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Ultraleicht Trekking

Fragen für die Cone-Bastelei


pinguu

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Liebe Leute,

ich stehe vielleicht ordentlich auf der Leitung, aber die Erkenntnis stellt sich auch mit ein paar Suchen und Videos noch nicht ein. Vielleicht könnt Ihr mich in die richtige Richtung schubsen.
Ich habe mir einen zweiteiligen Cone mit dem Captain Paranoia's Cone PotStand Tool gebastelt. Derzeit nur auf Papier, aber das Wochenende ist ja auch erst zur Hälfte rum. ;-)

Meine Fragen:

  1. Der untere Ring wird über die auf jeder Seite vorgezeichneten Kerben verbunden. Gibt es da ein System welcher Teil nach innen oder nach außen zu biegen ist oder ist gar noch etwas ganz heraus zu trennen?
  2. Ein Ende weist mehrere Markierungen direkt am Ende auf (2. Bild). Ich dachte ursprünglich, hier erfolgt die Einhakverbindung durch simples Umbiegen (mit Papier schlecht zu simulieren). Scheint aber wohl nicht zu sein, ergo wofür sind die Markierungen?

Danke schon mal fürs auf die Sprünge helfen.

Alex

2.png

1.png

Bearbeitet von pinguu
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Nochmal in Ruhe hingesetzt und vermutlich selbst auf die Lösung gekommen. :rolleyes:
Die horizontale Verbindung des unteren Rings knickt oben aus der Flamme und unten zur Flamme. Das theoretisch eingefaltete Stück ist zu entfernen (das mit den durchgehenden Linien).

Entlang der vertikalen Linien ist auch zu falten, nur eben mehrfach. Damit soll ein Abstehen des Endstücks vermieden werden. Den Bildern nach wird es nach außen gefaltet, was Sinn machen würde.

Sollte ich falsch liegen, bitte korrigieren.
Ansonsten hilft der Post vielleicht dem ein oder anderen das Brett vom Kopf zu nehmen.

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vor 4 Stunden schrieb pinguu:

Die horizontale Verbindung des unteren Rings knickt oben aus der Flamme und unten zur Flamme.

Möglicherweise gerade andersrum. Die heiße Luft soll ja am Spalt der Verbindung zwischen Unterteil und Oberteil nach innen (und nicht nach außen) geleitet werden. 

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Meine MYOG Cones haben nur vier Einschnitte jeweils im Ober- und Unterteil. Die Einschnitte müssen etwas verbreitert werden, damit das Zusammenstecken gut funktioniert. Man steckt einfach immer abwechselnd, so kommt die Hälfte des Oberteils außen und die andere Hälfte innerhalb des Unterteils zu liegen. Die Bleche sind so dicht aneinander, da sehe ich kein Problem damit dass durch diese Konstruktion irgendwie unnötig Wärme entweicht...

Als Verschluss empfehle ich diese Verbindung - man muss aber SEHR sorgfältig arbeiten, damit das gut hält und leicht zusammen gesteckt werden kann. Diese Verbindung am Unterteil ist bei mir völlig ausreichend. Das Oberteil hält trotzdem..

Magst du mir noch kurz schreiben, wie du diese .ps Cone Datei ausgedruckt hast? 

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Am 7.11.2022 um 09:35 schrieb mochilero:

Magst du mir noch kurz schreiben, wie du diese .ps Cone Datei ausgedruckt hast? 

Entschuldige die Verzögerung.
Die ps-Datei kann ich über Linux einfach öffnen und dann drucken. Keine gesonderten Programme erforderlich. Bei Windows dürfte sich das anders darstellen.

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vor 55 Minuten schrieb pinguu:
Am 7.11.2022 um 09:35 schrieb mochilero:

 

Entschuldige die Verzögerung.
Die ps-Datei kann ich über Linux einfach öffnen und dann drucken. Keine gesonderten Programme erforderlich. Bei Windows dürfte sich das anders darstellen.

Merci. Linux hab ich auch (Ubuntu). Bin aber nur Nutzer, kein Ober-Checker.. Machst du das irgendwie übers Terminal? Oder wie öffnest du das? Drauf klicken hat damals glaube ich nicht so einfach funktioniert - ist aber schon länger her. Verzögerung ist gar kein Problem - ich bin derzeit gut versorgt mit Cones ;-) Aber danke trotzdem vielmals!!!

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vor 12 Stunden schrieb mochilero:

Bin aber nur Nutzer, kein Ober-Checker.

Bin im Wesentlichen auch nur Nutzer. In meinem Ubuntu Mate reicht es die Datei einfach mit Doppelklick zu öffnen. Sofern sich eine Programmauswahl anschließt, nicht den Editor wählen. Wie das vorinstallierte Programm heißt, kann ich Dir im Bedarfsfall heute Abend sagen. Terminalbedienung ist jedenfalls nicht erforderlich.

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vor 19 Stunden schrieb pinguu:

In meinem Ubuntu zeigt der Dokumentenbetrachter Atril die ps-files an.
Den Code habe ich mit pluma in ein txt-file kopiert und dann die Endung auf ps geändert.

Die pdf-Viewer okular und evince zeigen die .ps-Dateien direkt an.

Auf der Kommandozeile kannst du mit

ps2pdf <filename.ps>

ein pdf-Datei mit demselben Namen erzeugen.

Das Zeichenprogramm 'inkscape' kann ebenfalls Postscript-Dateien öffnen und dann kannst du damit machen, was du willst (auch Nachbearbeiten).

Unter Windows sollte das mit den Viewern ebenfalls gehen. Sonst ist 'Ghostscript' dein Freund...

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  • 2 Wochen später...

Kurzer Erfahrungsbericht zu meiner Bastelei für den Evernew Topf mit 0.9 l in breit.

  • 0,05 mm dicker Federstahl ist nach meiner Ansicht für diesen Topf zu dünn. Mit Wasser gefüllt steht die Konstruktion nicht mehr rund. Rühren ginge nur mit Festhalten. Für hohe und schmale Töpfe dürfte er reichen.
  • Die 8 mm großen Belüftungsöffnungen lassen sich schlecht mit einem Locheisen stanzen. Zumindest mein 5 € Eisen aus der BayWa kann man dafür vergessen. Was anderes hatte die hiesige BayWa allerdings nicht. Bohren werde ich zwar mal testweise robieren, bei der Dicke erwarte ich aber kein annehmbares Ergebnis.
  • Die Verbindung, die Captain Paranoia's Cone PotStand Tool verwendet, ist gelinde gesagt suboptimal. Wenn man den Pott hoch hebt, löst diese sich sehr schnell. Die Quote lag bei mir bei 50 %. Ohne Büroklammer geht nichts.
  • Die dreieckigen Kerben, um Oberteil und Unterteil des Cones zu verbinden sind schlecht zu schneiden. Es verbleiben gerne scharfkantige Reste.
  • Für die Unterstützung im Bereich des Henkels habe ich mit dem Tool länger gekämpft. Im Endeffekt umsonst, denn diese verklemmt sich im Henkelansatz, so dass man entweder den ganzen Cone oder zumindest das Oberteil mit hochhebt.

Kurz gesagt, ich bin nicht zufrieden und kurz davor den Versuch zu entsorgen. Schade um den Stahl und schade dass es Stormin Norman nicht mehr gibt.

Ob ich noch einen Versuch mit 0,1 mm Federstahl starte kann ich derzeit nicht sagen.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb pinguu:

Ob ich noch einen Versuch mit 0,1 mm Federstahl starte kann ich derzeit nicht sagen.

Nur Mut. Ist ja nicht so eine riesengroße Investition für das Material... Der 0,1er Stahl ist deutlich stabiler - ich habe auch Cones aus dem dünneren, funktioniert auch, aber ich nutze wirklich viel lieber die stabilere Variante. 

vor 2 Stunden schrieb pinguu:

...schlecht mit einem Locheisen stanzen.

Locheisen ist Quark. Nimm einen Leitz-Büro-Locher oder gleich ein richtiges Stanz-Werkzeug. Bohren wird auch nichts werden. @wilbo hatte mal eine Stanze irgendwo verlinkt...

vor 2 Stunden schrieb pinguu:

Die Verbindung, die Captain Paranoia's Cone PotStand Tool verwendet, ist gelinde gesagt suboptimal.

Ich habe dir oben die bessere Verbindung verlinkt - wenn du diese wirklich sauber arbeitest (nach und nach mit der Blechschere schneiden, damit du auf keinen Fall zu viel weg schneidest und die Verbindung dann zu locker wird) dann hält das auch prima. Von selbst ist mir das noch nie aufgegangen.

vor 2 Stunden schrieb pinguu:

Für die Unterstützung im Bereich des Henkels habe ich mit dem Tool länger gekämpft.

ich habe den Ausschnitt für den Henkel so groß gemacht, dass der überhaupt nicht auf dem Cone aufsitzt. Bei mir hängen die Töpfe ausschließlich oben am Rand im Cone - dadurch gibt es eigentlich kein Verkanten und das ganze hält wirklich gut.

vor 2 Stunden schrieb pinguu:

Die dreieckigen Kerben, um Oberteil und Unterteil des Cones zu verbinden sind schlecht zu schneiden. Es verbleiben gerne scharfkantige Reste.

Ich habe die Ecken nach Möglichkeit rund geschnitten. Am besten schneidet man eine solche Rundung in einem Rutsch, dann bleiben weniger von den scharfen Dingern - allerdings haben meine Cones trotzdem auch noch scharfe Stellen - ist einfach beim Auf- und Abbau etwas Vorsicht geboten - ich habe mich nur am Anfang beim ersten Aufbau geschnitten. Dann hatte ihc das verinnerlicht ;-) 

Hoffe du bist nicht zu arg frustriert und du gibst der Sache nochmal ne Chance! Ich habe auch die ersten beiden Cones weg geworfen bzw. weiter verarbeitet, weil einmal die Verbindung nicht gepasst hat und einmal war ich mit der Verbindung von Ober und Unterteil nicht ganz zufrieden...

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Womit schneidet Ihr das Blech? Blechschere? Geht zwar durch wie durch Butter, aber zumindest bei diesem sehr dünnen Blech war die Schnittkante durchaus scharf. Enge Rundungen finde ich auch nicht so einfach.

Stanz-Werkzeug hatte ich auch schon geschaut, allerdings übersteigen die Anschaffungskosten  deutlich die Kosten für einen kommerziellen Cone. Da hört es dann auf. Locher wäre noch eine gute Alternative, erfordert aber aufgrund der kleinen Löcher wohl mehr bzw. diese zweireihig? Reicht da die Reichweite des Lochers?

 

vor 13 Minuten schrieb mochilero:

ich habe den Ausschnitt für den Henkel so groß gemacht, dass der überhaupt nicht auf dem Cone aufsitzt. Bei mir hängen die Töpfe ausschließlich oben am Rand im Cone

Mit dem 0,05 mm Blech fällt dann alles zusammen. Habe es probiert. Der breite Evernew erfordert halt eine entsprechende Aussparung für den Henkelansatz.

 

vor 14 Minuten schrieb mochilero:

Ich habe dir oben die bessere Verbindung verlinkt

Danke für die bessere Verbindung. Diese bot das Tool allerdings nicht an, deswegen hatte ich sie zurückgestellt. Einfacher zu arbeiten dürften zwei Falze sein, die man ineinander schiebt. Die virtuosen Arbeiten mit der Blechschere sind noch nicht meins.

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vor einer Stunde schrieb mochilero:

Locheisen ist Quark. Nimm einen Leitz-Büro-Locher oder gleich ein richtiges Stanz-Werkzeug. Bohren wird auch nichts werden. @wilbo hatte mal eine Stanze irgendwo verlinkt...

Locher 10mm

Aktueller Stand ist, dass ich mit einem Stufenbohrer besser klarkomme. https://www.amazon.de/gp/product/B005APX1PQ/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o03_s00?ie=UTF8&psc=1
Der Preis ist saftig, dafür wird er nicht gleich nach 10 Löchern stumpf.

Statt den runden Verbindungslaschen funktioniert wahrscheinlich eine gerade, sich verjüngende Form genauso gut. https://de.aliexpress.com/item/4000726967481.html
(Bild drei. Muss ich allerdings selber mal testen).
Man könnte sich für die private Verwendung auch von dem x-boil anregen lassen. ;-)
https://www.x-boil.de/x-boil.html

Den Kanten nehme ich mit einem Dremel die Schärfe. Ein Schleifstein oder feineres Schmirgelpapier funktionieren auch.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Danke für die ganzen LInks.

vor 23 Minuten schrieb wilbo:

Aktueller Stand ist, dass ich mit einem Stufenbohrer besser klarkomme.

Lochst Du klein vor und bohrst dann auf oder direkt ins Blech bohren?  Wenn letzteres, irgendwelche Opferplatten auf dem Blech, damit es da bleibt, wo es ist?

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vor 2 Stunden schrieb pinguu:

Womit schneidet Ihr das Blech? Blechschere?

ja genau. Ich habe eine recht kleine einfache Bastelblechschere von A**zon für vielleicht 8-10 Euro.

 

vor 2 Stunden schrieb pinguu:

Locher wäre noch eine gute Alternative, erfordert aber aufgrund der kleinen Löcher wohl mehr bzw. diese zweireihig? Reicht da die Reichweite des Lochers?

Der Leitz-Locher hat bei mir gereicht. Gab allerdings Ärger von der Dame des Hauses, das war das einzige Problem ;-) . Ich habe einfach viele Löcher dicht beieinander gemacht, für zweireihig reicht der Locher nicht. Wenn man jetzt nicht gerade in die industrielle Fertigung geht, passt das schon mit diesem zweckentfremdeten Werkzeug...

 

vor 2 Stunden schrieb pinguu:

Einfacher zu arbeiten dürften zwei Falze sein, die man ineinander schiebt. Die virtuosen Arbeiten mit der Blechschere sind noch nicht meins.

zwei sauber ineinander passende Falze finde ich jetzt wiederum schwierig herzustellen. Ist ja beim Original Caldera Cone so gelöst. So schwierig ist die verlinkte Verbindung wirklich nicht, man darf nur nicht gleich am Anfang zu viel weg nehmen, v.a. in den Ecken, wo die Teile dann ineinander hängen sollen.

Dremel und Stufenbohrer werde ich aber bei Gelegenheit auch noch in mein Haus aufnehmen... ;-) Bin aber momentan mit Cones versorgt...

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vor 35 Minuten schrieb mochilero:

Der Leitz-Locher hat bei mir gereicht. Gab allerdings Ärger von der Dame des Hauses, das war das einzige Problem ;-)

Hat er durchgehalten oder ist er jetzt stumpf? Einen Locher zum Verwursten hätte ich vielleicht noch.

edit: Auch wenn ich den Stufenbohrer theoretisch noch für andere Dinge nutzen könnte, ich habe ihn bislang nicht vermisst und wollte eigentlich auch nur einen Cone bauen.

Bearbeitet von pinguu
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Ich habe mit dem Stufenbohrer kein Glück gehabt. bei mir waren die Löcher teilweise nicht sauber.

Damit der Cone schön gerollt in den Topf passt, steht der Cone bei mir auf den Henkeln auf. Auf der anderen Seite ist eine Fahrrad Speiche quer reingesteckt.

So ist der Cone bei den kleinen Töpfen viel schmaler aber nicht mehr so effektiv.

 

Gruss Konrad

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Am 26.11.2022 um 09:18 schrieb Konradsky:

Damit der Cone schön gerollt in den Topf passt, steht der Cone bei mir auf den Henkeln auf.

Das verstehe ich nicht ganz. Bei mir macht es hinsichtlich des Einrollverhaltens keinen Unterschied, ob die Henkel aufliegen oder nicht.

Die Spreiche benutzt Du nur bei kleineren Töpfen?

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