blasebalg für die NeoAir? Ich blase meine immer mit dem Mund auf. Die hat ja keine Füllung wo was kaputt gehen könnte...

Meine Matte ist nach bald 2 Jahren hinüber, aber mit dem Aufblasen per Mund hat das nichts zu tun.

Bei Nichtgebrauch öffne ich nur das Ventil und hänge sie auf.

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Wenn sich der Inflation Bag mit geringem Mehrgewicht (Multiple Use mit Biwaksack oder Schlafsackpackbeutel) umsetzen lässt , bedeutet er für mich einen enormen Komfortgewinn: (30 mal pusten) vs. (2 mal Inflation Bag + 2 mal pusten für den Druck).

Wahrscheinlich verlängert das Kondenswasser aus der Atemluft die Lebensdauer der NeoAir nicht.

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Im Sommer ist es egal, aber im Winter um die 0°C kondensieren Dir pro Nacht ca 3-4ml Wasser in der Matte aus und das ist nicht schön. Das Kondenswasser bekommst Du auch nur sehr, sehr mühsam und aufwändig wieder raus, wenn Du nur mit dem Mund pusten kannst (angenommen 35°C und 100% rel Feuchte).

Ob das Wasser in der Matte Schaden anrichtet oder Pilzkulturen fördert weiß ich nicht, will es aber auch nicht ausprobieren. Einfach mal Deine Matte gegen das Licht halten und schauen, was sich im inneren so tut.

Außerdem muss man im Winter stets reichlich nachpusten, wenn sich die eingeblasene warme Atemluft nach einigen Minuten abgekühlt hat.

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Wahrscheinlich verlängert das Kondenswasser aus der Atemluft die Lebensdauer der NeoAir nicht.

Ja, verlängern tut's ganz sicher nicht :)

Ich war erfreut zu sehen, dass kein Wachstum in der Matte sichtbar wurde (und die Matte anschliessend von alleine davon rennt ;-))

Möglicherweise wird die Abnutzung der Alubeschichtung an den Trennwänden durch die Atemluft beschleunigt, da der Wasserfilm eine geringe Haftwirkung hat. Kommt besonders noch die Eiskristallbildung in der zusammengerollten Matte hinzu.

Aber das ist alles nur graue Theorie.

Meine NeoAir (small) braucht ca. 5-8 x kräftiges Pusten und ist dann voll...

In der Höhe sind's dann ein bisschen mehr, aber auf 30 komme ich beim besten Willen nicht.

In der Praxis wirken die Bälge einfach extrem unhandlich. Ich bin auf deine Erfahrungen gespannt...

Schönes Wochenende

p.s.: wieviel Mehrgewicht?

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Wahrscheinlich verlängert das Kondenswasser aus der Atemluft die Lebensdauer der NeoAir nicht.

Ich habe Exped Synmat und auch NeoAir mit dem Mund aufgepustet. Beide bekamen nach einer gewissen Zeit mikroporöse Stellen und ich konnte 2 - 3 mal nachts nachblasen. Konnte beide Matten jedoch problemlos tauschen, puste seitdem mit Pumpsack auf und habe keine Probleme mehr. Lags an der Säure im Speichel o.ä.?

In der Praxis wirken die Bälge einfach extrem unhandlich.

Ich nutze den sehr leichten Sinylon-Snozzlebag von Exped (für NeoAir mit MYOG-Adapter, der Bag von TR ist Mist) und der ist überhaupt nicht unhandlich, schon gar nicht extrem. Ist im Gegenteil total komfortabel! Zwei-, dreimal geübt und man hat den Bogen raus. Regelmäßige Frage vor der Tour an mich: Hast Du den Pumpsack dabei? Na klar, ist ja auch zugleich mein wasserdichter Packsack für den Schlafsack.

HAL

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Ich habe Exped Synmat und auch NeoAir mit dem Mund aufgepustet. Beide bekamen nach einer gewissen Zeit mikroporöse Stellen und ich konnte 2 - 3 mal nachts nachblasen

nächtlicher Druckverlust ist auf das Abkühlen der Atemluft in der Matte zurückzuführen. Meine Neo Air hat weit über 100 Nächte und ist noch dicht wie neu. Speichel ist abgesehen davon nicht dasselbe wie Kondenswasser der Atemluft. Kondenswasser ist ziemlich reines Wasser. Deswegen werden Algen, Schimmel und Bakterien äusserst Mühe haben einen Biofilm zu bilden. Wenn dann die Matte zwischendurch getrocknet wird, wird wohl nie was wachsen. Meine mittlerweile 10 jährige Profite habe ich auch immer aufgepustet. Die funktioniert auch immer noch.

Na klar, ist ja auch zugleich mein wasserdichter Packsack für den Schlafsack.

Und wo legst währenddessen den Schlafsack/-decke hin?

Ich lege meine Schlafunterlage aus, dann den Schlafsack/-decke drauf. Groundsheet oder was ähnliches brauche ich dabei dann auch nicht.

sogar durchs Gewebe weg

Tyvek ist immer Gaspermeabel. Das ist ja genau dessen Stärke. Bei Outdoor-Enthusiasten und in der Verpackungsindustrie.

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... nächtlicher Druckverlust ist auf das Abkühlen der Atemluft in der Matte zurückzuführen ...
... wohl sicher nicht, denn von einer vollen Matte zu einer fast leeren reicht m.E. auch ein Temperaturunterschied von etlichen Celsiusgraden nicht. Etwas Druckverlust nach eigener Erfahrung sicher, aber auch nicht mehr!
... Meine Neo Air hat weit über 100 Nächte und ist noch dicht wie neu ...
Ich hatte eine der ersten Neoairs und nicht als einziger das Problem. Das gleiche gilt auch für die Synmat. Das ist inzwischen vielleicht auch behoben, denn man liest nichts mehr von derartigen Problemen.
... Speichel ist abgesehen davon nicht dasselbe wie Kondenswasser der Atemluft. Kondenswasser ist ziemlich reines Wasser ...
Ich denke, beim Aufpusten werden immer Speicheltröpfchen mit reinfliegen. Wär mal interessant, so etwas auf eine Bakterienkultur zu pusten.
... Und wo legst währenddessen den Schlafsack/-decke hin? ...
Schlafsack auf Unterlage, Matte drauf, aufblasen, Matte unter Schlafsack - fertig. Kein Problem und im Hubba sowieso nicht.

HAL

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