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Ultraleicht Trekking

Mars

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Alle erstellten Inhalte von Mars

  1. Mars

    Tour ohne Messer

    Magst Du uns noch mitteilen, welches Messer Du jeweils dabei hast? Ich kann mich an irgendwas erinnern...
  2. Mars

    Tour ohne Messer

    Wie transportierst Du das? Der Vorteil des kleinen Victorinox oder des Nitecore ist in meinen Augen, dass die Klinge eingeklappt werden kann und dadurch nur schneidet, wenn gewünscht.
  3. Mars

    Tour ohne Messer

    Wenn mensch sich dann daran gewöhnt hat, gibt es auch noch das Nitecore NTK05. Wiegt nur 4 Gramm, leichter als eine Kreditkarte.
  4. Mars

    Tour ohne Messer

    Victorinox Classic in Alu wiegt nur 16 Gramm. Wozu soll was grösseres gut sein? Ich lass jeweils auch die Waschmaschine und das Sofa zu Hause.
  5. Mars

    PCT 2023

    In der Theorie schon. Wenns aber etwas kostet, musst Du dann sehr schnell selber schauen, weil die Behörden schlicht kein Geld haben und die Suchaktion nach 2 Tagen einstellen. Dies erklärt, weshalb beispielsweise die Suche nach Chris Sherpa Fowler bisher nur sehr sporadisch mit einem sehr kleinen, hierzu mässig geeigneten Privathubschrauber unterstützt wurde, obwohl das Suchgebiet in einem Trainingsgebiet der Armee liegt (u.a. für Hubschrauber) und es Organisationen wie Western States Aerial Search gibt. Die müssen für jede einzelne Drohne einen Spendenaufruf starten, obwohl ihre Suchmethode extrem Effizient ist und sie innerhalb von Tagen sterbliche Überreste von Menschen finden, welche die Behörden seit Monaten "suchen". In den USA gibt es auch YT Kanäle wie "Adventure with Purpose" - Vermisstensuche als Show, dafür erschreckend Effektiv, mit einem Sonargerät aus dem Hobby/Angler Bereich. In der Vergangenheit fanden die innerhalb weniger Tage Vermisste, nach denen der Sherif/Behörden seit Jahren gesucht hatten. Nationalgarden in den USA haben sogar Equipment aus dem Profi/Militärbereich, aber kein Geld, um es auch einzusetzen. Dasselbe ähnlich bei der Waldbrandbekämpfung. Weshalb es Unternehmen wie Coulson gibt. In Europa: Undenkbar. Wobei: Jahrelang rühmte sich die Schweiz selber wegen einer "Zivilschutz Organisation", bis man in Covidzeiten herausgefunden hat, dass die Organisation vor allem auf dem Papier existiert und die entsprechenden Spezialist:innen längst schon beruflich im Spital am arbeiten waren. REGA beispielsweise deckt die Kosten für Suche und Repatriierung ab - von der US Wildnis mit dem Ambulanzjet (falls noch sinnvoll) ins Spital in der Schweiz/Deutschland. Natürlich gibt es auch bei der REGA Grenzen, diese sind jedoch wesentlich höher (bei der Suche) als was die Behörden in den USA leisten können. Wer keinen Zugang zu REGA hat, sollte die Versicherung über Geos/Inreach aktivieren. Übrigens vergleiche mensch das Equipment in den USA und Europa betreffend Helikopter etc. Ob UL oder nicht, es gibt schon Gründe, zumindest durch die Sierras "schwere" Regenhosen mitzunehmen. In Europa haben Rettungshelikopter schon mal eigenes Radar und die Piloten Nachtsichtgeräte. In den USA gibt es dies auch, im Armeebereich, vorzugsweise kommt dies in Orten wie Afghanistan zum Einsatz. In der zivilen Luftrettung halt weniger.
  6. Nach mehreren Jahren kann sich die chemische Zusammensetzung ändern, weil Kunststoff nicht beliebig lange haltbar ist. Manchmal verdunsten halt gewisse Weichmacher in den Fasern und dann ist Feierabend. Das Problem tritt auch bei Cordura auf: Nach 15 Jahren ist oftmals Schluss, weil die Beschichtung des Gewebes abzublättern beginnt. Oftmals begleitet von einem üblen Geruch. Früher rochen auch Werkzeugschubladen mit vielen Kunststoffgriffen darin richtig übel. Die Schweizer Firma PB Swiss Tools aus dem schönen Wasen im Kanton Bern mengt ihrem Kunststoff aus diesem Grund Vanille Aroma bei.
  7. Mars

    PCT 2023

    SAR = Search And Rescue. Wenn die Leute wissen, wo Du zu finden bist, ev. schon. Wenn dich jemand suchen muss, ist eine SAR Versicherung dringend angezeigt. In der Schweiz heisst dies REGA, 40 Franken im Jahr, dafür geht es im Ernstfall in einem standesgemässen Privat-Jet nach Hause (hoffentlich nicht). Versichert ist die Suche, Bergung und der Transport, übrigens ohne Geld vom Staat, sondern privat.
  8. In meiner grossen Verzweiflung ob langsamer Filter versuchte ich auch chemische Mittel in den USA. Das Problem dabei: Die Chemie hört nie auf, das Wasser zu desinfizieren. Micropur von Katadin schmeckt noch am besten, jedoch nur alleine. Möchte mensch zusätzlich Elektrolyten und Vitamine tanken, z.B. mittels Nuun Tabletten oder Propel Pulver, greift Micropur dieses Zeug auch an. Dies ergibt dann einen sehr schalen Geschmack. Leider ist Micropur auch fast nirgendwo mehr entlang der Trails erhältlich. Es gibt z.B. Aquatabs, für Chlorsommeliers eine Empfehlung. Wie wir nun alle wissen, reinigen die Filter eben das Wasser nicht vollständig. Wird Wasser aus einem klassischen Kuhteich bezogen, so sollte dies entweder erhitzt werden (d.h. pasteurisiert, bekanntlich wollen wir mit dem Gas sparsam umgehen, also nicht 5 Minuten lang kochen lassen, immer gemäss GearSkeptic) oder mittels chemischer Hilfe nach dem ersten Filtern zusätzlich gereinigt werden. Micropur hat in der flüssigen Form auch Nachteile. Mensch muss zwei Lösungen kombinieren, das ist auch eine Präzisionsarbeit. Dann muss man diese neue Lösung ein paar Minuten ruhen lassen und dann im Wasser auch noch wirken lassen. Als der BeFree neu war, erwartete die Hikerschaft offenbar, dass der sich wie ein Sawyer rückspühlen lässt. Katadyn sagt, mensch solle den im Wasser schwenken. Laut GearSkeptic will uns Kadadyn damit durch die Blume mitteilen, dass der Filter einfach weggeschmissen werden sollte, sobald die Flowrate nachlässt. Ich habe mehrere Leute getroffen, die ihre BeFrees alle 3 Wochen ausgetauscht haben. Das geht ins Geld und ist nicht direkt umweltfreundlich. Für mich hätte dies im 2022 Kosten von 800 Euro und mehr ergeben. Deshalb ist eben der Platypus Quickdraw für mich der bessere Kompromiss zwischen Flowrate, Rückspülbarkeit und Robustheit. Zusätzlich kann mensch den auf nachvollziehbare Art auf Kälteschäden testen. In der Theorie weiss mensch natürlich immer, ob es kalt genug war, um den Filter zu frittieren oder nicht. In der Praxis ist dies sehr schwierig, natürlich sollte man den Filter in den Schlafsack stecken etc. Hier kommen zumindest mir die robusten Deckel des Platypus gelegen. Wer an einem Vortrag von @German Tourist war, weiss, dass sie die Wasserreinigung auf pragmatische Art handhabt. Sie gibt einfach eine sehr geringe Menge Bleichmittel in einen Liter Wasser. Dies ist wesentlich günstiger als mittels BeFree oder Micropur. Sicherer ist es obendrein.
  9. Hier noch GearSkeptic zu Chemie Filtern. GearSkeptic ist einer der ganz wenigen, die Gear Reviews auf wissenschaftlichem Level vornehmen und sehr aufwendig filmen.
  10. Wenn schon, dann der Sawyer S3. Jedoch ist dies immer noch eine eher mühsame Geschichte, er hat als zweite Filterstufe den Micro. Dieser ist besser als der Mini, aber immer noch sehr langsam. Natürlich kann mensch alles, ein gewisser Herr McConaughy hat mit zwei Minis den FKT auf dem AT verbessert, was für Stringbean funktioniert, sollte auch für uns knapp genügen. Ich würde persönlich nicht versuchen, Wasser zu zapfen, wenn 100 Meter entfernt jemand ein Qualitätsprodukt der Firma Syngenta ausbringt. Im 2019 bin ich in Israel gewandert, dort hatte es an vielen Wasserhähnen auf den Feldern gleich einen Totenkopf. Der Trail ist 200 km lang und geht dabei an 14 Dörfern vorbei. Ein Filter gegen Chemikalien wird wahrscheinlich kaum notwendig sein.
  11. Ich sehe schon, Du hast dich sehr ausführlich mit diesem Filter beschäftigt Was genau soll denn ein Standard-Gewinde sein? Ev. eine Mineralwasser oder Sprudelflasche, sagen wir Coca-Cola, Smartwater etc oder etwas ausführlicher gemäss diesem Artikel hier bei CNOC ein 28 mm Gewinde? Der Filter hat zwei Gewinde am Eingang. Eines aussen, eines Innen. Mit dem inneren Gewinde kannst Du alles anhängen was "Standart" ist, grad genauso gut wie bei den Sawyer-Filtern. Aber Du hast eben einen dichten Deckel drauf auch an der Eingangsseite, dies gibt es bei Sawyer weder für Geld noch für gute Worte. Wenn Du mit diesem Filter ein "geschlossenes System" herstellen willst, hast Du nicht verstanden, wozu dieser Filter gebaut wurde.
  12. Ohhh doch! Es gibt nun den Platypus Quickdraw. In jeder Hinsicht besser als Sawyer. Einfacher zum Rückspülen, wesentlich schneller, robuster, kein Verlieren der Dichtung mehr. Mensch kann sogar testen ob der in der Kälte die Biege gemacht hat. Diese Filter sind in der Saison 2022 den armen Händler:innen aus den Fingern gerissen worden. Jede:r welche diesen Filter in der Praxis sah hatte nach dem nächsten Townstop ebenfalls den. Hier in Zürich kostet er genauso viel wie der BeFree. D.h. entweder ist der BeFree zu teuer oder der Quickdraw zu günstig.
  13. Der Platypus Quickdraw Filter wiegt gut eingenutzt (d.h. mit einer unbekannten Menge Wasser innerhalb) 83 Gramm. Jedoch kann er eben alles, was ein Wasserfilter können muss, wesentlich besser als Sawyer und BeFree. Die beiden Deckel sind wirklich robust und dicht. Sein Partytrick ist die Geschwindigkeit, er hat einen höheren Durchfluss als ein neuer BeFree. Im Gegensatz zum BeFree lässt er sich auch rückspülen und zwar ohne irgendwelche Spritzen oder Sportcaps wie der Sawyer. Den Mini und den Micro empfehle ich nur für Menschen, die lieber Zeit beim Filtern von Wasser verbringen als beim Wandern.
  14. Verizon hat den besten Empfang, auch auf dem PCT - offenbar gibt es bei Gaia sogenannte Netabdeckungslayer, da kannst Du überprüfen, wo es überhaupt was gibt. Wenn Du dir in den USA ein neues Gerät gönnst, würde ich halt schauen, dass es ein internationales Gerät ist. Dies ist jedoch wohl einfacher, wenn Du mit einem europäischen Gerät beginnst, weil viel Spass von den USA aus deinen hiesigen Provider anzurufen und zu erfragen, ob das Gerät auch hier funktionieren würde. Mein mittlerweile 3 Jahre altes iPhone 12 könnte problemlos Verizon in den USA. Allerdings gab es zumindest im August 2022 einen Haken: Verizon kann nur mit einer physischen SIM und das iPhone hat nur einen physischen SIM Steckplatz. Bevor ich nächstes Mal in die USA gehe, werde ich daher meinen hiesigen Provider fragen, ob er die SIM virtualisieren kann (eSIM). Mein hiesiger Provider hatte nur mit AT&T und Telecom eine Roaming Vereinbarung, d.h. ich roamte halt auf deren Netzwerk mit meinem europäischen Vertrag. Dies ist jetzt nich so die Budget Variante. Dies hat den Nachteil, dass Du für jede Telefonnummer, die Du anrufen willst, ein +1 vornedran schreiben musst (also nix mit easy von einer Webseite aus oder aus FarOut anrufen). Ausserdem gibt es in den USA häufig Telefonspam und man kann den Leuten nicht vorwerfen, dass sie nicht wissen ob +49 oder +41 ein seriöser PCTer ist der gerne Geld ausgeben möchte oder irgendein Spam Anruf von wo auch immer. Ausserdem behaupteten einige, sie könnten nicht auf diese Nummer zurück rufen. Willst Du jedoch ein Gerät, dass nicht aus China kommt, ist die Auswahl eher beschränkt. Dann käme wohl Fairphone für dich in Frage (kommt auch aus China), aber ich würde niemandem ein Fairphone empfehlen, es ist beispielsweise nicht wasserdicht. Die Idee ist lobenswert aber ob Du gewisse Nachteile in Kauf nehmen willst, musst Du selber entscheiden.
  15. Mars

    PCT 2023

    Ich denke, der hat mich mit Boomerang verwechselt. Ich habe ihn nie getroffen.
  16. Mars

    PCT 2023

    Oder man lässt sich nicht gerade in jedem Dorf volllaufen (mehr Unterhopfung wagen). Start am 5. Mai (NoBo), dann eben nicht auf YT eine grosse Klappe führen (wie z.B. der Kollege hier) und schon sieht man die Brände allenfalls aus der Ferne. Oder man geht einigermassen sehr zügig, wie oben, viel Glück!
  17. Es gibt jetzt auch die NB10000 in Carbon. Dummerweise 7 Gramm schwerer als die normale NB10000. Die 20k in Carbon ist dafür jetzt gleich schwer wie 2 x die alte NB10000.
  18. Mars

    PCT 2023

    Sehr verbreitet war Outdoor Research im 2022 (helles blau-grün). Ich hatte Arc'teryx. Beide Marken haben momentan nichts auf der Webseite, halt im Frühling wieder schauen. Zumindest von den "Performance"-Orientierten Kolleg:innen benutzte dies aber niemand ständig, weil die Wärme des Körpers zieht Dir dann ins Oberstübchen, nicht ideal. Dann gibt es auch Jolly Gear, allerdings war da die Kapuze miserabel geschnitten. Der Kollege Jolly hat für diese Saison offenbar nur den Bändel überarbeitet. Arc'teryx Kapuze hält auch im Wind ohne Bändel. Ich hatte eine Zeitlang Jolly Gear, die Taschen können jedoch mit einem Patagonia Hemd nicht mithalten (fummeliger Reisverschluss, schlecht geschnitten, so dass alles rausfällt, wenn mensch sich bückt).
  19. Klopapier Benutzende nutzen ihre Altras nur an Forumstreffen, um die gekürzten Schuhbändel vorzuführen. Wenn es niemand sieht, wandern die mit Lowa Stiefeln und ungefähr einem Mystery Ranch Overload.
  20. Sieht immer besser aus, leider habe ich immer noch keine Ahnung wie ich mit den Hunden umginge. Mensch will ja nichts und niemanden verletzen aber Ritterrüstungen sollen offenbar nicht direkt UL sein. Auf jeden Fall bewundere ich jede:rmensch der es unbeschadet durch solche Widrigkeiten schafft.
  21. Mit Wasser. Ich benutze nie Papier/Feuchttücher und kann sehr stolz berichten, dass ich noch vor Herrn Andrew Skurka auf die 100 % Wasser-Methode gewechselt habe. Ich benötige kein spezielles Bidet oder separate Wasserflaschen und hatte in 10 Monaten oder über 5000 Meilen wandern keinen einzigen Zwischenfall mit Rückständen oder wie auch immer. Ich hatte ein einziges Mal Probleme aber die kamen sehr wahrscheinlich von verunreinigtem Leitungswasser. Ausserdem waren meine Hände nach dem Geschäft jeweils sauberer als nach ein paar Stunden wandern in staubigen Gefilden.
  22. Tatsächlich trage ich nie Seife/Shampoo/Conditioner/Deo mit. Je nach Witterung sollte man die Kleider schon nach ca. 2 Wochen waschen, weil sie dann z.B. im Sommer ziemlich salzgetränkt sind. Duscht mensch länger als 3 Wochen am Stück nicht, kann es nette Hautinfektionen geben. Dr. Bronner in der Natur (auch bei Shelter/Hütten etc.) halte ich für eine Zumutung, weil auch "biologisch abbaubar" killt allerlei Getier in Seen und Flüssen. (Dasselbe übrigens machen Menschen, wenn sie mit Sonnencreme oder Mückenschutz Flüsse queren oder darin baden - mensch mag sich denken, dass hier nur sehr kleine Mengen freigesetzt werden, nur denken sich dies eben auch alle andern). Seife/Sonnencreme/Mückenschutz verändert bestenfalls "nur" den Säurewert des Wassers, dadurch verschwinden bereits Bakterien etc. Dies ist nicht nur meine Vermutung. Scout von Scout und Frodos, die wohl berühmtesten Trailangels auf dem PCT, bittet die Leute inständig, keine Seife mitzunehmen und dies wird auch so von allerlei Biolog:innen bestätigt. Entlang dem AT ist dies wirklich ein Problem. Menschen haben keine Ahnung wie Norovirus verhindert werden kann und schmieren sich dann mit Handdesinfektion voll und waschen sich mit Seife in den Shelters. Natürlich sieht man immer wieder Menschen, die lustig ihr Geschirr im Bergsee waschen, mit Seife versteht sich. Wo es aber eine Dusche hat, gibt es fast immer auch irgendwo Seife. Wenn nicht, kann mensch danach fragen oder irgendwo kaufen und dann zurück lassen. Dasselbe gilt auch für Waschmaschinen. Manchmal ist die Kanalisation für Abwasser nicht mal vorhanden aber die Abwasserleitungen enden wenigstens in einer eigentlichen Sickergrube tief im Erdreich.
  23. Und hier noch etwas ausführlicher beim Heise Verlag.
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