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Ultraleicht Trekking

Martin

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Alle erstellten Inhalte von Martin

  1. Ein paar ketzerisch formulierte Einwände gegen einen Footprint: 300g/Person wiegt ein highend UL Zelt. Es würde für mich nie in Frage kommen für den gleichen Gewichtsmalus etwas mitzunehmen, was ein Zelt von unten gegen Dreck sichert. Ob ein Zelt von unten dreckig wird liegt in der Priorität weit unter der eigentlich Funktion eines Zelts. Man stelle sich mal vor diese 300g in einen dickeren Schlafsack zu investieren- das sind 15 Kelvin gewonnen. Einen dünneren Zeltboden zu nehmen, damit man dann wieder etwas drunter legt halte ich ebenfalls für Blödsinn. Silnylon Zeltboden (dünn und leicht) ist vom händlig einfach mies (glatt). Außerdem will ich so wenig wie möglich mitnehmen, um mir das Händling meiner Ausrüstung zu erleichtern. Hast du Angst um deine UL-Luftmatraze und kaufst deshalbt einen Footprint denke ich du hast die Matraze stupid light gewählt. Zumal sie dir auf Tour kaput geht, wenn du sie ein mal am außerhalb des Zelts (zum Sonnenbaden/Mittagsrast) nutzt. Ein Tyvek Footprint hat auch was gutes: am Tag kann man ihn super als Picknickdecke/Strandtuch nutzen. Ich habe ein Soft Tyvek als Groundsheet über mehrere Wochen genutzt- ich hatte nie Probleme mit Feuchtigkeit von unten.
  2. Ich habe die TLS Poly und auch eine Synmat UL M. Ist schon eine Weile her, das ich die Kombo genutzt habe. Es ist besser als SilNylon+Matte und soweit ich mich erinnere ok. Man schwimmt nicht in der Nacht von der Folie runter. Das Polycro ist ausreichend haltbar, sieht aber nicht so aus.
  3. Ich überlege derzeit den Bohusleden nochmal zu wandern. Flüge nach Göteborg sollten nicht so teuer sein. Von der Haustür bis zum Trailstart sollte es in unter 5 Stunden machbar sein. Kartenmaterial ist im Web zu bekommen und hier im Forum gibts Berichte. War sehr schön das letzte Mal....
  4. Ich war im August in Nordschweden sehr froh über Regenjacke, Regenhose, Goretex Socken(für die Trailrunner) und Fleece Handschuhe. Vermisst habe ich wasserdichte Handschuhe. Ein Kopfnetz gegen die Mücken war auch super (STS, wiegt 20g?). Ich habe Fleece (100er)+Puffy(dünn) mitgehabt und auch gebraucht. Da du mit nem 167er oder 200er As-Tucas Sestral Blanket los ziehst, gehst du aber wohl nicht davon aus das es sonderlich kalt wird.
  5. Deshalb muss man sich ja auch immer mal wieder ein neues Zelt kaufen!
  6. Ich seh schon, evtl pushe ich das Angebot mal mit einem reduzierten Preis. My Trail hat das 2er scheinbar nicht wieder aufgelegt. Alternative ist das Black Diamond Beta light, wobei die Stirnseiten beim Shangri La scheinbar steiler sind. Als 1P Zelt halte ich das Shangri-La 2 für skandalös groß und schwer. 880g mit dicken und langen Leinen, Boden und Mesh.
  7. Ich habe es mit SilNet versiegelt, von außen. Da es nur 3 Nähte hat ist das schnell gemacht. Ich nutzte darin auch lieber eine flache Matte (EVA oder Prolite) als eine dicke. Gibt nochmal etwas mehr Platz.
  8. Ich bin im Schottischen Hochland schon in schöne Gewitter gekommen. Kein Windblock zur Verfügung. Ich hab das Cape tief aufgebaut (120 cm) und alles ist gut gegangen. Geschalfen habe ich in der Nacht aber wenig. Das war echt beängstigend. Ich überlege derzeit auf das Model 2018 umzusteigen, aus meiner Sicht gibt es kein besseres UL System, eher ein paar gleichwertige. Davon ist das GWC das billigste. Die Frage ist eher, ob man rein passt und sich in so einem kleinen Zelt wohl fühlt.
  9. Das Thema hatten wir hier schon, die Suchfunktion ist dein Freund. Stromfahrer und ich nutzten das Gatewood Cape regelmäßig. Ansonsten findest du noch Tipps auf Stromfahrers Blog: http://www.gygago.com/ .
  10. Für mich sieht es so aus, als ob es etwa der Größe des SMD Gatewood Capes entspricht? Damit habe ich Erfahrung und es wäre nett, noch ein paar Gramm abzuspecken.
  11. Sehr schöne Tour. Ist das ein SMD Deschutes Plus? Auf dem Bild macht es doch einen größeren Eindruck als ich dachte.
  12. Man muss auch echt jedem scheiss hinterher rennen, wenn da "nachhaltig" dran steht. Was spricht gegen Leinenhandtücher in der Küche? Die schmeißt man bei 60 Grad in die Wäsche. Die kannst du auch in 100% Bio Qualität kaufen oder auf dem Flohmarkt die 50 Jahre alten, die noch besser abtrocknen. Die "bösen" Kunststofflappen (ich nutze die dickeren, nicht die Rollen) lassen sich übrigens auch super waschen, die muss man nicht wegwerfen. Davon abgesehen ist es nicht gesagt, das waschen ökologischer ist als Küchenrolle zu nutzten. Herstellung und Wäsche von (Bambus-)Lappen verbraucht auch Resourcen. Greenwashing und die damit verbundene Ablasshandel-Mentalität kotzen mich echt an.
  13. Schönes Projekt. Es erinnert mich an ein tarptent Notch Fly. Das hat 450g, wahrscheinlich mit den Stangen an den Enden. Ich habe das ebenfalls auf meiner Liste als erstrebenswerten Shelter.
  14. Ich kann nichtmal sagen, ob ich UL unterwegs bin. Ich habe eine Liste von Dingen, die ich brauche beim Wandern. Ich betrachte jedes einzelne Item, ob es für mein Vorhaben das leichteste ist oder sogar unnötig. Dann schaue ich, ob es sinnvollere/leichtere Gegenstände gibt, die ich kaufen müsste und mache ne Kosten/Leistungsabschätzung. Am Ende stopfe ich alles in einen Rucksack und bin gespannt, was die Gepäckwage am Flughafen anzeigt. Ray Jardine hat ja nicht gesagt "in meinen Rucksack passen 10 lb- mal schauen was ich alles mitnehmen kann", sondern "Diese DInge brauche ich, ohne diese geht es nicht! Oh schaut- sie wiegen unter 10 lb!"
  15. Ich bin mit meinem ÜLA CDT sehr zufrieden, aber ich habe auch immer wieder nen schlechtes Gewissen, weil er so schwer ist. Ich sag mir dann immer, ich kaufe mir was leichtes, wenn dessen Lebenszeit rum ist. Ausrüstung zu kaufen, nur weil man sie gern hätte, ist irgendwie auch nicht gut fürs Gewissen.
  16. Ich sehe das ähnlich wie schwyzi. Mir ist ziemlich egal, ob andere ein 1kg Solozelt auf einer sommerlichen Mittelgebirgstour für UL halten. Ich würde mit meinem Gatewood Cape und nem Groundsheet losziehen und kann gleich die Regenjacke daheim lassen, 1 kg gespart. Und statt "Ihr Deppen seid gar nicht UL!" zu rufen, stehe ich lieber als Anschauungsmaterial zur Verfügung, wie es auch geht. Das die Marke UL Trekking verwässert wird ist mir ziemlich egal. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, ich mache mir um "die Masse" keine Gedanken.
  17. Ich habe in letzter Zeit den Eindruck gewonnen, das radikales UL in unserem Forum, aber auch bei den Herstellern, nicht mehr so stark forciert wird. Beispiel Tarps/ Zelte: Es gibt kaum Leute die nur mit Tarp und Groundsheet unterwegs sind. Ich lese meist von (nicht wasserdichten) Bivaksäcken, Innenzelten oder Tarptents. Symbolhaft dafür ist wohl der Erfolg des ZPack Duplex Tent als Solozelt. Es gibt quasi keine Berichte über das Duplex Tarp. Voller Komfort bei geringem Gewicht- das ist scheinbar das Zeichen unserer Zeit. Erkauft wird der aus dem UH Bereich bekannte Komfort mit neuen extrem teuren Materialen. Ein weiteres Problem sehe ich darin, das alte Weisheiten runter gebetet werden. Ein Quilt ist nicht immer leichter als eine Daunentüte, wenn man die Verbindung mit der Matte einrechnet. Kommt noch eine Bivy wegen der Drafts dazu schonmal gar nicht. Und es fühlen sich auch nicht alle Leute wohler in einem Quilt. Mein großes Problem (Gewichtstechnisch) liegt derzeit allerdings nicht bei den "Essentials", sondern bei der verdammten Technik. Hier scheint nur UL Basics zu fruchten- was man zuhause lässt, muss man nicht tragen.
  18. Ich hatte mal den Osprey meiner Schwester auf, weil sie wegen der Blasen und blauen Flecke die er verursachteihn nicht mehr tragen wollte. Es war zum Glück nur ein Nachmittag, das Ding war ein Alptraum. Durch den Rückenbogen hat er es geschaftt gleichzeitig unangenehm im Becken zu drücken, sich doppel so schwer anzufühlen und mit schmackes mitzuschwingen. Die Polsterung von Hüftgurt und Schulterriemen waren kaum vorhanden. Ich war froh als ich meinen Golite Jam mit 5 kg mehr drin wieder haben durfte und hab ihr dann für die nächsten Tage noch Zeug abgenommen. Der Osprey hatte auch schon am ersten Tag ein Loch im Netzmaterial der Rückenauflage. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum man jetzt auch noch darum bitten sollte ein weiteres Model zu Verfügung gestellt zu bekommen.
  19. Aus Erfahrung mit Touren mit meiner Frau: Es geht nicht um den Overfill bei Frauenschlafsäcken, sondern das du als Frau bei baugleichem Schlafsack und Matte (gleicher R-Wert) schon bei 5 Grad höheren Temperaturen anfängst zu frieren als ich. Ich orientiere mich beim Schlafsackkauf für mich an der "Grenztemperatur", für meine Frau an der "Komforttemperatur" als unteres Limit. Das gleiche gilt für Matten. Um 0 Grad komme ich mit einem R-Wert von 2.3 gut durch die Nacht, meine Frau braucht da 2,7 oder so. Um einfach mal beim Cumulus Beispiel zu bleiben und man in Schottland wirklich mit -6 Grad rechnen muss, würde ich für mich einen Panyam 450/ Quilt 450 und für sie mindestens einen Panyam 600 /Neoair X-Lite Women auswählen.
  20. Sackschwer das Ding. 1 kg für nen Schlafsack für Männer um 0 Grad wäre für mich nicht akzeptabel. Eine UL Daunentüte wiegt die Hälfte.
  21. Martin

    3F Lanshan 2

    Es ist aber mal wirklich ein schönes Zelt. Ein SMD Heaven Tent in weiß SMD fertig auch in China, die Qualität der Nähte ist wohl nicht immer 1a. Ich hab auch schon nen paar mal überlegt, ob ich es nicht bestelle. Auf den Aliexpress Fotos hat man aber leider den Ripstop des Materials nicht erkannt. Ich war dann doch etwas skeptisch zur Materialqualität.
  22. Du brauchst da gar nix zum schließen, bei einer Bettdecke geht es auch ohne. Als Außenmaterial habe ich damals das (oder etwas ähnliches) genommen: https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-fallschirmseide-rohgewebe-36g-qm-2-wahl.html Es lohnt sich auch mal hier reinzuschauen:
  23. Ich bin der Meinung man braucht keine Stütznähte für nen Apex Quilt. Einfach die Hülle an 3 Seiten zunähen (ich hab französische Nähte gemacht), das Apex "beziehen" wie eine Bettdecke und an der letzten Seite (bei mir die Kopfseite) nen Rollsaum machen, evtl. einen Kordelkanal bilden und eine kleine Schnalle zum schließen anbringen. Ich habe dann einmal ringsrum am Rand Hülle und Apex mit einer einfachen Naht zusammengenäht. Im letzten Schritt dann die Fußbox vernähen. Statt Stütznähten kann man auch wie Ray Jardine mit Kordeln arbeiten.
  24. Christian, du meinst damit das man beim Schneiden darauf achten muss möglichst parallel zur Werbung bzw zum Ripstop zu schneiden, um die Dehnung in dem Bereich zu minimieren?
  25. Meine Empfehlung wäre: Laufen: 1 T-Shirt oder Langarmshirt zum Laufen 1 dünner Fleecepulli (100er, no-name, Hauptsache leicht (200-250g) und etwas fexibel, Beispiel Forclaz 50) 1 Windjacke oder winddichtes Wanderhemd nach Vorliebe 1 Regenjacke Fleecehandschuhe (Decathlon) Fleecemütze (Decathlon) Wanderhose (Regenhose, Regenhandschuhe - beides nur bei zu erwartendem langen, nasskaltem Wetter) 2 Unterhosen 2 Paar Wandersocken Pause: 1 Daunenjacke oder Weste Schlafen: 1 Langarm Shirt 1 Longjohns 1 Schlafsocken (groß, weich, ohne Gummibund) Im Sommer lasse ich dann das Fleece, Handschuhe und Mütze weg und überlege ob Daunenjacke oder Weste. Ein Buff kann immer mit, ist aber bei mir kein "immer dabei" Item wie bei anderen.
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