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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 18.09.2018 in allen Bereichen

  1. Idgie

    15 Liter sind genug :-P

    Gerade fertig geworden, ich lasse mal die Bilder für sich sprechen und schreibe später, wenn ich mehr Zeit habe, noch etwas dazu Abmessungen gesamt: 50*25*15, nutzbarer Inhalt ca 15 Liter, Gewicht 160 gramm, Material vorwiegend DxG
    13 Punkte
  2. Tag 7: Auch wenn wir am Morgen von starkem Wind und Regenprasseln an unserem Fenster geweckt wurden, und erstmal das Frühstück in die Länge zogen in der warmen Hütte (heute gabs dann Milchreis, den wir eigentlich als "Motivations-Nachtisch" mitgebracht hatten; wir hatten zwar Abendessen für die gesamte Tour aber weniger Frühstück dabei, dies wollten wir nachkaufen, so haben wir einen Frühstücks-Tag dazugewonnen. Und auf dem Herd in der Hütte war der Milchreis gut zuzubereiten.) Die norwegische Gruppe dampfte nach ausführlichem Frühstück zum Glück schnell ab, wir blieben mit einigen anderen Wandern erstmal sitzen, u.a. einigen, die den Harteigen besteigen wollten, jedoch noch auf ein Wetterfenster warteten. Zwei Amerikanerinnen erzählten allen, wie toll sie es in Norwegen fänden; sie müssten sich beim Wandern endlich keine Sorgen mehr um rattlesnakes, mountain lions und grizzlys machen. Schließlich legte sich der Regen etwas, und wir brachen auf, nun hieß die Hauptwanderrichtung nach Norden! Nach einiger Zeit stieg man auf die Flanke eines Berges hinauf, damit war man zwar weit weg vom Sumpf am Talboden, lief jedoch über spiegelglatte und im nassen äusserst rutschigen Granit, was viel Konzentration und kleine Schritte erforderte. Es wurde aber auch von Tag zu Tag kälter, was man, wenn man kein Tempo machen konnte, stark bemerkte. Uns beeindruckten heute insb. die zahlreichen, teils hausgroßen Findlinge. Schließlich war die Tour heute jedoch dem Abstieg gewidmet, das sah man deutlich an der Hedlo-Hütte (schon geschlossen für den Winter), um die herum wir uns durch einen schönen Waldpfad bewegten, umgeben von Pilzen (hauptsächlich Fliegenpilze... :D), Beeren und buntem Gebüsch Am Kjeshovden konnte man gut einen Blick zurück auf die heute überschrittene Landschaft werfen, insb. den jetzt wieder sehr kleinen und entfernt liegenden Harteigen Dafür schien vor uns die Erhebung des Hardangerjökulen zum Greifen nahe, man konnte schon das blaue Eis des Gletschers erkennen. Doch nicht umsonst hieß es, Hadlaskard<->Liseth sei eine lange Ettappe; zunächst das Fljotdal und schließlich die Flanke des Fljotdalsfjellets zogen sich ziemlich hin. Als wir die ersten Ferienhütten sahen, wähnten wir uns schon kurz vor dem Ziel, doch dies war weit gefehlt. Ich erwähnte bereits, dass wir keine großen Fans der Brücken waren? Bei Berastol fanden wir schließlich eine unserer Top 2 most-sketchy Brücken vor. Der Fluss darunter mit starker Strömung, die Brücke selbst bestand nur aus sehr lose aufgelegten "Bretter-Inseln" mit jeweils ca. 50-60cm Abstand dazwischen, sodass man fast schon ein bisschen Schwung brauchte, um rüberzukommen. Man beachte die "auf Kante" stehenden Verbindungshölzer der Bretterinseln auf den Stahlträgern. Bei jedem Schritt drohten die Bretter zu verrutschen und einen ins tosende Wasser zu befördern. Im Nachhinein wären wir glaube ich den Fluss lieber gefurtet; es hat aber am Ende alles gut geklappt. Schließlich kamen wir am Ort Høl (?) nahe Eiderfjord an, wo auch der Hardangervidda-Nationalpark endete. Nach einer erneuten spannenden Brücke über den tief unter uns liegenden, tosenden Engjafoss endete der Wanderweg ziemlich antiklimaktisch an einer Straßenleitplanke. Wir liefen einige Kilometer auf der Straße zum Campingplatz Garen, wo wir übernachten wollten; schon ziemlich ausgelaugt und es hatte auch wieder zu regnen Begonnen. Am Campingplatz konnten wir keinen Betreiber ausfindig machen; an der an der Rezeption angegebenen Telefonnummer meldete sich nur eine Mailbox, also schlugen wir in Rücksprache mit einigen Norwegern auf dem CP einfach mal unser Zelt auf, um alles weitere am morgen zu klären. Leider war es schon sehr spät, als wir bemerkten, dass wir keine 20 Kronen-Münzen zur Nutzung der Duschen hatten, also musste das Duschen (das Argument, was überhaupt für den CP gesprochen hatte) leider ausfallen.
    6 Punkte
  3. Es scheint schon zu dämmern, ich schreibe die Seen gedanklich abermals ab, will einfach noch laufen, so weit es geht. Da reißen die Wolken auf, es wird noch mal deutlich heller, die Sonne scheint das komplette Tal entlang, am Ende ein feuerroter Gipfel, als möchte sie mir sagen - ich bin noch da, Du kannst noch, da geht noch was. Ich nehme das als Zeichen und nehme die zweite - oder dritte oder vierte Luft mit. Etwas weiter treffe ich rein russisches Paar, dass das Lichtspektakel ebenso genießt. Sie wollen bis zur Schäfer Jurte, von der ich auch schon gehört habe. Wir gehen zusammen. Lange hält meine Luft nicht, die Schritte werden schwerer, aber wir erreichen sie Jurte mit Einbruch der Dunkelheit. Begrüßt von kläffenden Kötern bin ich als einziger, der sich nicht verständigen kann irgendwie nicht überzeugt, hier für die Nacht zu bleiben. Zumal der Mond inzwischen über die Gipfel scheint und ich mir die Nacht am See bei Mondschein noch immer attraktiv vorstelle. 2km sind es wohl noch - und satte 600hm. Aber die kurze Pause hat mich schon wieder vergessen lassen, das gerade eben noch bereits jeder Schritt einer zu viel war. Also Lampe raus und los. Es folgt ein schnaufendes, endloses berggeschraube im Mondlicht, unterbrochen von fFussgehüpfe und Wegverliererei auf den Wiesen. Es weht ein strammer Wind, allzu kalt ist es jedoch nicht. Ich komme an einem Wasserfall vorbei, der Tags wirklich beeindruckend sein muss, aber so kurz vorm Ziel möchte ich nun auch nicht mehr stoppen. Irgendwann zwischen 10 und 11 erreiche ich völlig fertig den See. Der Anblick macht die Strapazen etwas vergessen und ich habe sogar noch Lust für ein paar Nachtaufnahmen. Die Lagersuche erweist sich als schwieriger als gedacht. Kleine rinsel und nasser Boden, im Dunkel durch den Bewuchs kaum zu erahnen, dazu noch immer dieser Wind. Ich hatte gehofft, die Senke am See würde Schutz bieten, ist aber wohl zu groß. Ich finde eine halbwegs brauchare Stelle, in unweiter Entfernung sind zwei weitere Zelte zu erahnen. Beim Versuch, eine Halbpyramide zu stellen wird mit schnell klar, dass das wohl nicht die Behausung der Wahl wird - die Wand wird voll zu Boden gedrückt. Was nun? Dackelgarage? @wilbo hatte mir ja kürzlich noch mitgegeben, dass meine Hängematten Abspannpunkte sich auch dafür perfekt eignen, ein am Fußende geschlossenes A-Frame zu stellen. Also niedrig und breit aufgebaut, Rückseite und lange seite in den Wind. Auch hier wird die Langseite eingedrückt, mein Kalkül ist, dass sich durch die Breite des Tarps auf der windabgewandten Seite trotzdem noch liegen lässt. Es scheint zu funktionieren, ich krieche in meine Garage. Ich rechne mit einer feuchten, kalten Nacht und ziehe an, was da ist. Essen fällt aus, hatte den ganzen Tag über kaum Hunger. Da ich beim Anstieg schon merkte, dass die Muskeln langsam dicht machen und sich beim im Tarp kauern erste Krämpfe ankündigen, gibt es Magnesium. Dann Geräte an die Powerbank und schlafen, der Blick auf die Uhr sagt 1:30 - fuck! Na mal gut, dass ich nicht direkt übertrieben habe - gratuliere! Ich stelle den wecker auf etwas später, ich spüre, dass nach dem Einstieg definitiv etwas Regeneration angesagt ist. Der Mond ist unglaublich hell, ich nickere trotzdem direkt weg, kein Wunder nach der Tor-Tour. Kurz darauf wache ich verwirrt auf, als der Mond hinter den Gipfeln verschwindet und es plötzlich duster ist, auch ansonsten weckt mich die ein- oder ander Böe, die das Tarp noch weiter eindrückt, als der konstante Wind ohnehin schon. So wirklich traue ich der Konstruktion nicht, sehe mich schon das fliegende Tarp aus dem See fischen, dämmere aber immer wieder weg.
    5 Punkte
  4. Ne 92 km Runde in Vålådalen, davon 45 km off-trail, in 3 Tagen. Wunderschön!
    4 Punkte
  5. Bergtapir

    Vorstellungsthread

    Hallo, ich bin 27 Jahre alt und wohne in Aachen. Neben einigen 1-oder 2-Tagestouren in der Eifel, im hohen Venn und der Lüneburger Heide, habe ich bisher Wanderurlaube in Schottland, dem Lake District, auf Mallorca und in Norwegen gemacht (Umfang 5 bis 11 Tage). Ich freue mich sehr auf Tipps und Anregungen für die nächsten Touren LG, Grit
    3 Punkte
  6. Tag 6: Der heutige Tag begann wie der vorherige endete, mit leichtem Regen und peitschendem Wind. Wir hatten in der Hütte zwar zu Abend gegessen (sehr lecker übrigens, auch und insb. in der vegetarischen Variante von G.!), aber kein Frühstück gebucht, hatten wir doch kiloweise Müsli im Gepäck. Also marschierten wir nach jeweils nur einem Snickers los, in der Hoffnung, bald mal eine Frühstückspause einzulegen. Es ging heute jedoch schier endlos am riesigen Nordmannslagen vorbei, flach und nahezu ohne Windschutz. Die erste geschützte Stelle die wir erreichten war ein größerer Fels, dieser jedoch mit einem jungen Norweger belegt, der dort offenbar gezeltet hatte, wir wollten nicht beim Lagerabbau stören und zogen weiter. Schließlich ließ sich in einem aus grobem Stein gebautem Windschutz / ehemaliger Hütte ein Pausenfleck finden, die Löcher zwischen den Steinen stopften wir mit en Rucksäcken und dem Regenhut aus. Währenddessen zog der junge Norweger von eben an uns vorbei. Gestärkt passierten wir eine der bis dato längsten Hängebrücken, trotz starkem Wind und leichtem Regen stetig unerschrockener werdend. (Erwähnte ich, dass wir beide bisweilen starke Höhenangst haben?). Dort überholten wir auch den Norweger, er hatte etwas mit seinem Regenponcho zu kämpfen, den er wohl eher als Segel an diesem Tag hätte verwenden sollen. Er sagte uns aber, er sei ok, und wir passierten ihn, ohne ihn nochmal zu treffen. Wir hatten etwas sorge, wie gut er wohl zurechtkäme. Die noch am Vortag monton scheinende Landschaft im trüben Wetter hingegen hatte uns nun vollends in ihren Bann gezogen. Im Bereich zwischen dem Sørfjordingsrindane fanden wir eine tolle abwechslungsreiche Moränenlandschaft (?) mit schmalen Landzungen, umgeben von ineinander konfluierenden Seen. Der Wind kam meist von hinten für uns, und lies uns fast über die Landschaft fliegen, während sich auf den Seen Schaumkronen bildeten und das Wasser mal in die eine, mal in kurzen Windpausen in die andere Richtung in den langgestreckten Seen floss. Die grandiose Mondlandschaft am Fuße des Store Grananutane schließlich konnte ich nicht adäquat auf Fotos festhalten, lief jedoch spätestens jetzt durchgehend mit einem Dauergrinsen im Gesicht herum und musste oft innehalten um die Natur auf mich wirken zu lassen. Im Tagesverlauf lichteten sich die Wolken zusehends, der Regen hörte auf und die Welt bekam wieder zunehmend Farben. Wir konnten die ersten Blicke auf den Harteigen werfen, der für uns bedrohlich aussehend, die Landschaft der nächsten Tage dominieren sollte. Mich erinnert er an einen riesigen Grabstein. Die Welt hat wieder Farben! Im Tal angekommen, fanden wir schließlich die Hadlaskard-Hütte so gemütlich und anziehend, dass wir beschlossen erneut unter einem festen Dach zu schlafen, weichten in der Küche unser Risotto ein und brachen erstmal zu einem Spaziergang auf, noch hatten wir uns für heute nicht sattgesehen. Inzwischen freiwilliges passieren von Brücken! Wanderglück Die Freude wurde lediglich leicht geschmälert von der großen norwegischen Wandergruppe, die als wir vom Spaziergang zurückkamen wie ein Heuschreckenschwarm über die Hütte fiel, sämtliche Konserven kaufte die sie finden konnten (und später in den Sack für den brennbaren Müll entsorgte, statt diesen zu trennen... ) und fast erfolgreich versuchte, alle 6 verfügbaren Herdplatten in der Hütte zu besetzen. WIr hatten dennoch einen schönen Abend bei Kerzenschein, Steinpilzrisotto und Whisky.
    3 Punkte
  7. Tag 3: Erholt aber immer noch etwas hibbelig, was uns erwarten würde, und so erholt dann doch nicht - ich schlafe nie gut die erste Nacht draußen - starteten wir unsere heutige Wanderung. Es sollte erstmal auf einen Nahen "Gipfel" gehen um ein bisschen einen Überblick zu bekommen, was uns noch so erwarten sollte, also war der Ustetind (1366m) schnell erwandert. Von da an ging es stets nach Südosten, über flaches Heidekraut, unterbrochen von recht trockener Sumpflandschaft, die gelegentlich mit Stegen und kleinen Brücken, die eigentlich unnötig waren, entschärft waren. Noch waren war ganz aufgeregt über alles neue und machten sogar ein Foto beim überqueren dieser gefährlichen Brücke über den tosenden Fluss. Es wechselten sich steinige Anstiege und weite Seenlandschaften ab, soweit das Auge reicht, und wir genossen das traumhafte Wetter. Man kann schon die Eiskappe des Hardangerjøkul am Horizont erahnen, es sollte aber noch dauern, bis wir uns näherten Auch wenn wir "gelegentlich" fast zu Tode erschreckt wurden von etlichen Familien von Schneehühnern, die wir versehentlich aufscheuchten, was diese mit plötzlichem lautstarken Aufflattern überall um uns herum quittierten - da waren wir dann wenigstens quitt. Man beachte die Schneehühner rechts und links des Steins. Zum Abend hin gestaltete sich die Zeltplatzsuche aber als gar nicht so einfach: Entweder dicht mit Heidekraut überzogen, steinig, uneben oder triefend Nass im Sumpf. Gute Zeltplätze: Mangelware. Schließlich fanden wir etwas, etwas Oberhalb der Heinseter-Hytta (derzeit geschlossen) Der Abend war kalt, bot aber einen tollen Sonnenuntergang mit schier ewigem Abendrot
    3 Punkte
  8. Tag 1 "Mal besser nicht direkt übertreiben" Eckpunkte Skuri -> Toba lakes 29,3km, 3579hm up, 1352hm down, höchster Punkt 2660m ~7km, 500hm per Anhalter Ich hatte bis zuletzt geschwankt, wie ich die Tour beginnen sollte. Über Skuri zu den Toba Lakes oder Okra Lakes? Eigentlich hatte ich mich auf die Okra Seen eingeschossen - klang nach der weniger frequentierten Tour. Allerdins eben auch direkt teilweise weglos auch eine round-trip tour, die toba lakes ließen sich nahtlos in die übrige Strecke einbauen, sollen aber recht frequentiert sein. Gestern Abend auf dem Weg nach Zugdidi hatte ich mich dann doch umentschieden. Mal besser nicht direkt übertreiben, außerdem mag ich hin-& rück Touren einfach nicht. Geschlafen habe ich wie ein Baby. die richtige marshutka finde ich relativ einfach - indem ich jeden ankommenden Fahrer nach Skuri frage. Lesen kann ich die Tafeln an der Windschutzscheibe nicht. Ich genieße die Aussicht, kann erste Fernblicke erhaschen und erfreue mich an der Musik, die, wenn auch nicht verständlich, unglaublich emotional und inbrünstig klingt. Die Fahrt erschien mir bereits vorab mit angegebenen zwei Stunden unerklärlich lang. Zunächst schöpfe ich Hoffnung, dass wir schneller sind, da schon gut zwei drittel nach nicht mal einer Stunde zurückgelegt sind, dann machen wir allerdings endlos Pause in einem etwas größeren Dorf, in dem sich zahlreiche marshutkas treffen, scheinbar gibt es sowas wie einen Fahrplan, und kommen so doch auf die zwei Stunden. Mit dem wissen um die unnötig lange Pause könnte es durchaus Sinn machen, sich für das letzte Stück ein Taxi zu nehmen. Wir erreichen den Abzweig nach Skuri, ich hatte dem Fahrer vorher vermittelt, dass ich dort aussteigen möchte. Da stehe ich nun plötzlich an der Straße, ein kleiner Schotterabzweig der gen erster Hügel zeigt soll mein Startpunkt sein, es geht los - ich freue mich! Ich komme an unglaublich grünen Gärten vorbei. Trauben, Feigen, Granatäpfel - dazu Häuser, die mich ein wenig an die Karibik erinnern. Viel Holz, ausladende Treppen und Veranden - unerwartet. Dazu ein freilaufendes Schwein am Wegesrand - und direkt eine erste Schlange - hmm - ob es davon mehr gibt? Es soll die einzige bleiben. Es ist heiß, inzwischen schon nach 11. Ich knipse und schaue noch mehr als ich laufe, da kommt ein alter Golf von hinten. Ich laufe am Wegrand weiter. Als er auf meiner Höhe ist, hält er an. Zwei ältere Herren bedeuten mir, dass ich mitfahren soll. Ich überlege kurz, bin ich doch kaum wirklich los gelaufen, aber den Zubringerweg noch ein bisschen zu überbrücken erscheint mir nicht das schlechteste. Außerdem bin ich baff von derartiger Hilfsbereitschaft von sich aus zu halten. Da abzulehnen scheint wirklich nicht angebracht. Die beiden sind neugierig, die Kommunikation nicht einfach, es reicht leider nur für das Übliche wo kommt man her, wo will man hier hin. Als ich mich als Deutscher oute, ist die Begeisteung im Wagen spürbar. Einer der älteren Herren zählt stolz wie ein ABC-Schütze auf Deutsch bis zehn, der adere erklärt mir, wie toll doch der 20 Jahre alte Golf laufe. Die Windschutzscheibe ist ein einziger Sprung. Innenverkleidung ist keine mehr vorhanden, dafür hat Müll die Hohlräume in den Türen ausgefüllt. Aber es stimmt, er läuft. Auch der parallele Angela-Besuch in Tblisi ist ihnen geläufig und wird positiv goutiert. Na hoffentlich benimmt sie sich denke ich mir, sonst gibt's die nächsten Tage Probleme. Nach ein paar wenigen Kilometern sind wir am Ziel der beiden älteren Herren - die Mineralquelle in Skuri um Wasser abzufüllen. Auch ich mache den Bauch noch mal voll und laufe - jetzt aber - endlich wieder los. Aber kaum los gelaufen führt die Straße auch schon durch einen Fluss. Er wäre wohl furtbar, aber so richtig motiviert für derartige Aktionen bin ich noch nicht. Ich gehe etwas aufwärts, breche zwei Klettereien über Steine wieder ab, als ich merke, dass ich noch nicht wirklich auf dem Trail angekommen und fokussiert bin, wohl etwas zu viel wage und direkt Baden zu gehen, wohl einen ebenso mäßige Idee wäre. Noch etwas weiter oben findet sich eine Stelle für einen beherzten Satz und weiter geht es. Es folgt eine üble Schotter Strecke, lehmig, steil, volle Mittagssonne, was für ein Einstieg. Mit Blick auf die Karte scheint das so bald auch nicht besser zu werden - ob ich's wirklich bis zum See schaffe? Da bin ich wohl mit der langen Busfahrt einfach etwas spät dran. Während der Kraxelei über den zerklüfteten Weg frage ich mich noch, was das für Vehikel sein müssen, die hier Reifenspuren hinterlassen haben, da höre ich nach etwa 1,5h Motorengeächze. Noch ist nichts zu sehen, ich zweifle noch, ob sich da tatsächlich etwas den Berg hoch schraubt. Während ich noch mit mir ringe, ob ich - falls da etwas kommt - tatsächlich schon wieder einen Mitfahrversuch starten sollte, wälzt sich das Monstrum auch schon im die Ecke und kommt ächzend hinter mir zum Stehen. Ich blicke den Kühler hinauf - zum Fahrerhaus und darüber hinaus zu den darüber erscheinenden Gesichtern, die auf der Ladefläche stehend mitfahren. Einen Entschluss ob ich noch mal abkürzen sollte, hatte ich noch immer nicht gefasst, da werde ich im vielstimmigen georgischen Kanon auch schon mit auf die Ladefläche gewunken. Ich stehe zwischen lose angebunden schaukelnden Kettensägen und Schrott und es beginnt ein Surfritt der besonderen Art. Kombiniert wird das Ganze mit Videospiel artigem wegducken vor den Ästen, die das hoch aufbauende Monster streift. Gut 6km und etliche Höhenmeter nimmt mich die Truppe bis zu einer Gabelung mit. Es wird deutlich kühler und nebliger. Verständigen können wir uns abermals nicht wirklich, trotzdem haben wir uns irgendwie gut unterhalten - die freundliche, offene, unglaublich warme Art, die hier schon mit den ersten Begegnungen überdeutlich wird, sucht ihresgleichen. Ich werfe die Windjacke und den Buff über und lauf ein Weilchen. Da kommen mir aus der Gegenrichtung drei Georgier komplett nass geschwitzt mit üblen Gepäck entgegen. Auch hier ist es schwer, sich zu verständigen und ich kann kaum glauben, was ich höre - sie haben von Toba bis hier zwei Tage gebraucht? Der Weg wird etwas ansehnlicher, links und rechts mir hübschen Wiesen gesäumt, Ausblick eher wolkig. Da kommt auch schon eine zweite Truppe, auch hier nicht ganz eindeutig, aber schon wieder: zwei Tage von Toba? Noch diverse Trupps, mehr Betrieb als erwartet. Liegt wohl an der Jahreszeit - das Zeitfenster für erträgliches Wetter in der Gegend ist kurz. Alle sind sie im Morgengrauen oder den Tag zuvor gestartet. Ich schreibe die Seen gedanklich ab, kann aber das Tempo, dass die anderen an den Tag legen auch nur schwer einschätzen. Allesamt sind eher underequipped und zugleich overpacked unterwegs. Es geht auf und nieder, ein paar unspektakuläre Flussquerungen, phasenweise geht es ganz angenehm in der Steigung parallel zum Flussbett, obwohl die Höhenmeter brachial sind. Ich habe Ohrenknacken, irgendwann macht ein Ohr komplett dicht, lässt sich nicht ausgleichen. Ich höre mich selbst überlaut von innen schnaufen - eine weniger angenehme Begleitung. Die blaue Stunde bricht an, da stehe ich plötzlich einem herrenlosen Pferd gegenüber. Wir beäugen uns, umgehen uns, beäugen uns dabei weiter.
    3 Punkte
  9. Anreise - willkommen in der Zukunft, Kartoffel! Morgens geht es los. Ich fröstele etwas, schiele zum apex Pulli, der eigentlich aus der Liste geflogen ist, das UL-teufelchen zischt "Mensch, Du fliegst in die Georgischen Berge, bist Du denn bekloppt?" ich gehorche, greife den Pulli und los geht es. Selten früh bin ich am Flughafen - da ich schon ein bisschen mental darauf vorbereitet bin, meine fizans doch noch irgendwo im nicht vorhandenen umliegenden Unterholz deponieren zu müssen. Aber - die Stöcker gehen anstandslos durch, niemand interessiert sich für den Rucksack mit den vielen merkwürdigen Dingen - yay! Beim Anstehen zur Passkontrolle (der ULer freut sich über die mögliche Einreise mit Personalausweis) steht vor mir ein offensichtlicher anderer Wanderer, erkennbar an den Mondbestätigungsstiefeln. Er besucht allerdings erst jemanden, will dann noch lose wandern, noch nichts konkretes. Wir unterhalten und nett, der ist feuer und Flamme, wie zum Teufel es möglich sein soll, mit derart wenig Gewicht los zu ziehen, notiert sich diverses - ist inzwischen vielleicht sogar schon hier im Forum? Es geht los, das Handgepäck darf mit an Bord, auch bei wizzair keine Selbstverständlichkeit. Der Flug ist relativ leer, ich kann noch auf einen guten Platz tauschen, werde dann aber doch noch ein Weilchen von meinem Nachbarn besmaltalkt, bis ich meine Schlafabsicht überdeutlich kenntlich mache. Wir landen, es wird noch applaudiert - lange nicht mehr gehabt. Es erwartet uns ein überraschend moderner Mini-Flughafen, geradezu futuristisch - ich hatte eher mit sovietischem Provinzmilitärcharme gerechnet. Es sieht wolkig aus, entpuppt sich bei Ausstieg aber als wesentlich wärmer als optisch erwartet. Kein Gepäck, wie immer spät eingecheckt und guten Platz vorne bekommen, der eigentlich verkauft werden sollte = der erste an der Passkontrolle. Geld gezogen, dann Shuttle Ticket gekauft (5GEL) und ab zum Bus. Allerdings muss ich trotzdem auf Gepäck warten, denn der Bus fährt entsprechend der Ankünfte, nicht etwa alle X Minuten. Satte 1,5h warten wir, bis auch der letzte Trottel den Weg zum Bus gefunden hat. Alles für eime lächerlich kurze Strecke in die Stadt. Bei Betrachtung der Reifen bin ich allerdings nicht undankbar, mit dem Seelenverkäufer nur kurz unterwegs zu sein. Später lerne ich, dass ich mich auch direkt mit dem Daumen an die Hauptstraße hatte stellen können, auch marshutkas fahren dort nach Kutaisi, aber da hatte ich das blöde Ticket ja schon. Aber gut, angekommen bewege ich mich zu magti, dem Mobilfunk Anbieter, der das Beste Netz haben soll. Den Shop hatte ich mir bereits raus gesucht. Nach endloser warterei im Laden stellt sich raus - ich bin bei beetel gelandet, magti ist nebenan. So ist das also, wenn man nicht einmal Markennamen entziffern kann. Die georgische Schrift sieht faszinierend aus, wird aber auch bis zuletzt ein Rätsel bleiben. Die Sim bekomme ich überraschend problemlos. Nachdem ich zuletzt in Indien fast eine Woche gebraucht habe und kurz davor war, Mitarbeiter über den Tresen zu zerren, kann ich mein Glück kaum fassen. Sie ist sogar direkt aktiv, ich kann per eigener App auf Englisch und Kreditkarte nachladen und völlig ist das ganze auch noch. 22Gel für Karte, 6GB und ein paar Minuten Telefon und SMS Guthaben - Welcome to the future, Kartoffel! Ich hatte mich im Vorfeld bei couchsurfing bei einem kutaissianer? angemeldet, es schien mir eine gute Idee, vielleicht etwas lokalen Anknüpfungspunkt zu haben, um ein bisschen über Land und Leute zu lernen. Tja, nur ist der gute nicht erreichbar. Was nun? Ich erledige noch weitere todos - Spiritus, Magen füllen, Wasser kaufen - noch immer nichts. Ich überlege kurz, ob ich mir hier ein Zimmer nehme. Da fällt mir ein, dass ich eigentlich auch schon einen Ort weiter könnte, um am nächsten Morgen etwas Zeit zu sparen. Gesagt, getan - auf zum Busbahnhof, auf nach Zugdidi. Ich lerne, der 'reguläre' Bus würde nicht mehr fahren, da keine anderen Mitfahrer mehr kämen (es ist etwa 19 Uhr inzwischen). Die Fahrer sprechen kein Englisch, man bietet mir an, mich für 70GEL auch alleine zu fahren. Kommt mir schräg bis fischig vor, ich sehe mich doch in kutaisi bleiben, ein Bett kostet etwa 20GEL. Ich quatsche einen Jungen an, der bei den Fahrern abhängt und mir im englischsprachigen Alter erscheint. Er blüht förmlich stolz auf, übersetzt für mich und gibt mir dann den Tipp, es an einer Straßenecke zu versuchen, da hier ggf. noch Busse aus anderen Städten durch fahren. Keine 10 Minuten später habe ich tatsächlich Glück, Verabschiedung läuft mit 1x Wangenkuss, wieder etwas gelernt. Den Bus fährt der Teufel persönlich - wie übrigens jeden in Georgien. Sicherheitshalber behangen mit allerlei kirchengedöns in der Fahrerkabine. Im Heck sind zwei Reihen mit Altglas blockiert. So gesehen bin ich auch wieder dankbar, dass ihm die Existenz der Bremse unbekannt scheint, eine Vollbremsung im Glashaus möchte ich mir nicht ausmalen. 7GEL und etwa zwei Stunden später bin ich in Zugdidi. Ein ziemlich kleines Kaff, wie sich herausstellt. Unterwegs hatte ich mir eine Unterkunft herausgesucht - 4G auf der kompletten Strecke durchs nirgendwo - willkommen in der Zukunft, Kartoffel Ich komme noch an einem kleinen 24h Supermarkt vorbei, einige Obststände seien auch 24h offen, wie ich später lerne - willkommen in der Zukunft, Kartoffel! Kekse kauft man lose - schmecken Dank zu viel Natron aber eher nach Waschmittel denn nach Essbarem. Hostel cosy home ist alles außer Cody, aber sauber und ich einziger Gast. Der Host, ein 'Polizeiermittler', der das Haus seiner Großeltern zum guesthouse umfunktioniert hat, freut sich, sein eigentlich nicht mehr vorhandenes Schuldeutsch zu üben. Er sitzt im Dorm vor der Glotze, Fenster offen, alles hell erleuchtet, es sind noch immer 25°C um 22 Uhr, drinnen eher mehr. Draußen stehen Palmen, Feigen, Granatäpfel - wow! Ich denke noch, das wird eine mückige Nacht - scheint aber keine zu geben, wie auch in den kommenden zwei Wochen nicht. Irgendwann kommt noch ein Russe mit seiner Mutter, die bereits schon ein paar Tagestouren gemacht haben, wir plaudern etwas, ich streiche früh die Segel, bin kaputt vom langen Tag, meine marshutka fährt morgen um 7:30. Ich Stelle etwas Durchzug her, es ist noch immer unglaublich warme und mit dem Erstaunen, wie laut es doch in einem kleiden Städtchen sein kann, wenn scheinbar jeder einen kläffenden Köter sein Eigen nennt, dämmere ich irgendwann weg.
    3 Punkte
  10. Prolog: Ende des Urlaubs in Schottland, 2016. Meine Freundin G.:"Das nächste Mal möchte ich in irgend eine trockenere Gegend, aber so Skandinavien wäre auch echt cool." Ende des Urlaubs im Lakedistrict, 2017: G.: "Das nächste Mal trockene Gegend, du warst ja ohne mich auf Mallorca, und jetzt waren wir schon wieder im Nassen. Aber Skandinavien wäre auch mal spanend." Ende des Urlaubs auf Mallorca 2018: Ich: "Wo solls im Herbst hingehen?" G.: "Wir wollten doch immer mal nach Skandinavien..." Das ist eigentlich ein Bericht, der besser zu den Outdoorseiten passt (*Da werde ich ihn auch nochmal posten...). Auf der Rückfahrt aus dem Urlaub nach Deutschland habe ich die aktuellen Packlisten hier so angesehen, Schottland im Oktober mit <4kg und solche Sachen, da wird's mir fast schon peinlich. Meine Urlaubsreisen werden eher immer schwerer. Diesmal hatte ich ein Baseweight das höher war als je zu vor bei mir. Außer vllt bei meiner allerersten Tour in der Eifel... aber man ist ja zu zweit Unterwegs und hat Urlaub. Da ich dabei dennoch zumindest viel mit UL-Ausrüstung hantiere und gerne Reiseberichte schreibe (und das hier "mein Forum ist") könnt ihrs ja trotzdem lesen. Trotz einem BW von ca. 8-9kg (geschätzt nur deshalb, weil unterschiedliche Teile der Ausrüstung mal von mir, mal von G. getragen wurden). Hier gibts ne Packliste, wenn auch nix besonders spannendes: https://lighterpack.com/r/fr4dez OT: - die von G. gibts nicht digital, sie trägt neben dem in der liste "gelb" markiertem einen Berghaus Hyper 37, eine Neoair x-lite Womans; einen EE 20F Quilt sowie einen Satz Wander+Schlafkleidung. Und die ganzen Schokoriegel. Nix besonderes, dürfte am Anfang auch ca. 10kg gewesen sein, BW so im Bereich von 4-5kg oder so. Es wurde viel überlegt, und schließlich gab der Wanderführer "Traumtreks Norwegen" den Ausschlag, dass es zwei Wochen lang Ost-West durch die Hardangervidda, östlich um den Hardangerjøkulen und dann schließlich durchs Aurlandsdalen bis zum Fjörd gehen sollte, also die Touren 3+4+5 aus dem Buch. Ein Großteil der Planung basierte ebenfalls darauf + auf ut.no, ich gebe zu, die ganze Planungsarbeit macht mir keinen Spaß; ich will laufen und nicht Berichte & Karten wälzen. OT: Die Anreise war wohl meinem von der vorherigen Jobphase gestresstem und ausgelaugtem Gehirn geschuldet etwas umständlich, Flug Düsseldorf->München->Oslo, Übernachtung dort und von da an mit der Bergen-Bahn nach Geilo wo der Start sein sollte. Rückfahrt ebenfalls mit der Bahn über Oslo -> Frankfurt -> Düsseldorf... habe die Flüge gebucht ohne mir die Umstiege genau anzusehen... Beim nächsten mal würde ich es wohl xx->Bergen->Schiffsfähre machen, da wäre man potentiell am Abend der Abreise schon im Zelt. Unsere schließlich gelaufene Strecke: Tag 1, Anreise: Um 4 Uhr klingelte der Wecker und wurde erstmal weggedrückt, draußen noch dunkel, bis G. und mir klar wurde, dass wir uns ja eigentlich beeilen müssen, dürfen unseren Flieger nicht verpassen. Extra 2h+Sicherheitspuffer vor Abflug um 9:30 in Düsseldorf war mächtig früh an einem Sonntag. Dass ich am Tag davor aus einem Nachtdienst völlig gerädert nach Hause gekommen war trug ihr übriges dazu bei, dass das Packen hektisch und unsere Wohnung nach Abflug ein absolutes Chaos war. Wo waren doch gleich nochmal die STS-Klappschalen? Die Kreditkarte?? Die Heringe??? Die weitere Anreise verlief jedoch zum Glück ohne Komplikationen, auch wenn das sehnsuchtsvolle Erwarten des Aufgegebenen Rucksacks nach Flug mit Umstieg jedesmal dermaßen nervenaufreibend ist, dass wir ständig überlegen nur noch mit Handgepäck zu fliegen. Wäre nur diesmal bei dem prallgefüllten ULA OHM mit nun sicher 60l und ca. 16kg Last sowie dem Rucksack meiner Freundin nicht gegangen. Haben schließlich Essen für nahezu die ganze Reise dabei. Aber wie gesagt, keine Komplikationen, konnten uns noch ein bisschen Oslo ansehen und Burger essen, bis es schließlich am Folgetag mit der Bergenbahn nach Geilo ging. Tag 2: Die Bahnfahrt nach Geilo war angenehm, man konnte die abwechslungsreiche Landschaft aus dem Fenster genießen und sogar Steckdosen an den Sitzen bot unser Abteil. Aber richtig entspannen konnten wir nicht, zu aufgeregt waren wir davor, was uns im Fjell erwarten würde. Um ca. 16 Uhr in Geilo (sprich: "Jeilo") begrüßte uns erstmal herrlicher Sonnenschein, Sommerwetter und ein wunderbar Büllerbü-artiger Ort. Von der Tourismus-Hölle, wie ich mir den Skiort vom lesen vorgestellt hatte, keine Spur. Also erstmal den unangenehm schweren Rucksack geschultert und über schattige Wege vorbei an idyllischen Ferienhäusern dem endlos scheinenden Ustedalsfjörden bis zur Tuftebrui gefolgt, wo schließlich die Wanderwege begannen. Dann ging es zunächst durch Birken und Dickicht auf steinigem Weg immer höher hinauf auf das Plateau der Hardangervidda, immer dem roten T folgend, dass uns von nun an täglich begleiten sollte. Schließlich auf dem Hochplateau angelangt, wurden die Bäume zunehmend weniger und wir konnten einen ersten Eindruck von der Weite der Landschaft, in der wir uns in den nächsten Tagen bewegen sollten, erhaschen. Vor dem Anblick des Harlingskarvets(?*Es könnte auch ein anderer sichtbarer Gebirgszug gewesen sein, bsp. ein Ausläufer des Hardangerjøkul, so sicher waren wir da nicht) schließlich, mit den ersten zu sehenden Schneefeldern, richteten wir unser erstes Lager ein.
    2 Punkte
  11. Tag 5: Der Wetterumschwung sollte andauern. Es hatte sich zugezogen und die ganze nacht geregnet. Dank der guten Abspannung stand das Zelt ruhig auch im starken Wind. Sobald man das Zelt verlassen hatte, war von der Ruhe des Zeltes nichts mehr zu vernehmen... Wir zogen die mitgebrachten Sealskinz Socken an. Die Landschaft hatte über nacht fast alle Farbe verloren. Wir zogen die Regenjacken enger und den Hut tief ins Gesicht, um vom feinen Sprühregen, der die ganzen Tag vom Wind herangetragen wurde, nicht komplett geblendet zu werden, insb. als Brillenträger. Der Weg entfernte sich nun vom Langesjøen und führte über eine schier endlose graubraune, windgepeitschte Ebene die Vombsflatane. Der Wandertag verlief für mich wie in einem rausch. Weiterwandern, sonst kühlt man durch den Wind und nieseregen aus. Zu sehen gabs ausser der unendlichen Weite und grauem Gestein sowie grauem Himmel nicht viel. Als wir schließlich die Sandhaug-Hytta erreichten, beschlossen wir nach einer kurzen Aufwärmpause im inneren kurzentschlossen dort zu bleiben, auch wenn es erst 16:30 war. Draussen gabs in diesem Wetter heute nix mehr zu holen, so beschlossen wir. Wir teilten uns die sehr gemütliche Hütte neben einem älteren Norwegischen Wandererpaar, welches nicht sehr gesprächig war, mit einer norwegischen Schulklasse aus Oslo. Die waren trotz pubertärem Verhalten aber erstaunlich zivilisiert und diszipliniert. Am nächsten Morgen merkten wir nichteinmal, wie sie frühstückten und sich fertigmachten (sie schliefen im Schlafsaal, wir im Zimmer, da der Schlafsaal für die Klasse gebucht war.)
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  12. Tag 4: An diesem Tag sollte es eine leichte Änderung der Landschaft, aber eine deutliche Änderung des Wetters geben, den Vorboten dessen, was da noch kam. Nach den zuvor sonnigen Tagen, starteten wir jetzt mit einen nahezu komplett bedecktem Himmel, es war nun auch deutlich frischer und windiger. Dennoch unbeschwert (und nun, nach etwas umpacken und etwas weniger Essen sowie dem wieder daran gewöhnen, nur noch wenig Wasser zu tragen, deutlich besser tragbaren Rucksäcken) starteten wir in den Tag und stiegen hinab zur Heinseter-Hytta, wo wir erstmal unser Frühstück nachholten. Da wo wir (notgedrungen, gab nix besseres) gezeltet hatten, war der nächste Bach zu weit weg und wir zu faul, morgens Wasser zu holen. Im Hintergrund zusehen die Heinseter Hytta, nachdem wir sie schon passiert hatten. Auch die Brücken, die wir passieren mussten, wurden zunehmend größer Es kam sogar zu einigen kurzen Schauern, weswegen wir ein wenig Regenjacke an-aus spielten, meist wenn wir gerade eine pause machen wollten, um etwas Studentenfutter zu essen. Schließlich kamen wir am Langesjøen an, an dem wir heute Abend unser Lager aufschlagen wollten, passierten jedoch zuvor noch die Rauhelleren turisthytte, die wir uns jedoch nicht allzu genau ansahen; wir wollten ja noch weit genug davon weg & einen Schlafplatz finden. Gerade, als wir ein halbwegs ebenes Stück Gras fanden, auf dem man das Zelt hätte aufstellen können, trotz des sehr weichen und morastigen Bodens in der Nähe des großen Sees, frischte der Wind stark auf, und man sah auch schon weshalb, am anderen Seeufer zog eine gehörige Regenfront auf, die uns jedoch kurz zuvor noch einen Tollen Regenbogen bescherte. Rasche wurde ausgeschwärmt um sämtliche losen und nicht-ganz-so-losen Steine in der näheren Umgebung zur Heringssicherung zu organisieren, sogar ein nahegelegener (lose stehender) T Stein wurde zweckentfremdet (keine Sorge, am nächsten Tag selbstverständlich ordnungsgemäß dahin zurückgestellt, wo er herkam) Das letzte Licht des Tages und das letzte Stückchen blauer Himmel für die nächste Zeit wurden von der Regenfront verschluckt, daraufhin mussten wir schnell endgültig ins Zelt, zu einer unruhigen und stürmischen Nacht.
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  13. sereje4ka

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    Hallo zusammen. Ich heiße Sergey, bin 35 Jahr alt. Ich arbeite in Deutschland als Wissenschaftler und suche nach Wanderpartnern. Ich spreche Russisch, Hebräisch, Englisch und ein bisschen Deutsch
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  14. Nordkalottleden, drei Wochen fast ohne Regen. Es war einfach alles bunt
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  15. Nachdem ich nun ein paar 20 Liter Prototypen mit Zeltbodenstoff genäht habe, wollte ich mich mal an ein etwas hochwertigeres Material wagen. Als Vorlage diente mir mein GG Murmur, der mir allerdings viel zu filigran ist, so richtig traue ich ihm nicht. Ich habe ein paar kleine Veränderungen eingefügt, eine kleine Reissverschlusstasche hinter der großen Netztasche, für den schnellen Zugriff auf die kleinen Dinge des Lebens. Die Schulterträger habe ich von einem anderen Rucksack abgenommen, der bei mir sehr gut sitzt. Und die Snickers–Tasche durfte natürlich nicht fehlen, die finde ich echt super praktisch! Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Teil. Beim Anbringen der Schulterträger hätte ich etwas sauberer arbeiten können. Die Challenge für den nächsten! (Cuben liegt schon hier) Leider habe ich derzeit überhaupt keine Zeit für eine Testtour Das Wichtigste aber: 330 Gramm – angesichts des schweren Materials geht das für mich voll in Ordnung. 60 Gramm entfallen auf die Schulterträger, da kann man sicher noch einsparen, ich wollte es aber mal bequem, der Murmur schneidet mir doch arg ein. Danke @Andreas K. Deine letzten Tipps hinsichtlich des Bodens konnte ich 1a umsetzen und das Ergebnis ist Top!!!
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  16. Weserberglandweg September 2017 Hallo zusammen, da es zum Weserberglandweg hier noch keinen Thread zu geben scheint wollte ich die Chance nutzen, diesen schönen Mittelgebirgsweg vorzustellen. Ich bin den Weg Mitte September auf seiner kompletten Länge (225 km) von Nord nach Süd durchwandert. Die Endpunkte sind Port Westfalica im Norden und Hann. Münden im Süden. Beide Endpunkte sind sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Offiziell ist der Weg in 13 Etappen unterteilt, ich habe 7 Tage inklusive An- und Abreise (3h bzw. 5h) gebraucht. Da ich nicht an irgendwelche Unterkunftsmöglichkeiten gebunden sein wollte, war ich mit dem Zelt unterwegs. Bei Halbzeit habe ich mir für eine Nacht eine Pension gegönnt. Der Weg verläuft größtenteils durch wunderschöne Buchenwälder oder entlang von Waldrändern, sodass man auch immer wieder mal einen Blick auf die weite Flusslandschaft bekommt. Die Wegqualität ist sehr unterschiedlich, von Trampelpfad durch Wiese bis Forst- und Wirtschaftswege (z.T. auch mal asphaltiert) war alles dabei. Einzelne Passagen scheinen aber derart selten begangen zu werden, dass sie schon zu gewuchert sind (ja, ich war auf dem Weg). Bisweilen haben allerdings auch Harvester den Wegen stark zugesetzt. Gestartet war ich an einem sonnigen Sonntag, da kam einem noch der ein oder andere Spaziergänger entgegen. Den Rest des Weges war ich dann allein unterwegs. Bis auf den ersten Tag kam man immer durch eine Ortschaft in der man seine Vorräte auffüllen konnte. Gute Wasserstellen gab es allerdings nur wenige, die meisten Mittelgebirgsbäche fließen ja leider nicht ganzjährig. Oft hatte ich daher 2-2,5 L Wasser dabei. Die Beschilderung des Weges ist sehr gut, eine Karte (vom Kompass Verlag) braucht man eigentlich nur zur Übersicht. Beim nächsten Mal würde ich unbedingt Trekkingstöcke mitnehmen. Nicht umsonst heißt der WeserBERGlandweg so. Je nachdem welche Quelle man bemüht, sind es zwischen 5200 und 6300 Höhenmeter, die es jeweils rauf und runter geht. Fazit: obwohl ich im Weserbergland aufgewachsen bin, war ich immer wieder von der schönen Landschaft begeistert. Die Woche hat viel Spaß gemacht, der Weg ist auf jeden Fall weiter zu empfehlen. Auch für kulturell Interessierte bietet der Weg viel, besonders für jene die Grimms Märchen mögen. Zudem wird man an vielen Stellen mit Schautafeln zur Natur (Geologie, Fauna &Flora) informiert. Und: auch mein erstes MYOG-Projekt, der X-Pac 37+9L Rucksack, hat sich auf der Tour hervorragend geschlagen, Feuertaufe bestanden! Die Beschilderung des Weges ist hervorragend. Tag 1: Vorbei am Steinbruch Heineberg. Hier werden 150 Mill. Jahre alte Eisenerzflöze abgebaut. In Kleinenbremen gibt es auch ein Besucher-Bergwerk mit Museum. Tag 1: Abendstimmung an der Teufelskanzel (Hohensteiner Klippen). Tag 2: Durch Streuobstwiesen bei Hameln. Tag 2: Bei Kirchohsen kreuzt der Weserberglandweg das erste Mal die Weser, 3 weitere Flussquerungen werden folgen. Tag 3: Im Laufe der Woche (das Wetter war eher durchwachsen) wurde das Trocknen der Schuhe und Strümpfe zur Pausenroutine. Tag 3: Blick auf den Heiligenberg bei Bodenwerder. Tag 4: Man könnte meinen, dass das Sturmtief ‚Sebastian‘ der vergangenen Nacht auch im Zelt gewütet hat. Das Zelt, ein Marmot Force 2 UL, hat sich auch unter diesen widrigen Bedingungen bestens bewährt. Tag 4: Mittagspause bei Holenberg. Am Horizont das Tagesziel Stadtoldendorf. Tag 5: Auf Bretterwegen durch das Hochmoor Mecklenbruch im Solling. Tag 5: Das Ahletal bei Schönhagen am Südrand des Sollings. Tag 7: Morgendlicher Blick vom Lagerplatz ins Wesertal bei Reinhardshagen. Von hier sind es nur noch 17 km bis zum südlichen Endpunkt Hann. Münden.
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  17. OT: Ein Disclaimer. Ich habe den Rucksack selbst gekauft und von eigenem Geld bezahlt. Ich stehe in keinerlei Verbindung zu dem Hersteller. Diesen Frühling habe ich mir einen Rucksack von Atom Packs bestellt, nachdem ich in @roli's Faden auf diese Cottage aufmerksam wurde. Atom Packs sitzet in England und wird von Tom Gale geführt. Er war anscheinend selber schon 20.000 Kilometer zu Fuss unterwegs (Trailname "BC"), und sollte deshalb ganz gut wissen worauf es ankommt ... Seit vier Jahren baut er professionell Rucksäcke. Für uns interessant und unverzichtbar ist natürlich dass die Packs von ihm auf Wunsch individuell an die Bedürfnisse angepasst werden. Ein Rucksack mit Rolltop, den UL-typischen (Netz-)Aussentaschen und leichtem Tragesystem, mit dem man angeblich bis zu 15 kg gut tragen kann, das interessierte mich sehr. Und so etwas hat Atom Packs im Angebot. Das Teil heisst "The Prospector". Mein Hintergrund: Ich gehe ganz gerne mal mit Essen für mehrere Tage auf Tour, um Möglichst wenig Zivilisation zu berühren. In letzter Zeit auch immer öfter im Süden, wo man auch mal mehrere Liter Wasser tragen muss. Ich suchte also einen Rucksack, der etwa 40 Liter hält und sich mit über 10 Kilo noch gut tragen lässt. Eigentlich hatte ich den schon (Mountain Hardwear Summit Rocket 40L, erstes Modell mit Roll Top closure), aber bei dem hatten mir immer sehr Aussen- und Netztaschen gefehlt. Anfang März habe ich mir dann einen Prospector bestellt. Hier meine Bestelldaten an Tom: Capacity: 40 liters Torso length: 51 cm H2O port: Yes Load lifter: Yes Snack pocket: Yes Extras: Flexible cord and all highlights in black Side pockets in Black VX21 Front pocket made from Spandex PowerMesh 1 shoulder pocket left Da ich mir nicht alle Jahre einen neuen Rucksack kaufen will, habe ich die stabilste Standard Materialvariante (VX21) bevorzugt. Kommunikation: Die Kommunikation mit Tom war ganz okay. Ich habe das System auf seiner Webseite verwendet und keine anderen Kanäle. Er hat manchmal sofort geantwortet. Manche Fragen hat er jedoch nie beantwortet. Das fand ich natürlich komisch. Auf Instagram postet er immer die gerade fertiggestellten Rucksäcke. Das ist ganz cool da man das Teil schon schön fotografiert sehen kann bevor man es in den Händen hält. Die erste wirklich gute Anwendung von Instagram! Was dann am Ende bei mir ankam ist in jedem Fall ein toller Rucksack. Schauen wir uns den mal an. Erster Eindruck: Ich bekam den Rucksack verspätet, etwa 6 Wochen nach meiner Bestellung (ich hatte mit 4 Wochen gerechnet, wie auf der Webseite angegeben), am Tag der Abreise auf meine Tour in Mittelitalien. Mein alter Rucksack war schon gepackt, also wurde der Inhalt nun innerhalb von wenigen Minuten in den Prospector umgepackt, ein kurzer Tragekomfort Test gemacht (nicht schlecht!), und los ging es zum Flughafen. Viel habe ich also nicht davon gesehen. Die ersten Eindrücke kommen direkt von der Tour. Eignung als Handgepäck: Der Rucksack in meiner Länge hat gerade so Handgepäckmaße (Maximum bei EasyJet: 56cm x 45cm x 25cm). Mit dem Shelter in einer der 2 Seitentaschen passt alles perfekt. Man könnte auch noch in die zweite Tasche Zeug packen und so die maximale Breite (45cm) ausnutzen. Gewichte: Rucksack aus VX21 in meiner Konfiguration Länge ohne Tragesystem und ohne Hüftgurttaschen: 710 g Tragesystem: 120 g Hüftgurttaschen (abnehmbar): Je 30 g Total: 890 g Die Extra Schultertasche aus Meshmaterial wiegt laut Tom 13 g. Das "Rausfallfach" unten ("snack pocket") wiegt 30 g. Diese Gewichte kann man sich natürlich sparen. Mit VX07 statt VX21 spart man nochmal 30 g. Der sehr vergleichbare Atomp Packs "The Atom" ist deutlich leichter und eher ein Hardcore UL Pack. Hat aber kein Tragesystem, ist also nur bei geringeren Gewichten komfortabel. Tragekomfort: Der erste Eindruck: Rücken ist sanft gepolstert. Nichts drückt obwohl ich mein Equipment mehr oder weniger nur in den Pack geschmissen hatte. Das Teil ist aber schön gerade und steif, so dass fast das ganze Gewicht (am Flughafen 8 kg, am Abend des ersten Wandertages mit Wasser 11 kg) gut auf den gut sitzenden Hüftgurt übertragen wird. Das weiche Cordura-Material am Rücken fühlt sich gut an und ist schön leise. Nichts quietscht oder knarzt. Ich glaube dem Hersteller dass sich der Pack gut bis 15 kg tragen lässt. Kurzzeitig vielleicht sogar mehr. Tragesystem: Das Tragesystem besteht aus einer Plastikplatte (HDPE) mit einer integrierten Metallstange (grössere Modelle haben wohl dann 2 solche Stangen), und einem etwas 5 mm dicken Schaumstoff. Das ganze ist aus einem Innenfach herausnehmbar und wiegt 120 g. Ich habe auch probiert den Rucksack ohne das Tragesystem zur Probe getragen, mit einer 4-fach gefalteten 4mm dicken EVA Matte am Rücken. Das ging auch ganz hervorragend, aber der Rucksack ist dann spürbar weniger steif. Details: Das Rausfallfach am Boden ist clever gemacht. Man kommt dort viel besser dran als an die Seitentaschen und es ist meiner Meinung nach quasi unmöglich dass dort etwas herausfällt. Einmal ist das elastische Mesh sehr straff, zweitens hat das Fach eine Art umgeschlagenen Bund der Dinge am herausrutschen hindert. Das Volumen von 40 Liter beinhaltet meiner Meinung nach auch die beiden Seitentaschen (2.5 Liter jeweils), aber ich habe das nicht nachgemessen. Die Seitentaschen sind recht tief und haben Wasserablauflöcher. Die Gummizüge zur Kompression sind abnehmbar. Den vorderen werde ich wohl abnehmen, ich wüsste nicht wozu ich den brauchen sollte. Der ist ein wenig redundant zum vorderen Fach. Die seitlichen habe ich verwendet um den Pack auf einem Tagesausflug mit Minimalgepäck zum komprimieren. Das war ok. Der H20 port liegt bei mir in der Mitte. Ich denke von der Geometrie wird es wunderbar passen, egal ob man den Schlauch links oder rechts run verlegen will. Auf den meisten Touren verwende ich ihn nicht, deshalb habe ich damit im Moment noch keine Erfahrungen. Allerdings hat Tom das Design hier wohl auch inzwischen geändert. Die Hüftgurttaschen haben perfekte Größe für Kleinigleiten oder eine kleine Kamera (Sony RX 100). Der Rucksack sieht extrem gut aus, was ich auch super finde. Fast alle Nähte sind innen eingefasst so dass das Innere auch schön aussieht. Jetzt würde ich sagen das es das erst mal war. Mehr Erfahrungen kann ich ja noch nachreichen und natürlich auf Eure Fragen eingehen.
    1 Punkt
  18. Ich hab da meinen bestellt. Er kam an und alles war soweit in Ordnung...
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  19. UL-MUC

    Schnäppchen

    GoLite Men's Dakota Wind Shirt in Größe S (knapp 100 Gramm) zum halben Preis (= 34,95 Euro) bei Racelite: https://www.racelite.de/de/bekleidung-28/jacken/golite-men-s-dakota-wind-shirt.html (+4,50 Euro Versandkosten bei Bestellwert unter 100 Euro)
    1 Punkt
  20. 1 Punkt
  21. Ja. Ist gut. Schon ne Woche drin gewandert. Kein Unterschied zu den grün/roten die ich zuvor hatte.
    1 Punkt
  22. schluppe

    15 Liter sind genug :-P

    Ich finde auch, der Rucksack ist nicht nur UL, sondern auch noch richtig schick. Eine wirklich gelungene Arbeit
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  23. Freierfall

    Bergans Helium 55

    Weiß ich, und ja. der Hüftgurt ist um ca. 5cm rauf/runter verschiebbar und mit Klett "gesichert".
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  24. Freierfall

    15 Liter sind genug :-P

    Ich antworte mal für den TO, so ein Dings ist auch an meinem Quilt: Damit kann man den Beutel einhändig auf- und zumachen. An der langen schnur ziehen und zumachen, an der kurzen schwarzen zum aufmachen; das ist eine Art Kordelstopper der nicht auf druck sondern auf Zug arbeitet. Ist praktischer Luxus IMO.
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  25. Das halte ich für understatement Es ist einfach Klasse zu lesen und mörderspannend!...wann geht's weiter? LG schwyzi
    1 Punkt
  26. questor

    Huaraches

    Web man empfindlich ist, empfehlen sich die Senkel von Xero ohne Seele, gibt's auch einzeln und in diversen Farben.
    1 Punkt
  27. crestfallen

    Huaraches

    Schnürung ist wirklich gut. Dauert etwas bis man es optimal eingestellt hat aber dann zwickt nix mehr und man hat trotzdem nicht das Gefühl sie zu verlieren. Als Schnur hab ich Leinenschnur gewählt. Wollte was passendes zum Wildleder und optisch passt das gut. Ist halt nicht so flexibel. crestfallen
    1 Punkt
  28. @Randysch Vielen Dank für die prima Infos. Will vielleicht im Mai 2019 hin. Für Gran Sasso wohl noch etwas zu früh, peile mal die beiden Frühjahrsetappen (18/19?) und 8-14 an. Mal sehn.
    1 Punkt
  29. MickMH

    Vorstellungsthread

    Hallöchen! Ich freue mich sehr, in diesem tollen Forum mitlesen zu dürfen. Ich heiße Michael, bin 29 Jahr jung und als Röntgenassistent in einem Duisburger Krankenhaus. Dadurch bedingt mache ich 24h Dienste in der Woche und am Wochenende. Das raubt viel Kraft Zeit welche ich am liebsten ins Reisen/Wandern und mit meinen Freunden verbringen will. Meine letzten Trails waren in Kirgisistan sowie in Portugal. Nächstes Jahr Wander ich den PCT, weshalb ich noch am letzten Feinschliff meines Equipment bin, weshalb ich hoffe, hier auch einiges spannendes noch zu lesen und mit auf die Reise zu nehmen. Ansonsten baue ich mir gerade noch ein zweites Reisetaugliches Standbein auf, da ich in Zukunft noch viel mehr auf den Wanderwegen der Welt unterwegs sein möchte und werde. In dem Sinne, Happy Trail! Michael
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  30. wilbo

    quadromid flat tarp

    ... kurzes update zum Doppeltarp. Es funktioniert mit Baumwollmischgeweben auch als Feuerzelt! VG. -Wilbo-
    1 Punkt
  31. Entsch

    Schnäppchen

    TR NeoAir Xlite für 120€ in Größe M. Größe S für 100€. https://www.trekking-lite-store.com/therm-a-rest-neoair-xlite-isomatte.html?number=10920-10-002
    1 Punkt
  32. Pico del Teide (Teneriffa) bei Sonnenaufgang. Zuvor ging es in den frühen Morgenstunden bei Dunkelheit über ca. 10 Kilometer und 1.400 HM hinauf. War eine klasse Erfahrung und ein tolles Erlebnis
    1 Punkt
  33. Karl

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    Hallo, ich schaue schon länger - mal intensiver, mal weniger intensiv - in dieses Forum hinein und will mich jetzt endlich vorstellen. Ich gehe schon bald auf die sechzig zu, die Kinder haben das Schlimmste überstanden und ich kann beruflich kürzer treten. Und da kommen jetzt die ganz alten Träume, teils aus lang vergangenen Pfadfindertagen, wieder hoch und die Sehnsucht, wieder mehr zu reisen, mehr in der Natur zu sein, mehr meinen Stimmungen nachzuhängen. Minimalismus hat mich schon immer interessiert, Ausrüstungsfragen auch. In meinem Ausrüstungsschrank liegt noch ein hellblaues Bivi von Fjällräven ca von 1978, damals m. W. eines der ersten aus Gore-tex überhaupt. (Würde mich interessieren, ob das noch dicht ist) Ich bin häufig mit dem Hund unterwegs, bevorzugt in den Alpen, mehrere Tage bis hin zu zwei Wochen. Seit zwei Jahren steht die GTA auf dem Programm, die ich abschnittsweise laufe. Einer der ganz großen Trails wird es wohl nicht mehr. Mir gefällt dieses Forum sehr gut, ich habe schon viel daraus gelernt und ich schätze die Uneigennützigkeit und Solidarität der Forumsmitglieder. Ich hoffe, dass ich selbst den einen oder anderen Beitrag leisten kann. LG Karl
    1 Punkt
  34. yetanothertrekker

    Vorstellungsthread

    Gude! Auch ich gehöre zur Spezies derer, die schon lange passiv mitlesen im Forum und sogar schon einige Tipps hier selbst genutzt (und Anschaffungen getätigt…) haben und nun auch mal mitreden wollen! Wie man der Begrüßung entnehmen kann bin ich Hesse, genauer komme ich aus dem Vordertaunus und bin daher auch des Öfteren im Taunus unterwegs (wenn auch eher mit dem MTB). Meine Trekkingerfahrung habe ich aber eher aus den Alpen (ein paar ca. einwöchige Hütten- und Klettersteigtouren). Meine bisherige absolute Traumtour kam dann letztes Jahr, auf eigene Faust fast 14 Tage quer über die Lofoten mit dem leichten Zelt! Seitdem bin ich draußen deutlich „leichter“ unterwegs, auch wenn ich verglichen mit so mancher hier geposteten Packliste definitiv noch nicht beim Ultraleicht angekommen bin (aber das ist ja auch ein Prozess…) Auch wenn ich trotz meiner mittlerweile 36 Jahre erst vor ein paar Jahren in die Berge gekommen bin (kein Pfadfinder, keine Wandereltern etc….), fühle ich mich dafür heute in der Natur umso wohler. Neben der Natur bedeutet mir auch das Reisen quer durch die Welt und aktuell das Bouldern sehr viel. Ich freue mich auf den regen Austausch mit vielen Gleichgesinnten und weiterhin viel interessanten Lehrstoff der Experten hier, vielleicht traue ich mich ja doch eines Tages noch an die Nähmaschine Lieben Gruß!
    1 Punkt
  35. Hm letztes Bild: Meine Etappe Sambuco - Rif. Migliorero 5 Wochen später...???? Ist das die Caserma? Könnte grob hinkommen? Sieht aber etwas anders aus bei mir die Hütte. Hab die Karte nicht zur Hand.
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