Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 29.02.2024 in allen Bereichen

  1. OT: Moin! Es wird ja immer wieder viel über die Schlafsack-, Komfort und Limit-Temperaturen fabuliert. Da wäre ein fundierter Diskussionsfaden, der im Nachhinein auch wiedergefunden werden kann, hilfreich. VG. -wilbo-
    5 Punkte
  2. Erstmal nicht völlig falsch, wobei die Limittemperatur explizit schon erfordert, dass der angenommene Normmann sich schon im Schlafsack zusammenkauert um seine Oberfläche zu minimieren. Der gemeine Rückenschläfer oder auch Seitenschläfer der sich ausstreckt erfüllt das im allgemeinen nicht und wird dalso bei entsprechend höheren Temperaturen landen. Die Komforttemperatur nimmt hingegen eine Rückenlage an und ist daher als Referenz für übliche Schlafpositionen geeigneter. Nein das Messverfahren hat den klaren Wert, unabhängig von zweifelhaften Herstellerangaben durch die direkte Messung eines Wärmedurchganswertes dem Verbraucher ein genormtes, objektives Kriterium zur Entscheidung an die Hand zu geben - und da die Anwendung der Norm weiterhin freiwillig ist benachteiligt sie kleine Unternehmen also maximal darin, dass deren Kunden weiterhin lediglich auf geschätzte Angaben zurückgreifen müssen. Wie in meinem vorherigen Post bereits erklärt ist es auch explizit Teil des Design des Standards, dass die Temperaturen dazu dienen verschiedene Schafsäcke zu vergleichen - und die angegebenen Temperaturen als Richtpunkte zu sehen sind an denen der Nutzer sein eigenes Wärmegefühl kalibrieren kann. Und da die Hauptaufgabe eines Schlafsacks nun einmal darin liegt den Wärmedurchgang weg vom Körper zu verlangsamen würde ich eine direkte Messung des Wärmedurchgangswiderstandes als alles andere als wenig praxisorientiert bezeichen, sonden vielmehr als den besten Weg um unabhängig von Herstelleraussagen zu Füllungen und Stoffen mit teilweise geradezu magischen Fähigkeiten und Herkünften - wenn man sämtlichen Händlerversprechen traut - objektive Aussagen über die Wärme des Schlafsacks treffen zu können. Du bleibst mit deinen Kritiken sehr vage, wenn du konkrete Punkte im Design des Testaufbaus hast die dich stören würde ich die nur zu gerne hören - ich habe den Standard vorliegen 🙂. Und es mag sein dass du und S&P die Temperatur als die für Männer annehmen - und grob wird das auch passen - zum einen erwähnt dies WM allerdings nirgends, was für mögliche Nutzerinnen wie Sins durchaus gut zu wissen wäre - zum anderen gibt WM zumindest bei einigen ihrer Modelle die exakt gleiche Temperatur an die durch Messung als Limittemperatur bestimmt wurde, was wie oben bereits erläutert auch für Männer problematisch ist, wenn sie übliche Rücken- oder Seitenschläfer sind. An dieser Stelle erst einmal genug, solltest du unerwarteter Weise doch Zeit für eine fundierte Diskussion zum EN Standard finden trenn deinen Beitrag und diese Antwort doch gerne in ein eigenes Thema ab und wir bleiben hier bei direkter Beratung von Sins.
    4 Punkte
  3. Dice

    Vorstellungsthread

    Hallo Zusammen, Ich bin Dice, 28 Jahre alt und komme aus Bonn. Ich habe im Sommer 2021 bereits den West Highland Way unternommen. Dort war ich mit einer Budget-freundlichen Ausrüstung unterwegs, die hatte mich damals auch nicht im Stich gelassen. Das war meine erste Trekking-Tour und ich habe sie geliebt. Vorher hatte ich mir viel im Internet angelesen und angeschaut und hatte so auch keine unnötigen Sachen dabei. Ich glaube bis auf den Campingkocher-Fuß habe ich jedes Teil mindestens einmal verwendet. ☺️ Zwischendurch habe ich noch zwei kleine 4-Tages-Touren auf dem Eifelsteig gemacht, einmal mit Zelt und einmal mit Unterkunft. (Eine der Begleiter*innen wollte lieber richtige Unterkünfte und daher haben wir uns im Oktober gegen Zelten entschieden). Ich plane nun die nächste Tour im Juni an der Walisischen Küste und dafür soll nun doch neue Ausrüstung her. Zelt und Schlafsack werden wohl dieses Jahr die größten Anschaffungen werden. An Beiträgen zum Thema Trekkingessen und Trekking mit Hund bin ich ebenfalls interessiert. Zudem nehme ich gerne die sonstigen ungeahnten Tipps mit, die man hier im Forum so finden kann. 😋 Beste Grüße und auf eine wundervolle Outdoor-Zeit. 🌳🌻⛺ Dice 🎲🎲
    4 Punkte
  4. moyashi

    Blaue Zehen

    Und wer ein echter Ultraleicht-Fan ist, spart auch an den Zehennägeln ein.
    2 Punkte
  5. Vielen Dank für die ganzen Informationen! Ich werde mich nun nach einem WM oder Passion umsehen und mit einem liteway apex 136 quilt kombinieren. Da ich das myog wirklich klasse find bin ich hier auch gerade am überlegen ob ich das evtl auch versuche selbst zu machen. Auf jeden fall wird es ein guter schlafsack in Kombi mit quilt! Ich danke euch!
    2 Punkte
  6. Ab Newquay nach Norden hoch fand ich einen beeindruckenden und wilden Abschnitt. Wir kamen bis Bude: https://de.mapy.cz/zakladni?source=osm&id=105833448&ds=1&x=-4.5894829&y=50.8893791&z=11 Nordlich davon, also um Hartland herum soll wohl der wildeste Streckenteil insgesamt sein. Weymouth nach Exmouth im Süden war auch schön, aber insgesamt weniger wild, jedoch durchaus mit besonderen Eindrücken, z.B. dass man auch mal eine lange Strecke durch Wald läuft oder eine Passage quasi durch die Klippen hindurch (auf halber Höhe könnte man sagen), wo man sonst eher oben oder am Strand entlang geht.
    2 Punkte
  7. Hallo zusammen, Ich bin Eva, in den 40ern, und wohne mit meiner kleinen Familie nahe am Südschwarzwald. Wir haben ideales Wander-, Bike-, Kletter- und Outdoorgelände in der Umgebung. Unsere Tochter ist bald 5 und hat glücklicherweise sehr viel Spaß am draußen sein, daher wollen wir langsam das Thema Trekking angehen. Da das als Familie nur leicht bis ultraleicht sinnvoll möglich ist, sind wir gerade dabei unsere Ausrüstung Stück für Stück auszutauschen. Bzw. Ihr kennt das wahrscheinlich, es läuft doch eher auf ergänzen raus 😉, wir nutzen die Sachen dann meist solange bis sie auseinander fallen. Ich lese hier seit Jahren im Stillen mit und habe extrem viel gelernt. Anreiz dafür war für mich eine Pyrenäen-Trekking-Tour vor x Jahren mit 12 kg Gepäck + 8-10 Liter Wasser. Alle Quellen waren ausgetrocknet und es hatte 38°C während der Tour. Wasser könnte ich nur alle 2-3 Tage sicher auffüllen. Das war viel zu viel Gepäck, der falsche Zeitpunkt oder die falsche Tour für die Zeit, und zu wenig Erfahrung. Die Tour hat mich an meine absolute körperliche Grenze gebracht, Spaß ist anders.🤪🙈 Ich habe die Tour dann auch nach einigen Tagen abgebrochen und bin richtung Meer campen gegangen. Ansonsten waren wir bevor wir Eltern wurden viel draußen unterwegs, entweder zu Fuß, mit dem MTB auf den Trails, oder Klettern am Fels. Unsere Spielwiese bzw. bevorzugte Gegend sind Mittelgebirge und Alpen. Letzten Sommer haben wir uns an das Thema ultraleicht Unternehmungen mit Kind rangetastet, und erstmal Bikepacking Urlaub gemacht. Da mussten wir noch nicht auf jedes Gramm achten, da wir einen Bike -Anhänger nutzen konnten, und hätten auch schnell noch ein paar km zum nächsten Bahnhof oder Ort machen können wenn was schief läuft. Dieses Jahr steht eine mehrtägige Trekkingtour im Mittelgebirge an, ca. 10 km pro Tag. Urlaub bedeutet für unsere Tochter schlafen im Zelt und den ganzen Tag draußen sein, das kennt sie so immerhin seit sie 4 Monate alt ist. Allerdings bisher nur mit dem Auto zum Campingplatz. Letztes Jahr über mehrere Etappen mit den Bikes zum Campingplatz. Und nun zu Fuß von Trekkingplatz zu Trekkingplatz. Immerhin war es sogar ihre Idee, sie wollte letztes Jahr schon die Sachen auf den Rücken schnallen und losmarschieren.😂👍 Bei uns wird die Ausrüstung zu Teilen ultraleicht sein, und zu Teilen nicht ganz ultraleicht und dafür ein wenig robuster, da nicht alles unser stürmisches Kind überlebt. Ich hab mich aber bewusst hier angemeldet statt bei Outdoorseiten, da ich von hier doch mehr Tipps mitnehme. Wenn die Zeit dafür neben Familie und Arbeit reicht, werde ich mich auch etwas im MYOG Bereich tummeln, ich nähe einiges selbst seit ich mit dem Windeln nähen angefangen habe, und ich liebe Basteln und Trashcraft. Wir steigen gerade vom 3-Mann Zelt um auf ein MSR Mesh House+Tarp und schauen wir damit klar kommen. Das halbiert unser Gewicht fürs shelter schonmal. Bei den Schlafsäcken haben wir das letztes Jahr schon gemacht. Da bin ich von meinem Mammut Ajungilak Kompakt Winter KuFa Schlafsack (hat inzwischen nur noch eine Comfort-Temperatur von 0-5°C für mich) von knapp 2 kg auf die naturehike CWM400 Daunen"schlafsäcke" mit 800g umgestiegen. Reicht uns bis +10°C als Decke bzw. Quilt benutzt, und wenn es kälter wird passen wir zu dritt unter 2 zusammen gezippte davon, und können diese wie einen großen Quilt benutzen und den dritten geöffnet darüber legen als Wärmebooster. So sollten wir theoretisch auch bis ca. 5°C kommen, der Test steht in Kürze an. Das war unsere budgetfreundliche UL Lösung, die erstaunlich gut funktioniert. Viele Grüße, Eva
    2 Punkte
  8. Hi zusammen, folgende Produkte habe ich im Angebot: Altra Olympus 5 in Größe 46. Die Farbe ist orange und sie sind recht einzigartig, weil sie einen Harz-Schmutz-Flecktarn-Mod haben 😁. Der scheint leider persistent zu sein, ich bekomme das jedenfalls beim besten Willen nicht sauber. Allerdings habe ich die nur ca. 40km getragen, sie sind also technisch in Ordnung! Bilder siehe unten. Preis: 40 EUR zzgl. Versand. Eine Forclaz MT100 (Daune) in Größe M (fällt eher etwas kleiner aus) und in der Farbe Schwarz. Ich habe die Jacke nie getragen, weil sie mir schlicht zu eng sitzt. Daher gebe ich die gerne weiter. Bild siehe unten. Preis: 40 EUR zzgl. Versand. Bezahlen könnt ihr gerne per Überweisung oder per PayPal.
    1 Punkt
  9. Kommt natürlich darauf an, welches Volumen deine sonstigen Sachen haben, ich brauche den 50ger definitiv, wenn ich 7 Tage Essen dabei habe. Sorry für die späte Antwort, ich arbeite momentan einfach zu viel und komme zu nichts.
    1 Punkt
  10. Habe gerade ein Dokument gefunden, das ich schon ein paar Jahre "aufbewahrt" habe. Tipps für Tourenplanung" Von Newquai nach Penzance, 10 Tage Trekking mit Zelt. Kann ich Dir gern einscannen und per PN schicken.
    1 Punkt
  11. Du passt in den regular / 180...Caribou & Megalite sind weit geschnitten...
    1 Punkt
  12. OT: Das sieht nach Alpenregionen aus? Nicht gerade stealthig gepitcht 😁.
    1 Punkt
  13. Hm, das ist auf den Fotos schwer zu erkennen. Wahrscheinlich ist es am besten, Du trennst das neu eingenähte Stück vorsichtig wieder raus, ziehst die Hose dann an, spreizt die Beine und schaust, welche Form genau das einzusetzende Teil haben muss. Dann schneidest Du Dir aus einem Stück Plastikfolie ein Stück zurecht und pinnst es mit Stecknadeln dort rein. Dann wieder anziehen (Vorsicht, nicht dort pieksen lassen 😀). Dann ggf. korrigieren. Dann hast Du am Ende ein Stück, was der Hose genau die Form gibt, die Du haben möchtest. Damit würde ich dann noch einmal zu der Näherin gehen und sie bitten, das entsprechend zu korrigieren.
    1 Punkt
  14. Vielleicht wäre eine Kombination aus beidem ja eine Lösung. Ich hab gestern mal einen PP Liod Brezza und darüber einen 60gsm Polartec Alpha Direct Pulli angehabt und mich wie in der Sauna gefühlt. Dann sind keine feinen Fasern von Merino oder Alpha auf der Haut und man bekommt trotzdem eine enorme Wärmewirkung hin...
    1 Punkt
  15. Hi @sja wir kennen uns ja schon länger Witzig..... Deine Frage hier im Forum kommt mir sehr gelegen. Das Gleiche interessiert mich auch sehr! Liebe Grüße AnnK
    1 Punkt
  16. Sorry aber fuer so ein theoretisches Rumdiskutieren ist mir die Lebenszeit zu schade, ich habe halt nicht nur eine Beschreibung der Norm vorliegen (das Rumstricken vor ein paar Jahren hat ja nix an den urspruenglichen Maengeln geaendert), sondern damals als sie eingefuehrt wurde, das ist ja inzwischen auch ewig bzw grob 20Jahre her, habe ich gesehen, bei welchen Schlafsaecken sich wie die Temps veraendert hatte, auch teilweise Werte weit von den Erfahrungswerten weg, die fuer diese Schlafsaecke durch User existierten. Gerade bei KF-Fuellungen und miesen, dicken Stoffen sind dadurch Werte entstanden, die sich weder durch User in der Praxis bestaetigt haben, noch in der Praxis im Vergleich zu hochwertigen Daunen-Schlafsaecken mithalten konnten, die bei dem theoretischen Messverfahren den gleichen Wert bekommen haben. Und ich habe ja auch nicht diese Erfahrung alleine gemacht, sondern viele Pros / Geschaefte haben damals Protest eingelegt, eigentlich sollte das ja rechtlich mit der Norm noch weiter gehen, da sind sie aber aufgrund der zahlreichen Proteste doch etwas zurueckgerudert, ich habe mal unten als Beispiel den damaligen offenen Brief 2005 von einem grossen Outdoorladen aus Bayern ans Verbraucherministerium angehaengt, in dem sie einige der Maengel benannt haben... Outdoor findet halt weder in Theoriedisakussionen hinter´m Bildschirm statt, noch bei theoretischen Messungen nur im Labor, OT: erst recht nicht bei irgendwelchen "Norm-Eurokraten", ich bin > 4 Jahrzente jedes Jahr 3-4 / Monate im Schnitt selbststaendig draussen und ziemlicher Gearfreak, dadurch habe ich bei den vielen Uebernachtungen draussen viele Schlafsaecke benutzt, frueher auch KF, aber seit Laengerem nur noch Daune. Wenn ich nun dran denke, wie unterschiedlich teilweise nach der Norm gleich eingereite Schlafsaecke waermen...bringt die Norm fuer die Praxis nicht viel und ist imho eher fuer die Hersteller wirklich guter Schlafsaecke geschaeftsschaedigend. ************ Hier nun der damalige offene Brief von Lauche & Maas ans Verbraucherministerium als Beispiel, andere Pros haben Aehnliches geschrieben / vertreten... Sehr geehrte Frau Künast, sehr geehrte Damen und Herren des Büros, die neue EU Norm EN 13537 zwingt uns zur bewussten Täuschung des Verbrauchers, und damit in einen Straftatbestand. Diese Norm schreibt zwingend vor, beim Verkauf von Schlafsäcken in Werbung und Verkaufsgespräch einen mit Labortechnik ermittelten Norm-Temperaturwert zu benennen. Es ist uns untersagt, diesen Labor-Wert durch eigene Testerfahrungen zu kommentieren, wobei unsere Werte sogar aus der Praxis stammen. Und diese Praxis ist vorhanden: seit 1976 halten wir, als ältester Outdoorshop Deutschlands, regelmäßig Praxistests ab; auf Wintertreffen mit bis zu 350 Personen. Wir sehen aufgrund dieser Erfahrung, dass die der Norm zugrundeliegenden Labor-Tests unbedingt einer Kommentierung bedürfen. Hier nur 2 von einigen Beispielen: Beispiel 1: Ein sog. Deckenschlafsack, also ein Schlafsack in rechteckiger Form, wird im Labor-Ergebnis einem sog. Mumienschlafsack nahezu gleichgestellt. Dies kommt wohl daher, dass die Messpuppe stocksteif und ruhig liegt, und sich der Schlafsack daher an die mumienförmige Form der Puppe anpasst. In der Praxis wird der Schläfer sich im Schlaf aber bewegen, den Fußraum dadurch erweitern und das so entstehende größere Volumen nicht mehr mit der Körperwärme seiner Füße füllen können. Gerade die der Norm zugrunde liegende Absicht, vor gefährlicher Unterkühlung schützen zu wollen, wird in diesem Beispiel ins Gegenteil gekehrt: es droht die Gefahr gesundheitlicher Schäden. Es ist uns aber verboten, mit der zusätzlichen Angabe eigener Temperaturempfehlungen darauf hinzuweisen. Beispiel 2: "Billigschlafsäcke" zeigen erstaunlich gute Werte nach der EU Norm. Nach unserer Erfahrung kommt dies daher, dass diese Säcke eine mehr oder weniger luftdichte "Plastik"-Hülle besitzen. Dadurch wird die Wärmeabgabe verringert. In der Praxis kommt es aber durch die ganz normale Feuchtigkeitsabgabe des Schläfers in jeder Nacht zu einer Anreicherung der Feuchtigkeit in der Füllung, die daraufhin partiell zusammenfällt und an Isolation dramatisch verliert. Zwischen der EU-Norm und unseren Praxistests liegen bis zu 15 Grad Differenz: EN-Norm MINUS 8 Grad, wir empfehlen bis maximal PLUS 7 Grad. Wenn ein Schlafsack bei schlechtem Wetter nicht austrocknen kann, verliert er in der zweiten oder dritten Nacht immer weiter eine Isolationsfähigkeit. Auch hier dürfen wir dem Verbraucher zusätzlich keine eigenen Werte nennen, wohlwissend, dass der Verbraucher damit z.B. eine Woche in regenreichem Gebiet unterwegs sein will. Hier machen wir uns konkret strafbar und haben nach deutschem Recht für die Folgen einzustehen. Kupferpuppen als Testschläfer ...Die Labor-Werte werden anhand von Kupferpuppen erhoben, die einer/einem durchschnittlichen Frau/Mann von 25 Jahren entspricht. Bereits ein 35 jähriger Mensch hat einen anderen Grundumsatz, von 40 und 50 jährigen Menschen ganz zu schweigen. Kinderschlafsäcke fallen nicht unter die EU Norm, obwohl gerade da ein hoher Sicherheitsbedarf nötig wäre, weil Kinder viel schneller unterkühlen. Für uns gibt gerade dieser Punkt Anlass zur Spekulation, wer eigentlich welche Interessen mit dieser Norm verfolgt? Die Auswirkungen sind absehbar: Schlafsäcke werden in Zukunft auf die Norm hin gebaut, also trickreich so konstruiert, dass sie in der Norm glänzen, aber in der Praxis wenig taugen. Kleine Spezialfirmen des Schlafsackbaues, die übrigens in den letzten 20 Jahren immer die besten Schlafsäcke herstellten, die dann in China "kopiert" wurden, werden aus dem Wettbewerb gedrängt, weil das Geld für die EN Prüfung als Vorleistung nicht aufgebracht werden kann (Wir reden hier von 90.000 EUR für eine mittlere Produktpalette - der erste mir bekannte Fall einer deutschen Firma ist vor einigen Tagen bereits eingetreten, weitere werden folgen). Falsche Temperaturangaben vorgeschrieben ...Unsere Frage: Als Ausrüster von Fernreisen haben wir bisher viel Zeit und Energie für die Beratung unserer Kunden verwandt. Wir haben unsere Verantwortung gegenüber dem Verbraucher ernst genommen, und oft Ärger mit den Herstellern gehabt, wenn wir kritisch berichtet haben. Wie lösen wir nun den rechtlichen Notstand, einen Schlafsack in unserem Katalog mit einer Temperaturangabe anzubieten, die aus unserer Praxiserfahrung nicht stimmt, wenn es uns doch verboten ist, eine Bemerkung dazu zu machen. Wir erfüllen damit den Tatbestand der Täuschung und des Betruges, da wir wider besseres Wissen Angaben machen müssen, von denen wir wissen, dass sie falsch sind. Fügen wir aber eine Bemerkung an wie etwa: " EN Norm 13537 Temperatur: Tcomf = -8 Grad. Diese Temperatur erscheint uns als zu tief, wir empfehlen nicht unter +7 Grad zu gehen", liefern wir uns den Abmahnvereinen aus, da wir gegen gültiges EU Gesetz verstoßen. Bitte bestätigen Sie uns, dass wir entweder a) die Temperatur-Werte der EN-Norm 13537 (Temperatur-Werte für Schlafsäcke) mit einem (deutlich als "eigener" gekennzeichnetem) Kommentar kommentieren dürfen, oder b) sie eben nicht kommentieren dürfen. Im Zweifelsfall wollen wir im Zuge einer Selbstanzeige Klarheit bekommen. Mit freundlichen Grüßen
    1 Punkt
  17. Sind sie das? Ist zwar tief in den FAQs versteckt (https://www.westernmountaineering.com/faqs/ -> ganz unten) aber zumindest für die meisten Schlafsäcke von WM gibt es auch EN ratings. Da kommt der Caribou z.b. nur auf 4°C Komfort statt den angegebenen 0°C. Die WM Zahlen schwanken Modellabhängig auch im Vergleich zu den EN Messungen ganz schön, sind aber eher die Limittemperatur oder knapp drüber. @Sins Was den Temperaturvergleich zwischen Schlafsäcken angeht würde ich mich also an den EN Ratings orientieren, nicht unbedingt direkt an den Zahlen aber das gibt dir einen genormten Vergleichsfaktor zwischen Schlafsäcken. Ich würde an deiner Stelle mit dem Nordisk austesten wie du ca. zu EN Komfort bzw. Limit stehst mit deiner Schlafkleidung und im Zelt. Bist du bei -1°C noch tatsächlich komfortabel, kommst du vorher schon an deine persönliche Grenze oder geht es noch etwas tiefer? Das hilft dann auch bei anderen Temperaturen nach EN Norm einzuschätzen ob du eher noch ein paar grad mehr oder weniger brauchst. Nur bei den vorgeschlagenen Quilts wird das schwierig, für die gibt es üblicherweise keine Messungen nach Norm. Persönlich würde ich einen Schlafack/Quilt der bis knapp unter 0°C als Basis wählen, und dann mit einem dünnen, evtl. MYOG KuFa Sommerquilt ergänzen, für die Touren wo es wirklich warm ist. Lieber etwas zu viel Daune als zu wenig, finde ich, ohne groß wärmende Schlafkleidung und mit Bein rausstrecken/nur teilweise zudecken komme ich z.b. auch mit einem Cumulus Quilt 450 der wirklich warm ist bei 15°C+ Nachttemperatur noch klar.
    1 Punkt
  18. Ja, der Quilt kommt über den Schlafsack. Viele empfehlen ja hier auch einen Quilt alleine und das passt auch häufig, aber ich habe gemerkt (mit einem Daunenquilt von Cumulus), dass ich bei Temperaturen unter 10° das "Eingemummelt-Gefühl" des Schlafsacks vermisse und habe mir deshalb die Daunentüte zugelegt und ergänze sie eben, wenn es kälter wird, mit dem Quilt. Der hat gleichzeitig den Vorteil, dass in kalten Nächten der Taupunkt außerhalb der Daunentüte landet. Und in der letzten Regennacht in der Querhängematte unterm Tarp, als ich festgestellt habe, dass ich doch Driplines hätte verwenden können, weil Regentropfen an den Aufhängeschnüren der Hängematte entlang liefen und zumindest teilweise den Schlafsack befeuchteten (das meiste landete unter der Isomatte), habe ich ziemlich geflucht, dass ich den Quilt nicht dabei hatte. Mit dem wäre das völlig unproblematisch gewesen. Hier habe ich den Lavalanquilt vorgestellt, Nähanleitungen für Apex-Quilts gibt es mehrere, z.B. hier oder hier. Eigentlich wird einfach nur eine Art Deckenbezug genäht, das Füllmaterial wie eine Decke eingezogen und drum rum gesteppt. Ich bin Autodidaktin beim Nähen und nähe ausgesprochen gern "Quick&dirty", wenn es nicht gerade ein Abendkleid sein soll. Funktionalität kommt bei mir weit vor Optik und so habe ich für den Ponchoschlitz, den ich erst später eingefügt habe, einfach gnadenlos durchgesteppt. Die Nähte sind so ziemlich krumm geworden, aber der Schlitz passt, das ist für mich die Hauptsache. Ich gehe damit ja nicht auf den Laufsteg, sondern in den Wald. Was ich auch noch eine gute Ergänzung zu dem Kombisystem finde, ist das MUT von Trekkerling.
    1 Punkt
  19. OT: OT: Die Kombi ist ganz frisch und noch nicht nach unten hin getestet. In gut 10 Tagen haben wir bei uns vielleicht wieder leichte Minustemperaturen.
    1 Punkt
  20. Bigwhitebeard

    Vorstellungsthread

    Ho Ho Gemeinde Aus Interesse am ULTrekking habe ich mich mal in dieser Community angemeldet um mehr zum Thema zu erfahren und mich ggf. auszutauschen. Da ich aber noch neu in dieser Thematik bin, werde ich hier erstmal viel mitlesen. YT ist ja nicht immer eine Quelle, wenn man was nachfragen will. Aktuell trainiere ich mich mit NordicWalking auf längere Wanderetappen hin und habe begonnen die örtlichen, kleinen Wanderwege bei uns, u. a. Terra Vita im Wiehengebirge, förmlich "abzulatschen" Mein Ziel ist es dann, auch mal einen mehrtätigen ThruHike zu schaffen. So denn...
    1 Punkt
  21. Moin! Schläfst Du mit Wärmekleidung? Wenn man sich etwas um sein Schlafsystem kümmert, dürfte das kein Problem sein. Zu Deiner Schlafsackauswahl. Das sind ja alles Sommerschlafsäcke mit seeehr wenig Daune. Aktuell habe ich mir einen „gebrauchten“ Exped - Ultralite 300 für den Sommer geholt. Die 300 g Daune verteilen sich entsprechend luftig in den Kammern. Das heißt, gegen das Licht gehalten sehe ich deutliche Lücken in der Füllung. Für wirklich warme Sommertage wird das sicher okay sein, aber besonders viel Isolationsvermögen erwarte ich von dem Teil nicht. Hinzu kommt, dass so ein »unterfüllter« Schlafsack eher eng geschnitten wird. Was natürlich auch Sinn ergibt, damit sich die geringe Daunenmenge nicht komplett in den Kammern verliert. WM hat sicherlich etwas bessere Daune, ob ich vom Isolationsvermögen diese 10-15 % mehr Loft, bei der geringen Menge auch als Temperaturgewinn am Ende heraushole, finde ich fraglich. Abgesehen davon würde ich keine 400,- Tacken für einen Schlafsack mit durchgenähten Kammern ausgeben wollen. Ich würde mir einen der günstigen Schlafsäcke aus Deiner Auswahl mal genauer anschauen. Am besten beim Händler, wenn dort ebenfalls entsprechende Angebote zu finden sind. Den leichten Sommerschlafsack kombiniere ich mit einem Liteway Pocho-Quilt für niedrigere Temperaturen. Das spart Wärmekleidung und so kann ich mir das im Gesamtgewicht wieder schön rechnen. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  22. Wieso denn Ausnahme? Aber jetzt mal ernsthaft : krabbeln verlernt man nicht, nur weil man erwachsen ist 😉
    1 Punkt
  23. Ich meine gelesen zu haben, dass sich der Mo 50l und 60l eben nur durch die Höhe des Rolltops unterscheiden. Bei Größe Medium für Rücken und Hüftgurt beläuft sich der Unterschied auf 21g (942-921g; alle Einstellungen auf Default bei Custom Generator und nur die Liter Angebe gewechselt). Was soll denn bei 21g Unterschied auch noch groß am Tragesystem geändert werden können? (Deswegen viel mir die Entscheidung für den 60l auch leicht.) Bei der Beladung habe ich gegenteilige Erfahrungen gemacht (das stellt deine Erfahrungen nicht in Frage!). Ich empfinde den Rucksack zu 1/3 Volumen beladen und ca. 7kg sogar erstaunlich gut zu tragen. Und ich hatte da noch nicht mal die Seitenkompression benutzt. Allerdings trage ich die 7kg sonst in einem frameless pack mit minimalen Hüftgurt, vielleicht kommt daher die positive Überraschung. Was ich in so einem Fall mache, ist den Inhalt so wenig wie möglich zu komprimieren. zB einen Puffy voluminös vor das Kochset zu drapieren. So ist die Ladung besser stabilisiert.
    1 Punkt
  24. Also ich bin absolut pro Fork-Packs. Gewicht ist schön weit unten, wenn‘s die richtigen Taschen/Cages sind, dann schlackert da auch bei roughen Abfahrten nix. Klar, zusätzliches Gewicht liegt vorne an (in diesem Fall aber nur ca. 1500g) und wenn man dann auch noch keine Dropper Post fährt, heißt es bei Abfahrten Obacht. Vor allem wenn hinten kein Gegengewicht anliegt. Aber gerade leichte Gear (Quilt, Matten, Zelt/Tarp ...) mit relativ viel Volumen, die immer gleich bleibt und nicht viel wiegt (denn dann ist das Lenkverhalten auch imho nicht eingeschränkt), lässt sich doch optimal an der Gabel befestigen, solange diese natürlich darauf ausgelegt ist und man penibel darauf achtet, dass nix in die Speichen geraten kann. Ich muss an die Forkpacks tagsüber nicht ran und ziehe sie am Abend ohne viel gezuppel einfach ab. Ich würde auf Forkpacks nicht verzichten wollen, liebe diese Organisationsmöglichkeit und ziehe sie einer (großen) Arschrakete vor. 5L sind noch ok, aber nicht mehr.
    1 Punkt
  25. Mars

    Outdry/Shakedry "vom Bau"

    Ja eben, die aktuelle Norvan. Sehr geil, sehr <200 g, sehr sauteuer, lass es dir halt von deinem Arzt verschreiben oder wie auch immer....
    1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+02:00 eingestellt
×
×
  • Neu erstellen...