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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 19.11.2022 in allen Bereichen
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PCT 2023
rudidercoole und 7 andere reagierte auf German Tourist für Thema
Ich finde das tatsächlich ein spannende Frage, denn ich finde, dass der PCT aktuell an seiner eigenen Popularität zugrunde geht. Bin ich 2004 noch mit gerade mal 300 hochmotivierten und erfahrenen Thruhikern gestartet, wurden alleine 2019 mehr als 6000 Permits vergeben, innerhalb von 15 Jahren hat sich die Zahl der Wanderer also verzwanzigfacht - mit Auswirkungen auf Trail Angel, Behörden und Natur. Ich persönlich würde den PCT zur Zeit nicht mehr empfehlen - aus mehreren Gründen: Aktuell sind die USA aufgrund des schwachen Euro und der Inflation unglaublich teuer geworden. Die Permit-Vergabe macht die Planung mit einem konkreten Startdatum unkalkulierbar. Sehr problematisch, wenn man sich rechtzeitig mit seinem Arbeitgeber arrangieren muss oder Flüge buchen will. Und natürlich ändert sich auch die Stimmung, wenn plötzlich statt weniger erfahrener Thruhiker plötzlich Massen an Leuten loslaufen, von denen viele nicht wissen, worauf sie sich einlassen - oder einfach nur Party machen wollen. Kein Wunder, dass viele Trail Angel aufgegeben haben. Dazu kommt, dass aufgrund der vielen Waldbrände ein kontinuierlicher Thruhike sehr unwahrscheinlich geworden ist. Ich finde im Moment Langstreckenwandern in Europa deutlich attraktiver, zumal es auch hier Wege gibt, die wie der PCT Kammwanderwege sind. Beeindruckendstes Beispiel ist der Sentiero Italia, der ebenfalls immer auf dem Kamm der Alpen oder der Apenninen verläuft und bei einer Komplettdurchwanderung einschließlich Sizilien und Sardinien ebenfalls über 4.000 km lang ist. Vorteil hier: Keine lange Anreise, kein Permit-System - und das Essen ist deutlich besser ;-)8 Punkte -
Israel National Trail (Shvil Israel) September - November 2022
Dora und 2 andere reagierte auf Linkshaenderin für Thema
Hallo! Vorgestern habe ich meinen Thru-hike des INT (in Israel nur Shvil (= Weg) genannt) in Eilat beendet und möchte, da mir das Forum eine so große Hilfe bei der Vorbereitung und auch während des Wanderns war, einen Tourbericht geben. Der folgt ausführlich und mit Fotos erst, wenn ich wieder daheim bin, davor gibt es erst einmal ein paar Zahlen und Fakten sowie Gear Review. Disclaimer: Es war meine erste Fernwanderung und auch mein erster Versuch, UL-Ideen umzusetzen. Zeitraum: 23.09.-16.11.2022 Laufrichtung: Nord - Süd (Kfar Giladi/Tel Hai - Eilat Distanz: 1016km, die ich gewandert bin. Der Trail selbst ist etwas länger, aber ich habe aus unterschiedlichen Gründen ein paar Kilometer übersprungen. Dazu mehr im ausführlichen Bericht. Höhenmeter: Laut FarOut 27.000, aber die dort hinterlegte Route ist in Teilen nicht aktuell. Navigation: Anfangs FarOut, schnell hauptsächlich die App Israel Trail benutzt, weil nur dort die ganzen Wasserquellen mit aktuellen Infos verzeichnet sind. Hervorragende Ressource, allerdings nicht geeignet, um eigene Touren zu planen oder custom points zu setzen. Die Israelis nutzen auch viel Amud Anan, darin sind die Höhenlinien fantastisch zu erkennen und alle anderen Wanderwege sind verzeichnet, es ist aber alles in hebräischen Buchstaben. Wetter: Die ersten zwei Wochen heiß, täglich ca. 33 Grad, an Spitzentagen auch 37°, sobald ich in die Nähe des Mittelmeeres gelangte nur noch 26-29°, in der Wüste ab Arad 24-26° Tagestemperatur. Nachts in wenigen Nächten auf schätzungsweise 14°, ansonsten eher 18°. Wandererfahrung vor dem Trail: Maximal einwöchige Wanderungen im deutschen Flachland. Wandertage und Nächte: 54 Tage auf dem Shvil, davon 6 zero-days, 3 nero-days + ein paar halbe Tage. 16 Nächte bei trail angels (drinnen oder draußen), 3 Nächte in Hostels o.Ä., 34 Nächte wildgecampt oder in Nightcamps übernachtet. Erfahrung in drei Sätzen zusammengefasst: Der Trail war auch im Norden anspruchsvoller als erwartet, allerdings hatte ich keinerlei Motivationsprobleme und habe schnell gespürt, wie mein Körper sich anpasst und leistungsfähig wird. Wenn man SoBo geht, hat man genug Zeit, Anfängerfehler zu machen, Wasser- und resupply-Management zu lernen und fit zu werden für die Wüste. Insgesamt: Wunderschön, atemberaubend, sicher nicht mein letzter Fernwanderweg. Gear Review Gestartet bin ich mit dieser Ausrüstung: Klick Nicht benötigt: Sonnenbrille (weggegeben, breitkrempiger Hut hat mir gereicht) Wasserfilter (am Anfang benutzt, dann gemerkt, dass es unnötig ist und ihn dann die ganze Tour unnütz herumgetragen) Handschuhe Dazugekauft: Armlinge Zweites Paar Injinji-Zehensocken Wasserblase (Ich hab meine gewissermaßen daheim vergessen, bzw dachte, ich brauche sie nicht) Ausgetauscht auf Tour: Einlegesohlen, weil die Dämpfung der Altras nach der Hälfte runter war (siehe unten) Isomatte (siehe unten) - aus den Resten der Alten habe ich ein Sitzkissen ausgeschnitten, das ich vermisst habe Schlafsack - Ich habe vor der Tour mit mir gehadert, ob ich nicht doch einen neuen kaufe, weil der Deuter viel zu schwer und viel zu voluminös ist, hab es aber aus Budgetgründen nicht gemacht. Hier auf der Tour war ich aber derart unzufrieden, dass ich mir in Jerusalem einen Big Agnes Schlafsack gekauft habe. Hätte ich in Deutschland sehr viel günstiger bekommen, aber was Besseres war nicht drin in der Reisekasse und jetzt habe ich zwei schwere Kufa-Schlafsäcke, aber immerhin hat der Big Agnes mich warmgehalten. Campschuhe - Bin mit DIY Huaraches gestartet, aber war genervt von dem ständigen Schnüren und hab sie mit simplen Flipflops ersetzt Was ich das nächste Mal zusätzlich mitnehme: Nagelknipser - Schere des Victorinox führte nahezu zu Verstümmelungen, hab mir dann wo ich konnte einen Nagelknipser ausgeliehen Stoffbeutel - Bei den Zero-days in Städten bin ich dann immer mit Plastiktüte herumgelaufen, weil ich nichts anderes hatte. Sehr nervig. Größeres Salzgefäß Repariert: Schlauchschal (Löchlein genäht) Net-Inner (Zwei Löcher im Bath-tub und drei Löcher in Netz genäht nach nächtlichem Stachelschwein-Angriff auf mein Essen) Gaiters (Loch erfolglos zu nähen versucht, ist weiter gerissen und jetzt wahrscheinlich zu groß zum Nähen. Ich schaue daheim mal, ob ich einen Flicken draufnähen kann.) Schuhe (Löcher hinten an der Ferse, habe Schaumstoff-Lappen mit Panzertape draufgeklebt) Bewertung einzelner Items Gatewood Cape mit den Modifikationen von Stromfahrer + Net-inner von 3F UL Gear: Alles in all sehr zufrieden, allerdings habe ich nach wenigen Nächten auf dem Trail aufgehört, das Tarp mit aufzubauen und hab nur noch im Netzzelt geschlafen, außer in einer Regennacht und drei sehr windigen Nächten. Abwettern würde ich darin wirklich nicht wollen, da selbst mir zu klein, aber für den thru-hike war es ideal für mich. Ich glaube allerdings nicht, dass sich das Cape bei mir als Regenschutz zum Wandern eignet, da ich mit 1,60m darunter wie ein Schlossgespenst aussehe. Da ich keine Regentage hatte, konnte ich es allerdings nicht testen. Exped Airmat HL M in Kombination mit Friluft Canisp Faltmatte: Exped-Matte großartig, gerade in Kombination mit dem Schnozzel Pumpsack genial. D Friluft war nicht mehr dir Neuste zu Beginn der Tour und war bei der Hälfte so platt und voller Löcher, dass ich sie ausgetauscht habe gegen eine neue Falt-Eierkarton-Matte. Sierra Designs Flex Capacitor 40-60l: Sehr gute Entscheidung! Das Gewicht war in der Wüste konstant hoch (BW ca. 6,5kg + 4-6l Wasser + Essen für bis zu 6 Tagen), sodass ich über den für hohe Lasten ausgelegten Rucksack mehr als froh war. Ich mag die Robustheit, sodass ich auch bei Dornen und unsanftem Fallenlassen auf die Erde nicht besorgt sein musste, dass es ihm weh tut. Für mich trägt sich der Rucksack wunderbar, ab einem gewissen Gewicht (schätzungsweise 13-14kg) zwar nicht mehr ernsthaft bequem, aber das liegt eher an meiner körperlichen Konstitution als am Rucksack. Bei meinem geringen Körpergewicht kann ich mit keinem Rucksack der Welt so viel (aka knapp 30% des Körpergewichts) bequem tragen. Bei allem darunter habe ich den Flex nie unangenehm gemerkt, er drückt nicht, ich hatte nie Schmerzen irgendwo, also für mich der ideale Rucksack. Altra Lone Peak 6: Ich bin zwiegespalten. Es war meine erste Erfahrung mit Trailrunnern. Einerseits hatte ich die ersten 400km keinerlei Beschwerden und lief wie auf Wolken (von meinen Achillessehnenbeschwerden abgesehen). Dann habe ich gemerkt, wie die Dämpfung deutlich nachgelassen hat und meine Füße schnell müde wurden. Da ich aber keine neuen Schuhe kaufen wollte, habe ich in Jerusalem neue Einlegesohlen gekauft, damit habe ich mir aber schlimme Blasen an den Fersen gelaufen. Nach ein paar Tagen habe ich wieder die alten Sohlen eingelegt und wieder mit müden Füßen gekämpft. Nach insgesamt einer Woche (in der nächsten größeren Stadt) habe ich nochmal neue Einlegesohlen gekauft, die mir diesmal gut gepasst haben. Es hat aber nochmal eine Woche gedauert, bis die Blasen endlich aufgingen und ich keine Schmerzen mehr beim Gehen hatte. Diese zwei Wochen waren wirklich schlimm, aber dafür können die Altras nichts, die haben mir die Blasen nicht zugefügt. Dennoch finde ich 400km bis zum Erliegen der Dämpfung deutlich zu wenig. Ich bin mit den neuen Sohlen dann noch bis zum Ende des Trails gegangen, jetzt ist auch das Profil runter und die Schuhe dürfen ins Nirvana ziehen. Mir ist bewusst, dass Trailrunner nicht für die Ewigkeit konzipiert sind, aber ich hatte mir mehr Kilometer versprochen. Ich bin auch nicht sicher, ob ich beim nächsten Mal wieder zu Altras greife. Zwar mochte ich das Laufgefühl und auf den Platz an den Zehen möchte ich nicht mehr verzichten, aber wenn mein nächster Thru-hike wieder ähnlich viel Gepäck erfordert wie der Shvil, werde ich wohl nicht nochmal zu zero-drop Schuhen greifen. Ich gehe zwar seit mehr als 10 Jahren den Großteil des Jahres barfuß (und damit meine ich nicht Minimalschuhe sondern richtig barfuß), aber bei so hoher Last haben meine Achillessehnen einfach zu kämpfen und ich habe gemerkt, wie der Drop von ein paar Millimetern einen großen Entlastungsunterschied gemacht hat. Für Touren mit weniger Last (weil mehr resupply möglich) fände ich Zero drop genial, aber die geringe Haltbarkeit hat mich jetzt schon etwas von Altras abgeschreckt. Andererseits würde eine geringere Traglast sicherlich auch die Haltbarkeit der Dämpfung erhöhen... Friluft Lindis Windjacke: Wird hier zurecht immer wieder als Budget-Tip empfohlen. Geniales Teil! Funkier Armlinge: Ich bin nur mit T-Shirt gestartet und habe in den ersten Wochen gemerkt, wie ich trotz Sonnencreme verbrenne und wie nervig Sonnencreme ist. Daher habe ich mir in einem Radsportgeschäft Armlinge für die Wüste gekauft und bin begeistert! UV-Schutz mit kühlendem Effekt. Ich finde sie sehr angenehm zu tragen, leider rutscht selbst XS ein kleines bisschen, sodass ich sie alle paar Kilometer hochziehen muss, aber das ist verkraftbar. Ich würde Armlinge auch jederzeit einem langärmligen UV-Shirt vorziehen, da ich T-Shirt + Armlinge vielfältiger einsetzbar finde. Socken: Mangels Ausprobierzeit bin ich mit zwei unterschiedlichen Varianten gestartet: Wrightsocks sowie Injinji-Zehensocken + Darn tough socks. Sehr schnell hat sich gezeigt, dass ich ohne Liner-Zehensocken Blasen bekomme, daher sind die Wright Socks meine Schlafsocken geworden und ich habe mir ein zweites Paar Zehensocken zum Wechseln gekauft. Sunnybag Leaf Mini: Da mir Zeit, Geduld und technisches Verständnis für eine DIY-Lösung wie im legendären Solarladegerät-Iterationsthread fehlen und die dortigen Links zu Produktempfehlungen allesamt ins Nichts führten, ist es bei mir das genannte Solarpanel geworden und ich war damit zufrieden. Es hat meine Powerbank in der Mittagspause weit genug aufgeladen, um mein Smartphone damit laden zu können. Da ich eine 10k Powerbank dabei hatte, hatte ich auch immer Reserven, wenn die Mittagspause mal kurz ausfiel. Auf dem Rucksack befestigen hat sich als sehr ineffektiv herausgestellt. Küche: Der Toaks 650 war manchmal grenzwertig klein, hat aber alles in allem für mich allein gereicht und ich konnte alles (außer die Kartusche) darin verstauen. Der Fire Maple 300T hat seinen Job getan, ich habe aber nicht genug Vergleichsmöglichkeiten, um etwas über Effizienz oder Lautstärke sagen zu können. Alufolie als Windschutz hat sich für mich nicht bewährt, da nicht haltbar genug und werde ich durch etwas anderes ersetzen auf der nächsten Tour. Ich brauchte deutlich mehr Salz als gedacht und habe regelmäßig bei Trail Angels aufgefüllt, da werde ich für längere Touren ein größeres Gefäß benötigen.3 Punkte -
PCT 2023
Aeros und 2 andere reagierte auf paddelpaul für Thema
OT: "Der Tourismus zerstört das, was er sucht, indem er es findet" (H.M. Enzensberger); und des Weiteren, indem die, die es gefunden haben, meinen, mit dem Gefundenen Geld verdienen zu müssen durch massenhafte Verbreitung von Erlebnisprosa. Und da wollen wir ja niemanden scharf angucken...3 Punkte -
PCT 2023
HikeInLaponia und 2 andere reagierte auf waldradler für Thema
Ich lese hier ganz fasziniert mit - könnt Ihr mir etwas zu Eurer Motivation sagen? Geht es darum, nachher sagen zu können, man sei auch mal diesen Weg gegangen? Sonst könnte man ja auch woanders rumlaufen, wo es weniger bürokratischen Aufwand gibt. Oder ist der PCT landschaftlich so einmalig, dass es keine Alternativen dazu gibt? Und gibt es einen besondere Grund für einen Thru Hike? Ansonsten wäre es ja wahrscheinlich praktischer und einfacher zu organisieren, jedes Jahr ein bisschen section hiking zu machen, und nach ein paar Jahren ist man dann auch den ganzen Weg gegangen.3 Punkte -
Israel National Trail (Shvil Israel) September - November 2022
Sho und 2 andere reagierte auf Linkshaenderin für Thema
3 Punkte -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
paddelpaul und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
Ich glaube das waren diese hier (8x1mm): Yizhet 100 Stück Mini Magnete, Magnete Klein Rund, Magnete 8x1 mm für Magnettafel, Whiteboard, Tafel, Pinnwand, Kühlschrank https://amzn.eu/d/5diNt0e2 Punkte -
PCT 2023
whr und ein anderer reagierte auf kurzhosenhiker für Thema
Früher war natürlich alles besser Aber ich glaube es wird in Zukunft nicht unbedingt Weider besser, deshalb lieber jetzt als nie. OT: In den Appeninnen war ich vor 3 Wochen. Wir sind den sentiero italiano dadurch gelaufen. Ja er geht immer über den Kamm und ist echt brutal. Es gibt kaum ein flaches Stück und die Anstiege und Abstiege sind richtig steil. Wir haben dort nur Leute getroffen, die Tagesausflüge gemacht haben oder auf den Hütten geschlafen haben. Jemand der auch den Trail läuft, haben wir nicht getroffen. Mag vielleicht an der Jahreszeit liegen, aber die Bedingungen waren eigentlich perfekt zum wandern. Wie das jetzt im Sommer aussieht, kann ich nicht sagen. Ich vermute, da sind schon mehr Leute unterwegs, die den Trail gehen, aber ob die auch Zelten? Und überlaufen sind die Alpen erst recht, also was ich im Sommer beim gr5 gesehen hab. Da war schon richtig viel los. Da zählt das Argument meiner Meinung nach nicht. Edit: das gilt dann aber zumindest nur für einen Teil des sentiero italiano. Über den Rest kann ich nichts sagen.2 Punkte -
womit schneidet ihr leichte Stoffe?
Konradsky und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Von Ali. Leider existiert der Laden wohl nicht mehr. Ich habe aber gerade geschaut, wo es vergleichbares gibt. https://de.aliexpress.com/item/1005004532711826.html Vor 5 Jahren habe ich gut 60,- € für den Heißschneider gezahlt. Sei dem arbeitet er einwandfrei ohne Probleme. VG. -wilbo-2 Punkte -
PCT 2023
HikeInLaponia und ein anderer reagierte auf dr-nic für Thema
Verschiedene Gründe. Es ist halt ein alter Traum von mir. Natürlich ganz vorne die Landschaft. Aber ich würde gerne mal die Wanderkultur erleben. Die scheint ja etwas anders zu sein als hier. Ob ich den Weg schaffe, keine Ahnung. Erstmal da sein und dann gucken. Ich habe mehr als ein halbes Jahr frei und möchte etwas tun was mir gut tut.2 Punkte -
PCT 2023
HikeInLaponia und ein anderer reagierte auf kurzhosenhiker für Thema
Für mich ist es eine Kombination aus Landschaft und sozialem Aspekt. Man lernt dort Leute kennen, es bilden sich sogenannte Trail Families, weil alle so lange unterwegs sind. Es gibt viele Leute, die das ganze unterstützen durch Wasserscaches, Autofahrten oder Trail Magic. Es herrscht ein gewisses Communityfeeling dort. Das Thru hiking ist dort schon lange etabliert und alles ist mit dem Zelt/Tarp machbar. So zumindest meine Vorstellung basierend auf dem, was mir andere erzählt haben. In Europa habe ich auch schon Leute auf trails kennengelernt, dieses Jahr auf dem GR5. Der ging aber nur knappe 4 Wochen und die meisten dort sind old school mit schwerem Gepäck unterwegs. Dass dort eine(r) Mal genauso schnell und leicht unterwegs ist, ist die Ausnahme.2 Punkte -
womit schneidet ihr leichte Stoffe?
kra und ein anderer reagierte auf waldradler für Thema
Ich habe mich auch jahrelang mit ausfransenden, dünnen Nylonstoffen herumgeärgert. Ein professioneller Heißschneider ist leider sehr teuer. Daher habe ich mir letztes Jahr eine Lötpistole zugelegt und eine passende Spitze zum Schneiden von Kunststoff. Damit geht es gut. Als Unterlage benutze ich einen großen alten Karton.2 Punkte -
womit schneidet ihr leichte Stoffe?
Namie reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Kannst Du machen. DieSache ist nur, daß manche Stoffe zum Ausfransen neigen. Das läßt sich mit einem Heißschneider, Lötkolben, Feuerzeug usw. vermeiden, indem man die Fasern nicht nur trennt, sondern benachbarte Fasern gleichzeitig miteinander verschmilzt.1 Punkt -
Israel National Trail (Shvil Israel) September - November 2022
Linkshaenderin reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Ich lese hier mit und freue mich schon sehr auf deinen ausführlichen Bericht. Der Einstieg macht Lust auf mehr! Die ersten beiden Wochen wären mir definitiv zu heiß gewesen- kann Hitze schlecht ab. Warum bist du so früh gestartet? Für mich wäre der INT eine Winterwanderung. Die von dir benutzen Armlinge klingen sehr interessant. Sowas hätte ich auf dem AZT auch gebrauchen können. Kannst du das von dir benutzte Modell genauer benennen? Ich finde übrigens die Angaben zum Komfortgewicht bei Rucksäcken oft sehr optimistisch angegeben. Die Hersteller gehen wohl oft von muskulösen Männern 185+ aus...1 Punkt -
N´Abend! Ich schneide Schablonen aus Pappe und fahre mit dem Heißschneider an den Kanten entlang. Das gibt bei DCF und anderen dünnen Materialien einen sauberen Schnitt, der nicht ausfranst. Früher habe ich unter die Schnittlinien lange, schmale HDF Platten von alten Ikea-Schränken gelegt. Irgendwann habe ich mir dann einen kleinen Schnürboden aus MDF gebaut. VG. -wilbo-1 Punkt
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Bezugsquellen für MYOG-Stoffe
Nero_161 reagierte auf marieke333 für Thema
Habe eine Regenhose aus diesem Laminat und die gefällt sehr gut. Afgedichtet mit PU Tape von ExT. Leider teuer wegen Import. Ich bedauere, dass ich damals nicht noch ein paar Meter mehr gekauft haube. https://ripstopbytheroll.com/collections/waterproof-breathable-laminate-composite-fabric/products/1-4-oz-10d-waterproof-breathable1 Punkt -
Suche Rucksack für Norge på Langs mit guter Lastübertragung
ULgeher reagierte auf paddelpaul für Thema
Quasi unvermeidbar, und der Preis dafür, dass der Hüftgurt den lumbar pad ans Kreuzbein drücken kann, was wiederum Teil der Haltefunktion des Hüftgurtes darstellt (als "Gegengewicht" gegen die weiter oben beschriebene Hebelwirkung des Rucksackgewichtes). Wäre die Oberfläche des pads auf gleicher Ebene wie die Innenseite des Gurtes (also kein "wedge" vorhanden), könnte nicht der gleiche Druck erzeugt werden (Prinzip "Druckverband") Insofern mMn kein zu Ende gedachter Einwand von Mr.Skurka; der Einwand ist berechtigt bei auf Beckenbreite fest angenähten Gurten bei gleichzeitigem Vorhandensein einer steifen Rückenplatte ohne lumbar pad.1 Punkt -
frage zur neuen nitecore nu25ul (400lm, usb-c)
Carsten K. reagierte auf kai für Thema
Leider etwas schwerer als die Nitocore und es kommt noch ein proprietäres Ladekabel dazu: aber ich nutze die Olight Baton 3 als Stirnlampe, indem ich sie an den Schirm von meinem Cappy dran klipse. Die Lampe wiegt allerdings knapp 53g und das Kabel habe ich durch Modifikationen auf etwas über 8g bekommen. Dafür hält die Lampe Stürze aus, ist wasserdicht, hat ein magnetisches Ende und hält zuverlässig die eingestellte Helligkeit.1 Punkt -
Suche Rucksack für Norge på Langs mit guter Lastübertragung
Mia im Zelt reagierte auf paddelpaul für Thema
Kommt allerdings auch sehr auf die Form der Wirbelsäule an; meine ist "dank" Scheuermann ( Resultat=Rundrücken) im Teeniealter stark S-förmig, der FlexCap sitzt bei mir mit Vollkontakt wenn ich die oberen Lastenkontrollriemen festziehe. Du hast das Ladies-Modell? Da wäre vielleicht das Männermodell mit längerem Gurt besser; da sind auch die Schultergurte länger, vielleicht ist dann auch die Druckverteilung anders (falls die Polsterung länger ist). Ich werfe noch den VauDe Zerum 48+ in die Runde; meine Frau hat den 38, und findet den sehr bequem. Hüftflossen recht gut konturiert, fest aber nicht zu hart; alle üblichen Verstellmöglichkeiten, inkl. Rückenlänge; Gestell=umgedrehtes U; Schultergurte nicht ganz so fix wie beim Exped; Hüftgurt nicht entfernbar; in D natürlich leicht zu beschaffen/testen.1 Punkt -
Ein schlüpferiges Thema: Damen Funktionsunterhosen
HikeInLaponia reagierte auf Linkshaenderin für Thema
Im ganzen Thread hier taucht Smartwool überhaupt nicht auf, was mich schon beim ersten Lesen vor einem Jahr verwundert hat. Ich bin mit Smartwool Merino Unterhosen im Bikini Schnitt sehr zufrieden. Jetzt sind sie auch langzeiterprobt (1000km zwei Stück im Wechsel) und sie weisen keinerlei Löcher oder lose Fäden o.Ä. auf. Ich kann allerdings nicht so recht beurteilen, ob sie evtl. etwas ausgeleiert sind oder nicht, da ich auf der Tour Gewicht verloren habe. Daher ist unklar, woran der etwas losere Sitz liegt. Geruchstechnisch konnte ich nicht meckern und es gibt auch keinen Arsch-frisst-Hose-Effekt. Habe sie auch mehrfach als Bikini-Unterteil zum Schwimmen im Meer angehabt und mich damit wohl gefühlt. Insgesamt gibts auf jeden Fall eine klare Empfehlung. Aber Obacht: Es gibt zwei Modelle, die sehr ähnlich heißen. Ich hatte nach erfolgreichem Testen des Slips Nr. 1 denselben nochmal bestellen wollen und mich dabei vertan. Der Gelieferte hieß fast gleich, war aber ziemlich anders geschnitten und schnitt am Bein und Hintern total ein. Habe dann noch irgendwo das mir passende Modell aufgetrieben.1 Punkt -
Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
Roiber reagierte auf winnithebru für Thema
Die Erkenntnis, dass Individuen den Klimawandel nicht aufhalten können ist doch überhaupt nicht neu. Wakernagel regt sich hauptsächlich über den missbräuchlichen Umgang mit dem Ökolog. Fußabdruck durch BP und andere Firmen (bzw. Politker) auf. Wenn man sich aber nun auf diesen Artikel beruft dient das letztendlich doch nur als Ausrede dafür warum nicht ich als Einzelperson etwas tun sollte, sondern zuerst der Staat und die großen Firmen gefälligst in die Gänge kommen sollten. O.K. angenommen die Staaten und Firmen setzten plötzlich alles menschenmögliche daran den Klimawandel aufzuhalten, dann bin ich sicher wird es im Ergebnis genau das gleiche sein. Jeder Einzelne muss deutlichen Verzicht leisten und sein Verhalten deutlich ändern. Nicht mehr Fliegen bzw. Auto fahren, viel weniger Fleisch essen usw. usw. Wenn das schon fest steht, brauche ich doch nicht zu warten bis die Regierungen endlich handeln. Klar ärgere ich mich, dass die Regierungen in der Welt zu wenig und zu langsam handeln. Aber wenn ich mich zurück lehne und erst dann handle, wenn mich Regierungen dazu zwingen, bin ich doch kein deut besser.1 Punkt -
Meine Pelle ist soeben fertig geworden. Ich habe überall einen Zickzackstich verwendet. Statt Bündchen oder sonstigen Designerideen habe ich die jeweilicgen Stoffenden: Ärmel und unten an der "Hüfte" einfach einen Saum genäht. Am Hals habe ich keine Kaputze sondern einen leichten Kragen- ähnlich wie Rollkragen, nur ohne Rollabsicht. So zieht es nicht so in den Pulli und ich habe einen netten Übergang zu einem Buff. Heute werde ich das Teil erstmals tragen können, über deren Trageeigenschaften kann ich bisher noch nichts sagen,aber kuschelig weich. Die flauschigere Seite habe ich übrigens außen. Grüße1 Punkt
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Mehr Infos zu diesem Topf finden sich übrigens hier: https://www.youtube.com/watch?v=LE3rQm2JjIg&t=1s Habe ansonsten die Tage einen Casual Daypack nach Vorbild eines alten ausgelaugten Naturehike 18l Packs angefertigt, der mir immerhin 4 Jahre lang gute Dienste geleistet hat: Material ist das 300D Diamond Weave Polyester mit PU von Dutchware und das AliExpress HexMesh für die Träger (diese habe ich deutlich breiter gemacht als die Originalen und einen optionalen ChestStrap vorgesehen). Gesamtgewicht kommt auf etwa 129g.1 Punkt
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Hallo, ich hab mal wieder geMYOGt, herausgekommen ist ein silnylon Regenrock mit einem Gewicht von 60.7g Ich habe mir einige Anleitungen und auch Threads hier im Forum angeschaut, die meisten machen ein "offenes Design" mit klett oder Reiser. Ich hab mich für einen "Schlauchrock" entschieden, also einfach hochziehen und dem Gummizug vertrauen. Das obere Maß habe ich so festgelegt dass ich den Rock über den Po bekomme, um am Knie genug freiheit für große Schritte zu haben, habe ich für den unteren Abschluss mit 30cm mehr gerechnet. Dafür habe ich aus dem Silnylon keilförmige Stücke geschnitten und sie alle mit Kappnähten verbunden, oben ein 20mm Gummi eingenäht, die Länge das Gummis habe ich vorher an der Taille festgelegt. hier sieht man eine Verbindungsnaht und das eingerollte Gummi. Passt echt gut und ich kann ordentlich große Schritte machen. Ich bin froh dass ich diese Lösung gewählt habe, auch wenn ich den Rock somit nicht als Tarp-Beak benutzen kann. Ich hoffe euch gefällt er auch. Basti1 Punkt