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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 13.11.2020 in Beiträge

  1. In einer idealen Welt, bei einem Unternehmen, dass ein perfektes Produkt als Ziel hat ... Da gute Daune, neben der Arbeitszeit wahrscheinlich der teuerste Posten in der Schlafsackproduktion ist, wird meiner Ansicht nach, genau an diesem Punkt oft gespart. Ich habe in den letzten Jahren beobachtet, dass gerade bei sogenannten "ultraleicht" Produkten die Füllmenge pro Kammer zu kapp bemessen ist. Es wird gerade mal so viel Daune eingefüllt, dass der Schlafsack hübsch loftet. Da jetzt auch nur 20 % ontop mehr einzufüllen, widerspricht dem gesunden Kaufmannsgeist. Beim Kauf schaut der geneigte Kunde ja gerade mal auf das Endgewicht und ob der Schlafsack passt. Ob, das Isolationsmaterial irgendwann draußen, unter den Bedingungen auf Tour, noch die versprochene Leistung bringen kann, wird selten hinterfragt. Als normaler Kunde bin ich ja auch hoffnungslos überfordert und hier wäre echter Beratungsbedarf. Aber ich schweife vom Thema ab ... VG. -wilbo-
    4 Punkte
  2. Gary Benninger ist ein ehemaliger NASA-Ingenieur mit einem offensichtlichen Hang zum Übernachten in der freien Natur. Mit vorhandenen Lösungen aus dem Regal von Unternehmen wie REI oder den zahlreichen Cottages ist er wohl ein wenig unzufrieden. Deshalb hat er seine eigene Cottage: Gryphon Gear. “Master of the mountains” steht auf seinem Markenlogo, “More down, more loft, more warmth” ist sein claim. Die Abwicklung gestaltete sich völlig problemlos, wenn mensch ihm am Feierabend schreibt, ist innert Stunden Antwort da. Er verriet mir sogar, dass seine Frau aus Österreich stammt. Wenn also alle Stricke reissen, könnte man wohl sogar im Ausnahmefall eine Frage in Deutsch stellen. Bitte nervt ihn nicht mit allzu schlichten Fragen, im Zweifelsfall hier vorher die Suchfunktion ausprobieren, andere warten auch auf ihre Gear. Auf seine Cottage aufmerksam geworden bin ich auf Social Media. Ein Herr namens Mittencamper, der auch einen bissigen Satirekanal namens Ultralightjerk betreibt, hatte Gryphon Gear dort empfohlen. Bezüglich Gear bin ich ein wenig heikel. Es gibt leider mehrere Cottages, die ich nicht unterstützen mag, aus diversen Gründen und egal wie viel besser ihre Produkte angeblich gegenüber der Konkurrenz sind. Dann gibt es solche wie Nunatak Gear, die wohl auch sehr gute Gear herstellen aber beispielsweise nicht mehr nach Europa liefern, weil zu viel Ärger. Mit einem ziemlich prominenten Unternehmen habe ich zudem leider schlechte Erfahrungen gemacht. In deren Quilt fror ich sogar, wenn ich wirklich alles anzog, was ich auf dem PCT dabei hatte. Rechnerisch gesehen, gab es genügend Spielraum, so im 20 Grad C Bereich. Fairerweise muss ich denen zugute halten, dass sie selber auf die Idee gekommen waren, dass sie ihre Quilts nicht ausreichend mit Daune gefüllt hatten, ein Produktionsfehler oder zu ehrgeiziges Sparen. Ich verlor trotzdem zu viel wertvolle Wanderzeit auf dem PCT mit unangenehmen Reisen, beispielsweise nach Reno, Nevada. Ende September schrieb ich also eine E-Mail an Gryphon. Bezahlen per PayPal ist möglich, daher überwies ich eine angemessene Summe in die USA. Ich bestellte einen Quilt (20 F oder - 6.5 C) und einen Schlafsack (- 15 F oder - 26 C) sowie eine separate Daunenkapuze (eine eigentliche Sturmhaube). Gary bedankte sich für das Geld und schmiss wohl seine Nähmaschine an. Bezüglich Import aus den USA trafen wir noch keine Entscheidung, Gary fragte Unternehmen wie DHL an, aber für eine rasche Lieferung in die Schweiz wollten die mehr Cash sehen, als andere für einen kompletten Schlafsack. Suboptimal. Die Lieferfrist betrug etwa 5 Wochen. Schliesslich erfolgte die Lieferung per USPS, also per Post. Die Amerikanische Post vergab den Auftrag dann wieder an FedEx. Es waren gerade Wahlen in den USA und ich stellte mich auf eine längere Lieferfrist ein. Gary brachte das Paket am Donnerstag auf die Post, am Montag klingelte der Postbote, einen Tag früher als der voraussichtliche Liefertermin. Vielleicht ist der Zoll hier ebenfalls im Homeoffice, es ist mir jedenfalls ein Rätsel, wie das Paket so schnell durch den Zoll gekommen ist. Schneller geht es jedenfalls kaum und es kostete nicht mal die Hälfte von dem, was DHL verlangt hatte und weniger, als wenn wir den Auftrag direkt an FedEx gegeben hätten. Alles war fein säuberlich in höherwertigen SeatoSummit Packsäcken verpackt und der Sendung lagen auch sehr ordentlich gefertigte Baumwollsäcke für die Lagerung bei. Sehr wahrscheinlich werden die auch bei Gryphon Gear genäht, jedenfalls tragen sie kein Etikett und die Machart entspricht derer der Schlafsäcke. Wenn man sie nicht braucht, kann man sie an die Wand hängen, sie zeigen ein hübsches Logo. Die Packsäcke werde ich kaum auf meinen Wanderungen verwenden (da aus Cordura, es gibt auch welche aus DCF, dies spart bestimmt an die 5 Gramm!), aber es ist sicher eine nette Geste und unterstreicht das Qualitätsbewusstsein bei Gryphon Gear. Gary hatte geschrieben, ich solle den Quilt und den Schlafsack ein wenig aufschütteln, da diese nun längere Zeit komprimiert gewesen seien. Es war keineswegs nötig und ich kam ohnehin nicht dazu, Sack und Quilt lofteten sich von selbst innert Sekundenbruchteilen auf. Das Nylon ist 10 D. EE Enigma könnte man auch in 7 D bestellen, was leichter wäre. Ich bin jedoch nicht sicher, ob dies längere Zeit halten würde. Alles von Gryphon ist ab Werk “überfüllt” oder “überstopft”. Der Vergleich zu meinem 2018er Enigma ist darum wie Tag und Nacht. Die Fillpower ist auch verglichen mit meinem 1.5 jährigen Yeti Passion Three wesentlich besser. Der Vergleich ist wohl etwas unfair, aber der Yeti war auch nicht unbedingt ein Wühltisch-Angebot aus dem Discounter - genau genommen kostete er fast soviel wie der Gryphon, ihm geht aber noch im Plus-Bereich die Wärme aus. Der Taurus Sack hat keine Kapuze, dafür ein eher experimentelles Innenleben: Es wurde alubeschichtetes DCF vernäht. Jawohl, es knistert wie ein Kaminfeuer und es ist wohl “clamy” oder klamm by design. Es ist auch nicht elastisch. Aber: Es reflektiert die Körperwärme und es hält die Feuchtigkeit von den Daunen fern. Das Nylon an der Aussenseite ist zusätzlich mit DWR ausgerüstet worden. Das DCF kann man wohl mit einem feuchten Lappen vorsichtig reinigen, gut für auf dem Thru-hike. Ob sich dies durchsetzen wird? Keine Ahnung. Langzeit-Haltbarkeit? Ich werde es herausfinden. Das Gewicht ist jedenfalls schockierend, doch dazu später mehr. Wer auf grösstmöglichen Komfort Wert legt, ist wohl mit anderen Säcken besser bedient, aber das bedeutet dann auch schleppen. EE empfiehlt übrigens ernsthaft, denn Quilt zwei bis drei Stunden offen liegen zu lassen, vor dem Verwenden. Mit Verlaub, hierzu fehlt mir die Zeit, da ist mir das Turboloften von Gryphon Gear lieber. Mit Thermowäsche sollte sich das eher unangenehme Kleben des DCF auf der Haut in den Griff bekommen lassen. Die Aluschicht liegt einem nicht direkt an der Haut, vielmehr sieht es so aus, als sei eine Aluschicht in das DCF eingearbeitet worden, logischerweise direkt bei der Produktion. Dieser Sack soll bis zu minus 26 Grad C halten. Es ist quasi eine Kombination von WM Hot Sac mit einem qualitativ sehr hochwertigen Schlafsack. Ob DCF mit Aluminium nun als Meterware für MYOG erhältlich ist, weiss ich leider nicht. Die Verarbeitung ist unglaublich gut. Die Nähte sind geometrisch gerade und auf den mm genau genäht. Es gibt keinen Unterschied zu einem industriellen Produkt und wer immer dies genäht hat, machte dies bestimmt nicht zum ersten Mal. Der Quilt ist mit zwei Halteriemen für die Matte ausgerüstet, ein ähnliches System verwendet auch EE. Die Konstruktion wirkt aber wesentlich stabiler als bei EE, im Innern des Quilts wurde schwarzes Nylon verwendet, dies kann wenigstens optisch nicht dreckig werden. Die Verschlussriemen um den Nacken sind alte Schule und wohl für 20 Jahre Lebensdauer gedacht. Gewiss, bei EE und Yeti (Kapuzenverschluss) ist das System ungefähr 2 Gramm leichter, dafür fädelt es z.B. bei Yeti dauern aus. Ähnlich massive Systeme hatte ich letztmals bei meinem Dana Design Rucksack vor 25 Jahren gesehen. Optisch sind Quilt und Sack sehr unauffällig, kein Vergleich zu dem modischem Zeugs bei Händlern. Bei - 26 Grad C benötigt mensch auch etwas um den Kopf. Hier kommt dann die Haube ins Spiel. Diese kann man mit Riemen unter den Schultern befestigen. Und dann kann man sich eben drehen. Die Gesichtsöffnung lässt sich bis auf ein kleines Atemloch verschliessen. Dadurch friert man auch nicht mehr an die Nase und die Augenlieder. Vergleichbare Hauben-Produkte gibts auch bei EE und bei Katabatic. Nicht jedoch mit VRB. Bei Katabatic bin ich mir nicht mal sicher, ob es nicht doch durchgesteppte Nähte gibt und EE hat einen hübschen Knopfverschluss im Halsbereich. Gryphon Gear sieht wiederum weniger spektakulär aus, dafür wurde auf alles überflüssige verzichtet und es sind keine Nähte durchgesteppt. Den Quilt habe ich bereits eingeschlafen: In meinem Schlafzimmer. Aus Gründen beschränkt sich meine stationäre Bettstatt auf eine Expeed Evazote. Die Daunen halten das Nylon schön straff, dadurch raschelt nix und man meint nicht dauernd von Mäusen angegriffen zu werden. Trotz geöffnetem Fenster musste ich den Quilt mitten in der Nacht gegen den Yeti tauschen, da ich viel zu warm hatte. Der Quilt ist ungefähr doppelt so warm wie der EE Quilt, der für dieselbe Temperatur angepriesen wird - die bessere Füllung seit 2018 durchaus eingerechnet. Der Quilt wiegt in normaler Grösse 610 Gramm. Normale Grösse bedeutet, 180 cm passen gerade noch gut rein. Horizontal herausgeforderte Menschen haben ein Problem und müssen eine andere Grösse wählen. Ein EE Enigma in 850er Daunen ist mit demselben 10 D Nylon 12 Gramm leichter. Nimmt man bei EE 7 D Nylon und 950er Daune, so spart mensch 90 Gramm. Katabatic mit HyperDry und mit 900er Daune wiegt 10 Gramm mehr (Angaben bei EE und Katabatic von deren Webseite). Ich denke also, Gryphon ist mit dem Quilt bei den Leuten, bezweifle aber ob der EE mit der Wärme mithalten kann. Katabatic bietet kein 20 F Modell an, die Angaben sind vom Alsek, einem 22 F Modell. Beim Preis ist man durchaus günstiger dran, Katabatic lässt sich den Namen Katabatic mitsamt ihren BotschafterInnen sehr wohl bezahlen. Der Schlafsack wiegt 980 Gramm, es gibt ihn nur in 900er HyperDry Daune, die Kapuze dazu wiegt 108 Gramm. Auch beim Schlafsack wurde schwarzes Nylon am Kragen und auf der Rückseite verbaut. Die Rückenseite oder Bodenseite wurde mit weniger Daune gepolstert als die Oberseite. Ein WM Versalite wiegt 905 Gramm mit integrierter Kapuze (Herstellerangabe) und reicht bis minus 12 C. Will man mit WM auf minus 15 F hinunter, ist man bei der Gore Windstopper Linie angelangt, die Säcke wiegen ab 1500 Gramm. Bei Feathered Friends sieht es ähnlich aus und die Preise sind dann gesalzen - hätte ich bei FF und Katabatic geordert, so wären alleine die Schlafsäcke teurer gewesen, als meine ganze Lieferung (bislang ohne Zoll, aber mit nicht eben bescheidenem Porto). Gary erklärt seine Vorgehensweise bei der Entwicklung von Schlafsäcke auf seiner Webseite. Glücklicherweise weichen seine Einschätzungen nicht von denen der wirklichen ExpertInnen in diesem Forum ab. Seine teilweise mathematisch geprägten Erläuterungen habe ich hier noch nicht lesen können aber auch nicht verstanden. Er bezieht sich auf Ray Jardine und natürlich auf den Altmeister persönlich, Andrew Skurka. Dieser bezeichnete einen wasserdichten Liner schon vor Jahren als Mittel der Wahl, um bei tiefen Temperaturen warm zu bleiben, indem man die Daune trocken hält. Natürlich ist der Sack nicht 100 % wasserdicht, die Nähte sind nicht abgeklebt. Ehrlich gesagt, sind die Temperaturwerte verglichen mit der Konkurrenz fast zu gut, um wahr zu sein. Schaft Gryphon Gear es tatsächlich, 400 Gramm Gewicht zu sparen und trotzdem günstiger zu sein? Als Alternative könnte man auch einen Cumulus nehmen: Leider beträgt das Zusatzgewicht dort 600 Gramm und die Kapuze ist fest, dafür ist der Preis günstiger. So schnell werde ich die Temperaturangabe beim Taurus mangels hinreichenden Kälte nicht testen können, plane jedoch fürs Wochenende eine Expedition ins Engadin. Dort werde ich auf über 1500 Metern im Zelt übernachten (Mitte November). Ich bin zuversichtlich. Full disclosure: Ich habe alles selbst bezahlt und erhalte auch keinen Rabatt oder Lohn für dieses Review. Gary hat sich lediglich leicht besorgt erkundigt, ob ich mit seiner Arbeit bislang zufrieden sei. Das bin ich allerdings sehr. Ich habe quasi aus Versehen ein zumindest auf dem Papier ziemlich überlegenes Produkt gekauft. Zu einem günstigeren Preis, aber in sehr guter Qualität. Ungefähr eine Lupine Penta zum halben Preis, da 50 Gramm leichter als das reguläre Model.... Ein "Schlafreview" folgt bald.
    3 Punkte
  3. Klar, es isoliert die Luft, nicht die Daune. Also, warum gibt es keine Schlafsäcke zum aufblasen, ganz ohne Daunen? ??? ????? Der Witz ist, das die Daune die Luft am Zirkulieren hindert, also statische Luftkammern erzeugt. Je mehr (und je kleinere) desto besser. Und da kommt jetzt der "Overfill" ins Spiel. Bei normaler Minimalfüllung, um eben den benötigten Loft zu erreichen sind die einzelnen Luftkammern noch etwas groß, speziell zwischen den einzelnen Daunen, die sich nur lose berühern. Wenn mehr Daunen drin sind als nötig für den geforderten Loft werden die einzelnen Luftkammern immer kleiner und die Isolierwirkung steigt etwas (natürlich nur im Rahmen einer sinnvollen Überfüllung). ZUDEM wird das Verhalten der Dune bei Feuchtigkeit zusammenzuklumpen etwas kompensiert - es ist jetzt immer noch genug Daune da um den gewünschten Loft zu erzeugen. Wo das Optimum bei der Füllmenge liegt wird jeder Hersteller für seinen Schlafsack-Schnitt und seine Marktstrategie selber bestimmen müssen. Deswegen ja auch die Optionen bei Schlafsackherstellern (10-xx% Overfill, je nach Wunsch) so bleibt der Standard-Schlafsack preislich im Rahmen (mit der Standardfüllung wird so gerade der Zielloft erreicht...) und die Last der Entscheidung, welche Isolierwirkung wirklich nötig ist wird auf den Kunden abgewälzt. Nicht schön aber nachvollziehbar.
    2 Punkte
  4. Neenee! Die Kunden denken dann ihr Rucksack ist zu klein und kaufen sich nen grösseren! Und schon steigen auch die Aktien der Rucksackhersteller! Ist doch alles eine Mafia...
    2 Punkte
  5. Moin Mia! Christians Gedanke, das Aufbauproblem mit einem längeren Stock anzugehen ist ein guter Lösungsvorschlag. Damit baut die ganze Konstruktion höher auf und Du bist flexibler mit Deinen Fixpunkten am Boden. Alternativ hätte ich vorgeschlagen zusätzliche Bodenabspannpunkte auf die Ecknähte zu setzen. (Ich war mal so frei mir Dein Foto zu klauen um es besser beschreiben zu können.) Du hast ja schon vier lifter auf die Eck-Säume gesetzt. Hier sieht man sehr schön wie unterhalb der Abspannpunkte die Spannung weggenommen wird und sich der Zug auf den Bereich oberhalb verlagert. Mit einem entsprechend kräftig konstruierten Abspannpunkt am Zelt könntest Du dann bei Bedarf einen der Saum-Abspannungen ersetzen und auf einen höheren ausweichen. Ich habe das vor vielen Jahren einmal bei einem Golite SH-4 gemacht, weil ich es niedriger aufbauen wollte und mir die "snow flaps" fehlten. Hier sieht man die zweite Reihe von Abspannpunkten, oberhalb vom Saum. Wenn man die Aufbauhöhe nicht ändert, könnte man die Abspannschnüre somit besser an Bodenunebenheiten anpassen. Der Saum mit den ursprünglichen Abspannpunkten hängt dann unterhalb, wie ein snow-flap ohne Spannung, (Hier wurde es nach innen weggespannt) Auf die Nähte habe ich lange schmale Dreiecke aus TPU-beschichtem Material genäht. Das Ende war gerade so breit, dass es eine Gurtbandschnalle aufnehmen konnte. Ecke: Seite: Wenn Du die zusätzlichen Abspannpunkte weiter oberhalb setzt, bekommst Du mehr Freiraum für die Abspannung. Der Stoff unterhalb der grünen Linie würde dann locker fallen aber der Hauptkörper des Zeltes könnte straff stehen. my two cents ... VG. -wilbo-
    2 Punkte
  6. Da ich meine Füsse gerne nahe am Feuer hab, um sie bei zwei Stunden am Lagerfeuer „warm“ zu behalten, brauche ich so was. Feuerwehr Stiefel wären sicher ideal aber die sind eben ultraschwer! Wer kennt ein gutes Modell, bei welchem sich nicht der Leim löst, wenn einmal über 50 Grad von Aussen einwirken?
    1 Punkt
  7. Beim Stöbern beim A. des Ostens bin ich auf den Spirituskocher von Lixada gestoßen, der wohl eine Kopie des Toaks Siphon ist. Gekostet hat er 17 Euro. Der Toaks soll ja nur 20 Gramm wiegen. Der Lixada ist mit 44 Gramm (gewogen) deutlich schwerer. Er ist aber auch sehr stabil. Der Hersteller gab das Gewicht glaube ich mit 50 Gramm an. Der Brenner hat 61 Millimeter Durchmesser und ist 50 mm hoch. Ein halber Liter Wasser kochte nach ca. 6 min sprudelnd im 750 ml-Lixada-Titantopf. Das Topfkreuz das ich hatte, passt nur kopfüber auf dem Kocher. Dafür dann aber eigentlich perfekt. Der Abstand zwischen Brennerrand und Topfboden beträgt dann 27 mm. Für mich bei Tagestouren eine brauchbare Alternative zum Gaskocher. Mal sehen wie er sich so schlägt.
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  8. Der Toaks wiegt bei mir 20,4 g. Durchmesser: 5,4 cm Höhe: 4 cm
    1 Punkt
  9. Tao

    Patagonia R1 Air

    Heute habe ich die R1 air full zip bei Globetrotter gesehen, anprobiert und gegen das restliche Sortiment antreten lassen. Der Schnitt ist für schlanke Menschen fantastisch, die Verarbeitung super und Gewicht/Leistung auf den ersten Probelauf auch super.
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  10. bei standartmässig 80% overfill würde ich darüber nachdenken mit 20% underfill zu kaufen. ist ein mathematiker hier? hilfeeee!
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  11. janphilip

    Ajona Zahncreme 6ml

    OT: Einfach nen guten Kräuterschnaps mitnehmen und dann nachher schlucken. So kannst du nochmal 15 g Nahrung am Tag sparen weil du die Kalorien vom Mundwasser nicht vergeudest.. Es gab zur Alko Pop Zeit mal Alkoholpulver... Das wäre dann noch besser.. ^^
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  12. Aalsooo... Der Taurus VRB -15 hat laut Website 647 gr. Füllung; der Sack ist laut Website 80% overstuffed, Ausgangsmenge sind also 360 gr.(plus 80%= 647gr.). 360 gr. Füllung entspricht bei WM ca. einem Megalite; rein rechnerisch ist also der Taurus VRB-15 ein Megalite mit 80% Overfill, plus ein Hotsac. HÄÄÄÄÄÄÄHHHHH????
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  13. Ich will das Trailstar ja nicht schlecht machen, aber geringer Platzbedarf ist jetzt nicht seine Stärke. Einfacher Aufbau für Ungeübte auch nicht. Will man eine Viereckpyramide auf einer Geröllhalde aufbauen, dann müssen die Ecken hält weiter nach oben. Entweder macht man das mit einem längeren Zeltstab oder mit @wilbos/ @Mia im Zelts höher gesetzten Eckabspannungen. Edit: eine andere Möglichkeit ist noch die oben schon erwähnte Option den Eingang offen zu lassen und den rückwärtigen Teil flacher aufzubauen. So ne Art halbes Trailstar....
    1 Punkt
  14. Ich habe zwei Paar von RAB. Das ersten haben einwandfrei funktioniert, beim zweiten Paar war das Material nicht dampfdicht. Am besten nach dem Kauf einmal testen, (Übersocken vorher nachher wiegen) und gegebenenfalls gleich reklamieren. Wenn man es, wie bei mir, erst auf Tour merkt ist es blöd gelaufen. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  15. Ich bin wirklich auf das "Schlafreview" gespannt, ich Stelle mir das Material doch sehr gewöhnungsbedürftig vor! Also auf ner Expedition ist das sicherlich innerhalb der Erwartung, aber so auf ner normalen Tour? Puh, von NASA Ingenieuren für NASA Ingenieure
    1 Punkt
  16. Auf jeden Fall ein guter Ansatz zum Ab- oder in diesem Fall gar nicht erst Angewöhnen Ist ja eh leichter ohne
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  17. kra

    Ajona Zahncreme 6ml

    Und ich dachte, wir sind hier bei UL, Multiuse usw... . Ich habe immer ein Döschen 0815 Zahnseide dabei, als Nähfaden, zum wickeln wenn man etwas verstärken muß, und, eher selten, auch als "Zahnseide". Wenns ganz, ganz spartanisch sein soll, die Hülle aufmachen und nur die Spule mitnehmen. Universell und unverwüstlich. PS. und billiger als die Vorkonfektionierten ist es auch noch...
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  18. Da ich ähnlich Behausungen habe/hatte (Durston X-Mid 2, Tramplite-Klon, und Trailstar-Klon) und in ähnlichen Gefilden unterwegs bin (viel in den Alpen), ist mir das Problem mit der ebenen Stellfläche gut vertraut. Auch sind die ebenen Flächen nicht unbedingt die Besten, da sie häufig schlechter geschützt sind. Ein Tarp wie das Trailstar ist etwas vollkommen anderes als eine Pyramide, bei der alle Seiten entlang des Bodens laufen. Bei einer solchen Pyramide ist der Boden zwangsläufig plan, und die Ecken lassen sich nicht verschieben (ein wenig geht, aber dann ist es kein Rechteck mehr und nicht mehr Plan. Beim X-Mid von DD sind die Möglichkeiten sogar noch stärker eingeschränkt). Ganz anders bei einem"echten" Tarp: beim TS z.B. lassen sich maximal 4 bzw. 8 (!) Seiten bodenbündig abspannen und so quasi dem Gelände entlang modellieren. Die "Differenz" wird dann am Ende bei der offenen Seite ausgeglichen. Das geht immer, und das Tarp steht sauber. Die Öffnung lässt sich mit der Stocklänge anpassen. Die verbleibende Õffnung lässt sich auch einfach verschliessen, z.B. mit einem dreieckigen Stück Nylon (siehe hier: https://blogpackinglight.wordpress.com/2014/07/24/as-tucas-trailstar-door-prototype/). Dazu kann ich nur sagen, dass ich mit einem Trailstar gefühlt wesentlich mehr Schutz habe als in anderen Behausungen, weil 1) ich es (fast) absolut überall aufstellen kann, 2) wenn's wirklich stürmt, flach wie ein fünfeckiges UFO komplett geschlossen aufbauen kann, 3) es wahrscheinlich robuster ist (kein RV z.B.). Der Nachteil ist, das es für 2 Personen je nach Aufbau etwas eng wird. Zur Aufstellung auf wohl nicht ganz planem Grund und Wind: Und hier noch mein "Klon" in unebenem Gelände bei erwartetem Wind (der dann aber nicht kam): Dein Deneck ist super schön und leicht, und ich will Dir dieses auch nicht ausreden, aber Deine Vorbehalte gegen ein Tarp teile ich nicht, jedenfalls nicht, was Schutz angeht. (und: sehr schöne Touren machst Du da!)
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  19. Dein Schlafsack sei herzlich zu uns ins Kühlhaus eingeladen. Bei minus 16-18 Grad ist bei meinem alten Island Winter die Kälte durch die einfache Reißverschluss-Abdeckung reingekrochen. Meist sind es Kleinigkeiten die viel ausmachen. Magst Du bei Gelegenheit einige Fotos einstellen und den Loft der Säcke messen? VG. -wilbo-
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  20. Luftpolsterfolie, an den Rändern mit Papier-Heftklammern zutackern. Leichter geht’s wohl kaum.
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  21. Stulle

    Ajona Zahncreme 6ml

    Hab jetzt keine persönlichen Erfahrungen mit der Zahnpasta aber: Die Kariesprotektive Wirkung von Zahnpasta entsteht u.A. durch die Einlagerung von Flourid in den Zahn, deshalb würde ich immer Zahnpasta mit Flourid empfehlen (Flour und Flourid haben in ihren Eigenschaften nicht viel gemeinsam. Kochsalz (NaCl) ist ja auch deutlich besser zu genießen als Chlor und Natrium) Natürlich hat auch die mechanische Reinigung durch die Zahnbürste (+abrasive Anteile der Zahnpasta) einen großen Anteil, da diese zumindestens auf den erreichbaren Flächen den Biofilm zerstört (Die Bakterien brauchen auf einem sauberen Zahn eine gute Weile sich wieder strukturiert anzuordnen und ihre schädliche Wirkung zu entfalten) --> zwischen den Zähnen kommt keine Zahnbürste hin, deshalb immer an Zahnseide etc. denken
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  22. Ich muß @wilboda Beipflichten. Bei diesen Lagerplätzen hätte wahrscheinlich jedes Zelt Probleme. Bei dir kommt hinzu dass dein Stock wahrscheinlich für das Flachland gerade so ausreicht, bei Unebenheiten dann aber auf Anschlag ist. Man sieht deutlich wie mit den Abspannpunkten in der Saummitte versucht wurde Spannung auf das Zelt zu bringen. Die sind knallstramm. Die eigentlichen Hauptabspannpunkte, die Ecken können da nichts zur Zeltspannung beitragen weil die Ecken relativ zur Zeltspitze einfach zu hoch liegen. Man bekommt dann die durchhängenden Ecknähte und alles sieht besch...eiden aus. Normalerweise zieht es die Ecken wegen des schrägen Fadenverlaufes etwas weiter nach unten als die Abspannpunkte in der Zeltmitte (vgl: hier). Das ist bei diesem Schnitt einfach so. Willst du in der Mitte der Stoffpanele keine Lücke am Boden (warum eigentlich?) dann müsstest du auf andere Schnitte ausweichen. Eine Möglichkeit wäre noch den Eingang, wie bei deinem Geertop offen zu lassen. Dann kannst du flacher aufbauen und bist nicht an die rechteckige Grundfläche gebunden. Das ganze Zelt würde dann tarpähnlich werden mit einem offenen EIngang.
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  23. Ethanol*. Ein paar Spritzer ins letzte Wasser des Tages, ist effizient, günstig und lässt sich je nach mitgeführter Menge auch zum Verbessern der hygienischen Gesamtsituation nutzen, wenn gewisse Aggregatzustände nicht der Erwartung entsprachen und gewisse Transfers nicht im optimalen Winkel erfolgen konnten. Kann ausserdem als Brennstoff getarnt werden etc. *Befolgen des Ratschlags auf eigene Gefahr!
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  24. Also mein Geschmack zu Hause und auf Tour unterscheidet sich eigentlich nicht wirklich, sprich mir schmeckt unterwegs, was mir auch zu Hause schmeckt. Gang doch damit an. Mal von einer halbwegs Normalverteilung hier im Forum ausgegangen, wirst Du alles mögliche hören, kann man gleich ne Straßenumfrage machen, schlauer wird man dadurch nicht. Persönlich bin ich unterwegs eher puristisch, brauch das nicht und vermisse es auch nicht. Da sind es andere Dinge, mit denen ich mich belohne. Wenn es unterwegs was gibt, dann eher landestypisches. Wird einem ja ohnehin oft aufgedrängt, ob man will oder nicht. Nicht immer mein Geschmack, aber definitiv immer eine Erfahrung. Ansonsten bei mir eher medium hochprozentig: tawny/reserve Port, guter Rotwein, Pastis
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  25. Nur zur Info: Vielleicht ist die Info ja nur an mir vorbeigegangen, aber in der Eifel haben sie dieses Jahr auf insgesamt 14 Lagerplätze erhöht (link ist oben im Startbeitrag drin). Wow! Mit entsprechender Tourenplanung (könnte schwierig werden ohne Weg-Doppelungen, hab ich mir aber noch nicht angeschaut) wären zwei Wochen Trekking in der Eifel möglich. Respekt. Bitte im Rest von Deutschland nachmachen...
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  26. JamesRandi

    Lampe fürs Zelt

    Falls es ein wenig Laternen-ähnlicher sein soll als eine bloße Stirnlampe: Es gibt diesen Reflektor/Diffusor für (Stirn-)Lampen für kleines Geld. Wird auf die existierende Lampe gespannt und sorgt so dafür, dass sie nicht blendet und mehr streut. Ich habe den kleineren, nachgewogen 6g. Es gibt für Petzl Stirnlampen ein gutes Konzept mit Schutzhülle und Diffusor in einem, allerdings hat bei denen die Qualität stark abgenommen (riesige Spaltmaße, von Spritzwasserschutz ist nicht zu reden!) und die entsprechenden Modelle sind auf keinen Fall ultralight.
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