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sodele da bin ich wieder, am 28.03. bin ich angekommen. Zunächst erstmal noch mal danke an die Beratung hier im Faden und auch anderswo. Unterwegs hat meine modulare Schlaftüte ganz hervorragend funktioniert. der 7d und der 10d stoff sind beide definitv stabil genug, ich hätte echt erwartet dass die empfindlicher sind. der 10d stoff ist einerseits nicht so atmungsaktiv, dafür aber auch winddicht, was ganz gut ist wenn es im zelt mal etwas zieht. unterwegs sind mal 10cm naht vom 10d-stoff gerissen, habe zu wenig nahtzugabe eingeplant, aber es gibt ja panzertape. Ich bin sehr froh, einen synthetik-schlafsack benutzt zu haben, eines nachts bin ich in einer riesigen pfütze aufgewacht, da das regenwasser in die schutzhütte hineingelaufen ist. Nicht zuletzt da die Nacht und die Folgenacht recht warm war, war das überhaupt kein Problem. Die modulare Schlaftüte hat mich auch bei Nächten unter 0 Grad prima warm gehalten, sofern ich denn einen warmen Boden hatte. Meine Isomatte ist definitiv nicht warm genug, um bei kälteren Temperaturen auf Beton oder Schotter/komprimierter Erde zu schlafen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Teil, und werde jetzt wohl im Team Schlafsack bleiben. Ich hoffe, jetzt nicht ins Bushcraft-Forum verbannt zu werden, immerhin wiegt das Teil nur 750g, mein BW auf dieser Tour war 3kg. Es gibt nur ein Problem: Meine Befürchtung, dass die beiden Schichten sich nicht wieder voneinander trennen lassen ist war geworden. Jetzt habe ich halt einen Schlafsack mit einer permanenten Schicht von 266g/m^2 Apex. Ganz verwerfen würde ich dieses Konzept jedoch nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Schicht Mückennetz zwischen den beiden Isolationsschichten dieses Problem eliminieren könnte. Wann und ob ich das probieren werde weiß ich nicht, zunächst werde ich die aktuelle Schlaftüte so lange weiter benutzen wie es geht.3 Punkte
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erster Versuch im Reparieren
Maalinluk und ein anderer reagierte auf Susanne für Thema
Ihr Lieben, nach dem ersten Versuch im letzten Jahr, das Wandern mit Ausrüstung zu probieren, lege ich jetzt nach: das Reparieren der teuren Ausrüstung versuchen - und brauche Rat... Hintergrund: das Malheur ist bereits kurz nach der Gotlandwanderung im letzten Spätsommer passiert und hat dazu geführt, dass mein Mann und ich ein paar Tage "nur Bild, kein Ton" hatten und wir uns auch nach Zuschaltung des Tons noch eine Weile "gesiezt" haben. 😁 Ich hatte nämlich, um das schöne Campergefühl noch ein wenig in den Alltag zu tragen, im Garten noch ein paar Nächte nahe der Terasse gezeltet. Und an einem der letzten schönen Sonntage im September - mein Mann lag auf der Hollywoodschaukel und daddelte am Handy und ich saß daneben und las, setzte sich der Rasenroboter am hinteren Ende des Gartens weitab, in ca. 20m Entfernung langsam und leise in Gang. Der Tragödie eine Teil: Frau sieht auf und meint zum Manne: Möge er bitte den Roboter anhalten (mit der App am Handy, die nur er darauf hat). Mann: "Wieso?" Frau: Ich habe Angst, dass der das Zelt schreddert. Mann: "Nee, da fährt der nicht lang". Rasenmäher: Ich fahre nach dem Zufallsprinzip Frau: Er fährt aber in unsere Richtung und ziemlich genau drauf zu Mann: Hmmmm Frau: T.! Halt ihn doch einfach an! Ich bau das Zelt heute sowieso ab. Mann: Der braucht doch noch ewig bis nach vorn Rasenmäher: Die Häfte hab ich schon Frau: Die Hälfte hat er schon Mann: Der fährt immer erstmal die Begrenzung ab Frau, schon in den Startlöchern: Der fährt keine Umgrenzung ab, sondern ziemlich genau aufs Zelt zu. Halt ihn doch einfach an, verdammt nochmal. Mann guckt auf, ahnt die Lage, setzt sich auf, erfasst die Lage, hantiert am Handy, murmelt: Moment, ich such nur schnell die App Rasenmäher: Naaaa, wer schaffts? Frau sprintet los Mann: SCHEIßE! Frau hechtet Rasenmäher: Erster! Frau pflückt den wild auf das Zelt aufgefahrenen "Schredder" wütend von selbigem ab und flaggt ihn mit Tränen in den Augen und unter wüsten Beschimpfungen auf den Rasen zurück. Schließt in die wüsten Beschimpfungen ihren Mann mit ein. Mann kommt zur Unglücksstelle gelaufen und zeigt Frau eine Homepage, wo man Flicken bestellen kann... Nun meine Frage an die Könner: Das Loch ist ca 7x7 cm. Am Tarptent Double DW Außenzelt. Leider stark zerfleddert, bzw. ausgefranst. Komme ich da mit einem Flicken 10x10 cm hin oder sollte ich das erst begradigen? Und muss ich auf etwas besonders achten, wenn ich flicke (außer hinterher Versiegeln) - also muss der Untergrund besonders vorbereitet werden (außer gesäubert). (Ich könnt schon wieder zum Racheengel werden, wenn ich daran denke). Danke euch allen!2 Punkte -
Ultraleichte Trekkingstöcke
Blickpunkt und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Passt hier gut rein, mich hatte ein User mit Fragen zum LB135 angeschrieben, da das nicht das erste Mal ist, daß genau die Frage kommt, Antwort lieber im Thread... "Moin, wollt mir die LB135 zulegen, das mit den Spitzen wurmt mich. Lass die mal doch nach >5 Jahren Abnutzung kaputt gehen etc. Kein Support mehr seitens Hersteller und neue Spitzen kann man nicht kaufen..? Ist ja nicht so nachhaltig und bei dem Preis ja doch nachteilig.......oder hast du irgendwo was festes, das man doch Ersatz bekommen kann?" Man braucht keine Ersatz, die halten ewig, ist nicht so ein Weichkram wie bei Leki, wo man, wenn man mehr läuft, alle 2-3 Jahre Ersatz braucht. Z.B. meine Helinox-Stöcke sind inzwischen uralt, noch aus der Zeit, als DAC die Stöcke noch via einer anderen Firma vertrieben hat, die haben alleine mehrere 1000 km Fels hinter sich... Da ist keinerlei Abnutzung erkennbar. Da Käufer immer wieder danach gefragt haben, hatten sie irgendwann mal kurzfristig Ersatzspitzen im Programm, dann aber wieder rausgekegelt, da die Keiner gekauft hat.2 Punkte -
Eichkatz Handlebar-Backpack
dee_gee und ein anderer reagierte auf mtb_squirrel für Thema
Auf dem Forumstreffen hatte ich ja schon kurz meinen Rucksack gezeigt. Hier kommt jetzt die ausführliche Vorstellung. Designziele: Kombination der besten Aspekte von Rucksack und kein Rucksack beim Bikepacking Minimal im doppelten Sinne: Gewicht & Aufwand beim Wechsel Rücken <-> Lenker Für mich sind beide voll erreicht. Mit dem Prinzip, das ich in Anlehnung an ZorroCarry „KarstenCarry“ getauft habe, beschäftige ich mich schon länger. Das hier ist die zweite explizit dafür angefertigte Tasche. Sowohl der direkte Vorgänger als auch die V 0.5, ein modifizierter Faltrucksack von Decathlon, hatten mich vorher bereits erfolgreich auf Touren in 3 Jahreszeiten begleitet und die Kombination aus Satteltasche & Lenkerrolle ersetzt. Daten: Material: Ultra 200X, 3 mm Shockcord, Dyneema-Kordel, 20 mm Gurtband, Kleinteile Gewicht: 416 g Volumen: ~20 l - ~28,4 l Frameless Polsterung: 4 mm Evazote aussen + Füllung innen (s.u.) am Rücken. Schultergurte & Brustgurt sind ungepolstert Befestigung am Rad: 6x Dyneema-Kordel (2x davon mit zusammen 5 g bleiben am Rad), 2 Karabiner Abstandshalter am Rad: „Bumper“, selbst entworfen, 3D-Druck + Dyneema-Kordel (zusammen ~ 60 g) Sinnvolles maximales Gesamtgewicht: 8 kg (dauerhaft, an Rad & Rücken) / 15 kg (kurzfristig, am Rücken). Beides bereits getestet. Der Rucksack kann dank solider Befestigung kombiniert mit großer Reifenfreiheit die meiste Zeit am Lenker bleiben. Soll er vom Lenker an den Rücken oder umgekehrt geht das mit weniger als 60 s sehr schnell. Er profitiert in mehrfacher Hinsicht von optimiertem Packen: Die Kontaktfläche zum Abstandshalter sollte nicht zu sehr nachgeben. Sowohl der komprimierte Schlafsack als auch eine Isojacke in ihrer eigenen Tasche funktionieren gut. Harte Gegenstände sollten weit abseits vom Rücken gepackt werden. So sind sie nicht unbequem und keine Gefahr bei Stürzen. Alles was man tun kann, um den Rücken zusätzlich zu polstern macht es bequemer. Bei mir ist das mindestens die gefaltete Neoair. Falls der Schlafsack nicht komprimiert wird kommt er noch dazu. Das variable Volumen ergibt sich aus dem Rolltop (~2 l) sowie meinem Lieblings-Feature, den T.A.R.D.I.S.-Außentaschen (zusammen ~6,4 l). So kann ich immer gleich, räumlich und zeitlich optimiert, packen und bin trotzdem flexibel was Essen und Souvenirs angeht. Das Gewicht ist nicht bis auf die letzten paar Gramm optimiert. Die schwarze Shockcord wie hier zu sehen ist in Summe signifikant schwerer (20 g iirc) als die graue, die ich zuerst hatte. Die beiden halben Steckschnallen waren noch für die erste Version meiner Befestigung und könnten weg. Die 5 mm Dyneema-Kordel ist von der Bruchlast her absoluter Overkill aber sie lässt sich auch mit Handschuhen gut greifen und gefällt mir mit ihrem grau-schwarz einfach gut für die Verbindung zwischen grauem Rad & schwarzem Rucksack. Weitere Features: Shockcord, lots of Shockcord. Oben, unten an beiden Seiten und am Rücken können so schnell & einfach große (Zelt, Baguette, Pizza …) oder nasse und/oder dreckige (Regenzeug, Wäsche, Feuerholz …) Sachen verstaut werden. Die linke Seite steht dabei nur zur Verfügung während der Rucksack getragen wird, der Rücken natürlich nur während der Rucksack am Lenker hängt. Oben, an den Seiten & unten kann je nach zu befestigendem Gegenstand alle oder nur die Hälfte der Shockcord benutzt werden. Oben & an den Seiten lässt sich darüber hinaus die Länge variieren. Helm-Halter Die Evazote-Schicht am Rücken verhindert zusammen mit elastischen Elementen an Schultergurten und Brustgurt und dem unter dem Brustmuskel laufenden Brustgurt weitestgehend ein verrutschen am Rücken wenn es mal rauer wird. Helm-Halter und Evazote zusammen sind dual-use: Alternativ helfen sie beim Schultern des Rads dass es nicht so leicht verrutscht Das Evazote-Pad taugt natürlich auch als Unterlage zum sitzen etc. Etwas Klett in der Mitte des Rolltops hilft beim sauberen rollen. Ein zweiter, seitlicher Tragegriff hilft während der Montage am Lenker. Der Zugriff auf alles bis auf den Shockcord-Boden funktioniert auch bei auf non-drive-side abgelegtem Rad Mittels 2, jeweils zusätzlich 10 g schweren, Clips lassen sich meine beiden Feedbags bei Transport & Hike-a-Bike als Schultertaschen tragen.2 Punkte -
Hallo, ich bin schon lange ein begeisterter Leser des Forums, und habe mich kürzlich angemeldet, weil ich gerne noch ein paar Tipps & Erfahrungswerte von euch hätte, was mein Upgrade meiner Ausrüstung angeht. Vorab: Ich bin wohl das, was man als “Gear-Junkie” bezeichnet - ich begeistere mich einfach für gute Ausrüstung die mir Freude beim nutzen bereitet Angefangen hat es mit den Videos von Tobi (Alpinefex), durch ihn hatte ich meine Bergausrüstung massiv leichter gestaltet. Letztes Jahr bin ich den Dolomiten Höhenweg 3 gewandert und habe durch meine erste längere Wanderung einige Ausrüstungsgegestände hinzugefügt - einige stammen allerdings auch aus dem “Bushcraften” (ein weiteres Hobby ) - bspw Isomatte und Natürlich der Biwacksack. Da ich vorhabe dieses Jahr im Juni den Höhenweg 6 zu gehen, bin ich am überlegen meine Liste nochmals zu überarbeiten: Ich habe versucht die Sachen farblich mit den Sternen nach Klassischem Ampelsystem zu markieren, hier aber vl die “Highlights” Zelt: Da am HW6 tatsächlich Zelten mehr ein Thema sein wird als am 3er (dort war es ein worst case backup), liebäugle ich mit der Idee hier ein upgrade vorzunehmen. Ich weiß die Auswahl ist rießig, aber ich dachte hier entweder an ein Plex Solo (geht das überhaupt mit Stecken mit fixer Länge von 125 cm ?) oder an ein lanshan 1 (nicht pro) Isomatte: Ich weiß hier wäre noch einiges rauszuholen, ABER: die Größe von der Isomatte ist für mich beim schlafen durchaus wichtig und in der Größe könnte ich mit einer Xlite auch “nur” ca 300 Gramm an Gewicht einsparen und dafür etwas zu kaufen, dass ich tatsächlich NUR beim WW verwende, finde ich nicht soooo sinvoll Schlafsack: Auch hier ginge es leichter, aber die Tatsache dass dieser verhältnismäßig gut mit Wasser umgehen kann, gibt mir eine extra Portion Gelassenheit die es mir denke ich wert ist - vor allem wenn ich vergleichbare Temperaturen und Größe Vergleiche, ist die zu erwartende Ersparnis im Verhältnis zu den Euros denke ich nicht sooo groß. Vielleicht wundert sich der ein oder andere beim durchlesen der Liste, einige Sachen sind dem UL Gedanken denke ich schon recht nahe (Rucksack, Stirnlampe, Regenjacke,..) andere noch sehr weit entfernt, wie gesagt die kommen teilweise aus anderen Hobbys. Ich freue mich über euren Input wo ihr die größte Priorität zum ansetzten hättet und was ihr zu den Zeltvorschlägen sagt. Klassische Frage nach dem Budget: Gibt es so nicht wirklich, ich bin ein Freund von guter Ausrüstung die mir was bringt, umgekehrt habe ich jetzt nicht vor 2 mal den PCT zu gehen und noch andere Hobbys - es soll also verhältnismäßig bleiben. Sollte ich etwas vergessen haben, ergänze ich es gerne. Vielen Dank schon vorab1 Punkt
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Perfekt. Ich danke dir für die Expertise, dann werde ich vorlieb nehmen damit dass es aktuell keine gibt und mir den Stock dennoch zulegen. Sollte ich da eine gegensätzliche erfahrung in den kommenden Jahren machen landet natürlich der Bericht hier 😁1 Punkt
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Ach wenn es zu nix Anderem taugt, dann immer noch zum Entertainement von Anderen und ist doch ne schöne Storie zum Erzählen und Du kannst jetzt aushandeln, daß er für 2 Monate Staubsaugen o.A. muß Rep völlig easy, nimm den Packsack zum Vergleich mit und besorg Dir bei Dir in Dresden bei Extex ein Stück gleich aussehendes Si-Poly, oder schlachte den Packsack dafür. Sauber das Gefräste wegschneiden, Stück Stoff zurechtschneiden, daß es gross genug ist, daß wenn Du den Flicken an den Rändern einen cm nach unten umklappst, er noch ca 1.5 cm am Rand mit dem Zelt überlappt. Flicken erstmal mit der Hand mit ein paar Stichen grob auf dem Zelt fixieren, dann mit der Nähmaschinen zuerst am äusseren Rand des Flickens entlang normalen Stich, dann etwas weiter innen 5 mm breit Zickzackstich, hinterher mit Seamgrip +Sil Nähte abdichten, fertig. Mit den Zelten ist es wie früher mit den Sig-Flaschen, je verbeulter, umso kultiger1 Punkt
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erster Versuch im Reparieren
Susanne reagierte auf Christian Wagner für Thema
Begradigen würde ich allemal. Ob du jetzt mit 10x10 cm hinkommst kannst du dir wahrscheinlich am Besten beantworten. Handelt es such im Silikonisiertes Material? Falls ja, dann Flicken mit Zickzack oder Sechstichnaht aufnähen und anschliessend mit Silnet (oder wie auch immer das heutzutage heisst) zugloddern.1 Punkt -
Ich schließe mich hier einigen Vorschlägen in Teilen an und passe meinen Vorschlag entsprechend meiner Erfahrungen an. Frankreich ist ein wunderbares Wanderland. Meiner Meinung nach die Schatztruhe Mittel- und Zentraleuropas. Da ist für (fast) jeden Geschmack und jede Erfahrung was zu finden. GR10 bzw die Pyrenäen sind für den Einstieg sicher nicht ganz easy. Wunderschön, keine Frage, aber das Profil in den Pyrenäen ist nicht ohne. (Bin den GR11 in Spanien gegangen) GR5 durch die Alpen ist wunderschön und imho ein klein wenig einsteigerfreundlicher als die Pyrenäen, trotzdem eine ernsthafte Unternehmung. GTJ Grande Traversee de Jura, GR53 Vogesen sind schöner, als man zB vom reinen Studium der Karten, vermuten mag. Klasse Mittelgebirge. Hexatrek: Der wurde ja vorgeschlagen. Der kombiniert logischerweise einige der schönsten, bereits existierenden, Wege in Frankreich zu einem größeren Abenteuer. Als Richtwert finde in den Trail sehr gut. Wie @RaulDuke schreibt, startet er gemäßigt in den Vogesen und baut dann Richtung Alpen ständig auf. Er beinhaltet aber auch einige weniger einsteigerfreundliche Teile (zB GR54 im Ecrins, Belledonne Massiv). Deswegen wäre mein Vorschlag ähnlich zum Hexatrek aber in einer eigenen Variante, ganz nach seiner Raison. Du könntest auf dem klassischen GR53 in den Vogesen starten, dich am Hexatrek Richtung GTJ orientieren und dann den klassischen GR5 weiterverfolgen. Eben soweit du kommst mit deiner Teit, solange du Lust hast und ggf. wenn du nach dem Jura drauf kommst, du möchtest/kannst doch nicht auf anspruchsvolleres Profil (Alpen) wechseln, kannst du einen alternativen Plan verfolgen. Von der Großrefion Genfer See am Ende der GTJ hast du recht schnell Zugang zu vielen französischen Wegen in unterschiedlicher Ausprägung.1 Punkt
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erster Versuch im Reparieren
Susanne reagierte auf Blickpunkt für Thema
OT: Oh nein. Was für eine Schei… Als Rainbow Besitzer fühle ich mir dir. Auch, wenn ich leider keinen Tip parat habe (mein Rainbow ist aus einem anderen Material), so wollte ich doch immerhin mein Mitgefühl ausdrücken. Und auch, wenn das Ende der Geschichte sehr tragisch war, so war die Geschichte selbst doch sehr pointiert geschrieben. 🤓1 Punkt -
Ich war jetzt lange auf der Suche nach meinem “ersten UL Rucksack”, und nachdem ich letzten Sommer endlich meinen 20 Jahre alten “Lowe Alpine Cerro Torre 65+20” (3kg - Wahnsinns Features das Teil!!) verkauft habe, habe ich mir jetzt den Bonfus Aerus zugelegt. Da der Rucki recht neu am Markt ist, wollte ich hier mal ein paar Zeilen schreiben, auch wenn der für manche hier (wie bereits anderorts erwähnt) wohl eher als Anfängerrucksack durch geht. Specs: Gewicht laut Hompage: 795g / selbst gemessen: 840g Volumen: 55l / 47l innen Offizielle Maximale Tragelast: 15kg Erste Komunikation und Einkauf Komunikation war super! Nicolo ist auf Fragen und wünsche schnell eingegangen, echt super! Einkauf Easy. Aktuell gibt es Delays in den Lieferzeiten die auf der Hompage erstichtlich ist. Der Rucksack kam eine Woche nach versprochenen Ausliefertermin bei mir in Östrreich an (und hatte den Weg Italien/Norddeutschlan/Prag??/Wien genommen. Erster Eindruck Der Rucksack macht einen sehr wertigen Eindruck. Das Material (Ultra 200X) fühlt sich etwas steif an, aber unkaputtbar. Es wurde an allem gespart was Gewicht macht. Toll! Das detail mit dem Brustgurt in die Laschen Knoten ist cool gelöst und gefällt mir. Die kleinen Klips machen einen sehr filigranen Eindruck, aber halten. Ich wäre nicht verwundert wenn ich da in Zukunft eine ersetzten muss Der Mechanismus zum Rücken ausbiegen ist mit Kreppverschluss befestigt und gespannt, bin mir nicht sicher ob das die langlebigste Lösung ist. Etwas Gefummel, ist aber stabil. Hab den Rucksack jetzt mit meinem “1 Woche Norwegen autark” Gear gepackt und komme tuto mit Essen und Rucksack (ohne Wasser) auf grob 10kg. Was machem hier schwer erscheinen könnte, ist mein erster Meilenstein im UL. 10kg autark eine Woche Norwegen. Und alles passt in 47l. Krass. Danke liebes Forum für eueren Support der letzten Jahre. Das mit dem Rolltop bin ich nicht gewohnt, und beim packen scheint man EWIG runter greifen zu müssen. Die beiden Seitentaschen sind ECHT GROSS und es passen zwei 0,75l Wasserflaschen auf einmal rein. Man kommt auch ran wenn man den Rucksack trägt. Hatten mein Handy mit Akkulader in einer, und bin selbst da rangekommen, raus und wieder rein, selbes bei den Flaschen. Das Mesh vorne - wie sage ich es - wenn man eine Faust bildet kommt man bequem rein und hat noch gut Luft, da passt was rein! Zum Tragen - die ersten 10km: Bei 11,5kg (10kg + 1,5l Wasser) trägt sich der Rucksack an sich noch angenehm was die Gurte anbelangt. Schultergurte schnüren nicht ein, Bauchgurt drückt & rutscht nicht. Von daher gut. Bin mir nicht sicher, ob ich mit M jetzt die richtige Größe genommen habe. Bin 172 und Sitzriese. Auf meiner letzten Tour hatte ich den “Gregory Optic 58” (1,2kg) dabei, auch mit Mesh außen und Netzrücken. Der ist auch M. Mit dem Netzrücken beim Bonfus spürt man das Gewicht am Rücken eigentlich nur auf Höhe des Bauchgurtes auf den Rücken drücken. (Hatte das selbe Problem auch als ich den Bergans Helium probiert habe). Das ist beim Gregory eher gleichmäßig verteilt. Nach einer Stunde merkt man den punktuellen Druck schon deutlich. Hier ist auch eine Stahlstrebe direkt hinter dem Bauchgurt gezogen. Gerade und ungebogen. Kein Wunder, dass das drückt. Bin aber kaum trainiert gerade, beruflich Sesselfurzer. Was ich auch bemerkt habe ist, dass wenn man den Bauchgurt zu fest zu schnürt, man sich die Stahlstrebe natürlich direkt ins Rückrat drückt. Mir wäre es lieber, wenn selbige weiter oben verlaufen würde. Mit 15kg damit zu laufen, kann ich mir gerade nicht so vorstellen…. Das Mesh am Rücken selbst ist elastisch und lässt sich problemlos durch drücken bis zum Rucksack, eine echte “tragende Eigenschaft" kann ich hier nicht erkennen.1 Punkt
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Danke, dass du deine Erfahrung hier geteilt hast. Das hier: sollte ja für einige MYOG Pläne interessant sein. Mit 750g bei einer 266er APEX-Füllung liegst du sehr gut im Gewicht. Soviel wiegt halt ein Schlafsack/Quilt aus dem Material für diese Temperaturen. Für die wärmeren Jahreszeit geht glaube ich der Trend zum dünneren und leichteren Zweit-Quilt1 Punkt
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Der Alpinlite ist für die Anforderungen a) wahrscheinlich nicht warm genug und b) zu breit geschnitten für eine zierliche Frau. Deshalb Apache, oder wenn schon weniger Füllung, dann Ultralite weil schmaler.1 Punkt
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WM Schlafsack - Erfahrung mit Temperaturangaben?
mtb_squirrel reagierte auf marieke333 für Thema
Unter FAQ sind die EN Werte aufgeführt: https://www.westernmountaineering.com/faqs/ Ich hab auch einen Apache, Grösse S. Bin zierlich gebaut, immer Abends kalt, aber am Morgen warm. Mein Apache hat weniger Loft als die Spezifikationen, 13 cm anstatt von 15 cm (war auch neu so). Bis -10C (WM Wert) reicht der nicht ohne Daunenjacke und -Hose. Bei -5C (EN-Wert) brauche ich auch noch die Daunenjacke. Bei nul Grad ist comfortabel mit lange Unterhose und leichtem Fleece.1 Punkt -
Hi, ich habe drei WM Säcke und finde die Temperaturangaben sehr realistisch. Im Nanolite schlafe ich bis 5 Grad, im Summerlite bis 0 und im Ultralite easy bis -10. Allerdings habe ich meistens zumindest noch einen Midlayer an und nutze auch die Verschlussmechanismen wie den Wärmekragen. Diese sind ja auch bei der Erstellung des Ratings relevant. Ich schlafe fast nie auf dem Rücken und habe zum Beispiel den Summerlite meist mit dem Zipper unter mir geschlossen. Dadurch habe ich in Seiten- oder Bauchlage die Kapuze über mir liegen. Nachtrag: ich habe noch einmal nach den Tempratings geschaut: der Summerlite ist Beispielsweise bei Globi mit 5 grad comfort angegeben. Auf der WM Website hingegen mit 0 grad. Ich als Mitte 30 jähriger Mann, sportlich aber eher schnell frierend komme mit dem Angaben vom Hersteller prima zurecht.1 Punkt
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Zipplock-Beutel sind jetzt nicht der teuerste Ausrüstungsgegenstand und ich empfehle ja immer Toppits zu nehmen, dann halt die mit der Doppellippe, nicht die mit dem Zipper (den man nach etwas Benutzung immer abzieht). z.Z. gibt es im Aldi-Süd ein Pack mit 75 Beuteln mit Doppellippe von deren Eigenmarke opti für 3 € 30* -> 2 l 20* -> 4 l 15* -> 6 l (Die Großen kann man auch prima zum Verpacken von Camp-Sandalen usw verwenden) 10* -> 8 l (Die Großen kann man auch prima zum Verpacken von Camp-Sandalen usw verwenden) Habe ich dann mal mitgenommen, die Doppellippe macht eine guten Eindruck, gut komplett zu verschließen und hält "aufgeblasen" auch bei etwas Druck auf den Beutel die Luft, das Material wirkt etwas dünner / leichter als bei Toppits. Also von mir ne Empfehlung, auch weil die großen Toppits gar nicht so easy zu kriegen sind, häufig gibt es die nur bei gewerblichen Großmärkten.1 Punkt
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Wenn du jetzt noch die Nudeln vorkochst und dann mit auf den Dörrer legst, musst du die auch nur übergießen und ziehen lassen. Funktioniert 1A.1 Punkt
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Lange leichte Hose zum drüberziehen - Mücken und Sonne?
Leichter reagierte auf PaulBuntzel für Thema
Hier nochmal ein Rückbericht nach meiner CDT Wanderung im letzten Jahr. Ich bin losgelaufen mit - Shorts - Liod Sukoi Leggins - Patagonia Terrebonne Jogger - Montane Nano Regenhose Ich war damit sehr zufrieden. Hab nach 10 Tagen (als ich aus dem Schnee raus war) die Leggins weggeschickt (hatte eine Freundin in USA die mir geholfen hat). Habe ab Salida (Colorado) als es wieder frischer wurde morgens die Terrebonne weggeschickt und gegen die Leggins getauscht. Getragen bis zum Ende. Die Terrebonne hat genau das gemacht, was ich wollte. Zu Beginn hat sie mich vor Sonne geschützt so dass ich keine Creme an den Beinen brauchte. Dann Mückenschutz und Bremsenschutz bis Lander. Beim Laufen sehr zuverlässig, bei Pausen muss man sich beim Hinhocken konzentrieren dass man das Material nicht spannt (z.B. am Knie), dann auch dabei ein guter Mückenschutz. Von Lander bis Salida habe ich sie ungenutzt geschleppt, das war deppert. Gute Hose. Einziger riesen-nachteil ist dann ich die nicht über die Schuhe anziehen kann. Darum bin ich morgens meist nur mit der Regenhose gestartet bis ich warm war und die dann ausgezogen habe. Wenn ich das nochmal laufen würde, würde ich mehr giftiges DEET mitnehmen statt der Hose und mir das Gewicht und den Luxus sparen. Morgens früh die Leggins anziehen (die geht auch über die Schuhe auszuziehen). Und statt der Regenhose nen Regenrock mitnehmen.1 Punkt -
vegane Trekkingnahrung gesucht
KlausD reagierte auf Ledertramp für Thema
Couscous, Kartoffelpürreepulver oder Instantnudeln als Base und dann mit allem möglichen aufpimpen: Nüsse, Rosinen, Getrocknete Tomaten, Getrocknete Oliven, Getrocknetes Gemüse, Gewürze, Kräuter usw. Für Proteine je nachdem, ob man kocht oder nicht, schnellkochende Hülsenfrüchte, TVP oder für cold soaking Seitanjerky oder Sojaflocken. Letztere haben ganze 41 Gramm Eiweiß auf 100 Gramm.1 Punkt -
Ich habe überwiegend selber gekocht und die Mahlzeiten im Dörrautomaten getrocknet, portioniert und dann nur die Spaghetti gekocht, Wasser drin lassen, Dörrmischung und Olivenöl dazu, fertig.1 Punkt
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Oder man nimmt die Mienudeln ohne Zusätze (gibt es im Bioregal), dann muß man das ganze nur mit kochendem Wasser übergießen. Dann noch ein paar kleingeschnittene getrocknete Tomaten zu deinem Tomatenmix und ein wenig Olivenöl dazu und geröstete Kerne darüber gestreut - hmm lecker!1 Punkt
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Was verstehst du unter Trekkingnahrung ? Irgendwelche Fertigprodukte aus dem Outdoorshop. Im Naturkostladen, der Drogerie oder im Reformhaus findet z.B. man einiges an veganen Fertigmahlzeiten. Ansonsten mit Nudeln, Reis ... und Tütensuppe, Soßenpulver, Gemüsebrühe, Kräutern, Gewürzen ... kann man sich selbst was mixen.1 Punkt
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Guckst du hier zum Beispiel… Oder hier… Das ist nicht alles Vegan, aber so einiges, was da beschrieben wird! Gib doch einfach mal hier im Forum, in die Suchfunktion, das Wörtchen „Vegan“ ein. Da wirst du zwischendurch immer mal fündig! Habe ich auch gemacht, um diese Links zu finden. Gar nicht so schwierig!1 Punkt
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Eigentlich hat mittlerweile jeder Hersteller was im Programm. Trek n Eat, Lyofood, Trail, Tactical Foodpack und wie sie alle heißen. Oder günstiger auch Sachen aus Supermarkt oder Drogerie, wie z.B. Davert etc. https://www.dm.de/davert-fertiggericht-noodle-cup-mit-linsen-bolognese-p4019339646113.html Alternativ kannst du auch viel selber machen machen1 Punkt
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Yes, Lawinensonden sind zwar ne Ecke schwerer, eher bei ca 100 g / m, aber wenn die Kohle knapp ist...die gibt es manchmal recht preiswert z.B. Diese für 24 € = 7* 45 cm 11 mm Elemente für jeweils 3,40 €1 Punkt
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Meine kleine spanien Reise ist schon wieder vorbei… bin heute die letzten Trail-km zum Bus nach Cazorla gelaufen, jetzt geht’s nach Málaga noch 2 Tage in der Sonne liegen und dann wieder zurück nach Deutschland insgesamt waren es 463,4km in 22 Tagen, 4 davon waren “Ruhetage, es ging 15898m bergauf, das Ende lag 500m höher dementsprechend 500m weniger bergab und las Banderillas war mit knapp unter 2000m der höchste Punkt der Tour. Gestartet bin ich in Cieza, von dort aus ging es westlich Richtung Sierra de segura, cazorla y sevillas orientiert habe ich mich grob am e4 bin ihm aber nicht exakt gefolgt, fand mich aber häufiger ungeplant auf dem Camino de la Cruz de caravaca wieder. im Nationalpark bin ich dann teils auf dem GR247 Bosques del Sur und teils auf anderen Pfaden eine Art Kreis gelaufen. Ursprünglich war der Plan in Orcera zu enden, ich hatte aber nicht gesehen das von dort die Busse Richtung Granada frühs um 6:40 abfahren, weshalb ich stattdessen erneut nach Cazorla gelaufen bin (wo ich vorher schon 2 Tage Pause gemacht hatte) Wettermässig war von im T-shirt und kurzer Hose in der Sonne sitzen über stürmisches Regenwetter, schnee und Hagel von allem was dabei. bis auf 2 Tage waren es tagsüber immer plusgrade und das kälteste was ich nachts im Zelt messen konnte waren -7°C vermute mal draußen wird’s noch ein bisschen frischer gewesen sein Die Landschaft war der absolute Traum! Ich war bis auf vereinzelte Waldarbeiter, Jäger und Trailrunner der einzige in den Bergen. Es gibt Unmengen von Geiern aber auch Bergziegen, Schafe, Rehe und Füchse konnte ich fast täglich beobachten. meine absolute Lieblingsstrecke war zwischen Refugio las bonderillas und refugio c.f. Fuente Acero!! malerische Landschaft, anspruchsvoller Trail (ich hatte sogar zweimal sicherheitshalber die eisaxt in der Hand) und ein paar der beeindruckendsten Felsformationen der gesamten Tour Gecampt habe ich außerhalb der Nationalparks wild und zweimal auf offiziellen Campingplätzen (10€ pro Nacht). besonders hervorzuheben ist Nuevo camping los viveros! Ich war einer von 5 Gästen (der einzige mit Zelt) und das große Bad war auf traumhafte 25°C geheizt… der nette Herr von der Rezeption meinte sofort falls es mir im Zelt zu kalt werde soll ich einfach im Bad schlafen . habe trotzdem im Zelt geschlafen aber die heiße Dusche und das trocknen sämtlicher Ausrüstung war eine Wohltat!!! ausserdem habe ich in Pedro Andres eine Nacht im Hostel Taibilla geschlafen (30€ für’s Einzelzimmer inkl. eigenem Bad und frühstück) und 3 Nächte im Casa Teo in Cazorla (35€ pro Nacht für eine ganze Ferienwohnung mit Küche, Kamin und Badewanne) innerhalb des Nationalparks habe ich mich auf Refugios und die ausgeschriebene Freien Campingplätze beschränkt Achtung: Wildcampen ist in spanien nicht erlaubt!! Ich achte immer darauf mein Camp weit abseits von Häusern und offiziellen übernachtungs möglichkeiten (Hotels, Campingplätzen etc) aufzustellen außerdem baue ich frühestens bei Dämmerung auf und auch spätestens bei Sonnenaufgang wieder ab… hinterlassen von Müll oder Feuermachen ist selbstverständlich tabu! ich hatte noch nie Probleme ich empfehle trotzdem niemandem das nachzumachen! Ps Landessprache einigermaßen fließend beherrschen ist bei so etwas mMn. Pflicht Achtung: die acampada libres und area recreativas müssen (eigentlich) vorher reserviert werden!! Die Refugios sind für Wanderer immer offen ich hab glücklicherweise in den ersten Tagen einen Park Ranger getroffen der mir (weil off-season) ein generelles ok für die Campingplätze gegeben hat. insgesamt war es eine tolle Tour sehr schöne gegend und ich komme bestimmt wieder! Gerade die off-season kann ich empfehlen, die Restaurants und Unterkünfte freuen sich tatsächlich auf Besuch und sind nicht völlig überrannt, in den Bergen ist man für sich und alles ist deutlich günstiger als in der Hauptsaison. Die Schneemengen hielten sich in Grenzen und falls es doch mal mehr sein sollte kann man Problemlos auf niedrigere Routen ausweichen anbei ein paar Fotos Auf Anfrage kann ich auch GPX Dateien teilen OT: ich speichere seit einiger Zeit auf meinen Touren alle Wasserquellen an denen ich vorbeikomme. macht das sonst noch wer? Gibt es einen Ort wo man diese wegpunkte für alle zugänglich sammelt/sammeln könnte? Schließlich habe ich schon unzählige Male Wasser für lange Strecken (bergauf) geschleppt nur um kurz vorm Ziel auf einen nicht verzeichneten bachlauf oder ähnliches zu stoßen das könnte dann wenigstens dem nächsten erspart werden1 Punkt
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Impressionen von Touren
Bergschlumpf reagierte auf El Perezoso für Thema
Hier ein paar Impression von mir, ebenfalls Kanaren: meine Freundin und ich waren Anfang Januar für 10 Tage auf La Palma und sind dem GR130 an der Nordküste gefolgt, dann über Roque del Faro zur Caldera aufgestiegen und dann dem GR131 bis zur Südspitze gefolgt. Das Wetter war super und relativ warm. Nur der Aufstieg von El Tablado zum Roque de los Muchachos war auf den letzten Metern ziemlich anstrengend, da der Weg noch komplett vereist war und wir leider keine Grödel / Spikes und auch keine Stöcke dabei hatten. Der Weg zum Refugio Punta de los Roques war dafür sehr schön und hat uns für die Anstrengung mehr als entschädigt. Dort angekommen hatten wir Glück im Unglück - im Trinkwassertank lag angeblich eine tote Maus, und unser Katadyn BeFree war genau in dem Moment verstopft (ich De** hatte vergessen, ihn nach der letzten Reise auszuspülen...), aber zum Glück gaben uns nette Wanderkollegen ein paar Micropur-Tabletten ab. Merke: niemals ohne Backupfilter losziehen... Der restliche Weg zur Südspitze war super, und wir haben auch jedesmal problemlos Stellen zum Zelten gefunden.1 Punkt -
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Da ich über die Forumssuche nichts über den Weg gefunden, dachte ich, dass ich ein bisschen was über ihn schreibe. Der Primorska Planinarska Transverzala (PPT) führt 168 km über viel Fels von Nord nach Süd durch das westliche Montenegro. Start- und Endpunkte sind die Küstenstädte Herceg Novi und Bar, die die höchsten Berge der Region Orjen (1.895 m) und Rumija (1.594 m) sowie den Nationalpark Lovćen miteinander verbinden. Auf alle hohen Gipfel kann, muss man aber nicht zwingend. Der Weg ist recht unbekannt, einsam und verhältnismäßig wild, jedoch fast durchgängig sehr gut markiert. Wir haben nicht groß geplant, sondern sind einfach los und haben uns an dem sehr guten (aber in Details nicht mehr ganz aktuellen) .pdf von hikingisgood.com sowie dem GPS Track in Gaia orientiert. Ist auf jeden Fall zu empfehlen, da es aufgrund einiger Tierpfade und überwucherten Wegen manchmal nicht ganz klar ist, wo genau der Trail nun ist.. Kein durchgängiges Bushwhacking, aber an manchen Stellen verläuft man sich recht leicht Anders als im .pdf sind wir den Weg von Nord nach Süd gelaufen, einfach aus dem Grund, dass wir der Sonne entgegen laufen wollten und der Trail ursprünglich auch so geplant war. An den vorgeschlagenen Tagesetappen haben wir uns häufig orientiert, so dass wir von Mitte bis Ende April rund zehn Tage unterwegs waren. Das hat wunderbar gepasst mit morgens rumtrödeln, mal eine längere Pause machen und abends entspannt früh ankommen. Die Anreise geht fix in zwei Stunden von Berlin in die Hauptstadt Podgorica. Zum nahen Busbahnhof kommt man vom Flughafen nur via Taxi, 12€ pro Fahrt, auch wenn manche Taxifahrer etwas anderes behaupten ;) Die Busse fahren von hier regelmäßig überall ins Land und so waren wir etwa 4,5 Stunden später, inklusive Anschieben des zwischendurch liegengebliebenen Busses, im nördlichen Herceg Novi nahe der kroatischen Grenze. Die Supermärkte Idea und Voli gibt es eigentlich in allen (Klein-)Städten und führen alles von Hafer- bis Kartoffelflocken und Gas. Nur leider keine Schraub-, sondern lediglich Stechkartuschen.. Hatten wir keinen Kocher für, also führt ein kurzer Umweg in den Baumarkt Okov in der Nachbarstadt Zelenika, der als einziger welche verkauft. Durchs Land kommt man schnell mit einem Taxi oder in einem der zahlreichen Busse unterschiedlicher Unternehmen, die einen regelmäßig, günstig, langsam und mit einem immer gestressten Busfahrer in jeden Ort bringen. Nun aber los. Von Herceg Novi geht es direkt auf den Weg, steil und karstig wie recht häufig in den nächsten Tagen. Wir wollten Sommer, Sonne, Strand und dem Berliner Aprilwetter entfliehen. Und bekommen: Schnee. Je höher wir kommen desto kälter, windiger und irgendwann verschneiter wird es. Zufälligerweise hat jedoch die Hütte „Za Vratlo“ kurz vor Mt. Subra geöffnet, da eine griechische Reisegruppe sie für drei Tage gemietet hat. Eher ungewöhnlich, genauso wie das Wetter zu dieser Jahreszeit, wie uns der Ranger mitteilt. So können wir die erste Nacht jedoch ebenfalls dort übernachten und sind vor dem Gewitter geschützt, das nachts über uns hereinbricht. Und noch mehr Schnee bringt. Da uns nun davon abgeraten wird, den Berg Subra jetzt zu besteigen, bleibt uns leider der erste Gipfel verwehrt und wir stapfen einen kleinen Umweg durch den makellosen Neuschnee um den Gipfel herum, um wieder auf den PPT zu treffen. Auf dem ganzen Weg gibt es zwei Hütten in den Bergen sowie eine Jagdhütte, die jedoch fast immer geschlossen und unbewohnt sind. In die Jagdhütte kommt man rein und man könnte auch dort schlafen, haben wir jedoch nicht gemacht und sie ist auch recht nah an einer Straße. Zudem findet man etwa auf der Hälfte ein geräumiges Shelter aus Holz sowie vereinzelt Shelter im Fels entlang des Weges. Eines mag im Inneren vielleicht Peter Zumthor für seine Bruder-Klaus-Kapelle inspiriert haben.. sehr cool. In den ersten vier Tagen haben wir Schnee, Hagel, Regen und Sonnenschein, super Campspots, Ausblicke und einen abwechslungsreichen Weg. Etwa 40km geht man nun auf dem „Mountain Highway“ entlang, immer direkt am Berg auf den über hundert Jahre alten Steinwegen der ehemaligen südlichen Österreich-Ungarischen Grenze. Wir schlafen in Ruinen mit Blick auf die Bucht von Kotor, kommen durch etliche verlassene Bergdörfer zu denen keine Straße führt, müssen uns vor einem schnaubenden Bullen zurückziehen, der den Weg blockiert und holen unser Wasser aus alten Zisternen, auf die man regelmäßig trifft. Das Wasser ist meist sehr gut und klar, ab und zu von riesigen Kröten bewohnt. Wir haben es immer gefiltert und die meisten Zisternen waren im April voll. Man ist jedoch wirklich abhängig von ihnen, da es so gut wie keine anderen Wasserquellen wie etwa Bäche auf dem Weg gibt. Resupply ist etwa auf der Hälfte des Trails möglich. In dem kleinen Ort Brajići (bekannt für seine vielen Autounfälle wie uns ein Schild erklärt) fahren täglich regelmäßig Busse nach Budva oder Cetinje, in denen man einkaufen und einen Zero einlegen kann. Nur ungünstig, dass die Bushaltestelle direkt hinter einer Kurve am Berganstieg liegt.. Also, sich bemerkbar machen, winken, schnell sein und den Busfahrer später auf jeden Fall auf den Ausstieg hinweisen Wir entscheiden uns für die ehemalige Hauptstadt Cetinje, für uns im Moment auf jeden Fall die richtige Wahl. Entspannte Kleinstadt mit bisschen Trubel, in der man sich abends auf dem Marktplatz trifft. Mit offenen Höhlen, günstigem Apartment und gutem Essen (Ugostiteljska radnja Crna Gora), auch für Vegetarier. Weiter geht’s auf die restlichen Kilometer. Die Sonne scheint nun öfter und es wird grüner. Auch wenn der Weg nicht weit vom Meer entfernt ist, sieht man es nicht immer. Oft blitzt es nur durch oder ein Berg steht davor. Und wenn, strahlt der Himmel nun so blau, dass er mit dem Meer verschmilzt. Die Sonne knallt jetzt, ein paar Steigungen stehen noch an und dass nun überall gelbe Blumen wachsen, die nach Pizza riechen, lässt die Gedanken schweifen.. Langsam hören wir auch mehr Vogelgezwitscher und alle paar Meter raschelt es links und rechts, weil ein Salamander vor uns flüchtet. Wildtiere sind in Montenegro verbreitet - Giftschlangen, Braunbären, Wölfe. Ein paar Schlangen sehen wir, Bären keine, dafür finde ich einen (vermutlichen) Wolfszahn. Generell ist der Weg sehr einsam, bis auf einen Dayhiker und einen Frankokanadier, der vor dem Schnee in Bosnien geflohen ist, treffen wir niemanden. Unser Essen hängen wir immer auf (oder über Ruinenmauern). Auch wenn natürlich nicht vergleichbar, erinnert mich der Weg teilweise landschaftlich an den AT: Fels, Berge, Wälder, hoch und runter - nur mit Ausblicken. Und europäischer Kultur. Und Geschichte. Und besserem Essen. Und günstiger. Und näher. Aber natürlich kürzer und null Community. Na ja, Europa ist jedenfalls schon ganz cool.. Als Gear hatten wir das Übliche dabei. Empfehlenswert ist eine lange Hose, da es teilweise ganz schön dornig und verwachsen zugeht und vielleicht eine abgeschnittene Plastikflasche + Seil, um Wasser aus den manchmal recht tiefen Zisternen zu holen. Der Titantopf mit Henkel eignet sich dafür aber auch. Und wer mit Gas kocht, kommt um die Stechkartuschen nicht herum. Da Montenegro nicht in der EU ist, wird es mit einem üblichen deutschen Handyvertrag schnell teuer. Wir haben auf Internet verzichtet, es gibt jedoch vor Ort zig Prepaid eSIMs mit 500GB Datenvolumen für zehn Euro. Für den letzten Tag lassen wir uns Zeit und steigen schließlich ab nach Bar. Die Stadt ist jedoch weniger schön als erwartet und so verlassen wir nach einem Kaffee in der Altstadt Stari Bar den Süden erneut in Richtung Norden, um die verbleibende Zeit in Risan am Meer zu verbringen. Uns hat es sehr gefallen, insbesondere die nördliche Hälfte mit den alten Grenzwegen und Ruinen. Wer einen einsamen, kurzen, relativ wilden und ursprünglichen Trail mit Steigungen sucht, könnte hier ne gute Zeit haben :)1 Punkt
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Ich konnte nicht ganz widerstehen mal durch die Packliste zu stöbern. Wie üblich ist jede Anmerkung meine persönliche Meinung und keine Handlsungsaufforderung. Mach womit du dich sicher fühlst! Kleidung am Körper: Schuhe: sind ok, was auch immer funktioniert/ passt ist gut. Gaiters: weglassen, Schuhe locker binden und gelegentlich ausschütten Socken: Wie Schuhe: was immer funktioniert ist gut. Billige Nylonsocken aus Walmart hatten sich bei mir bewährt, ca 5$ für 3 Paar. halten länger als Darntoughs, trocknen schnell und sind leicht. Wadenkompression: Ist das was medizinisches? Wenn nicht weglassen Shorts: ok Unterhosen: geht auch ohne, aber ok. 74g wirkt allerdings auch sehr viel. Shirt: Hemd mit Knöpfen ist gut & flexibel, einfarbig sieht nur schnell ranzig aus Mütze: ok, ich bevorzuge Schirm (je nach Haardichte evtl aber sinnvoll Trekkingstöcke: gut, Griffe kann man wechseln um auf ca 135g/ Stück zu kommen. Mit persönlich reicht 1 Stock als Stütze, bei Zwei mache ich zu große Schritte und stampfe auf die Ferse statt weich zu laufen Packsystem: Rucksack: Ist überdimensioniert, aber erstmal Ausrüstung reduzieren, dann den Rucksack. Pack Liner: ist sinnvoll Fanny Pack: hat mich immer gestört, man schwitzt drunter und sorgt für Zug um Hüftbereich. Lieber einen Rucksack bei dem man an die Außentaschen kommt. Packsäcke: bei viel Krempel verständlich; Ausrüstung reduzieren reduziert auch Packsäcke. Ich habe idR noch 3: einen Beutel für Essen, einen kleinen für die Heringe (dreckig und machen Löcher in meinen anderen Kram) und einen Ziploc mit bisschen Reparaturzeug, Stromkabel und Papierkram (Ausweis, Visa, Krankversicherungskram) also alles was man nicht im Trail-Alltag braucht. Bei Regen kommt natürlich noch alles in den Packliner. Kleidung fliegt so rein, oder im Moskitonetz, falls es dich glücklich macht Schlafsystem sieht erstmal ok aus, Groundsheet aber gegen ein Polycro tauschen (ca 35g und ein Bruchteil des Packmaßes), Heringe würde ich gegen 3mm Titanhaken (nebenabspannpunkte) und irgendwas in Richtung Easton nano (Hauptabspannpunkte) tauschen. Groundhogs sind gut bei weichem Boden, davon wirst du nicht viel finden. Kochsystem sieht auf den ersten Blick OK aus, auch wenn ich (überschlagen) 420g einiges finde. Kleidung dabei: Regenjacke: ok, wenn auch schwer. Gibt’s doch inzwischen für unter 150g Hosen: eine Lange Unterhose (~120-150g) und eine Windhose (50-70g) sollten reichen, auch hier wieder die 74g Unterhose. Sind die Handschuhe nötig? Notfalls Socken über die Hände Ist die Mütze nötig, wenn du Buff und Hoodie hast? Hygiene: Keine Seife in die Wildnis kippen, bitte. In Ortschaften gibt’s überall welche wo es auch Wasser gibt. Auf dem CDT wirst du ohnehin dein Wasser lieber trinken, all zu viel gibt's nicht. Sonnencreme: lieber mit Kleidung oder Schirm schützen Mückenzeug: ebenfalls einfach was langes anziehen (Windhose & Jacke sind bissfest) Klopapier: „How to Shit in the woods“ lesen und zu Hause lassen Spätestens wenns mal nass oder leer wird ist der Spaß eh vorbei. Med-Kit: Da quatsche ich niemandem mehr rein, schau einfach unterwegs ob du das echt brauchst. Meins besteht seit ewig aus Nadel & Faden und ein paar Pflastern. Alles was mehr braucht bedeutet so oder so in die Ortschaft zu müssen. Elektronik: Kindle zu Hause lasssen. Macht ein MP3 Player Sinn? Nach spätestens einer Woche wird man doch wahnsinnig immer den gleichen Kram zu hören. Auf langweiligen Trails (zB AT) hab ich mich sehr drüber gefreut über Spotify stets neue Podcasts und Musik zu haben. Reicht eine kleinere Powerbank nicht aus? Ich war komplett ohne unterwegs (mit 2 Handyakkus allerdings) und habe ne Menge Musik/ Podcast gehört und ausschließlich via Handy navigiert. War nie ein Problem, dass der Strom nicht gereicht hätte.1 Punkt