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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 26.08.2022 in Beiträge

  1. Ja reicht. Aber das bessere ist des guten Feind. Ein Schafshirt nimmt gut 30% zusätzlich, von Gewicht, an Wasser auf und es trocknet lange. Das tut das alpha & Co nicht, dazu ist es noch leichter. (zumindest das alpha ist hydrophob) Das bedeutet, daß sich die Natur faser nicht so gut anfühlt, klebt auf der Haut, und mich noch im Ruhe/ ruhigeren Zustand längere Zeit kühlt, durch die Trocknung
    3 Punkte
  2. Capere

    Impressionen von Touren

    OT: Ja Mensch, da nächstes mal gern ansprechen - liebe es ja ohnehin über UL Gear & Co zu fachsimpeln. Am Berg dann leider "nur" 3 Tage statt der geplanten 5-6. Sind dann untenrum mit den Öffis via Chamonix zurück nach Zermatt. Ansonsten hier noch paar Bilder vom Bayerischen Wald auf dem Goldsteig, Nähe Rauchröhren von gestern.
    3 Punkte
  3. Du, @Mattes ich bin Legasteniker und habe schon lange aufgehört, mich über Kritik, an meinen eigenen Unzulänglichkeiten aufzuregen… Lachen über Andere und mich selbst, ist ungemein unterhaltsam…
    2 Punkte
  4. Wir waren auf Madeira unterwegs! Zelt, Stöcke und der Rest waren mit dabei und konnten mal wieder Frischluft schnappen. Die schwere Kamera war ebenfalls im Gepäck – meine MYOG-Lösung, mit der ich sie inklusive Wechselobjektiv(en) vor der Brust trage, hat ihren Testlauf erfolgreich bestanden. So, genügend Worte, auf zu den Bildern! Der schöne Wanderweg zwischen dem Pico do Arieiro und Pico Ruivo: Ein bisschen spannende Landschaft auf dem Weg: Die teilweise ganzen Wälder toter Bäume (ist das vom Waldbrand 2016?) in der Nähe des Pico Ruivo machen ganz schön Eindruck: Das Camp unter der Spitze des Pico do Ruivo (Campen ist mit Permit erlaubt) – wir sind das weiße Lanshan 2: Selbst der Star Tracker war auf dieser Tour dabei – und erfreute sich an der klarsten Milchstraße, die ich je mit bloßem Auge gesehen habe: Weiter ging es zum nebligen Lorbeerwald Fanal, mit Permit darf man hier in der Picknick-Ecke zelten, ein reiner Genuss für inneren Fotografen Hier entstand auch mein absolutes Lieblingsbild der Reise – die Kühe sind uns selbst auf der Straße begegnet: Blicke bietet die Insel in Fülle, ich liebe die Flecken hellblauen Wassers: Die Wanderung entlang der Landzunge Ponta de Sao Lourenço offenbart eine völlig andere Natur: Ein kleiner windgeschützter Campingplatz, ich werde fotomüde, ein Handybild muss reichen: 2 Minuten vom Zelt wartet die schönste kleine Badebucht, fast für uns allein, der abendsonnenbeleuchtete rote Felsen spiegelt sich schön im klaren Wasser voller runder Steine:
    2 Punkte
  5. Polartec Alpha Pullover von https://outliteside.com sind super, und in Deutschland genäht!! Ich habe kürzlich einen gekauft und er läßt keine Wünsche übrig!
    2 Punkte
  6. Da es beim vorherigen Post ein Missverständnis gab bezüglich möglicher Verkaufsabsichten (die definitiv nicht bestehen), wurde der alte Post gelöscht. Hier Versuch 2 Ich habe mir ein Bonfus Middus samt Innenzelt gekauft. Wer möchte, kann es sich in HH, Bremerhaven oder Aachen angucken kommen. Ansonsten könnt ihr mir gerne Fragen zum Zelt stellen, auf die ich eingehe. Die Knowledge für ein ordentliches Review habe ich nicht. Aber ich kann ordentliche Fotos oder Videos von Sachen machen, die euch interessieren. Ich erinnere mich an 2 Fragen: - Die Höhe bei 30cm: messe ich sehr gerne bei Gelegenheit nach. Gib mir hierfür etwas Zeit - Und die Frage nach meinem generellen Eindruck: Das Zelt ist relativ klein. Das ist zum einen herausfordernd, da ich 1,92cm groß bin und eigentlich breite Isomatten benutze, aber dadurch eben auch lehrreich. Ich muss halt weiter Richtung UL und mir ne kleine, schmale Iso anschaffen. Ich habe den Eindruck, dass alles an diesem Zelt grade so groß ist wie es muss. Das gefällt mir. Man benutzt die selbe Festmachung, um Innenzelt am Außenzelt zu befestigen, wie um das Vestibule aufzurollen. Ich habe durchaus den Eindruck, dass trotz diesen großen(!) Zelts, alles möglichst minimal gehalten wurde. Ansonsten fallen mir vor allem Pyramid typische Merkmale auf: Der Stab in der Mitte verhindert bei zwei Personen logischerweise Körpernähe. Aber es ist genug Platz, dass man am Stab vorbei auf die andere Seite des Zelts kommt, wenn man etwas Nähe/Wärme will. Den Aufbau von so nem Pyramid empfinde ich als nicht soo intuitiv. Zu zweit ist einfacher. Aber Aufbau bei Regen ist kein Problem :). Nur die Türen kann man nicht ganz öffnen bei Regen, ohne, dass es aufs Innenzelt regnet. Dafür kann man, wenn kein Regen droht, die beiden Vestibules komplett wegrollen, da der Reißverschluss eben recht hoch geht. Tatsächlich biegt sich mein Black Diamond Trail Ergo beim Aufbau etwas durch. Ob das bei einem Sturm problematisch sein könnte? idk Bei der Verarbeitungsqualität ist mir als Laien nichts schlechtes aufgefallen. Alles scheint wie es soll. Nur die Verbindung, mit denen die Wanne des Innenzeltes ans Außenzelt gemacht wird ist nicht so intuitiv, eher fummelig. Auf Wunsch kann ich aber natürlich Fotos von irgendwas machen Das Moskitomesh des Innenzelts ist eben UL. Sodass die Nutzung meiner breiten Isomatte zu leichten, dauerhaften Verzerrungen im Mesh geführt hat. Sehr schade finde ich, dass die mitgelieferte Schnur nicht im dunkeln leuchtet, da muss ich mir noch eine andere kaufen. Bitte entschuldigt die wahllosen Infos. Da ich zu wenig Erfahrung habe, um so ein Zelt ordentlich zu reviewen, bin ich auf eure Fragen angewiesen. Ich kann auch gerne Fotos und Videos von bestimmten Sachen machen, die euch interessieren. Oder wie gesagt, ihr könnt es euch in HH, Aachen oder Bremerhaven auch angucken kommen.
    1 Punkt
  7. Hier in paar Eindrücke von unserer Nordost-Südwest Querung. Kleine Besonderheit: wir sind komlpett mit dem Zug angereist. Supersparpreis bis Göteborg - Hotelübernachtung - Expressbus nach Oslo - Bergenbahn bis Geilo. Ankunft abends um 20:00 in Geilo. Wir sind dann gleich los - ca. 4,5 km am See entlang nach Westen und über die Tuftebrui. Heisser Tip: direkt nach der Tuftebrui kommt noch vor dem Aufstieg ins Fjell ein hübscher Zeltplatz, der niemanden stört. Könnte nützlich sein für Spätankommer, die sich eine Übernachtung in Geilo sparen wollen. Tag 1: Aufstieg ins Fjell und nach Tuva und Camp 15 Min nach der Hütte Ein ordentlicher Komplett-Duscher, sonst schönes Wetter. Das Fjell ist hier weit, eher lieblich. Ich bin vor Jahren mal Süd-Nord gelaufen (ab Haukeliseter). Im Vergleich dazu ist es hier viel "unspektakulärer" und mehr Weite. Was ausserdem auffält: Norwegen leidet seit eineinhalb Jahren unter einer ausgesprochenen Trockenheit. Auch hier oben sieht man an vielen Stellen an den Steinen, wo normalerweise das Wasser stehen würde. Und viele Becken sind komplett trocken. Zum Gehen ist das natürlich klasse - wenig Sumpf - aber ökologisch problematisch. Man beachte den Schuhsohlen-Trockenständer in der Eingangshalle unserer Supermid
    1 Punkt
  8. Wen Loch , dan eine Obst Tüte oder Hundekotbeutel /neu \ einführen . Beim befüllen festhalten das Wasser im Beutel landet .Deckl drauf.
    1 Punkt
  9. Schon seit immer. Ich zumindest bin erst glücklich, seit ich das alpha Zeug, o. Ä , und Gore Infinium, beim schwitzen, nutze. Einfach eine perfekte Kombination. Genau so. Da stimme ich Ronsn zu. Ausnahme, Polypropylen Netz - Unterwäsche, das ist halt ein ganz anderes tragegefühl. Aber man soll auch nicht Äpfel mit birnen vergleichen. Polyester ist halt was anderes.
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  10. Im Prinzip ja, mit dem Vorteil, leichter und Wärmer aber genauso Luftig.
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  11. Mit Windschutz drüber sehe ich den Vorteil bei Alpha, solange es trocken ist, da leicht. Bei Regen mit Regenschutz drüber ebenfalls Vorteil bei Alpha, da leicht. Bei Regen nur mit Windschutz drüber - oder auch ganz ohne äußere Schutzschicht - scheint (dichteres) Fleece vorteilhafter, da bessere Dochtwirkung. Ohne Wind- bzw. Regenschutz drüber bleibt es wohl eine Frage des persönlichen Kälteempfindens vs. Körperwärmeproduktion v.a. bei Windkühlung, ob ich dichtere oder lockerere Materialgewebe-Varianten bevorzuge (z.B. von dichter nach lockerer: "Filzfleece" > klassisches Fleece beidseitig gefleect > klassisches Fleece einseitig gefleect > Gridfleece > Alpha > Netzunterwäsche) PS: Ok, Netzwäsche ohne Schicht drüber, sah ich bisher nur einmal in der Stadt ...
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  12. Ich nutze meist 60er Alpha Direct und ich trage es direkt auf der Haut. Es ist definitiv Atmungsaktiver und lässt sich über ein größeren Temperaturbereich tragen und spielt seine Eigenschaften vorallem im aktiven Zustand aus. Für mich niewieder ohne. Im Sommer natürlich nicht. 60er Frühjahr und Herbst, 90er im Winter, je nach Temperatur. Desweiteren möchte man auch immer Gewicht sparen. So ein Alpha ist vom Loft und Wärmeleistung schon 100g leichter als ein vergleichbares Fleece. Zusätzlich spart man sich noch den Activlayer zum Wandern. Alpha Activlayer und Isolierung in einem.
    1 Punkt
  13. Mattes

    Aliexpress für Linguisten

    Das ist halt die Kunst, wenn man über andere und vor allen über sich selbst lachen kann. Hab ich das jetzt richtig geschrieben, ich weiß es nicht. Wenn nicht, ich werde mit der Kritik gut leben können. Vor allem im Bereich Leicht und Seicht....
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  14. Ich hätte gerne einen Pullover ohne Kapuze aus Polartec Alpha 90. Überall nur Hoodies. Outliteside macht es auch nicht. Kann Jemand etwas empfehlen?
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  15. Nimm doch das Bike als "Zeltgestänge": https://bikepacking.com/plog/set-up-a-tarp-using-your-bike/ Ansonsten kannst Du auch bequem 1-2 dünne Carbonfaltstangen > 25cm, im Sattelrohr unterbringen. Je nach Rohrdurchmesser natürlich nur Eine.
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  16. Cyco2

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Bevor das wirklich Praxistauglich ist, müssen aber noch Verträge mit den Netzbetreibern geschlossen werden. Elon Musk kündigt das Ende von Funklöchern für 5G-Smartphones durch Starlink-Satelliten an - Notebookcheck.com News
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  17. Für alle, die über Garmin Inreach nachdenken, wahrscheinlich eine interessante Nachricht: Starlink V2, launching next year, will transmit direct to mobile phones, eliminating dead zones worldwide https://twitter.com/elonmusk/status/1562956451538014209?s=20&t=9cB0H4iVgV6nZGrrrtVR3A
    1 Punkt
  18. mmaddin

    Impressionen von Touren

    OT: Na klar! Nur saßen wir schon drin und ich hab euch nur kurz durchs Fenster gesehen.
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  19. Bin nach wie vor Top zufrieden - sowohl mit meinen Eigenkreationen, als auch dem ersten von Farpointe OG. Letzterer war bei mir die letzten 1,5+ Jahre bei jedem Urlaub, jeder alpinen Tour, jeder Wanderung oder auch fast jedem Abstecher zum Klettern dabei. Rucksackgewicht rangierte dabei von 0 bis ±10kg und es gab nie Probleme. Fusseln hat er ein paar verloren, aber das scheint der Funktion keinen Abbruch zu tun. Eine Naht war zudem aufgegangen, aber das war wahrlich kein Problem für mich.
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  20. ULgeher

    Södra Kungsleden August 2021

    Aufgrund eurer Berichte habe ich in Flöntingen extra aufgepasst, ich wollte ja nicht direkt in den Sumpf! Es scheint, dass jetzt an der Strasse ein neuer Wegweiser steht, der Sommer- und Winterweg separat anzeigt. Der Winterweg führt direkt in die Feuchtwiese, der Sommerweg erst der Strasse entlang, wo dann ein kleines Schild an einem Baum die Abzweigung anzeigt. Der Weg zwischen der Sennerei nach Grövelsjön und den Forstwegen ist wie ihr schreibt nicht mehr unterhalten, es liegen zahlreiche umgestürzte Bäume auf dem Pfad, und von Stegen ist nicht mehr viel da. Er lässt sich aber problemlos begehen (mit nassen Füssen). Ein lokaler Schwede meinte aber, STF (oder wer auch immer) werde sich dem Unterhalt des südlichen Teils wieder verstärkt widmen. @Mia im Zeltdein schöner Bericht hier ist übrigens der Grund, dass ich jetzt den südlichen Kungsleden laufe! Ich habe zwar das gelbe Kungsleden-Büchlein wo der auch drin ist, aber erst mit deinem Bericht realisiert, wie attraktiv der ist. Danke!
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  21. Resumee: was ham wa gelernt? Die Strecke Geilo-Sandhaug ist vom Charakter her ganz anders als die Strecken auf der Süd-Nord Route. Mehr Weite, flacher, weniger spektakulär. Hat aber auch ihren Reiz. Nahrungsmittel unterwegs nachkaufen wäre am sichersten in Selbstversorger-Hütten. Generell muss man halt nehmen, was es gibt. Das würden wir aber wieder machen. Die Gewichtsersparnis ist es wert. Spiritus muss man unbedingt für die ganze Strecke dabei haben. Gaskartuschen würde es geben. Klammerpflaster wiegt so viel wie ein normales Heftpflaster und gehört für mich unbedingt in die Reiseapotheke. Vorsicht beim Barfuß-Baden in steinigem Gewässer! Das nächste mal bin ich mit Socken ins Wasser. Das schützt die Füße gut vor Verletzungen. Ich würde mich künftig im Vorfeld viel intensiver mit möglichen Ausstiegsoptionen, Abhol-Taxis, usw. befassen. Auch jenseits der geplanten Route. Da gibt es tatsächlich mehr, als man denkt. Ich hoffe, ihr könnt etwas daraus mitnehmen derschorsch
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  22. Tag 7: Abstieg zum Valldalen Dank Ibu und Nachtschlaf ist das Fieber weitgehend weg. Wir steigen bei herrlichstem Wetter 2,5h langsam ab zum Valldalsvatnet Stausee. Dort beginnt ein klassischer Fahrstrassen-Hatscher. Nach ca. 6km würde man normalerweise wieder ins Husaskarddalen aufsteigen und hätte nochmal eine richtig schöne Etappe mit direktem Abstieg nach Röldal. Das lassen wir freilich bleiben und platteln die ganzen 15 km bis zur Brastöl Turisthyttte. Auf halber Strecke sieht man beim Blick zurück in der Ferne das Vivassdalen, wo wir letzte Nacht waren. Ich hatte aus gewichtsgründen den Führer zu Hause gelassen. Dort hätte schon gestanden, dass die Hütte nur für Selbstversorger-Gruppen buchbar ist. Also noch weiter zur E76 und dieser ein Stückchen entlang zum Campingplatz Hölen Camping. Der hat offenbar Covid nicht überlebt und ist "stengt", also geschlossen. Gut - man kann auch auf einem verwaisten Campingplatz übernachten. ________ Anderntags dann per trampen und zu Fuß hinter der Leitplanke der E76 (mit Abstand der ätzendste Part der Tour) hinunter nach Röldal zum Camingplatz mit naheliegendem Supermarkt. Frisches Obst, Bier, das ganze Programm ... Da wir mit der Rückreise (fixes Ticket) noch Zeit haben, geht es per Bus zurück nach Geilo in ein Camping-Hüttchen. B. ist nach weiteren zwei Tagen weitgehend symptomfrei, nur noch etwas schlapp. Wir steigen zum Abschied nochmal bei bestem Wetter ins Fjell auf. Ist halt schon wahnsinnig schön da!
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  23. Tag 6: über Litlos in Richtung Middalsbü Der restliche Weg nach Litlos ist kurz. Dort wäre eine grosse Auswahl an Trekkingnahrung verfügbar. Egal - wir sind ja jetzt versorgt. Wir nehmen noch tiefgefrorene Kanelbullar mit. "I baked them with all the love of my heart". Wer will da nein sagen. Ausserdem eine Tüte Mandeln als Dayfood. Ok - Mandeln werden scheins eher selten gekauft - die Tüte ist 2019 abgelaufen. Sind aber lecker. Den weiteren Weg kenne ich schon (Hellevasbu-Litlos) von der Süd-Nord Querung vor einigen Jahren. Die Berge, die wir seit drei Tagen am Horizont gesehen haben, sind jetzt endlich unter unseren Füßen. Als Alpenwanderer eher mein Terrain. Auf der Passhöhe zweigt der Weg ab Richtung Middalsbü. Vermutlich der höchste Punkt der gesamten Route. Der Weg entlang dem Holmavatnet hat richtig alpinen Charakter. Ziemlich abschüssig und teiweise sehr blockig. Die Sonne scheint jetzt wieder eher feucht horizontal. Am Ende des Sees kommen wir in ein Tal, in dem wir Richtung Middalsbü absteigen. Wir finden unterhalb von einem Wasserfall einen wunderbaren ebenen, trockenen, etwas geschützten Zeltplatz auf einer großen Wiese (Tip: kurz nach der Sommerbrücke). Abends bekommt B. hohes Fieber, Halsschmerzen, Husten ... Ja klar. Zwei Tage vorher waren wir einen Abend in einer Hütte. Na super. Positiv getestet hat sie sich erst viel später - wir hatten ja keine Schnelltests dabei. Hätte auch nix geändert. Ich hab mit zwei Wochen vor der Tour den zweiten Booster geholt und bin ganz verschont geblieben. Zum Glück ist es von hier relativ nah zum "Ausstieg". Es zeigt sich übrigens, daß so ein imposanter Wasserfall auf die Dauer ganz schön Krach macht die Nacht über.
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  24. Tag 5: von Sandhaug bis kurz vor Litlos Tatsächlich ist das Wetter recht mild, später richtig sonnig. Wir gehen die kurze Strecke bis Besso (Private bewirtschaftete Hütte) und bekommen dort Trekkingmahlzeiten. Wir kaufen ungesehen alles, wa da ist und haben damit genug bis zum Ende der Tour. Ab Besso kommt ein Anstieg nach dem anderen und führt immer wieder in ein wunderschönes abgelegenes Hochtal mit kleinen Seen und Bächen. Blumen, Sonne, Windstille tragen sicherlich dazu bei, dass ich das als den schönsten Abschnitt in Erinnerung habe. Wir entschließen uns zu einem Bad. Ich stiefle recht euphorisch auf einer schrägen Steinplatte ins Wasser und rutsche etwas ab. Tiefer Schnitt in der rechten Großzehe. Sch... Kurzer Exkurs: Tagsüber mit großem Blasenpflater getaped, Nachts mit luftigem Pflaster und Betaisodona Lösung die Entzündung zurückgedrängt/verhindert. Aber leider ist die Großzehe ja wichtig zum Gehen und wird dauernd belastet. Das Blasenpflaster dehnt sich gut und hält die Wundränder nicht zusammen. Klammerpflaster wäre ideal gewesen. Ist ab jetzt in meinem Erste Hilfe Set. Im weiteren Abschnitt ca. 10 km sehr großblockiges Gelände. Ziemlich anstrengend, große Verletzungsgefahr, wenn man sich nicht konzentriert. Pause nach Ray Jardine Art: mit hochgelegten Füßen. Kann ich nur wärmstens empfehlen. Die Lagerplatzsuche ist in dem blockigen Gelände ca. 1,5 h vor Litlos schwierig. Aber wir sind echt geschafft und schließlich finden wir ein ebenes Stück.
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  25. Tag 4: liegen bleiben ... liegen bleiben ... dann doch bis Sandhaug Es schifft. Wir haben genug Zeit und bleiben deshalb liegen, bis die Blase streikt. Usw... Gegen 15:00 machen wir uns dann doch noch auf die Socken. Es nieselt horizontal, nicht weiter tragisch und wir laufen die drei Stunden bis Sandhaug. Wir haben noch ein Abendessen im Rucksack, weil wir ja mit Nachkauf von Verpflegung gerechnet hatten. In Rauhelleren gabs nix richtiges. In Sandhaug nur Chips und Schoko usw. Wir entschliessen uns, in Sandhaug das Abendessen einzunehmen und in der Nähe zu campen. Die Erfahrung wars schon wert. Kostet 50,- pro Nase. Buffet (man kann nachnehmen, nachnehmen, nachnehmen ...) mit drei Gängen. Immerhin esse ich dann auch gleich für drei Tage. Wir unterhalten uns blendend mit zwei Norwegerinnen unseres Alters, beide zufällig aus meinem Fachgebiet und sehr vielseitig interessiert. Ausserdem wird uns versichert, dass der Regen sich jetzt verzieht und eine tolle Schönwetter-Phase bevor steht. Das macht uns sehr happy. Wir haben wegen des Dinners noch ein Abendessen übrig und hoffen, dass wir spätestens in Litlos "richtiges" Essen kaufen können.
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  26. Tag 3: an Rauhelleren vorbei und Richtung Sandhaug Heftig windig heute. Die Kapuze von meinem Northface-Windshirt knattert ständig ohrenbetäubend rum. Wird hinten ins Shirt gesteckt, dann ist "Ruhe". Wir bauen zum Pause machen die Mid über einem Stein zum Sitzen auf. Das lohnt sich wahnsinnig: ruhig und warm und bequem da drinnen. Wirklich unglaublich, dieser Unterschied. Das ist jetzt der erste echte Test für die Neue MYOG Windhose (34g). Macht nen super Job. Wir finden ca. 3 Stunden vor Sandhaug einen herrlich ebenen etwas windgeschützten Platz. Immer noch ist das Fjell eher flach und weit. Die "echten" Berge sind fern am Horizont. Die Extra-Arbeit mit Steinen einen Windschutz zu bauen lohnt sich ausgesprochen. Eine ruhige Nacht. Leider muss ich mal raus und sehe, wie um 2:00 am Horizont schon die Sonne zu sehen ist. Das sehe ich aber nur kurz - es ist Saukalt.
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  27. Tag 2: an Heinseter vorbei bis kurz vor Rauhelleren Wir stellen fest: wenn Leute bis Mitte 30 mit >20kg Koffern auf dem Rücken durch die Vidda buckeln, handelt es sich um Deutsche, die alles dabei haben, eine Querung planen und im Zelt übernachten. Von der Sorte überholen wir ständig welche. Wenn Leute unseren Alters (Ende 50) mit normalen Rucksäcken unterwegs sind, handelt es sich um Norweger, die ein paar Tage Vollverpflegung in den Fjellhotels geniessen. Wir werden oft für solche gehalten und man wundert sich dann immer, wenn wir am Spätnachmittag an der Hütte vorbei laufen. Wo wir denn noch hin wollten? Das sei zu weit zur nächsten Hütte ... Insgesamt kühl, aber durchwegs trocken. Langsam kriegen wir wieder einen Blick für die Details. Es ist gerade Moltebeeren-Zeit. Viele Norweger gehen extra ins Fjell, um Moltebeeren zu sammeln. Wir stauben auch etliche ab. Hauptsächlich zu finden in etwas sumpfigerem Terrain. Nachts saukalt. Interessanter Lerneffekt: wir haben einen neuen Cumulus Panyam 600 und einen 14 Jahre alten. Der neue mollig warm, der alte sowas von saukalt! Ich muss unbedingt den alten Schlafsack aufbereiten lassen. Waschen, evtl. Füllung erneuern, vielleicht sogar 50g Overfill ... Falls jemand gute Erfahrungen mit Dienstleistern hat: gerne her mit den Tips.
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  28. Socke

    Mein erster Rucksack

    Endlich fertig. Das war das erste und letzte mal Cordura Diamond Rip Stop 30den Für das Back Panel und den Boden habe ich Nylon 420d 200g/qm verwendet. Das ließ sich traumhaft verarbeiten. Im nachhinein hätte ich die Schultergurte auch aus dem Nylon machen sollen weil beim ersten Test mit 10,5 Kg am Schultergurt der Stoff an der Naht (die Naht hält) an einer Stelle gerissen ist. Das habe ich dann nochmal verstärkt und jetzt hält es. Bevor ich auf Übernachtungstour gehe werde ich den weiter mit 10-11 Kg testen. Geplantes Gewicht sind max. 8 Kg. Reserven sind ja aber immer gut. Auf jeden fall wieder sehr viel dazu gelernt. Werde einiges anders machen beim nächsten RS. Trotzdem, nach der ganzen Mühe ist es dann schon ein cooles Gefühl wenn man mit seinem selbst genähtem Rucksack unterwegs ist Momentan arbeite noch an den Details weiter die auf den Bildern nicht zu sehen sind. Vor allem am Rolltop habe ich nur ein Klettverschluss dran gemacht was mit dem Diamond Rip Stop aber nur sehr schlecht funktioniert. Da kommt jetzt noch ein zusätzlicher Blitzverschluss dazu was das Gewicht nochmal leicht ändert. Gewicht liegt aktuell bei 369g. Noch bin ich nicht konsequent beim Gewicht aber ich denke mit Hüftgurt geht das noch in Ordnung. Parallel baue ich im Kopf schon den nächsten Rucksack^^ Auf ein Quilt oder Zelt nähen hätte ich auch Bock
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  29. Capere

    Impressionen von Touren

    Beinahe Ultraleicht im Monte-Rosa (Lighterpack) - die Ausrüstung hat gut durchgehalten, aber die Psyche wurde bei den aktuellen Bedingungen im Laufe der Tour schon ordentlich auf die Probe gestellt: Alles begann mit dem sehr entspannten Breithorn Westgipfel (4164m) inkl. teilweise Traversierung: Beim Abstieg zum Rifugio Guide d'Ayas zeigten sich dann schon ordentlich Spalten und Verwerfungen, aber prinzipiell alles noch recht entspannt. Der weitere Weg führte über den Castor (4223m), der eigentlich auch ein recht gütiger 4000er ist, doch hier zeigten sich bereits im Aufstieg stark erschwerte Bedingungen durch teilweise vorhandenes Blankeis, welches aber im Zweifel mit Eisschrauben gut zu versichern war. Viel tückischer war dagegen der Gipfelgrat, welcher bei normalen Bedingungen ein relativ entspanntes Firnstück ist. Aktuell aber bewegt man sich hier eher neben als auf dem Grat, weil dieser so stark zerschmolzen ist. Das Stück war deshalb extrem ungemütlich, da die Ostflanke auch bereits durch die Sonne gut erweicht war und man effektiv auf matschiger Schneepampe am steilen Grat entlanghangelte - einmal Wegrutschen hätte hier doch weitreichende Konsequenzen... Kein Wunder also, dass Bergführer die Route aktuell gar nicht anbieten. Trotzdem saßen wir am Ende auf dem Gipfelplateau und konnten den weiteren Abstieg zum Rifugio Quintino Sella genießen. Im weiteren Verlauf hätte nun eigentlich das Einsammeln mehrerer 4000er gestanden, doch zu den allgemein schlechten Bedingungen kam auch ein Wetterwechsel, sodass wir am Ende "nur" noch die einfache Vincent-Pyramide (4215m) im Schneetreiben und teilweisen White-Out Bedingungen erklommen, bevor es für uns wieder ins Tal ging. Zum Verdeutlichen der aktuell katastrophalen Bedingungen eignet sich dieses Bild, das den Lysgletscher unterhalb der Capanna Gnifetti zum selben Zeitpunkt im August 2021 und 2022 zeigt:
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  30. Jan

    Impressionen von Touren

    Sonnenaufgang Ich hatte die Chance spontan einen Overnighter zu machen und mein neues ZPacks Tarp auszuprobieren. In Kombination mit einem MLD bivy, Seideninlett und einer Themarest Neoair war es mein bis jetzt leichtestes Schlafsetup.
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  31. 7. Etappe (34,8km) Endlich ging es nun in großen Schritten aufs Lake District zu. Die ersten Berge blieben lange als Silhouette im Morgennebel verhüllt, aber auch am Wegesrand war genug zu sehen. Shap Abbey Es folgte der lange Weg um das Haweswater Reservoir und ein harter 600hm Anstieg nach einem langen Tag. Die Belohnung kam jedoch sofort, mit toller Aussicht vom High Street. Nebenbei noch der höchste Punkt auf dem C2C. Gestört wurde die Ruhe nur von Kampfjets und A400Ms, die unten im Tal den Tiefflug übten. Der schönste Übernachtungsplatz (neben den Klippen von Robin Hoods Bay an Tag 1): Angle Tarn
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  32. 6. Etappe (35,3km) Der kleine Zeltplatz mit Jurten direkt am River Swale bescherte mir schon am Vorabend erste Auseinandersetzungen mit Midges. Die ließen sich aber leicht aussperren oder kamen beim schnellen laufen zur Dusche abgeschüttelt werden. Der wahre Kampf kam erst am nächsten morgen. Zu hunderten oder gar tausenden wurde ich bereits belagert. Also alles im Schutz des Zeltes eingepackt und dann schnell raus und Zelt einpacken - absolut unmöglich! Das Gefühl wenn man gleichzeitig zu dutzenden an Beinen, Händen, Armen und vor allem Kopf gebissen wird lässt mich wieder schütteln und war nicht aushaltbar. "2mm of terror" ist die treffendste Bezeichnung die ich finden konnte. Muss man mal erlebt haben, aber das Kopfnetz ist ab jetzt definitiv immer an Bord. Ich hab also das Zelt im ganzen aufgerafft und unterm Arm die ersten km getragen bis ich endlich auf einem windigeren Hügel war und es in Ruhe einpacken konnte. Weiter ging es über fast unsichtbare Pfade entlang wunderschöner Bäche zum Nine Standards Rigg. Wegen Gewitter und Regen gibts leider kaum Fotos davon. Nach dem Abstieg ging es in die letzten km bewirtschafteten Landes vor dem Lake District. Smardale Gill Viaduct Zuflucht vor Gewitter in einem einstürzenden Stall Und Schlussendlich Übernachtung auf der New House Farm in Raisbeck mit freier Platzwahl.
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  33. 5. Etappe (34,5km) Nach Pizza, Pasta, langem Ausschlafen und der Einsicht, dass >40km am Tag bei ~15kg auf dem Rücken nicht sehr nachhaltig sind, ging es weiter entlang des River Swale. Noch ein schnelles Mittagessen, bevor sich Fluss und Weg in Reeth trennen.Letzter Blick ins wunderschöne Swaledale.Ab in die Yorkshire Dales. Der Abbau von Blei ist noch allgegenwärtig. Man hat teilweise das Gefühl gleich in die Minen Morias zu stolpern.
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  34. Ich glaube, bei Eddie Bauer gibt es einen Primaloft Next/Active (oder wie auch immer das Polartec Alpha Äquivalent von Primaloft heißt) Hoodie. Da steht zwar nur "Technologien: Primaloft" und das Gewicht steht nur auf der amerikanischen Homepage 4,9oz/139g in Größe M. Aber ich denke, das sollte das gleiche Material wie der The OMM Core Hoodie sein.
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  35. Zu den TAR News habe ich noch diese Links: https://www.outdoorsportswire.com/therm-a-rest-neoair-xlite-nxt-sets-a-new-standard-for-lightweight-comfort-and-performance-in-sleeping-pads/ https://www.verdepr.com/blog/thermarest-xlite-nxt-spring-2023 Zusammengefasst, bei Grösse Regular: XLite NXT: R-Wert 4.5 (alt 4.2), Dicke 7.6 cm (alt 6.4cm), Gewicht 354g (alt 360g), 6x leiser, 200 USD NeoAir XTherm NXT: R-Wert 7.3 (alt 6.9), Dicke 7.6 cm (alt 6.4 cm), Gewicht 439g (alt 470g), 230 USD
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  36. Cyco2

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Therm a Rest wird im Frühling 2023 eine neue X-Lite & X-Therm herausbringen. - 80% leiser - Wärmer - etwas dicker (ca. 1cm) - Leichter (X-Therm), X-Lite gleiches Gewicht - Auch in rechteckigen Format (MAX) Hatten wir schon die neue Version vom Duplex mit Cat Cuts und etwas leichter? Den ArcHaul gibt es jetzt auch in 70L Blind Banana Bags (kleines Cottage aus Dänemark) hat den Morada überarbeitet. U.a. mit einem Gestell sehr ähnlich dem des Durston Kakwa 40 (wo die ersten Videos gerade zu auftauchen) Topo Pursuit Altra Mont Blanc BOA Komplett weißer Rucksack von The North Face: 50L 960g Sieht aus wie ein etwas abgewandelter Levity Ein wenig "Gerüchteküche" für Frühling 2023 - Osprey: Exos 55/Eja 55 Pro: ca. 900g, Nachfolger von Levity, ausgelegt für Lasten zwischen Exos & Levity
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  37. Schöner Vergleich zwischen Alpha und Airmesh https://backpackinglight.com/mountain-hardwear-airmesh-review/?utm_source=drip&utm_medium=email&utm_campaign=MYTH%3A+a+multi-year+thru-hike Direkt mal das MH Shirt bestellt, das hält ja länger....
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  38. @ausreis(s)erHabe je einen FarPointe in 90 und 120. Der 120 ist deutlich wärmer, robuster, schwerer und voluminöser. Für mich bei Aktivität im 3 Jahreszeitengebrauch zu warm. Kann im Lager u.U. in Kombination mit einer Windjacke sogar eine leichte Isojacke ersetzen. Trotzdem ist die Kombi 90 Alpha, Windjacke und leiche Isojacke für mich flexibler (aber schwerer) einsetzbar (zB Temperatur leichter regulierbar da Isojacke meist RV hat, Alpha Hoody aber ein "Reinschlupfer" ist. Ein paar Infos findest du auch hier: https://www.wegalsziel.at/farpointe-polartec-alpha-direct-review/
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  39. roli

    Flasche für Olivenöl

    Ich hatte in Skandinavien diese 100ml Flasche dabei (knapp 10g). Top, nie etwas heraus geronnen. Im Schweden kannst du "überall" auch direkt eine 100ml Plastikflasche mit Olivenöl kaufen, siehe Bild (106g MIT 100ml Öl). Eventuell bekommst Du die übers Internet, z.B. hier.
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