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  1. Hallo zusammen, auf meiner kürzlichen Bikepacking-Tour durch die Alpen hatte ich nachts mit erheblichen Problemen bezüglich Kondensation zu kämpfen. Diese führte so weit, dass ich die nächste Etappe des Folgetages immer erst signifikant verspätet beginnen konnte, weil ich den Schlafsack zunächst noch in der Morgensonne trocknen musste. Gelitten hat er nun wohl trotzdem - ich fürchte, da wird ein Besuch bei ODS fällig. Den kürzlichen BPL-Podcast zu Kondensation möchte ich gerne zum Anlass nehmen, hier einmal zu fragen, wie ihr solche Vorfälle handhabt? Folgendes war passiert: Fall 1: Erst spät abends am Camp angekommen. In Anbetracht der guten Wettervorhersage einfach das Groundsheet ausgelegt, Isomatte drauf und dann so im Schlafsack geschlafen. Einen Biwaksack oder ähnliches hatte ich nicht genutzt. Resultat: Am nächsten Morgen war die gesamte Wiese mitsamt Schlafsack nass. Der Datenlogger zeigte, dass die Temperatur von den mittäglichen 22° C in der Nacht auf 2,8 Grad abgefallen war, was diese starke Kondensation der Umgebungsluft wohl begünstigt hat. Fall 2: Zur Vermeidung weiterer Feuchte im Schlafsack diesmal das Single-Wall-Zelt aufgebaut. Dabei vor dem Schlafen leider vergessen, die Belüftungsöffnungen zu öffnen, und damit war am nächsten Morgen erneut alles feucht von innen (das war sehr dämlich von mir). Wandkontakt mit dem Fußende des Schlafsacks fand natürlich auch statt. Klar, diesmal war nicht die Umgebungsluft schuld, sondern meine eigene Atemluft im Zelt und der rutschige Boden. Im oben genannten Podcast nennt Ryan Jordan vier verschiedene Ansätze zur Vermeidung von Kondensation: Use available ventilation features of the shelter (ja, hätte ich mal tun sollen) Shelter Management: Zelt trocken aufbauen, feuchte Kleidung außen lagern, Innenseite trocken wischen Sleep System Management: Verschiedene Schlafsäcke aufeinander schichten (z. B. Synthetik-Quilt über einen Daunenschlafsack), um den Taupunkt von der Daune in das Synthetikmaterial auszulagern. Clothing Management: Kleidung trocken halten, auch vor Schweiß schützen, Zelt bei Sonne als Treibhaus zur Kleidertrocknung nutzen. Wie macht ihr das beim Biwakieren: In den Shoulder Seasons (Frühjahr/Herbst) grundsätzlich immer einen Biwaksack um den Schlafsack legen? Einen Schlafsack mit wasserdichtem Material nutzen (z. B. WM mit GWS anstatt ExtremeLite oder Microfiber)? Falls kein Biwaksack dabei: Immer ein Zelt aufbauen? Ich freue mich auf eure Anregungen! 😀
  2. Hallo, meine erste Anzeige, hoffentlich passt die so: Nach langer Krankheit und privatem Drama sowie Familienzuwachs hab ich andere Bedürfnisse, und da wie jetzt umziehen, dürfen weg: (Nordisk) Yeti VIB 400 M (der passt keinem von uns auch nur annähernd, lag länger in dem großen Packsack und wurde vor dem Einlagern nur 3 Mal mit Inlet für Overnighter genutzt. Jetzt brauche ich ein Quilt und bin auch gesundheitlich nicht zu längeren Touren in der Lage, weshalb dieser wunderschöne Schlafsack leider gehen muss. Er ist wie neu! Neupreis waren 520€, macht mir Angebote. 750 g, 30 g Tasche, Wasserabweisende Daunen 950 Cuin, bis 4 Grad Comforttemperatur und mit Inlet sicher darüber hinaus (ich war sehr schlank und hatte noch sehr viel Platz darin mit 1.73 cm und 54 kg) Außerdem hab ich hier noch ein ein paarmal genutztes Caldera Cone Kochsystem herumstehen, inkl. neuem Topf extra, (Evernew), somit erhält man ein quasi neues Kochersystem - den "alten", genutzten Topf könnt ihr entsorgen (oder ich) oder für Bauprojekte verwenden. Sehr effizient und bei 1.9 l für 2-3 Personen ein energiesparendes, sehr sicheres, stabiles Set auch mit Kind(ern)! Fand es sehr toll, jetzt reicht es uns nicht mehr weil wir zu viele sind. Neupreis waren hier 105€ inkl. Import, macht mir gern Angebote. Da ich nicht gesund bin (und es fraglich ist, ob ich dass nochmals werde), und entsprechend nicht mehr arbeiten kann, ist dass eher ein Notverkauf, als die Sachen loswerden zu müssen. Ich bitte darum, keine unverschämten Anfragen zu stellen.
  3. Hallo Zusammen, ich bin noch relativ neu hier im Forum und hätte auch direkt meine erste Frage. Ich habe mit der Suchfunktion geschaut, aber keinen spezifischen Thread zum Thema Daune und Feutigkeit gefunden - nur einige Nebensätze die das Thema anschneiden. Wenn es einen entsprechenden Thread schon gibt, gerne verlinken und diesen hier löschen. Die Grundidee von... - Synthetic besser bei Feuchtigkeit & Nässe - Daune hat ein besseres Verhältnis von Wärme zu Gewicht und Volumen ...habe ich schon verstanden. Meine Frage wäre jetzt wie problematisch Daune denn wirklich in feuchten Umgebungen ist, wenn man nicht vor hat den Schlafsack durch eine Pfütze zu ziehen und Packliner benutzt. Ich habe einen Daunenschlafsack zu Verfügung mit Komfort 0° und Limit -5° bei 800 Cuin (keine hydrophobe Daune) und plane dieses Jahr zwei Touren: - West Highland Way anfang Juni - GR11 in den Pyreneen Ende Juli und August In der Theorie gibt es wohl auf dem WHW eher viel Regen, also wäre Synthetik vielleicht zu präferieren, aber ich bin Student mit geringem Budget und frage mich hauptsächlich, ob ich auf den Touren Probleme mit dem Daunenschlafsack bekommen würde. Es wird hier wohl viele Erfahrungen mit Daune auf verschiedenen Touren geben und es wäre interessant eure Einschätzung zu kriegen. LG & Danke im Voraus Lars PS: Ich plane das Lanshan 1 plus zu benutzen, falls das eine Rolle spielt (bezüglich Kondensation)
  4. "Mein erster Beitrag hier - wenn ich etwas falsch mache, bitte gleich schimpfen!" Guten Abend liebes Forum, als erstes ein riesengroßes Danke und "Hut ab" an euch alle hier. in seit ein paar Wochen "stiller" Mitleser. Die Qualität und Kompetenz der Beiträge und der Mitglieder habe ich so in noch keinem Forum gesehen. Ganz kurz zu uns: Wir (Paar) starten Mitte Juli zum L1 (Garmisch - Brescia). Geplant ist, weitgehend "autark" zu gehen. Schlafsetup sieht aufgrund der Infos hier so aus: Zelt: MSR Freelite 2 Matten: TMR Xlite Hier nun unsere (erste) Frage: Der Schlafsack... Aufgrund nächtelanger Lektüre hier im Forum wollen wir jeweils einen einen Schlafsack von WM. (Preisunterschied zu Cumulus nicht mehr wirklich vorhanden) Kurzum: Wir können uns nicht entscheiden. Könnt ihr uns hier mit Erfahrungswerten helfen? WM HighLite oder WM SummerLite Oder ein anderer wärmerer? 1000 Dank. Für eure Antworten. Aber auch für die großartige Arbeit im Forum. Genial!
  5. Hallo zusammen, gibt es denn beim (Gebraucht-)Kauf von Schlafsäcken bestimmte Indikatoren, an denen der Zustand der Daunenfüllung abgeschätzt werden kann? Natürlich sollte der Schlafsack beim ersten Anblick nicht bereits flach wie eine Flunder erscheinen, aber auf was kann noch geachtet werden? Bauschgeschwindigkeit/Geschwindigkeit bis zum maximalen Loft? Lofthöhe? Verunreinigungen? Vielleicht hat hier jemand bessere Tipps. Besten Dank im Voraus!
  6. Aus einer Haushaltauflösung (mein Elternhaus) sind ua Federbetten übriggeblieben. Bevor die Federbetten in die Tonne wandern, frage ich hier mal in die Runde, ob Interesse an den kostenlosen Federbetten zu Bastlerzwecken besteht. Zu den Federbetten kann ich aber keine einzige Frage beantworten: Ich kenne nicht das Alter Ich weiß nicht, wie lange die Federbetten benutzt wurden Ich weiß nicht, was da drinnen ist (Daunen oder Federn) Ich weiß nicht, von welchen Tieren die Federn sind Ich weiß nicht, ob die Federbetten jemals gereinigt wurden usw Ich weiß nur eins, dass die Federbetten "sackschwer" sind Maximal könnte ich die Inlets etwas aufschneiden und nachschauen, wie der Inhalt aussieht. Vielleicht können die Experten an den Bildern erkennen, ob das noch verwendbar ist oder ob da nur die Tonne bleibt. Ich lasse die Anzeige jetzt einfach mal einige Zeit im Forum stehen und warte die Resonanz ab.
  7. Hey, ich suche einen Schlafsack (mit Quilts komme ich nicht klar) für den Sommer, der mit Inlet auch im Frühling und Herbst genutzt werden kann. Folgende Punkte sind mir wichtig: Daunen die mit gutem Gewissen gekauft werden können (RDS o.ä.) Komfortbereich zwischen 5 und 10 Grad (lieber noch zwischen 7 und 9) Geringes Gewicht (am liebsten bis 500g) Durchgehender Reißverschluss, sodass der Schlafsack als Decke (Mumienform trotzdem okay) genutzt werden kann und möglichst koppelbar ist Schön wäre auch wenn der Schlafsack nicht extrem Wasserempfindlich wäre (Kondenstropfen von außen sind bei uns immer mal wieder vorgekommen) Meine Körpergröße ist 182 und ich bin eher schmal gebaut Preis-Leistungsverhältnis sollte natürlich möglichst gut sein, der Preis ist aber insgesamt kein Hemmnis. Insgesamt finde ich den Spark 1 von StS sehr gut und würde ihn direkt nehmen, wenn er nicht nur einen halben Reißverschluss hätte. Kennt ihr vielleicht einen Schlafsack, der meine Anforderungen halbwegs deckt? Ich würde mich sehr über Antworten freuen! Liebe Grüße
  8. Daunenärmel - Beinlinge Ich habe schon Jahre etwas Daune Zuhause ,die verwendet werden will. Angeregt von Andreas "Daunenhose" , und einem Jou Tube vom "Hängemattenguru " Schuck , Habe ich nun meiner Daune einen Nutzen zugeteilt. Mit zwei einigermaßen leichten "Stöffchen" von Extrem - Textiel . habe ich mich ans Werk gemacht . Gute Planung ist die halbe Miete "sagt man". Das musste ich beim "lerning by duing " feststellen . Der Druckknopfband-Verschluss an den Seiten , wurde durch die Daune so weit aufgezogen , das ein Wärmekragen nötig wahr. So kahm es , das ich einige Nähte mit kurzem Stich wieder auftrennen und ändern musste ( grzdmpfeieiei ). Das Fertige Produkt , hat mit 162 g /Stück etwas mehr Gewicht als gewünscht , aber dennoch sehe ich das Projekt als gelungen. Nutzen : In erster Linie , sollten die Beinlinge die kalten Oberschenkel in der Hängematte warm halten. Zweitens , zusammen mit einer Weste , einen schnellen , flexiblen , Temperaturwechsel am Oberkörper ermöglichen. Drittens , das einziehen der Hände in die Ärmel , hier ist (mit dem kleinen Lappen ) ein Verschluss entstanden , der mit einfachen einführen der Hand , das Ärmelloch schleißt . Kein zu klämmen mit den Fingern mehr . Viertens , am Zeltofen , oder Lagerfeuer ist es bekanntermaßen vorn heiß und hinten kalt . Hier kann ein oder zwei geöffnete Teile am Rücken eingelegt werden. Fünftens , Die geöffneten Teile als Weste zu tragen geht bedingt , weil das Schließen der Seiten eine passende Figur erfordert. Mit was drüber geht . Sechstens , die beiden Teile lassen sich Seitenversetzt zu einem "rechteckigem Degchen" knöpfen . Siebtens , Das herausklappen des "Handlappens" ermöglicht es diesen , als Handschuh-Verstärkung zu nutzen . Achtens , Gummischlaufen an den Ecken ermöglichen diverse Befestigung , z .b . Fuß box Schafsack , an Hängematte.... Neuntens , fällt mir noch nicht ein . Daten : Gesamtgewicht / Stück 162 g Der Stoff pro teil. 41 g Ein Handlappen mit (Primalofft) 7 g Daune ca . nicht hochwertig 76 g Ein Wärmekragen (Primalofft) 11 g Der Rest errechnet sich aus Snapplibändern , Gummieinfassung , Faden . Wer sie sehen will muss zum Treffen kommen.
  9. Hallo zusammen, nach der Bauanleitung von @micha90 für einen APEX-Quilt hier nun eine Anleitung für die Daunen-Variante mit geschlossener Fußbox im Karo Step, als eine der zwei grundlegenden Kammerdesign-Möglichkeiten für Daunen-Quilts. Bei der Auslegung des Quilts habe ich mich an den YT-Videos von Joe Brewer und dubber zum Quiltdesign, zur Berechnung der Daunenmenge und zum eigentlichen Bau orientiert, habe aber viele Details anders umgesetzt. Zudem helfen einem bei der Abschätzung des Temperaturbereichs und der entsprechenden Daunenmenge Vergleichsangaben/-tabellen von z.B. Enlightened Equipment und ZPacks (Achtung: bei gleicher Daune sind die amerikanischen cuin-Werte höher als die europäischen!). Von den darin verwendeten Daunenmengen und -qualitäten lässt sich dann auf die Höhe der Baffles (nicht zu verwechseln mit dem Loft!) zurückrechnen. Soll der Daunen-Quilt ultraleicht werden, sollte man bei der Daune nicht unter 850cuin gehen und beim Stoff nicht über 35g/m², besser 27g/m². Mein Quilt sollte für einen Temperaturbereich von ungefähr -5 bis -7°C ausgelegt sein. Dazu ist anzumerken, dass ich eher wenig friere. Bei einer Hüllenlänge von 201cm (79in) und einer Hüllenbreite von 146cm (57.5in) habe ich dafür eine Bafflehöhe von 5,5cm (2.2in) vorgesehen, bei einer EU-Daunenqualität von 860cuin. Oft wird auch 6,2cm (2.5in) Bafflehöhe für diesen Temperaturbereich (bei ähnlicher Daunenqualität) angegeben. Für das Hüllenvolumen und einem overfill von 20% (weniger sollte es nicht sein) waren somit 400g 860er Daune nötig. Bei der Größendimensionierung sollte man bei der Länge zur Körpergröße 15-20cm zurechnen (hier 15cm), ebenso sollten Seitenschläfer bei der Breite etwas großzügiger sein als Rückenschläfer. In der Regel wird die Breite jedoch eher durch die Rollenbreite des Stoffes begrenzt. Da hatte ich etwas Bauchschmerzen bei der Bestellung, da das 27g/m² daunendichte Ripstop Nylon von Extex (nachgewogen 28g/m²) mit 145cm angegeben war, mit der Unsicherheit nicht zu wissen, wieviel des Webrandes noch abgeschnitten werden muss. Umso erfreulicher, dass der Stoff in 152cm Breite kam und nach Bereinigung der Längskanten noch echte 150cm übrig blieben. Klasse! Die Karos habe ich entsprechend einem 5:7 Muster (5 Karos quer, 7 Karos längs) dimensioniert. Viele wählen ein 4:5 Muster, was einiges an Baffles erspart, aber auch zu stärkerem Verrutschen der Daunen führt. Daraus ergibt sich unter Berücksichtigung der Saumzugaben eine Karogröße von 29cm (quer) x 28cm (längs), bei einer Bafflelänge von 17 bzw. 16cm. Insgesamt mussten 62 Baffles vernäht werden. Arbeitsschritte Säubern des Webrandes an der Längsseite des Stoffes. Am besten dafür, und für die weiteren nächsten Schritte, den Stoff mit Malerband glatt auf dem Fußboden fixieren. Auf Länge schneiden (hier 207cm, davon 2x2cm für den Saum am Kopf- und Fußende, sowie 2cm für den Kordelkanal). Der Rest (hier 43cm) wird später für das Fußboxende benötigt. Eine mikroverzahnte Schere leistet hier gute Dienste. Da die Fußbox sich zum Ende hin leicht verjüngt (hier von 146cm Breite auf 104cm Umfang (=33cm Durchmesser) diese Ecken rechts und links auch noch abschneiden (hier von 0-70cm Länge). Mittellinie anzeichnen. Karo-Schablone aus Pappe mit Position der Baffles erstellen. Ausgehend von der Mittellinie die Position der Baffles jedes einzelnen Karos mit Malerband (17 bzw. 16cm lang) entsprechend der Schablone aufkleben. Einen Kreidestrich sieht man bei dem glänzenden Stoff nur sehr schlecht, daher das Malerband. Wichtig dabei, auch auf dem Malerband die jeweilige Längskante an der der Baffle anliegen muss zu kennzeichnen. Ab und an Symmetrie und Maße kontrollieren. Nach jedem genähten Baffle kann der entsprechende Malerbandstreifen entfernt werden. Baffles schneiden. Darauf achten, dass die elastische Richtung der Bafflelängskante entspricht. Am einfachsten macht man es sich, wenn man den Bafflestoff aufrollt und die Stoffrolle dann entsprechend abschneidet. Hier waren es 7,5cm, da der Bafflestoff im Bereich der Nähte gedoppelt wurde. Ca. 0,7cm umschlagen und auf der Hälfte annähen, macht pro Naht 1cm Verlust. So kommt man dann auf 5,5cm Bafflehöhe. Da das 25g/m² Mosquitonetz von Extex (nachgewogen 22g/m²) ziemlich sperrig ist, habe ich den umgeschlagenen Teil mit Nadeln fixiert (nur im Netz selber, nicht am Stoff!). Um Löcher in dem sehr dünnen Stoff zu vermeiden habe ich immer dann, wenn Nähte/Stoff fixiert werden mussten, Malerband benutzt. Ging super und kann man für diese Stoffe nur weiter empfehlen. Längskanten von Innen- und Außenstoff jeweils doppelt einschlagen und säumen. Hier habe ich für das erste Einschlagen einen Prittstift zur Hilfe genommen (Tipp von @moritz). Auch das hat sich bei dem dünnen und rutschigen Stoff absolut bewährt. Nach dem Säumen hat man ringsherum einen 1cm breiten Saum mit dreifacher Stofflage auf dem später alle wichtigen Nähte genäht werden können. Baffles zunächst an Innen- oder Außenstoff annähen. Nahtenden verriegeln. Zusätzlich habe ich die Garnenden noch gegeneinander stramm gezogen. Baffles an die andere Stoffseite annähen. Dabei immer wieder mal kontrollieren, ob die Baffles auch da sitzen wo sie sitzen sollen. Nach einer Weile hat man sich an die 6qm Stoff und das Baffle-Wirrwarr gewöhnt. Wenn das erledigt ist, hat man auch schon den ‚schlimmsten‘ Teil hinter sich. Innen- und Außenstoff an der Kopfseite mit einer doppelten Naht zusammen nähen. Die elastische Kordel (hier 3mm) an einem Ende mit Garn zu einer Schlaufe knoten (das habe ich bei den Seitentaschen von meinem Rucksack auch so gemacht, hat sich bewährt). Die Schlaufe habe ich dann in eine Stofffahne (hier aus Diamond-Ripstop) eingenäht. Dadurch vermeidet man unschöne Knubbel in der seitlichen Saumnaht. Stofffahne an den Seiten einkürzen. Die Höhe der Stofffahne entspricht der späteren Höhe des Kordelkanals (hier 2cm incl. 1cm Saumnaht). Saumnaht des Kopfendes 2cm nach innen umschlagen. Das freie Ende der Stofffahne in die umgeschlagene Seitennaht einnähen. Da hier später noch 2 Nähte drauf kommen reicht ein zwei- bis dreifaches Verriegeln der Naht. Auf ¼ der Länge (37cm) der Stoffbreite am Kopfende mit 2,5cm Abstand zum Saumrand 2 Ösen (4mm) einschlagen. Hier geht die Kordel für den Tanka durch. Die meisten Hersteller machen die Ösen mittig, wodurch die Kordel im zugezogenen Zustand immer im Gesicht hängt. Die Variante mit offenem Kordelzug, die man auch oft sieht, hat mir nicht zugesagt, da man dann immer die langen Kordelenden mit zwei Tankas irgendwo unter sich liegen hat. Kordel mit Tanka und Zeltring durch die Ösen durchfädeln. Kordellänge möglichst knapp bemessen und am anderen Ende ebenfalls mit Garn zu einer Schlaufe knoten. Die Schlaufe wieder in eine Stofffahne einnähen. Saumnaht des Kopfendes auch hier 2cm nach innen umschlagen. Das freie Ende der Stofffahne wieder in die umgeschlagene Seitennaht einnähen. Nun kann die umgeschlagene Saumnaht auf ganzer Länge mit einer doppelten Naht mit dem darunter liegenden Innen- und Außenstoff vernäht werden. Der Kordelkanal ist nun fertig. Seitliche Saumnähte von Innen- und Außenstoff am Kopfende beginnend miteinander vernähen. Bis zum Beginn der Fußbox mit einer Doppelnaht, danach reicht eine einfache Naht, da hier später beim Schließen der Fußbox noch zwei weitere Nähte hinzu kommen. An den entsprechenden Positionen werden in die Seitennähte noch drei 3,5mm flache Steckschließen mit 20mm des elastischen Bandes eingenäht. Mit den Steckschließen lässt sich der Quilt an der Isomatte fixieren oder notfalls auf der Unterseite verschließen. Wenige cm vor Beginn der Fußbox wird zunächst nur an einer Seite ein ca. 5cm langes Stück des elastischen 20mm Bandes eingenäht und später, beim Nähen der 2. Seitennaht, das andere Endes dort mit eingenäht. Das elastische Band entlastet später das Nahtende der Fußbox. Bei anderen Quilts ist dort häufig ein kleines Stoffdreieck eingenäht, was ich aber eher suboptimal fand. Jetzt kann die Längsnaht der Fußbox vernäht werden. Dazu die beiden Saumnähte links auf rechts (!) übereinander legen und mit doppelter Naht vernähen (könnte man auch als falsche Kappnaht bezeichnen). Auch wenn hier 12 Stofflagen übereinander liegen ist das ganze immer noch SEHR dünn. Die Variante recht auf rechts schien mir für die Fußbox als nicht so stabil, da letztendlich eine Naht die komplette Querbelastung auffangen muss und Kältebrücken an dieser Stelle keine Rolle spielen. Der Quilt wird an der noch offenen Saumnaht des Fußendes mit den Daunen befüllt. Da die Daunen zu je 100g (nachgewogen alle je 103g) in kleinen handlichen Kissen geliefert werden, kann man die Kissen in eines der letzten Karos legen, vorsichtig ein Ende mit einer kleinen Schere aufschneiden und die stark komprimierten Daunen in die dahinter liegenden Karos verteilen. Das geht erstaunlich gut, da die Zwischenräume den Baffles mit 12cm so ausreichend groß sind, dass eine Faust durch passt. Damit kein Daunen entweichen, die Naht rechts und links der Unterarme mit Wäscheklammern provisorisch schließen. Zudem hatte ich einen Staubsauger griffbereit daneben liegen, bei dem das Rohr vorne mit dem Mosquitonetz verschlossen war. So konnte jede frei umherfliegende Daune eingefangen werden. Auch das hat sich sehr bewährt. Von den Daunen müssen 12g für das runde Fußboxende aufbewahrt werden. Die untere Saumnaht nun vernähen (Innen- mit dem Außenstoff). Der Quilt ist jetzt bis auf das runde Fußboxende fertig. Bevor das runde Fußboxende angefertigt wird muss nochmal der Umfang am unteren Ende der Fußbox nach dem Zunähen kontrolliert werden. Zu dem errechneten Fußboxradius müssen für den Stoff 3cm addiert werden, 2cm für den doppelt umgeschlagenen Saum und 1cm für die Saumnaht (für das Vernähen mit dem Rest des Quilts). Vier Baffles (8cm lang) über Kreuz mit 4cm Abstand von der Mitte einnähen, dann den gemeinsamen Rand (in diesem Fall also nicht einzeln) doppelt umgeschlagen säumen. Auch hier half der Prittstift wieder sehr. Einen ca. 10cm breiten Spalt für das Füllen mit den Daunen offen lassen. Rundes Fußboxende mit den restlichen Daunen füllen und anschließend den Saum schließen. Fußboxende und den Rest des Quilts an der unteren Saumnaht rechts auf rechts vernähen. Hier war es mir wichtig, keine Kältebrücke zu haben. Daher keine überlappende Naht wie bei der Fußboxlängsnaht. Hinter der äußeren Naht noch eine zweite zur Sicherheit setzen. Zusätzlich habe ich noch eine 10mm Gurtbandschlaufe mit eingenäht an der man den Quilt kopfüber aufhängen kann. Quilt in alle Richtungen gut ausschütteln, damit die Daunen sich gut verteilen und aufbauschen können. Fertig!!!! Genäht habe ich das gute Stück mit einer alten Pfaff 260, einer frischen Microtex 70er Nadel und Gütermann Allesnähergarn (die Farbe 68 entspricht dabei dem dunkelgraublau des Außenstoffes). Stichlänge für die Baffles war 2mm, sonst 2,7mm. Mit der Fadenspannung (tendenziell niedriger) muss man so lange probieren bis es passt. Alle Materialien von Extex bis auf die Steckschließen (1,7g nachgewogen), die kamen vom Thal-Versand.
  10. Hallo. Ich nutze bis jetzt nur Schlafsäcke. Aber da eine Neuanschaffung ansteht, würde ich gerne einen Quilt ausprobieren. Mein Set Up besteht aus einer 90 Grad Hängematte (Crosshamock) einer TAR Xtherm/ Xlite/ Uberlite und einem DCF Tarp. Ich selbst bin männlich, 170 cm klein, wiege 68 kg und nicht sehr verfroren. Der Quilt sollte für Temperaturbereich bis ca. 0 Grad gehen und für hohe Luftfeuchtigkeit/Nebel ausgelegt sein. Mit Daunenschlafsäcke (Cumulus Panyan 650 Custom/Lite Line 200) habe gute Erfahrung und daher sollte der Quilt auch Daune sein. Nur die Frage welcher Quilt ist der Richtige? Ist ein Quilt überhaupt sinnvoll für meine Anwendung? Worauf muss man bei einem Quilt achten auch auf Bezug auf mein Set Up mit 90 Grad Hängematte, TAR Isomatte, Tarp? Gibt es da besonders gute Befestigungen für an die Luftmatte? Ein Auge habe ich auf die Cumulus Quilt. Diese würde ich mit hydrophobe Daune ausstatten. Was gefällt mir an diesen Quilt? Ich kann ihn komplett als Decke nutzen und die befestigung sieht für mich als Ahnungsloser recht gut aus. Ob es der 350 oder 450 wird habe ich mich nicht entschieden. Auch sind natürlich alle anderen Hersteller interessant für mich. Hier gibt es bestimmt den ein oder anderen mit Innovationen. Jetzt seit Ihr an der Reihe mit guten Vorschlägen die Ihr aus Eurer Quil Nutzung gezogen habt. Danke!
  11. Hallo Leute, Hat jemand Erfahrung mit dem oben genannten Produkt?? http://www.nikwax.com/de-de/products/productdetail.php?productid=193&itemid=-1&fabricid=-1 Kann ich damit die Daune in meinem Cumulus lite line 400 zu einer Art hydrophoben Daune aufwerten oder schade ich ihr damit nur?? Im allgemeinen gilt doch eh, dass man einen Schlafsack so wenig wie möglich waschen sollte, oder? Ich freu mich schon auf Gedanken dazu. LG
  12. Hallo! Zur Vorgeschichte. Ich habe letzte Jahr ein Jahr „Weltreise“ gemacht und war zum wandern in Italien, Kanada, USA und Alaska sowie Patagonien. Gestartet bin ich mit einem Cumulus 450 und habe mir in den USA noch günstig einen EE Re. 20 gekauft. Beide habe ich nach meiner Rückkehr nach Deutschland verkauft. Ich möchte mir einen individuell angepassten Cumulus Quilt kaufen. Basis ist entweder das 350er oder 450er Modell. Mir persönlich hat der Cumulus besser als der EE gefallen. Ich habe während des Jahres die Quilts immer abwechselnd genutzt und hab mich mit dem Cumulus einfach „wohler“ oder „besser“ gefühlt. Wofür benötige ich den Quilt. Erstmal keine Fernreisen. Die nächsten Urlaube mit Quilt werden Richtung Skandinavien im Sommer (Juni-Anf. Sep) oder Frühling/Herbst ans Mittelmeer gehen. Schottland will ich auch mal hin. Außerdem nehme ich den Quilt wenn ich mal im Auto schlafe oder auch wenn ich mit Freunden Segel und auf einem Boot schlafe. Gewicht ist keine Toppriorität aber schön wäre es wenn wir bei um die 600-650 Gramm liegen würden. Es sind die folgenden Fragen aufgetaucht bei der ich gerne auf das Schwarmwissen der Community zurückgreifen möchte. Man hat mir als Option angeboten statt Pertex das leichteres Toray Gewebe zu nutzen. Das wäre wesentlich leichter. Pro qm 19g statt 29 g. Ich kenne Toray nicht bzw. habe keine Erfahrungen damit. Welche Vorteile bietet es gegenüber Toray. Das Pertex hat finde ich ein angenehmes Hautgefühl und ist ja auch noch mit DWR. Außerdem bin ich mir unschlüssig welche Daunen ich nehmen soll und in welcher Menge. Gibt es ein weiterer Vorteil als das geringere Gewicht das für die 900er sprechen würde? Wenn ich Cumulus richtig verstanden habe benötige ich bei 900er Daunen weniger um den gleichen Loft (Wärme) wie mit 800ern zu erzeugen. Stimmt das? Für Patagonien und Kanada war der 450er schon ganz gut. Italien(Ligurien) im April war er schon fast zu warm. Welches Modell bzw. welche Daunen und wieviel würdet ihr empfehlen. Es gibt ja so viele Kombinationen. Toray ohne DWR dafür behandelte Daunen. Oder doch das schwerer Pertex und dafür unbehandelte Daunen aber dann vielleicht die 900er. Oder einfach den Standard aber in einer schönen Farbe…..
  13. Hallo zusammen, ich hab mal wieder ein paar ungenutzte Ausrüstungsgegenstände gefunden. Vielleicht ist ja was für euch dabei ... KS Ultralight Running Vest 8 Liter Minimalistische Trailrunning-Weste für kurze Touren oder zum Running. Zustand: neuwertig Gewicht: ca. 250g Preis: 28€ *VERKAUFT DIY Mini Tarp 1,45m x 2,65m Mini Tarp für kleine Leute oder in Verbindung mit Bivi. Material ist das Silpoly von Dutchware also null Dehnung bei Nässe. Spannleinen sind dran (ohne LineLoks - Ich verwende Knoten siehe Skurka Methode) Zustand: neu Gewicht: ca. 170g Preis: 40€ Cumulus Daunenjacke (älteres Modell) Vorgänger der Inverse (?) in guten da selten getragenen Zustand. Eine kleine Beschädigung am unteren Saum wurde mit ein paar Stichen gefixed. Hält und fällt kaum auf. Zustand: gebraucht Gewicht: ca. 210g Preis: 83€ DriDucks/ FroggToggs Ultralite Rain Suite Die bekannte preiswerte Regenbekleidung aus den USA in oliv unbenutzt. Hose+Jacke Gr. L Zustand: neu Gewicht: ca. 280g (beides) Preis: 17€ *VERKAUFT Solarpanel/Powerbank Kombination Für mobile Stromversorgung in sonnigen Gefilden. Panel hat einen kleinen Kratzer und ist ansonsten neu. Powerbank (Anker 6800mAh) ist ca. ein dreiviertel Jahr alt und hat äußerliche Gebrauchsspuren. Beides funktioniert top und wird nur abgegeben weil ich eine andere geschenkt bekommen habe. Kabel ist dabei (Micro USB) Zustand: gebraucht Gewicht: ca. 250g Preis: 25€ *VERKAUFT MELANZANA Micro Grid Hoodie Gr. M Der Klassiker und hier einmalig von mir abzugeben. Habe damals mehrere für mich geholt und trage immer nur einen. Dieser darf einen anderen Besitzer happy machen. Bekommt man nur noch in Leadville, Colorado. Zustand: neuwertig Gewicht: ca. 260g Preis: 80€ *VERKAUFT AzBlaster (unbenutzt) und OP Sack Im Konvolut abzugeben. Beides neu. Einmal der bekannte AzBlaster und einmal ein geruchsdichter Sack für Essen etc. Zustand: neu Preis: 15€
  14. Nachdem ich angekündigt habe meinen Quilt vorzustellen will ich mal zur Tat schreiten. Einige haben ihn beim MYOG-Treffen schon gesehen. Material: - Hauptmaterial auf beiden Seiten ist das 10den Ripstopnylon von extex https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-daunendicht-ultraleicht-10den-27g-qm.html - Die Kammern werden getrennt durch 25g Moskitonetz https://www.extremtextil.de/moskitonetz-polyamid-155-maschen-qcm-25g-qm-ultraleicht.html - Es wurden 450g Daune 860cuin verwendet https://www.extremtextil.de/daune-860cuin-250g.html Der Quilt ist oben 138cm breit und läuft gleichmäsig auf unten 108cm zu. Die Länge beträgt 210cm. Die Kammern sind jeweils 13cm breit und haben eine Höhe von 8cm. Die Fußbox wird unten mit einer schmalen Schnalle und Druckknöfen geformt und über einen Gummikordel in einem Kanal geschlossen. Der Kanal ist um 2,5cm nach innen verschoben, damit sich das Loch, das beim zusammenziehen des Kordels entsteht geschlossen wird (Beim nächsten Qilt würde ich hier eventuell noch 1cm zugeben. Zum Schließen oben ist ebenfalls ein Kanal mit Kordelzug und eine Schnalle angebracht. Seitlich sind auch noch T-Stopper angebracht um den Quilt mit der Isomatte zu verbinden. Als Berechnungshilfe für die Kammern habe ich eine Excel-Tabelle geschrieben, die ich schon einmal in einem Thread hochgeladen habe. Diese stelle ich hier auch noch einmal zur Verfügung. Quilt berechnung.xlsx Genäht wurde mit 70er Microtex und Rasant 75 https://www.extremtextil.de/rasant-75-naehgarn-polyester-baumwolle-corespun-1000m.html. Die Moskitonetzstreifen wurden mit Krepband auf die eine Stoffhälte aufgeklebt und dann vernäht. Anschließend auf ein streifen nach dem anderen auf die andere Hälfte aufgeklebt und vernäht. Anschließend die Längsseiten einmal eingeschlagen und vernäht. Eine Längsseite dann mit einer Naht verschließen und die Kanäle auf die obere Hälfte nähen. Dies kann auch schon vorher gemacht werden. Anschließend die ober und unterseite noch vernähen, dann kann der Quilt schon befüllt werden. Ich habe die Kammern eine nach der anden befüllt und die Daune weit nach hinten geschoben. Dadurch musste ich die Kammern nicht gleich vernähen oder zukleben. Vernäht wurde erst nach der Befüllung. In Madeira ist er auch schon zum Einsatz gekommen und wurde als gut und warm (bei Temperaturen von unter Null Grad auf dem Pico Ruvio) empfunden.
  15. Hallo liebe UL-Community, dank eures geballten Wissens habe ich mich nach einigen Inlets, Packsäcken und schließlich Rucksäcken an ein finanziell aufwendigeres Produkt herangetraut: einen ultraleichten 3-Jahreszeiten Daunenquilt. Die grundsätzlichen Anforderungen an den Quilt waren, meinen im leider davongeflogenen Cumulus LiteLine 400 (780 gr. 2°C bis -4°C) zu ersetzen, dabei aber leichter und ein bisschen wärmer zu sein Aufgrund der einfacheren Befüllung und der Möglichkeit, Daunen nachträglich ein wenig verschieben zu können, habe ich mich für ein Karo-Baffle-Design entschieden. Als Anleitung wurde die von @Southern Flyer aus diesem Forum (Vielen Dank dafür !!!!!), sowie Youtube Tutorials von Dubber und Joe Brewer zu Rate gezogen Um ein ungewolltes Verrutschen der Daunen zu verhindern, habe ich wie @Southern Flyer 5 x 7 Karos genäht und für den Abstand zwischen diesen im Gegensatz zu @Southern Flyer (12cm) lediglich 8cm gewählt, sodass die Daunen tatsächlich nur schwer zu verschieben sind, genau wie ich es mir gewünscht hatte. Das Befüllen wurde dadurch jedoch auch deutlich schwieriger. Es war nicht möglich, die Daunen von Hand in alle Bereich zu stopfen. Stattdessen habe ich einen großen Müllsack mit den Daunen befüllt und diesen mittels eines Föns aufgeblasen, sodass die Daunen mit dem Luftstrom über ein an dem Müllsack festgeklebtes Papprohr direkt in den Quilt geleitet wurden. Durch den Luftstrom hat sich der Quilt extrem aufgeblasen, sodass die Kammeröffnungen maximiert wurden und die Daunen nach einiger Zeit überall hingeströmt sind. Die Inspiration dafür stammt ebenfalls aus diesem Forum, leider weiß ich gerade nicht mehr von wem, danke ihm/ihr aber für diese großartige Idee! Die Maße habe ich auf meine Größe (175 cm, 65 kg) angepasst und bin bei folgendem Design gelandet Als Materialien habe ich mich für das daunendichte 27g/qm Ripstop Nylon in dunkelgraublau (außen) und schwarz (innen) von ExTex als Hülle des Quilts, sowie das 25g/qm Polyamid Moskitonetz mit 155 Maschen/qcm von Extex entschieden Da ich, wenn ich schon den MYOG Aufwand betreibe, auch das bestmögliche Ergebnis erhalten will, habe ich die 860 cuin Daune von ExTex gekauft (2 x 250gr. Packung) Als Bafflehöhe habe ich 6,5cm (Naht zu Naht) gewählt, um einen Temperatur Bereich von Komfort -1°C bis Limit -7°C anzupeilen. Inkl. Nahtzugabe schnitt ich 9cm hohe Baffles aus, da ich bei jedem Baffle alle 4 Seiten einmal umschlug und vernähte, um sicherzustellen, dass diese niemals ausfransen werden. Um den Nahtabstand von 6,5 cm perfekt einhalten zu können, bog ich mir eine Büroklammer zurecht, die ich am Nähfuß befestigen konnte und die mir so immer den perfekten Abstand anzeigte Um ca. 20% Overfill zu erhalten verwendete ich genau 400gr. Daunen (860 cuin) Als Garn habe ich den schwarzen Alterfil 100 und den blauen Gütermann Allesnähgarn Farbe 68 verwendet. Wenn ich den dunkelgraublauen und schwarzen Stoff miteinander vernäht habe, habe ich entsprechend auch den schwarzen und blauen Garn als Unter bzw. Oberfaden verwendet, sodass jede Seite des Stoffes ihre passende Garnfarbe erhalten hat. Damit das Ergebnis dabei ansehnlich wurde, musste die Fadenspannung sehr genau eingestellt werden, was aber sowieso meine Absicht war. Dazu habe ich spaßeshalber einige Teststücke mit verschiedenen Fadenspannungen unter dem Mikroskop betrachtet und konnte so genau erkennen, bei welcher Spannung sich die Verschlingung der beiden Garne am mittigsten positioniert. Dies ist aber keineswegs notwendig und führt wahrscheinich auch nur zu marginalen Verbesserungen Die Fußbox gestaltete ich mit 3 von 7 Baffles relativ lang, da mir ein möglichst gutes Wärme-Gewichtsverhältnis wichtiger als die Bewegungsfreiheit/Flesxibilität war Zur Befestigung des Quilts auf meiner TAR XLite mittels @Stromfahrers Knopflochgummi-Methode nähte ich auf jeder Seite des Rückenbereichs 3 kleine Gummibänder von ExTex mit entsprechenden T-Stoppern an. Die Enden der Bänder nähte ich dabei nicht direkt aufeinander, sondern V-förmig nebeneinander um die Zubelastung auf die doppelte Nahtlänge in dem dünnen Stoff zu verteilen Am Fußende nähte ich ein unelastisches Band als Schlaufe zum Aufhängen ein. Dies platzierte ich dort, wo die Fußbox zusammengenäht wurde, da dort 12(!) Stofflagen (4 jeweils doppelt umgeschlagene Stoffkanten) übereinander sind. Diese "Fußboxverbindungslinie" ist somit sehr stabil und überträgt die Zugkraft gleichmäßig in die restliche Hülle. Dort, wo die Fußbox endet, ist ein elastisches Dreieck (aus 50mm breitem elastischen Band von ExTex ausgeschnitten) eingenäht, um diese Stelle zu entlasten Am Kopfende nähte ich einen Kanal für eine elastische Gummischnur mit 3mm Durchmesser von ExTex ein, den ich am Ende offen lies (die Schnur wurde dort mittels Knoten gesichert), um die Schnur bei Bedarf austauschen zu können. Für die Position des Tankas berücksichtigte ich @Southern Flyers Tipp, diesen nicht mittig sondern etwa bei 1/4 der Breite anzubringen, damit er nicht im Gesicht herumhängt Für den Verschluss am Kopfende wählte ich einen Druckknopf, damit der Quilt am Verschluss überlappt und keine Lücke bleibt. Die Knopfkomponenten wurden dort eingepresst, wo der Stoff durch die Umsäumung und den Kordelkanal 8-lagig ist, um ein ausreißen zu verhindern. Aus dem selben Grund wurde der Knopf mit leichter Haftkraft (von ExTex) gewählt. Das Gesamtgewicht beträgt 606 Gramm. Dabei entfallen 206 Gramm auf die Hülle inkl. Befestigung, Gummikordel am Hals und Aufhängeband am Fußende Der Loft der 400gr. 860 cuin Daune ist wirklich beeindruckend! Auch der Aufbewahrungssack des Cumulus LiteLine 400 wird merkbar stärker ausgefüllt als durch den Cumulus, der ebenfalls 400 gr. Daune (850 cuin) hatte Genäht habe ich den Quilt mit meiner Pfaff IDT 1209 mit Obertransport, ohne den mir die Verarbeitung des dünnen Stoffes so nicht möglich gewesen wäre Ich habe bereits zwei Probenächte in dem Quilt bei einer Außentemperatur von 0 bis 2°C im Garten bei Sternenklarer Nacht ohne Shelter verbracht. In der ersten Nacht habe ich einiges an Zugluft reinbekommen, da ich die Befestigung an der Isomatte noch nicht hatte und bin deswegen vorzeitig reingegangen. In der zweiten Nacht mit Isomatten Befestigung lies es sich bis etwa 3 Uhr in Unterwäsche in einem Nylon Inlet gut schlafen. Dann bin ich jedoch aufgewacht, da alles ziemlich klatsch nass und teilweise eine Eisschicht auf dem Quilt war In dieser Nacht war mir bis zum Feststellen der Feuchtigkeit nicht kalt, jedoch fand ich, dass der Halsbereich nicht perfekt abschließt: Dort habe ich schon mal ein wenig kalte Luft gespürt und überlege deswegen, noch einen "oversized" Wärmekragen anzunähen. Geplant ist ein Schlauch von 10-12 cm Durchmesser am oberen Ende anzuähen, der mit etwa 30 bis 40 gr. von der restlichen Daune befüllt werden soll und so etwa 50 gr. mehr Gewicht bedeuten würde. Was meint ihr zu dieser Idee?
  16. Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Sommer-Quilt. Möchte ihn in Nächten ab ca. 10 Grad verwenden. Ob Apex oder Daune ist mir relativ egal. Bin 1,78 cm und weder ein besonders warmer, noch kalter Schläfer. Freue mich über jedes Angebot unter 200 €. Viele Grüße, Benny
  17. Hallo Leute, möchte meinen EE Revelation mit 200g Hydrophober Daune pimpen. Ich bin sehr dankbar für jegliche Bezugsquelle. Danke schonmal!
  18. Ich Biete hier meinen Marmot Helium Regular Daunenschlafsack zum Verkauf an. Da kalte Temparaturem bekanntlich doof und kalt sindwurde der Schlafsack einfach viel zu wenig benutzt und zum rumliegen ist er viel zu schade. Mischungsverhältnis 90/10, 850 cuin Gänsedaune, Temparaturlimit bis -9^C. Dabei wiegt er nur 980g, also vergleichbar mit einem WesternMountaineering Apache. Packbeutel und Aufbewahungssack ist natürlich mit dabei. Neupreis war 430€, hier für 300€ zu haben. Bei Fragen gerne fragen
  19. Ich verkaufe hier einen Daunen Quilt. Ein Quilt ist eine deutlich leichtere Alternative zum Schlafsack und mit 430g und 290g Daune (850quin) gehört dieser selbst unter den Quilts zu den leichtgewichten. Der Vorteil eines Quilts ist vorallem der flexible Temperaturbereich. Geschlossen habe ich ihn bis 0°C genutzt und im Sommer geöffnet als Decke. Je nach Bedarf zugedeckt mit Bein raus usw. Weiterer Vorteil gegenüber eines Schlafsacks, man rutscht damit auf der Isomatte nicht hin und her. Befestigt, wird der Quilt mit Lochgummistrabs. Gewicht:430g Daune: 850quin 290g Länge: 190cm Breite oben/unten: 135cm/105cm Temperatur: Bis 2°C für Normalschläfer im geschlossenen Zustand. Ich habe mit 200er Baselayer bis 0°C sehr Warm geschlafen. Je nach bedarf offen als Decke nutzbar. 90€ Bei Fragen PN Paypal/Überweisung/Abholung möglich Versand DHL
  20. Hallo zusammen, der Sommer neigt sich allmählich dem Ende zu. Zeit für mich das Sammelsurium an Ausrüstung einer weiteren Prüfung zu unterziehen und unbenutztes auszusortieren. Da ich unlängst auch noch den Einstieg ins MYOGen gewagt habe, sind auch ein paar Teile übrig, die ich prinzipiell gerne benutzt habe (oder hätte), jetzt aber vor allem auf meine Marke Eigenbau setze. Die Teile sind allesamt neu oder neuwertig mit höchstens minimalen Gebrauchsspuren. Preise incl. Versand. Konkret handelt es sich um folgendes: 1. MountainLaurelDesigns Cuben Fiber Poncho Tarp - weiß Das Tarp ist naturgemäß recht klein bemaßt aber gerade für kleinere Personen dürfte es ausreichend groß sein. Für meine 1,93m ist es minimal zu klein. inclusive Packsack und original MLD Spannleinen (gelb - noch am Stück, d.h. ~15m) Das Cuben ist 0.74 oz/sqyd. Zustand: neu (1x aufgebaut) Gewicht: 145g (ohne Spannleinen, ohne Packsack) Preis: 165€ 2. Cumulus Comforter L500 - custom Eine Seite aus blauem Pertex Endurance, die andere Seite aus schwarzem Pertex Quantum. Je nach Bedarf kann die eine oder andere Seite nach innen bzw. außen gelegt werden. gefüllt mit 500g hydrophober Daune (850+cuin nach EU Norm) inclusive Packsack (recht knapp bemessen) und Lagerungsbeutel Zu diesem Comforter auch interessant: @Stromfahrers Mod mit der Knopflochgummimethode Zustand: neu (0 Nächte) Gewicht: 820g Preis: 285€ (incl. vers. Versand) 3. Gossamer Gear Murmur 36 Hyperlite (2016er Version) Zustand: sehr gut bis neuwertig (1 Woche benutzt) Gewicht: ohne Hüftgurt 240g mit Hüftgurt ~270g. mit Rückenpolster~300g Preis: 155€ 4. TrailDesigns Caldera Cone F-Keg Bekanntes UL Kochsystem hier inclusive Cuben Fiber Stuff Sack (so kann z.B. der ultraschwere Candy zuhause bleiben) Zustand: neuwertig (abgesehen von ein paar Verfärbungen am Boden der Dose) Gewicht: ohne Caddy ~100g Preis: 50€
  21. Hallo zusammen, Für diese drei Schätze habe ich leider keine Verwendung mehr - vielleicht finden sie hier ein neues Zuhause... Preise inclusive Versand. 1. Gossamer Gear Murmur 36 Minimalistischer UL Pack - noch die Vorgängerversion aber im Wesentlichen baugleich. Zustand: gut - kam auf einer einwöchigen Tour zum Einsatz und wurde danach von MYOG Packs abgelöst. Seitdem ungenutzt im Schrank. Dabei sind Hüftgurt (abnehmbar, neu) und das Sit-Pad Preis: 135€ 2. Custom Cumulus Taiga 200 Ursprünglich ein 150er Quitt aber in der Langversion und mit 50g Daune extra. Außerdem kam "Hydrophobie Daune" rein. Packsack und Lagerbeutel sind dabei. Zustand: sehr gut - nur 5 Nächte im Einsatz - inzwischen bin ich auch hier MYOG-technisch versorgt Preis: 175€ 3. Carbon Tarpstange von BearBones Länge 110cm Zustand: neuwertig Preis: 35€
  22. Hallo Leute, ich bin auch der suche nach einem Quilt. Kriterien: möglichst Imprägnierte Daune leicht geschlossen Fußbox tep comf. -3° kordelzug (sup optimal) Oder synthetic dann aber möglichst leicht und kleines packmaß aber das sollte ja klar sein Ganz wichtig: möglichst leicht zu beschaffen ohne teure Zölle etc. Danke schonmal
  23. Hallo miteinander, ich suche eine leichte Isolierjacke mit Kapuze fürs Camp und Temperaturen so um den Gefrierpunkt. Ich habe gerade einen Nano Puff Bivy Pullover in Größe S da, der mir leider zu klein ist. Deshalb die Suche. Mittlerweile tendiere ich aber eher zu Daune. Wäre cool, wenn jemand noch eine herumliegen hat. Liebe Grüße
  24. Hi alle miteinander, ich suche für meine Freundin und mich zwei Daunenschlafsäcke mit etwa -5 Komforttemperatur, -3 würde auch gehen. Ich dachte an etwa 700g Daune. Hat jemand zufälligerweise noch einen oder zwei, die er gerne verkaufen will? Meine Gewichtsvorstellung für den Temperaturbereich ist flexibel. An sich soll es natürlich möglichst leicht sein, bei guten Angeboten würden wir aber auch mehr Gewicht in Kauf nehmen. Für mich würde es vlt. auch ein richtig warmer Quilt tun, ich hab aber keine warme Isojacke um den zu ergänzen, deshalb graut es mir da vor Frost. Viele Grüße!
  25. Liebe Community Ich habe mich die letzten Jahre intensiv mit dem Thema UL beschäftigt und meine Ausrüstung gewichtstechnisch laufend reduziert. Nachdem ich die drei von vier schwersten Ausrüstungsgegenstände durch UL-Varianten ersetzt hatte, beschäftige ich mich nun mit dem Schlafsack. Dabei stiess ich auf den in der Szene hochgelobten Schlafsack Cumulus Lite Line 400. Nun interessiert mich auf der einen Seite natürlich den Preis sowie die Leistung, welche beide sehr gelobt werden. Auf der anderen Seite hat für mich die Art und Weise der Produktion, also unter welchen Herstellungs- und Arbeitsbedingungen ein Produkt hergestellt wird, ebenfalls hohe Priorität. Ich will hier nicht den Klugscheisser markieren, ich frage mich nur, inwiefern ich beim Kauf eines solchen Schlafsacks davon ausgehen kann, dass dieser fair produziert wurde. Ich habe gehört, dass die für die Daunengewinnung verwendeten Gänse in Polen aufs Übelste gequält werden und ihnen die Federn bei lebendigem Leibe ausgerissen werden. Wie ist diesbezüglich eure Meinung dazu? Muss ich davon ausgehen, dass dies stimmt? Als Schweizer informierte ich mich nach landeseigenen Alternativen, musste aber herausfinden, dass unsere eigenen Firmen wie Exped und Mammut ebenfalls mit dem Thema konfrontiert sind (gemäss Recherchen von Tierschutzorganisationen). Das bedeutet, man kann auch bei teuren Label-trächtigen Produkten nicht wirklich sicher sein, ob diese fair produziert wurden. Ich möchte mich nicht in einen Schlafsack einkuscheln, bei dem ich befürchte, dass dieser unter widrigsten Bedingungen hergestellt wurde... Wie handhabt ihr das? Sorry für diesen unangenehmen Post, aber mich beschäftigt das Thema grad enorm, denn der Schlafsack wäre ja gewichts- und leistungstechnisch ideal LG aus der Schweiz Monkeybomb
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