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Tag 8 - Donnerstag 29.7.: Plan de la Lai - Landry Nachdem abends noch ein Franzose, den ich seit dem ersten Abend immer mal treffe, aufkreuzte und mangels ebener Fläche sein Zelt direkt neben meinem aufbaute, versuche ich möglichst leise zusammen zu packen. Er pennt noch, höre ich. Es geht los Richtung la petite und la grande berge. Es ist arschkalt und ich laufe, um warm zu werden. Dann beginnt die Sonne, sich hinter dem Berg zu zeigen, es wird warm und das Licht ist wunderschön! Ich könnte schreien, so schön isses. Will aber niemanden stören, also lach` ich einfach vor mich hin. Es geht oberhalb des Lac Roseland entlang, einem Stausee, der türkis leuchtet. Der Weg ist im Schatten es ist super kalt und mega matschig. Wie auch das Guidebook schreibt: „This long day`s walk probably ranks as the muddiest on the GR5.“ Jup, stimmt definitiv! Irgendwann mischen sich Matsch und Kuhfladen zu einer fast undefinierbaren Masse. Als ich schließlich in einem Kuhfladen drin stehe, gelingt mit die Unterscheidung dann doch wieder. Bei Presset, vor dem Aufstieg zum Col de Bresson gibt’s dann endlich Sonne satt, also Pause und Frühstück. Schuhe und Socken sind klitschnass vom Queren mehrerer Wasserläufe und dürfen in der Sonne trocknen. Der Aufstieg zum Col de Bresson ist super und die Ausblicke sind der Hammer!! Perfektes Wetter, blauer Himmel und die Sonne scheint. Oben angekommen warten mindestens ebenso schöne Ausblicke ins nächste Tal. Ein traumhafter Abstieg folgt zum Refuge de la Balme. Ich bestaune das Meer aus Blumen, die da auf ca. 2000m wachsen. Ich kann mich kaum satt sehen und sauge die Eindrücke und Bilder nur so in mich auf. Am Refuge gibt’s noch eine Pause, das Zelt trocknet in der Sonne, dann soll es weiter bergab gehen in Richtung Landry. Ein langer Abstieg steht an. Und heiß ist es!!! Ich frage mich, wo die Knieschmerzen bleiben. Hm, komisch, geht voll. Dafür sehen die Knie irgendwie etwas geschwollen aus. Ist das besser oder schlechter? Egal, keine Schmerzen ist ja erstmal nicht verkehrt. Es geht erst auf Schotterpisten weiter, dann folge ich einem schönen kleinen Pfad entlang eines ehemaligen Kanals/ Wasserlaufs (... wenn ich die Erklärungstafel richtig verstehe). Die Hitze nimmt zu, je tiefer ich steige, die Sonne brennt und ich dichte innerlich Lobeshymnen auf meinen Sonnenhut. Über Valezan und Bellentre geht es über steile und trockene kleine Pfade zwischen Wiesen hinab über eine Brücke und dann entlang eines Flusses bis Landry. Ein erster Blick in Richtung Vanoise: …und Hobbits scheint es hier auch zu geben?!? Zu Landry selbst: Hübsch ist anders aber immerhin ist der kleine Campingplatz echt nett. Den hab` ich zufällig bei Google entdeckt. Er liegt auf einem kleinen Grundstück zwischen Obstbäumen, es gibt nen Food Truck und alles ist bunt und ein bisschen hippiemäßig. Sehr sympathisch. Ein Bier gibt es auch. Und direkt nebenan in der Epicerie kaufe ich noch ein paar Sachen zu essen für den Abend und den nächsten Morgen. Mein 9€ Einkauf :7 Punkte
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Tag 5 - Montag 26.7.: Refuge Moëde d`Anterne - Les Houches Heute soll es über den Brévent nach Les Houches gehen. Der Cicerone Guide, den ich mir aufs Handy gepackt habe, verspricht Blicke auf den Mont Blanc. Die Wettervorhersage lässt es noch offen, ob dieses Versprechen heute eingelöst werden wird. Gegen 7h mache ich mich an den Abstieg zur Pont d’Arlevé. Die Sonne lässt sich immer mal zwischen den Wolken blicken und gibt Sicht auf die hohen Berge frei. Und der Wegesrand schmückt sich mit hübschen Blümelein. Es gibt doch einfach nichts Besseres als morgens zu wandern, wenn noch alles ist ruhig ist. Nach der Querung über die Brücke beginnt der Aufstieg zum Brévent. So langsam begegnen mir dort auch die ersten anderen Leute. Ich treffe ein deutsches Paar, das bis Les Houches geht. Sie sind von Hütte zu Hütte unterwegs und er hat `nen Weitläufer-Pack auf dem Rücken. Am Col de Brévent wird es langsam trubelig, es sind zunehmend Wandergruppen unterwegs und es zeigen sich die ersten Altschneefelder. Überall sind Gruppen mit Steigeisen und Eispickel am Start, die das Queren von Schneefelder und das Abbremsen am Hang üben. Nachdem ich vor Beginn der Tour recht viel im französischen Nachbarforum mitgelesen hatte und mich die Berichte bzgl. der Schneelage in der Gegend aus den vorangegangenen Wochen etwas verunsichert haben, hab` ich Microspikes im Gepäck. Allerdings stellen sich diese just in dem Moment als überflüssig heraus: die Schneefelder, die es für mich zu queren gilt, lassen sich mit etwas Bedacht auch unproblematisch mit Trailrunnern passieren. Auch auf dem weiteren nördlichen Teil des Weges soll das der Fall sein. Tja, dann gehen die Microspikes wohl demnächst mit der Post nach Hause. Oben angekommen ist die Aussicht in Richtung des Mont Blanc keine, weil wegen Nebel und Wolken. Also vernichte ich die Wraps zum Mittag mit Blick in die andere Richtung. Dann mache ich mich an den Abstieg. Mein rechtes Knie macht nach wie vor ein paar Zicken, vielleicht hätte ich das mit dem Knirschen, das das Knie seit ein paar Monaten von sich gibt, doch vorab mal checken lassen sollen?! Naja, nun mach` ich eben ganz gemächlich, es hetzt mich ja keiner. Ab und zu verzieht sich der Nebel dann auch mal ein bisschen und gibt doch noch beeindruckende Blicke auf den Gletscher frei. Ab hier bis Les Houches ist nun wirklich Touri-Hochburg-Feeling angesagt – es sind Massen an Menschen unterwegs. Auch etliche Leute, die offensichtlich länger unterwegs sind, denn hier trifft der GR5 auf die Tour de Mont Blanc und verläuft ein Stück parallel mit dieser.5 Punkte
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Tag 7 - Mittwoch 28.7. Nant Borrant - Plan de la Lai Den Wecker hatte ich auf 5.30h gestellt, wach bin ich aber schon seit 5h. Fange an zu packen, putze Zähne und beobachte, die Berge, wie sie im Nebel hängen. In etwas Entfernung blitzt es, stelle ich fest. Dann beginnt es gegen 5.45h zu regnen. Das Gewitter kommt näher und auf einmal gießt es wie aus Kübeln. Na gut, erstmal wieder ins Zelt. Es regnet sich ein und ich frühstücke erstmal, packe dann den Schlafsack wieder aus und döse erstmal noch `ne Runde. Gegen 8.30h ist das Gewitter dann vorbei gezogen und kurz darauf mache ich mich auf den Weg zum Col du Bonhomme. Es geht vorbei an dem Refuge mit dem Biwakplatz, Zelte werden zusammen gepackt. Am ersten Platz zu bleiben war gestern die richtige Entscheidung, hier wär´s ganz schön voll gewesen. Blick zurück: Der Aufstieg hat es in sich, aber die Beine sind fit heute. Weiter oben wird es ziemlich kalt, ich zieh` trotz Aufstieg Fleece und Regenjacke an. Auch hier ist noch ein Schneefeld zu queren. Es nieselt wieder und die Berge verschwinden immer wieder im Nebel. Oben verzieh ich mich angesichts des ziemlich stürmischen Windes und des nicht enden wollenden Niesels bei gleichzeitigem akuten Futterbedarf erstmal in die zugemüllte Schutzhütte. Die Wolken hängen dick in den Bergen rum, also nix mit Ausblick. Weiter geht es zum Col de Croix de Bonhomme. Zwischendurch reißen für kurze Zeit doch immer mal die Wolken auf. Weiter geht es über die Crette des Gîtes, mal in den Wolken und ohne Sicht ...4 Punkte
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Tag 4 - Sonntag 25.7. Samoëns - Refuge Moëde d`Anterne Nach dem morgendlichen Kaffee packe ich zusammen und mache mich gegen 7h auf den Weg. Es geht erstmal entlang des Le Giffre ziemlich entspannt aus Samoëns raus. Dann geht es durch Felsen und Schluchten durch den Wald. Mit den Eisenleitern, die es immer wieder hoch und runter geht erinnert mich das Ganze ein wenig an die sächsische Schweiz. An einer Scheune frühstücke ich. Ich komme ins Gespräch mit einer jungen Dänin, die vorbeiläuft. Wir haben uns bereits gestern immer mal gegenseitig überholt - sie ist ebenfalls auf dem GR5 unterwegs ans Mittelmeer. Schließlich mache ich mich an den Aufstieg. Es geht vorbei an einem Wasserfall und auf einmal beginnt der Berg, massenhaft Trailrunner*innen auszuspucken. Es ist Sonntag und an diesem Wochenende scheint eine große Trailrunningveranstaltung stattzufinden. Im Aufstieg kommen sie mir alle entgegen und so habe ich Gelegenheit, den Klang meines „Bonjour“ zu perfektionieren. Das ist erst ganz nett, nach dem gefühlt tausendsten „Bonjour“ wird es etwas nervig. Dafür wird es so langsam alpiner und recht bald erreiche ich den Collet d`Anterne. Über der Hochebene hängt der Nebel und auch die Rochers de Fiz hängen leider in eben jenem fest. Die Ebene würde sich super für ein Biwak eignen, aber es ist erst 13.30h und somit noch viel zu früh. Am Refuge Chalets d`Anterne befindet sich ein Versorgungspunkt für die Trailrunner*innen. Ich gönne mir `ne Cola für 4 Euro und beobachte das Treiben am Refuge, während ich Brot, Käse und eine monströse (und damit absolut gar nicht UL-konforme) Tomate, die ich hier hochgeschleppt habe, vernichte. Es ist frisch hier oben, also ziehe ich bald weiter. Blick zurück zum Refuge: Es geht weiter aufwärts zum Lac d`Anterne und dann über den Col d´Anterne. Auch hier wuseln überall die Teilnehmer*innen des Trailrunning-Events herum, der Col scheint der letzte auf ihrer Tour zu sein. Oben warten einige Leute und feuern alle beim letzten Aufstieg an. Auch ich werde gefeiert, als ich oben ankomme, der Aufstieg sei schließlich für alle gleich, sagen sie. Im Tal unter mir steht das Refuge Moede d`Anterne – ob ich mein Zelt in der Nähe aufschlagen kann. Ab 19h kein Problem. Die Dänin vom Vormittag kommt auch an, wir klönen und beschließen, einen Platz fürs Biwak etwas weg vom Refuge zu suchen. Direkt am Refuge bauen auch ein paar Leute ihre Zelte auf. Ganz schön was los hier! Es folgen Zeltaufbau, Essen kochen und die fantastische Aussicht genießen, die schon jetzt Lust auf den morgigen Tag macht.4 Punkte
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
freidenker und 3 andere reagierte auf Capere für Thema
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Als begeisterter Leser der Reiseberichte hier im Forum bin ich nun wohl auch mal an der Reihe, einen kleinen Beitrag zu dieser Möglichkeit des Mit-Wanderns in Wort und Bild zu leisten ... oder es wenigstens zu versuchen. Nachdem ich im letzten Sommer wandernd in Frankreich unterwegs war, ist das vielleicht der passende Anlass... Den Bericht bastle ich nun Stück für Stück aus meinen Notizen und Fotos zusammen. Zur Tour: Diese teilt sich quasi in zwei Teile. Ich war zuerst auf der französischen GTA bzw. dem GR5 in den französischen Alpen unterwegs vom Genfer See bis ans Mittelmeer. Anschließend habe ich noch knappe zwei Wochen in den französischen Pyrenäen auf dem GR10 verbracht. In diesem Faden soll es um den ersten Teil gehen. Bei der Strecke handelt es sich um den letzten Abschnitt des GR5, der sich von der Nordseeküste in den Niederlanden bis ans Mittelmeer erstreckt (und wiederum Teil des Europäischen Fernwanderwegs E2 ist). Auf dem letzten Abschnitt folgt der GR5 dem Bogen der französischen Westalpen vom Genfer See nach Nizza. Dieser Abschnitt ist auch bekannt als Grande Traversée des Alpes (GTA) und stellt quasi das Äquivalent zur italienischen Grande Traversata delle Alpi dar. Mir scheint, dass im deutschsprachigen Raum die Bezeichnung GR5 für die Strecke geläufiger ist, während die Abkürzung GTA für die Bezeichnung der italienischen Grande Traversata delle Alpi verwendet wird. Die Grande Traversée des Alpes führt auf ca. 620km durch die Departements Haute-Savoie, Savoie, Haute-Alpes, Alpes-de-Haute-Provence und Alpes-Maritimes. Einen Startpunkt am Genfer See gibt es sowohl in Thonon-les-Bains wie auch in St. Gingolph. Zudem gibt es für mehrere Abschnitte der Strecke unterschiedliche Alternativrouten, wobei hier wohl als besonders markante Alternativen im Vanoise der GR55 und in den Seealpen der GR52 hervorzuheben sind (die ich beide auch gegangen bin). Dadurch wird die Gesamtstrecke dann etwas länger und endete nicht in Nizza selbst, sondern etwas weiter östlich in Menton. Tag 1 - Do 22.07.2021: St. Gingolph - Chalets de Bise Los geht es im nördlichsten Bundesland abends gegen 18h mit dem Zug in Richtung Genf. Die Nacht im Zug ist eher schlafarm, die DB-App erzählt mir ständig, ich würde meinen Anschluss verpassen, was nicht unbedingt zu Schlafkomfort und innerer Ruhe beiträgt. Letzten Endes isses es dann doch nur heiße Luft und ich komme morgens in Genf an. Meinem ranzigen Schulfranzösisch sei Dank findet sich schließlich die richtige Bushaltestelle und so startet Bus Nr. 1 nach Thonon-les-Bains und von dort geht es dann mit Bus Nr. 2 nach St. Gingolph. Der Blick aufs Handy verrät die Abwesenheit jeglicher Netzverbindung. So sollte das nicht... Ich würd´ ja das Problem googeln, aber .... Also hat das Schulfranzösisch Auftritt Nr.2 an diesem Tag und bei Cola und erschnorrtem WLAN bestätigen sich in einem Café in St. Gingolph sämtliche meiner Vorurteile gegenüber Telefongesellschaften. Immerhin sagt mir das Internet, dass sich das Problem beheben lässt. Der Wirt bekommt ein üppiges Trinkgeld, weil wegen WLAN und gegen14h kann ich starten. Es geht gleich gut aufwärts, erst wird es waldig, dann schnell bergig und nach kurzer Zeit sind mir auch sämtliche Telefongesellschaften der Welt völlig wurscht und ich realisiere, dass ich nun wirklich unterwegs bin. Die Reise hat begonnen – Mittelmeer, ich komme! Mit einem Schild versucht jemand sogleich, meiner Euphorie eine Portion Realismus entgegen zu setzen. Mir egal, ich bin unterwegs und voller Vorfreude auf alles, was mich die kommenden Wochen so erwartet. Ab den Chalets de Neuteu gibt es tolle Blicke zurück auf den Genfer See und in Richtung der Berge rundum. Im Abstieg kommen mir ein paar Leute entgegen, u.a. eine Familie mit einem ca. 5jährigen Kind, das gerade mit den Eltern die Ereignisse des gemeinsamen Bergausflugs reflektiert: „... et aprés, Papa, j`ai fait le caca dans les arbres!!“ Gegen 18.15h erreiche ich den Col de Bise, wo mich tatsächlich ein Steinbock willkommen heißt. Das nenn` ich mal ein beeindruckendes Begrüßungskomitee. Beim Abstieg zu den Chalets de Bise, bei denen ich heute mein Nachtlager aufschlagen will, erinnern mich meine Knie daran, dass sie als norddeutsche Exemplare eben jener eine sanfte Heranführung an das alpine Bergab gegenüber endorphingeladenem Laufen ins Tal deutlich präferieren. Ok, danke für den Hinweis, Botschaft ist angekommen. An den Chalets de Bise ist auf einmal ziemlich Trubel, ich gönne mir ein Bier, um den Tourstart gebührend zu feiern. Als es dann ruhiger wird, suche ich mir einen Platz, baue das Zelt auf und schlafe dann auch ziemlich schnell ein.3 Punkte
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... mal mit traumhaften Ausblicken: Eine Steinböckin (?) ist auch da und schaut neugierig. Über grasige Hänge folgt der Abstieg zum Plan de la Lai. Das war mein Tagesziel. Es ist 15h, also noch früh und ich überlege, noch weiter zu gehen. Erstmal gibt`s eine Cola am Refuge. Ich starte wieder und entdecke auf einem Schild, dass man an der benachbarten Gîte biwakieren kann. Ach, ist ja Urlaub - passt. Es ist nett hier und `ne Dusche schadet auch nicht. 3 Euro kostet die Nutzung der sanitären Anlagen, das Biwakieren ist sogar kostenlos. Ich dusche, räume rum, trinke ein Bier an der Gîte. So lässt es sich doch leben! Abends wird es dann frostig und ich verschwinde schnell im warmen Quilt.3 Punkte
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Tag 6 - Dienstag 27.7.: Les Houches - Nant Borrant Heute morgen geht es zunächst zum Col de Voza. Die Strecke ist weniger attraktiv, hier ist alles Skigebiet und entsprechend zugebaut und hässlich im Sommer. Auf dem Weg begegne ich zum ersten Mal Patous, den Hirtenhunden, die hier mit den Schafherden unterwegs sind. Zum Glück sind sie in einiger Entfernung und bellen wie verrückt einen Mofafahrer an, der den Weg passieren will, den sich die Schafe jedoch zum Chillen ausgesucht haben. Das kann dauern, denk ich mir und suche mir einen Umweg. Am Col gibt’s Frühstück. Dann spuckt plötzlich der Lift Tagestouristen aus, die sich aber alsbald lärmend in alle Richtungen verstreuen. Auch der weitere Weg ist sehr touristisch geprägt, viel Schotter, etwas Straße und insgesamt eher langweilig. Aber es gibt nette Ausblicke zwischendurch. Und Wasser am Dorfbrunnen. Später sehe ich im Cicerone Guide, dass es für den Abschnitt auch eine Alternativroute gegeben hätte, die soll spannender sein. Tja ... Gegen 13h komme ich durch den nächsten Ort: Les Contamines. Also einkaufen, essen und dann entlang eines sich gefühlt ewig ziehenden Parks wieder raus aus dem Ort und hoch in die Berge. Mein Bonjour-Soll für den Tag hab` ich definitiv schon wieder erreicht. Auf der weiteren Strecke gibt es zwei sog. aires de bivouac, also Plätze, die offiziell für eine Übernachtung für Wandernde mit Zelt gedacht sind. Die Regeln dafür sind immer gleich bzw. ähnlich: Aufbau des Zeltes ab 19h, Abbau bis 8 oder 9h am Morgen. Ich hab für heute die erste angepeilt, diese scheint etwas abseits an einem Bach zu liegen, während sich die andere direkt neben einem Refuge befindet. Als ich ankomme, ist der Platz mit einer Art Jugendgruppe belegt. Esel haben sie und ein Riesen-Tipi. Tja, war wohl nichts mit der erhofften Ruhe abseits. Dafür ist der Platz ansonsten echt nett, hat eine tolle Aussicht und ich finde dann doch noch eine Stelle fürs Zelt, die ein klein wenig abseits ist. Gegen 19h baue ich auf. Oh - Regen, passt ja perfekt. In einer Regenpause koche ich mir was zu essen und schlafe danach ziemlich schnell ein.3 Punkte
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Tag 3 - Sa 24.7. Col de Bassachaux - Samoëns Als ich in der Früh abbaue und starte, nieselt es leicht. Auf Schotterwegen geht es in Richtung des Refuge de Chesery. Kurz vorher geht es über die Grenze und ich bin in der Schweiz. Am Refuge brechen gerade die ersten Wanderer auf, ein paar MTBler sind auch schon unterwegs. Ich frühstücke erstmal am Lac Vert. Der Abstecher in die Schweiz hält vor allem Schotterwege und Kühe bereit. Ziegen sind auch unterwegs und es geht durch ein hübsches Tal. Am Col de Cou mache ich Mittagspause, genieße den Ausblick und die Sonne, die sich inzwischen auch rausgetraut hat. Der Abstieg nach Samoens zieht sich gefühlt ewig und macht weniger Laune: Breite Schotterpisten, haufenweise Tagestouristen und die Knie melden sich auch wieder. In Samoens kaufe ich zuviel ein und beschließe, es auf dem örtlichen Campingplatz für heute gut sein zu lassen.3 Punkte
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
tiger_powers und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
Schickes Teil, @Capere! Und 2g - und du könntest noch den Reklameschlippen abtrennen OT: Erst hab ich dumm geguckt - Geldbörse aber klar, digitales Geld! Ich denk da immer an Papier und Metall, Gott, ich bin sowas von analog... Bin gerade n paar Tage im Pott, da sähest du mit dem Teil alt aus, die meisten Kneipen hier wollen "cash only"2 Punkte -
Ukraine-Hilfe - Sachspenden
Blühstreifen und ein anderer reagierte auf schrenz für Thema
(Ich hau's mal hier rein, wenn die Mods der Meinung sind, dass der post woanders besser aufgehoben ist, einfach verschieben) Ich habe mich diese Woche lange mit einer Bekannten unterhalten die bei uns in der Kommune Sachspenden an Flüchtlinge verteilt, irgendwas in der Art dürfte es ja mittlerweile überall geben, ein paar Kleinigkeiten waren für mich eher unerwartet; so sucht sie immer "beauty Produkte" / Kosmetik und Damenschuhe in den typischen Frauengrößen, ruhig auch etwas schicker. Hat man als Mann ja eh nicht auf dem Schirm und klingt im ersten Augenblick irgendwie banal, aber sie erzählte, dass es für viele der Frauen ein kleines Stück Normalität wäre, vor allem, da sie auf der Flucht nichts in der Richtung mitgenommen hätten und jetzt oft in Winterstiefeln hier wären. Nach Rücksprache mit lokalen Initiativen kann man da ja schön mal zuhause durchforsten.2 Punkte -
Sammelbestellung Urban Ultralight Butterfly Wallet
Steve42 und ein anderer reagierte auf markus.z für Thema
2 Punkte -
(FR) Grande Traversée des Alpes/ GR5 Genfer See -> Mittelmeer 2021
J_P und ein anderer reagierte auf fool für Thema
Tag 2 - Fr 23.07.21 Chalets der Bise - Col de Bassachaux Ich hab` geschlafen wie ein Baby, begleitet vom sanften Gebimmel der Kuhglocken. Gegen 7h starte ich zum Pas de la Bosse. Oben frühstücke ich mit Blick in Richtung des Mont Blanc Massivs. Ein letzter Blick zurück in das Tal, in dem ich die Nacht verbracht habe... ... dann folgt ein langer Abstieg nach La Chapelle d´Abondance. Unterwegs werden mir Fitnessübungen vorgeschlagen, ich verzichte dankend. In La Chapelle d´Abondance kaufe ich ein und machte erste Bekanntschaft mit den Lebensmittelpreisen in den Ortschaften der französischen Alpen. Das studentische Budget erlaubt Müsli und Couscous und so beginnt in diesem Moment eine die gesamte restliche Reise währende innige Beziehung zum Früchte-Knuspermüsli einer französischen Discountermarke. Am Fluss entlang geht es raus aus dem Ort und es folgte der steile Anstieg durch den Wald. Die Mittagspause verbringe ich im Schatten an einem leerstehenden Chalet bei Les Crottes. Dort dehne ich brav meine Beine und schlage mir den Bauch voll, während das Zelt in der Sonne trocknet. Von nah und fern bimmeln die Kühe und verbreiten Heidi-Feeling. Ich mache mich auf den Weg in Richtung Les Mattes. Als Tagesziel habe ich den Col de Bassachaux angepeilt. Dort finde ich einen super Platz für die Nacht mit Aussicht über das ganze Tal. Während der Couscous einweicht, baue ich das Zelt auf. Gegen 20.30h verschwinde ich in eben jenem und checke das Wetter, denn die Telefongesellschaft hat sich erbarmt: ich habe Internet! Leider sieht die Vorhersage für die nächsten Tage nicht so berauschend aus.2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
momper und ein anderer reagierte auf Zippi für Thema
2 Punkte -
Nachdem meine anderen Zelte ja ein voller Erfolg waren, hatte ich schon länger Pläne eine "massivere" Version meines XUL Zeltes anzufertigen - also 18g/.51oz DCF (anstelle des uberlighten 12g/.34oz) als Außen- und das 34g/1oz (anstelle 18g/.51oz) als Bodenmaterial. --> Nicht weil die XUL Version irgendwelche Probleme gehabt hätte (es performt soweit genial!), sondern weil ich einfach noch eine Version mit etwas Sicherheitsreserve haben wollte. Ziel: Ein extrem leichtes (<250g), voll geschlossenes und mückendichtes Zelt, das sich mit 6 Heringen und einem 120cm Trekkingstock aufstellen lässt. Passend bin ich dabei auf das schöne Programm Sketchup gestoßen und habe mich ehrlich gesagt direkt ein paar Tage darin verlogen, bis ich endlich ein Design hatte, mit dem ich zufrieden war: Es ist grundsätzlich wieder ein Hexamid-Stil, weil dies m.M.n. einfach die effizienteste Form in Bezug auf Materialnutzung (nur 4m² sind nötig!) zu sein scheint und ich die super einfache Nutzung dieser Art Shelter mag. Ich habe es dahingehend so klein wie möglich (nix für >1,80m...) und etwas asymetrisch im Fußbereich (dort schmaler) gemacht. Im Gegensatz zu meinen vorherigen Designs (basierend auf der Reddit Zeichung) habe ich den gesamten Fit auf die DCF Rollenbreite von 137cm neu angepasst, wodurch ich mit weniger/kürzerer Naht für die Verbindung der Teile auskam. Obendrein habe ich einen leichten Cat Cut integriert, da ich doch ein paar der "floppy" Bereiche meines Zeltes verbesserungswürdig fand. Über die letzten Wochen habe ich das Ganze fertiggestellt, wobei 0.5oz NoSeeUm mesh in Kombi mit YKK 3C Zipper zum Einsatz kam. Die Schnüre sind 1.3mm Dyneema mit einem einzelnen Micro String Lock von AX auf der Spitze und Fixlängen an den Außenecken. Wie gewohnt habe ich nur die äußerste Naht als Verbindung des Perimeter Meshs genäht - alles andere wurde zu 100% getaped, um jedweden Micro-Damage am DCF zu verhindern. (Also auch wieder Moskitonetz auf einen DCF-Streifen genäht und dann erst ans Fly geklebt). Eine Idee, die ich im Trek-Lite Forum bekam: Die Guyout Points ohne eine einzige Naht herstellen - nur mit DCF und Tape + der Mini Kordelführung von ExTex: Das Gesamtgewicht *Trommelwirbel*: 227.2g! (Mit 12g DCF außen und 18g DCF Boden wären es wohl ~52g weniger) Beinahe die Hälfte des Plex Solo von Zpacks und bedeutend kleineres Packmaß: Das Zelt nutzt zudem wieder Neodymium Magnete für die Türen, einen verstellbaren Bungee für die lange Seite des Bathtub Bodens und einen kleinen Haken an der Spitze für Lampen etc. Aber genug geschrieben - Zeit für richtige Bilder! Wie man sehen kann: Es gibt wieder nur eine frontale Abspannschnur, die einen beweglichen Prusikknoten mit Doppelhaken für die Türen nutzt - deutlich angenehmer, als die zwei Schnüre bei den ZPacks Zelten m.M.n... Quote Reply1 Punkt
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Berliner Stammtisch
questor reagierte auf cafeconleche für Thema
Ich habe gerade einen PN-Faden für Frühlingstreffen-Anreisende aus Berlin eröffnet. Wer noch reinwill, gern mir schreiben. ... natürlich ganz uneigennützig1 Punkt -
Moin @Bergschlumpf, danke für deine netten Worte! Es freut mich, wenn dir der Bericht gefällt und ich dich so quasi ein bisschen „mitnehmen“ konnte bzw. kann- der Bericht wird tatsächlich auch noch fortgeführt werden- allerdings werde ich frühestens in einer guten Woche dazu kommen weiter zu schreiben, jetzt darf ich nämlich erstmal eine Woche zu Fuß unterwegs sein Am Ende werde ich dann gerne auch noch was zur Ausrüstung schreiben! Beste Grüße fool1 Punkt
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Vielen Dank @Kay! Auf diese Marke war ich bisher nicht Aufmerksam geworden. Die SWIX SONIC X-TRAIL CARBON erfüllen wirklich alle meine Anforderungen - ansonsten hatte ich keine gefunden, welche die genannten Kriterien (bis 140cm, FLZ und leicht) kombinieren. Habe jetzt direkt bestellt und bin gespannt... Vielen Dank natürlich auch an alle anderen für die hilfreichen Erfahrungen und Anregungen!1 Punkt
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(FR) Grande Traversée des Alpes/ GR5 Genfer See -> Mittelmeer 2021
Mia im Zelt reagierte auf momper für Thema
So soll es sein... so einfach kann es sein...1 Punkt -
Moin! Ich kann bei Interesse gern am Ende nochmal gesondert was zur Ausrüstung schreiben! Das Zelt ist eine ältere Version des Solomid XL von MLD (Mountain Laurel Designs). Beste Grüße!1 Punkt
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Swix Sonic Stöcke gibt es in 120-140cm. Ich habe zwei Paar, ein sehr leichtes Sommerpaar und ein stabileres Paar für den Winter. Bin mit der Handhabung und Haltbarkeit zufrieden. Besser als meine vorherigen Komperdell. Die sind nach einem Ausrutscher stark verbogen. Die Komperdell von meinen Freund waren beide schon zwei Mal in der Reparatur. Garantie ist ja schön und gut aber so eine ungewollte Einfahr Automatik ist am Berg halt echt problematisch.1 Punkt
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Hey Wanderbar, bei meiner Suche nach längeren Stöcken für das Double Rainbow bin ich bei den Comperdell Carbon C3 Cloud gelandet: Da ich die noch nicht lange habe und auch wenig benutze kann ich zur Haltbarkeit noch nichts sagen. Allerdings bietet Comperdell einen "3 Jahre No-Questions-Asked Service" bei Defekten. https://www.komperdell.com/de/Carbon-C3-Cloud/K1752356-10-Tele Edit: Es gibt die Stöcke auch mit Titanal.HF Unterteil (also Aluminium) als Carbon C3 Pro. FLZ habe ich eben irgendwie überlesen, sind Teleskopstöcke. Faltbare gibt es auch https://www.komperdell.com/de/Stoecke/Trekking-Trail/1 Punkt
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Tourenvorschläge für 6 Monate Zeit
Mia im Zelt reagierte auf Steve42 für Thema
Ich wollte mal ein kleines Update geben. Vielen Dank für all die Vorschläge, einige landen auf jeden fall auf der Wunschliste! :) Besonder der TEAR hört sich auch echt super an. Ich habe mich nun endgültig für den Hexatrek entschieden und werde Mitte Mai starten. Zusammen mit einem Garmin Inreach Mini und der gerade releasten (und hoffentlich bald auf englisch verfügbaren) App scheint mir dies für meine erste Wanderung über 250km am besten. Die Planung wird durch die App erheblich vereinfacht und besonders die Markierung, wo ein Biwak erlaubt ist und wo nicht sind für mich ein großer Pluspunkt. Ich bin höchst gespannt und freue mich sehr! :D1 Punkt -
Die RUTALOCURA Yana Carbon Poles wiegen ohne Handschlaufe 212g das Paar (mit Schlaufen 238g). Die kann man in Europa über outdoorline beziehen. Sind aber max. nur 135cm lang, bräuchtest also hier noch einen Aufsatz fürs Zelt. Und zusammengeklappt immer noch 71cm lang, also auch nicht Handgepäck tauglich. Leki bietet glaub auch nichts über 135cm an und die von Gossamer Gear werden nicht mehr produziert. Gibt bei 140cm faltbar, glaub echt nicht viele sehr leichte Optionen. Alternativ gab es hier ja schon sehr gute MYOG Varianten.1 Punkt
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Ich nutze seit langem die BD Carbon Distance Z Poles. Hatte zwischendurchdie FLZ, nach 2 Tagen gebrochen an der Sollbruchstelle des verrieglers für die Länge. Ich habe seit 2 Jahren auch ein Paar Leki Micro Vario Carbon, als neuer Versuch Richtung verstellbar. Sind sehr stabil aber das Mehrgewicht zu den Z-Poles nervt mich beim Laufen. Varieren beim Laufen mache ich über die Handposition am Griff, nicht übers verstellen, das ist viel zu fummelig. Verstellbar ist für mich eher für das Tarp interessant, aber ich hab mir einfach eines passend zu den 130er Z-Poles ausgesucht. Die Verstellfunktion ist besonders nervig, wenn man die Stöcke auch gern mal einpacken will, z.B. beim Wechsel auf die Straße oder bei Kletterpassagen oder überwachsenen Wegen.1 Punkt
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Feststoff hat vor allem da einen Vorteil, wo Du mit festen Gegenstaenden in Beruehrung kommst, nicht nur, dass Du dann kein Risiko hast, dass die Weste durch Loecher keine Tragkraft mehr hat, sondern auch, dass Du halt zusaetzlich am Oberkoerper vor Verletzungen geschuetzt bist. Betrifft nach meiner Einschaetzung in erster Linie Wildwasser, wenn Du bei einem Schwimmer durch die Stroemung vor Felsen geklatscht wirst, aber u.U. auch, wenn Du als Erfahrenster mit Anderen im Fruehjahr auf Fluessen paddelst, auf denen evtl durch Schneeverhauh usw noch Holzbarrieren im Wasser sind, die beseitigt werden muessen, bei Groessenen geht das nicht ueber die Wurfsack-Ablasstechnik mit dem Boot stromaufwaerts, sondern dann must du auf die Staemme raus und dann kannst Du Dich mit ner Feststoffweste besser mit dem Ruecken anlehnen, wenn Du keine Hand fuer die Sicherung frei hast. Ansonsten ist halt bei Zahmwasser imho die Buoy Boy besser, da Mini-Packmass und die grossen Netztaschen, da sollte man natuerlich ohne Sicherungsleine nix reinpacken, dessen Verlust man nicht verschmerzen kann.1 Punkt
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
Omorotschka reagierte auf Toni für Thema
Guten Abend zusammen! Ich habe eine Upcycling-Schulter-Tasche gemacht. Zufällig passte der nutzlose Netz-Beutel meiner Anker 10000 Powerbank exakt für mein Handy und meine Sonnenbrille. Ich habe ihn aufgetrennt, eine vertikale und zwei horizontale Klettverbindungen drangenäht und wieder zugenäht. Hält und wackelt nicht! Vorbild war die Konstruktion der Gossamer Gear-Schultertaschen. Ein schönes, unaufwändiges Projekt nach einem riesigen, schwierigen Projekt zuletzt (Isolationsjacke). Gewicht: 10g1 Punkt -
Endlich ist es soweit und ich fand etwas Zeit nach Erfahrungen im Feld mein Design dezent zu optimieren und euch nun hier zur Verfügung zu stellen! Sowohl diese Dateien, als auch weitere Schnittmuster und Anleitungen plane ich der Community vollständig kostenlos zur Verfügung zu stellen. Alles was ich dafür erwarte: Eine Erwähnung mit entsprechender, fairer Verlinkung zu meinen Beiträgen und vielleicht auch das ein oder andere Bild der eigenen Werke. Tent Design Final (Sized Up) - incl. Pattern.skp Tent Design Final (Sized Up) - incl. Pattern.skb Falls jemand gern etwas für die Arbeit zurückgeben möchte bzw. auch Anreiz für weitere Projekte geben will, würde ich euch bitten in meinem Namen über den Ärzte der Welt e.V. etwas Gutes für humanitäre Zwecke zu tun! Klick mich! OT: Der Ärzte Der Welt e.V. ist eine vertrauenswürdige Spendenorganisation, bei der >90% der Spenden auch wirklich am Ziel ankommen. Auch die aktuelle Krisensituation in der Ukraine wird von ÄdW unterstützt! @Mod-Team ich hoffe diese "Werbung" ist in Ordnung.1 Punkt
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227g - Das DCF Zelt, dass das Plex Solo hätte sein können...
BleiStift reagierte auf Christian Wagner für Thema
Nice!!!!! Mich schreckt ja der Preis für DCF immer ab. Wenn ich das einigermaßen richtig überschlagen habe dann kommst du auf 140 gr. für Fly (4qm*18gr) und Boden (2qm*34). In 10D Silnylon wären das dann 181 gr. (31gr*6qm), was einem Gesamtgewicht von ca. 280 gr. entspräche. Der Unterschied ist da nicht sehr überragend... In ordentlichem, sicherlich über jeden Zweifel erhabenen, 30D Silnylon käme man auf 270 gr (45gr*6qm) Stoffgewicht mit am Ende wahrscheinlich 370 gr. Gesamtgewicht. Materialkosten lägen dann aber deutlich unter 100 Euro. Bei der winzigen Menge an eingesetztem Material aber kein Wunder Das erklärt auch die nicht sehr großen Gewichtsunterschiede zum Silnylon. Im Umkehrschluß kann man aber bei der geringen Materialmenge auch keinen Palast erwarten. Was ich so aus deinen Zeichnungen herausgelesen habe ist das IZ nur ca. 2m lang und etwa 70 cm maximal breit. Wie du schon geschrieben hast, für Leute mit 180 cm ist das nix, ich würde den cutoff eher noch etwas weiter unten ansetzen. Mehr Platz als in einem Biwaksack bietet dein Zelt aber auf alle Fälle. Happy sewing, Christian1 Punkt -
227g - Das DCF Zelt, dass das Plex Solo hätte sein können...
Leonbatist reagierte auf Capere für Thema
Ist geplant, sobald die Datei noch etwas "aufgeräumt" wurde (aktuell sind da ungefähr noch 4 andere Konzepte mit drin etc. Diverse Punkte: leichtere (und weniger) Guylines + Guyout-Punkte + weniger LineLocs etc. kleinere Grundfläche + Volumen (+Bathtub Höhe?) NS50 NoSeeUm statt NS67 kürzerer Zipper + anderes Zipper-Design vermutlich weniger & leichteres PSA Tape für die Seams (3M 9482 statt 3M 9485) Sind trotzdem gut 4m vom 18g DCF und dazu noch mal 2,50m vom 34g DCF (4m² ist ja nur das Fly...). Damit Gesamtkosten fürs Material von ~350+€.1 Punkt