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Ultraleicht Trekking

Leichter und kleiner Jet-Hobo mit Turbo?


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Ich bin diesen Sommer von Spiritus auf Hobo umgestiegen - ein 20 € Teil aus China, was Amazon auslieferte. Funktioniert bis heute super, allerdings ist das packmaß (ca. 14x7cm?) und Gewicht (~380g) alles andere als schön. Es besteht aus gut 0,5-1mm dickem Edelstahl. Optisch dem Solo ähnlich.

Habe mich schon bei Youtube und Foren nach Eigenbauten umgeschaut. Was mich immer etwas genervt hat, war das nachfüllen von Holz, da der Windschutz an dieser Stelle immer offen sein muss und man immer halb unterm Topf greifen musste oder auf gut Glück werfen (wenn der gut brannte, dann kamen rundherum schöne Gasflammen raus, was das ganze halt erschwert hat), weshalb ich auf die Jet-Brenner gekommen sind, wo das Holz durch eine Röhre direkt in den Brennraum unten eingeschoben wird.  Zu diesen habe ich bisher nur paar vereinzelte Youtube-Videos gesehen und ein sehr teures Produkt. Weshalb werden diese so selten gebaut?  Ist ja vor allem interessant, wenn der Brennerdurchmesser so klein wird, dass man kaum unterm Topf an die Öffnung kommt um nachzulegen.  Theoretisch hätte so ein leicht schräges Nachffülloch nur Vorteile, da man Holz vorlegen könnte, welches durch leichten Druck direkt auf die bestehende Glut geschoben wird. zusätlich wird das Holz vorgetrocknet, was den Rauch bei  nicht ganz trockenem Holz verringert und den Brennwert erhöht.

Vorletztes Jahr hatte ich dann auch noch einen billigen Kugelgrill geholt und diesen mit einem Lüfter ausgestattet (neben Umbau auf indirekt mit einer Dose in der Mitte für die Kohle).  Damit wollte ich die Einheizphase verringern. Erster Test war erfolgreich - die Kohle war fast weiß Glühend, weshalb der Lack Außen am Grill Feuer fing. Ist ja meistens nur bis etwa 600°C ausgelegt... :D

Habe seit dem einen kleinen 4 cm 5V Lüfter, welchen ich mit einem Akkupack betreibe. Diesen wollte ich jetzt auch bei dem Hobo mit einbauen. D.h. statt vielen Löchern drumherum am Äußeren Rand sollte nun ein Loch rein, wo mit einer Alufolien-Tunnel-Adapter der Lüfter angeschlossen wird. Dadurch wird die Einheizphase beim Hobo ebenfalls minimiert + die Leistung erhöht. Braucht man weniger Leistung, wird der Lüfter einfach abgeschaltet.  Hatte das schon jemand gebaut?  Erfahrungen?  :)

Der neue Hobo soll übrigens in meinen neuen Topf passen, den ich mir zu Weihnachten schenken ließ (Toaks Titanium Topf 1100 mit Pfannendeckel; Außen: 115 mm x 110 mm).  Dachte da deshalb an normale Dosen, von welchen ich schon paar besorgt habe. Meistens sind es Gemüsedosen mit Duchmessern und Höhe von unter 10 cm. Habe zwei gefunden, welche sich ca. 1 cm vom Durchmesser und Höhe her unterscheiden. D.h. der Brennraum wäre ca. 6..7 im Durchmesser und 8..10 hoch. Wäre das für nen Hobo eigentlich ausreichend vom Volumen her?  In den hobo würde dann auch das kleine Fläschchen Spiritus passen, welches ich für den Zündvorgang benutze. Ist vor allem bei feuchtem Holz sehr hilfreich  :)  Und die Birkenrinde sowie Zündstahl finden dann auch Platz darin.  Windschutz ist ebenfalls aus Titan und von Toaks (13g).  Topfauflage für den Hobo auch aus Titan besorgt (Kreuz aus zwei Stücken).

Gruß
Paul

 

 

 

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Nachbauen kann man vieles ;)   Ich hatte eher spezielle Fragen zu Erfahrungen - wie die Teile aufgebaut sind weiß ich ja schon.  Der von BM ist übrigens groooss - nix 10x10 cm. Mir geht's vor allem dabei ob das funktioniert bei der Größe bzw. ob jemand schon so einen kleinen in Benutzung hatte  :)   Und ob ein durch Seitenloch befüllter Hobo irgendwelche Nachteile hat.

Bearbeitet von AlphaRay
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Ein Rocket stove brennt viel ruhiger, und der easyhike passt in den 1100er toaks

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Der brennt wie Sau und mit Lüfter noch viel besser.

Die Toaks topftraeger sind zu schmal mind 3 cm zwischen Hobo und Topfboden!

Unter einer 400er

Büchse einen Lüfter anbringen reicht vollkommen, seitlich einen rocketport (kleine Tomatenmark buechse ) zum nachlegen und fertig

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Aaah..ok. Danke :)   Auf dem Video sah der eher so nach gut 15x20 cm aus, wenn ich das mit der Hand des Typen vergleiche ;)

Also dann noch nen 4-5 cm Rand mit Lochung oben bzw. Halbloch-Aussparungen, der dann Außen an den Kocher dran kann für den Transport. Bei dem winzigen Durchmesser des Kochers brauche ich dann wohl auch keinen Topfträger mehr ;)

Was meinst du mit "Büchse einen Lüfter anbringen reicht vollkommen"?

Der Kocher auf dem Foto hier - der ist gar nicht Zwandwandig, oder?

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Hallo Alpha!

Ich hab keine Ahnung welche Kocher du dir genau angesehen hast. Ein Videolink wäre hilfreich.
Deiner Beschreibung nach würde ich auf einen Rocket Stove tippen. Die sind deshalb in Outdoorkreisen wenig verbreitet weil sie einfach zu schwer sind. Bei Rocket Stoves ist der Raum zwischen Aussenhülle und Brennrohr mit Isolationsmaterial gefüllt (Asche, Mineralwolle, Beton, ...).
Daher wirst du hier im UL-Forum auch niemanden finden der mit einen Rocket Stove auf Tour geht.

mfg

der Ray

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Genau - Rocket stroves. Wieso sollte der Zwischenraum gefüllt sein? Da sind doch oben genauso Luftlöcher wie beim normalen Hobo, oder nicht?  Sonst würde das ja nicht als Holzgasbrenner durchgehen bzw. nicht funktionieren.  Wozu sollte man den Innenraum überhaupt dämmen?

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moin paul,
verlink doch bitte mal die modelle, an denen du dich orientierst.

Zitat

Theoretisch hätte so ein leicht schräges Nachffülloch nur Vorteile, da man Holz vorlegen könnte, welches durch leichten Druck direkt auf die bestehende Glut geschoben wird. zusätlich wird das Holz vorgetrocknet, was den Rauch bei  nicht ganz trockenem Holz verringert und den Brennwert erhöht.

praktisch brennt dir das nachfüllholz ausserhalb deiner brennkammer weg. wenn das holz feucht ist, wird das ganze mit etsprechender rauchentwicklung begleitet.

Zitat

am Äußeren Rand sollte nun ein Loch rein, wo mit einer Alufolien-Tunnel-Adapter der Lüfter angeschlossen wird. Dadurch wird die Einheizphase beim Hobo ebenfalls minimiert + die Leistung erhöht.

Zitat

der Brennraum wäre ca. 6..7 im Durchmesser und 8..10 hoch. Wäre das für nen Hobo eigentlich ausreichend vom Volumen her?

mehr sauerstoff beschleunigt die verbrennung, das bedeutet, mehr brennstoff in kürzerer zeit. dafür hast aber nur einen kleinen brennraum zur verfügung, du müsstest also ständig nachlegen damit dein brenner genug futter hat.
.. vieleicht sagt lutze ja noch was zu seinen erfahrungen mit dem toaks woodgas stove, der eine ähnliche größe wie dein modell haben müsste.

meine erfahrungen mit "größeren" woodgas stoves kannst du hier nachlesen. kleinere brennkammern würde ich persönlich nicht verwenden wollen. https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/90709-LIXADA-woodgas-stoves?p=1465695&viewfull=1#post1465695

 

klar könntest du einen kleinen turbo-hobo bauen, der schnell und heiss brennt. wahrscheinlich wird es nur nicht die leichteste lösung zum kochen mit holz werden. ;-) der akkupack und der lüfter drücken das gewicht halt nach oben.

lg. -wilbert-

Bearbeitet von wilbo
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@Wilbo: hier erstmal das Modell was ich habe..ein mal mit dem 0,6 l Esbit-Kessel und ein mal mit 1100er Toaks:

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Das Teil wiegt wie gesagt um 380g, was mi zu viel ist.  Wenn ich den Brennraum halb voll mache, dann habe ich erstmal für fast zehn Minuten Ruhe - in der Zeit ist ein halber Liter Wasser durch und das Essen schon am aufwärmen. Nachlegen muss man sehr wenig, weshalb ich ja was viel kleineres haben will, da es mir ausreichen würde.

Mit feucht meinte ich nicht nass, sondern "nicht trocken". Grünes Holz wollte ich nicht verbrennen - aber wenn ich zu oft nicht-ganz-trockenes einwerfe, kühlt der manchmal so stark aus, dass die Flammen ausgehen und es schön am räuchern ist. Daher denke ich, dass ein Einschub unten das Zielen+Werfen erspart (was nicht immer klappt, wenn die Flammen seitlich schön rausschießen und ich nicht nahe genug ran komme) sowie das holz auch schon vortrocknet, wenn man es da einlegt.  Ich wollte jetzt auch keinen 5 cm Tunnel legen - dache da eher an maaaximal 3 cm. Die Hölzer die ich so verbrenne komme selten mal über 1 cm - und wenns dicker ist, kann ichs ja immer noch oben einwerfen.  Da sollte dann nicht so viel Außerhalb der Brennkammer wegbrennen.  Dass ich öfter bzw. schneller nachlegen müsste ist mir klar - dafür hätte ich aber mit dem Lüfter-Turo theoretisch genauso viel Power wie jetzt und das Wasser in etwa 5 Min fertig :)

Akkupack (10000er) habe ich so oder so dabei - muss ja Handy wg. Karte/INet/Notfall immer am laufen haben + die Kameraakkus nachladen können :)  Dieses hat auch ne eingebaute LED.  Der Lüfter wiegt grob geschätzt vielleicht maximal 20 g.  Und der kleinere Brenner sollte 100-150 g nicht übersteigen. Somit hätte ich bis zu 50% Gewichtsersparnis und 100% Volumenersparnis, wenn der Brenner im momentan immer leerem Topf verschwindet ;)

Youtube-Videos:

 

 

 

@lutz:  ich habe da eher an die Hälfte gedacht. 800er Dose ist ja fast so groß wie der aktuelle brenner. Viel leichter dürfte das dadurch dann auch nicht werden..  :( 

Edit:  habe jetzt das Gewicht gesehen. 180 g..wäre dann ja die Hälfte vom jetzigen. Dann sollte ich mit zwei 300er Dosen ja auf unter 100 g kommen. Mh..

Das habe ich besorgt:

https://www.edeka-lebensmittel.de/lebensmittel/gem-se-obstkonserven/mais/bonduelle-goldmais-300g/a-1349468891/#inhalt

 

Ich dachte ja auch schon an 0,1mm Titanblech oder 0,1-0,05 mm Edelstahlblech und darauß was bauen. Die Dosen müsste ich nach dem Einbrennen verzinnen oder verzinken, damit die nicht wegrosten.

 

 

 

Bearbeitet von AlphaRay
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Ja nicht unbedingt - wenn 800er Dose + Edelstahl-Besteckkorb auf 180 Gramm kommen, dann sollten zwei 300er Dosen + Aufsatz loocker unter 100 kommen?

Einwandig? Das ist dann einfach nur ein "Feuerkorb" ohne die Vorteile des Holzvergasens, oder nicht?   Picogrill sieht gefährlich aus - ich hinterlasse ja so schon immer Brandflecken auf dem Rasen. Der Neubau soll keinerlei Glut oder Hitze nach unten lassen - daher wird das auch bei Doppelwandig bleiben.  Bei Einwandig gibts dann auch keine Möglichkeit mehr die Luft unten in Brennraum und oben durch die Löcher gleichzeitig zu blasen..  :/

Durch den Lüfer hat man mehrere Vorteile:  mehr Power, neu nachgelegtes wird durch die ständig mit Sauerstoff versorgte Glut schneller getrocknet und vergast uund man hat eine sauberere Verbrennung = weniger Rauchentwicklung.  Wäre bei Einwandig und ohne Lüfter alles dahin..


Habe mal schnell ne Skizze gemacht, wie ich mir das vorstelle:

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Bearbeitet von AlphaRay
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Also wenn Du den Aufwand der Doppelwandigkeit nur wegen möglicher Brandflecken machen willst, weiß ich wegen meines eigenen "Feuerkorbes" definitiv, dass dies nicht nötig ist, ich hinterlasse mit meinem definitiv keine, auch ein Holztisch bleibt völlig unversehrt. Meiner ist zwar sehr groß aber das geht ja genauso auch kleiner. Und auch an dieser Variante kannst Du unten noch ein Pusterohr mit nem Lüfter dran machen ... auf die Idee würde ich persönlich nie kommen, alles viel zu schwer, aufwendig, anfällig ... einfach unnötig.
Ist natürlich NUR meine Meinung, da ich weiß wie meiner bollert, auch mit feuchtem Holz ... die paar Minuten des gewünschten Trocknungseffektes ist doch eher theoretischer Natur.

Bearbeitet von TappsiTörtel
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Also ich hab zwei Holzvergaser (gekauft wie selbstgebaut) und ein paar selbstgebaute Hobos (das sind die die du einwandig nennst).

Was machst Hobos aus? Das sie einen Kamineffekt erzeugen.

Was macht Holzvergaser aus? Das sie einen Kamineffekt erzeugen UND die holzgase mit verbrennt => kein Rauch.

Meiner Meinung nach reicht eine einfacher Dosenhobo um länge aus. Man muss nur schaun das der Kamineffekt funktioniert und unten baut man etwas damit es den boden nicht zerstört. Power brauch ich da nicht, das haben die zwar alle recht gut, aber wir haben ja Zeit und genug Brennstoff rumliegen :-)

Ach ja und ein hobo aus einer Dose = leicht

Bearbeitet von Bauerbyter
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Natürlich wegen des Kamineffekts - das verbrennen des Bodens ist momentan nuuur, weil die "Brennkammer" nur aus Löchern besteht. D.h. Asche/Glut usw. fällt direkt auf den Boden, da die Außenwand keinen Boden besitzt.
Rauchfrei ist mir schon wichtig. Habe ab und an auch schon mal auf Raststätten was gekocht. Mich selbst stört der Rauch aber auch..
@Bauerbyter.  die "Power" brauche ich, weil der neue Kocher ja winzig werden soll..bei einer Brennraumgröße von etwa 8x8 cm soll der trotzdem noch das Wasser in wenigen Minuten zum kochen bringen, wie der Große ;)   Das wird nich größer als ein normaler 250-300 ml Becher.  Erstmal schauen, ob das überhaupt was wird..Erfahrungen mit solchen Winzlingen hat anscheinend niemand ;)  Der Toaks Titankocher geht glaube eher in diese Richtung.

Bearbeitet von AlphaRay
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vor 55 Minuten schrieb TappsiTörtel:

Ist natürlich NUR meine Meinung, da ich weiß wie meiner bollert, auch mit feuchtem Holz ... die paar Minuten des gewünschten Trocknungseffektes ist doch eher theoretischer Natur.

Der große Unterschied ist hier die Größe bzw. die Masse:  ist klar, dass wenn du - sagen wir 0,5  Liter Glut - drin hast, dass neu nachgelegtes sehr schnell trocken ist und brennt.  Bei 0,05 Liter siehts natürlich gaanz anders aus, wenn das nachgelegte Stück Holz ähnlich groß ist.

Bearbeitet von AlphaRay
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Am 2.3.2016 at 20:23 schrieb AlphaRay:

Genau - Rocket stroves. Wieso sollte der Zwischenraum gefüllt sein? Da sind doch oben genauso Luftlöcher wie beim normalen Hobo, oder nicht?  Sonst würde das ja nicht als Holzgasbrenner durchgehen bzw. nicht funktionieren.  Wozu sollte man den Innenraum überhaupt dämmen?

Rocket Stoves sind deshalb isoliert, um im Brennrohr möglichst viel Hitze zu konzentrieren. Durch die hohe Hitze verbrennt das Holz nicht direkt sondern "vergast" und das Gas verbrennt erst beim Aufstieg im Brennrohr. Rocket Stoves haben auch am oberen rand keine Löcher wie doppelwandige Hobos. Das horizontale Rohr ist durch eine waagerechte Platte geteilt. Auf der Platte liegt das Holz, das langsam weiter in den Kocher geschoben wird. Unter der Platte wird frische Luft eigesogen. Der Sog entsteht durch die aufsteigende, heisse Luft im Brennrohr. Gib einfach mal "Rocket Stove" bei Google Bildersuche ein und du findest etliche Grafiken, die das Prinzip erklären.

Ich habe deshalb "vergast" in Anführungszeichen geschrieben, weil weder ein Rocket Stove noch ein doppelwandiger Hobo Holzvergaser sind. Per Definition müsste die Vergasung und die Verbrennung in getrennten Räumen stattfinden. Bei Holzgasmotoren ist das zum Beispiel der Fall. Im Tank wird das Holz vergast und in den Zylindern des Motors findet die Verbrennung statt.

*klugscheissermodusaus* :-D

Für deine Zwecke würde ich einen normalen Hobo nehmen oder einen richtigen Feuerkorb, zum Beispiel aus Volierendraht. Damit würdest du alle deine Ziele erreichen.

mfg

der Ray

Bearbeitet von derray
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*klugscheissermodus-ein*

jeder holzbrenner ist ein holz-vergaser-brenner, denn es verbrennen immer nur die gase. sprich der feststoff muss immer erst in den gasförmigen aggregatszustand wechseln, bevor er verbrannt werden kann ...

*klugscheissermodus-aus*

:-D

Bearbeitet von dani
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Die Doppelwand beim "Gasverbrenner-Holzkocher" ist doch auch eine Art Isolierung, oder nicht? ;)  Wäre jetzt die Frage:  wo wird eine höhere Temperatur erreicht bzw. was ist rauchfreier?  Wenn normaler, einwandiger Hobo nur wenig der Gase verbrennt und viel raucht, dann ist da nichts für mich. Micht nervt das schon, wenn ich zu viel oder zu feuchtes Holz nachlege und der Brenner anfängt wie blöde an zu rauchen. Wenn ein normaler Hobo oben aber zwei Reihen löcher hätte - eine direkt unterm Topf, wo die Flammen raus können bzw. überhaupt alles abzieht - und paar cm darunter, wo frischluft nachtröhmt - spart man sich  dadurch nicht die Doppelwand? Oder muss da die Luft schon unter Druck rein, damit was passiert?

Habe einige 400g Dosen von Kidneybohnen gesammelt.. Werde mal alle drei Brennerarten aufbauen und mal messen. Temperaturen, Garzeiten und auch das Rauchverhalten..ggf. nächstes WE mal Zeit zu. Sonst zu Ostern im Urlaub.

So einen "Feuerkorb" kenne ich vom Angeln - daheißt Futterkorb und wird zum Feederangeln genutzt ;)  Gibts in diversen größen. Aber das ist dann ja weder eine geschlossene Feuerstelle, noch nicht-Brandspuren-hinterlassend, noch rauchfrei...

 

Bearbeitet von AlphaRay
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der raketen-ofen scheint mir ein interessantes konzept.

wobei mich vorallem das rauchverhalten bei feuchtem holz interessieren würde.

das einzige problem, je kleiner die dinger, desto schneller muss man wohl holz nachlegen.

so ein ding kann ja recht einfach aus drei konservendosen selber gebaut werden, denn die doppelwand muss ja nicht luftdicht sein, im gegenteil, füllt man die doppelwand mit kieselsteinen oder sand, hat man zudem noch einen nachwärmende ofen.

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Dass man eher nachlegen muss, ist mir ja schon klar gewesen. Momentan muss ich ja kaum was nachschmeissen, wenn ich nen halben Liter Wasser koche.  Der normale Holzgasbrenner würde von einer Dämmung auch profitieren - die macht man aber nicht mit so schweren Materialien. Ich würde das natürlich mit Perlite machen (Schüttdichte ~90 kg/m³, U-Wert um 0,04).

Ich dachte aber eher dran, dass man ja den Zwischenraum beim Raketenofen nicht dämmt, sondern wie beim Holzgasbrenner für die Luftzufuhr nutzt (egal ob mit/ohne Lüfter), welche oben die Gase entzünden soll. Das "Einfüllloch" für frischholz wollte ich ja so klein wie möglich halten (~3cm), dass es wirklich nur für das Nachfüllen von Holz genutzt wird. Alternativ kann man aber Dämmen + nur nur eine Selle als Kamin nutzen. Also ca. 3/4 - 4/5 des Umfangs dämmen und an einer Stelle Luft einen Kamin frei lassen. Mit Lüfter dran dürfte ja eine kleinere Stelle reichen. Hierfür müsste dann das Einfülloch wieder größer und mit einem waagerechtem Brett geteilt werden, wie derray das schon beschrieben hat. Sieht man auch gut in manchen Videos.

 

Edit:  habe sogar einen Hybriden gefunden - Holzgas-Rocket-Ofen:

 

Bearbeitet von AlphaRay
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Zitat


Der normale Holzgasbrenner würde von einer Dämmung auch profitieren - die macht man aber nicht mit so schweren Materialien. Ich würde das natürlich mit Perlite machen (Schüttdichte ~90 kg/m³, U-Wert um 0,04).

 

ich habe einmal beim test für einen ofenrohrdurchlass am zelt, eine lage carbonfilz um das rohr gelegt.
genau an dieser stelle begann das ofenrohr zu glühen. vor und hinter diesem bereich nahm die gluthitze wieder ab.
wenn ich die konstuktion leicht halten wollte, würde ich zum isolieren der brennkammer mit carbonfilz experimentieren.

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vor 31 Minuten schrieb AlphaRay:

... einer Dämmung auch profitieren - die macht man aber nicht mit so schweren Materialien ...

die materialien sind überhaupt nicht schwer, sie wiegen genau gar nix. da ich sie am ort des verbrennens aus der natur nehmen und danach wieder dorthin zurück legen würde.

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