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Für mich stand fest, bei diesem tollen Wetter muss ich einfach raus in die Natur. Und passend dazu gab es auch noch die Osterfeiertage. Eigentlich hatte ich mir einen mehrtägigen Premiumweg im Nordschwarzwald auserkoren. Doch dann habe ich mich kurzer Hand umentschieden. Denn folgender Thread: Lange planen oder einfach los? und auch der Wunsch, das Auto einfach zuhause stehen zu lassen, haben mir Lust auf ein Experiment gemacht. Also habe ich mich an den Rechner gesetzt, und nach Naturdenkmälern und sonstigen natürlichen „Highlights“ im 20 km Umkreis, Luftlinie gesucht, habe dann einige von ihnen als Wegpunkte markiert und Komoot hat mir dann einen Track daraus gemacht. Am Ende stand ein Rundweg von 63 km Länge mit großartigen Anlaufpunkten. Den Track habe ich mir auch noch zusätzlich auf ein GPS-Gerät kopiert, der Rucksack war schnell gepackt und dann konnte ich am Karfreitag losziehen. Es war ein herrliches Gefühl, das Auto einfach zuhause stehen zu lassen und zu wissen, dass ich die nächsten Tage trotzdem ganz weit fort sein werde. Selbstverständlich war ich furchtbar neugierig zu erfahren welche Wege Komoots Algorithmus gewählt hatte. Experiment und Abenteuer konnten beginnen. Zu meiner Überraschung hatte Komoot tatsächlich einen schönen Weg gefunden, den ich noch nicht kannte und der mich sehr schnell in die Natur führte. Leider kam ich erst gegen 14:00 Uhr los, deshalb konnte ich nicht genug Strecke machen, aber für knapp 15 km hat es dann doch noch gereicht und ich habe mir ein Übernachtungsplätzchen gesucht Tag 2 Da ich mich im Feiertagsmodus befand, war ich erst so gegen 11 Uhr zum Aufbruch bereit. Das erste anvisierte Ziel war die Krugeiche, eine Eiche, die um 1850 gepflanzt wurde und die mit stolzen 32 Metern schon imposant wirkte, aber ohne Blätter nach nichts aussah. Doch der Mammutbaum, der ein paar Meter entfernt stand, der hat’s mir angetan. Auch die Hüttlenwaldschlucht, die auf dem Weg lag konnte ich mir anschauen. So nach 18 km habe ich mein Lager aufgebaut und das Lagerleben genossen. Tag 3 Heute konnte ich schon so gegen 10:00 aufbrechen und konnte mich in der Tobelschlucht sowie am Hohlen Stein, ein schönes Naturdenkmal herumtreiben. Als ich durch einen kleinen Ort kam, wurde mir sogar Trail Magic zuteil, denn auf meine Bitte nach Leitungswasser wurde ich zu Kaffee und Kuchen eingeladen und befand mich plötzlich inmitten einer sehr netten Familie. Und das war nicht die einzige nette Begegnung, die ich an diesem Tag hatte. Tag 4. Ich dachte eigentlich, dass ich nur noch so um die 15 bis 18 km nach Hause hätte, aber ich habe ganz schnell gemerkt, dass es mehr waren. Wie gut, dass ich heute bereits gegen 09:00 aufgebrochen bin. Zum Glück hatte ich für den letzten Teil keine Highlights mehr auf dem Programm und konnte Gas geben. Mein Fazit: Ich betrachte das Experiment als gelungen. Komoot hat wirklich zum allergrößten Teil sehr gute Wege gewählt. Es gab auf der gesamten Strecke 4 Situationen, wo Komoot mich über „vergessene“ Waldwege geführt hat bzw. führen wollte (ich habe einfach einen Parallelweg genommen) und 1 Mal war es ein Privatweg. Ansonsten bin ich über die gute Streckenführung richtig erstaunt. Was mich allerdings verwundert, ist die Tatsache, dass Komoot eine Strecke von 63 km errechnet hat, ich aber knapp 82 km gegangen bin. Das muss ich beim nächsten Mal eben berücksichtigen. Einen kleinen Nachteil hat es natürlich, denn man muss häufiger auf’s GPS-Gerät schauen. Es war sehr gut, dass ich den Track nicht nur auf dem IPhone hatte sondern auch auf meinem GPS-Gerät, denn so brauchte ich nur auf's GPS-Gerät schauen und musste nicht immer das IPhone herauskramen, entsperren usw. Ich werde mit Sicherheit diese Art von Wegführung öfter wählen, ich fand‘s klasse. Abschließend kann ich sagen; Experiment gelungen, Spaßfaktor enorm hoch. Liebe Grüße rentoo10 Punkte
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Auch ich habe mit neulich Huaraches angefertigt. Verwendet wurden: Vibram Supernewflex 6mm Flache Schnürsenkel ohne Seele So wirklich getestet habe ich die Sandalen noch nicht, ich werde mich aber mit mehr Erfahrungen zurückmelden. Um die Schnur unten an der Sohle zu befestigen, habe ich keinen Knoten gemacht, sondern die Schnur angeschmort und flach gedrückt, so rutscht sie nicht durch das Loch und das Ganze ist flacher als ein Knoten. Hier noch einige Bilder:4 Punkte
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Aktuelle Waldbrandlage Schweden
Freierfall und ein anderer reagierte auf zeank für Thema
Die Feuerstellen sind idR betoniert und abgesichert, da ist meist in mindestens 10m Radius nackter Boden oder Fels. Ausserdem ist Wasser in der Nähe und oft auch ein Wassereimer vorhanden. Der sollte aber gefüllt bereitstehen. Natürlich kann man immer drauf verzichten, aber die solange kein Verbot besteht (oder starker Wind geht), machen das alle anderen auch (mich eingeschlossen). ¯\_(ツ)_/¯ Gerade auch nochmal nachgelesen, bei einfachem Feuerverbot sind Campingkocher (wie alles andere auf eigenes Risiko) erlaubt. Nur bei totalem Feuerverbot nicht mehr.2 Punkte -
Aktuelle Waldbrandlage Schweden
Freierfall und ein anderer reagierte auf Blitzer für Thema
ich kenne zwei Stufen. Bin ab dem WE selber in SE. Bei mir ist zur Zeit "Gräsbrand". "Die Gefahr eines Grasbrandes wird im Frühjahr ausgelöst, wenn die Gefahr besteht, dass im letzten Jahr trockenes Gras auftritt und sich leicht ausbreitet. Im Freien ist äußerste Vorsicht geboten." Und es gibt "Skogsbrand" „Bedeutet eine große oder sehr große Zündgefahr, und das Feuer breitet sich leicht im Wald aus. Bei der Verbrennung im Freien ist äußerste Vorsicht geboten, häufig ein Feuerverbot.“ Grundsätzlich also ein klares Jaein. Das wird sich nur aktuell vor Ort selber klären. edit: Ein totales Feuerverbot wird durch ein gelbes Kreuz auf rotem Grund ausgeschildert.2 Punkte -
Ein selbstgemachtes Inferno
zeank reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Wenn der Wind so richtig pfeift, liebe ich meinen Caldera Cone. Perfekter Windschutz mit optimaler Wärmeausnutzung und stabiler Topfständer in einem. Dazu ist man mit dem Ti-Tri-Modell nicht auf Spiritus oder Esbit beschränkt, sondern kann auch Holz verfeuern. Als ich ihn gekauft hatte, war ich zu geizig (oder zu vernünftig?) weitere 60 $ plus EUSt plus Zoll für den Inferno-Einsatz auszugeben. Eine Zeitlang war ich mit der Lösung ohne Inferno-Einsatz recht zufrieden, nur bei nassem Holz tat sich der Cone etwas schwer. Mit einem PC-Lüftungsgitter (38 g) verlief die Verbrennung besser, es war aber mit 10,5 cm Durchmesser leider zu klein für den Cone (Durchmesser unten 16 cm). Ein Teil der Ästchen fiel am Gitter vorbei und lag für die Flammen unerreichbar am Boden. Dazu kam, daß beim Entzünden des Feuers der Cone bereits übergestülpt sein musste. Eine bessere Lösung mußte her. Eigentlich wollte ich das Original nachbauen, also einen nach oben geöffneten Trichter. Die mir zur Verfügung stehenden Titanfolien waren aber nur 10 cm breit, so daß aus dem Kegelstumpf ein Zylinder wurde. Der Funktionalität tut die Zylinderform keinen Abbruch. Der Inferno-Einsatz läßt sich als Feuerschale verwenden und auch die Sekundärverbrennung (Holzvergaserprinzip) funktioniert größtenteils. So, nun die Bilder: (Etwas gebogen passt das Gitter auch noch in die Blechrolle.) (Wenn man genau hinschaut, kann man die Flammen der Sekundärverbrennung entdecken.) (Zurück bleibt ein Häufchen Asche.) Ach ja, das Wichtigste hätte ich fast vergessen! Hier die Gewichtsangaben: 2 Bodenbleche a 6 g, ein Abstandsring mit 3 g, das Titan-Streckmetallgitter zu 13 g und der äußere Ring mit Rouladennadelverschluß zu 20 g. Insgesamt ist der Inferno-Einsatz mit 48 g etwas schwerer als der Caldera Cone selber (47 g). Vielleicht ersetze ich das schwere Gitter noch durch ein mit ganz vielen Löchern versehenes Stück Titanfolie. Damit ließen sich ungefähr 10 g herauskitzeln. Allerdings könnte die Stabilität des Bodenblechs darunter leiden. Schau'n wir mal! Ein erhoffter Nebeneffekt blieb leider aus. Trotz Bodenabstand und untergelegten Titanblechen verkohlte das Gras unter der Kochstelle. Mal sehen, ob ein untergelegtes Stück Karbonfilz Abhilfe schafft.1 Punkt -
Aktuelle Waldbrandlage Schweden
zeank reagierte auf Freierfall für Thema
hi leute, Sonntag geht's mit der Partnerin nach Schweden auf den Sormlandsleden bei Stockholm. Jetzt habe ich gesehen, da ist waldbrandgefahr, werde aus der Website jedoch nicht schlau, Google. translate ist bei dem juristenchwedisch auch nur bedingt hilfreich. Kann mir da jemand Auskunft geben wie das funktioniert und was in der Region Stockholm Nyköping bis Katerineholm) aktuell erlaubt ist? nix? Auch keine Gaskocher? Und wie ich das verständlich vor Ort rqusfinden? Muss ja Verpflegung planen ^^ Danke euch vielmals1 Punkt -
Hallo, ich weiß nicht, wer von euch schon was davon gehört hat, aber ich möchte mal die sogenannte Aleppo-Seife vorstellen, da ich selbst recht angetan von dieser bin. Diese Seife zählt zu den ältesten Seifen der Welt und wird ausschließlich aus Oliven- und Lorbeeröl hergestellt. Das ist schon einer ihrer Vorteile, denn somit ist die Seife biologisch abbaubar. Ein weiterer Vorteil ist, dass so eine Seife ganz ohne Plastikmüll auskommt, sie wird in Papier verpackt geliefert und auch vorher ohne Plastikverpackungen gereift und gelagert, da Plastik den Reifungsprozess behindern würde. Durch die natürlichen Inhaltsstoffe entstehen auch keinerlei Schäden an Haut und Haar, wie es manche Chemikalien in konventionellen Waschprodukten tun, sie sind eher pflegend und anscheinend auch für Menschen mit Hautkrankheiten geeignet. Für die UL-Gemeinschaft ausschlaggebend ist jedoch vor allem ihre vielseitige Funktion. Man kann damit Körper, Hände, Gesicht und auch Haare waschen, man kann sie als Rasierschaum verwenden und manche Menschen putzen sich auch die Zähne damit. Auch könnte man Flecken mit ihr entfernen. Dadurch, dass erst beim Waschen Wasser dazu kommt, ist die Seife wahrscheinlich verhältnismäßig recht leicht, da sie sehr ergiebig ist. Für 100g Seife zahlt man zwischen 3 und 7 Euro, was aber bedingt, durch die hohe Ergiebigkeit der Seife recht günstig ist. Kaufen kann man sie in verschiedenen Online-Shops. Für manche, die nicht auf das Waschen während Wanderungen verzichten wollen, ist das vielleicht eine gute, ökologische Alternative. Ich persönlich nutze die Seife nur zu Hause, beim Wandern spar ich mir so etwas ganz. Jedenfalls kann ich alle der genannten Funktionen mit Lob bestätigen, nur das Zähne putzen habe ich noch nicht ausprobiert... Viele Grüße! Bilder folgen...1 Punkt
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Schnäppchen
Idgie reagierte auf Wanderfisch für Thema
PCT erprobt: Altra Lone Peak im Sonderangebot: https://www.runningwarehouse.de/catpage-RWALTWS-DE.html Ich hab' mir gleich mal welche "geschossen"1 Punkt -
[Suche] Osprey Exos
Simseon reagierte auf Hundewanderer für Thema
Hallo Leichtsinn, hier wird einer angeboten: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/ul-ultralight-rucksack-osprey-exos-38-2-generation-neu/1104678936-230-3884 Gruß, Thomas1 Punkt -
http://www.klart.se nutze ich auch noch1 Punkt
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Einsteiger Wandern Ausrüstung
Vee reagierte auf martinfarrent für Thema
Mit der Zeit ändern sich die Ansprüche... aufgrund der gestiegenen Eigenexpertise, der besseren Selbsteinschätzung, langfristig auch aus Altersgründen, oftmals aber auch aus Konsumsucht und Grammehrgeiz (leichter und besser... und dann auch teurer... geht immer). Heute würde ich dazu raten, das erste Zelt und den ersten Rucksack unbedingt gebraucht zu kaufen. Dann bekommt man z.B. nach einer Wochentour und entsprechend geänderten Kriterien sein Geld beim Wiederverkauf i.d.R. fast zurück. Ganz wichtig, aus meiner Sicht: Lerne, zwischen Geschwätz und Realität zu unterscheiden. Das funktioniert schon am Anfang, indem man die skeptischen Stimmen im Zweifel ernster nimmt als die Jubelrufe. Klar: Es gibt wirklich erfahrene Leute, die z.B. mit einem Poncho-Tarp als Shelter zufrieden sind - billig und sehr leicht zugleich. Aber 80% derer, die eine solche Lösung vorschlagen, haben sie in letzter Konsequenz einfach noch nie erlebt... etwa in einem ordentlichen Regensturm mit viel Wind (ich schon - nie wieder!). Es gibt auch Leute, die dir einen rahmenlosen Rucksack für Lasten bis zu 15 Kilo empfehlen. Unter Umständen sind sie aber entweder jünger und fitter und leidensfähiger als du... oder sie übertreiben ohne jede empirische Grundlage (weil sie seit vorgestern stolze Besitzer eines solchen Produktes sind). Grundsätzlich: In der UL-Welt sind ziemlich viele Theoretiker unterwegs. Drei Tage bei Königswetter auf dem Rheinsteig? Unterm Mini-Tarp trocken geblieben? Kunststück, wenn's überhaupt nicht geregnet hat.1 Punkt -
Ich bin Vietnamese und kann dir empfehlen dort nicht zu campen. Unterkünfte sind spott billig und die Natur hat leider ein Müllproblem. Kann dir empfehlen ein Motorrad auszuleihen und damit das Land zu bereisen.1 Punkt
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Einsteiger Wandern Ausrüstung
martinfarrent reagierte auf baenjo für Thema
Mal angenommen du möchtest eine Mehrtagestour ohne Hüttenübernachtungen machen...Dann würde ich definitiv nicht am Schlafsack sparen. Ich war persönlich wirklich immer froh darüber, in einen hochwertigen Quilt investiert zu haben, da es auch im Sommer teilweise nachts sehr kalt werden kann und der Versuch sich mit einem "schlechteren" Schlafsack warm zu halten schnell ins Gewicht fällt. Habe tatsächlich auf dem GR20 Leute getroffen, die ihre Tour abgebrochen haben, da sie mit schlechten Schlafsäcken unterwegs waren... Zelt, Schuhe, Rucksack etc. sind natürlich auch sehr wichtig, jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass man bei diesen Dingen auch mit weniger Geld tolle Produkte erwerben kann. (Ist aber natürlich auch wieder individuell unterschiedlich) Also am Besten - wie andere schon geschrieben haben - Sachen, die du schon hast, ausprobieren oder sich mal was bei Freunden/Bekannten ausleihen und nach und nach deine Grenzen im Bereich Minimalismus testen....1 Punkt -
UL-Stammtisch-Köln
Idgie reagierte auf martinfarrent für Thema
Wir hatten zwei Tische reserviert, aber an einem davon saß noch ein Paar, das gern bleiben wollte. So kam es zu einem der besten Sprüche des Abends von der zuständigen Kellnerin. Wortwörtlich zitiert: "Die beiden schmeiß ich einfach weg, wenn noch mehr von euch kommen." Solch rabiates Handeln war aber dann nicht erforderlich, und die beiden Gäste bekamen von @LAUFBURSCHE einen Schnellkurs in Sachen UL. Wahrscheinlich basteln sie heute schon an Dosenkochern für ihre nächste Reise nach... Paris oder Malaga.1 Punkt -
OT: Falls jemand kurzfristig neue anlassbezogene Kleidung braucht: Schöffel hat dieses Jahr wieder Kniebundhosen im Sortiment. https://www.schoeffel.com/de/de/schoeffel-pants-originals-kitimat-m-braun-2112-10831 Punkt
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Aktuelle Waldbrandlage Schweden
Freierfall reagierte auf zeank für Thema
Für iOS gibt es ne App, für Android sicher auch: Brandrisk Ute Über ein Verbot (eldningsförbud) entscheidet die länsstyrelsen: https://www.lansstyrelsen.se/sodermanland/om-lansstyrelsen-i-sodermanland/nyheter-och-press.html1 Punkt -
Aktuelle Waldbrandlage Schweden
Freierfall reagierte auf zeank für Thema
Noch herrscht kein Verbot. Aber erhöhte Vorsicht ist geboten. Wald und Wiesen sind sehr sehr trocken. Es liegt überall noch das verdorrte Gras vom letzten Jahr rum und es ist noch kein neues nachgewachsen. Seit Wochen kein Regen. Mein Rat: Feuer nur an den offiziellen Feuerstellen (meist bei oder vor den Schutzhütten). Kochen auch entweder nur dort oder auf gesicherten Flächen (Picknick-Tisch). Ein totales Verbot kann aber passieren, stell dich lieber schon mal drauf ein.1 Punkt -
Aliexpress für Linguisten
Schwefelfell reagierte auf Blitzer für Thema
"dieses zelt benötigen versiegelten nähten selbst! (aufgrund der kleber ist die schmuggelware von logistik, so es ist NICHT enthalten)" Alle Klarheiten beseitigt?1 Punkt -
Ich muss hier leider den Einwand bringen, dass man JE NACH JAHRESZEIT in einer Hängematte ebenso leicht unterwegs sein kann, wie mit einem Bodensetup: Man braucht keine überlange Hängematte für einen guten Schlafkomfort.. ich bin 181 cm und nutze die StS UL Hammock in XL (200g!), die StS UL Aufhängung (90!), den Cumulus Selva 120 Unterquilt (240g!) und als Dach den StS UL Tarpponcho (160g!) in Summe dann 690g. Das ist immer noch sehr leicht hat aber auch seinen Preis. Ich schlafe in dieser Kombination sehr gut, bin allerdings auch recht kälteunempfindlich, was es mir ermöglicht den Underquilt vom zeitigen Frühjahr bis Herbst zu nutzen. Für den Winter ist er nichts... Da ich bisher nur in Mittelgebirgen unterwegs bin, nutze ich mit der Hängematte auch Schutzhütten. Wenn die Hängematte in einer Schutzhütte aufgehängt wird, braucht man ja nach Beschaffenheit der Hütte kein Tarp. Wenn du erstmal eine Hängematte nur ausprobieren willst, besorge dir die Quechua Hängematte von Decathlon für 10 Euro. Ein Kumpel von mir nutzt diese Hängematte mit einer Körpergröße von 188 cm und schläft gut darin. Mit 480g ist diese Hängematte natürlich kein Leichtgewicht, aber bei dem Preis ist das zu vernachlässigen. Einen Underquilt kannst du dir auch gut aus einem leichten gebrauchten Synthethikschlafsack basteln... Hier ein kleines Bastelvideo zum Selbstbau eines Synthetikunderquilts: http://do-it-yourself.ratgeber.wiki/diy-schlafsackhangematte-underquilt-selber-bauen_22da5ef34.html1 Punkt
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wie gross bist du denn? viele haben auf grund ihrer grösse probleme mit den hierzulande handelsüblichen hängematten der bekannteren marken. viele matten sind so zirka 2,80m was mir beispielsweise bei einer grösse von 180cm etwas zu wenig platz war. mitllerweile bin ich bei einer 11fuss hängematte. wie schon erwähnt wurde ist das hängemattenforum ein ziemlich guter anlaufpunkt um sich ins thema einzulesen. und schau dir videos von shug auf yt an mit einer hängematte wirst du definitiv schwerer untwerwegs sein. neben der hängematte wirst du sehr wahrscheinlich irgendwann zu einem underquilt, wooki oder sowas kommen... kalte nächte kann man zwar auch mit isomatte in der hängematte bewerkstelligen, der liegekomfort ist mit einem underquilt jedoch wesentlich höher. und da sind wir auch schon bei zusätzlichem gewicht ich bin auch viel mit hängematte untwerwegs. hab mir einen underquilt mit 200er apex geschneidert und der bringt allein schon knapp über 1kg auf die waage inkl suspension. hängematte nochmal 550g inkl aller aufhängung (baumgurte,ridgeline,whoopieslings) wozu ich dir raten würde, um geld zu sparen: versuche soviel wie möglich selber herzustellen... gerade im bereich hängematte kann man sich ins nähen gut reinfuchsen. es ist absolut nicht nötig teures geld für irgendwelche fancy adventure ropes und treesraps mit irgendwelchen toggles rauszuwerfen. whoopie-slings sind ziemlich einfach selber zu machen. wie das funktioniert findest du auf youtube beispielsweise. für wesentlich weniger kohle, als dass sie verscheuert werden. für die baumgurte reichen auch 2cm starke spanngurte ausm baumarkt. knoten rein, whoopie slings dranhängen und die karabiner die irgendwie immer alle dabe haben kannst du dir dann auch sparen. eine hängematte bringt so einige vorteile... wenn das zusätzliche gewicht nicht ins gewicht fällt edit: hätte noch ein paar links für dich^^ auf meinem blog habe ich ein paar beiträge bezüglich myog-hängematte und aufhängung für diese, die dir eventuell auch weiterhelfen könnten. myog-hängematte -> https://einpeterson.blogspot.com/2019/02/eine-11-fuss-haengematte-entsteht.html Whoopie Slings -> https://einpeterson.blogspot.com/2019/02/whoopi-slings-justierbare-aufhaengung-haengematte.html und wie man Dog Bones und eine Ridgeline selber machen kann -> https://einpeterson.blogspot.com/2019/02/dogbone-ridgeline-haengematte-aufhaengung-dyneema-amsteel.html1 Punkt
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Hängematte & Ausrüstungsberatung
momper reagierte auf MeisterGrimbart für Thema
Hängematte ist was tolles. Besonders wenn man nicht mehr der Jüngste ist. Sehr bequem, und man braucht bei Dreckwetter nicht im Matsch oder nassen Laub rumkriechen. Kein Ausrüstungsstück berührt je den Boden (wenn es nicht herunterfällt). Wegen der steilen Lernkurve sollte man aber wirklich, wie schon empfohlen wurde, mal im Hängemattenforum rumgucken und sich richtig umtun. Es wurde schon gesagt - eine Welt für sich. Ein bißchen was für Nerds. Wie UL-Wandern auch. Ich finde inzwischen beides schön und interessant. Ich meine aber auch, daß man mit einem Hängemattensystem (die Hängematte selbst tut es bei Weitem nicht allein) wohl 60 g Bodenplane einsparen kann (wenn man sich aus den Schuhen gleich in die Hängematte schwingt), aber insgesamt habe ich mit einer Hängematte gegenüber einem Tarpsystem immer so um ein Kilo mehr Gewicht, egal wie ich es drehe und wende. Unter günstigsten Bedingungen. Und das Volumen passt dann nicht mehr in einen kleinen Rucksack, sondern nur in den größeren. Wieder ein Kilo mehr ... Wo es darauf nicht ankommt, und wo es genügend Auswahl an Bäumen gibt, schläft man in einem wohldurchdachten Hängemattensystem aber wirklich schön. Und erholsam. Und lange. Und schnell, wie man hört.1 Punkt -
Schlafplatz/Schlaf set-up
Matzo reagierte auf waldgefrickel für Thema
Meist nur offline-Karten über Komoot o.ä.—falls ich doch mal Abschnitte als echte Karte dabei haben will, dann nutze ich ganz gerne das hier: https://inkatlas.com/create/1 Punkt -
Hängematte & Ausrüstungsberatung
Omorotschka reagierte auf bieber1 für Thema
Leichter bist du mit der Hängematte nicht unterwegs. Du bist flexibler in der Schlafplatzwahl. Schau doch mal im Hängemattenforum rein, das Thema ist eine" eigene Welt". Dort kannst du sicherlich eine gebrauchte ,richtige Hängematte bekommen. Du sparst dir viele Fehlkäufe und Schlaflose Nächte , wenn dich echte Profis beraten.1 Punkt -
Ich habe noch einen S mit 48l, die alte Version mit den Hüfttaschen, Farbe Grün Schwarz1 Punkt
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Vorstellungsthread
zeank reagierte auf JamesRandi für Thema
Moin! Ich stell mich auch mal kurz vor: Eigentlich heiße ich anders, bin Ende zwanzig und Student. Meine Hobbies sind Radfahren und -schrauben sowie das Bouldern. Ich bin seit jeher bei den Pfadfindern gewesen und dadurch schon mit dem "auf Fahrt gehen" groß geworden. Seit ein paar Jahren bin ich in einem Wandervogelbund (keine Sorge, keiner von den politisch fragwürdigen), da man mit der Zeit in einer ausgesprochenen Jugendgruppe wie den Pfadfindern gewissermaßen überflüssig wird. Ich bin's also durchaus gewohnt wochenlang unterwegs zu sein, und insbesondere auch eine gewisse Askese zu betreiben. Einen Großteil Europas, Teile des Ostens und die USA durfte ich so schon bereisen. Ein großer Unterschied zu den meisten Wanderern hier dürfte allerdings die Gruppengröße sein, da wir selten weniger als fünf Leute sind und waren. Dass ich jemals allein unterwegs sein werde, bezweifle ich, da ich schon Zweiertouren mit meiner Freundin etwas einsam fand Ausschlaggebend für mein Interesse in (Ultra-)Leichtwandern sind die Knie und der Rücken (durch Bouldersport ohne entsprechendes Antagonistentraining und Radfahren mit starrem Gang), sowie zugegebenermaßen ein grundsätzliches Interesse an Outdoor-Ausrüstung. Ich hab hier schon einiges mitgenommen und mein übliches Rucksackgewicht gut und gerne halbiert. Ich freu mich jedenfalls, hier zu sein, und insbesondere darüber, dass (bis auf wenige Ausnahmen) nicht derselbe bissige Tonfall herrscht, wie in anderen deutschen Online-Communities.1 Punkt -
Vorstellungsthread
zeank reagierte auf RosiRastlos für Thema
Moin, auch ich lese schon seit einiger Zeit still mit und konnte schon viele gute Tips mitnehmen einfach nur beim durchforsten der vielen Threats. Vielen Dank schonmal dafür. Zu meiner Person: Ich bin eine der wenigen Frauen und eine von den noch wenigeren, die schon "etwas" älter sind (vor kurzem 50 geworden OMG ) und immer noch viel Spass und Freude daran habe draussen zu sein, im Zelt zu übernachten und die Komfortzone ein paar mal im Jahr zu verlassen. Meine Heimat ist in der nähe von Oldenburg. Ich bin ein waschechtes Nordlicht In der Kindheit bin ich mit der Familie oft in Bayern und Österreich im Urlaub gewesen. Die Berge haben wir aber meistens nur von unten gesehen oder ab und zu mal mit dem Sessellift hoch und dann ein bisschen spazieren gegangen. Das war mir damals schon viel zu wenig. Mich haben die Alpen schon immer fasziniert und sehr viele Jahre später habe ich dann mit Anfang 40 endlich meine erste, geführte Hüttentour, typischerweise den E5 von Oberstdorf nach Meran, gemacht. Das war der Startschuss. Ich war infiziert. Ich habe danach noch einige geführte Touren mitgemacht, da ich mir, als Nordlicht, das nicht zugetraut habe auf eigene Faust in den Bergen loszuziehen. Inzwischen habe ich mehr vertrauen in meine Fähigkeiten und bin letztes Jahr das erste Mal ohne Führung unterwegs gewesen. Einmal ging es in die Alpen für ein paar Tage und dann im August startete ich die erste Trekkingtour. Es ging auf den Kungsleden mit sage und schreibe 22Kg im Rucksack. Die Tour war superschön aber auch sehr sehr anstrengend mit dem ganzen Zeug auf dem Rücken. Aber wie sagt man so schön..... learning by doing. Schlauerweise bin ich erst, nachdem ich wieder zu Hause war, auf dieses Forum gestossen. Da ich mich dieses Jahr nicht wieder so quälen will bin ich dabei mich Step by Step u erleichtern. Die letzten Tage habe ich einige Links zum grossen Chinaman verfolgt und bin völlig geflasht, wie günstig dort die Sachen sind im Gegensatz u vielen Herstellern aus den USA oder Europa. Bleibt abzuwarten ob die Qualität auch gut ist. Jedenfalls hab ich es gewagt mir das Lanshan 1 zu bestellen und hoffe , dass es hier irgendwann ankommt. Das wäre dann wieder ein Schritt in Richtung leichter werden. So, dass sollte es erstmal gewesen sein. Ich freue mich darauf hier weiterhin gute Tips und Inspiration zu bekommen. Herzliche Grüße RosiRastlos/Imke1 Punkt