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Ultraleicht Trekking

Reisetagebuch App?


sja

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  1. Welches mobile System verwendest du?
  2. Soll die App sowohl auf Android als auch iOS funktionieren?
  3. Wenn ja: Sollen die Daten synchronisiert werden oder ausschließlich getrennt und lokal auf dem Gerät?
  4. Willst du die Daten daheim auch am PC oder Mac weiterbearbeiten können?
  5. Wenn ja: Sollen die Daten automatisch hin- und her synchronisiert werden oder nur einmalig zum PC übertragen werden?
  6. Willst du mehr als ein Bild pro Eintrag erfassen (Tagebuch mit Bildern) oder eher Bilder mit kurzen Kommentaren festhalten?
  7. Würdest du deine Tagebuchdaten verschlüsselt einem Onlineaccount anvertrauen (z. B. Google, Dropbox etc.) 
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Also___

1. verwende iOS 10.3.3

2. iOS genügt

4. Ja tendenziell zu Hause weiterverarbeiten. Oder exportieren?

5. Glaub einmal übertragen reicht...

6. Der Fokus liegt erstmal auf Text  + 1-3 Bilder? Hab noch nicht so ne genaue Vorstellung was möglich ist und wie ich das dann verwenden will.

7. unentschlossen, Google nicht so gern, aber naja.

Bin erstmal recht offen, glaub ich muss mal was ausprobieren und dann mal sehen?

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vor 10 Stunden schrieb sja:

Hallo,

überlege, ob ich bei meiner nächsten Tour statt Papier eine App für ein Reisetagebuch nutze. Habt Ihr Erfahrung damit?

wenn, dann soll es ziemlich einfach sein. Ohne viel Schnickschnack.... 

Danke, s.

An sich einfach:   Dropbox + z.B. Word.   D.h. je nach Smartphone dein Lieblings-Schreibprogramm öffnen und loslegen ;) Bei Android gibts von Microsoft kostenlos das Office - also Word.

Vorteile:   ein Schreibprogramm, mit dem man klar kommt (Word/Wordpad kennt ja an sich jeder) + Sicherung auf Dropbox , falls Handy kaputt/verloren oder gar geklaut.

Ahja:   und Daheim dann z.B. die OpenSource MyTourbook (was ich jetzt mal testen wollte), in welches man die Texte, Fotos und GPS-Routen importiert:

http://mytourbook.sourceforge.net/mytourbook/

Bearbeitet von AlphaRay
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Ich könnte dir noch Evernote empfehlen. Das ist relativ gut im Umfang der Möglichkeiten, erschlägt einen aber nicht. Da kannst du neben Text und Fotos z.B. auch Sprachmemos speichern, falls du mal zu faul zum Schreiben sein solltest. Das synchronisiert das ganze auch mit mehreren Geräten (bei der kostenlosen Version auf 2 Geräten. Mir reicht es auf dem Smartphone und dem Rechner zu Hause).

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Grundsätzlich kannst du mit Bordmitteln ein Tagebuch führen:

  • Du kannst ein E-Mail schreiben, diese mit Fotos garnieren und den Entwurf speichern, ohne diese zu senden.
    Dann hast du daheim am PC automatisch Zugriff auf diese Daten im E-Mail-Ordner Entwürfe, wenn du IMAP als Kontosetup verwendest.
  • Du kannst die Notizen-App verwenden, die sich ebenfalls so einrichten lässt, dass Sie dein E-Mail-Konto (IMAP-Ordner Notes) verwendet.
  • Du kannst eine Textverarbeitung verwenden, und die Daten z.B. mit Word aus dem Offlineordner deiner Dropbox oder OneDrive-App bearbeiten. Das ist allerdings eine deutlich stromintensivere Variante. Dafür hast du eine komplette Datei auf dem Dateisystem, die gleich am Wunschort gespeichert ist und automatisch synchronisiert wird.

Diese Lösungen bergen jedoch viele Möglichkeiten, Daten durch Fehlbedienung zu verlieren. Insbesondere die zufriedenstellende Synchronisation von Bildern hängt dabei den beiden ersten Lösungen vielen Variablen ab (die den Rahmen hier sprengen, die ich aber getestet habe).

Lösungen wie OneNote oder EverNote erlauben es, innerhalb der App Einträge durch Tags oder Ordner gruppieren. Wenn du bereits sehr vertraut mit einer dieser Apps bist, ist das ein guter Platz.

Eine dedizierte Tagebuch-App hat ein paar Vorzüge:

  • Man kann z.B. einen Eintrag einfach durch Teilen eines Fotos an die App erzeugen. Die Tagebuch-App wird automatisch einen Tageseintrag mit diesem Bild, dem passenden Tag und Ort (anhand GeoTag und Aufnahmezeitpunkt) anlegen.
  • Verschiedene Apps speichern automatisch Wetterdaten dazu.
  • Einige (noch) wenige speichern die von Apple Health erfassten Fitness-Infos (36 km gelaufen?) dazu.
  • Du kannst in einigen Apps Einträge anhand einer Landkarte oder von Ortsnamen oder Koordinaten oder anhand eines Kalenders wiederfinden.
  • Du kannst in zahlreichen Apps einträge an die Lieben daheim versenden, wahlweise als formatierte E-Mail oder E-Mail mit PDF-Anhang.
  • Viele Apps bieten den Export aller Einträge einer Tag-Gruppe oder eines Ordners in einem einzigen „druckfertigen“ PDF an, woraus sich mit wenig Aufwand ein Fotobuch bestellen lässt, dass Übersichtskarten, Bilder, Texte etc. einer Reise fix und fertig in akzeptabler Schönheit enthält. In manchen Apps ist die Bestellung eines Fotobuchs als Teil des Geschäftsmodells sogar integriert (die aber nicht verwendet werden muss oder in Deutschland evtl. auch noch nicht verfügar ist.).
  • Manche Apps unterstützen Markdown, was das Schreiben beschleunigt. (Ich mag das sehr.)
  • (Die Liste lässt sich laaang fortsetzen.)

Insgesamt geht das Tagebuchschreiben mit einer guten App ausgesprochen leicht von der Hand. Die App ist jedoch bestimmt keine Voraussetzung.

Eine dedizierte Tagebuch-App hat ein paar Nachteile:

  • Kompatibilität: Was ist, wenn du das Betriebssystem wechselst? Ist die App auf anderen Systemen verfügbar? (Diaro ist hier eine gute Wahl. DayOne: Das Austauschformat von DayOne Classic wird von den meisten Apps gelesen, von manchen auch wieder exportiert.)
  • Zugriffskontrolle: Wo liegen meine Daten? Bei Google (Jounaly)? Beim App-Anbieter (DayOne)? Bei meinem Cloudanbieter (Diaro, DayOne Classic, Word etc.)?
  • Wechselnde Arbeitsplätze: Es ist sinnvoll, am PC bearbeiten und ohne Nachdenken rücksynchronisieren zu können. Denn du wirst früher oder später feststellen, dass du auch unterwegs mal zurückblätterst oder Fehler korrigieren willst. Die zugehörige Synchronisation sollte kein Puzzle sein, sondern automatisch klappen.

Ich habe mehr als ein Dutzend Apps getestet, die für iOS und teilweise zusätzlich für PC/Mac/Android verfügbar sind.

Ich persönlich verwende DayOne Plus (Premium), würde aber Diaro (Dropbox) als universeller verfügbar zum Test empfehlen.

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Wow, vielen Dank allen für die Tipps und ausführlichen Erläuterungen..

Da werde ich mal am WE querbet testen (auch die einfacheren Lösungen). Ich glaube Wetter- oder Fitnessdaten müssen nicht unbedingt dokumentiert werden, alles andere klingt ganz interessant.

@Stromfahrer: DayOne Premium ist sicher kostenpflichtig. Versteh ich das richtig, dass es auch ne kostenlose Basic-Version gibt? Lohnt es nicht, sich die auch anzusehen? Diaro werde ich mir auf jeden Fall ansehen, obwohl ich nicht soo ein Fan von Google-Speicherung bin. Aber mal testen.

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vor 18 Stunden schrieb sja:

DayOne Premium ist sicher kostenpflichtig. Versteh ich das richtig, dass es auch ne kostenlose Basic-Version gibt?

Ich habe das oben korrigiert. Meine Version ist die Pro (Einmalpreis), diese Kaufoption gibt es leider nicht mehr. Bloom hat DayOne leider 2016/2017 in ein Abo-Modell überführt.

  • Die alte Pro (Einmalpreis) ist im Grunde perfekt.
  • Das Premiumabo kostet 35 Euro im Jahr. Man bekommt eine sehr gute Leistung dafür. Aber es ist eben ein Abo.
  • Der kostenlosen DayOne Basic fehlt hingegen die Synchronisation und die Fähigkeit, mehrere Bilder pro Eintrag abzulegen. Hier findest du die Feature-Übersicht.

Kurzfassung: Wenn es kostenlos sein soll, dann ist DayOne Basic gut gangbar, solange du mit einem Bild und ohne Synchronisation arbeitest. Deine Daten liegen in der Basic nur auf dem Gerät und evtl. im iCloud-Backup. Auf den PC kommen die als PDF oder per E-Mail. Die Basic entspricht im Grunde der alten Version DayOne Classic.

Diaro ist nach wie vor ein reines Kaufmodell. Die App ist schnell, aber nicht so hübsch und glatt wie DayOne.

  • MarkDown wird (noch) rudimentär unterstützt.
  • Die Daten werden über Dropbox synchronisiert.
  • Es gibt eine Weboberfläche, in der man gut und exakt wie auf dem SmartPhone weiterarbeiten kann. Dazu muss man Diaro den Zugriff auf deren eigenen App-Ordner in der Dropbox erlauben. Das ganze funktioniert hervorragend.
  • Man kan über die Weboberfläche einzelne Einträge als Link (oder Mail oder PDF oder …) teilen und den Link auch wieder kassieren.
  • Import von Evernote, DayOne 2.0 und DayOne Classic (wobei ich vor einem halben Jahr noch mit dem Classic-Import erfolgreich war), Journey und anderen Formaten.
  • Export in JSON-Format (DayOne), PDF, Mail, DOCX etc.
  • Gruppierte oder gezielt selektierte Einträge können zu einem Export zusammengefasst werden.
  • Umfassende, einfach zu benutzende Filterfunktion, um Einträge eines bestimmten Zeitraumes, Ortes, Tags etc. wiederzufinden.
  • Einziger echter Nachteil: Orte werden intern als IDs zugeordnet. Das merkt man nicht gleich, aber wenn man viele Einträge an einem Ort hat (Zuhause) und dann diesen Ort im Eintrag ändert, ändert man alle. Die

Diaro ist ideal, wenn man mehrere Bilder pro Eintrag zuweisen möchte, auf allen Endgeräten arbeiten möchte (PC nur online!) und kein Abo will.

Journey ist eine derzeit noch schlichtere App, aber das Potenzial ist sehr gut.

  • Ähnlich DayOne Classic
  • Alle Daten werden im Google-Account speichert.
  • MarkDown wird erst ab Premium unterstützt
  • Mit Premium ist auch Wordpress-Publishing möglich (nicht getestet).
  • Leider gibt es auch hier inzwischen auch nur noch ein Abo-Modell.
  • Der Windows-Client Windows-Client (Java) ist schleppend langsam und auch nicht billig.

Die drei genannten Apps waren in den letzten 24 Monaten die, die mich am längsten beschäftigt haben.

Es gibt viiele andere, grafisch oft sehr schön gemachte Apps. Keine ist geblieben. Am Ende kommt es aber darauf an, genau die wenigen Features zu haben, die man wirklich nutzt, ohne gleich ein Abo kaufen zu müssen. Diaro und DayOne sind geblieben.

Würde ich heute neu einsteigen, würde ich Diaro wählen. iOS, Android, PC, Mac, alles immer synchron über meine Dropbox (ich habe binnen eines Jahres 396 Einträge erzeugt und synchronisiert und teilweise am PC korrigiert und später am Smartphone weitergepflegt. Das funktionierte gut.). Da ich aber DayOne Pro (kein Abo) weiter nutzen kann, bleibe ich wegen der eingängigeren Oberfläche und der schöneren Bildintegration dabei. Und weil ich seit der ersten Version von DayOne endlos viele Toureinträge damit gemacht habe. Diaro und Journey können notfalls auch Daten von DayOne importieren (mit gewissen Restriktionen).

Bearbeitet von Stromfahrer
Listenformat, Hinweis auf Diaro-Exporte, Publish-Funktion und Filter hinzugefügt
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Grid Diary läuft noch mit iOS9. Generell hast Du aber mit dem 5c zwei Probleme. IOShat seit zwei komma fünf Jahren keine Sicherheitspatches bekommen, d.h. Deine (persönlichen) Daten sind durch bekannte Lücken leichter abzugreifen. Und das 5c unterstützt keine 64bit fähigen Apps. In relativer kurzer Zeit wird dann kaum noch eine für Dich wichtige App damit laufen. Ein neues SE 32GB kriegt man beim seriösen Händler ab ca 280 Euro. Ist natürlich bereits ca 3 Jahre alte Technik. 

Bearbeitet von Dingo
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  • 3 Jahre später...

Hallo zusammen,

ich möchte in Zukunft gerne Tour-Tagebuch führen. Da die letze Antwort im Thread ja 3 Jahre alt ist (für Apps und Software ja eine Ewigkeit): hat sich bei den App Empfehlungen was getan? Was nutzt ihr aktuell?

Ich bin mir unsicher ob ich eine wirkliche Tagebuch App brauche oder ob ich einem Plain text / markdown Editor nutzen sollte da ich den auch für andere Texte nutzen kann. In meinem Bekanntenkreis nutzen viele von denen die viel schreiben iA Writer (wobei ich da für Mac und iOS App zweimal zahlen müsste).
Einige der von @Stromfahrergenannten Features der Tagebuch Apps klingen allerdings ganz praktisch. Besonders das:

Am 17.5.2018 um 19:14 schrieb Stromfahrer:

Man kann z.B. einen Eintrag einfach durch Teilen eines Fotos an die App erzeugen. Die Tagebuch-App wird automatisch einen Tageseintrag mit diesem Bild, dem passenden Tag und Ort (anhand GeoTag und Aufnahmezeitpunkt) anlegen.

 

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Am 28.7.2021 um 09:39 schrieb AudioHitchhiking:

Ich bin mir unsicher ob ich eine wirkliche Tagebuch App brauche oder ob ich einem Plain text / markdown Editor nutzen sollte

Ich habe dieses Jahr auch mit Einträgen in die Notizfunktion angefangen. War auch ne ganze Weile zufrieden damit, bis ich gewisse Einträge suchen wollte. Da wurds dann bisschen langwierig. Hab mich dann auf die Suche nach einer benutzoberflächenfreundlichen (ich liebe das basteln in der deutschen Sprache:-)) App gemacht.

Dabei bin ich auf "Diary" von Bill Farmer gestoßen. Damit kannst du beispielsweise Einträge machen und diese nachher auch auf deinen PC exportieren, wenn du das möchtest. Fotos zu den einzelnen Tagen kannste auch anhängen. Ich meine Voicerecording ging auch. Diese App findste allerdings nur bei F-Droid. F-Droid is auchn Appstore. Quasi das Open-Source-Gegengewicht zum Google Playstore. Alle Apps werden geprüft und erst dann hochgeladen, is also genauso sicher, wenn nich noch sicherer als der Playstore selber.

Habe allerdings danach noch ein paar weitere ausprobiert, weil mir das Kalendersystem nicht ganz so gefallen hat.

Bin letztendlich bei "Easy Diary" von Awesome Application Factory (toller Name, jo) geblieben. Super intuitives Userinterface. Zeitstrahl, Tage über den Monatskalender auswählen, Suchfunktion, Vorschau einzelner Tage, etc. Fotos und Voice kannste auch anhängen. Seitdem nutz ich das Ding. Gibts im Playstore sowie bei F-Droid.

edit: F-Droid funktioniert meines Wissens nach auch auf ios.

nochmal edit:grin:: F-Droid funktioniert NICHT auf iOS!

Bearbeitet von Jones
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vor 14 Stunden schrieb Jones:

Droid funktioniert meines Wissens nach auch auf ios.

Danke, aber leider ergab eine kurze Suche das F-Droid nicht für iOS existiert (hätte mich auch gewundert).

OT: Bei aller (berechtigter) Kritik an der Playstore / App Store Politik von Google und Apple schließen sich Open Source und Playstore und App Store übrigens nicht aus. 

Einer der wichtigsten Punkte einer dezidierten Tagebuch App ist für mich übrigens die Exportfunktion. Mir ist es extrem wichtig nicht an die App gebunden zu sein. Wer einmal erlebt hat dass mühsam gepflegt Inhalte verloren gehen oder nur mit extrem viel manuellem Aufwand per Copy & Paste zu retten sind weil eine App oder Website eingestellt wird, wird da sehr vorsichtig.

Ich persönlich halte Export nur als PDF (was bei einigen Apps so zu sein scheint) für nicht optimal wenn es um einen eventuellen Import in eine andere App geht. Hinzu kommt dass automatisch erstellte PDFs eigentlich immer eine manuelle Überarbeitung bzgl. Seitenumbrüchen etc. brauchen um optisch einigermaßen ansprechend zu sein.

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