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Ultraleicht Trekking

The Beauty of MYOG


Empfohlene Beiträge

Manchmal ist MYOG einfach nur ästhetisch und du willst kaum weitermachen, sondern es am liebsten einrahmen  :D

Ein kleines Rätsel. Was könnte folgendes Bild zeigen? Tipp: Es ist nicht das Laken für die Stirnseite eines Doppelbetts aus dem Barock  :P

 

 

Die MYOG-Profis hier werden's vermutlich schnell erkennen. Ich bin gespannt ... und dann interessiert an anderen Versionen.

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Großartig, gerade du hättest anderen noch ein bisschen Zeit lassen können  ;)

 

Nun gut, meine Frage ist, worauf achtet ihr bei Kapuzen? Shockcords in welchen Richtungen? oben-unten? Umlauf? "Schläfe zu Schläfe"? Wie diese Schnüre "verlegen"? Feste Tankas? "Bartschutz" (ok, das ist nicht mehr UL)? ...

 

*Und allen RegenschirmliebhaberInnen muss ich gestehen, dass ich für mich Kapuze bevorzuge*

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Nimm dir an meinem Muster kein Vorbild. Es ist nur für den Vario konzipiert, wird also beidseitig gerade um einen Schlitz herum angenäht, nicht wie üblich bodymapping-mäßig an eine runde Öffnung (was ja echt haarsträubend schwierig ist).

 

Ich liebäugele mit so einem Kordelzug, den ich noch nie gesehen habe: Quasi eine Kordel (grün) die in einen Kanal(gestrichelt) "verlegt" wird und an zwei Öffnungen durch Tankas beliebige Raffung in allen drei Bereichen ermöglicht (so spare ich mir viele Schnittflächen und habe nur zwei statt drei+ Tankas):

 

 

Einwände?

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Keine angst, mein Schnitt steht zu 90% und ist komplett anders.

Im Prinzip bräuchtest du nur eine Schnur und zwei Tankas um die Kaputze perfekt zu regulieren. Ich bin im Moment aber nur am Tablet und kann deswegen keine Skizze dazu einstellen.

Vielleicht, aber nur vielleicht, komme ich morgen dazu. Ich bin im Moment ziemlich mit Job, Familie und Projekten überladen.

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Ganz ehrlich: wenn du die Kapuze sauber hinbekommst, schaffst du es auch die an einer runden Öffnung zu befestigen. Du befestigst ja im Prinzip rund auf rund, das geht.

 

Ich weiß nicht ob dir der Trick schon bekannt ist, mir hat er jedenfalls sehr geholfen:

Wenn du gerades mit rundem verbinden willst (Kapuzenseitenteile mit Mittelstück zum Beispiel) - die Naht auf dem geraden Stück markieren und dann bis kurz vor die Naht in regelmäßigen Abständen einschneiden. Abstand hängt vom Grad der Krümmung ab. So kann man das gerade Stück viel besser ans Runde anpassen und feststecken.

 

post-1645-0-85584700-1444254306_thumb.jp

 

Zur Kapuze: Schau dir mal die Haglöfs Oz an. Die hat eine ungewöhnliche Kordelzuglösung die angeblich sehr gut funktioniert.

 

Ansonsten find ich deine Idee spannend, der Kordelzug sieht aus als ob er funktionieren könnte. Ich würde den Justierweg nach oben (die Schlaufe Richtung Stirn) aber etwas größer machen, der sieht auf deiner Zeichnung recht kurz aus.

 

Willst du den Kapuzenschirm verstärken?

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Kapuze aus einem Stück Stoff sitzt nicht gut. 3-teilig muss sein.

Kordel und Tanka bis zum Kinn runter finde ich störend. Lieber weiter nach hinten und weiter oben (auf Höhe der Wangen!?)

Haglöfs OZ kommt mir bekannt vor. https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/46439-Hardshell-aus-Bionischer-Membran-GoreOb Haglöfs erst auf die Idee kam oder ich??

Die von #PackLessPlayMore gezeigte Kordelführung erinnert mich sehr an Klättermusen Einride. Ich finde sie gut, habe sie aber all zu selten voll genutzt, daher ist meine Lösung deutlich reduiziert.

 

für alle weiteren Details müsste man erst einmal wissen was die Kapuze können soll. Eher klein und windschützend wie bei meiner UL Weste oder rundum schützend wie die meisten Lösungen bei meinen EtaProof Jacken.

Daraus resulitieren ja schon komplett andere Schnitte und kordelführungen /Lösungen.

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Wow geil, so viele neue insights.

 

Die Haglöfs Variante finde ich sehr interessant, vor allem weil zusätzlich Nähte wegfallen. Ich bin immer hinter Nahtreduzierung hinterher, weil ich unwesentlichere Laufmeter-Packingprobleme als Großabnehmer habe. Die Vorteile von weniger Nähten sind in den meisten Fällen offensichtlich. Kapuze hat tatsächlich eine irre Geometrie und gerade bei meinem Schnittmuster ist die Nahtreduzierung minimal. Ich fahre dennoch gut mit den zwei Kapuzen aus einem Stück die ich bereits genäht habe (damals habe ich mir aber keine Mühe bei den Kordelzügen gemacht und sie sind ein wenig zu gipfelig geworden).

 

 

21403674294_3f78d994fe_b.jpg

 

Rot markiert die Kordel. Die zwei Tankas würden vorne am Kreuzungspunkt an der Kopföffnung sitzen.

 

Danke für die professionelle Grafik!

Spricht deine Konstruktion aus Erfahrung? Ich habe beim Anblick des unteren Kordanzugs Angst, dass er seine Raff-Funktion größtenteils verliert, da es nach unten rutschen kann (, da sich mein Kopf dort schon wieder verjüngt, bin kein Dickhalsträger).

 

Auch den gesamten Umlauf über den Kopf sehe ich mittlerweile kritisch, da ich nicht will, dass sich der Schirm verjüngt (tut er bei gleichmäßiger Raffung) und meinen Beobachtungen nach dünnere Shockcords (dickere haben diese Probleme weniger) die Reibung nicht anständig überwinden, es also bei Raffung zu wenig kontrollierbaren "Raffzonen" kommt. Meine Lösung will diese Raffzonen vordefinieren, und zwar an den Stellen wo sie mir wichtig sind und damit komme ich zu

 

für alle weiteren Details müsste man erst einmal wissen was die Kapuze können soll.

Daraus resulitieren ja schon komplett andere Schnitte und kordelführungen /Lösungen.

 

 

Meine soll

  1. die Gesichtsöffnung effizient verringern/ ans Gesicht anlegen können, ohne den Schirm zu verjüngen
  2. die Kopfbewegungen "mitmachen", indem die Gesichtsöffnung "mitwandert"/sich die Seiten nicht in Sichtfeld verschieben

Meine Lösung ist genau mit diesen Zielen und mit Sicht auf relativ UL-mäßige Kordelzüge/Tankas entwickelt.

 

Ansonsten find ich deine Idee spannend, der Kordelzug sieht aus als ob er funktionieren könnte. Ich würde den Justierweg nach oben (die Schlaufe Richtung Stirn) aber etwas größer machen, der sieht auf deiner Zeichnung recht kurz aus.

 

Willst du den Kapuzenschirm verstärken?

 

 

Danke Eisbeere für die tollen Erklärungen und Links.

Den Justierweg habe ich tatsächlich zu kurz gezeichnet, er würde bis knapp über die Schläfe etwa hoch gehen. Das 2 Lagen Laminat ist sehr robust, weswegen ich den Schirm lediglich durch Doppelnaht verstärke. Auch das hat beim OmniSmock gut funktioniert (dort habe ich sogar nur den Schirm umgesäumt, besser ganze Öffnung).

 

Und wie gesagt, finde ich die Exo-Kordel-Führung der Haglöfs großartig!

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  • 5 Monate später...

Ich habe für meine Kapuze den Schnitt von der Houdini-Kapuze kopiert.

Der liegt ziemlich eng an, kommt nie ins Sichfeld, dreht sich also mit Kopf und kommt mit einem Zug aus. Klar, der Stoff hier ist elastisch, geht aber auch mit nicht dehnbaren Stoffen. Ich guck mal ob ich mein Schnittmuster noch finde, dann stell ichs hier rein.

Power-Houdi-Kapuze.jpg

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Tatsache, es lag noch in der Kiste. Das ganze ist Herren Gr. M (ich bin 182cm) und die Kapuze sitzt wie angegossen.. Die Bemaßung ist bei dem krummen Teil etwas schwierig, aber vll kann man das irgendwie orginial skaliert ausdrucken, daher das Maßband.. Die Kapuze hat eine Naht oben, oder gar keine.

Das konnte ich gar nicht bestätigen:

Am 8.10.2015 at 10:04 schrieb Nature-Base:

Kapuze aus einem Stück Stoff sitzt nicht gut. 3-teilig muss sein.

Der Schnitt für nen Einteiler muss halt gut sein.

Der Kordelzug endet auf beiden Seiten etwa auf Wangenhöhe. Ich verzichte ganz auf Tankas. Wenn der Tunnel eng genäht wird und man als Kordel Shockchord verwendet, reicht die Fixierung per Reibung im Tunnel. Muss dann hin und wieder etwas nachziehen, dafür hat man keine Tankas im Gesicht..

 

 

Kapuze.jpg

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Danke für's Schnittmuster. Ich benutze zufrieden hier und da ein ähnliches Schnittmuster. Allerdings kannst du mMn ohne Tankas die Öffnung bei Schlechtwetter nicht effizient verkleinern und außerdem haben Andreas und mein Vorschlag jeweils Schirm, die Houdini-Kapuze nicht. Aber das ist ja auch nicht immer notwendig ;-)

vor 1 Stunde schrieb LesPaul:

Die Kapuze hat eine Naht oben, oder gar keine.

Heißt das dein Einteiler ist am Hinterkopf/Nacken nahtfrei?

Hast du ein Bild deiner fertigen Kapuze? Oder ist sie einfach identisch mit der Houdini?

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Finde ich auch gut, wobei mein Vorschlag, ja das gleiche ist, nur, dass die Kordelführung ab Schläfe nicht über den Schirm geht (ich will nicht, dass der sich verjüngt), sondern zum Kinn (um bei Schlechtwetter die Kapuze sogar übers Kinn zu bekommen, ohne dass sich der Schirm kräuselt). Auch bei dieser ist Einhand-Bedienung am Hinterkopf möglich oder?!

 

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die gummikordel geht bei der tuilik einmal rund um das gesicht und kommt nur von oben raus.
das konzept hierbei ist ein tauchwasserfester abschluß zum gesicht hin.

OT: diese art der kapuze wird zum rollen des kajaks eingesetzt. der abschluss ist so dicht, das unterwasser kein wasser in die ohren kommen kann.

Zitat

Auch bei dieser ist Einhand-Bedienung am Hinterkopf möglich oder?!

bei dieser tuilik gerade nicht, aber grundsätzlich kann man ja jeden tanka festnähen und damit einhandtauglich machen.

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  • 7 Monate später...

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