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Ultraleicht Trekking

Lange Touren verletzungsfrei durchführen


Daune

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vor 11 Minuten schrieb Genusswanderer:

OT: Ja klar, was haben denn unsere Vorfahren so gehetzt? Blaubären?

OT: Ernsthaft? Jäger und Sammler kennst du, sie gibt's auch heute noch?  

OT:

Als Steinzeitliche Parallelgesellschaften bezeichnet man die etwa 2000 Jahre dauernde Koexistenz von mesolithischen Jägern und Sammlern und neolithischen Ackerbauern im heutigen Nordrhein-Westfalen. Dieser Umstand ist durch paläoanthropologische mtDNA-Analysen von Bestattungen aus der Blätterhöhle in Hagen (Westfalen) belegt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Steinzeitliche_Parallelgesellschaften

 

Bearbeitet von zopiclon
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vor 8 Minuten schrieb Genusswanderer:

Interessante These! Gibt's dafür seriöse Quellen? Liebscher & Bracht zählen übrigens nicht dazu. 

:D Ich muss sagen habe mich mit dem Thema auch nicht auf Doktorarbeitsebene beschäftigt. War mehr so das Ergebnis von Beobachtungen von Freunde und Familie, Gesprächen mit Chiropraktikern, Physiotherapeuten und Medizinstudenten und ein wenig Recherche im Internet.

Natürlich bin ich da auch auf Liebscher und Bracht gekommen und ich habe mit denen auch immer noch wenig bis gar kein Problem, aber diese Diskussion gab es schonmal die muss nicht wieder neu entflammen. Ich habe jedenfalls keine Studie die aussagekräftig wäre gefunden, die das das beweist oder belegt. Wenn du da was hast immer her damit. 

Man nimmt halt in der Embryo Position die gleiche Haltung ein, wie beim Sitzen und wenn du nem sitzenden Job nachgehst und einigermaßen ausreichend schläfst, verbringst du mehr als die Hälfte deiner Zeit in dieser Position und das kann nicht gesund für unsere Mobilität sein. Obs dann jetzt wirklich genau die Hüftbeuger sind die verkürzen oder ob es ein Zusammenspiel multikausaler Faktoren ist puh. Wenn du mehr weißt sag Bescheid! 

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vor 13 Minuten schrieb zopiclon:

OT: Ernsthaft? Jäger und Sammler kennst du, sie gibt's auch heute noch?  

OT:

Als Steinzeitliche Parallelgesellschaften bezeichnet man die etwa 2000 Jahre dauernde Koexistenz von mesolithischen Jägern und Sammlern und neolithischen Ackerbauern im heutigen Nordrhein-Westfalen. Dieser Umstand ist durch paläoanthropologische mtDNA-Analysen von Bestattungen aus der Blätterhöhle in Hagen (Westfalen) belegt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Steinzeitliche_Parallelgesellschaften

 

Es geht um den von dir gebrauchten Terminus HETZ-Jäger! In Zusammenhang mit Wandern eine ungewollt ironische Wortwahl. 

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Am 13.7.2021 um 10:54 schrieb Dingo:

Zum Beispiel ist man viel zu spät mit Essen und Trinken dran, wenn man erst auf Hunger und Durst reagiert.

Hunger ist definitiv etwas gutes. 

Bestimmte Prozesse im Körper laufen einfach nicht unter ständiger Nahrungs Zufuhr ab (Zb autophagy). Und das ist schlecht. 

Über durst könnte man streiten. Trinke ich zuviel, so steigt meine Körper Temperatur, unter starker Belastung. Das will man nicht. 

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vor 16 Minuten schrieb Genusswanderer:

Es geht um den von dir gebrauchten Terminus HETZ-Jäger! In Zusammenhang mit Wandern eine ungewollt ironische Wortwahl. 

OT:

:Jetzt bin ich doch neugierig, als was würdest du den Mensch den bezeichnen? Als Sprinter? Hetzjagd ist doch schon ein sehr alltagsgebräuchlicher Begriff für das was unsere Vorfahren machten bzw. einige indigene Völker immer noch machen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hetzjagd

oder hier auf Englisch und mit verlinkten Primärquellen

https://royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rspb.2018.1656

 

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vor 4 Minuten schrieb Genusswanderer:

Es geht um den von dir gebrauchten Terminus HETZ-Jäger! In Zusammenhang mit Wandern eine ungewollt ironische Wortwahl. 

Zu hetzen bedeutet ja nicht zu sprinten o. Ä. , sondern nur die Beute, mit mehr Ausdauer als diese selbst hat, vor sich her zu treiben, bis diese erschöpft ist und ohne Gefahr erlegt werden kann. 

In der kalten Zeit lässt sich schlecht was sammeln, aber besonders gut das Wild, besonders im Schnee, wegen unserer großen Füße, ebenso wie im sandigen, hetzen. 

Kein Tier kann uns bei der Ausdauer schlagen, denn wir können uns am ganzen Körper kühlen. Außer wenn kühlung nicht nötig ist, da sind Zb Hundeartige weit vorne. Deswegen verstehen wir uns so gut mit denen. 

Und fast alles essen zu können, natürlich während wir laufen, ist ein ganz großer Vorteil. Carnivore bekommen schneller ein Problem mit dem Blut Zucker. Herbivore müssen lange stehen bleiben zum essen. 

Das alles macht uns ja gerade zu so großartigen Langstrecken Wanderern. 

 

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vor 39 Minuten schrieb zopiclon:

Kein Tier kann uns bei der Ausdauer schlagen, denn wir können uns am ganzen Körper kühlen. Außer wenn kühlung nicht nötig ist, da sind Zb Hundeartige weit vorne. Deswegen verstehen wir uns so gut mit denen. 

Der erste Satz ist falsch.
Der zweite unverständlich: Ich verstehe mich gut mit einem Marder, wenn er keine Kühlung braucht??? 

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vor 12 Minuten schrieb Genusswanderer:

Der erste Satz ist falsch

Dann bitte ich um korrektur 

vor 13 Minuten schrieb Genusswanderer:

Der zweite unverständlich

 

vor 13 Minuten schrieb Genusswanderer:

Außer wenn kühlung nicht nötig ist, da sind Zb Hundeartige weit vorne.

Was genau ist an dem Satz nicht verständlich? 

vor 14 Minuten schrieb Genusswanderer:

Ich verstehe mich gut mit einem Marder, wenn er keine Kühlung braucht??? 

Nein, weil wir uns mit dem Hund gut ergänzen, aber darum geht es nicht

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Hier noch mein kleiner Beitrag: Für verletzungsfreie längere Touren ist gutes Schuhwerk wichtig. Damit mein ich vor allem: groß genug und flexibel genug. 

Ich bin letztes Frühjahr auf meine erste nur einwöchige Wandertour aufgebrochen. Ganz gut trainiert vorher (3 Male die Woche leichtes Laufen, ein bisschen Krafttraining, Fußttraining). Und die Etappen waren alle um die 20 km mit mit nicht besonders vielen Höhenmetern. Es hätte also alles gutgehen können. Aber ich hatte meine "Wanderschuhe" an, die ich ansonsten nur für kürzere Touren von ein paar Stunden an hatte. Sie waren mir immer einen Ticken zu eng, aber ich dachte, das passt schon. Nach drei Tagen hatte ich leichte Schmerzen an einem Außenfuß, die ich ignoriert hab. Und die Schuhe wurden gefühlt jeden Tag enger, sodass ich sie morgens echt ungern angezogen hab. Am Ende der Tour waren die Schmerzen ziemlich stark, aber die Tour war ja auch vorbei. 

Danach hab ich noch ein paar Wochen mit Schmerzen mein leichtes Lauftraining gemacht, bis es nicht mehr ging.

Schlussendlich hab ich immer noch mit einer mittlerweile chronifizierten Peronealsehne Entzündung zu tun, richtiger Shit!

Der Schuh, den ich mit Beratung als Wanderschuh beim Globetrotter gekauft hatte, stellte sich dann bei meiner Recherche als Zustiegsschuh heraus (La Sportivan, Boulder X). Der Schuh war halbhoch, aber supersteif von der Sohle her. Solche Schuhe sind, wie ich nun weiß, für längere Touren nicht geeignet, weil sie den Fuß in die immergleiche Position bringen. Eine Reizung der Peronealsehne ist dann nicht selten die Folge.

Ich ärgere mich natürlich sehr über mich selbst, da ich nicht einfach während der Tour ein paar andere Schuhe gekauft hab. Und dass ich nach der Tour noch weiter gelaufen bin. Aber hinterher ist man immer schlauer. 

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vor 17 Minuten schrieb zopiclon:

Ist es nicht der Vorteil von uns sozialen Lebewesen, das wir uns wissen aneignen können, auch ohne die Fehler selbst begehen zu müssen?

 

Das funktioniert viel zu selten weil wir doch zwar alle gleich aber doch so unterschiedlich sind und was für mich funktioniert muss für dich noch lange nicht das richtige sein.

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vor 3 Minuten schrieb Matthias:

Das funktioniert viel zu selten weil wir doch zwar alle gleich aber doch so unterschiedlich sind und was für mich funktioniert muss für dich noch lange nicht das richtige sein.

deswegen heißt es ja immer: hike your own hike;)

(was ja nicht aussschließt, dass man sich mit Tipps anderer Leute auseinandersetzt)

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vor 22 Minuten schrieb Matthias:

was für mich funktioniert muss für dich noch lange nicht das richtige

Kommt auf die Betrachtung an. 

Nimm Schuh xy und du erfährst eine Offenbarung - funktioniert nicht. 

Wenn du x möchtest, dann muß der Schuh y aufweisen - funktioniert schon. 

Unsere Bio chemischen Abläufe sind auch prinzipiell gleich. Etc. pp. 

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Interessante Diskussion. 

Aber bei all den Hinweisen auf Training fehlt mir ein bisschen der Hinweis auf die nächstliegende Vorbereitung auf längere Touren (ist allerdings vielleicht auch für alle hier selbstverständlich): regelmäßiges wandern und viel zu Fuß gehen im Allgemeinen.

Durch Kraft- und Intervalltraining können relativ schnell Fortschritte in Muskelkraft und Herzlaufkreissystem erzielt werden. Ich würde aber mal die These in den Raum stellen weder das Eine noch das Andere für die meisten Tourenabbrüche verantwortlich ist. Die meisten Abbrüche aufgrund körperlicher Probleme von denen ich Forum gelesen habe waren Bänder-, Sehnen- oder Gelenkproblemen geschuldet. Auch dem kann mit regelmäßigem „Training“ vorgebeugt werden, dauert allerdings deutlich länger. Das geschieht durch regelmäßige Belastung das Bewegungsapparats und nicht unbedingt durch kurzzeitige intensive muskuläre Belastung. 
Krafttraining verringert die Belastung für Bänder, Sehnen und Gelenke verringern und Intervalltraining ist ein sehr effizienter Weg die Ausdauer zu verbessern. Beides kann aber dazu führen dass man Bänder, Sehnen und Gelenke (und zu einem gewissen Teil sogar Knochen) überbelastet weil Anpassung für diese eben wesentlich länger dauern und man aufgrund der Trainingsfortschritte muskulär und konditionell fit ist und längere Touren macht als sinnvoll wäre.

Wenn ich den ganzen Tag am Schreibtisch sitze, Arbeitsweg und Einkaufen etc. mit dem Auto/ÖPNV erledige und Abends auf der Couch sitze hilft zweimal die Woche Stunde intensives Intervalltraining oder jeden Tag 30 Minuten Krafttraining als Vorbeugung gegen Sehen- oder Gelenkprobleme relativ wenig, wenn ich mich sonst den ganzen Tag nicht bewege (ja, ich ertappe mich auch dabei dass ich mich an anstrengenden Arbeitstagen nicht mehr wirklich bewegen möchte).

Aufgrund dessen halte ich als Vorbereitung für längere Touren regelmäßiges zu Fuß gehen im Alltag und regelmäßige Wanderungen für wesentlich wichtiger als Training im klassischen (Leistungssport) Sinne. (Und dass sage ich als jemand der relativ strickt nach Trainingsplan 6mal die Woche trainiert).

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vor 30 Minuten schrieb AudioHitchhiking:

Ich würde aber mal die These in den Raum stellen weder das Eine noch das Andere für die meisten Tourenabbrüche verantwortlich ist. Die meisten Abbrüche aufgrund körperlicher Probleme von denen ich Forum gelesen habe waren Bänder-, Sehnen- oder Gelenkproblemen geschuldet.

Korrekt. 

Ich krame mal in meinen Kopf und schätze, das diese eine Anpassung Dauer von  bis zu 18 Monaten haben. Zu lange für eine Wanderung

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vor 17 Minuten schrieb zopiclon:

Ich krame mal in meinen Kopf und schätze, das diese eine Anpassung Dauer von  bis zu 18 Monaten haben. Zu lange für eine Wanderung

Exakt.
 

Ausdauer und (bei entsprechender Ernährung) Muskeln werden während der Tour recht schnell einen Trainingseffekt zeigen, Sehnen und Gelenke nicht. Deswegen erhöht die Einstellung „ich werde während der Tour fitter und kann dann nach 2 Wochen jeden Tag 30-40 km gehen“ die Verletzungsgefahr wenn ich mich ansonsten im Alltag zu wenig bewege. 

Bearbeitet von AudioHitchhiking
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vor 2 Stunden schrieb AudioHitchhiking:

Aufgrund dessen halte ich als Vorbereitung für längere Touren regelmäßiges zu Fuß gehen im Alltag und regelmäßige Wanderungen für wesentlich wichtiger als Training im klassischen (Leistungssport) Sinne.

Das unterschreibe ich voll und ganz. Dazu noch daheim viel barfuß gehen und im (Berufs-)Alltag nicht komplett anderes Schuhwerk tragen. Der Wechsel von Business-Schuhen oder Sneakers mit >10mm Sprengung auf i.d.R. viel flachere Trailrunner ist für die Gelenke und Außenbänder härter als man gemeinhin denkt.

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vor 2 Stunden schrieb Matthias:

Ich verstehe dieses Thema irgendwie nicht. Es kann ja immer was schiefgehen. Wenn man aber aus fehlern lernt, über die Jahre Erfahrung sammelt …

Da hast du schon teilweise recht. Und ursprünglich hatte ich für die Frage ja auch keinen eigenen Faden aufgemacht.

Mich hat es halt nur etwas verwundert, dass von drei Leuten hier aus dem Forum, die dieses Jahr zu einer längeren Tour aufgebrochen sind, zwei ganz abbrechen mussten, und einer fast. Da hat sich mir einfach die Frage gestellt, ob das ähnliche Ursachen, und wenn ja, welche, hat.
Neben ein bisschen solala sind aus meiner Sicht aber nun auch schon einige gute Punkte genannt worden.

Das man dann trotzdem immer noch ein bisschen Glück braucht, ist klar.

vor 2 Stunden schrieb Matthias:

Das funktioniert viel zu selten weil wir doch zwar alle gleich aber doch so unterschiedlich sind und was für mich funktioniert muss für dich noch lange nicht das richtige sein.

Auch hier stimme ich dir prinzipiell zu. ABER: Zum einen ist doch ein Forum gerade für den Erfahrungsaustausch da, und zum anderen trifft das doch auch ganz genauso auf die ganzen Ausrüstungsanfragen, Reisetipps, usw. zu. Der/Die/Das Kocher, Topf, Schlafsack, Lampe, Schuhe, Tour, Reiseziel, das für dich perfekt ist, passt für mich vllt. überhaupt nicht. Und darüber werden trotzdem seitenlange Diskussionen geführt.

Und auch wenn ein großer Schwerpunkt auf der Ausrüstung liegt, ist so ein Thema doch fast wichtiger und (vllt. nicht nur für Neulinge; siehe @einar46 der hat ja schon viele Touren mit 1000+km gemacht) interessanter, als manch anderer Faden. Denn im Zweifelsfall entscheiden Kopf und Körper darüber, ob die Tour abgebrochen werden muss oder nicht. Die Ausrüstung ist ja „nur“ Mittel zum Zweck.

Du hast ja auch schon „ein paar“ Touren gemacht. Tlw. auch eher sportlich ambitionierter, wenn ich es richtig auf dem Schirm hab. Aber vllt. hast du auch noch den ein oder anderen Tipp, für „normale“ Touren, von dem andere profitieren können. Würde mich freuen.

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vor 4 Stunden schrieb zopiclon:

Nein, weil wir uns mit dem Hund gut ergänzen, aber darum geht es nicht

Da kennst Du meinen Hund nicht. Aber ein paar Forist*innen erinnern sich da womöglich.

Mensch und Hund haben nur bei romantischen Lassiefans eine innige Beziehung basierend auf Zuneigung.

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vor 12 Stunden schrieb Daune:

Du hast ja auch schon „ein paar“ Touren gemacht. Tlw. auch eher sportlich ambitionierter, wenn ich es richtig auf dem Schirm hab. Aber vllt. hast du auch noch den ein oder anderen Tipp, für „normale“ Touren, von dem andere profitieren können. Würde mich freuen.

Love it, change it or leave it. 

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vor 13 Stunden schrieb BitPoet:

Der Wechsel von Business-Schuhen oder Sneakers ... ist für die Gelenke und Außenbänder härter als man gemeinhin denkt.

OT: da mache ich ja mal wieder instinkiv äh "natürlich" alles richtig: ich trag meine norvans sl seit ca. april durchgängig. aber nicht als training, sondern nur, weil sie auch als business-schuhe besonders schick sind :-) [und ok zum radfahrn] [und weil ich mich dabei die ganze zeit gut unterwegs fühle, mental dauerhaft im baiern]

Bearbeitet von hans im glueck
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Ernährung auf Tour ist ziemlich wichtig. Jüngere Menschen kommen mit Junkfood wie den berüchtigten Schokoriegeln a la Snickers gut über die Runden. Damit schaffen die normalerweise ihre 2000 Meilen langen, mehrmonatigen Tripps.

Für ältere Semester ist jedoch sinnvollere Ernährung fast entscheidend. Männer brauchen je nach gewanderter Strecke am Tag bis zu 6000 Kalorien. Diese vorwiegend mit Zucker aufzunehmen ist eine schlechte Idee. Mensch mutet so dem System noch mehr Arbeit zu als ohnehin vorhanden. Kein Wunder beklagen sich manche nach 6 Wochen fix und fertig zu sein. 

Grundsätzlich ist es schon schwierig genug, Lebensmittel zu finden, die hohe Kalorienzahlen mit wenig Gewicht kombinieren und die von der Textur her einfach aufzunehmen sind. Natürlich sollten die dann zusätzlich nicht mit Chemie vollgepumpt sein dafür mit Vitaminen, Mineralien etc. Schön wäre auch, wenn die Produzenten auf karzinogene Stoffe wie Titandioxid (als Farbstoff) verzichten könnten.   

Ziel muss es sein, in Dörfern/Trailtowns statt der fetten Pizza oder den grauslichen Burgern einen "frischen" Salat essen zu können und ein paar Smoothies zu schlürfen. Elitär wie ich nun mal bin, möchte ich ein kleines Stück Kuchen mit einer Dessertgabel ästhetisch einwandfrei geniessen, dazu einen Espresso schlürfen, während die Bubble sich irgendwelche Philadelphia Steaks rein drückt, begleitet von Fritten aus der Mikrowelle :wacko:. Weniger abgebrühten dürfte dies auch ohne Überhopfung schneller wieder hochkommen als zunächst gedacht. 

Zumindest in den USA löst Restaurant-Nahrung bei mir auch immer heftiges Heimweh aus. Grund: Es schmeckt nach nichts, aber Cola schon mal nach Chlor, da mit Leitungswasser angerührt.    

Sogenannte Sportnahrung wie Powerbar etc. ist leider auch nur mässig nützlich. Selbst die "Endurance" Mischungen sind auf einmalige Anstrengungen ausgelegt z.B. Triathlon. Sogar Profis sagen, dass sie dieses Zeug nur während Wettkämpfen fressen (und danach zwei Nächte lang unruhig schlafen, da zu viel Koffein). 

All jene lustigen Cliff Bars kann zumindest ich nicht länger als zwei Tage am Stück essen. Wenn die Dinge in der Nacht kalt haben, ist die Textur danach auch mit Schuhsolen vergleichbar. 

Gegenwärtig orientiere ich mich durch die "functional food" Szene und experimentiere z.B. mit Nu3. Die packen natürlich auch massiv Proteine in fast alle ihre Produkte, offenbar wollen viele Menschen immer noch aussehen, als seien sie von Herrn Breker modelliert worden :angry:. Wenigstens hält dies den Geldbeutel schlank. 

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