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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 13.05.2023 in allen Bereichen

  1. Mars

    Shakedown Norge pa langs

    TP & Dr. Bronners = 412 Gramm. Du hast ja zusätzlich ein Bidet, dann Solarpannel und Kindle = 395 Gramm. Ich sag ja nicht, dass Du überhaupt kein TP mitnehmen sollst (selbst die Wanderelite hier im Forum erreicht diesen höchsten Status der absoluten Erleuchtung leider nur selten), aber auch die Seife würde ich nur als Notbehelf dabei haben. Eher Richtung 10 Gramm als 142. In der Natur sollte mensch keine Seife verwenden. Kindle würde ich zu Hause lassen. Ohne Kindle brauchst Du auch kein Solarpanel. Ev. bin ich blöd organisiert, aber während einem Zero hatte ich noch nie Zeit, irgendwas zu lesen.
    4 Punkte
  2. kra

    Ultralight & Fotografie

    Vorsicht @khyal, jetzt verweist du etwas ungeschickt auf meine Post oder vergleichst 2 verschiedene Gerätetypen. Ich hatte die Pocket-1 beschrieben (weil nachgefragt), die mit einem mechanisch/elektrischen Gimbal ausgestattet ist, der naturgegeben empfindlicher sein muß als die monolithischen GoPros (oder Osmo Action-Serie). Du beschreibst eine GoPro die nur elektronisch stabilisieren kann. Die Action (V2) habe ich auch verwendet und die ist ähnlich aufgebaut (nicht gleich, das ist erst wieder die Action 3) wie die GoPros. Die Pocket ist wegen ihres etwas engeren Blickwinkels und des mechanisch/elektrischen Gimbals nicht geeignet, beim Klettern am Tragegurt des RuSa getragen zu werden. Man siehst man einfach zu wenig. Dafür ist sie für eher szenische Aufnahmen sehr gut geeignet. Durch den echten Gimbal imho besser als die elektronischen Varianten der Action und GoPros. Nen Schwenk wie mit dem Gimbal bekommst du mit einer GoPro nicht hin. Die Osmo Action 2 kann ich mir wegen ihrer geringen Größe und weiten Blickwinkel noch gerade beim Klettern vorstellen, macht aber imho am Tragegurt wenig Sinn. Mechanisch ist sie so stabil oder empfindlich wie die GoPros aber kleiner - was wieder andere Nachteile mit sich bringt. Regenfest ist sie auf jeden Fall. Ob allerdings ein Touchscreen bei Regen sinnvoll ist stelle ich für beide Typen (GoPro und Osmo) in Frage. Die Pocket bei Motoradfahren am Helm zu befestigen halte ich nebenbei für eine etwas abenteuerliche Idee . Nochmal meine Einschätzungen: Pocket - zum wandern sehr gut geeignet, begrenzt Regensicher aber sehr gute Stabilisierung Action-3 (GoPro) - Robuster mit deutlich weiterem Blickwinkel (schon extrem!) und immer noch brauchbarer Stabilisation. Osmo Action 2 - kleiner als GoPro (incl. Nachteilen) daraus, extrem robust, klein und handlich. Sehr interessantes Befestigungskonzept. Was dir am besten taugt, @Doncules, testest du am besten. Für einen reinen Papiervergleich sind die 3 Geräte(-typen) zu unterschiedlich.
    3 Punkte
  3. @whrin deinem Beispiel nehme ich eine kleine und lasse die alte da. sind es 8 Tage nehme ich eine große und lasse die kleine alte da. Das Ding ist, das die große nicht viel schwerer ist als eine kleine. Und wegen des Filterns: ich bin einfach zu faul dazu.deshalb würde ich in Norwegen den Filter dahrim lassen. Das Gewicht ist nicht der Grund. Ich hatte in OR auf dem PCT sogar nen Filter. Es nervt. Für den Notfall hab ich Micropur fort flüssig mit. 10 ml reichen 100l. Wasser ist in Norwegen (fast) immer klar. Die Wasserblase würde ich daheim lassen weil zu schwer und unflexibel und 3.5l ist zu viel Volumen, das braucht man da nicht. Ich würde 2 1L Flaschen mit nach Norwegen nehmen. Wasser ist da immer in der Nähe. Oder 2* 0,5L a 8g und eine Platipus. Ist handlich am Tag und Abends hat man mit der Platipus genug zum Kochen. Ich verstehe nicht, was ihr alle wegen der Zeros Zeug mitschleppt. Ich hab nie genug Essen mit um Regentage abzuwettern und in der Stadt zu viel zu tun um mich zu langweilen. Bei Langeweile läuft man weiter. Neros sind eh die besseren Zeros und Heros sollte der Standard sein.
    2 Punkte
  4. Martin

    Shakedown Norge pa langs

    Messer gegen das kleine Victorinox mit Schere tauschen: -14g Wasserfilter und CNOC dahrim lassen. -140g Longsleeve und sunhoody? Eins daheim lassen: -213g Eine Ersatzboxer reicht: -75g Schlafsocken gegen 3. Paar Wandersocken tauschen (gute falls du in der ersten Woche das erste Paar durchläufst) Ich würde gleich mit langer Hose starten, nicht mit Leggings und Shorts (Mückenprävention). Leggins und Longjohns ist dippelt gemoppelt. Buff statt Schlafbrille: -24g 2 gaskartuschen? Eine 220g nehmen falls du 14Tage Gas brauchst, 5-6 Tage eine 100g Kartusche. -100g Solarpanel, eine Powerbank, Kindle daheim lassen: -550g Seife 10ml dropper, Ajona mini Tube: -150g, Ich brauch 4-6 Platt Tp ohne BD... Abzählen und an Hütten auffüllen. -210g Groundsheet und Pumbag weglassen: -112g Das sind zusammen 1.6 kg mit gleichem Maß an Sicherheit und Bequemlichkeit und 15€ Ausgaben.
    2 Punkte
  5. Hallo. Wir sind jetzt in Wimmenau. Die bisherigen Wasserquellen aus der App waren ein Goldfischteich, ein Springbrunnen (mit Umwälzpumpe?) und ein Schlammloch, dass im Sommer ganz sicher vertrocknet ist. Die verzeichneten Geschäfte sind bisher großteils endgültig geschlossen, so wie die Bäckerei in Wimmenau. Die Schließung ist vermutlich auch schon länger her. Die Infos aus der App sind also mit Vorsicht zugenießen. Der Weg führt bisher in weiten Teilen den GR53 entlang. Die Landschaft u d sie Burgensind sehr schön. Offizielle Feuerstellen habe ich bisher keine entdeckt. Ich werde also auch auf Feuer verzichten. An der Strecke sind auch sog. "Wanderheime", bisher zwei Stück. Die sollten unter der Seite auf dem Bild zu finden sein.
    2 Punkte
  6. okki

    Trailrunningschuhe

    Prinzipiell laufen hier viele mit Trailrunningschuhen rum. Die Gore Tex wasserdichten Schuhe haben bestimmt ihren Anwendungsfall im Winter oder bei nassen Bedingungen. Trotzdem greifen die meisten auf die schnell trockenen normalen zurück. Jetzt gibt es zwei Parameter, die du beachten solltest. Sprengung und die Dämpfung (Höhe). Viele wecheln über die Zeit hin zu Schuhen mit weniger oder 0mm Sprengung (zb Altras, Topo Athletic). Wenn du neu mit solchen Schuhen bist, kann ich dir so etwa 5mm mit mittlerer bis höherer Dämpfung empfehlen. je mehr Dämpfung, desto leichter kann es für diene Füße sein sich daran zu gewöhnen. Wenn die aber zu hoch sind, kann auch das Umknickrisiko steigen. Kommt aber auf deine Füße an. Z.B. Manche Leute tragen gerne die beliebten Altra Lone Peaks, obwohl sie Plattfüße haben und diese Schuhe dafür nicht wirklich geeignet sind. Wenn du was mit Knöchelschutz suchst, gibt es auch manchmal Trailrunner, die das auch haben. Aber eigentlich braucht man das nicht, wenn man nicht so einen schweren Rucksack hat und man ganz stabil auf den Beinen ist. Ich würde eine Vibram Sohle immer bevorzugen, wenn ich die Wahl habe. Die Marken Altra und Topo Athletic spezialisieren sich auf eine weite Zehenbox, was mir sehr gefällt. Sonst sind noch beliebt oder kenne ich: Hoka: Speedgoat, Mafate Brooks: Cascadia Topo Athletic: Ultraventure, Terraventure, (Runventure, Mtn Racer) Altra: Lone Peak, Superior, Olympus (würde ich aber erstmal von abraten, da anspruchsvoller für die Achilles) oder einfach jede andere Marke, die Trailrunningschuhe verkauft. Ich würde auch mal behaupten, dass du mit einem günstigen Trailrunner von Decathlon glücklich sein kannst, wenn er dir genug Platz an den Zehen bietet. Gerade für die erste Tour. Haltbarkeit ist von allen Schuhen sehr unterschiedlich. Manchmal hat man Glück und sie halten 1500km, manchmal aber auch nur <500km. Wenn man die Innensohle rausnimmt trocknen nasse Schuhe auch relativ schnell. Für 2 Wochen ununterbrochenen Regen macht es aber keinen Spaß. Falls du irgendwelche Fußprobleme oder Knieschmerzen hast, solltest du dich aber mal von einem Profi in einem kompetenten Laufladen beraten lassen.
    2 Punkte
  7. Auf den Griff eines Abfallbehälters vor einem Ikea-Geschäft, um diesen zu öffnen. Je nach Bauart des Containers kann auch ein Ziehen erforderlich sein. Dann einfach die Folie entnehmen. Das wars dann auch schon mit der Magie. Ziemlich unromantisch, keinerlei Mystik, nicht einmal eine Wunschfee, kein Küssen eines Frosches erforderlich, einfach nix.
    2 Punkte
  8. BohnenBub

    Shakedown Norge pa langs

    Wie lange planst du denn in punkto Strom autark sein zu wollen? Ich komme mit 20k Powerbank und iPhone mit Gaia GPS und häufiger Navigation easy 2 Wochen klar. Ein Groundsheet habe ich noch nie irgendwo genutzt. Um Wasser aus Bächen würde ich mir in alpinen Regionen in Skandinavien überhaupt keine Gedanken drum machen. Beim Weglassen des Filters würds mir gar nicht vornehmlich ums Gewicht gehen – ich finde den Akt des Filterns einfach nervig Liner Glove bräuchte ich nicht. Mir wäre der Schlafsack vermutlich zu kalt. Windjacke würde ich daheim lassen. Buff & Beanie scheinen mir doppelt gemoppelt. Handtuch nehme ich nie mit (wenn du badest, ist es vermutlich ausreichend warm und sonnig, dann trocknet das direkt wieder angezogene T-Shirt am Körper in 5min) Gaiters habe ich in Skandinavien nie gebraucht. Ist kein "PCT Staub und Feinkiesel-Terrain". Lange Unterhose & Leggins scheinen mir doppelt gemoppelt. Sunshirt und Longsleeve scheinen mir doppelt gemoppelt. Wofür das Emergency Blanket? 2 Paar Socken reichen mir völlig. Das "Geh-Paar" wird sowieso einigermaßen durchgehend nass sein. 2L Bladder scheint mir in Anbetracht der 1,5L PET überflüssig. Kann aber praktisch sein, wenn es mal 24h durchregnet und man keine Lust auf Wasserholen hat. Shorts würde ich weglassen. Wenn es nicht kühl und windig ist, sind schnell Mücken da. Ich würde ein zweites Feuerzeug oder eine Packung Streichhölzer einpacken als Backup. Liebe Grüße :)
    1 Punkt
  9. Ich habe in 15 Jahren Schwedenurlaub Wandern und Kanu ohne Wasserfilter nie Probleme gehabt. Kungsleden und im Süden. In Schottland ebensowenig. Und 3 Monate auf dem PCT letztes Jahr hab ich auch nur 6 L gefiltert. Aber wie du meinst... Mein DCF Bivy ist 1500 km durch Kalifonien gekommen ohne Loch. Und norwegen ist meist Moos, Gras oder so. Absolut unnötig das Groundsheet. Außer als Picknickdecke. In dem kleinen Victorinox ist eine Nagelschere, deshalb packe ich das Ding ein- nicht wegen der Klinge Was ist das für ne Logik? Ich schleppe 2 Metalkartuschen statt einer, muss beide leermachen und habe immer eine als totes Gewicht? Einfache Rechnung: 14 Mal kochen aus einer 100g Kartusche, 30 Mal aus einer 220g. 450g Kartuschen ganz ignorieren. Wenn unsicher ob es reicht- weniger Kaffeee kochen.
    1 Punkt
  10. Das Solarpanel wird sicher nicht wegen des Kindles in der Liste stehen. Ein Kindle hält einen Monat, selbst wenn man täglich liest. Wohl eher wegen Handy zwecks Musikhören, Navigation, Fotos usw.
    1 Punkt
  11. grmbl

    Shakedown Norge pa langs

    Also die Handschuhe finde ich nicht verkehrt, ich war letztes Jahr eine Woche in jotunheimen und die Decathlon mitts haben kläglich versagt (theoretisch wasserdicht, aber nicht für norwegische Wassermassen)... Insofern scheint mir das eine gute Wahl. Ebenso die warmen Socken, auf gutes Wetter spekulieren ist bei der Tour ja Quatsch. Deine isoschichten würden mir jedenfalls nachts nicht ausreichen, bin da aber auch empfindlich. Wo mir erheblich Einsparpotential vorhanden scheint wäre TP, ist damit Toilettenpapier gemeint? Da reicht doch ca 20g und dann bei Hütten wieder was mitnehmen, die Tagesgebühr wirst du eh paarmal bezahlen müssen falls du da jetzt Skrupel hättest Ähnlich bei Seife. Elektronik wäre mir zu schwer, aber soll ja erholsam sein, musst du wissen mit dem Kindle der ja die zweite PB erforderlich macht, oder? Edit: Solarpanel fällt dann auch weg, gerade wenn es regnet brauchst du ja den Strom und da bringt es dir dann nichts. @micro-adventurist war letztes Jahr paar Wochen in Norwegen unterwegs, Solarpanel hatte er gleich in der zweiten Woche in einer Hütte gelassen Was mir fehlt sind zudem irgendwelche Hüttenschuhe?
    1 Punkt
  12. Toilettenpapier und Bidet? Dr. Bronners soll ja wirklich äußerst ergiebig sein, also lieber etwas in eine kleinere Flasche umfüllen? Kindle: wenn Du eh nicht gern liest, dann hör doch lieber ... und wenn Du auf DNT-Hütten schlechte Tage überwetterst, dann gibt es da eh Lesekram, auch auf Englisch.
    1 Punkt
  13. RaulDuke

    Shakedown Norge pa langs

    Ich war noch nie im nördlichen Skandinavien, daher kann ich auch nix zu Handschuhen, oder so, sagen. Aber folgende 3 Dinge sind mir sofort ins Auge gestochen… Merino Longjohns durch eine Sukoi von Liod ersetzen. 75g gespart! Du benutzt doch ein paar davon, da solltest du doch wissen, wie warm die halten. 1 Boxershorts raus, 70g gespart! Es reichen zwei. Eins tragen, das andere waschen. Rucksack kann man, je nach Geldbeutel und wie viel Volumen man braucht auch noch gut und gerne bis zu 500g sparen.
    1 Punkt
  14. ...und dann diese Sohlen aus einer Schlafmatte ausschneiden: Tagsüber als Hüftpolster, im Lager als Treter, das Nächtens wieder in die Löcher der Schlafmatte reinlegen und sanft ruhen-> Triple Use! Was willste mehr... Happy Trails! Christoph
    1 Punkt
  15. Mars

    Trailrunningschuhe

    Es gibt unterschiedliche Ansichten ob und wieviel Sprengung zweckdienlich ist, aber wenn je höher desto besser würde ich wohl sowas hier anziehen.
    1 Punkt
  16. Wenn der Zeltboden undicht ist, wuerde ich neu beschichten (haelt nur begrenzt) aber ein paar Monate aufsummiert Toureinsatz schon, wenn es das Zelt wert ist, einen neuen Boden einnaehen (lassen), so kompliziert ist das nicht, nur viel Arbeit. Ich wuerde mir aber vorher mal kritisch das Zeltmaterial anschauen, in den meisten Faellen, wenn die Bodenbeschichtung um ist, ist auch das Aussenzelt-Material um, was Reissfestigkeit betrifft, oder kurz davor, dann ist evtl die Boden-Neubeschichtung (was fix und easy geht) die beste Moeglichkeit, um die Rest-Lebensdauer, auszunutzen. Habe da u.A. so einige Praxiserfahrung aus einem Markenzelt-Verleih. Ein Stueck Material, unter´s Zelt gelegt, kann einen undichten Zeltboden nicht ausgleichen, da das Wasser bei richtig Regen auch zwischen Zeltboden & Footprint laeuft. Der Sinn eines Footprints bei UL-Zelten, ist in meinen Augen, den Zeltboden vor mechanischer Beschaedigung / Abrieb z.B. durch Felskanten, Dornen usw zu schuetzen und natuerlich auch eine evtl im Zelt liegende Luftmatte vor Dornendurchstichen. Da ich seit ca 25 Jahren div Materialien auf Durchstichfestigkeit und Abrieb teste, kann ich bestaetigen, dass im Vergleich zu HS Tyvek die entsprechende Festigkeit von Polycro usw gegen 0 geht, ganz abgesehen vom schlechten Handling (z.B. Thema Laubwald, Aus/Zusammenlegen im Wind). btw die von mir mal vor Langem gemessene Wassersaeule von HS Tyvek liegt ca auf dem Niveau von schlechten Si-Nylon-Material (gut 1,5 m Wassersaeule). Also ich wuerde als Footprint HS Tyvek nehmen, wenn es Dir gleichzeitig auf eine sehr hohe Wassersaeule ankommt, wuerde ich ueberlegen, einen Footprint aus gutem Zeltbodenmaterial zu naehen z.B. das 65g Material von Extex
    1 Punkt
  17. laui66

    Kurioses am Wegesrand

    ... gesehen in der Nähe von Ankum (bei Osnabrück)
    1 Punkt
  18. Jones

    Im Sommer '21 auf dem GR11

    Die Gruppe bestand inzwischen nur noch aus dem Israeli und mir. Ein ruhiger und entspannter Zeitgenosse mit dem man gut schweigen konnte. Auf dem letzten Foto im letzten Post ist ca. mittig eine kleine Hütte auszumachen - Refugio d’Angliós. In dieser haben wir die Nacht verbracht, da das Wetter recht unbeständig gegen Abend zuvor wurde. Zu uns stieß dann noch ein Holländer, welcher die HRP lief, jedoch eine kurze Auszeit von dieser brauchte und entschied, eine Stück auf dem GR11 zu wandern. Die Hütte hat ca. Platz für 5 Leute (3 auf dem unteren Podest und es führt eine Leiter zum Bereich oberhalb für nochmals ca. 2 Personen). See direkt neben an des Refugio d’Angliós Ausblicke während dem Abstieg Ich brach am nächsten Morgen noch vor dem Israeli auf. Das war letztlich auch unser Abschied. Die ursprüngliche Trail-Family war somit auseinandergebröselt. Es tat mal wieder gut, ein wenig für sich zu sein. Das hielt allerdings auch nicht so lange an, da sich meine Geschwindkeit mit der des Holländers einpendelte. Wir liefen letztlich den Tag zusammen bis zum Refugio Restanca. Leckeres Essen, nette Betreiber gute Company. Langsam aber sicher bahnte ich mir am nächsten Tag den Weg Richtung Katalonien....
    1 Punkt
  19. Toni

    Was lest Ihr gerade?

    Gar keine neue Buchvorstellung? Ich schiebe mal eine hinterher: Werner Herzog – "Vom Gehen im Eis" Das beste Buch, das ich übers Gehen gelesen habe. Kein philosophischer Überbau ("die Schönheit des Gehens", "Meditation", "Präsenz" und so), keine Kulturgeschichte und keine berühmten Philosophen, die auch schon gerne gingen und es mit Sinn aufluden. Nur Eindrücke, Gefühle, Bilder, Fantasien. Aus der Realität kommt Herzog in seinem gehenden Delirieren immer wieder ins Magische, wenn sich aus einem Steinbruch plötzlich das Universum erhebt oder der Großvater 42 Jahre im Bett liegt, ohne sich zu erheben. Herzog geht von München nach Paris, weil er den Tod der von ihm verehrten Filmkritikerin Lotte Eisner verhindern will, die dort krank liegt. Er ist unvorbereitet, geht einfach los. Keine Gear-Liste, keine Resupply-Planung. Um zu schlafen, bricht er in Ferienhäuser oder Heuschober ein. Nebenbei finde ich hier meine Herbst-/Wintertouren in den deutschen Mittelgebirgen wieder, ganz fernab jeder Postkarten-Idylle der Bergsommer-Touren: Regen, Schnee, Wind, Nebel ("es nässt", schreibt Herzog treffend), Fußweh, Müde, argwöhnische Menschen, trostlose Dörfer, Straßen, tote Felder, Matsch, Hunde. Und trotzdem die Schönheit des Unterwegsseins, der Anstrengung spüren. "The struggle is beautiful" heißt es doch (weiß nicht, von wem). Gibt's übrigens auch als Hörbuch vom Autor gelesen auf Spotify.
    1 Punkt
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