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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.09.2025 in allen Bereichen

  1. Moin! Ich habe festgestellt, dass je mehr ich gesellschaftlich eingespannt bin, mir mein gesundes Körpergefühl abhandenkommt. Zum Beispiel sammelte sich ab einem bestimmten Alter mehr Gewicht an, als ich es bisher für möglich gehalten hätte. immer etwas essen zu können, nur weil es an der Zeit war, ist ja eigentlich nicht normal. Ich habe nicht mehr gewartet, bis der Magen knurrt, sondern schon vorab meinen Körper überversorgt. (Inzwischen bin ich mit Intervallfasten sehr zufrieden). So ähnlich sehe ich es mit der Selbstdiagnostik bei Infekten. Es ist nicht einfach, die gesellschaftlichen und beruflichen Anforderungen hintenan zustellen und stattdessen auf die innere Stimme zu hören. Aber meistens bekommt man vom Körper genügend Signale, die nur ernst genommen werden sollten. Um anderes handeln zu können als ich es von mir erwarte, hilft die Frage, für wen ich gerade versuche eine bestimmte Tätigkeit weiterzuführen und ob ich in dieser Funktion wirklich zeitgebunden unersetzlich bin. Meist kann ich das „notwendige“ terminlich umstrukturieren und das Leben geht auch ohne mich seinen Gang und es kommt, wider Erwarten nicht zu Katastrophen. Anderes Beispiel. Kurz nachdem ich eine sehr lange autarke Wanderung begonnen hatte, bin ich schlagartig in ein Motivationsloch gefallen. Beim besten Willen hatte ich keine Lust mehr mich mit diesem Monstergewicht von Rucksack auseinanderzusetzen und dachte schon übers Abbrechen nach. Nach einem Pausentag wurde mir schlagartig klar, dass ich dort in dieser wundervollen Landschaft genauso gut weiter sitzen bleiben und meinen Rucksack leer futtern könnte. Nach einem weiteren Tag machte ich schon wieder Pläne, stellte meine Tour etwas um und schraubte damit das Tagesziel auf ein gesundes Maß zurück. Es wurde eine andere, aber sehr schöne Tour. VG. -wilbo-
    7 Punkte
  2. Országos Kéktúra in Ungarn Ich möchte an dieser Stelle mal etwas „Werbung“ für das Wandern in Ungarn machen. ;-) Wir waren jetzt insgesamt drei Mal im Urlaub für jeweils zwei Wochen zum Wandern auf dem Kéktúra („Országos Kéktúra“ = Nationale Blaue Tour) und wir sind einfach begeistert. Die Inspiration dazu kam von Christine Thürmer – sie hat den Weg als „anfängertauglich“ beschrieben, und das ist er meiner Meinung nach auch: Der Weg selbst hat so gut wie keine technischen Schwierigkeiten, die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Wasser ist sehr einfach. Das Klima ist ähnlich wie bei uns und damit gut einschätzbar. Die Ungarn selbst empfehlen April und Oktober als beste Wanderzeit, weil es tendetiell trocken und von den Temperaturen moderat ist. Der September ist meiner Meinung nach auch empfehlenswert. Überall gibt es Thermalbäder zum Entspannen der müden Muskeln und fantastische Burgen und Schlösser zum besichtigen. Es gibt bis auf den Nordosten keine gefährlichen Tiere (dort soll es ein paar Bären geben) – und das Beste: Wildzelten ist legal! Bei Bedarf findet man auch zahlreiche, teilweise noch sehr günstige Unterkünfte. Bei unseren drei Touren war es auf dem Weg meist recht einsam – es ist also kein Social Trail. Lediglich am Wochenende kann es auf manchen beliebten Abschnitten mal etwas voller sein (die Ungarn sind hauptsächlich Wochenendwanderer). Teil 1: Írott-Kő bis Zirc (345km) Wenn man den Weg von West nach Ost geht, hat man den Vorteil, dass er sich seinem Anspruch nach stetig leicht steigert. Am Anfang ist es sehr flach und es wird dann immer bergiger, mit den Höhepunkten im Mátra- und Bükk-Gebirge. Wir haben den Weg im September 2021 begonnen. Man startet mit einer Art „Prolog“ auf dem 882m hohen Berg Írott-Kő (Geschriebenstein) direkt an der Grenze zu Österreich. Durch die letzten hügeligen Ausläufer der Alpen geht es in das wunderschöne Städtchen Kőszeg (alle Städtchen in Ungarn sind wunderschön…). Danach wandert man ca 4 Tage durch die kleine Ungarische Tiefebene. Hier gibt es viele Wälder und sehr viel Weite, kleine Dörfer und Einsamkeit… ich mochte es sehr, hier zu wandern! In Sárvár gibt es ein Schloß zu besichtigen und ein erstes Thermalbad. Nach Sümeg (tolle Burg) erreicht man das Balaton-Bergland (Bakony). Highlight hier: der Thermalsee von Hévíz! Ein einzigartiges Erlebnis sind auch die Vulkanberge des Tapolca-Beckens (Tapolca: Besichtigung der Seehöhle mit Bootstour einplanen). Man wandert weiter durch das Bakony und besteigt immer wieder höhere Berge mit fantastischer Aussicht (ich hatte noch nicht erwähnt: in Ungarn liebt man Aussichtstürme!). Zirc ist berühmt für seine Zisterzienserabtei. Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass es auf dieser Tour auch einige „Killer-Strecken“ gab – das waren insgesamt vier mehrere Kilometer lange Asphaltstücke, einmal an einer Hauptverkehrsstraße ohne Seitenstreifen. Aber das gehört halt auch zum Weg. Freunde von Forstautobahnen kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten. Insgesamt überwiegen aber angenehm zu gehende Wege. Teil 2: Zirc bis Nógrad (325km) Hier waren wir Ende August/Anfang September 2023 unterwegs. Zunächst ging es weiter durch das Bakony Bergland, dann durch andere kleinere Mittelgebirge, die teilweise beachtliche Steigungen aufweisen. Unterwegs lernt man viel über Geschichte, wie z.B. die deutsche Vergangenheit – und Gegenwart – vieler Dörfer, die nach der Vertreibung der Osmanen von deutschen Siedlern wieder aufgebaut wurden. Die „Budapest-Schleife“ führt den Weg höchst elegant durch die Budaer Berge quasi durch die Stadt durch, ohne dass man viel davon merkt. Der 699m hohe Dobogó-kő bietet Aussicht auf die Donau und ist Ausgangspunkt für eine wunderschöne, bergige Etappe nach Visegrád (Burg, Schloss, Donauknie). Nächstes Highlight: man überquert die Donau auf einer Fähre! Anschließend durchwandert man das einsame, wilde Börzsöny-Gebirge – das Gebirge besteht aus den Überresten eines früheren Riesenvulkanes. Man steigt bis auf 938m hoch. Da die Ungarn das Wandern und auch das Skifahren lieben, gibt es hier sogar eine Berghütte („Turistaház“). Teil 3: Nógrad bis Aggtelek (295km) Diesen Teil sind wir jetzt im August 2025 gewandert – hier schon gleich mal der Disclaimer: macht das nicht nach, plant keine Wandertouren in Ungarn im Juli oder August, da Temperaturen jenseits der 35 Grad zu erwarten sind! Wir hatten riesiges Glück, dass wir nur einen Tag mit 35 Grad hatten – im Wald lässt sich das gut aushalten, aber natürlich läuft man genau an diesem Tag in der Mittagszeit mehrere Kilometer über Asphalt durch eine Stadt oder über Felder… wir haben dann eine ausgiebige Pause in einem gemütlichen Café gemacht. Insgesamt war es schon die ganze Zeit sehr warm und schwitzig, aber die anderen Tage eigentlich gut aushaltbar. Von Nógrad wandert man ca 4 Tage durch das Cserhát Bergland – viele Wälder, viel Einsamkeit und die Höhenmeter werden langsam mehr (ca 1000 Hm pro Tag!). Als „Bonus“ durchwandert man das UNESCO-Welterbedorf Hollókő (sehr hübsch – und mal eine noch nicht überlaufende Welterbestätte). Die „Hand Gottes“ ist eine ganz besondere Skulptur mit wunderbarer Aussicht. Noch etwas anstrengender wird es anschließend, wenn man in ca 2 Tagen das Mátra-Gebirge durchwandert. Hier besteigt man den 964 Meter hohen Galya-Tető und den mit 1014m höchsten Berg Ungarns, den Kékés-Tető. Im Mátra gibt es keine Supermärkte, wohl aber touristische Orte mit Restaurants und Imbissen. Nach dem Kékés gibt es für ca 20km keine Siedlungen, kein Wasser und keine touristischen Einrichtungen mehr. Der Weg führt auf einem „Dragonsback“ auf schmalen, alpinen Pfaden über viele spitze Hügel. Sicherlich der technisch anspruchsvollste Teil des Kéktúras. Vom idyllischen Dorf Sámszonháza kann man mit dem Bus in 20 Minuten nach Eger fahren – die Stadt mit der zweitgrößten Kirche des Landes sollte man sich nicht entgehen lassen: es gibt eine riesige Burg, ein freistehendes Minarett (besteigbar!) aus der Türkenzeit, und das einzige noch erhaltene Türkische Bad außerhalb von Budapest (mit speziellem Thermalwasser, das besonders gut für müde Muskeln ist!). Anschließend ist man wieder gut erholt für die Überquerung des Bükk-Gebirges. Das ist Nationalpark und neben dem anschließenden Lázbérci-See das einzige Gebiet, in dem man tatsächlich nicht zelten darf. Da in den letzten Jahren dort vermehrt Bären aus der nahen Slowakei unterwegs waren, empfiehlt sich das für den Rest des Weges ab dort sowieso leider nicht mehr. Wir haben unsere Wanderung dieses Jahr dann in Aggtelek beendet und noch einen Tag damit verbracht, das riesige Höhlensystem dort zu besichtigen (ebenfalls Welterbe und nicht überlaufen!). Wir waren mehr als beeindruckt – ich habe schon einige tolle Höhlen gesehen, aber noch nie so viele so riesige Tropfsteine! Weitere Informationen: https://www.termeszetjaro.hu/de/tour/wanderung/die-blaue-landestour-okt-/23265051/ - der offizielle Wanderführer, auch als App. https://www.kektura.click.hu – sehr gute englischsprachige Informationen von einem Ungarn https://www.kektura.hu/ - die offizielle Webseite mit aktuellen Wegänderungen (auch deutsch und englisch)
    5 Punkte
  3. J_P

    Impressionen von Touren

    Neulich auf dem Peaks of the Balkan. 22.08.25 - 04.09.25..
    5 Punkte
  4. danke für die ganzen Antworten. Beim Lesen wurde mir dann eigentlich schlagartig klar wie toxisch mein bisheriges und teilweise noch aktuelles Umfeld ist. Vor allem mein bester Freund ist von der Fraktion "mit einem Schnupfen bleib ich doch nicht zu hause". Der Schnupfen war Corona und er hat mich angesteckt. Ich bin leider etwas öfters krank, das ist schon mein ganzes Leben so, viele Untersuchungen haben nichts signifikantes ergeben. Aber deswegen habe ich schon einen Ruf, dass ich halt ständig krank bin. Dadurch hab ich dann schon ein schlechtes Gewissen wenn ich wieder krank bin und irgendwas absagen muss. Und leider ist es in meiner Arbeit auch üblich, dass viele krank zur Arbeit gehen. Völlig hirnrissig. Wird mir gerade erst klar. Ich kann echt froh sein, dass ich mir dieses Jahr keine Herzmuskelentzündung geholt habe und versuche, auch wenn ich den gesellschaftlichen Druck verspüre, bei Krankheit mich komplett auszukurieren.
    2 Punkte
  5. siehe auch: "Patagonic Extreme Nordwand II"
    2 Punkte
  6. Im Notfall kanste auch die 40mm Variante aus den metrischen System nehmen, die 2mm Überstand (1mm auf jeder Seite?) sollten in so einem Fall verh. wenig ausmachen.
    2 Punkte
  7. Ich bin auf jeden Fall in der Fraktion „Infekt und Arbeit, geht gar nicht!“ Das Gleiche gilt auch für Sport! Ich hörte jahrelang von meiner Frau, es ginge nicht anders, sie müsse zur Arbeit, gehen, da sonst alles zusammen brechen würde… Dann ist ihr Vater vor ein paar Jahren, mit 57 Jahren, an der Grippe gestorben. Von Anfang Dezember, bis ende Januar, hatte er 4x die Grippe. Er ist immer spätestens nach zwei Tagen wieder zur Arbeit gegangen. Nach seinem Tod, hat sein Arzt gesagt, das er nicht 4x die Grippe, sondern von Anfang Dez-Ende Januar, immer die Selbe Grippe hatte. Die ist nie auskuriert worden und brach immer wieder durch! Das hat sein Körper nicht ewig ausgehalten. Laut seines Arztes, ist er ein klassisches Grippe Opfer. Seit dem, werde ich nicht mehr von meiner Grau belächelt, wenn ich bei leichtesten Symptomen einer Erkältung, oder Infektes, zu hause bleibe, sie macht es mittlerweile genauso!
    2 Punkte
  8. Bei Hochtouren und Alpinismus fühle ich mich direkt angesprochen. Insofern hier ein paar Gedanken/Anregungen dazu: Bei der Bekleidung kann man grundsätzlich eine Menge optimieren. Mein Konzept sieht so aus: Finetrack Elemental Layer (59g) - nur für kalte Tage / Winter MYOG Alpha Direct 60gsm 1/4 Zip Weste (57g) - Aktive Isolation #1 OR Echo 1/4 Zip Hoody (96g) - Sonnenschutz und moderater Windschutz überm Alpha MYOG Alpha Direct 60/90gsm 1/2 Zip Hoody (112g) - Aktive Isolation #2 Gore One WPB ShakeDry Jacke (113g) - Wind- & Regenschutz Mountain Equipment Oreus Jacke (380g) - Isolation, synthetisch -> Damit lässt sich von Zustieg und Sommertouren bis Eisklettern und Skitouren im Winter bisher alles abdecken (jeweils bis max. 5000 - 6000m). Als Hose kann ich die Rab Ascendor Light (255g) für Sommer-Hochtouren und Rab Kinetic 2.0 (280g) für Winter/Eis sehr empfehlen. Handschuhe Alpin sind Showa Temres 282-02 (103g) ein wasserdichter Geheimtipp und sehr zu empfehlen - gerade auch fürs Eisklettern. Ansonsten mag ich auch die Black Diamond Gridtech Storm Hood (55g) sehr. Nagelpflege & Co.: Victorinox Classic SD 22g - mehr braucht es nicht. Als Ditty Bag / Necessaire kommt bei mir auch MYOG zum Einsatz. Im Grunde aber einfach sowas: https://www.outdoorline.sk/en/kemping/accessories/ultralight-wallet-large-ultra Zum Inhalt findest du beispielhaft hier was: https://lighterpack.com/r/drvtux Hüttenschlafsack lässt sich wunderbar einfach aus dem 7d Soft Nylon von AX herstellen - meiner wiegt so nur 60g. Bei den Brillen komme ich selbst mit den kleinen Microfasersäckchen aus... Nutze aber auch nur Sonnenbrillen. PS: So auch wieder letzte Woche Samstag am Biancograt des Piz Bernina genutzt:
    2 Punkte
  9. https://www.der-postillon.com/2018/08/marginal-gains.html
    2 Punkte
  10. Danke für den gut bebilderten Bericht. Ich war dieses Jahr auch für ein Teilstück ab Budapest Richtung Osten dort und kann alles allgemeine nur bestätigen. Kaum ein Weg hat mich in so kurzer Zeit so tiefenentspannt. Sehr positive vibes in Ungarn.
    1 Punkt
  11. @Ameisenigel Guckst du hier! Da sind Tieouts aus DCF beschrieben!
    1 Punkt
  12. D A N K E an euch alle, ihr lieben menschen im forum, die ihr mir immer weiterhelft, wenn alle anderen nur "bahnhof" verstehen! 💚 💚 💚 💚
    1 Punkt
  13. Blitzverschluss ist die Bezeichnung für die üblicherweise verwendeten Schnallen für Hüftgurte. Google ist da meist recht hilfreich. Geschlitzt meint sowas: https://www.extremtextil.de/blitzverschluss-zum-einseitigen-faedeln-50mm-reparaturschnalle-duraflex-stealth-geschlitzt/72487 Bevor ich jetzt tagelang rumsitze und auf eine neue Schnalle per Post warte, würde ich halt einen der o. g. Läden aufsuchen (Narbonne ist ja anscheinend nicht sooo weit weg). Was ist so schwer daran deine kaputte Schnalle dem Kellner im nächsten Cafe unter die Nase zu halten. Der wird dann schon wissen wo er so etwas kaufen kann. Und falls nicht der, dann eben der Tischnachbar.
    1 Punkt
  14. Die Tage noch eine Reportage auf Deutschlandfunk oder WDR5 gehört: Junge Frau zieht sich eine Herzmuskelentzündung zu, weil Sie mit Erkältung Sport (Joggen) gemacht hat. Wurde nicht richtig erkannt, die Folge war Erwerbsunfähigkeit und alles was an Sport Ausdauer braucht, geht auch nicht mehr. Job und bisheriges Leben also weg, daher dann jahrelange Behandlung wegen Depressionen. Wenn ich krank bin, bin ich krank. Dann geh ich nicht zur Arbeit und mach keinen Sport. Um mal einen Kardiologen von Herzstiftung.de zu zitieren: "Bereits bei leichten Symptomen wie Halsschmerzen, Schnupfen oder Husten auf Sport und Training verzichten. Bei Gliederschmerzen oder Fieber ist körperliche Schonung erforderlich und Sport absolut tabu." Musst letztendlich du für dich entscheiden, wie Risikobereit du bist.
    1 Punkt
  15. 2x3 m Flat Tarp als Halbpyramide aufgebaut: Hier mit extra Stangentasche und sogar mit inner: VG. -wilbo-
    1 Punkt
  16. nitram

    Impressionen von Touren

    SWCP Minehead bis Boscastele 16.08.-23.08.25 Letztes Jahr bin ich über Pfingsten die Strecke Falmouth bis St. Ives des SWCP gelaufen. Es hat mir so gut gefallen, so dass ich dieses Jah spontan entschieden habe, von Minehead gegen den Uhrzeigersinn ein weiteres Stück zu laufen, soweit ich eben komme. Das Stück Croyde bis Appledore habe ich mit dem Bus überbrückt, es schien mir weniger attraktiv zu sein. Nach ca. 190km und 5.000 Hm bin ich von Boscastle wieder die Heimreise angetreten. Eigentlich war ich mir sicher, von meiner letztjährigen SWCP-Tour einen Reisebericht geschrieben zu haben und wollte nun diesen Teil hinzufügen, aber siehe da, meine Erinnerung hat mir einen Streich gespielt und ich hatte seinerzeit gar nichts ins ULTF gestellt. Da @izi einen tollen, detailreichen und sehr schön bebilderten Bericht verfasst hat, werde ich mich neben ein paar wenigen Informationen auf einige Fotos beschränken. Übernachtet habe ich im Zelt, nie wild, immer auf campsites, die meist, mit einigen Höhenmetern verbunden, abseits der Küste lagen. Der Reihe nach waren das nach meiner Anreise mit dem Zug über Paris und London in Minehead der Moor Wood Campsite, in Lynton der Sunny Lyn Campsite, der Watermouth Valley Camping Park, der Freshwell Camping in Croyde, bei Clovelly Roeys Retreat Campite (hat mir am wenigsten gefallen), bei Hartland Quay der Barton Stoke Campsite (mein Favorit!), Hotelübernachtung in Bude, bei Crackington Haven der Hallagather Campsite und bei Boscastle der Trebylla Campsite. Bezahlt habe ich meist zwischen 10 und 15 Pfund, einmal auch 25 Pfund. Bank Holiday, genau an meinem letzten Wochenende und dem darauffolgenden Montag. Ich habe das erst ein paar Tage vorab unterwegs erfahren und plötzlich tauchten da Schreckgespenster auf, wie keine Plätze mehr auf Campsites, keine Busverbindungen, alles geschlossen, alles überfüllt … Tatsächlich gab es einige ausgebuchte Plätze, aber auf den abseits gelegenen gab es auch spontan massig Platz, die Geschäfte waren weitestgehend geöffnet, nur bei Transport for Cornwall war nicht klar recherchierbar, ob die Busse montags nun verkehren oder nicht. Da ich bereits für Dienstag die Zugverbindung von London über Brüssel nach Karlsruhe zurück gebucht hatte, bin ich bereits sonntags nach London gereist und habe mir noch eine tolle Ausstellung in der Tate Modern angesehen.
    1 Punkt
  17. Steintanz

    Impressionen von Touren

    Paar Eindrücke vom Camino dos Faros, ein toller Küstenwanderweg (typischerweise 8 Etappen) entlang der "Küste des Todes" bis zum "Ende der Welt" (Spanien, Galizien: Malpica bis Fisterra, entlang der Costa da Morte). Lange Hose empfehlenswert, da Stachelgebüsch teils sehr eng steht. Fantastische Wegverläufe, Landschaften, Strände, Eukalyptus- und andere -wälder.
    1 Punkt
  18. Oska

    Impressionen von Touren

    Schweden - Kungsleden
    1 Punkt
  19. realholgi

    Impressionen von Touren

    Hier ein paar Eindrücke vom GR54 - Tour de Ecrins im Juli:
    1 Punkt
  20. OT: Der Name ist aber nicht sehr günstig gewählt. Zero-Power: Für Null-Power sind auch 145g zu schwer 😄
    1 Punkt
  21. Ich bin ohne Planung einfach losgelaufen. 2-3 Stunden vor Sonnenuntergang habe ich auf der Karte geschaut, wo ich in absehbarer Zeit vielleicht ein Zelt aufstellen könnte. Dabei habe ich mich meist an Schutzhütten orientiert. Manchmal waren die dann aber zu und die Fläche drum herum taugte nicht als Zeltplatz. Dann bin ich weitergelaufen (in Zukunft zu der Jahreszeit würd ich deshalb eine stärke Stirnlampe mitnehmen, war nämlich dann teilweise schon sehr dunkel) So habe ich einmal zwischen Skilift und Abhang, einmal direkt an einer Schutzhütte, einmal am Feld/Waldrand gezeltet. Einmal habe ich in einer Hütte des Schwarzwaldvereins und einmal in einem Hotel (Am Mühlbach, Forbach, sehr empfehlenswert) übernachtet. Am zweiten Tag als es so kalt war, wusste ich vormittags bereits, dass ich was Warmes brauche und habe dann über die Karte das Hotel gefunden. Meist habe ich mit Pocket Earth Pro offline navigiert. Da waren viele Unterkünfte, Hütten und Quellen eingezeichnet. Nicht alle Hütten (sowohl Schutzhütten, als auch bewirtschaftete) waren offen, weshalb ich froh war mein Zelt dabeizuhaben.
    1 Punkt
  22. ist halt auch irgendwie dämlich, ne Regenjacke ohne getapte Nähte und wasserdichtem Reisverschluss herzustellen.
    1 Punkt
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