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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 11.09.2020 in allen Bereichen

  1. Anfang Oktober. Wohl um den 10ten herum. Zum einen wollten wir Entwicklungen für spätere Packs jetzt schon in den Phoenix 2021 einfließen lassen. Und Entwicklungszeit ist ein langwieriger Prozess, der viel Zeit frisst und leider gleichzeitig vom Produzieren abhält. Und zum anderen erreichte uns unser DCF-Restock mit einiger Verspätung.
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  2. Ich finde es toll, welche Energie ihr einsetzt, um @KaCy Ängste zu nehmen, die sie gar nicht hat Ich versuche auch, nachts eher Menschen aus dem Weg zu gehen als Tieren. Abends schätze ich ab, wie lange ein Spaziergang zur nächsten Ortschaft dauert und richte meinen Schlafplatz erst ein, wenn die Zeitspanne bis zum Dunkelwerden kürzer ist als die Dauer, den nächsten Ort oder Parkplatz zu erreichen. Spaziergänger wollen in der Regel im Hellen zuhause sein. Trotzdem ein Platz, der möglichst versteckt liegt. Nichts in die Ohren. Wenn ich etwas höre, will ich wissen, was es ist. Damit ist die Sache dann nämlich erledigt. Und gerne unterm Tarp, damit ich unauffällig gucken kann, wer oder was die Geräusche verursacht. Bis ich mein Zelt aufgemacht habe und ein Rundumblick möglich ist, habe ich vielleicht schon die Aufmerksamkeit von was auch immer auf mich gezogen. Und solange ich unauffällig unterm Tarp liege, weiß auch niemand, ob ich eine kleine zarte Frau oder ein muskelbepackter Kraftprotz bin.
    2 Punkte
  3. Nach einem Jahr im Gebrauch ist mein Testbericht online: https://hikinginfinland.com/2020/09/huckepacks-phoenix-lite-review.html Und das Video dazu:
    2 Punkte
  4. Mo.17.08.2020: Il Trucco - Susa (10 rauf / 1220 runter) Letzte Etappe… Letzte Etappe. Bevor der Abstieg richtig losgeht, nochmal ein Blick von oben ins Tal. Dann geht es Kehren durch den Wald. Gerade in der ersten Hälfte kann man deutlich Spuren eines Waldbrandes sehen. Ich bin schon gegen Mittag in Susa und muss noch Zeit vertrödeln, bis ich in meiner Unterkunft einchecken kann. In dem entspannten Städtchen Susa werde ich diesen und den nächsten Tag verbringen. Am Abend bin ich mit dem Wanderweb-Pärchen zum Aperitivo und zum Essen verabredet. Es wird ein toller Abend und ich glaube, wir genießen es alle, nochmal von unseren Erlebnissen zu erzählen. Mittwoch gehts dann mit dem Zug nach Mailand. Ich steige wieder in den Nachtzug. Friedlich schlummernd rolle ich nach München. Damit das Ankommen etwas geschmeidiger wird (und die Zugreise nicht zu lange), besuche ich noch Leute in Süddeutschland, um dann am Samstag tatsächlich wieder im Norden anzukommen. Zum Schluss... Es war wieder mal eine superschöne Tour. Trotz Corona hat alles gut geklappt. Es bleibt nun noch ein gutes Stück GTA im Norden und ein Stück ganz im Süden und glücklicherweise kann man immer auch nochmal die ein oder andere Variante gehen, auf den Rocciamelone hoch und und und... Es hat Spass gemacht, in den letzten Tagen nochmal alles zu durchleben, vielen Dank für die Herzchen und Euer Dabei sein. Ich werde mich bestimmt hin und wieder gedanklich zurück beamen, zu den ichschaffdasichschaffdasichschaffdas-Momenten, zu den grandiosen Ausblicken auf die vergletscherten Bergketten, die einem das Staunen ins Gesicht schreiben. Zu den herzlichen Begegnungen mit den Leuten in den Posto Tappas und den schönen und lustigen Abenden mit den anderen GTAlern. Ich weiß seit diesem Sommer, dass Francesco Totti ausschließlich beim AS Rom gekickt hat und dass man in Italien dem Busfahrer sagen kann, dass er mal eben anhalten soll, wenn man den verlorengegangene Schuh am Straßenrand entdeckt...
    2 Punkte
  5. So 16.08.2020: Rifugio Vulpot - Il Trucco (820 rauf / 930 runter) Bye bye Roccia... Ok @SouthWest jetzt müssen wohl die Karten auf den Tisch. Nix Rocciamelone.… Ich hatte es fest vor. Dann wär es heute erstmal zum Rifugio Ca d'Asti gegangen und am nächsten Tag hoch. Aber ehrlicherweise muss ich sagen, ich hab ich schon vor zwei, drei Tagen beschlossen, dass mir eine weiter Herausforderung am Ende zu viel wird .. Die Wetteraussichten sind seit ein paar Tagen auch nicht mehr soo gut. Um es vorwegzunehmen, heute habe ich schon am 9:30h fast keine Sicht mehr. Also Tja, was soll ich sagen… ¯\_(ツ)_/¯etwas schade, aber ich hab so viel Schönes gesehen. Und der Berg läuft ja nicht weg. Irgendwann will ich noch hoch... Heute gehts also nicht zum Rifugio Ca d’Asti sondern zum Rifugio Il Trucco. Nach dem kalten Kaffee aus der hübschen Thermoskanne, gehts wieder bei Sonnenaufgang los. Die Wegbeschreibung verspricht viel Panorama, so dass ich so früh wie möglich auf dem Pass sein will. Lago di Malciaussia, Blick auf Rifugio hinten links Während des frühen Aufstiegs verziehen sich die morgendlichen Wolken und geben bei schönem Licht schon mal ein paar schicke Aussichten preis. Der gepflasterte Saumweg ist quasi ein Premiumweg und so war ich schon zwischen 9:30h und 10h auf dem Pass Colle Croce di Ferro auf 2558m. Leider zog auf der anderen Seite wieder Dunst und Nebel sekündlich hoch. Ich mache mich wieder relativ schnell an den Abstieg und lasse den Café in der Hütte knapp unterhalb des Passes ausfallen. Hin und wieder lichtet sich das Wetter etwas, aber nicht wirklich. Berge sehe ich heute keine mehr. Leider. Gegen 13:30h komme ich im Refugio an. Es ist heiss, aber dunstig, es wird sicher noch Regen geben. Der Wirt hat noch gut damit zu tun, die italienische Familien mit Mittagessen zu versorgen, zwei braungebrannte Italiener sehen aus, als wären sie gerade vom Gipfel gekommen, bisher aber keine weiteren Übernachtungsgäste. Ich esse eine einfache Pasta al sugo und mache ein Nickerchen. Danach bin total matschig in der Birne. Schwaches Netz hier, bekomme aber eine Mail von dem Pärchen, mit denen ich im wanderweb-Forum kommuniziert hatte und die mich schon in Succinto haben grüßen lassen. Sie haben mittlerweile die Dame mit den blauen Trailrunnern nebst Gatten getroffen (die beiden hatten zwei Etappen mit dem Bus umfahren) und darüber meine e-mail-Adresse bekommen. Die vier kennen sich aus dem vergangen Jahr. Das Wanderweb-Pärchen ist bereits in Susa und bleibt da noch 2 Tage. Sie schlagen vor, dass wir uns dort treffen. Wie nett, wir verabreden uns unbekannterweise zum Essen. Ein schöner Abschluss. Sohn des Hauses mit quakendem Dino... Später kommt noch das italienische Pärchen von gestern an und eine junge Belgierin, die auf den Rocciamelone will und danach noch 2 oder 3 Etappen nordwärts. Wie immer, als die Tagesausflügler weg sind, zeigt das Rifugio seinen eigentlichen Charme. Der versprochene, heftige Regen kommt während des Abendessen, doch wir sitzen gemütlich in der guten Stube. Ich vermute, morgen früh wird es sicher auch nicht soo dolle sein und auf dem Rocciamelone hätte ich sicher keine Sicht gehabt - versuche ich mir einzureden. Morgen letzte Etappe.
    2 Punkte
  6. Sa 15.8.2020: Usseglio - Rifugio Vulpot Ferragosto Ich frühstücke ganz gemütlich und verabschiede mich von der Seilschaft. Um 9:30h gehts erst los, denn ich habe nur 3h auf der Uhr. Die Wegbeschreibung verspricht nichts Aufregendes. Umso mehr bin ich überrascht, als ich in das schöne kleine Tal laufe. Zuerst gehts entspannt einen Bach entlang, dann steil durch den Wald, bevor ich in bezaubernde Hochtal mit den Larghi Falin komme. Kurz nach Margone gemütlich am Bach entlang... Laghi Falin Durch das schöne Tal Im Rifugio Vulpot, das an dem Stausee Lago di Malciaussia liegt, bin ich schon um die Mittagszeit. Hier ist mächtig was los. Es ist Ferragosto, DER italienischer Feier- und Ausflugstag, außerdem Wochenende - und man kann zum Rifugio mit dem Auto fahren. Es gibt sogar einen freien Campsite nähe Rifugio und Stausee. Rifugio Vulpot Ferragosto Ich treffe die "Astronauten" (die 3er-Clique hat die beiden Wanderer mit den großen Packs so genannt. Warum, würde jetzt zu weit führen…). Die beiden sitzen in der Sonne und nehmen ihr Mittagessen ein, bevor es für sie weitergeht. Ich unterhalte mich kurz mit ihnen und erfahre, dass sie nur 10 Tage unterwegs sind (bislang waren sie eher in „Männergespräche“ mit dem männlichen Vertreter der Seilschaft vertieft…). Ich bin ziemlich überrascht, irgendwie nahm ich an, sie würden die ganze GTA gehen... Der Schwabe berichtet von seiner Erkenntnis in den letzten Tagen, dass man die Art und Weise, wie man seine Tour angeht, dem Weg, dem Land und den Gegebenheiten anpassen sollte. Sie wollten eigentlich dieses Jahr wieder in die USA, aber Corona hat sie probeweise auf der GTA gebracht. Er gab selbstkritisch zu, es mache nicht so viel Sinn, alles genauso zu machen wie da drüber. Das sei hier einfach was anderes. Auch die beiden haben die netten Menschen und das gute Essen schätzen gelernt und seien immer mal wieder hin- und hergerissen, zwischen draußen schlafen und der Gastfreundschaft der Leute hier. Ich glaube, die relative guten Einkaufsmöglichkeiten auf diesem Abschnitt hatten sie auch nicht so recht auf dem Schirm. Nicht so angetan schienen sie von den langen An- und Abstiegen. Aber das ist halt GTA. Es ist schon manchmal anstrengend und zumal auch zermürbend, stundenlang bergauf, stundenlang bergab zu gehen. Dafür kriegt man aber auch was von den Dörfern in den Tälern mit und wie sich die Natur Von Tal zu Tal ändert. So krass wie auf diesem Abschnitt ist es jedoch nicht überall. Erinnerungen an die ein oder andere Etappe... Nach meiner kurzen Unterhaltung checke ich ein und bekomme eine nette, kleine, einfache Kammer für mich allein. Ich verbrauche mein restliches Proviant und brutzel mein Couscous am See, während die Italiener:innen das mit sich und ihrem Fleisch auf dem Grill tun. Anschließend ein Cappuccino, ab 15:30h verdünnisiert sich das Ausflugspublikum. Es wird leer, den der Himmel zieht sich zu und klart während des Abendessens wieder auf. Ich entdecke ich ein italienisches Pärchen mit einem italienischen GTA-Rother (Rother ist sogar ins Italienische übersetzt worden), spreche sie kurz an. Bevor es zum Abendessen geht, muss ich jedoch zuerst mein Wunschessen aussuchen. Ich darf zwischen Polenta, Rissotto und Pasta al Ragout wählen. Ich nehme Polenta und ernte damit große Freude beim Gestore. „Morgen wird das Wetter gut. Die Deutschen wollen sonst nie Polenta.“ Hope so. Ehrlich gesagt, habe ich das gewählt, weil ich nicht wusste, ob es eine Vorspeise gibt und ich schon wieder so doll Hunger habe. Es gibt aber eine Vorspeise. Und ein Dolce natürlich auch. Ich esse draußen und beobachte, wie sich die Wolken wieder verziehen und den Rocciamelone freigeben. Was für ein Panorama. Lago di Malciaussia Der Rocciamelone zeigt sich bei Sonnenuntergang Ich will sicherheitshalber morgen wieder in aller Frühe los und bekomme (wie in Pialpetta) heut Abend eine Thermosflasche und ein Körbchen mit aufs Zimmer.
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  7. Und dann werde ich das Ganze noch mit einem kleinen Teaser zum Nachmittag garnieren
    2 Punkte
  8. windriver

    Bikepacking Taschen

    Ich habe seit 4 Jahren eine Satteltasche von bikepack.pl im Einsatz. Bisher keinerlei Probleme, kann ich also weiterempfehlen. Gruss, windriver
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  9. Freierfall

    Bikepacking Taschen

    Meinst du https://bikepack.pl/ ?Ich hab von denen den Repack X aus schwarzem X-Pac (zufrieden, wünsche mir reflektoren und bessere anbringmöglichkeit für lichter, würde heute warscheinlich eher eine wasserdichte version kaufen, hält sehr gut am rad, top verarbeitung), den DT Evo Harness (super ding für packsäcke, habe einen von ortlieb, würde inzwischen immer einen mit doppelter öffnung an beiden seiten und am besten entülftungsventil nehmen sonst super) und die DT evo Front pouch (funktioniert gut am harness und auch einzeln, ich nutze aber nur noch die von Ortlieb da wasserdicht und auch als Hipbag zu benutzen) Die Verarbeitung war super, wie ich sie von einem teuren premiumhersteller erwarten würde. Meine Apidura Oberohrtasche ist gerissen, von Bikepack.pl ist alles noch intakt. Muss dazu aber insg. sagen, dass ich die Sachen jetzt nicht über einen insg.- super langen zeitraum intensiv genutzt habe (fahre eher kurze bikepacking touren) daher kein langzeit-haltbarkeits-resumee.
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  10. Ich habe wochenlang an einer Lösung gebaut, um die Taschen grundsätzlich und auch nachträglich adaptiv zu konstruieren. Bin aber partout zu keiner befriedigenden Lösung gekommen. Aber die Taschen sind derart gebaut, dass sie theoretisch mit zwei horizontalen Nähten an die „alten“ Schultergurte aufgenäht werden könnten. OT: (Hattest Du uns schon via mail angeschrieben?)
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  11. einar46

    Angst alleine zu campen

    Meine speziellen Ohrenstöpsel filtern nur bestimmte Umgebungsgeräusche heraus. Es wird sozusagen nur das "natürliche Grundrauschen" der Natur ausgeblendet. Mein Bewusstsein (oder Unterbewusstsein?) ist dadurch nicht gezwungen zu analysieren, was das Geräusch verursacht hat. In den meisten Fällen haben die Geräusche harmlose Ursachen. Wenn es richtig laut wird, werde ich trotzdem sofort wach. Wenn es sich vermeiden lässt, schlafe ich nicht im Wald (Gefahr des Astbruchs). Meine Lieblingsplätze sind am Waldrand. Das hat zwar den Nachteil, dass man gesehen werden kann (Jägerhochstände am Waldrand), aber bisher wurde ich noch nie aufgefordert mein Zelt abzubauen. Gerne stelle ich mein Zelt auch neben Sitzbänken auf, die oft an Wegen stehen. Das mache ich aber nur kurz vor Einbruch der Dunkelheit. Trotzdem sind da manchmal noch Abendspaziergänger, Hundeausführer, Jogger und Radfahrer unterwegs. Oft kommt es dabei zu netten Gesprächen und wenn ich erzähle, auf welcher Wandertour ich unterwegs bin, dann bin ich mir durch meine Menschenkenntnis ziemlich sicher, dass nicht kurze Zeit später ein Förster oder Polizist vor dem Zelt steht. Man sollte einfach auch ein bischen Vertrauen zu den Menschen haben, die einem begegnen und nicht gleich das Schlimmste befürchten.
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  12. Wenn du in einer Schutzhütte Übernachten willst,schau dich vorher genau um.Sieh auf die Karte,schau dir die Wege an.Frische Reifen Spuren,ist die Hütte gut mit dem Auto zu erreichen.Liegt dort Partymüll.Zigarettenkippen,Bierstopfen usw. Dann geh weiter... Die ersten Nächte sind sehr ungewohnt,ich hätte nie gedacht das es so viele Geräusche gibt. Hatte unterm Tarp auch mal einen kleinen Besucher,ein kleiner Fuchs fand mich und mein Gepäck sehr interessant. Grüße
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  13. wilbo

    Angst alleine zu campen

    OT: Okay, das gegen Abend und ich würde die Sache mit dem Messer nochmal überdenken. (Oder mich ersatzweise an mein Minibeil klammern) Da bin ich neulich drüber gestolpert: https://www.youtube.com/watch?v=AiGoxd8vXHk Mike kommt aus Bushcraft Szene, ist aber angenehm undogmatisch. Im zweiten Teil spricht er offen über seine irrationalen Ängste ... Alleine, wird man halt komplett auf die eigenen Persönlichkeitsstrukturen zurückgeworfen. Ich empfinde dies inzwischen eher als Bereicherung und nicht so sehr als Belastung.
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  14. ptrsns

    Angst alleine zu campen

    ja neulich bei youtube einen dude aus der ukraine gesehen, der da so hobomässig per freighthopping unterwegs ist. wenn er draussen irgendwo im wald seine matte zwischen die bäume spannt, macht er einen 'scream of dominance' einfach mal laut in den wald reinschreien
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  15. lampenschirm

    Angst alleine zu campen

    versuchs zuerst mal mit lautem Rufen
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  16. ULgeher

    Angst alleine zu campen

    Ist vielleicht jetzt etwas OT: Falls ich aufwache und etwas höre, mag ich es, auch sehen zu können, um was für ein Viech es sich handelt. In einem komplett geschlossenen Zelt ist das nicht möglich. Beispielsweise bin ich mal vor längerer Zeit in der kalifornischen Sierra aufgewacht und habe Geräusche gehört und dabei natürlich sofort an Bären gedacht. Als ich mich endlich dazu überwinden konnte, nachzuschauen, waren es einfach Vögel, die draussen rumgehüpft sind und rumpickten. In einem Tarp, welches unten herum genügend offen ist (ev. auch mit Moskito-Innenzelt), sehe ich auch ohne mich viel zu bewegen raus. Da kann ich zum Beispiel sehen, ob Leute rumlaufen, und ob diese z.B. mich erspäht haben und auf mein Tarp zugehen und mich auf die Begegnung vorbereiten. So paradox es vielleicht klingt, ich fühle mich deshalb in einer halb offenen Behausung am sichersten. Ganz geschlossene mag ich überhaupt nicht, da dann das Kopfkino völlig lösgelöst von der Realität abgehen kann. Auch schaue ich gerne raus -- Sonnenaufgang, Mond, oder wenn ich Glück habe auch mal Tiere. Das ist für mich etwas vom Schönsten am draussen Campen...
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  17. Martin

    Angst alleine zu campen

    Ich finde es etwas bedenklich zu empfehlen die Wahrnehmung auszuschalten. Ich möchte nachts wach werden, wenn mein Tarp im Wind Geräusche macht, damit ich schauen kann ob alles hält. Ich möchte Nachts nicht weiter schlafen, wenn Mäuse sich in meinen Futtersack nagen... Ich schlafe nur mit Ohropax, wenn es zu laut ist (Autobahn/ Wildwasser nebenan). Meine Empfehlung: 12h Wandertage und dann was ordentliches zu Essen. Wird es zu früh dunkel zum schlafen nehme ich meinen eReader mit zum runterkommen. Mehr als 8h Schlafzeit brauch der Körper nicht und wird dann halt wach. Ich hab manchmal das Gefühl, nicht sehr viel geschlafen zu haben bin aber am nächsten Wandertag trotzdem erfrischt.
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  18. Wurde vor kurzem schon erwähnt, aber hier ein kurzer Erfahrungsbericht von mir mit der neuen Petzl IKO Core Stirnlampe (79 g, 500 Lumen):
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  19. Wander Schaf

    Angst alleine zu campen

    Die Frage ist erst einmal, was bereitet Dir Angst? Um mit Ängsten umzugehen, hilft es diese zu rationalisieren. Ich habe mir mal erlaubt eine Form der kognitiven Bewältigung mit Ängsten (welche schließlich irrational sind) für Dich als Beispiel anzuhängen (pdf) (das ist jetzt nur mal ein Beispiel mit Dingen, die mir als mögliche Befürchtungen in den Kopf kamen - ergänze es gerne und wenn es Dir hilft, stelle ich Dir die Excel Tabelle zur Verfügung). Ich schätze mal irgendwo ging/geht es in gewissem Maße jedem so. Die ersten Nächte sind auch für mich immer etwas ungewohnt, doch sobald ich mich an Geräusche und Bewegungen im Wald gewöhnt habe, ist das ganz entspannt. Hier eine Beispieltabelle: Ängste kognitiv bearbeiten.pdf
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  20. Jetzt bin ich aber gespannt ... Ist sie noch auf den Rocciamelone oder nicht? Diese Erkenntnis hat ja eine Hauch von UL-Philosophie. Ich hatte gelesen dass die Truppe viel Proviant mitgeschleppt hatte. Das ist natürlich nicht clever. Ich hatte weiter im Norden damals auch so eine Truppe getroffen. Die hatten doch tatsächlich Äpfel und insbesondere Aldi-Gouda im Rucksack. Wo man doch an der GTA den tollsten Käse direkt an den Almen kaufen kann ...
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  21. Fr 14.08.2020: Balme - Usseglio (1120 rauf / 1350 runter) Der dritte große Übergang... Heute steht die letzte, heftige Etappe der Lanzo-Täler an. Ich soll nicht zu sehr im Aufstieg bummeln, der steile Abstieg benötige Konzentration. Alles klar. Der fast senkrechte Pfad ist wenig ausgetreten und bei Nässe arg rutschig. Hm, ja, okay... Ich komme erst um 8 Uhr los. Der Anstieg klappt wunderbar und ist superschön. Das erste Ziel und Highlight des Tages sind die Laghi Verdi. Die 3er-Seilschaft hat sich schon beim Frühstück vorgenommen, dort einen Badestopp einzulegen, ich hingegen denke in diesem Moment noch an den senkrechten Abstieg... Es ist ihr letzter Tag, morgen reisen sie ab. Der erste der "grünen Seen" Und tatsächlich, als ich zu den Seen komme, sehe ich, wie sich zwei von Ihnen wieder auf den Felsen aufwärmen. Man spürt, dass sie ihren letzten Wandertag genießen - als könnten sie durch die ausgiebige Rast das Ankommen in Usseglio und damit das Ende der Tour hinauszögern. Ich hingegen schiebe den anspruchsvollen Abstieg als Ausrede vor, um meinem Körper die eisigen Wassertemperaturen nicht zumuten zu müssen. Lieber weiter. Es ziehen schon wiede Wolken auf, die mir womöglich die Sicht vermasseln. Also besser nicht so spät oben sein. Kurz vor dem Passo Paschiet auf (2435) lasse ich den Blick immer wieder schweifen. Ich will heute eines der Tierchen besagter Steinbock-Population sehen. Und zack, links am Hang sehe ich tatsächlich ein gehörntes Tier. Kann aber zu dem Zeitpunkt noch nicht sagen, ob es ein Steinbock ist. Zu weit weg. Beeindruckt bin ich aber in jedem Fall. Leider wieder Wolken in Richtung Pass Ein gehörntes Tier Hier ging wieder runter? Oben türmen sich wieder die Wolken. Erst ein wenig runter, dann wenig später folgt ein Gegenanstieg zum Colle Costa Fiorita (2465 m). Der Abstieg ist im ersten Moment nicht ganz eindeutig, aber ich finde - nicht sofort, aber schnell auf den richtigen Weg. Kurz nach dem Colle Teina soll dann der senkrecht absteigende Pfad kommen. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, was damit gemeint ist. Fast senkrecht geht es hier meiner Ansicht nach nirgendwo runter. Ich bin nicht unglücklich darüber. Allerdings ist der Weg zwischen dem Colle Teina und dem Beginn des Waldes sehr schmal, verläuft an steilen Grashängen, ist teilweise abgerutscht und ziemlich verwachsen. Ich muss sagen, eigentlich erfordert der gesamte Abstieg viel Konzentration. Man muss mal wieder sehr aufpassen, wo man hintritt, aber ist dieses Jahr ja nicht das erste mal. Und das hört auch eigentlich nicht auf, als ich in den Wald komme und dann den steilen Abstieg in Serpentinen ins Bachbett Rio di Venaus gehe. Sehr wild und verwachsen ist dieses Tal. Das wilde, zugewucherte Tal Mein Ziel ist der Weiler Villaretto, ein Kilometer hinter Usseglio. Dort werde ich auf der Wiese hinter dem Albergo Furnas zelten. Aufgrund der Badepause bin ich heute sogar vor der Seilschaft im Albergo, Weit hinter mir sind sie jedoch nicht. Als ich zum Bach absteige, kann ich ihnen zuwinken. Nach Vilaretto Bevor ich das Zelt aufbauen kann, muss ich erstmal den Grund von ein paar Dieseln befreien und möglichst eine brennesselfreie Zone finden. Hätte ich im Umfeld nach einem Plätzchen gesucht, hätte ich vielleicht was Schöneres gefunden, ein letztes gemeinsames Abendessen mit den Dreien ist aber auch nett und der "wilde" Abstieg sowie die Wassertemperatur des Lago Verde wird beim Essen natürlich ausgiebig diskutiert.
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  22. Do 13.8.2020 Balme Heute gibts nicht so viel zu berichten. Über Nacht bin ich in eine Art Schlaf-Koma gefallen. Morgens nicht um 5:30h frühstücken sondern um 8:30h und zwar ganz gemütlich bis 10:00h! Les Montagnards Les Montagnards ist eine sehr angenehme Unterkunft für einen Pausentag. Nach dem Frühstück trödel ich ein wenig rum, dann mache ich einen Spaziergang nach Balme (die Unterkunft ist in einem vorgelagerten Ortsteil). Man kann prima durch das nette Bergsteigerdorf bummeln. Balme wird als eine Wiege des Alpinismus bezeichnet. Rührt wohl daher, dass mit dem benachbarten Dorf Bessans auf der anderen Seite des vergletscherten Grenzkamms Handel betrieben wurde und die Händler sich aufgrund der Erfahrung auch bestens als Bergführer eigneten (von einer Frau wird in dieser Hinsicht ebenfalls in der Literatur berichtet! Aber nur die Jungs werden engagiert..). viele alte Häuser, vereinzelte herausgeputzt in Arbeit... Architektur Ich setze mich vor die Bar Centrale, trinke ein lokales Bier (mal kein Wasser) und genieße es sehr, die Seele in diesen schönen Ort baumeln zu lassen. Mir gehts richtig gut, ich denke an die vergangen Tage, was ich erlebt und geschafft habe. Das Wetter ist gar nicht soo schlecht, mal Sonne, mal Wolken. Zurück im Albergo sortiere ich meinen Kram und wasche. Das Übliche. Was man halt so macht an so nem Tag. Café, Schwätzchen mit den anderen draußen vor der Hütte. Dann nochmal ins Alimentari. Getrocknete Aprikosen sind mein neue Doping-Mittel, die haben mich auf einer Etappe sowas von nach vorne gebracht. Regen kommt später, während wir beim leckeren Abendessen sitzen. Am Ende des Tages nehme ich mir noch vor, dass ich morgen meinen ersten Steinbock sehe. Es soll in Pass-Nähe wohl eine Population geben...
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  23. Mi 12.8.2020: Pialpetta - Balme (1670 rauf - 1230 runter) Mein längster Aufstieg... 6:10h geht, nach einem gut gemeinten, aber leider kalten Kaffee aus der Thermoskanne los. Es wird gerade hell. Schon kurz nachdem ich aus dem Posto Tappa raus bin, sehe ich schon wieder einen Trail Runner. Kurzer Blick zurück zum Haus - oben ist noch Licht, sind die anderen noch in der Unterkunft oder auch schon unterwegs? 8 Stunden netto stehen heute auf dem Programm. 1600 m hoch, 1150 runter. Gewitterrisiko ab 15h. Ich merke den gestrigen Tag in den Knochen, aber es geht schon. Zuerst läuft es ganz gut. Je höher ich komme, desto mehr Wolken. Mir ist klar, da kommt noch was. Die letzten 300 (?) Hm kurz vor dem Pass wird mir etwas mulmig. Erst ein Abschnitt mit nassen Steinen, der Weg sehr schmal links und rechts Erlengebüsch. Gut, dass mir niemand entgegenkommt. Dann ganz schön steil durch Blockgelände, die Felsen sind nass und es geht ganz schön runter... Ab und zu Herzklopfen, als es um die Kurve geht. Ich versuche mich zu fokussieren und bin erleichtert, als ich den letzten Anstieg und das Herzklopfen hinter mir habe. Vor mir sehe ich einen der beiden Typen mit den großen, heavy Packs, denen ich schon ab und an begegnet bin. Oben auf dem Pass sage ich zu ihm: "Puh, den Anstieg mit dem schweren Rucksack", er: "Das spürt man mit der Zeit nicht mehr". Ich ahnte schon, dass ich oben nix sehen werde. Der Blick auf die andere Seite ist nicht sonderlich attraktiv, dichter Nebel. Nützt nichts, ich halte mich nicht lange auf und mache mich zeitnah an den Abstieg. Etwas weiter unten sehe ich, wie die Jungs ihren Krempel auspacken, vermutlich wollen die kochen - und auch da Zelten? Hm ich gehe weiter. Als ich bei den ersten Bäumen ankomme, fängt es an zu tröpfeln und zu grummeln. Leider ist der Weg gerade hier nicht optimal markiert. Verwirrende Viehpfade, wie es in der Wegbeschreibung immer so schön heißt..., das kostet wieder etwas Zeit, aber ich finde den Weg. Bis ich in Balme ankomme dauert es noch ein Weilchen, was wiederum bedeutet, es bleibt nicht aus, dass ich irgendwann auch richtig im Regen laufe. Mit der Aussicht auf eine heiße Dusche finde ich das aber nicht sonderlich dramatisch. Als ich um 16:15h ankomme, bin ich einigermaßen kaputt, schaffe es noch nichtmal, einer Freundin auf ihre Nachricht zu antworten, weil ich so müde bin. Ich freue mich aber über mein großes, schönes Zimmer, eine tolle, heiße Dusche und den Pausentag morgen, diesmal ohne irgendwelche Ausflüge. Der Wetterbericht verspricht eh einen Regentag.. Ein Blick aus dem Fenster sagt mir, dass die Jungs mit den schweren Rucksäcken scheinbar im B&bB nebenan einchecken. Da oben wär’s heut sicher nicht gemütlich. Beim Abendessen mit der 3er-Seilschaft, sitzen sie am Nachbartisch und erzählen von ihren Section Hikes auf dem PCT. Zu dem Zeitpunkt gehe ich noch davon aus, dass sie die gesamte GTA laufen... Keine Ahnung warum. Sie sagen, das meiste oder ein großer Teil im Rucksack sei Proviant... Ach ja, abends checke ich meine mails und habe eine Nachricht von S. und ihrem Mann. Sie haben die langen Etappen von Ceresole mit dem Bus umfahren und man glaubt es kaum: S. hat ihren zweiten blauen Trailrunner wieder! Als sie im Bus sitzend die Tal-Straße lang fährt, sieht sie den Schuh am Straßenrand liegen. Ohne italienisch zu können, schafft sie es irgendwie, dem Busfahrer in 30 Sekunden zu erklären, warum er jetzt anhalten und kurz auf sie warten soll, während sie wahrscheinlich einen halben Kilometer die Straße entlangläuft und ihren Schuh einsammelt.
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  24. Di 11.8.2020: Ceresole - Pialpetta (1170 rauf / 1610 runter) Gibt es eigentlich auch sowas wie den 'Hikers High'? In den nächsten Tagen warten drei Täler auf mich, die sogenannten Lanzo-Täler. Man stelle sich den in Nod-Süd-Richtung verlaufende Grenzkamm mit einer Höhe von 3000 - 3600 m vor, davon im rechten Winkel abgehend das Val Grande, Val di Ala und das Valle di Viù. Alle drei vereinen sich dann in der Kleinstadt Lanzo, daher der Name Lanzo-Täler. Turin ist nicht mehr weit. Was sie ausmacht, ist unter anderem, dass sie tiiiief eingeschnitten sind (was das für das Tagespensum bedeutet ist klar...) und einen tollen Blick zum vergletscherten Alpenhauptkamm, zumindest bei guter Sicht, bieten. Höhepunkt könnte anschließend die Besteigung des Rocciamelones sein, mit seinen 3538 m. 6:35 h Abmarsch und ein Porridge-Päckchen leichter. Die anderen, die im Haupthaus übernachtet haben, mussten auf trickreiche Weise zu ihrem Frühstück durchdringen. Angeblich sollte alles zur Selbstversorgung bereit stehen. Offiziell gibt es erst ab 7:30h Frühstück, aber auch im Haupthaus bsteht der Wunsch, wegen der Gewittergefahr früh los zu gehen. Schöne Idee mit der Selbstversorgung, nur leider war wohl die Tür verschlossen, so das die Truppe sich etwas einfallen lassen musste. Die Lösung des Problems war, einfach durchs Fenster einzusteigen - was sonst. Die jugendliche Mannschaft des Refugios war ist sehr nett, aber auch ganz schön verspielt und der Informationsfluss etwas lückenhaft. Bevor ich in den Wald gehe, noch einen Blick auf den Stausee und den ein oder andern Berg, der von der frühmorgendlichen Sonne zauberhaft angestrahlt wird. Begleitet werde ich heute morgen in geringem Abstand von zwei jugendlichen Halbstarken mit Hund (welcher aber überraschend lieb ist). So ganz geheuer sind mir die beiden nicht, was machen die so früh im Wald, warum tun sie sich den anstrengenden Weg um die Uhrzeit an, so nach Wandern sehen die nicht aus. Irgendwann treffe ich auf eine Schafherde und verstehe, was die Jungs vorhaben. Sie kümmern sich doch tatsächlich um die Schafe, wer hätte das gedacht. Zwei halbstarke Hirten. Die Aussicht bleibt den ganzen Anstieg über grandios. Ich muss mich ständig umdrehen, um die tolle Bergkulisse zu genießen. Irgendwann hole ich die Seilschaft ein, sie macht in einem Hochtal Pause und übergibt mir quasi nach einem kurzen Schwätzchen den Platz für das zweite Frühstück und gehen weiter. Ich bin gar nicht so schlecht mit meinem Tempo! Ich schraube mich den Berg von Alpterrasse zu Alpterrasse nach oben. Heute flutscht es ganz gut. Ab dem Piano dei Monti dann Blockgestein. Aber alles super markiert. So finde ich relativ entspannt und noch mit echt guten Kräften auf den Pass. Die anderen erwarten mich oben, winken mir zu und mir entweicht ein mehrfaches Jauchzen. Wenn ich wüsste, dass es das gäbe, würde ich sogar sagen, ich hatte einen kleinen 'Hikers High'. Naja ich habe 1200m Anstieg hinter mir und bin relativ flüssig hochgelaufen und bin einfach richtig happy. Der Gran Paradiso ist von ein paar Wölkchen verhangen, so dass er nicht mehr ganz so gut zu sehen ist, aber die gesamte Bergkette auf beiden Seiten des Passes ist phantasisch. Ich bleibe nicht lang oben, überlasse den beiden betagten, aber topfitten Italienern, die von der anderen Seite kommen, den Pass und mache mich lieber schnell an den langen Abstieg. 1500 m geht es runter die Gewitterwahrscheinlichkeit bleibt, aber das Wetter ist eigentlich noch recht schön. Um 15:00 Uhr komme ich im Albergo Setugrino in Pialpetta an, die Damen der Seilschaft sitzen auf der Terrasse und begrüßen mich herzlich. Ich setze mich mit bester Laune dazu, heute hatte ich echt nen Flow. Bestelle mir ein leckeres Bier. Der Chef des Albergos ist ganz entspannt, begrüßt mich mit meinem Namen, ich fühle mich sofort sehr willkommen. Auf meinem Zimmer versuche ich etwas zu dösen aber richtig schlafen kann ich nicht. Bei einem Blick auf die Etappenbeschreibung der nächsten Tage fällt mir ein, dass ich dringend meine Unterkünfte fürs Wochenende reservieren sollte. Am 15. August ist Ferragosto (DER italienische Feier- und Ausflugstag). In Balme klappt's gerade noch so und in Usseglio ist alles dicht, aber als ich frage, ob ich hinterm Haus zelten kann, kam ein selbstverständliches "Si certo" (ja, sicher). So kann ich mit den anderen noch einmal gemeinsam den Abend verbringen, bevor sie abreisen. Das Abendessen hier im Setugrino ist vorzüglich, es gibt wieder Pasta und viele, viele Gänge, zum Nachtisch leckeren Apfelstrudel wer hätte das gedacht. Der Wirt packt uns für morgen früh ein Frühstücks-Paket samt Kaffee in der Thermoskanne fürs Zimmer. Auch morgen wollen wir wieder so früh wie möglich los. Es wird ein langer Tag mit vielen Höhenmetern. Nach der Mammut-Etappe werde ich in Balme nochmal einen Pausenta machen. Heute lief es aber echt gut. 6:38h - 15h. Geht doch.
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  25. BitPoet

    Ich bin dann mal weg ...

    Bin wieder da. Eine Mischung aus miesem Wetterbericht, einem etwas widerwilligen linken Knie und einem Versicherungsschaden am Auto zu dem endlich die Kostenzusage gekommen ist, haben mich dazu bewogen, die Tour nach 350km als erfolgreich abgeschlossen zu betrachten. So bleibt auch mehr Zeit zum Sortieren der Bilder und Schreiben des Reiseberichts
    1 Punkt
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