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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 08.12.2022 in allen Bereichen
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Übernachten in Schutzhütten : erlaubt?
waldradler und 5 andere reagierte auf moyashi für Thema
Ich bin keine Gläubige, aber in den meisten Fällen sind in kleinen Gemeinden die Friedhöfe wahrscheinlich in kirchlichem Besitz. Dem Kirchenheini, der einen Bedürftigen wegschickt, würde ich gleich mal diverse Bibelsprüche entgegenschmettern: "Geben ist seliger denn Nehmen!", "Wenn aber jemand dieser Welt Güter hat und sieht seinen Bruder darben und schließt sein Herz vor ihm zu, wie bleibt die Liebe Gottes bei ihm?" und besonders "Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt. Ich bin Gast gewesen, und ihr habt mich beherbergt." Da kann man dann gleich auch noch nach Brötchen fragen.6 Punkte -
Russ entsteht nur, wenn der Abstand vom Kocher zum Topf nicht stimmt. Russ ist Sauerstoffmangel, nichts weiter! Ich unterstelle mal, dass unterschiedlich hohe Kocher mit demselben Postand verwendet wurden und somit der Abstand bei einigen nicht stimmte. Gruss Konrad4 Punkte
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PCT 2023
German Tourist und 3 andere reagierte auf Yassoumuelli für Thema
Bin ich der Einzige für den die amerikanischen Trails in Sachen Organisation (Visa, Anreise, Permits), Zeitstress, Wetter, Kultur am Wegesrand (insbesondere der kulinarische Aspekt) nicht (mehr) sonderlich attraktiv erscheinen? Insbesondere wenn man die europäischen Optionen (HRP, Hexa, SI...) betrachtet, die mit (zwar nicht ganz so wilder, aber dennoch schöner) Natur aufwarten und dem Wanderer abends auch mal eine Einkehr bieten, die wirklich zum Genießen einlädt (ländliches südfranzösisches Dreigängemenü zu einem akzeptablen Preis mit einem leckeren Rotwein dazu). Ich finde sowas auch wichtig, ist ja immer noch Urlaub. Oder bin ich jetzt zu weich und verstoße gegen diverse UL-Quäldich-Prinzipien? :D Trotzdem viel Spaß allen PCT Wanderern 2023. Ein bisschen Neid gibt's dennoch von mir.4 Punkte -
Hallo Zusammen Ein Freund und ich sind also dieses Jahr am 5. Mai in Campo gestartet. Ohne Permit, dies haben wir aber auch allen gesagt, inkl. der PCTA-Person und die fand es ebenfalls OK. Einen netten Hang-Tag haben wir auch gekriegt. Lasst euch von der Permit-Frage nicht unterkriegen. Ich hatte dann irgendwann einen Permit der kurz vor dem John-Muir Trail gültig wurde. Einen PCT-Hike würde ich persönlich nicht von der Permit-Frage abhängig machen. Die eigene Leistungsfähigkeit zu kennen hilft dann doch mehr. Tragischerweise habe ich viele Menschen gesehen, die nach 400 Meilen Schmerzen in den Schienbeinen hatten und wochenlang pausieren mussten. Wichtiger als ein Permit ist auch, dass man ein grobes Konzept hat, wie man ungefähr wandern will. Ich habe viele nette Menschen getroffen, einige haben in grösseren Orten jeweils die Bier-Qualität quantitativ und mehrere Tage lang getestet. Das mag ja löblich sein, für einen Thruhike über die gesamte Distanz ist es leider nicht unbedingt förderlich. Kein Wunder landeten einige davon bereits im Seiad Valley im ersten Waldbrand. Dann ging es trotzt heftigstem flippen manchmal einfach nicht mehr bis zum Ende, die Klagen über diesen Umstand z.B. auf Instagram waren heftig. Wer zu spät in Oregon/Washington ist, denn bestraft das Feuer. Wer mit frisch abgebranntem Wald ein Problem hat, sollte sich ev. einen anderen Hike suchen. Vieles was im 2018 noch grün war ist nun ebenfalls schwarz. Darunter sind 150 Meilen Non-Stop durch ein Gebiet in dem im 2021 Dixie- und Caldorfeuer brannten. Zu früh in den Sierras ist aber auch nicht lustig. Ich wanderte dort mit einem Australischen Paar, 22 und 23 Jahre alt und hart an der Grenze zum Leicht- und Wahnsinn. Trailrunners waren für die zu schwer, also gab es Nike Air Pegasus. Immerhin hatten wir die Schneefelder im Griff und niemand rutschte aus. Für schwächere Nerven sind aber Microspikes und Schneepickel auch im Juni sehr empfehlenswert. Schneepickel sollte man aber nur mitnehmen, wenn man damit umgehen kann. Es soll Wandernde geben, die den Schneepickel mit der Haue nach oben am Rucksack montieren. Rutscht man damit aus, kriegt man die Haue in den Schädel. Hier in Europa würde ich einen professionellen Schneewanderkurs empfehlen, dort kann man die "Self-Arrest" Technik üben. Wasser in der Wüste war im 2022 überhaupt kein Problem. Es gibt semi-professionelle Wasserdepots oder Caches. Ohne diese müsste man 15 Liter oder mehr schleppen, viele ältere Quellen sind mittlerweile trocken. Die Caches sind gratis, fairerweise sollte man aber ein wenig Bargeld dabei haben, um etwas zu spenden. Der Aufwand, um solche Caches zu füllen ist erheblich. Im 2023 soll der Trail übrigens in der Wüste nicht mehr dem Aquadukt und den riesigen Windfarmen entlangführen sondern durch eine bewaldete Gegend. Der Aquadukt war in den ersten fünf Minuten spannend, danach war man froh über den Wind. @German Tourist Das Essen in den USA ist tatsächlich unter aller Sau. Es ist jedoch nicht nötig, sich Milka-Schokolade zu schicken. Reeses Peanut Butter tuts auch - wenn mehr finanzielle Mittel bereitstehen würde ich auf Justins setzen. Als Schweizer konnte ich ausserdem glücklicherweise ein Pfund Käse am Tag fressen und denn gibt es sogar in akzeptabler Qualität. Nur über die Tierhaltung sollte man sich ev. nicht zu viele Gedanken machen. Bereits im März konnte ich zudem innerhalb von 10 Minuten meine 1550 Kalorien in M&Ms zu mir nehmen. Hikertrash pur, M&Ms in den USA sind genmanipuliert. Macht nix, danach folgte oftmals eine fette Packung Sourpatch Kits. Haribo gabs dann später am Tag.3 Punkte
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Socken
kai und ein anderer reagierte auf fatrat für Thema
mit der Bitte um Bericht! OT: p.s. ich hab immer im Hinterkopf, dass ich mit meinen Schlaf- bzw Ersatzsocken auch prima Blasenfrei in den Trailrunnern laufen kann, sollten die Hauptsocken die Biege machen, daher find ich da ein paar Gramm für volle Tauglichkeit gut investiert2 Punkte -
Socken
questor und ein anderer reagierte auf Jones für Thema
hehe ich präsentiere Liod Fantasmino Füßlinge - 13g zwar kein Merino, aber hier mal die Zusammensetzung: 51% Polypropylen | 47% Polyamid | 2% Elasthan. Mit Polypropylen habe ich bisher nur gute Erfahrungen im Bereich Bekleidung gemacht. Stinkt bei mir auch nich. Weiß allerdings nich, wie das in Kombi mit Polyamid is. Naja, ich probiers eh aus^^2 Punkte -
Hallo ihr alle! Lange habe ich nichts von mir hören lassen, dabei schulde ich euch auf jeden Fall noch einen kleinen Reisebericht. Erst einmal möchte ich mich ganz herzlich für die viele Hilfe bedanken die ich aus diesem Forum bekommen habe. Sicher bin ich noch keine UL Wanderin. Hatte aber dank euch ein Startgewicht von unter 12 kg (Inkl. Nahrung für 8 Tage und 1,5 Liter Wasser) und keine 18-19 kg auf dem Rücken! Ein paar Kompromiss ergaben sich, da ich nicht allein unterwegs war und Kompromisse manchmal ein wichtiger Teil des Miteinanders sind. Ein paar Dinge wurden aus Kostengründen nicht gegen leichtere getauscht und werden weiterhin erstmal genutzt bis sie dann mit gutem Gewissen aufgebraucht und gegen neue ersetzt werden…. Nachhaltigkeit ist ja auch wichtig. Aber jetzt erstmal zu dem Bericht und ein paar Bildern vom Kungsleden! => mein erstes Mal Eine großes Abenteuer beginnt…. mit der Anfahrt. Nach den vielen Nachrichten über Flugausfälle, lange Wartezeiten an Sicherheitskontrollen und Gepäckausgabe begann das Abenteuer meiner Freundin und mir morgens um 06:15 am Flughafen Frankfurt… So viele Sorgen…. und dann ging alles reibungslos und unkompliziert. Aus 3 Stunden entspannt auf den Flug warten, wurde fast vier Stunden warten. Der Flieger hatte Verspätung. Mit etwas unruhigen Sitznachbarn hinter uns waren wir ganz froh, dass der Pilot etwas Gas gegeben hat und wir nur noch mit 30 Min. Verspätung in Stockholm Arlanda landeten. In Arlanda stellten wir fest das Bahnhof und Flughafen am selben Fleck sind…. Irgendwie hatten wir gedacht noch mit einem Bus zum Bahnhof fahren zu müssen…. So verbrachten wir die Wartezeit auf den Nachtzug am Flughafen. Meine Freundin deckte sich mit Lakritz ein und ich war - da Bauchweh - ganz froh um die sauberen Toiletten in der Nähe. Gegen 18:40 stiegen wir in den Nachtzug der uns von Südschweden in ca. 17 Stunden nach Abisko in Nordschweden brachte. Im Schlafwaagen mit 4 weiteren Personen wurde noch etwas gequatscht und gegessen bevor wir das Abteil zum Schlafwagen umbauten. Es lässt sich doch recht gut im Zug schlaffen… man rollt nur ab und zu in die Fahrtrichtung wenn der Zug bremst1 Punkt
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Übernachten in Schutzhütten : erlaubt?
Fabian. reagierte auf ChristophW für Thema
Zum Thema "Wasser vom Friedhof": so ganz verstehe ich die Problematik nicht: Wo Tote liegen, sind Lebende nicht weit weg. Wo doch, ist das Wasser kaum "Leitungswasser in Trinkwasserqualität". (OK, zum Waschen/sommerliches Entsalzen, Socken putzen usw. taugt's allemal.) Und wo Lebende sind, da gab es für mich bisher ausnahmslos mindestens Wasser, wenn nicht Kaffee, Vino Tinto, was zu Beißen, Einladung zum Wäsche waschen, nette Gespräche mit "Locals", Tipps wie "also da oder dorthin müssen Sie auch noch", und...und...und... Ich genieße bei meinen Wanderungen den Kontakt mit Land und Leuten. Und mein Glaube an das Gute im Menschen ist danach immer irgendwie wie "refreshed". Happy Trails! Christoph1 Punkt -
Just another MYOG-APEX-Quilt (mit detaillierter Beschreibung des Vorgehens)
Maalinluk reagierte auf Antonia2020 für Thema
Liebes Forum, diesen Quilt hier habe ich nach langen Recherchen hier im Forum (danke auch an @micha90) genäht. Viele Details sind mir als Nähanfängerin erst beim Nähen klargeworden. Daher wollte ich für andere Newbees mal zeigen, wie ich es gemacht hab. Es folgen nun ein paar Fotos des Endprodukts, die Endmaßem, dann eine Zeichnung mit Maßangaben, eine Materialliste und mein Vorgehen mit Fotos. Der Quilt hat sich im Sommer für mich als sehr praktisch erwiesen. Oberseite: Unterseite: Details: Endmaße und Gewicht: Messung erfolgte „locker hingelegt“. Der Quilt ist wahrscheinlich ein bisschen größer. Der relativ große Verlust an Breite oben (im Vergleich zum zugeschnittenen Stoff) kommt durch die Raffung des Stoffs beim Aufnähen des Kordelkanals und durch die sechs Mini-Stütznähte auf dem Kordelkanal. Breite: 137 cm oben und 103 cm unten Länge: 195 cm Gewicht: 696 g An den Seiten befinden sich in Schlaufen eingenähte T-Stopper, damit der Quilt an einer Isomatte befestigt werden kann (siehe dazu auch hier, eine Variante der Methode von @Stromfahrer). Das funktioniert mit der Lochgummi-Variante. Man kann 2 Streifebn Lochgummi direkt an der Isomatte festnähen (siehe hier). Oder zweimal ein Stück Lochgummi mit etwas Gurtband an beiden Enden und einer Schnalle versehen. Das ganze kann man dann um die Isomatte schnallen. So hab ich es gemacht. Hält auch gut, wiegt aber natürlich etwas mehr. Bilder dazu sind ganz unten.1 Punkt -
Rab Bivy? Im Winter draußen mit Daunenschlafsack
Zzz reagierte auf Jennypenny für Thema
Danke euch. Bin überzeugt, werde VBL mitnehmen und drüber evtl günstigen Biwaksack oder Folie.1 Punkt -
Danke dir! Dann muss ich wohl noch etwas aktiver mitschreiben hier1 Punkt
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
querfeldeiner reagierte auf khyal für Thema
Der Schulterriemen ist nicht fuer die Nutzung als Hipbag, dann waere es ja auch eher ein Wuergeriemen , wenn man das Bag hinten traegt. Aber das Teil ist ja Multiusing (wenn auch nicht so sehr wie das 3 l Zpacks Multipack) d.h. Du kannnst den kompletten Hueftgurt hinter eine Abdeckung schieben und dann mit dem Schulterriemen als Umhangetasche nutzen oder z.B. im Auto vor den Fahrersitz in den Fussraum stellen (mache ich mit Beiden, da ich ja meist "Wertsachen" drin habe). Solltest Du mal bei mir in der Gegend sein, oder zu unseren Treffen kommen (koeln/bonner Stammtisch, Eifel-Wochenenden, vermutlich Jan Amsterdam - Paddeln & Chillen) kannst Du natuerlich gerne das Daylight begutachten.1 Punkt -
Vorstellungsthread
kleiner_kathrin reagierte auf querfeldeiner für Thema
Hallo zusammen! Ich bin Martin (50) aus Dresden und lese hier schon seit einiger Zeit fleißig mit. Ich bin am liebsten draußen unterwegs - zu Fuß, kletternd am Fels oder mit einem Faltboot/Packraft. Vor längerer Zeit hab ich auch mal Orientierungslauf gemacht, daher mein Forumsname. Längere Touren unternehme ich z.B. gern in Norwegen oder Tschechien (zu Fuß) bzw. Schweden oder Frankreich (mit dem Boot). Wenn die Zeit nur für eine Tagestour reicht, dann versuche ich meist, in der Sächsischen Schweiz so viele Klettersteige wie möglich in einer Tour unterzubekommen. Dabei kann ich wunderbar auftanken. Mit leichter Ausrüstung habe ich mich kniebedingt seit meinem Auslandsstudium in Melbourne beschäftigt - da war ich noch mit Kraxe unterwegs - hach ja, das ist schon eine Weile her... Inzwischen ist einiges an Zelten, Kochern oder auch Schlafsäcken/Quilts zusammengekommen. Das meistgenutzte und -geliebte Ausrüstungsteil ist wahrscheinlich meine Terra Nova Laser 6 Hüfttasche, denn bei Tagestouren bin ich fast nur rucksacklos unterwegs. Ein bisschen MYOG habe ich auch schon begonnen, z.B. (mit Unterstützung) dieses Kissen hier. Ich freue mich auf den (weiteren) Austausch mit Euch!1 Punkt -
Rab Bivy? Im Winter draußen mit Daunenschlafsack
Jennypenny reagierte auf fettewalze für Thema
Mein GWC hat weniger (800mm, alte Version; neu 1500mm) und ist mein primäres Shelter. In einer Schneehöhle sollten 1000mm locker reichen.1 Punkt -
OT: Mal ein paar wissenswerte Infos zum Thema VBL: https://www.winterfjell.de/vapour-barrier-liner-sind-kein-wundermittel/1 Punkt
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Rab Bivy? Im Winter draußen mit Daunenschlafsack
Jennypenny reagierte auf Zzz für Thema
Hallo, eine Schneehöhle muß nicht zwingend zu einer Tropfsteinhöhle werden. Oder planst Du auch in der Höhle zu Kochen und Dich dort ständig aufzuhalten, also wegen Sturm zum Beispiel? Schöne glatte und steile Wände, helfen eventuell, daß das Wasser eher seitlich nach unten läuft anstatt von der Decke zu tropfen. Ich würde notfalls den Schlafsack mit einer dünnen Plane, Rettungsdecke o.ä. abdecken. Das ist leichter und billiger als einen Biwaksack zu nutzen in dem sich, Kondenswasser sammeln könnte, falls Du keinen VBL benutzt. Die Nutzung einer Dampfsperre (VBL) ist aus meiner Sicht völlig unproblematisch. Ich habe 2 wöchige Zelttouren unternommen, da war die tägliche Anwendung eines VBL fast zwingend. Viel Erfolg!1 Punkt -
Vorstellungsthread
Schlurfer reagierte auf kleiner_kathrin für Thema
Hallo Ihr lieben Leute, ich lese nun schon eine geraume Zeit einige Eurer Beiträge und finde viele schöne Berichte und gute Informationen - dafür herzlichen Dank. Dass ich mich hier eingenistet habe, hat einige Gründe. Ich möchte mir in den nächsten Jahren ein paar Traumziele erfüllen, wie in Nordschweden wandern, eine Freundin ein Stück in Richtung Budapest begleiten usw. Mit fast 50 und nicht die allerstärkste überhaupt darf mein Gepäck nicht so schwer werden. Angepickst durch eben diese Freundin bin ich auf UL gestoßen - und so rücken meine Traumziele irgendwie in fassbare Nähe! Ich wandere sehr gerne, meist aber mit festem Standort und somit leichtem Tagesgepäck, in den Alpen auch von Hütte zu Hütte. Somit stehe ich ausrüstungsmäßig bei vielem ganz am Anfang und werde mich langsam rantasten. Ich wohne in Kaufungen. Da das Wintertreffen ja ganz um die Ecke stattfindet, überlege ich, ob ich da hinzukomme. Ich kann aber noch nicht sagen, ob ich das zeitlich schaffe. Soweit erstmal, und meine Fragen kommen auch schon umgehend Schöne Grüße Kathrin1 Punkt -
Falls du das über mehrere Tage hinweg tun möchtest, wäre ich mit dem Bivy vorsichtig. Die Chance, dass du Kondens auf oder im Schlafsack hast, ist dabei recht gross. In einer Schneehöhle mag das etwas besser sein, aber wenn es draussen sehr kalt ist, würde ich ein Zelt vorziehen. Wenn du den Temperaturgradienten (insbesondere den Taupunkt) aus dem Schlafsack raus kriegst, ist schon viel gewonnen. Mit Zelt + Innenzelt (nicht Mesh) findet die Kondensation mit etwas Glück am Innenzelt oder sogar erst innen am Aussenzelt statt. Ein sehr atmungsaktiver Bivy im Zelt kann diesselbe Funktion erfüllen. Eine andere Möglichkeit ist, einen Kufa-Quilt so über denn Daunenschlafsack zu legen, dass die Temperatur der Aussenseite des Daunenschlafsacks so hoch bleibt, dass dort noch keine Kondensation erfolgt. Oder du verwendest eine Dampfsperre im Schlafsack (VBL). Soviel einfach als Warnung, was Bivys angeht...1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
LJMiller reagierte auf Hans-Jürgen für Thema
Für alle, die sich dafür interessieren: Sacki hat dazu ein Video gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=rzqecCVUC1k1 Punkt -
Gerne Es gibt aber keinen richtigen Grund, das Gesagte so zu verzerren. Das positive Recht ist nicht heilig. Es ist dazu da, diejenigen Handlungskonflikte zu lösen, die der Gesetzgeber auf dem Schirm hatte. Die Kenntnis des Gesetzes ist daher in manchen sozialen Situationen, die der Gesetzgeber nicht auf dem Schirm hatte (und auch nicht unbedingt haben musste), weder notwendige noch hinreichende Bedingung für situationsangemessenes Verhalten. Häufig bedeutet das, dass man etwas selbst entscheiden kann und muss, und manchmal bedeutet es, dass man mit anderen etwas aushandeln muss. Und wenn sie gerade nicht da sind, muss man manchmal überlegen, zu welchem Ergebnis die Aushandlung wohl führen würde. Und dass das Übernachten in Schutzhütten vielerorts toleriert wird, liegt ja nicht nur daran, dass jemand es nicht auf die Reihe bekommen hat, die irgendwo eventuell vorhandenen Gesetze auch durchzusetzen, sondern daran, dass dieses Übernachten regional als eine unkritische Praxis betrachtet wird, die nicht unbedingt restlos reguliert werden muss. Es genügt, wenn das eventuelle Gesetz so beschaffen ist, dass man im Zweifel eine Handhabe gegen Exzesse hat. Diese Art von Toleranz ist übrigens im Ordnungsrecht nichts Besonderes.1 Punkt
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Das ist ja mal wieder ein umwerfender Thread. Eigentlich gehört das Übernachten in Schutzhütten zu den wenig problematischen Praktiken. Es wird eben meistens toleriert, weil es jedenfalls aus Sicht der zuständigen und unzuständigen Stellen (Gemeinden, Forstämter, Jäger:innen, Ranger:innen usw.) eine relativ geringe Störung darstellt. Die Relevanz der Rechtslage wird in abstrakt diskutierenden Foren üblicherweise überschätzt; denn außer dass das vielleicht Verbotene oder nicht wirklich Geregelte toleriert wird (was häufig der Fall ist), kommt beim Übernachten auch noch der seltenere Fall vor, dass das wahrscheinlich rechtlich Erlaubte trotzdem unerwünscht und ggf. unangemessen ist. Eigener Verstand und vorauseilendes Arrangement mit anderen Naturnutzer:innen ist also wichtiger als genaue Prüfung der Rechtslage. Ich habe selbst sehr oft in Schutzhütten übernachtet (meist in nur mäßig frequentierten Wandergebieten, aber selbstverständlich z.B. auch am Westweg, wo es völlig akzeptiert ist) und musste mich dafür noch nie rechtfertigen. Freilich würde ich Nationalparks und Naturschutzgebiete (im Unterschied zu Naturparks) immer meiden, weil hier das Verbot in der Regel explizit und auch naturschutzfachlich unzweifelhaft ist.1 Punkt
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Wohin von November bis Januar? -> ohne fliegen :)
Jennypenny reagierte auf Rahelonia für Thema
Danke, also für mich sind natürlich beide Themen spannend Ich merke, dass ich es tatsächlich schade finde nicht nach Neuseeland zu fahren, es würde mich schon mehr reizen als zB Italien oder Portugal. Ich hatte auch solche Gedanken wie "Am besten mache ich das mit NZ noch schnell, bevor es irgendwann vielleicht nicht mehr möglich ist". Ich bin aber überzeugt davon, dass Fliegen eigentlich in keiner Weise mehr zu vertreten ist. Und mir geht es jetzt schon so gut, wieso muss ich mein Leben noch mehr aufwerten durch eine Reise nach NZ, während Leute in anderen Ländern bereits jetzt meinen Lebensstil ausbaden müssen (aktuell zB Pakistan). Ich weiß, dass mein Verhalten nicht viel ändern wird, aber ich glaube ich kriege es mit meinem Gewissen einfach nicht mehr vereint. Und das macht für mich natürlich schon einen großen Unterschied. Auch auf die Gefahr hin, die Diskussion noch mehr zu überfrachten: Grade habe ich die Idee ob ich mit dem Zug nach Japan komme Das Land und Wanderrouten inklusive der Anreise würden mich auch sehr packen. Aber scheint schon sehr tricky zu sein Iran und Russland/Ukraine zu umgehen. Danke in jedem Fall Euch allen für den Input!1 Punkt -
Hallo, Ich möchte mit diesem Artikel Danke sagen! Eure professionelle Bauanleitung hat mir sehr geholfen meinen eigenen Apex-Quilt nähen zu können. Ich habe hier meine Inspiration gefunden und viele eurer Erfahrungen und Ratschläge übernommen. Vielen lieben Danke dafür! Die Stütznähte habe ich um 10cm verlängert (40cm / 30cm). Das Kordelkanaldesign von @Fishmopp fand ich genial und habe es für meinen Quilt übernommen. Ergänzt habe ich eine Verstärkung aus 210den Nylon für die Ösenbefestigung. Dadurch ergab sich eine kleine Tasche in der man wunderbar die Kordel verstauen kann. Damit hängt einem in der Nacht nichts im Gesicht herum. Daten zum Quilt Gewicht: 652g Abmessungen des ausgelegten fertigen Quilts: Breite 134cm (oben) 108cm (unten) Länge 200cm Packmaß: 18cm x 31cm (Exped Fold drybag M) verwendetet Materialien Außenstoff 10D Ripstop-Nylon dunkel grau 26g/m² (Breite 146cm) Innenstoff Micro-Double-Ripstop-Nylon mit Kisscoating orange (winddicht) 34g/m² (Breite 138cm) Apex Isolation 100g/m² restliches Material 1 x Reißverschluss YKK 5C 50cm 4 x T-Stopper 10cm Gurtband Breite 10mm für die T-Stopper 5 x Druckknöpfe Prym Anorak brüniert 90cm Gurtband Breite 15mm für die Druckknöpfe 2,5m elastische Kordel 3mm 2 x Kordelgriff fluoreszierend 2 x Mini-Tanka, mit beidseitiger Bandaufnahme 2 x Öse 12mm (Kordeldurchführung) Nylon 210den (schwarz) für die Kordelösenverstärkung hier noch ein paar Bilder:1 Punkt
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Dann will ich auch einmal was beitragen. Als erstes vielen Dank an @micha90für diese super Anleitung. Inspiriert durch eben Diese sind bei mir bisher zwei Quilts entstanden. Mein Erster ist mit 200er Apex gefüllt und relativ schwerem 55g/m2 Nylon Taft genäht. Da es mein Erstlingswerk war, sollte er möglichst günstig und robust werden. Und das ist er auch. Ich bin super zufrieden und habe ihn schon sehr sehr oft genutzt. Er sieht natürlich nicht mehr so toll aus, wie die hier gezeigten, da er schon viele viele Nächte auf dem Buckel hat. Allerdings ist mir dieser in der warmen Jahreszeit einfach zu warm. Von außen: Innenseite: Der fesche Streifen ist übrigens nicht entspannten, weil ich der schönste im Wald sein wollte, sondern weil ich einfach mal beim Zuschnitt gepennt hatte und fälschlicherweise von der Mittelmarkierung der Fussbox aus geschnitten hatte. Dadurch musste ich etwas improvisieren. Wiegen tut der Quilt stolze 910g. Nun brauchte ich eine Option für wärmere Temperaturen und entschied mich noch einen 133er zu nähen. Dieser hat als Aussenmaterial 40g\m2 Ripstop Nylon und innen aus 34g/m2 Micro Double Ripstop Nylon. Wiegen tut er komplett 609g. Die Maße sind wie bei dem 200er 140/100cm breit sowie 210cm lang. So sieht er außen aus: und so von innen (hier sieht man wieder deutlich, dass er schon relativ oft in Gebrauch war. Ich habe die Beiden so gestaltet, dass ich sie mit Hilfe von KamSnaps an der Matte befestigen kann. Der 133er hat zudem noch je Befestigungslasche einen zweiten Snap in die andere Richtung und längere Laschen als der 200er. Somit kann man die beiden Quilts zusammen knüpfen und erhält einen 333er, welcher dann für ordentlich kalte Temperaturen funktioniert. Natürlich hat man dann zwei Lagen Stoff mehr als wenn man einen einzelnen 333er nähen würde, aber das stört mich in dem Fall nicht, da ich bei den Temperaturen eh nicht weit weg von Auto/Bahn bin. Die Kordelkanäle habe ich auch so gestaltet, dass sie nicht ganz an den Enden angesetzt sind, sondern ein paar cm reingesetzt. Hier sieht man den Kanal am oberen Ende. Die Öse ist nicht mittig, sondern bei ca 2/3 platziert, damit mir die Kordel nicht im Gesicht hängt. So sieht der untere Kanal aus. Bei Diesem ist die Öffnung mittig. Die Äußeren Enden des Kanals sind offen und haben eine kleine Schlaufe aus Aufhängeband eingenäht. An die wird die Gummikordel geknotet. Dadurch kann man sie jederzeit austauschen und das Einfädeln geht auch super einfach. Hier sieht man das Ende mit nach außen gelegter Schlaufe. Diese sieht man dann, wenn die Kordel eingeknotet ist, natürlich nicht mehr. Das ist wohl nicht die aller leichteste Lösung, funktioniert für mich aber wunderbar. Hier noch eine schematische Schnittzeichnung zum Kanal. Ich hoffe das das einigermaßen verständlich ist. Alles in allem bin ich sehr dankbar für jegliche Inspiration hier und nutze meine Quilts unglaublich gern. Das 333er Setup zuletzt bei -13 Grad. Völlig problemlos in langer Unterwäsche.1 Punkt
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Packmaß: Der Quilt (225cm * 140/110cm mit Apex 167, 886g) füllt, wenn ich ihn stopfe, meinen 18L Packsack so zur Hälfte aus. Deshalb schätze ich mal so um die 9 bis 10 Litern. Bei Gramexpert bekommt man den 10.5L Packsack für einen Quilt in der Größe bzw. dem Gewicht empfohlen, das halte ich für einen guten Richtwert. @momperDie Kosten für das Material für den Quilt beliefen sich auf ca. 95€. Hauptkostenpunkt war das Apex mit über 40€, Stoffe zusammen ca. 35€, der Rest ist der Kleinkram (Reißverschluss, Ripsband, Tankas, usw.). Allerdings habe ich den Stoff in Länge von 2,5m und 3m (34g/m²-Stoff) bestellt, das Apex in Länge von 2,5m. Wenn man da die Bestellung besser an die Quilt-Länge anpasst, einen Quilt mit kleineren Maßen näht und/oder dünneres Apex verwendet, lassen sich noch einige Euro sparen. Für Nadeln und Garn habe ich zusätzlich ca. 10€ ausgegeben, da ich hier noch nichts passendes für die Nähmaschine hatte. Verbraucht habe ich eine Nadel (abgebrochen), daher habe ich noch Nadeln und Unmengen an Garn für weitere Projekte. Wenn ich die Zeit mit einrechne, die ich für meine Premiere an der Nähmaschine gebraucht habe, dann wird der Quilt unbezahlbar ;) Sollte ich noch einmal Einen nähen, wird das aber sehr viel schneller gehen. @MorgoodDen Kordelkanal am Ende anzuordnen wäre leichter und spart Arbeit. Mein Gedanke war, dass ich die Kordel nicht direkt auf der Haut haben will. Die ist zwar im Kordelkanal, aber nicht gepolstert. Deswegen habe ich die nach unten gesetzt, damit da die Apex-Schicht noch zwischen ist. Antionias2020 Motivation war zudem, dass der bei ihr mittig liegende Tanka nicht im Gesicht hängt. Bei mir ziehe ich die Kordel an beiden Enden raus und fixiere die mit den Tankas. Knüpft man den Quilt wie im Bild komplett zu, ist das eher unpraktisch, da man auf den Tankas liegt und die nicht mehr gut zuziehen kann. Mit Befestigung an der Isomatte wird das vielleicht anders sein. Die Kordel ziehe ich auf jeder Seite zwischen 30 und 40 cm raus. Beim nächsten Mal würde ich wohl eher eine Lösung wie bei @Antonia2020 suchen, wo die Kordel mittig oder halb-mittig gezogen wird.1 Punkt
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Und hier die Bilder Quilt fertig Geschlossen Stütz- bzw. Steppnähte an dem Aussenstoff Von innen sieht man die Naht kaum, weil das Apex so bauscht. Das Apex verliert an der Naht vielleicht ein Drittel Volumen. Aber das ist wirklich nur dieser Strich den man sieht. Ob das für eine Kältebrücke ausreicht? Und die Knöpfe mit dem doppelt gelegten Ripsband1 Punkt
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Mit der sehr guten Anleitung von @Antonia2020 bin ich nun endlich mit meinem Quilt fertig geworden. Hier ein paar Erfahrungswerte und Tipps von mir. Dieses war mein erstes Nähprojekt überhaupt, daher bitte nicht auf die Details am Quilt achten ;) Abmessungen des fertigen Quilts Größe: 225cm * 140/110cm → passt für meine 1,95m ganz gut Gewicht des Quilts: 886g Das Gewicht ist vor allem der Größe geschuldet. Mit leichterem Stoff könnte man vielleicht nochmal 100g sparen. Verwendete Materialien (ohne Ripsband und anderem Kleinkram zu nennen) Nähmaschine: Pfaff Stretch&Jeans Nadel: Microtex 70 Garn: Alterfil S 120, Nähgarn, Polyester, 1000m schwarz Druckköpfe: Mittlere Stärke Stoffe Innenseite: Micro-Ripstop-Polyester, 20den, daunendicht, 40g/qm Stoff außen: Micro-Double-Ripstop-Nylon, ultraleicht, m. kisscoating, winddicht, daunendicht, matt, 34g/qm Füllung: 167er Apex Bei den Stoffen wollte ich welche ohne PFC-Imprägnierung. Der 34g/m² Stoff scheint ganze 10cm breiter zu sein als bei Extex angegeben. Daher konnte ich den Quilt so breit nähen. Was ich anders gemacht habe als Antonia2020 Kordelkanal oben Mir war die Lösung von Antonia2020 zu kompliziert. Ich wollte mit Ösen in der Mitte des Kanals arbeiten, die sind mir aber trotz Ripsband Verstärkung ausgerissen. Daher die einfache Variante mit den Löchern und Tankas am Ende → Ob sich das bewährt, wird die Praxis zeigen Kordelkanal unten Habe ich um 5 cm nach oben versetzt. Ziel war es, dass beim Schließen kein Loch bleibt, bei dem Kälte in die Fußbox eindringen kann (siehe Bilder) → Ob sich das bewährt, wird die Praxis zeigen Beide Kordelkanäle Anstatt in der Mitte zu falten habe ich die Kanäle breiter geschnitten und dann gedrittelt, so dass sich zwei Lagen Stoff überlappen. Diese Seite wird aufgenäht. Dadurch isr der Aussenstoff geschützt durch zwei Lagen gegen Abrieb und die Schnittkanten sind versteckt Absteppen/Stütznaht Damit das Apex nicht nur an den Rändern feste ist, habe ich auf jeder Seite drei Stütznähte gesetzt. Die oberen 30cm lang, die unteren 20cm lang. Das Apex habe ich an das Außenmaterial genäht. Das Innenmaterial hat keine Verbindung zum Apex (also nicht durch alle Lagen gesteppt). Dadurch verändert sich nachher beim Nähen die Reihenfolge der Stoffe. Anstatt Apex-Innenstoof-Aussenstoff(auf Links) ist die Reihenfolge jetzt Apex-Aussenstoff-Innenstof(auf Links) Das sollte man beachten, wenn man Knöpfe und Reißverschluss anbringt, da hier die Orientierung eine andere ist. Auf den Bildern kann man sehen, wie weit bzw. wie wenig das Apex dadurch einsinkt. Zum Thema Kältebrücke und Absteppen von Apex habe ich leider nur Mutmaßungen im Netz gefunden. Der Gedanke mit den Nähten an den Seiten war der, dass dort eventuelle Kältebrücken nicht ins Gewicht fallen. → Würde ich auf jeden Fall wieder machen, eventuell sogar alle um 10cm länger. Nähen der Kordelkanäle und Stütznähte Die Kordelkanäle und Stütznähte habe ich von innen nach außen genäht. Das war ein Tipp aus einem der Nachbarforen (Bushcrafter oder Hängemattenforum, vielen Dank ), da das wohl bei Decken-Quilts so gemacht wird. Bei den Stütznähten habe ich also innen angefangen und zum Rand genäht. Bei den Kordelkanälen in der Mitte angefangen und nach außen genäht, also nur den halben Kanal, dann von der Mitte aus zum Rand die andere Hälfte. Stoffverkürzung hatte ich keine. Das kann aber auch daran liegen, dass ich anderen Stoff als Antonia aussen verwendet habe. → Stütznähte würde ich beim nächsten Quilt wieder so machen Ripsband für Druckknöpfe Wie von Antionia2020 empfohlen habe ich die Knöpfe nicht ans Ende vom Ripsband platziert. Guter Tipp! Dadurch kann man die Knöpfe besser auf und zu machen. Ausserdem habe ich für mehr Stabilität das Ripsband doppelt genommen. → Würde ich beim nächsten Quilt wieder so machen Nähte Am unteren Teil und oben an den Seiten habe ich noch eine zweite Naht von außen gesetzt. Keine Ahnung ob das nötig ist. Meine Erfahrungen aus diesem ersten Nähprojekt - Kein Druckknöpfe mit hoher Verschlusskraft verwenden (Pyrm/Camping)!!! Haben bei mir das Ripsband ausgerissen. Mit Druckknöpfen mittlerer Kraft hat es funktioniert. - Der Innenstoff, den Antonia komplett verwendet hat, war für mich schwieriger zu nähen als der Aussenstoff. Den Innenstoff fand ich etwas rutschiger und schwieriger "auf Linie" zu halten. - Habe etwas Stoff extra bestellt gehabt und mir ein ca. 10x10 cm Teil mit allen Schichten Probe genäht, inklusive Stütznaht getestet. Damit bekommt man ein Gefühl für den Stoff und die richtige Fadenspannung. Außerdem habe ich eine Seite aufgelassen, um die immer Testweise auf links stülpen zu können. Auf diese Art und Weise habe ich den Reißverschluss und die Druckknöpfe richtig herum anbringen können. - Mit einem langen Lineal, Kantholz, Messlate oder so mit einer Länge von mindestens 150 cm und vielleicht einem Rollschneider hätte ich mir wohl drei Stunden anzeichnen und Schneidearbeit sparen können. - Habe sowohl Stecknadeln als auch Wonderclips verwendet, haben beide ihre Anwendungsbereiche. - Vor dem zusammen Nähen der beiden Teile lieber mehr als weniger Nadeln/Clips setzen. Ich war nachlässig und musste ein paar Stellen nachbessern.1 Punkt
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Just another MYOG-APEX-Quilt (mit detaillierter Beschreibung des Vorgehens)
Micha500 reagierte auf Antonia2020 für Thema
@Firehawk. Es gibt zwei Fotos in dem Beitrag . Die erste Variante sieht bei mir so aus: Aber das hat nichts mit den vertauschten Knöpfen zu tun. Die andere Variante, bei der man die Ärmel frei bewegen kann, hab ich nicht hinbekommen. Ich muss aber zugeben, dass ich nicht wirklich verstehe, wie es gemacht wird. Es würde mich sehr interessieren . Aber nur rein des Interesses halber, für Draußen als Jacke-Ersatz würde ich den Quilt nicht verwendet wollen, damit er immer schön trocken / sauber etc. ist. Meine Idee mit den vertauschten Knöpfen war eine ganz einfache. Ich wollte, wenn ich im Zelt sitze, den Quilt quer um mich herumlegen, ohne dass er verrutscht. Im Stehen sieht die Knöpfung dann so aus (das untere Knopfpaar war dann seitenverkehrt eingelegt): Für mich hat sich das als praktisch erwiesen, weil ich im Zelt im Schneidersitz sitze und dann der Quilt mich unten schön wärmt und locker um mich rumgelegt ist. Ich meine, ich hätte das mit den Hinterlegungen bei @micha90 gesehen und fand es auch schlüssig, da oben mittig Zug auf den Stoff kommt. Ob es wirklich notwendig ist, kann ich leider nicht sagen. Aber das Gewicht ist glaub ich auch sehr gering. Verwendet hab ich Sewfree-Bügelfolie von Extremtextil.1 Punkt -
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Maalinluk reagierte auf Antonia2020 für Thema
15. Am Rand einmal außenrum steppen. An den Stellen, an denen Knöpfe liegen, zweimal hin- und hernähen, damit die Knöpfe gut festsitzen. An einer Seite eine Lücke von ca. 25 cm zum Umstülpen lassen. 16. Ränder begradigen. Umstülpen. Das Loch zunähen, indem man die Stoffkanten leicht einschlägt. Oben am Kordelkanal insgesamt 2 x (Ober- und Unterkante) 6 kurze Stütznähte setzen. Diese gehen durch alle drei Schichten und stabilisieren den Kordelkanal, wenn man ihn zuzieht 17. Untere Kordel durch den Kordelkanal ziehen, an den Enden mit Kordelstoppern versehen, Ende verknoten, Rest abschneiden und abflammen. 18. Obere Kordel durch die erste Häflte des Kordelkanals ziehen und den Kordelstopper ziehen, dann durch die Kordelhalterung und wieder zurück, danach wieder durch den Kordelstopper und die zweite Hälfte des Kordelkanals ziehen. Kordelschlaufe an der Kordelhalterung verknoten, sodass sie nicht mehr durch die Kordelhalterung zurückgezogen werden kann. Kordelende verknoten, Rest abschneiden und abflammen. Hier noch kurz die Befestigung an der Isomatte (danke an @Stromfahrer hier):1 Punkt -
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Maalinluk reagierte auf Antonia2020 für Thema
7. Tunnelzug-Teile auf die Außenseite der Quilt-Außenseite nähen – Wichtig: An den Außenkanten darf der Tunnelzug nicht direkt abschließen, es muss Platz für die Nahtzugabe beim Zusammennähen des Quilts bleiben. Sonst kann man die Kordel nicht einfädeln. Hier hat sich ein Problem gezeigt: Beim Aufnähen wurde der Stoff ein bisschen Zusammengezogen (siehe das Kräuseln). Ich hab das ohne Oberstofftransport nicht besser hinbekommen, trotz "Rumspielen" mit der Fadenspannung... 8. Kordelhalterung aufnähen. 9. Quilt-Außenseite wieder feststecken (spätere Außenseite des Materials nach unten) – Falls durch das Festnähen des Kordelkanals das Material schmaler geworden ist (wie bei mir): Apex und Quilt-Innenseite anpassen. 10. Streifen für den Tunnelzug unten zuschneiden, falten und bügeln. 11. Enden des Tunnelzugs mit einer Naht fixieren 12. Streifen für die Knöpfe zuschneiden, Enden abflammen und in hälftig falten. Knöpfe anbringen. Streifen für die T-Stopper zuschneiden, Enden abflammen und hälftig falten. T-Stopper einlegen. Bei der Benutzung des Quilts hat sich gezeigt, dass diese Art der Knopfanbringung noch nicht optimal ist. Besser wäre gewesen, wenn der Knopf etwas weiter weg von der Faltkante liegen würde. Dann geht das Aufknöpfen bessern.1 Punkt -
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Maalinluk reagierte auf Antonia2020 für Thema
Anleitung 1. Stoff aufeinanderlegen in der Reihenfolge: 1. Apex, 2. Quilt-Innenseite (spätere Außenseite des Materials oben), 3. Quilt-Außenseite (spätere Außenseite des Materials unten) 2. Ecken feststecken (mit Stecknadeln oder Klemmen). Abmessungen aufzeichnen. Abmessungen checken („Measure twice, cut once”). Ecken neu feststecken – innerhalb der Ecken, damit der Stoff nach dem Ausschneiden noch zusammenbleibt). Zuschneiden. 3. Beiden Streifen für den oberen Tunnelzug zuschneiden, falten und bügeln. Hinterlegung für die Mitte des Kordelkanals zuschneiden. 4. Enden der beiden Tunnelzug-Teile mit einer Naht fixieren 5. Rechtecke für die Kordelhalterung und die Hinterlegung zuschneiden. Kordelhalterung falten und Enden mit einer Naht (wie oben) fixieren. Auf beide Hinterlegungen die Folie aufbügeln (auf dem Foto ist nur die Hinterlegung für den Kordelhalterung zu sehen). 6. Quilt-Außenseite abnehmen. Hinterlegungen abrunden und an die richtigen Stelle auf die Innenseite der Quilt-Außenseite aufbügeln.1 Punkt -
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Maalinluk reagierte auf Antonia2020 für Thema
Material (Material für Lochgummi-Befestigung ist nicht dabei). Oberseite und Unterseite: je 150 cm x 210 cm Stoff (Micro-Ripstop-Polyester, 20 den, 40 g/qm) Füllung: 150 cm x 210 cm Apex (133) Kordelkanal oben: 2x 75 cm x 5 cm Stoff für Kanal 7 cm x 5 cm Stoff für Hinterlegung der Oberseite an der Stelle, wo in der Mitte des Quilts die Kordel den Kanal verlässt. 5 cm x 5 cm Folie zum Aufbügeln der Hinterlegung Kordelhalterung oben: 4 cm x 10 cm Stoff für die Halterung selbst 6 x 12 cm Hinterlegung der Oberseite 6 x 12 cm Folie zum Aufbügeln der Hinterlegung Kordelkanal unten: 108 x 5 cm Stoff Kordel oben: 200 cm x 3 mm elastische Kordel Kordel unten: 125 cm x 3 mm elastische Kordel Kordelstopper: 3 Stück Befestigung Iso-Matte: 4 Stück T-Stopper 3 cm mit 10 mm Öffnung 4 Stück Ripsband 10 mm x 6 cm Knöpfe: 5 Paar Druckknöpfe mit 15 mm Durchmesser (Metall von Prym) 10 Stück Ripsband 20 mm x 7 cm Reißverschluss: 50 cm (5C YKK, teilbar) Hinweis: Der Quilt wird natürlich kleiner als die obigen Maße bzw. die Angaben auf der Zeichnung: Grund: Nahtzugaben sind beim Stoff schon mit einberechnet. Außerdem muss der Außenstoff dass Füllmaterial umhüllen. Dadurch „schrumpft“ er in der Länge und Breite.1 Punkt