
Martin
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Die Radikalität von UL vs Mehrheitsfähigkeit
Martin antwortete auf German Tourist's Thema in Philosophie
Ich habe in letzter Zeit den Eindruck gewonnen, das radikales UL in unserem Forum, aber auch bei den Herstellern, nicht mehr so stark forciert wird. Beispiel Tarps/ Zelte: Es gibt kaum Leute die nur mit Tarp und Groundsheet unterwegs sind. Ich lese meist von (nicht wasserdichten) Bivaksäcken, Innenzelten oder Tarptents. Symbolhaft dafür ist wohl der Erfolg des ZPack Duplex Tent als Solozelt. Es gibt quasi keine Berichte über das Duplex Tarp. Voller Komfort bei geringem Gewicht- das ist scheinbar das Zeichen unserer Zeit. Erkauft wird der aus dem UH Bereich bekannte Komfort mit neuen extrem teuren Materialen. Ein weiteres Problem sehe ich darin, das alte Weisheiten runter gebetet werden. Ein Quilt ist nicht immer leichter als eine Daunentüte, wenn man die Verbindung mit der Matte einrechnet. Kommt noch eine Bivy wegen der Drafts dazu schonmal gar nicht. Und es fühlen sich auch nicht alle Leute wohler in einem Quilt. Mein großes Problem (Gewichtstechnisch) liegt derzeit allerdings nicht bei den "Essentials", sondern bei der verdammten Technik. Hier scheint nur UL Basics zu fruchten- was man zuhause lässt, muss man nicht tragen. -
Ich hatte mal den Osprey meiner Schwester auf, weil sie wegen der Blasen und blauen Flecke die er verursachteihn nicht mehr tragen wollte. Es war zum Glück nur ein Nachmittag, das Ding war ein Alptraum. Durch den Rückenbogen hat er es geschaftt gleichzeitig unangenehm im Becken zu drücken, sich doppel so schwer anzufühlen und mit schmackes mitzuschwingen. Die Polsterung von Hüftgurt und Schulterriemen waren kaum vorhanden. Ich war froh als ich meinen Golite Jam mit 5 kg mehr drin wieder haben durfte und hab ihr dann für die nächsten Tage noch Zeug abgenommen. Der Osprey hatte auch schon am ersten Tag ein Loch im Netzmaterial der Rückenauflage. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum man jetzt auch noch darum bitten sollte ein weiteres Model zu Verfügung gestellt zu bekommen.
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7 Tage WHW im April 18, Neuanschaffungen, Planung
Martin antwortete auf Yvelil's Thema in Einsteiger
Aus Erfahrung mit Touren mit meiner Frau: Es geht nicht um den Overfill bei Frauenschlafsäcken, sondern das du als Frau bei baugleichem Schlafsack und Matte (gleicher R-Wert) schon bei 5 Grad höheren Temperaturen anfängst zu frieren als ich. Ich orientiere mich beim Schlafsackkauf für mich an der "Grenztemperatur", für meine Frau an der "Komforttemperatur" als unteres Limit. Das gleiche gilt für Matten. Um 0 Grad komme ich mit einem R-Wert von 2.3 gut durch die Nacht, meine Frau braucht da 2,7 oder so. Um einfach mal beim Cumulus Beispiel zu bleiben und man in Schottland wirklich mit -6 Grad rechnen muss, würde ich für mich einen Panyam 450/ Quilt 450 und für sie mindestens einen Panyam 600 /Neoair X-Lite Women auswählen.- 19 Antworten
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Sackschwer das Ding. 1 kg für nen Schlafsack für Männer um 0 Grad wäre für mich nicht akzeptabel. Eine UL Daunentüte wiegt die Hälfte.
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Es ist aber mal wirklich ein schönes Zelt. Ein SMD Heaven Tent in weiß SMD fertig auch in China, die Qualität der Nähte ist wohl nicht immer 1a. Ich hab auch schon nen paar mal überlegt, ob ich es nicht bestelle. Auf den Aliexpress Fotos hat man aber leider den Ripstop des Materials nicht erkannt. Ich war dann doch etwas skeptisch zur Materialqualität.
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Du brauchst da gar nix zum schließen, bei einer Bettdecke geht es auch ohne. Als Außenmaterial habe ich damals das (oder etwas ähnliches) genommen: https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-fallschirmseide-rohgewebe-36g-qm-2-wahl.html Es lohnt sich auch mal hier reinzuschauen:
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Ich bin der Meinung man braucht keine Stütznähte für nen Apex Quilt. Einfach die Hülle an 3 Seiten zunähen (ich hab französische Nähte gemacht), das Apex "beziehen" wie eine Bettdecke und an der letzten Seite (bei mir die Kopfseite) nen Rollsaum machen, evtl. einen Kordelkanal bilden und eine kleine Schnalle zum schließen anbringen. Ich habe dann einmal ringsrum am Rand Hülle und Apex mit einer einfachen Naht zusammengenäht. Im letzten Schritt dann die Fußbox vernähen. Statt Stütznähten kann man auch wie Ray Jardine mit Kordeln arbeiten.
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Christian, du meinst damit das man beim Schneiden darauf achten muss möglichst parallel zur Werbung bzw zum Ripstop zu schneiden, um die Dehnung in dem Bereich zu minimieren?
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Meine Empfehlung wäre: Laufen: 1 T-Shirt oder Langarmshirt zum Laufen 1 dünner Fleecepulli (100er, no-name, Hauptsache leicht (200-250g) und etwas fexibel, Beispiel Forclaz 50) 1 Windjacke oder winddichtes Wanderhemd nach Vorliebe 1 Regenjacke Fleecehandschuhe (Decathlon) Fleecemütze (Decathlon) Wanderhose (Regenhose, Regenhandschuhe - beides nur bei zu erwartendem langen, nasskaltem Wetter) 2 Unterhosen 2 Paar Wandersocken Pause: 1 Daunenjacke oder Weste Schlafen: 1 Langarm Shirt 1 Longjohns 1 Schlafsocken (groß, weich, ohne Gummibund) Im Sommer lasse ich dann das Fleece, Handschuhe und Mütze weg und überlege ob Daunenjacke oder Weste. Ein Buff kann immer mit, ist aber bei mir kein "immer dabei" Item wie bei anderen.
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Vielen Dank Hendrik, das du diese Tradition fortführst. Es ist auch schön zu hören, das du zusätzlich zu den jedes Jahr großartigen Preisen eine Bezahlung für dich rausschlagen konntest. Ich hoffe dieses Jahr spielt auch die Technik wieder mit . Wo ich grad schon dabei bin- der Bericht über den Öreälvsleden ist mal wieder sehr schön zu lesen und die Fotos der Hammer! Grüße Martin
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Da ChristianS über die Elastizität des Materials klagt und das der Pitch dadurch schlecht ist- wären cat cuts nicht das Mittel der Wahl hier? Sowohl an den Seiten, wie auch an den Hauptnähten?
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Es macht auch einen unterschied, wie man den Fußbereich schneidert. Ich habe den gleichen Quilt(Material/Maße) einmal mit einem eifach zusammen genähten Fußende wie im Bild unten. Und den anderen mit einem eingenähten quadratischen Endstück (wie in gekauften Schlafsäcken, blos nicht rund). Die erste Variante fühlt sich viel kürzer an. Meine Quilts sind Körpergröße+20 cm, ich mag die Variante mit richtiger Fußbax lieber. Gespart habe ich dadurch ca 50g von 650g (25g durch das Endstück und dann noch die Seiten beschnitten/geformt).
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Ich find auch das ist nen schönes Teil. Und der Preis ist auf einer Linie mit Mitbewerbern. Schaut euch an was einfach Tarps (S2S Escapist 15D, MSR Thru-Hiker Wing) kosten. 300-350 Euro sind da im Rahmen. Damit will ich nicht sagen, das es ein fairer Preis ist, sondern das das UL im Namen bei allen Marken derzeit teuer verkauft wird.
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Ich bin beim Fotos googlen über das japanische Cottage "Freelight" gestolpert. Sie scheinen recht neu zu sein bzw. ein Nachfolgeunternehmen. Das aus meiner Sicht interessanteste Produkt ist das "M Guide", eine Doppelpyramide wie das Shangri-La 1/2. Vorteile zum Shangri-La 2: die Aufstellstangen sind 2 m auseinander, sodass man als Paar nebeneinander schlafen kann. Größe (L)2,6m*(B)1,6m* (H)120 cm. Das Gewicht beträgt in dieser größeren Ausführung 390g, mit Mesh Skirt 480g. Mit einem Polycro Groundsheet ist man also bei ~550g für ein sehr wetterbeständiges und krabbeltiersicherers 2-Personen Zelt. Vorteile des Shangri-La bleiben bestehen, wie der Aufbau in 1 Minute und die gute Kopffreiheit, da parallel zur Firstnaht geschlafen wird. Im Video das ich mir angesehen habe werden die "Spitzen" nicht abgespannt, das Zelt wird in der Mitte zusammengedrückt und wird niedriger. Das soll die Windbeständigkeit erhöhen. Ich bin skeptisch, ob das ein sinnvolles Konzept ist. Die Lastverteilung auf diese Abspannpunkte beim Shanri-La war sehr verlässlich. Die Kondensproblematik des Shangri-La besteht auch hier, vor allem bei der Version mit Flaps. Da hilft nur Tür offen lassen und Handtuch einpacken.
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Trocknen von Ausrüstung in feuchten und regenreichen Klima
Martin antwortete auf Roroman's Thema in Philosophie
Andrew Skurka hat sich dem Thema ebenfalls gewidmet. Hier findest du evtl. Ein paar hilfreiche Tipps. "The Reset dry" nennt Andrew das was du suchst. -
MYOG Koch Set -- UL und ultra schnell ?
Martin antwortete auf Erbswurst's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ja, ich hab auch recht *wtf- hasst der seine Finger?* aber er hat es auch gemerkt und schnell das Messer Weg gelegt. Ich habe das glaube ich mit einem Geodreieck hochgehoben.- 105 Antworten
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- ananas dose
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MYOG Koch Set -- UL und ultra schnell ?
Martin antwortete auf Erbswurst's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich finde es auch furchtbar. gibt genug Material hier und im Netz, da braucht man nichts zusammen zu stümpern. Windscreen Dazu nen Fancy Feast Stove (mein meistgenutzter ist aus einer Deo Dose, habe aber auch einen aus einer Alu-Wurstdose der super funktioniert) Damit ist man robust unterwegs. Einen schönen Topf dazu (einen kleinen Trangia Alu Topf, 2. Hand oder neu oder irgendwo geschnorrt, bei mir ist es ein 700ml Ti Mug). Diese rustikalen Gebilde aus hässlichen Dosen bringen es einfach nicht (für mich).- 105 Antworten
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- ananas dose
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Ich bin mit dem Gatewood Cape im Februar und im Dezember 2016 auf Mallorca gewesen. Es ist gibt genug Stellen dafür. Das Innenzelt habe ich daheim gelassen. Ich habe immer auf Flächen gehabt, auf die auch ein 2P Zelt gepasst hätte. Schlafsetup: Cumulus 450 und Synmat UL 5 M. Das war gut. Aber weniger Daune hätte auch gereicht. Hohe Luftfeuchtigkeit ist vor allem im Tal ein Thema, falls du so einen niedrigen Platz wählst.
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Hallo Daniel, für mich sieht dein Projekt aus wie eine Mischung aus Dackelgarage und Tropfsteinhöhle. Die Aufbauhöhe erscheint mir sehr klein, vor allem wenn noch ein Inner rein soll. Mit den dünnen Materialien, die du im Auge hast kommt mit dem Kondens (durch die Atemluft zweier Personen) noch ein erheblicher Durchhang am Morgen.
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@Dr. Seltsam Nachgewogen: 205g
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Ich nutze seit Jahren einen Polartech 100 Fleecepulli von Northface der wiegt glaube ich 180g. Trägt sich sehr bequem. Ich habe mir letztes Jahr einen Patagonia R1 Hoody gekauft und ich muss sagen, das Mehrgewicht ist schwer zu rechtfertigen. Der Mehrpreis erst recht nicht. Da du nach einer Jacke gefragt hast: ich würde zuerst schauen ob es eine Jackenversion von dem Northface Pulli gibt, wenn nicht dann würde ich nach dem Material schauen.
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Ich bin mit einem ÜLA CDT unterwegs. Er ist voll genauso groß wie der GoLite Jam in M meiner Frau. Die Seitentaschengummis sind genial, die große Meshtasche ebenso. Rein bekomme ich Equipment für den Herbst (um 0 Grad Nachts und viel Regen)+ 6 Tage Essen.
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[Umfrage] Trekkingstöcke *innerhalb* deines Handgepäckstücks *zulässiger Größe*
Martin antwortete auf Stromfahrer's Thema in Tourvorbereitung
Catstove und Bushbuddy gingen auch, Alcohol ging Handgepäck und Aufgabe (100ml Flaschen im Waschzeug, Quasi Mundspülung oder Desinfektionsmittel). -
Hmm, ich wollte auch meinen Bush Buddy auf den Kungsledn mitnehmen- hat jemand Erfahrungen sammeln können da oben?
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Aus meiner Sicht ist die Matte total in Ordnung, signifikant leichter geht es nur mit einer Torso Version oder mit einer dünnen EVA (Relags Isomatte Kanchen Junga). Ob man das will, muss jeder selbst entscheiden, ich schlafe auf meiner Synmat UL5 M (390g) besser. Was dein Zelt angeht: Es hat 20D Außengewebe und 30D Boden. Tarptent, SIx Moon Designs oder MLD nutzen 30D Außengewebe. Die Gewichtsersparnis kommt vor allem durch die Trekkingstöcke als Stangen, als zweites durch Ausführung als Hybrid/ oder Tarptent und als drittes durch einen Schnitt der (evtl, etwas) weniger Material benötig. Daher können diese Firmen auch stabileres Außenmaterial verwenden als in deinem Zelt mit klassischer Kuppelkonstruktion. Wie bereits erwähnt sind Lavus und Pyramids (Mids) schon konstrucktionsbedingt stabiler als Kuppelzelte, auch ohne das stärkere Material. Sie sind nur nicht so sehr in Mode, da ihr Innenraum kleiner ist bei gleicher Aufstellhöhe. Wir werden vom 30.6 bis 23.7 auf dem Kungsleden sein, mit einem Yama Swiftline (und vielen schweren V-Pegs, an Heringen sparen ist fahrlässig).