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Ultraleicht Trekking

Packliste 1 Woche Hardangervidda Anfang Juli


wAvE

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

Ich brauche mal wieder eure Hilfe / euren Rat bevor es losgeht.

Ich werde zusammen mit einem Kollegen Anfang Juli für eine Woche in Hardangervidda wandern, Tour ist noch nicht ganz klar wird sich aber alles im Westen  der Vidda abspielen. Startpunkt in Dyranut und dann nach Odda.

Derzeit sieht meine Packliste so aus:

https://lighterpack.com/r/5cd1i5

--> Die mit einem roten Stern markierten Gegenstände sind noch nicht gewogen hab da mal (etwas übertriebene) Schätzwerte eingetragen.

--> Wir sind zwar zu 2 Unterwegs und haben da Einsparpotential (theoretisch beim Zelt und Kochen), wir wollten aber jetzt nicht für das eine mal das wir Zusammen unterwegs sind viel neues Equipment kaufen sondern das nutzen was wir haben, daher jeder ein Zelt und jeder sein Topf ;)

--> Ich laufe eigentlich immer in Tights und Shorts, wenn es warm ist wandern die Tights in den Rucksack.

--> Ich weiß die Powerbank ist schwer, aber ich bin vorher schon eine Woche mit der Freundin unterwegs und da brauch ich einfach bisschen mehr Leistung.

--> Essen habe ich noch nicht abgewogen, ist ein Schätzwert, ebenfalls der Spiritus.

Ich würde mich über grundsätzliches Feedback freuen zu der Liste, habe aber auch ein paar spezifische Fragen:

 

1) Buff oder Arctic Buff, kann mich nicht so recht festlegen welches mehr Sinn macht weil ich die Temperaturen absolut nicht einschätzen kann

2) Regenschirm statt Regenjacke? Könnte bisschen windig für den Regenschirm sein oder?

3) Zusätzlich zur Regenjacke noch ein Windbreaker von Decathlon (Sehr leicht) oder eventuell Regenjacke durch Regenschirm und Ultraleicht Windbreaker von Decathlon ersetzen?

4) Daunenjacke mitnehmen oder reicht eine Fleece mit den anderen Schichten (Worst-Case wäre Thermo-Shirt, T-shirt, Fleece + Windschutz).

5) Trailrunner (Salomon Speedcross [Nicht GTX]) oder knöchelhohe Wanderschuhe (Von Timberland [Wiegen tatsächlich auch gar nicht mal soviel])

6) Gamaschen sinnvoll oder nicht?

 

Ich bedanke mich schonmal für euren Input

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Nur ganz kurz:

  • Wechselklamotten raus, sprich Unterhose 2 + Shirt 2 (-212 g)
  • Zwei lange Unterhosen? Eine raus (-150 g)
  • Zu Punkt 5: Definitiv Trailrunner
  • Campschuhe raus und einfach in Trailrunnern furten (-400 g)
  • Handtuch und Mikrofaser Tuch? Handtuch ist viel zu schwer. Nimm ein leichtes z. B. Packtowl Ultralite Gr. S (=13 g)
  • E-Reader raus (227 g)
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Hallo Wave,

- eventuell statt der vier Drysacks einen Packliner.

- falls möglich das Deckelfack des Rucksacks abmontieren.

- Nur Trailrunner mitnehmen und Gefrierbeutel für die  Füsse einstecken. Sehr nützlich um im Camp mit trockenen Socken in die nassen  Schuhe zu steigen. Haltem im Notfall auch nasse Füsse warm.

-Groundsheet in Polycro würde ca. halb soviel wiegen.

 

zu Deinen Fragen:

War selbst dreimal in der Hardanger Vidda und würde wieder auf Regenjacke und (billige) Windjacke setzen.

Einfach zuviel Wind für den Schirm obwohl ich selbst gerne benutze.

Ich hatte dort auf Sommertouren zweimal Nachtfrost, also eine leichte Daunenjacke ist kein Luxus.

 

 

 

Bearbeitet von superv
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Mmmh, Hardangervidda :) Waren letztes Jahr Anfang Juli dort und das war grosse Klasse. Seehr viel Restschnee, sehr viel Wind, aber lohnenswert. Ich schliess mich mal größtenteils den anderen an, YMMV:

Die Packliste ist relativ luxuriös (eReader, viele Wechselklamotten), kann man so machen, aber den Kindle, den ich dabei hatte, hätte ich zuhause lassen können. Hab lieber Landschaft genossen, als zu lesen. Ihr kommt ggf. auch öfter mal an Hütten vorbei, wo man auch Zelten kann—und dann unter der Dusche einfach die Klamotten durchwaschen und gut. Dort gibts auch Proviant, ist zwar nicht billig, aber so könntest Du viel Gewicht sparen. Was ich hingegen auf der Liste noch vermisse: Wasserfilter/Aquamira. Die Einheimischen trinken das zwar meist ohne Bedenken ungefiltert, aber ich fand da waren schon viele Schafe unterwegs, und dann geh ich lieber auf Nummer sicher.

1) normaler Buff, hatte mir gereicht (also, um den Hals). Ich hatte aber auch immer ne Schildmütze aufm Kopf. Wenn die Sonne mal rauskommt, dann gibts helligkeitstechnisch keine Gnade—ich empfehle auf jeden Fall noch ne Sonnenbrille mit einzupacken.

2) Das wird wahrscheinlich zu windig. Regenjacke. Auch für Wärme, wenns fies wird nachts.

3) Siehe 2). Also Windjacke + Regenjacke. Beides.

4) Ich hatte auch nur ein Fleece mit (mit Kapuze für mehr Koppwärme), und mit Regenjacke (siehe 2)) reicht das IMHO. Wenn Dir wirklich wirklich kalt wird: Du darfst fast überall jenseits der Wege/Gebäude zelten: Pause machen, rein in Quilt, aufwärmen, Tee kochen. Dann weiterlaufen. Es ist ewig lange hell :)

5) Ich war wegen Knie- und Knöchelproblemen und daraus resultierender Paranoia _nicht_ in Trailrunners unterwegs und hab mich dafür verflucht, denn die Stiefel wollten nach dem zweiten Regen/Moor-Tag einfach nicht wieder trocken werden.

6) Wenn Du die großen 'wasserfesten' Gamaschen meinst: nicht unbedingt. Du wirst nass von unten, so oder so. Kleinere im Stile von DirtyGirl Gaiters: ja, hält Matsch/Steinchen/Dreck raus und beugt so Blasen vor.

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Ist eine super Gegend. Sind 2015 von Süd nach Nord gewandert (heavy).

- Ich würde das nie wieder mit Stiefeln gehen. Einmal nass sind die nicht wieder getrocknet. Furten würde ich auch mit Trailrunnern.

- In deiner Liste fehlt noch Sonnenschutz. Ich wollte damals sparen und hab die Sonnencreme zuhause gelassen. Wir hatten dann aber mega Glück und 4 Tage Sonnenschein. Mit Schneefeldern zusammen war uns dann aber der Sonnenbrand sicher. Also mindestens eine Sonnebrille einpacken.

- Ohne Wind waren immer schnell die Mücken da. Von Autan waren die unbeeindruckt, sodass lange Klamotten der beste Schutz waren. Mit Lauftights  würde ich vielleicht eher eine Regenhose mitnehmen. Die könntest du dann darüber tragen, wenn es dir zu bunt wird mit den Mücken.

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Ich war im August in Nordschweden sehr froh über Regenjacke, Regenhose, Goretex Socken(für die Trailrunner) und Fleece Handschuhe. Vermisst habe ich wasserdichte Handschuhe. Ein Kopfnetz gegen die Mücken war auch super (STS, wiegt 20g?). Ich habe Fleece (100er)+Puffy(dünn) mitgehabt und auch gebraucht.

Da du mit nem 167er oder 200er As-Tucas Sestral Blanket  los ziehst, gehst du aber wohl nicht davon aus das es sonderlich kalt wird.

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Vielen Dank euch allen schonmal für den Input.

 

Trailrunner it is, da sind sich ja alle einig. Regenjacke + Regenrock it is auch, auch da herrscht Einigkeit.

Die Daunenjacke lasse ich dann raus (bzw. im Auto).

Den E-Reader werde ich rausschmeißen, bin ja nicht alleine Unterwegs und habe menschliche Unterhaltung.

 

Am 5.6.2018 um 16:59 schrieb superv:

Hallo Wave,

- eventuell statt der vier Drysacks einen Packliner.

Komme ich nicht mit klar, habe deutlich mehr Komfort mit den 4 Drysacks. Mich nervt es total wenn ich ewig kruschteln muss um Scahen zu finden

Am 5.6.2018 um 16:59 schrieb superv:

-Groundsheet in Polycro würde ca. halb soviel wiegen.

Schon probiert, war mir zu knitterig und fummelig, das Mehrgewicht nehme ich dann bewusst in kauf.

vor 18 Stunden schrieb waldgefrickel:

Mmmh, Hardangervidda :) Waren letztes Jahr Anfang Juli dort und das war grosse Klasse. Seehr viel Restschnee, sehr viel Wind, aber lohnenswert. Ich schliess mich mal größtenteils den anderen an, YMMV:

Die Packliste ist relativ luxuriös (eReader, viele Wechselklamotten), kann man so machen, aber den Kindle, den ich dabei hatte, hätte ich zuhause lassen können. Hab lieber Landschaft genossen, als zu lesen. Ihr kommt ggf. auch öfter mal an Hütten vorbei, wo man auch Zelten kann—und dann unter der Dusche einfach die Klamotten durchwaschen und gut. Dort gibts auch Proviant, ist zwar nicht billig, aber so könntest Du viel Gewicht sparen. Was ich hingegen auf der Liste noch vermisse: Wasserfilter/Aquamira. Die Einheimischen trinken das zwar meist ohne Bedenken ungefiltert, aber ich fand da waren schon viele Schafe unterwegs, und dann geh ich lieber auf Nummer sicher.

Ich hab Micropur, reicht das nicht? Muss ich halt immer 2 Stunden warten, aber das kriegt man eigentlich ganz gut geregelt.

vor 18 Stunden schrieb waldgefrickel:

1) normaler Buff, hatte mir gereicht (also, um den Hals). Ich hatte aber auch immer ne Schildmütze aufm Kopf. Wenn die Sonne mal rauskommt, dann gibts helligkeitstechnisch keine Gnade—ich empfehle auf jeden Fall noch ne Sonnenbrille mit einzupacken.

Ich nutze gerne den Polar Buff um den Hals und den anderen auf dem Kopf, bin aber am überlegen nur den Polar mitzunehmen, der kann im Zweifel auch beides. Zusätzlich hat mein Fleece eine Kapuze.

vor 10 Stunden schrieb Wanderfalke:

- In deiner Liste fehlt noch Sonnenschutz. Ich wollte damals sparen und hab die Sonnencreme zuhause gelassen. Wir hatten dann aber mega Glück und 4 Tage Sonnenschein. Mit Schneefeldern zusammen war uns dann aber der Sonnenbrand sicher. Also mindestens eine Sonnebrille einpacken.

Danke, das hätte ich definitiv ausgelassen, ich kann es ja im Auto mitnehmen und dann bei Bedarf entscheiden ob es mitkommt oder nicht.

vor 9 Stunden schrieb Martin:

Da du mit nem 167er oder 200er As-Tucas Sestral Blanket  los ziehst, gehst du aber wohl nicht davon aus das es sonderlich kalt wird.

Naja bis um den Gefrierpunkt denke ich, hab den 200er und ich komm damit gut klar. Sollte es kälter werden zieh ich halt ein paar mehr Klamotten an.

 

Was mich ein wenig verwundert ist wieviele hier selbst mit Trailrunnern furten. In Schottland ging mir das voll auf den Zeiger wenn die Trailrunner nass waren. Klar sind die wieder getrocknet, aber angenehm is anders ;)

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vor 10 Minuten schrieb wAvE:

Was mich ein wenig verwundert ist wieviele hier selbst mit Trailrunnern furten. In Schottland ging mir das voll auf den Zeiger wenn die Trailrunner nass waren. Klar sind die wieder getrocknet, aber angenehm is anders ;)

Naja, das muss man eben in Kauf nehmen, wenn man UL anstrebt. Waldis oder Crocs sind sicherlich tolle Schuhe zum Furten und im Lager, aber irgendwie auch totaler Luxus, das war zumindest meine persönliche Erkenntnis. Leichte Flip-Flops kann man sich sparen, dann kann man auch gleich Barfuß gehen. Am Ende muss das wohl jeder für dich selbst entscheiden. Vielleicht andere Socken ausprobieren?

Bei erwarteten Temperaturen weit unter 10 Grad würde ich aber irgendwann auch nicht mehr in den Laufschuhen furten, außer man hat Neoprensocken an.

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  • 2 Wochen später...
vor 3 Stunden schrieb wAvE:

Baseweight von 7,8kg, knapp 5,8 kg für Nahrung und Spiritus und knapp 2,2kg am Körper.

Am Freitag gehts los, erstmal ne Woche Süd-Norwegen mit der Freundin und dann ab 01.07 in die Vidda ;)

Anfang Juli bin ich da auch in der Gegend unterwegs - geht Freitag Abend los  :)   Ist deine Packliste aktualisiert oder neuer Link? Würde mich auch interessieren... 

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Hier meine Liste, 16.-23. Juli, geplante Nutzung der Infrastruktur (Essen). Die genaue Route steht noch nicht fest, ich habe davor und danach beruflich in Eidfjord zu tun. (Empfehlungen willkommen!)

Ich war bisher nur einmal in der Gegend, ein paar Tagestouren um Voss und Eidfjord im April 2016, nur bis zur Schneegrenze hoch. Habe ich was vergessen? 

Ich bin mir nicht sicher, ob GG The One für den Wind dort ok wird. Damit habe ich bisher nur geschützte Schönwetter Erfahrungen... Meine Idee ist, falls es nicht wirklich funktioniert, mich an die Hütteninfrastruktur zu halten. Eine andere Option wäre, mein Tensegrity (Sturm erprobt, sehr luxuriös) mitzunehmen....aber: der Packmass (2FL) würde bedingen dass ich den größeren Rücksack brauche (noch ein Deuter ACT SL ca 1500g :shock:, es sei denn, jemand möchte mir einen RacePro 32 o.ä. leihen/verkaufen...mit dem Arpenaz 40 komme ich nicht wirklich klar), netto Gewichtszunahme also ca 1,5 Kilo... 

Meine andere Unsicherheit betrifft Regenjacke/Handschuhe. Mit dem Helium habe ich nur Winterregen/hagel beim Laufen und Sommer Schauer im Stadtwald erlebt...war ok, weil --> warm. Ich habe auch eine Arc'teryx Beta Jacke (ca 350g) und robustere/wärmere Wasserdichte Handschuhe (ca 114g) die ich öfter in Frühling/Herbst in Schottland benutzt habe. Soll ich lieber die beiden Teile einpacken? Zunahme ca 200g, dafür eine gescheite Kapuze und immer warme Hände... Ich war bisher sehr viel alleine unterwegs, habe also keine Angst, aber auch keine Fettreserven und friere schon eher als andere. 

(Natürlich erwarte ich, ihr sagt, quatsch, alles gut, lass die Unsicherheit zu Hause...)

Ach ja, und, vorne weg, Kompass und Karte bleiben analog, weil mein iPhone am 2. Tag vom CWT nicht mehr wollte... 

Danke!

 

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