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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 10.11.2023 in allen Bereichen

  1. Vorweg: ich weiß auch, dass gewachste Baumwolle nun nicht gerade der Inbegriff von Ultraleicht-Stoff ist. Aber dafür manchmal eben günstig...und nachhaltig...und schön. Ursprünglich sah das Ganze mal so aus: Gab's auf dem Flohmarkt, ag in einer "zu verschenken"-Kiste. Die Standinhaber haben sich köstlich amüsiert, weil ich so begeistert und aus dem Häuschen war 😁 Ala Jacke war die ziemlich uppe, arg "patiniert" und hinten ein Triangelriss. Aber als Sekundärrohstoff voll klasse! Wurde zerlegt und größtenteils vom Innenfutter befreit Und dabei v.a.die Teile gesichert, die als Verschlussriegel, Taschenverschlüsse etc. noch gebraucht wurden! Die Stücke vorbereitet, hier Rückenteil (mittig) , da hab ich einen Teil des Nylon-Innenfutters stehen gelassen, umsäumt und mit Schnurzug und Tanka versehen, als Innentasche; da hinei kommt ein Stück der BW Faltmatte (2 Segmente), als Rückenstabilisator und Sitzunterlage. Rechts das Vorderteil, die Vortasche ist ja schon da, ich musste nur anstückeln, die Abdeckung der Einschubtasche abtrennen, den Eingriff mittels Stoffstreifen übernähen, neu säumen - schoon fertig. Seitenteile wurden auch umgestaltet, mit Beilhalterung und Sägentasche, die für alle meine Beile und Klappsägen passend sein mussten... post Jaa, nich' UL...das is' bushcraft, muss so! Ebenso wie die zusätzliche Vortasche für Firesteel und Wetzstahl... ...selbstredend mit innen eingenähten passgenauen Schlaufen dafür: Die andere Seite erhielt nur ne Flaschentasche mit Schnürzug und Tanka Passen auch 1,5 l Flaschen rein: Das "Tragesystem" hab ich - da nicht mehr genug Stoff da war, um Träger draus zu nähen - von einem 80er Jahre Rucksack abmontiert und angebaut. Nicht ganz stilecht, aber bequem. Richtig frickelig war der "Schneefang", den ich aus lauter Stücken des Nylon-Innenfutters zusammengenäht hab Zu meinem Glück war noch ein Ärmelstück groß genug, um einen nahtlosen Deckel zu basteln. Das ist dann das Endergebnis: Und aufgerödelt: Jenseits von UL, aber ich find den so schön Wobei - rechnerisch hat der Sack jetzt 32 l. Plus Außentaschen. Und er wiegt erstaunliche 677 g ( und da hab ich noch vergessen, den Plastikkarabiner abzumachen, also nochmal 4,5 g abziehen!) Wenn man die ganzen Zusatztaschenetc. wegließe, wäre er deutlich leichter. Und sähe scheiße aus. Ist der schiere Bastlerstolz, dass ich mich traue, den hier zu zeigen! :-)
    26 Punkte
  2. Ich-bin-begeistert!!!!😄 Und soo neidisch auf das Können, aber mehr noch freue ich mich, dass Du das geteilt hast. Vor allem zeigt das auch, dass UL ne Sache der Perspektive ist und nicht der reinen Grammzahl. Der Rucksack ist doch voll UL in Sachen Geld, Carbon Footprint und Materialverschwendung. Vor allem möcht erst mal einen anderen UL-Rucksack sehen, der das ganze Metall abkann.
    4 Punkte
  3. cozy

    Pacific Northwest Trail

    Hier der erste Teil: https://www.landstreicher.blog/blog/glacier :)
    4 Punkte
  4. cafeconleche

    Stammtisch Stuttgart

    OT: Anfrage läuft gerade für die Burg Ludwigstein am 9.-11.2. oder 16.-18.2. Diesmal gibt es keinen Termin-oder-Orts-Nuudel. Sobald das Wochenende, was für die Burg ok ist, feststeht, gibt es einen neuen Thread dazu.
    2 Punkte
  5. Sehr gut gesagt. So lange für viele das Entfernen vom Unnötigen die Blickrichtung rückwärts bedeutet und diese nicht den Gewinn in der Zukunft sehen, so bleibt das hier beim Thema sehr unfruchtbar für alle Seiten. Der Belohnungsaufschub ist eine Fähigkeit und elementarer Teil der Selbstkontrolle.
    2 Punkte
  6. Naja, einfach ein Regenschutz drüber (das mag ich am liebsten, habe den von GramXpert) oder einen Plastikschutz (Plastikbeutel/Müllbeutel in passender Größe) als Inliner in den Rucksack. Schau was dir lieber ist. Und für dich besser passt.
    2 Punkte
  7. Das kann ich noch nicht sagen, @Steintanz Ist ja gerade erst fertig geworden. Wird aber wohl eher bei Bushcraftaktionen/ - treffen eingesetzt werden, da ist meine Jacke auch braun. Falls was abfärbt...
    1 Punkt
  8. Sieht prächtig aus! Ist doch auch ein gutes Gewicht für das Material und die zig Taschen. Lässt er sich gut am Rücken tragen oder färbt das Material ab?
    1 Punkt
  9. Haha, das bin ich auch! Während Mia mehrere tausend Km Norwegen hinter sich hat und wohlauf ist, bin ich nach 360 km Schweden immer noch fertig. Übrigens hab ich auf ihren Tipp hin auch mit Liner gearbeitet und hatte keine Probleme.
    1 Punkt
  10. Ich würde, auch mit Poncho, zu einem Liner raten. Ich meine, 20g oder 30g, was so ein Beutel wiegt, ist doch egal, wenn man aber die Gewissheit hat, das der Schlafsack oder Quilt trocken bleibt! Ohne so etwas los zu ziehen, ist, meiner Meinung nach, am falschen Ende gespart! Aber zu guter letzt, muß jeder selber wissen, was er tut!
    1 Punkt
  11. Liner hatte ich keine. Bis die Socken undicht wurden war aber auch alles eitel Sonnenschein Ja, als ich ausgestiegen bin, ist Hans gerade mit Volldampf eingefahren. Die Vorboten waren schon ganz schön unangenehm. Jetzt bin ich neidisch!
    1 Punkt
  12. Hast du Liner drunter getragen? Das macht bei mir einen riesigen Unterschied im Tragekomfort. Warst du zu Zeiten von Sturm "Hans" dort? Über dieses Unwetter wurde ja auch in Deutschland im TV berichtet. Ihr habt richtig Pech gehabt! In 4 Monaten in Norwegen war das Wetter nur an wenigen Tagen so dermaßen schlecht - meistens war es gut bis okay. Im September war das Wetter dieses Jahr nördlich vom Polarkreis bedeutend besser als auf dem SK.
    1 Punkt
  13. Also @Mia im Zelt: neues Außenzelt aus 30den Silnylon muss her. 😁
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  14. Ich hoffe ich finde die nächsten Tage Zeit zum Fotos sichten und die nächste Etappe. Pass auf, dass du nicht auf halber Strecke den SNP in die Slowakei weiter gehst – die Beskiden machen süchtig nach mehr :)
    1 Punkt
  15. Nöö... mache ich nicht, weil ich mit Poncho über den Rucksack unterwegs bin. Problem bei diesen Überzügen ist, dass es nur gegen "Regen von hinten" schützt. Aber alles, was die wasserdichte Jacke hinten reinläuft, landet trotzdem (und unter Pumpbewegungen) am Rucksack und der wird somit dann trotzdem nass. @joe: ich würde tatsächlich zu einem Liner raten, wenn du nicht zur Poncho-Fraktion gehörst. Vielleicht ist es Einbildung, aber für mich wäre es schon ein Unterschied, ob ich ein Zelt (mit aufquellendem Pfaden genäht) oder einen Rucksack abdichte. Eine Kappnaht ist da in meinen Augen auch besser abzudichten, als eine französische Naht. Aber das kann auch gut Einbildung sein.
    1 Punkt
  16. Nasse Füße hatte ich auch überall, aber der Nordteil war auch bei mir in der Tat deutlich entspannter. Vor 3 Jahren bin ich den Högakustenleden (100 km) gewandert. Da hast Du solche Späße nicht. Tolle Natur und kein Nervenkitzel. Gib Schweden nicht auf! 😉
    1 Punkt
  17. X-Pac RX15 ist 100% wasserdicht, ebenso wie xpax vx. Das ist ein Laminat, kein Gewebe. @joe du kannst natürlich versuchen das abzudichten. Das wird aber wahrscheinlich evenso schwer wie ein 50l Packliner von Sea to Summit. Ich nutze gern einen großen Packliner und schmeiß da alles rein. Kann man auch zum Wäsche waschen nutzen. Oder als Wäschesack aufm Weg zum Landromat. Oder so. Auf alle Fälle bleibt da drin alles trocken.
    1 Punkt
  18. Vom PCT kann ich eher gegenteiliges berichten. Gerade wenn es um spontane Gear Fails ging, war oft der Versand an ein Hotel/Motel die einzige sinnvolle Option, weil dort die Schalter 24/7 besetzt sind. Diverse Rain Flies, Gestänge und Schuhe sind da ohne Verluste zum Empfänger gekommen. Natürlich macht es Sinn (egal ob USA oder D), vorher zu eruieren, ob das jeweilige Hotel an Wanderer gewöhnt ist. Den Angestellten in Business Hotels ist es eher mal egal (hier wie dort) ob was abhanden kommt, und Hostels haben erfahrungsgemäß auch eine hohe Verlustrate.
    1 Punkt
  19. denke wird wenig bis nichts bringen, da der stoff an sich nicht wasserdicht ist. Wie viele hier nutze ich ebenfalls keine wasserdichte Hülle, sondern Regenponcho plus Liner wenn Regen angekündigt ist. Für mich leichter als Regenjacke plus Hülle oder sowas.
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  20. Der E1 teilt sich ja immer wieder Abschnitte mit dem Nord Süd Trail: Flensburg-Hamburg, große Teile vom Heidschnuckenweg, Celle-Steinhude, Abschnitte auf dem Weserberglandweg, Abschnitte vom Rotharsteig und auch den kompletten Westweg. Die Trailangel, die sich um den NST versammelt haben, unterstützen bestimmt auch gerne E1-Wanderer. Über das Verzeichnis kannst du Kontakt zu den Leuten aufnehmen: https://www.xn--nordsdtrail-xhb.de/community/trail-angels/ Solltest du eine Station in Bonn (zumindest Nahe Siegen) benötigen, dann sag gerne Bescheid. OT: Bei meinem Thruhike letztes Jahr auf dem NST, konnte ich aber auch alles bequem unterwegs nachkaufen. Mit dem 49€-Ticket (bei mir ja sogar nur 9€ 😄), konnte ich die Zeros/Neros gut zum shoppen nutzen.
    1 Punkt
  21. Das Bild erinnert mich irgendwie an den E3 in der Slowakei dieses Jahr im September. Muss wohl an der Region liegen. 😁
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  22. Oder beides! Drysack, Snoozle Bag, Plastikbeutel, was auch immer, als Liner im Rucksack! Macht hier quasi jeder, da selbst Rucksäcke, die als wasserdicht verkauft werden, nie wirklich lange wasserdicht bleiben. Wie du schon festgestellt hast, ist es nicht witzig, wenn z.B. der Schlafsack/Quilt naß wird… Den Überzug gegen „Durchsuppung“ des Rucksacks selber, wegen dem zusätzlichen Gewicht. Machen hier aber glaube ich zumindest, die wenigsten.
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  23. Da muss ich gerade an einen Kollegen denken, der vom Iran nach Deutschland weite Teile zu Fuß gelaufen ist. Minimalismus war da einfach gar keine Frage. Unter anderen Umständen hätte er über diese Reise einen , blog oder ähnliches mit vielen Produktempfehlungen produziert. Z.b. wie filtert man das Benzin aus dem Trinkwasser.
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  24. ich frag mich eh wie die Leute auf Leid bei Minimalismus und ähnlichen kommen?
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  25. schau mal hier. Da gibt es einige günstige zur Auswahl. Oder selber nähen probieren ..... Raglan Schnitte für Herren gibt es einige.
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  26. Puhhh, krasser Reisebericht, aber vielen Dank dafür, soviel Ehrlichkeit muss man auch erstmal aufbringen. So eine therapeutische Beichte kann man auch nur hier im Forum machen, nicht-outdoor-affine Freunde erklären einen da für komplett durchgeknallt.
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  27. Jones

    Im Sommer '21 auf dem GR11

    ...und zwar weiter Richtung Easton. Ein kleiner unscheinlicher Ort, direkt nach einem Abstieg. Das Dorf hat wahlweise auch ein Refugio, welches man jedoch im Vorlauf buchen sollte, da dies sehr beliebt zu sein scheint. Zuvor hieß es jedoch einen ordentlich langen Anstieg hinter sich zu bringen. Ich merkte langsam, dass ich ins trockene Katalonien gekommen war. Wasser wurde tatsächlich recht knapp. Umso erleichterter war ich dann, als ich in ein scheinlich still gelegtes Kaff mitten beim Anstieg kam und einen Brunnen mit Wasser hörte. ...im kühlen Schatten traf ich zwei deutsche Frauen, welche das Jahr zuvor die erste hälfte des GR11 liefen und nun den Rest wanderten. Wir teilten uns eine Zeit lang den Weg und unterhielten uns. Nach dem Abstieg, endlich in Easton angekommen, wurde uns von der Dame des Refugios erklärt, dass alle Zimmer seit Monaten ausgebucht seien. Jedoch gab sie uns den Tip, in einer verlassenen Kirche ohne Dach zu nächtigen. Tatsächlich mein erster Cowboycamp auf dem Trail. Erholsam ist was anderes, aber schön wars. Am nächsten Morgen gings dann weiter Richtung Tavascan. Ausblick auf Tavascan vom Abstieg Tavascan ist ein kleiner, beschaulicher Touriort, an dem es sich wunderbar speisen und verweilen lässt. Ich kam mir ein bisschen wie im Schlaraffenland vor und ließ mich von den Köstlichkeiten und einem weichen Bett überzeugen. Meine zwei Wegbestreiter sattelten ihre Taschen und zogen weiter. Das war dann auch mein letzter Halt auf dem Trail. Es war ein Träumchen...Das spanische Pärchen werde ich dieses Jahr wieder sehen. Ich kann die Wanderung jedem wärmsten empfehlen!
    1 Punkt
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