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Ultraleicht Trekking

Bein-Kombi bis -15 °C - Was nutzt ihr?


AlphaRay

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Es sind ab dem zweiten Absatz permanent unsaubere Formulierungen.

Aber was soll da neues kommen. Wenn ich es richtig gelesen habe, halte ich seinen

Ansatz mit Hose, Jacke, Socken und Balaclava für falsch, weil dadurch keine

homogene Dampfdichtigkeit gewährleistet ist und es damit kein VBL ist

und dadurch kontraproduktiv ist.

 

Aber danke für dein Angebot.

 

Gruss

Konrad

 

 

 

Bearbeitet von Konradsky
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Am 12.11.2017 um 15:20 schrieb Tipple:

Der VBL muss zu sein, damit quasi ein geschlossener Raum entsteht. 

Darin schwitzt du dann erstmal kurz, doch irgendwann ist eine fast 100%tige Luftfeuchte im VBL entstanden. Dann hört man i.d.R. auf zu schwitzen, bzw schwitzt halt nicht viel mehr als sonst auch in der Nacht. 

das mag der fall sein, wenn man sich nicht gross bewegt.

wenn man aber am wandern ist, dann ist das wichtigste beim VBL, dass man genügend lüftungsmöglichkeiten hat, um die "überflüssige" körperwärme (und feuchtigkeit) abführen zu können. deshalb ist es entscheidend, dass nicht nur die VBL-teile, sondern auch die iso darüber möglichst viele verschliessbare lüftungsöffnungen besitzt. leider gibts solche dinge ausser bei zwei cottages in den usa nirgends käuflich zu erwerben, weshalb VBL-kleidung meist MYOG ist.

am einfachsten kann man den VBL-effekt an handschuhen beobachten. an der einen hand einen fleece handschuh auf der nackten haut tragen, an der anderen hand, zwischen haut und fleece einen handschuh aus latex oder nitril tragen.

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vor 33 Minuten schrieb dani:

am einfachsten kann man den VBL-effekt an handschuhen beobachten. an der einen hand einen fleece handschuh auf der nackten haut tragen, an der anderen hand, zwischen haut und fleece einen handschuh aus latex oder nitril tragen.

Jau... mache ich oft beim Biken im kalten Regen (natürlich aber an beiden Händen). Die Hand wird irgendwann ziemlich feucht, bleibt aber längere Zeit warm und kriegt keine nasse Kälte von außen ab. Allerdings ist der Effekt nicht unendlich, wobei der stärkere (Gegen-)Wind auf dem MTB hier wohl engere Grenzen setzt als beim Wandern.

Bearbeitet von martinfarrent
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vor 4 Minuten schrieb dani:

ein weiterer bonus des VBL. aussen über den fleece-handschuh kann man einen billigen gummihandschuh als windschutz tragen, statt irgend ein sauteures high-tech-teil. so wird das fleece weder von aussen, noch von innen nass, und behält so unvermindert seine isolationsfähigkeit.

Dafür eignet sich Latex aber auch. Ist nur nicht sehr haltbar - also Latex, Fleece (oder sonstwas), Latex.

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vor 21 Stunden schrieb martinfarrent:

Dafür eignet sich Latex aber auch. Ist nur nicht sehr haltbar - also Latex, Fleece (oder sonstwas), Latex.

wie du selbst schreibst, ist latex dafür überhaupt nicht geeignet, da zu wenig robust. ideal sind gummi-handschuhe, wie man sie für küchenarbeiten benutzt oder solche für den bau.

Bearbeitet von dani
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Das ist abhängig von Jahreszeit und Wetter, @dani. Wenn der Regen eher selten zu erwarten ist, nehme ich einfach mehrere Paar Latexhandschuhe mit und bin immer noch leichter dran als mit Haushaltshandschuhen (ich brauche sie sowieso übrigens auch für Reparaturen unterwegs... Kette, vor allem). 

P.S. Etwas weniger OT empfehle ich übrigens einen Blick in den €-Shop. Damen-Fleece-Leggins in XXL sind mit die wärmsten Unterhosen, die ich kenne. Billig sind sie natürlich auch.

Bearbeitet von martinfarrent
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Also, soweit ich informiert bin, hat die norwegische Armee in Zusammenarbeit mit der Firma Ullfrotte die Woolpower 200 und 400 zum Wintercamping entwickelt. Dabei wird vermutlich mit den üblichen militärischen Baumwollmischgeweben kombiniert.

Es gibt zB von Carinthia noch Kälteschutzanzüge in verschiedenen Stärken nach der Art von Schneeanzügen für Kinder, jedoch zweiteilig.

Woolpower ist inzwischen militärisch wie jagdlich weit verbreitet.

Ich würde mal in dieser Richtung forschen. 

Decathlon führt auch Jagdunterwäsche aus Fleece. 

Ich selbst habe da auch noch nichts ausprobiert davon, aber genug von anderen Lösungen.

Ich denke mir, dass Woolpower Unterhosen in Kombination mit Hosen aus Baumwollmischgeweben mit Oberschenkelbelüftung sinnvoll sind. Das ist dann eben so wie oben. Und mit Wollpullover und Jacke aus Baumwollmischgewebe ist man im Winter ja bestens bedient.

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Woolpower besteht aus Wolle, Polyamid und Elastan, die Strickart macht es im Vergleich eher außergewöhnlich. Ich mag es sehr, allerdings ist mir 200er an den Beinen meistens zu warm, da müssen schon zweistellige Minusgrade herrschen.

Sonderlich militärisch ist die Entwicklung übrigens nicht, die Armeen die es verwenden (D/ F) haben 30 Jahre für die Marktsichtung gebraucht. 

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Es ist eine recht alte Entwicklung des Norwegischen Militärs. Es war der Bundeswehr vermutlich einfach zu teuer für die Wehrpflichtarmee.

Cotton Kills??? Als Außenlage bei Frost???

Wieso hatten das fast alle westlichen Armeen im Winter dann bis vor kurzem noch an?

Alle bescheuert, oder was?

Woraus sind denn skandinavische Schneetarnhemden?

Was haben denn Ösis, Schweizer und Bundeswehr bis eben noch im Winter getragen, bzw tragen es immer noch?

Die Leute, die Gebirgsjäger ausrüsten, sind alle doof, oder was?

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@Erbswurst  Bitte keine OTs..mal wieder... Thema sind hier Kombis für Beine und keine Diskussion über Oberbekleidung bei diversen Militärs.

OT: Baumwolle beim Bund & Co macht sinn:   Funken vom Gewehr und Feuer z.B...in Plastik hast du damit schnell mal nen Loch. Das ist meiner Meinung nach der einzige Grund. Sonst gibts es keinen, da Baumwolle sich gern vollsaugt und extrem langsam trocknet.

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vor 35 Minuten schrieb Erbswurst:

Was haben denn Ösis, Schweizer und Bundeswehr bis eben noch im Winter getragen, bzw tragen es immer noch?

Die Leute, die Gebirgsjäger ausrüsten, sind alle doof, oder was?

als direkt betroffener kann ich nur beipflichten: doof bis menschenverachtend.

ohne privat gekaufte thermo-jacken und -unterhosen, handschuhe oder schlafsäcke wäre die schweizer-armee im winter nicht einsatzbereit gewesen. für helly hansen war die schweiz wohl der grösste wachstumsmarkt.

Bearbeitet von dani
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Wieso OT?

Abgesehen davon, dass die Beinmuskeln mehr Wärme generieren als Arme und Rumpf, ist das Schichtsystem oben wie unten doch prinzipiell gleich!

Lediglich die graduellen Unterschiede bereiten die Probleme und die enormen Unterschiede zwischen stehen und gehen.

Ich habe die Vermutung, dass die Oberschenkel Belüftungsreißverschlüsse der Skandinavischen Hosenhersteller primär entstanden sind, um diese Temperaturunterschiede wie beim Schlupfjackenkragen und Unterarm Zipper aus zu gleichen.

Ich vermute, das ist ein ganz wesentlicher Punkt.

Bis vor kurzem trug man in den Alpen aus dem selben Grund noch Kniebundhosen mit Kniestrumpf und Filzgamasche. Auch dabei konnte man in der Mitte lüften. Das funktionierte exzellent.

Auch bei Minusgraden habe ich bergan oft die Hose am Knie geöffnet, nicht selten die Socken runter geschoben.

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@Erbswurst OT = Militär...fängst irgendwann bei jedem Thread an damit. Es ist immer noch ein UL-Forum.  Militärklamotten <> UL. Baumwolle <> UL.

Hier gehts um UL-Trekkingtouren. Baumwolle trage ich nicht mal mehr im privaten Bereich (ein TShirt und eine Jeans noch über). Und schon gar nicht bei sportlichen aktivitäten - die aktuellen Baumwollhosen sollen ja durch Hardshell und nylon ersetzt werden. Hatte bisher halt nichts anderes.
Du hast da oben wieder eine Diskussion angefangen, die hier nicht rein gehört.

Bearbeitet von AlphaRay
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vor 30 Minuten schrieb Erbswurst:

Bis vor kurzem trug man in den Alpen aus dem selben Grund noch Kniebundhosen mit Kniestrumpf und Filzgamasche. Auch dabei konnte man in der Mitte lüften. Das funktionierte exzellent.

ROFL

unser erbsli, der mann aus der (verklärten) vergangenheit.

Bearbeitet von dani
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Ja, Ok, es ist Dein Faden! Ich bevorzuge Baumwollmischgewebe als Außenlage bei trockenen Verhältnissen und bin dann damit hier raus, wenn Du die Diskussion dieses Materials hier nicht wünscht. Über lederne Kniebundhosen wirst Du vermutlich von mir ja auch nichts wissen wollen.

Letzter Punkt dazu: Goretex hat nicht nur eine Temperatur Obergrenze, sondern auch eine Untergrenze. Wer das Material oder ähnliches bei Frost tragen möchte, sollte sich mit der Untergrenze beschäftigen.

(Das ist der Grund, weshalb ich für Temperaturen weit unter 0*C auf Baumwoll Mischgewebe hinwies.)

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@Erbswurst @dani 

OT: Wenn Armeen immer sinnvoll ausgerüstet wären, müssten nach derselben Logik beispielsweise Lehrer über alle Ressourcen verfügen, die sie für einen guten Unterricht brauchen... aber stimmt das in Wirklichkeit? Natürlich nicht. Was auf der anderen Seite wiederum nicht heißt, dass militärische Outdoor-Ausrüstung grundsätzlich nur Müll sein kann.

 

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na dann viel glück.
für alle anderen: cotton kills.
Ich hatte auf allen meinen Wintertouren (-5 bis -38 Grad) Wolle als Iso und Baumwolle als Wetterschutz. Und ich lebe!
So fern es kalt genug, also weniger als -10 Grad ist, funktioniert es super.
Ich werde aber auf Loden als Obermaterial umsteigen.
Das ganze Plastikzeug macht nur krank, trägt sich nicht schön und geht viel zu schnell kaputt. Da habe ich auf den Touren einige ditektvergleiche gehabt.


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Am 12.11.2017 um 11:30 schrieb AlphaRay:

Es gibt ja z.B. isolierte Skihosen - aber kann man mit sowas überhaupt laufen?  Würde eine Windhose schon was bringen? 

@AlphaRay - Ich wollte hier nicht viel sagen, weil ich Bikepacker bin... da fiel mir aber ein, dass du auf einem Fahrrad zumindest jederzeit (Fahrt-)Wind erzeugen kannst, zu Testzwecken. Bewegungswärme natürlich schnell mal auch.

Mit isolierten Skihosen kann ich übrigens radeln, wenn's sein muss (weil du diese ja erwähnt hast, muss aber nie sein). Beim alpinen Skifahren habe ich zwar immer eine richtig warme Fleece-Leggins im Gepäck, aber noch nie zum Einsatz gebracht. Da reichte bislang (viele Jahre) immer eine ziemlich dünne Unterhose unter der Skihose. Also schätze ich, dass man mit der Skihose durchaus wandern könnte, denke allerdings, dass darunter keine Eskimokleidung mehr sein muss... immerhin hast du's bei einer schnellen Abfahrt ja kurzzeitig mit ganz erheblichem Fahrtwind in ohnehin größerer Kälte zu tun (so als Anhaltspunkt).

Falls es von Belang ist: Beim normalen MTB-Fahren habe ich im Winter eine ohne viel Nachdenken gekaufte lange Unterhose an (so mittelwarm), bei großer Kälte stattdessen die Fleece-Leggins. Darüber eine dünne, fast sommerliche Windhose. Vor dem Aufsteigen zieht's an den Beinen schon mal - das gibt sich allerdings während der Fahrt. In Ausnahmefällen fieser Kälte ziehe ich auch bei Trockenheit eine sehr dünne Regenhose über das Ganze... und sie wärmt erstaunlich gut. Das wäre auch eine Technik, die man notfalls  in Pausen anwenden könnte.

 

 

Bearbeitet von martinfarrent
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