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Ultraleicht Trekking

Jura Bike Tour


Patirou

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Mit dem neuen Bike konnte ich über Auffahrt nun die erste Mehrtagestour über 3 Tage machen, wo ich zum ersten Mal die Ausrüstung unter reellen Bedingungen testen wollte. Ziel war es mal herauszufinden, was ich überhaupt kann bezüglich Distanz, Höhenmeter und Steigungen und mal überhaupt ein Gefühl zu bekommen. Das ist meine erste grosse Radtour überhaupt gewesen.

Da ich direkt in den Ausläufern des östlichen Schweizer Juras wohne, ging es direkt von daheim (Brugg AG) los, von wo ich erst über den Rhein bis kurz vor Basel gefolgt bin, und dann südlich in den Jura abgebogen bin. Von dort über Délemont und den Chasseral nach Biel zurück zur Aare, welcher ich dann zurück bis nach Brugg gefolgt bin.

Ausrüstung

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Das Touring 920 von D4 mit der dazugehörigen Serie an Bikepackingtaschen und einen Leichtgepäckträger. Insgesamt hatte ich mit den Bikepackingtaschen ein Packvolumen von knapp 20 L, was mir knapp bemessen schien, aber durch die Möglichkeit einiges am Bike zu befestigen, hat es eigentlich locker gelangt. Das grösste Manko war die Zugänglichkeit. Die halbe Rahmentasche ist relativ mühsam im öffnen und im Oberrohr hat es nicht viel mehr Platz als für ein paar Riegel.

In der Lenkerrolle kam die Wechselkleidung bzw. Isolation (Langarm Shirt und Unterhose für die Nacht, Fleece, Daunenjacke), Handtuch, Hygienebeutel, Decke (komme darauf noch zurück) sowie das essen für Morgens und Abends sowie die Snacks für die folgenden Tage. In der Oberrohrtasche die Powerbank inkl. Ladekabel, Schlüssel (Haus und Velo), Geldbeutel, Sonnencreme. In der Rahmentasche Regenbekleidung, Kappe und Buff, Wechselschlauch, selbstemachter Trailmix und Riegel. Drei Wasserflaschen in den davor vorgesehene Halterungen sowie eine Toolbox (Multitool, Arbeitshandschuhe, Kettenschloss, Schaltauge, Lappen um die Kette abends abzuwischen) und auf dem Träger die Isomatte, Zelt und Trekkingstöcke für den Aufbau sowie die Kackeschaufel, alles mit 2 Spanngurten befestigt.

Abgesehen vom Bike war für mich ganz neu die Decke. Ich besitze nur einen relativ schweren Winterquilt, der für die Reise deutlich überdimensioniert war. Da meine Frau aus Indien ist und in der Branche arbeitet, habe ich Zugang zu relativ interessanten Textilien, unter anderem einen überdimensionierten Schal aus Yakwolle und Bambus (210 x 90 cm, 310 g). Das wollte ich mal testen wie das funktioniert. Am Vortag sagte der Wetterbericht noch 10 °C voraus und da dachte ich locker flockig mache ich. Aus den 10°C wurden über den ersten Reisetag dann 5°C, wo mir dann ein bisschen mulmig wurde. Das war aber unbegründet, denn das Teil hat zusammen mit langer U-Hose, Langarmshirt und Fleece super funktioniert ! Der grosse Vorteil, es lässt sich flach falten (könnte daher in einem Wanderrucksack als "Innen-Rückenpolster" dienen), ist viel einfacher waschbar, Feuchtigkeit ist kein Problem und zudem noch einiges günstiger. Einziges Manko, er ist im Moment noch ein bisschen schmal für meine Abmessungen, aber 10-15 cm zusätzlich sollten reichen und dann wären wir immer noch bei akzeptablen grössen was das Gewicht angeht (unter 400 g sicher).

Navigiert habe ich über das Handy mit Komoot. Mit aufladen während der Mittagpause mit der PB hatte ich locker genug Akku. Die PB habe ich dann während der Fahrt über den Dynamo wieder aufgeladen. Hat super funktioniert und ich hatte genügend Strom für die 3 Tage. Gegenüber dem Wandern habe ich sehr viel mehr Verbrauch für die Navigation, da man deutlich häufiger an Kreuzungen vorbeikommt. Ich habe den Modus genutzt, wo der Bildschirm nur bei Richtungswechseln aufleuchtet und auch über die Sprache Anweisungen gegeben werden.

 

Etappe 1 Brugg - Delémont, 126 km, D+ 1140 m

Von Brugg ging erst der Aare entlang bis zum Klingnauersee, wo ich dann über den Zurzipass zum Grenzübergang Bad Zurzach geradelt bin. Von dort bin ich der Euro 6 Route dem Rhein entlang Richtung Basel gefolgt, wobei ich da gemerkt habe, dass Komoot es nicht drauf hat, Fernradwegen zu folgen. Vermutlich ist es dem geschuldet, dass ich die Einstellung "Gravel" hatte und Komoot versucht, möglichst oft einen Feldweg zu nehmen. Das muss ich in Zukunft noch austesten.

Kurz vor Basel bin ich dann südlich der Ergolz entlang nach Liestal abgebogen und dann den Orisbach gefolgt. Dort überquerte ich dann einen weiteren kleinen Pass zu Birs, welcher ich über die Sprachgrenze bis nach Delémont gefolgt bin. Während das Rheintal zwischen südlichem Schwarzwald und Jura Ausläufern auf der Schweizer Seite durch Landwirtschaft, Industrie, Landwirtschaft und kleine Altstädte (Laufenburg D und CH, Bad Säckingen, Stein am Rhein, Liestal) geprägt ist, änderte sich die Landschaft ab Liestal rasant. Industrien wurden zu kleinen Gewerben, die grossflächigen Felder zu kleinen Weiden und die Wälder kamen immer weiter in das Tal hinunter. In Delémont habe ich dann auf dem lokalen Campingplatz übernachtet, der direkt am Fluss lag, wodurch natürlich Kondensation ein ziemliches Problem wurde.

 

Etappe 2 Delémont - Biel, 97 km, D+ 1650

Kurz vor 8 ging es relativ spät los, ich hatte noch Mühe alles auf dem Bike zu organisieren, und des weiteren hat sich über das Tal ein dichter Nebel gelegt, welcher nicht gerade motivierte. Nach einem halbherzigen Versuch das Zelt noch irgendwie trocken zu kriegen gab ich es dann auf, rollte es ein und schwang mich auf das Rad in den Nebel, für das der Jura bekannt ist. Nach einer kurzen Strecke kam schon das erste Highlight mit tiefen Schluchten welche die Birs in den Kalkstein gegraben hat. Der Nebel lichtet sich langsam und auf die Kalkwände werden von der Sonne hell erleuchtet, während unten in der Schlucht noch der Nebel wabert. Nach knapp 20 km weitet sich das Tal, und der Hauptkamm des Jura und der lange Rücken des Chasserals erscheint zu meiner linken, wobei ich leer schlecken musste. Es ging Steil hinauf und ich spürte, das wird ein harter Tag. Erst ging es über den kleinen Col Pierre Pertuis als Vorgeschmack hinauf, bevor endgültig der Chasseral bis zum Gipfel angegangen wurde. Eine steile Rampe im Wald forderte das erste schieben, und ab dort schraubte ich mich abwechselnd strampelnd und schiebend den Berg hinauf. Nach dem Wald kamen abwechselnd Weiden, ein engeres Hochtal, bevor ich den ersten Blick auf den Gipfel mit seiner Antenne erhaschen konnte. Die Sonne brannte erbarmungslos, und die letzte Rampe zum Gipfel kroch ich mehr hinauf als ich schob. Ich schielte neidisch auf die paar Radfahrer, die scheinbar Mühelos und federleicht den Berg gefühlt hinaufschossen. Oben angekommen wurde ich dann mit einem grandiosen Ausblick über das gesamte Mittelland belohnt, inklusive Bieler- und Neuenburgersee, sowie des Alpenpanoramas des Berner Oberlandes. Von dort ging es steil hinab nach Le Landeron, wo ich mir erstmal ein Eis gönnte, und dann mangels Platz im Camping mich entschloss weitere 20 km nach Biel zu radeln. Dort buchte ich dann kurzfristig ein Hotel, da keiner der Campingplätze der Umgebung noch Platz hatte, und mich die Kraftreserven auch verliessen.

 

Etappe 3 Biel - Brugg AG, 102 km, D+ 460 m

Es geht von Biel ab immer der Aare entlang bis nach Brugg. Ich konnte trotz der Etappe des vorherigen Tages relativ gut gleiten, doch vor allem an den Handballen spürte ich, dass ich das Radfahren noch nicht gewohnt bin. Es ging durch die Städe Solothurn, Winznau und Aarau durch, welche durch die Wasserkraft im 19. und 20 Jahrundert zu kleinen Industriezentren wurden, jedoch auch schon vorher Ihre Wichtigkeit durch die Handelsrouten zwischen Italien und Mitteleuropa besitzten. Der Weg war geprägt durch Wege in weiten Feldern, den Mittelalterlichen Altstädten von Solothurn und Aaraus, dem Jura auf der Nordseite, wo die Täler in das Jura durch Burgen bewacht werden. Letztendlich kann man ein Blick auf die Habsburg erhaschen, woher die gleichnamige Kaiserfamilie Österreichs kam, bevor Sie sich in die hohen Sphären des Adels geheiratet haben (böse Zungen behaupten, dass eine offizielle Delegation Österreichs sehr enttäucht über das bescheidene Dorf Habsburg und dessen Burg waren - Sie hatten sich anscheinend was grandioseres vorgestellt.) Schliesslich kam ich zeitig in Brugg an. Mein Hintern tat langsam weh und es wurde immer mühsamer, den Lenker überhaupt zu greifen. Für mich war es ein glattes Erfolgserlebnis, da ich neben den schönen Aussichten ein besseres Verständnis für die Planung der Reise bis nach Hamburg habe, und ich das Gefühl habe, dass ich das locker hinkriegen werde (ich habe bei weitem nicht so grosse Steigungen und Höhenmeter geplant).

 

Noch ein paar Impressionen :

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Blick von Stein am Rhein nach Bad Säckingen und dessen gedeckte Holzbrücke

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Die Landschaft nach Liestal ändert sich rasant

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Blick vom Chasseral über das Mittelland, dem Bielersee (links), dem Neuenburgersee (rechts) und im Hintergrund das Alpenpanorama (auf dem Foto nicht so schön wie in Echt)

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Die Barocke Kirche von Solothurn

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Über die Aare auf die Stadt Aarau

 

Was nicht so gut funktioniert hat :

Die Navigation mit dem Handy. Wenn die Sonne auf den Bildschirm knallt sieht man die Karte kaum. Wenn man dann noch auf der Abfahrt ist und durch den Wind die Sprachanweisung nicht mehr hört, ist es mühsam. Des weiteren war die Routenfindung nicht immer ideal. Hin und wieder bin ich den Schildern der Fernradwege gefolgt.

Zugänglichkeit der Halbrahmentasche. Der Reissverschluss ist sehr fest und grob. Es hat mir nach 3 Tagen kleine Löcher in die Ziplocktasche des Trailmix gerissen. Ich würde mir noch die Lenkertasche noch Zulegen, wo ich das essen unterbringen würde, in die Rahmentasche dann nur noch Regensachen, und anderes Zeug, was ich nicht so oft über den Tag brauche (Fleece z.B.). Insgesamt ist die Zugänglichkeit nicht so schön wie beim wandern. Ich persönlich vermisse die Netztasche, wo man schnell mal was reinstopfen kann.

Die Isomatte auf dem Träger : es frisst einfach Packvolumen. der Träger ist damit einfach voll und ich habe keine anständige Lösung, ausser auf eine LuMa zu setzen, wo ich mich mit meinen Erfahrungen noch weigere. Hat da jemand eventuell eine Idee ? Eine Art Seesack mit Netztasche wäre auch noch cool.

Fotos : viel mühsamer als beim wandern. Während man beim wandern schnell das Handy rausholt und fast im gehen ein Schnappschuss macht, ist es auf dem Velo um einiges mühsamer. Anhalten. Handy abklipsen, aus der Wasserdichten Folie schälen, Foto klipsen, wieder in die Folie schälen, wieder am Lenker befestigen. Mühsam und dadurch sind um einiges weniger Fotos entstanden.

 

Noch ein Tipp für welche, die ähnliches mit einer Anreise aus DE planen

Man kann sehr gut von Basel aus starten, und was ähnliches machen. Basel ist sehr einfach mit dem Zug erreichbar von dort kann man direkt in den Hauptjurakamm starten. Im Bereich des Chasseral gibt es unzählige "Metairies", Bauernhöfe wo man mit feinem Essen für Schweizer Verhältnisse wenig Geld übernachten kann. Basel hat übrigens einer der höchsten Museumsdichten Europas, falls Interesse besteht.

Bearbeitet von Patirou
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vor 8 Stunden schrieb Patirou:

unter anderem einen überdimensionierten Schal aus Yakwolle und Bambus

Das Dinge musst jetzt mal detaillierter Vorstellen.

vor 8 Stunden schrieb Patirou:

Die Isomatte auf dem Träger : es frisst einfach Packvolumen. der Träger ist damit einfach voll und ich habe keine anständige Lösung, ausser auf eine LuMa zu setzen, wo ich mich mit meinen Erfahrungen noch weigere. Hat da jemand eventuell eine Idee ?

Satteltasche aka Arschrakete. Die haben meist noch Gummizüge an der Oberseite. Das würde zwar den "Schwanz" noch verlängern, aber mehr als 15 Liter Stauraum zusätzlich liefern.

Ich würde beim Bikepacking aber auf eine LuMa mit möglichst geringem Packmaß setzen. Das ist hier halt besonders wichtig. Ansonsten musste mehr Stauraum schaffen, sei es mit Panier-Taschen oder gar Rucksack.

Was sind das für Stangen hinten? Trekking-Stöcke? Da würde ich auf etwas mit weniger Packmaß setzen. Faltbare Stangen z.B., die ich in der Rahmentasche verstauen würde.

Btw, es gibt Flaschenhalter, die seitliche Entnahme ermöglichen. Empfehlenswert.

vor 8 Stunden schrieb Patirou:

Handy abklipsen, aus der Wasserdichten Folie schälen, Foto klipsen, wieder in die Folie schälen, wieder am Lenker befestigen.

Navi mit eigenem Gerät, z.B. Wahoo oder Garmin. Handys gibt es auch in wasserdicht bzw. wenn man damit nicht navigiert, kann man es in einer besser zugänglichen Tasche aufbewahren.

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Danke @ULgäuer für deine Hinweise.

Wegen der Decke liefere ich noch Fotos hinterher, aber im Endeffekt nichts besonderes.

vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

Satteltasche aka Arschrakete. Die haben meist noch Gummizüge an der Oberseite. Das würde zwar den "Schwanz" noch verlängern, aber mehr als 15 Liter Stauraum zusätzlich liefern.

Bin da nicht überzeugt, die Taschen mit Gummizüge die ich sehe sind zu klein um die Matte zu befestigen. Ich glaube am Ende wird es eine Luma und dann noch eiine einfache Rolltop Tasche, die ich auf den Träger schnalle (so in der Art):

https://www.decathlon.ch/de/p/satteltasche-bikepacking-6-15-l-wasserdicht/_/R-p-323978?mc=8579464

Hat da jemand noch eine Alternative, wo noch ein Netz dazu wäre, wo man z.B. das Zelt zum trocken reinstopfen könnte. Vom Gummizug ist nicht so überzeugt um das Zelt zu befestigen.  Wobei, mehr Stauraum bräuchte ich eigentlich nicht, mir fehlen eher Optionen wo ich bessere Zugänglichkeit habe. Daher werde ich mir wahrscheinlich noch das zulegen:

https://www.decathlon.ch/de/p/fahrradtasche-lenkertasche-bikepacking-3-5-liter-wasserdicht/_/R-p-323982?mc=8579466

Dann könnte ich schnell anhalten, z.B. Regenjacke rein/raus, weiterfahren, ohne dass ich vom Rad absteigen müsste.  Dann muss das Zelt wohl in der Mittagspause zum trocknen ausgelegt werden. Dann hätte ich auch mehr Platz in der Oberrohrtasche, da einiges dahin wandern würde (Schlüssel, Geldbeutel).

vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

Was sind das für Stangen hinten? Trekking-Stöcke? Da würde ich auf etwas mit weniger Packmaß setzen. Faltbare Stangen z.B., die ich in der Rahmentasche verstauen würde.

Jup, eventuell würde ich das mit einer Bestellung meines nächsten 1 P Shelters machen. Im Moment haben mich diese aber nicht gross gestört.

vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

Btw, es gibt Flaschenhalter, die seitliche Entnahme ermöglichen. Empfehlenswert.

Habe ich gesehen, das jetzige SetUp funktioniert für mich gut. Habe ich damals nicht gekauft, da bei Geländefahrten ich mir nicht sicher war, wie die wirklich halten (auf die Dauer)

vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

Navi mit eigenem Gerät, z.B. Wahoo oder Garmin.

Das wäre wohl das naheliegendste, würde wahrscheinlich auch das Problem der Lesbarkeit bei Sonneneinstrahlung zumindest teilweise beheben. Im Moment ist mir aber ein neuer Shelter wichtiger. Frage : gibt es Navis die sich für das Bikefahren und Wandern eignen ? Ein Gerät nur zum Biken wäre für mich Overkill (und noch mehr Elektronik wobei ich eigentlich reduzieren will)

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Schöner Bericht!

Auch ich würde eine Arschrakete empfehlen. Beim Bikepacking sind wir meistens zu zweit unterwegs und teilen uns eine Exped Airmat Duo, die problemlos mit den Schlafsäcken und Luftkopfkissen in die 9l-Lenkerrolle passt. Als Backup und auch als zusätzliche Polsterung auf harten Böden haben wir aber auch noch 1x2m 4mm-Evamatte dabei, die zusammengerollt in einem wasserdichten Packsack oben auf meiner Arschraktete wohnt.

Zum Navigieren: falls du bei Komoot bleibst, könnte sich, wenn du häufiger vorhast, auf ausgeschilderte Radwege zurückzugreifen, das Premium-Abo lohnen. Damit werden die angezeigt (du musst dann Komoot allerdings immer noch manuell beibringen, auch der Route zu folgen, da gibt es meiner Kenntnis nach keine Funktion für), was für mich ein Grund für das Upgrade war. Ich setzte allerdings nicht nur auf Komoot, sondern noch auf die klassische Kartentasche zur groben Orientierung und schaue nur bei Unklarheiten bei Komoot nach.

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vor 2 Stunden schrieb Schwarzwaldine:

Zum Navigieren: falls du bei Komoot bleibst, könnte sich, wenn du häufiger vorhast, auf ausgeschilderte Radwege zurückzugreifen, das Premium-Abo lohnen.

Gibt es einen grossen Unterschied zwischen der Fahrrad-Karte von Komoot und der schon integrierten Cyclemap ?

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vor 7 Stunden schrieb Patirou:

und dann noch eiine einfache Rolltop Tasche, die ich auf den Träger schnalle

Geht sicher auch. Mir gefällt die Position nicht, an der Du die Isomatte fixiert hast. Die ist ja eher leicht und ich würde das schwerere Gepäckstück möglichst tief und direkt am Träger montieren. Die Matte wiegt kaum was und stört in einer erhöhten Position vermutlich auch nicht mehr. Vielleicht kannst sie noch kürzen auf Torsolänge. Dann wird die auch flacher.

vor 7 Stunden schrieb Patirou:

Problem der Lesbarkeit bei Sonneneinstrahlung

Handy-Displays taugen nicht als Fahrrad-Navi. Ziehen auch zu viel Strom.

vor 7 Stunden schrieb Patirou:

gibt es Navis die sich für das Bikefahren und Wandern eignen ?

Dann musst bei Garmin schauen. Es gibt Geräte, die nicht auf Radfahren und konkret Radsport fixiert sind.

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vor 3 Stunden schrieb Patirou:

Gibt es einen grossen Unterschied zwischen der Fahrrad-Karte von Komoot und der schon integrierten Cyclemap ?

Ich bin nicht ganz sicher, was du meinst - mit ersterem die Premiumversion und mit zweiterem die Karte vom kostenfreien Komoot?

Die Premiumversion zeigt einem die ausgeschilderten Routen an, je nach gewählter Fahrweise (Rennrad, normales Fahrrad = Fernradwege und MTB/Gravel), ausgeschilderte Wanderrouten gibt es auch.

Ich habe schon vor zwei Jahren auf Premium umgestellt, weil es sich bei ziemlich vielen Touren als praktisch herausgestellt hat, die ausgeschilderten Routen angezeigt zu bekommen (ich nutze nur selten die Navifunktion, sondern plane in etwa und zeichne die Tagesrouten dann nur auf), deshalb weiß ich nicht ganz genau, wie groß der Unterschied mittlerweile ist.

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vor 1 Minute schrieb Schwarzwaldine:

Ich bin nicht ganz sicher, was du meinst - mit ersterem die Premiumversion und mit zweiterem die Karte vom kostenfreien Komoot?

In der Freiversion von Komoot kann man statt der klassischen Komoot Karte auch die Karte von opencyclemap laden, welche auch Fahrradwege einzeichnet (im Planungsmodus am Computer unten links ein kleines Viereck -> "mehr Karten" ->  OpenCycleMap. Meine Frage, wieviel Mehrwert hat die Komoot-Fahrradkarte gegenüber der Opencyclemap (man kann es leider vorgängig ausprobieren).

 

vor 11 Minuten schrieb ULgäuer:

Mir gefällt die Position nicht, an der Du die Isomatte fixiert hast.

Mir auch nicht. Ausser LuMa habe ich aber wirklich keine andere Lösung gefunden. Eventuell über die RollTop Tasche und dann zweigeteilt (wie ein Dach). Mal schauen ob ich was besseres finde.

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